Feine Weine zu feinen Speisen

Ausgabe 27 | Dezember 2015 | 15. Jahrgang
extrakte
Das Kundenmagazin der Trinks-Gruppe
Modernes Wissensmanagement
Kosten senken, Gewinne steigern. Aber wie?
Bar Convent Berlin
Geschüttelt, gerührt und plopp, Flasche auf
Feine Weine zu feinen Speisen
Üppige Festfreuden
Willkommen bei extrakte
Sehr geehrte Geschäftspartner und Freunde unseres Hauses!
Manchmal ist es ganz einfach. Man versucht den perfekten Gin
& Tonic zu mixen und scheitert. Nicht am Gin, sondern am Tonic. So erging es auch Charles Rolls und Tim Warrillow. Sie
fragten sich: »Warum stellt man Premium-Spirituosen her und
überdeckt ihren Geschmack dann mit zweitklassigen Mixern?«
Die Antwort darauf gaben sie sich 2005 selbst und brachten das
erste PREMIUM INDIAN TONIC WATER von FEVER-TREE auf den Markt.
entscheidende Bitterstoff im Tonic Water und wird aus der Rinde
des »Fever Tree« (Chinarindenbaum) gewonnen. Dieses Chinin
war so außergewöhnlich gut, dass Charles und Tim beschlossen,
die Pflanze zum Namensgeber ihrer Premium Produkte zu machen.
Seitdem steht FEVER-TREE für hochwertige Premium Mixer.
Das Jahr 2015 befindet sich auf der Zielgeraden. Sowohl für den
Handel als auch die Gastronomie und Hotellerie ist der Jahres­
endspurt traditionell ein wesentlicher Umsatz- und Ertragsfaktor.
Das Konsumklima hat zwar in den vergangenen Monaten einige
Dämpfer hinnehmen müssen – insgesamt befindet sich die Laune
der Verbraucher aber nach wie vor auf einem hohen Niveau.
Dies gilt es für alle Marktteilnehmer zu nutzen.
Geschmack und Qualität der gesamten Produktlinie sind konkurrenzlos, denn für FEVER-TREE steht fest: In einen Premium Mixer
gehören keine künstlichen Aroma-, Süß- oder Konservierungsstoffe
und nur die hochwertigsten natürlichen Zutaten.
Ein ausgezeichnetes Beispiel hierfür ist die Georg Jos. Kaes GmbH
aus Mauerstetten im Allgäu. Dieses mittelständische, im Familien­
besitz befindliche Handelsunternehmen versteht es seit nunmehr 150 Jahren erfolgreich auf die
Bedürfnisse der Kunden einzugehen.
Dafür sind Charles und Tim in einige der entlegensten Gegenden
der Erde gereist. Ihr Weg führte sie zum Beispiel nach Tansania,
Sizilien und Indien.
Parallel dazu stellen wir Ihnen auch in dieser Ausgabe wieder diverse Portraits aus dem Bereich der
Gastronomie und Hotellerie vor, deren Vielfalt erneut die Kreativität dieser Branche unterstreicht.
Die entscheidende Zutat fanden sie jedoch in der Grenzregion zwischen Kongo und Ruanda: feinstes natürliches Chinin. Es ist der
Dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt, ist vielen bekannt. Wie sehr jedoch der Unternehmens­
erfolg von gut informieren Mitarbeitern/innen abhängig ist, zeigen wir Ihnen in unserem Beitrag zum
Thema „Modernes Wissensmanagement“.
Als echter hot spot und Trendsetter für die Verantwortlichen aus der Gastronomie- und HotellerieSzene hat sich in den letzten Jahren der Bar Convent Berlin entwickelt. Im Rahmen der diesjährigen
Veranstaltung hat insbesondere das Bier-Segment eine große Dynamik und Resonanz erlebt und
dadurch spürbar an Bedeutung gewonnen.
Ich wünsche mir, dass der fast grenzenlose Optimismus, der von solchen Veranstaltungen ausgeht,
nachhaltig und prägend sein möge. Nur so können neue Ideen entstehen und zukunftsfähige
Konzepte verwirklicht werden. Schließlich lebt auch unsere Branche nicht vom Stillstand, sondern
von Innovationen.
Gestatten Sie mir auch noch ein persönliches Wort: wie bereits vor einigen Wochen veröffentlicht,
werde ich die Trinks-Gruppe auf eigenen Wunsch verlassen, um eine neue Herausforderung zu
übernehmen. Gerne nehme ich dieses zum Anlass, mich auch auf diesem Wege bei Ihnen allen für
das konstruktive und erfolgreiche Miteinander in den letzten Jahren zu bedanken. Ich bin davon
überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit meinem Nachfolger, Herrn Sven Wortmann, auch weiterhin
von gegenseitigem Vertrauen und ebensolcher Wertschätzung bestimmt sein wird.
Gemeinsam mit den Mitarbeitern/innen der Trinks-Gruppe wünsche ich ihrem Unternehmen auch
weiterhin viel Erfolg und Ihnen persönlich sowie Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit sowie
ein gesundes und glückliches Jahr 2016.
Heinz-Rudolf Zenzen
(Geschäftsführer Vertrieb)
3
Inhalt
Mein Saft?
Vaihinger!
3 Editorial
5 Inhalt
6 Modernes Wissensmanagement
Kosten senken, Gewinne steigern. Aber wie?
10 Plose
Die Arteserquelle aus Südtirol
12 Familienunternehmen
mit sozialem Bewusstsein
150 Jahre beste Familientradition der Georg Jos. Kaes GmbH
18 Bar Convent 2015
Geschüttelt, gerührt und plopp, Flasche auf
22 Design-Klassiker
EM77 – Die Isolierkanne von Stelton
26 Kundenportraits
Weihnachtszeit ist Vollbetrieb
40 111 Jahre Früh Kölsch
Braukultur im Schatten des Doms
42 Feine Weine zu feinen Speisen
Üppige Festfreuden
46 Impressum
SA F T I N S E I N E R F E I N ST E N F O R M
W W W. N I E H O F F S -VA I H I N G E R . D E
5
Modernes Wissensmanagement –
Wissen im Unternehmen halten heißt: Kosten senken,
Gewinne steigern. Aber wie?
Fachkräfte fehlen an allen Ecken und Enden. Kaum eine Branche spürt es deutlicher als die
Hotellerie und Gastronomie.
Gerade jetzt, wo der Arbeitsmarkt nur noch wenige Mitarbeiter für die Gastronomie und Hotel­
lerie bereithält. Unternehmer müssen wohl kreativ werden, um gute Mitarbeiter zu finden, d. h.
beispielsweise sich verstärkt um die Zufriedenheit des Teams bemühen.
In allen Dienstleistungsbranchen sind gut ausgebildete und trainierte Mitarbeiter ein klarer
Erfolgsfaktor und können den Gewinn eines Unternehmens deutlich beeinflussen. So kann
durch herzliches Auftreten, durch aktives Beraten und Verkaufen am Gast viel erreicht werden.
Jeder weiß: Es ist wichtig, dass sich Gäste wohl und gut betreut fühlen. Wie das auch in kleineren
Betrieben geht, zeigt der folgende Erfahrungsbericht.
Motiviert sein heißt:
Spaß haben?
Es ist ein Irrtum zu denken,
man könnte Mitarbeiter zu
etwas motivieren. Mitarbeiter
sind beim Eintritt in ein Unter­
nehmen motiviert. Sie möchten
zeigen was sie können, sich
beweisen und erwarten Aner­
kennung.
Joachim Bauer beschreibt in
seinem Bestseller „Prinzip
Menschlichkeit“, wie Mitarbei­
ter heutzutage ticken:
• „Menschen sind primär auf
Kooperation und Resonanz
eingestellt, nicht auf Egois­
mus und Konkurrenz.“
• „Der Kern aller Motivation ist
die zwischenmenschliche
Zuwendung. Menschen sind
darauf ausgerichtet, Wert­
schätzung und Liebe zu
finden, zu empfangen und
zu geben.“
6
• „Die Motivationssysteme
springen an, wenn Anerken­
nung, Wertschätzung und
Liebe erwartet werden. Sie
schalten ab, wenn keine
Chance auf soziale Zuwen­
dung besteht.“
Anerkennung und Wertschät­
zung erfahren Mitarbeiter aller­
dings nicht nur von Kollegen
oder Vorgesetzten, ebenso auch
durch die Erfahrungen und
Erlebnisse, die sie mit den
Gästen im täglichen Umgang
sammeln.
auch eine höhere Wertschät­
zung, Anerkennung und … das
macht Spaß.
Auch regelmäßige Schulungen
und Trainings spielen eine
immer größere Rolle. Sie
ermöglichen Mitarbeitern,
selbstsicher im Sinne des
Unternehmens zu handeln und
zu agieren und tragen so zur
Erhaltung der Motivation bei.
Dementsprechend wird
bewusst, wie wichtig es ist,
Mitarbeitern bei ihrer täglichen
Arbeit negative Erfahrungen zu
ersparen und Sicherheit durch
Informationen zu vermitteln.
Mitarbeiter gestalten
Erfolge
Das gemeinsame Wissen aller
Mitarbeiter macht ein Unterneh­
men stark. Daher ist es unab­
dingbar, das Wissen jedes ein­
zelnen Mitarbeiters nicht nur bei
der täglichen Arbeit abzurufen,
sondern es „gebündelt“ allen
Kollegen zugänglich zu machen.
Jeder weiß: Gut informierte
und ausgebildete Mitarbeiter
treten souveräner am Gast auf,
sind in der Regel die besseren
Verkäufer und erfahren daher
Jeder Mitarbeiter kann so mit
seinen individuellen Erfahrun­
gen, Stärken und Wissen zur
Verbesserung des Unterneh­
mens beitragen.
Relevante Themenbereiche
könnten sein:
• Mit Gästen kommunizieren
• Produkte und Dienstleistun­
gen kennen
• Prozesse und Abläufe
beherrschen
Die möglichen Inhalte eines
Ablaufs:
• Servicedrehbücher über Ver­
kaufstechniken
• Kommunikationshilfe für den
Smalltalk beim Gästekontakt
• Zubereitungs- und Anrichte­
weisen für Speisen und
Getränke
• Buffet-Abläufe, -Bestückung
und -Dekoration
• Mise en place-Vorgaben
• Aufbau aller relevanten
Arbeitsplätze
• Notfallpläne
• e
tc.
Es stimuliert das Motivations­
system, wenn Mitarbeiter spü­
ren, dass ihr Wissen für das
Unternehmen wichtig ist.
Mitarbeiter-Wissen und
Erfahrungen sammeln
Der schrittweise Aufbau eines
umfassenden Unternehmens­
handbuchs kann schneller als
gedacht realisiert werden. Oft­
mals sind es Kleinigkeiten, die
im täglichen Ablauf für Verzet­
telungen und Störungen führen
und verdeutlichen: „Das Pro­
blem hätte effektiver und effizi­
enter gelöst werden können.“
Beispiele können technische
Probleme sein, wie ein ste­
ckengebliebener Aufzug, Feh­
lermeldung und Ausfall der
Küchenabluft oder zu hohe
Temperaturen der Tiefkühl­
zelle.
Oftmals ist dann der Chef der
einzige, der die dazu passen­
den Lösungen kennt. Wer also
entbehrlich sein möchte, um
sich unternehmerischen Aufga­
ben widmen zu können, sollte
sein Wissen dokumentieren
und es jederzeit abrufbar zur
Verfügung stellen.
Der erste Schritt:
Schichtbuch führen
Kaum ein Arbeitstag verläuft
ohne kleinere Störungen.
Daher müssen Mitarbeiter
­sensibilisiert werden, diese
Störungen in einem Schicht­
buch zu erfassen. Auf jedem
Schiff gibt es ein Logbuch für
Informationen der Vorgesetz­
ten. Was dann an Lösungen
und Verbesserungen erarbeitet
wird, um wiederkehrende
­Störungen vorzubeugen, ist ­
die Grundlage für das ange­
sprochene Drehbuch.
Mit dieser Vorgehensweise
können Prozesse und Abläufe
kontinuierlich optimiert wer­
den.
Papier ist „out“:
Informa­tionen finden,
wenn sie benötigt werden
Doch wie gelangen Mitar­
beiter schnell und sicher ­
an die Informationen, die
sie benötigen?
7
Modernes Wissensmanagement –
Wissen im Unternehmen halten heißt: Kosten senken,
Gewinne steigern. Aber wie?
Klassische Handbücher in
Papierform und Ordnern, die
im Schrank verstauben, sind
nicht mehr zeitgemäß. Die
Informationen sollten zu jeder
Zeit, an jedem Ort und stets in
der aktuellsten Version im
Unternehmen verfügbar sein.
Moderne, teilweise kostenlose
Systeme bieten gute Möglich­
keiten, alle Informationen zu
verarbeiten.
Unsere erprobte und intuitiv
verständliche Gliederung von
Informationen in einer Wis­
sensdatenbank auf Grundlage
eines HoGa-Wikis ermöglicht
das Bereitstellen von Informa­
tionen im Intra- oder Extranet
des Unternehmens. Alle wichti­
gen Daten und Inhalte sind
nachvollziehbar archiviert, über
verschiedene Suchfunktionen
schnell auffindbar und stehen
den Mitarbeitern jederzeit am
Arbeitsplatz zur Verfügung.
Daten und Informationen kön­
nen dann mit mobilen Geräten
oder an festen PC-Arbeitsplät­
zen nach dem Benutzer-Login
aus der Datenbank abgerufen
werden.
Revisionssicherheit aller Inhalte
sind gewährleistet, durch
Benachrichtigungsfunktionen
bei Änderungen oder neuen
Inhalten. Das HoGa-Wiki
ermöglicht allen Mitarbeitern,
das System mitzugestalten
und stets auf die aktuellsten
Inhalte zurückzugreifen.
Attraktiv aufgearbeitete Anwei­
sungen in Form von Video-,
Audio- und Bilddokumentatio­
nen erhöhen den Reiz jüngerer
Mitarbeiter, diese Wissensda­
tenbanken aktiv zu nutzen.
Fazit
Unternehmenserfolg ist abhän­
gig von gut informierten und
trainierten Mitarbeitern.
Um Erfolg auch bei Fluktuation
der Mitarbeiter, arbeiten mit
Aushilfskräften oder dem
Wechsel von Führungskräften
zu sichern, sind dokumentierte
Inhalte und regelmäßige
Besprechungen und Schulun­
gen unerlässlich. Auch Einar­
beitungszeiten neuer Ange­
stellter können so deutlich
verkürzt werden.
Zeitgemäß aufgebaute und
strukturierte Wissensdaten­
banken in Form eines HoGaWiki legen den Grundstein für
unternehmerischen Erfolg. Eine
einfache Infrastruktur, um dem
sich abzeichnenden Fachkräf­
temangel im eigenen Unter­
nehmen entgegenzuwirken.
Weltweit prämierte Braukunst
Als einzige Brauerei weltweit konnte die
Störtebeker Braumanufaktur mit ihren
Bio-Bieren einen Weltmeistertitel beim
World Beer Cup holen. 2010 wurde das
Keller-Bier 1402 Weltmeister. 2014
wurde das Roggen-Weizen zum weltbesten dunklen Weizenbier gewählt.
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Plose Gourmet Mediu
re
äu
ns
hle
mit wenig Ko
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Die Arteserquelle aus Südtirol
Die Plose Quelle AG vertreibt seit mehr als 55 Jahren erfolgreich natürliches Mineralwasser aus
dem alpinen Hochgebirge Südtirols. Diese einzigartige Herkunft macht Plose-Mineralwasser zu
dem, was es ist: ein reines und natürliches Mineralwasser mit ganz besonderen Eigenschaften.
Bis heute ist die Plose Quelle
AG im Besitz der Familie Fellin.
Das geschätzte Mineralwasser
wird mittlerweile im modernen
Produktionswerk in Brixen
nach den strengsten hygieni­
schen Regeln abgefüllt. Die
Reinheit des Wassers und der
anderen Produkte aus dem
Hause Plose sind somit garan­
tiert. Plose-Mineralwasser wird
ohne Behandlungsverfahren in
seinem natürlichen Zustand
ausschließlich in umweltfreund­
liche Glasflaschen abgefüllt.
Denn nur diese Verpackung
garantiert neben der Erhaltung
des ökologischen Gleichge­
wichts auch den absolut unver­
fälschten, naturbelassenen
Geschmack des Wassers.
Plose-Mineralwasser entspringt
einer artesischen Quelle am
Berg Plose nahe dem Natur­
schutzgebiet Puez auf einer
Höhe von 1870 Metern. Ein
äußerst niedriger Trockenrück­
stand von nur 22 Milligramm
pro Liter, ein ideal zellgängiger
pH-Wert von 6,6 und sehr viel
quelleigener Sauerstoff zeich­
nen das natürliche Mineralwas­
ser aus Südtirol aus. Aufgrund
dieser Eigenschaften wird das
Mineralwasser auch in der
Gastronomie sehr geschätzt.
Zu Speisen und Weinen mit
dominantem Eigengeschmack
eignen sich besonders gut
mineralienarme Wässer ohne
Kohlensäure, da sie sich den
prägnanten Geschmacksnoten
unterordnen.
Andreas Fellin, Geschäftsführer
Plose Quelle AG: „Die beson­
dere Leichtigkeit von PloseMineralwasser hat einen sehr
großen Stellenwert, da der
niedrige Trockenrückstand der
maßgebliche Indikator für die
Reinheit des Mineralwassers
ist. Die geringe Mineralisierung
fußt auf dem Quarzgestein, aus
dem der Plose-Berg besteht.
Es ist eines der härtesten
Gesteine der Welt.“
Die besonderen Eigenschaften im Detail
Leichte Mineralisierung
Plose zeichnet sich durch einen sehr geringen Trockenrückstand
von 22 mg/l aus. Reines, mineralarmes Wasser erhöht die Flüssig­
keitsausscheidung des menschlichen Organismus und schwemmt
Schadstoffe aus.
Idealer pH-Wert
Der pH-Wert ist für Bekömmlichkeit und Wohlbefinden von
Bedeutung. Mit 6,6 besitzt das Mineralwasser von Plose einen
pH-Wert, der für den menschlichen Körper optimal ist.
Quelleigener Sauerstoff
Plose-Mineralwasser ist reich an quelleigenem, natürlichem Sauer­
stoff. Es enthält nahezu 10 mg Sauerstoff pro Liter und erfüllt auch
in diesem Punkt die Ansprüche an ein sehr empfehlenswertes
Mineralwasser. Sauerstoff hält den Zellstoffwechsel in Gang
und wirkt positiv auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.
i
Weitere Informationen unter
www.plosemineralwasser.de und
www.facebook.com/plose.quelle
© Fotos: Plose Quelle AG
Die Geschichte der Plose
Quelle AG beginnt im Jahr
1952, als der Weinhändler
Josef Fellin eine Lebensmittel­
messe in der norditalienischen
Provinzstadt Parma besuchte,
wo er an einem Kongress über
die Einflüsse von Mineralwas­
ser auf den menschlichen
Organismus teilnahm. Er erin­
nerte sich, dass bereits 1913
das Wasser aus den PloseQuellen nahe seiner Sommer­
residenz auf dem Plose-Berg
oberhalb von Brixen untersucht
und als hervorragend einge­
stuft wurde. Nachdem er
selbst die wohltuende Wirkung
des Wassers am eigenen Kör­
per erlebt hatte, entschied er
sich, dieses offiziell analysieren
zu lassen. Die Testergebnisse
bestätigten die hervorragenden
Eigenschaften, und so ent­
schied sich Fellin im Jahr 1957,
das Wasser mit einer kleinen
Anlage neben der bestehen­
den Sommerresidenz in Fla­
schen abzufüllen.
10
11
GA
RONOM
ST
KUNDE
IE
Familienunternehmen mit
sozialem Bewusstsein
Einfach besser einkaufen!
150 Jahre beste Familientradition der Georg Jos. Kaes GmbH
12
Engagement des Traditions­
unternehmens. Er wünschte
dem Unternehmen mit seinen
Verbraucher­märkten eine
erfolgreiche Zukunft und lobte
den Pioniergeist des GründerEhepaares Joseph und
Babette Kaes, die im Jahr
1865 in Kaufbeuren ihre
­ pezerei- und Landesproduk­
S
tenhandlung eröffneten. Das
Unternehmen habe sich bis
heute gegen die starke Kon­
kurrenz behaupten und seinen
festen Platz im Wirtschafts­
leben des südwestlichen
­Freistaates sichern können, ­
so Seehofer anerkennend.
© Fotos:
© Fotos:
Einfach besser einkaufen!
So lautet der eingängige
­Slogan der Georg Jos. Kaes
GmbH, die in diesem Jahr ihr
150-jähriges Jubiläum feiert.
Kein geringerer als der bayeri­
sche Landesvater Horst
­Seehofer würdigte in seinem
Vorwort für die Festschrift das
13
14
Großes Sortiment und
höchster Qualitätsanspruch
Das mittelständische Handels­
unternehmen befindet sich
noch immer im Familienbesitz
und die Aktivitäten der Georg
Jos. Kaes GmbH werden aktu­
ell aus Mauerstetten im Allgäu
koordiniert und gesteuert.
„Leider gibt es heutzutage nur
noch eine Handvoll Firmen die­
ser Größe in Deutschland, die
als Familienunternehmen
geführt werden“, bedauert
Geschäftsführer Horst Her­
mann, dessen Vater Helmut
Hermann 1967 in Kaufbeuren
den ersten V-Markt eröffnete.
dem Einkauf kann man seit
den 80er-Jahren auch noch
günstig Benzin tanken.
Die Produkte von damals fin­
den sich noch heute in den
Märkten – neben weiteren
160 000. Die einfache aber
schlüssige Unternehmens-­
Philosophie lautet: „Größtmög­
liches Sortiment in höchster
Qualität zum günstigsten
Preis.“
Im Jahr 1967 eröffnete das
Unternehmen in Kaufbeuren
den ersten Verbrauchermarkt
Schwabens. Auf 2 000 Qua­
dratmetern Verkaufsfläche
­wurden nicht weniger als
10 000 verschiedene Artikel zu
erschwinglichen Preisen ange­
boten – von Schnürsenkeln bis
hin zur kompletten Wohnungs­
einrichtung. Besonders wichtig
für die motorisierten Kunden
war und ist das großzügige
Parkplatzangebot. Und nach
Das Verbreitungsgebiet der
Vertriebsstätten liegt in Schwa­
ben/Oberbayern und in Mün­
Die Idee mit einer weitaus grö­
ßeren Produktpalette vom
Schnürsenkel bis zur Einbau­
küche war ein Novum. Alles an
einem Ort, ein großer Parkplatz
und später sogar eine billige
Tankstelle. Das 1967 entwi­
ckelte und umgesetzte Kon­
zept ist trotz härtester Konkur­
renz durch die Discountmärkte
bis ins Jahr 2015 gleich geblie­
chen. Mit den V-Märkten, den
V-Baumärkten, den Mode­
märkten und den angeschlos­
senen Tankstellen sowie
Waschstraßen bedient das
Familien-Unternehmen seit vie­
len Jahren überaus erfolgreich
die Nachfrage der Kunden.
Man lege in allen Vertriebs­
zweigen Wert auf einen ausge­
wogenen Sortiments-Mix, so
Unternehmenssprecher Martin
Glöckner.
„Einfach besser einkaufen“ ist
das Versprechen, welches die
Georg Jos. Kaes GmbH ihren
Kunden gibt. So sei der Obstund Gemüsebereich ein Aus­
hängeschild eines jeden
Supermarktes. Hier sieht der
Kunde sofort, ob die Ware
frisch und von guter Qualität
ist. „Unsere Obst- und Gemü­
seabteilung ist relativ groß und
umfangreich. Frische und Prä­
sentation der Ware hat für uns
einen hohen Stellenwert“, so
Martin Glöckner. Zudem habe
der Kunde die Möglichkeit,
zwischen konventionellen und
Produkten aus biologischem
Anbau zu wählen.
© Fotos: V-Markt
In Bayern regierte der „Mär­
chenkönig” Ludwig II. und
Kaufbeurens berühmtester
Sohn Ludwig Ganghofer war
erst 10 Jahre alt, als die
Erfolgsgeschichte der heutigen
V-Märkte begann. Zu den
Hauptprodukten damals
gehörten Zucker, Tabak, Hül­
senfrüchte und vor allem das
Kaffee-Ersatzprodukt Zichorie.
150 Jahre später gibt es diese
Produkte und zehntausend
weitere in den zahlreichen
V-Märkten und V-Baumärkten
in ganz Schwaben und Teilen
Oberbayerns immer noch.
ben und noch immer sehr
erfolgreich. Und der Handelsfi­
lialist aus dem Allgäu ist auch
sozial engagiert und unter­
stützt in der Region rund 650
Einrichtungen und Initiativen –
vom Kindergarten bis zur Feu­
erwehr. Mit gezielten Sach­
spenden unterstützt die Georg
Jos. Kaes GmbH unter ande­
rem auch die Projektarbeit von
humedica und ermöglichte der
internationalen Hilfsorganisa­
tion die Ausstattung eines Wai­
senheims in Simbabwe. „Für
die Leitung der Georg Jos.
Kaes GmbH ist die regelmä­
ßige Förderung humanitärer
Hilfsprojekte selbstverständ­
lich“, so Geschäftsführer Hel­
mut Hermann. (hn)
Einfach
mehr Spirit!
Gaffel Kölsch
Papa Rhein
BRAUART:
PRODUKTGRUPPE:
BIERGATTUNG:
BASIS:
obergärig
Spirituose, Bierbrand
Vollbier
Doppeltes Destillat,
aus Kölsch-Maische
gewonnen
STAMMWÜRZE:
11,2 %
ALKOHOL:
BESONDERHEITEN:
Alk. 4,8 % vol
Aus Hopfen, Gerstenmalz
natürliche Zutaten
Wasser, rheinische
Braugerste und Hopfen
bzw. Hopfenextrakt
BITTEREINHEITEN:
24 – 26 (BE)
GEBINDE:
und dem reinsten vom Gaffel Kölsch
Traditionelle Kölsch-Kultur und zugleich Innovationsführer im Kölsch-Markt:
– Kasten mit
20 Flaschen à 0,5 l
& 24 Flaschen à 0,33 l
– Sixpack mit
6 Flaschen à 0,33 l
– bepfandete Dose
à 0,5 l
– Partyfass à 5 l
– Stichfässer à 10 l – 30 l
ALKOHOL:
Alk. 38 % vol
EMPFEHLUNG
gerne getrunken
als Digestif oder zum
Gaffel Kölsch
GEBINDE:
»Apotheker«-Flasche
à 0,7 l
Das ist die Privatbrauerei Gaffel aus Köln. Denn was aus dem Sudkessel
Mamma Nero
des Kölner Eigelstein kommt, hat Erfolg. Im Zentrum steht feinherbes Gaffel
PRODUKTGRUPPE:
Kölsch – und neuerdings auch Hochprozentiges.
Spirituose, Kräuterlikör
BASIS:
Weise entstand eine der faszinierendsten
Neuschöpfungen auf dem bundesdeutschen Getränkemarkt: Gaffels Fassbrause. Konzipiert ist das alkoholfreie
Getränk für aktive Menschen aller
Altersgruppen, die Wert auf Genuss
und Lebensfreude legen. Mit der puren
Erfrischung können Gaffel-Produkte
nun den ganzen Tag genossen werden.
Gaffels Fassbrause ist rein natürlich ohne
künstliche Zusatzstoffe, enthält Vitamine
und Mineralstoffe und bleibt dabei
wie alle anderen Marken des Hauses ein
originäres Produkt des Braumeisters.
D
as 1908 gegründete Familienunternehmen ist Marktführer in
der Kölsch-Gastronomie. Jedes dritte
gezapfte Kölsch ist ein Gaffel. Insgesamt
21 Prozent Kölschmarktanteil entfallen
auf die Eigelstein-Brauer. Doch auch
bundesweit oder in den Metropolen der
Welt finden Gaffel-Fans ihr Lieblingskölsch, wie etwa in Seoul, New York
oder London.
Neben der liebevollen Pflege und Kultivierung des Kernprodukts, widmet sich
der Gaffel-Braumeister immer auch
der Entwicklung neuer Ideen. Auf diese
16
Schnell wurde Gaffels Fassbrause ein
mehrfach prämierter Erfolg – im
Rheinland, bundesweit und sogar im
europäischen Ausland. Schon im ersten
Jahr wurde die alkoholfreie Erfrischung
so gut verkauft, dass die Brauerei mit
der Produktion nicht nach kam. Die
Bekanntheit wuchs innerhalb von fünf
Monaten nach Markteinführung um
44 Prozent. Gaffel entwickelte sich vom
Kölsch-Brauer zum Innovationsträger
im Rheinland.
Erstmals gibt es in der Geschichte der
Privatbrauerei Gaffel auch echt kölsche
Spirituosen. Die Gaffel Spirits verdienen
ihre Bezeichnung alleine schon deshalb,
weil sie mit echtem Kölner Wasser aus
dem brauereieigenen, über 100 Meter
tiefen Brunnen, angesetzt werden.
Einzigartig ist der verwendete Alkohol,
der in einem aufwendigen Verfahren
direkt aus dem originalen Gaffel Kölsch
destilliert wird. Die Maische (Wasser,
rheinische Braugerste und Hopfenextrakt),
die für Bier angesetzt wird, erzeugt sehr
reinen Alkohol, der keine sogenannten
„Fuselöle“ aufweist und damit potenzielle „Nachwehen“ reduziert. Um eine
höhere Konzentration zu erreichen, wird
der Alkohol doppelt destilliert und damit
ein zweites Mal gereinigt. Der Reinheitsgrad entspricht einem Qualitätsniveau,
das herkömmliche Brennereien nur
selten oder nur mit sehr hohem technischen Aufwand erreichen; die feinherben
Aromen der natürlichen Zutaten bleiben
bei einer schonenden Brenntemperatur
von 70 °C erhalten. Dieser Bierbrand
aus dem hochwertig veredelten Alkohol
ist im ausgewählten Handel unter der
Marke Papa Rhein erhältlich.
» Die Reihe Gaffel Spirits ist
eine weitere Innovation
und eine logische Fortführung der Produktpalette
von Gaffel«, sagt Thomas
Deloy, Geschäftsleitung
Marketing und PR. » Der
Erfolg von Gaffel Spirits gibt
unserer Strategie recht.«
Doch damit nicht genug, denn der Alkohol ist die Basis für zwei weitere, exklusive Gaffel Spirits. Nach wohl gehüteten
Rezepturen der Familie Heinrich Becker
werden Liköre mittels traditioneller
Mazeration mit hochwertigen Zutaten
über mehrere Wochen angesetzt, um
deren Wirkstoffe und Aromen herauszulösen. So enthält der bekannte Kräuterlikör mit dem Namen Mamma Nero
über einhundert sorgfältig aufeinander
abgestimmte Kräuter und Gewürze aus
der Kölner Region und der ganzen Welt.
Dieser Halbbitter hat milde 30 Prozent
Volumenalkohol und zeichnet sich durch
seine weiche, fruchtig-würzige Note aus.
Wegen des großen Anklangs wurde
die Produktreihe zur Jahreswende um
eine Variante mit Früchten fortgesetzt.
Der Partylikör Schwester Herz ist die
ideale Ergänzung der Gaffel SpiritsProdukte. Wie bei Mamma Nero kommt
für das Mazerat nur hochwertiger, veredelter Alkohol zum Einsatz, der über
mehrere Wochen ausschließlich mit 70 %
natürlichem Fruchtsaft vollreifer Johannisbeeren aus deutscher Ernte angesetzt
wird – denn die unverfälschte Qualität
und der Geschmack eines Likörs werden
maßgeblich von den extrahierten Zutaten
bestimmt. Das fruchtig-süße Aroma
mit spritzigen Noten zeichnet sich durch
sehr milde 15 % Volumenalkohol aus.
Gaffel Spirits-Liköre schmecken auch
hervorragend in Cocktail-Kreationen
wie Fresh Hot Mamma oder Lemon
Heart. Weitere Informationen rund um
die Privatbrauerei Gaffel, ihre Produkte
und erfrischende Cocktailrezepte finden
Sie im Internet unter gaffel.de.
Gewürzmazerat,
mit hochprozentigem
Destillat liquerisiert
BESONDERHEITEN:
>100 ausgewählte,
natürliche Zutaten
und Gewürze, lange
Reifezeit der Mazerate
ALKOHOL:
Alk. 30 % vol
EMPFEHLUNG
Gerne pur getrunken
oder auf Eis
GEBINDE:
»Apotheker«-Flasche
à 0,7 l
Schwester Herz
PRODUKTGRUPPE:
Spirituosen,
Johannisbeerlikör
BASIS:
Fruchtsaftmazerat
mit hochprozentigem
Destillat liquerisiert
BESONDERHEITEN:
Natürlicher Fruchtsaft
aus deutscher Johannisbeer-Ernte, lange
Reifezeit der Mazerate
ALKOHOL:
Alk. 15 % vol
EMPFEHLUNG
Gerne pur getrunken,
als Aperitif oder auch
im Cocktail
GEBINDE:
»Apotheker«-Flasche
à 0,7 l
17
Geschüttelt, gerührt und plopp,
Flasche auf
Bereits vor drei Jahren schuf
Helmut Adam, einer der Grün­
der des BCB und Herausgeber
des Barmagazins „Mixology“,
mit „Brew Berlin“ eine Art
Untermarke, die alle Bieraus­
steller und -veranstaltungen
des BCB zusammenfasst, um
dem Thema (Craft) Bier mehr
Sichtbarkeit zu verleihen.
Adam, der selbst sehr für Craft
Beer brennt, wollte den Brau­
ern Zugang zu einem Publikum
aus der Premium-Gastronomie
geben, das nicht unbedingt auf
Braufesten und Craft Beer
Events herumhängt. Schließlich
seien das ideale Multiplikato­
ren, sagt er, für das, was die
Craft Beer Szene schafft:
hochwertige, geschmacks­
starke und kreative Getränke.
Anfang Oktober fand in der Hauptstadt der neunte Bar
Convent Berlin statt. 11.000 Besucher aus aller Welt
­tranken ab morgens um zehn Obstler und Cocktails – oder
aber auch ein Bier. Erstmals gab es auf dem Messegelände
einen eigenen Bereich für Craft Beer. Die Veranstalter
sehen hier großes Wachstumspotenzial.
Von Nina Anika Klotz
Sie alle haben hochkarätige
Barmänner und -frauen dabei,
die für die Kunden und Busi­
nesspartner schütteln und rüh­
ren, überall Eiswürfel, Zitronen­
schalen, Strainer, hier eine
Runde Kurze und da ein wun­
derschöner Cocktail, mit Chi­
lischote am Glasrand, sehr
zum Wohle. Es ist in der Tat
eine ganz besondere Messe,
auf der Geschäftsfrauen mit
einem Martiniglas in der einen
Hand und dem Laptop in der
anderen durch die Messehalle
hetzen und noch vor dem Mit­
tagessen der vierte Schnaps
geleert wird. Zwischen die
Stände der Brennereien und
Schnapsmarken mischen sich
Glashersteller und Mixgeträn­
kemacher (allein der neue Gin
braucht ja auch seinen Tonic,
zum Beispiel), aber auch das
Thema „Kaffee in der Bar“
wurde in diesem Jahr mit einer
eigenen, kleinen Bühne groß
gespielt. Und Bier. Craft Beer,
um genau zu sein.
„Die ersten Bier-Aussteller wie
Braufactum und Crew Repub­
lic kamen von selbst auf uns
zu“, erinnert sich Helmut Adam
an die Anfänge von Brew Ber­
lin. „Es gibt in der Bier-Branche
eben einerseits progressive
und anderseits sehr auf dem
Status Quo beharrende Kräfte.
Brauer und Vertriebe, die sehr
innovativ arbeiten und mit ihren
Produkten ganz klar in urbane
Zielgruppen verkaufen wollen,
verstehen unsere Plattform
sofort. Bei anderen wiederum
© Fotos:
Mixer und Schüttler, die etwas
auf sich halten, zieht es Anfang
Oktober auf den Bar Convent
Berlin (BCB). Der ist in den
neun Jahres seines Bestehens
zur wichtigsten Barfachmesse
Europas geworden. Allein in
diesem Jahr kamen am 6. und
7. Oktober rund 11.300 Fach­
besucher aus der Barszene,
dem Hotel- und Gaststättenge­
werbe, dem Spirituosen- und
Getränkehandel auf das Mes­
segelände Station Berlin am
Kreuzberger Gleisdreieck.
„Bartender’s Christmas“ nen­
nen sie den Bar Convent auch.
Damit es das internationale
Publikum auch versteht: Nur
knapp die Hälfte der Besucher
kommt aus Deutschland und
unter den 268 Ausstellern aus
30 Ländern sind sowohl die
Big Brands der Spirituosenwelt
wie Pernod Ricard, Diageo und
Campari als auch zahlreiche
kleine Hersteller aus dem
Bereich „craft spirits“, also
unabhängige, manufakturartige Spirituosenmacher.
Leute wie die von der Blackfor­
rest Destillers GmbH, die mit
ihrem Gin „Monkey 47“ nun
schon seit Jahren Erfolgsge­
schichte schreiben. Daneben
präsentieren sich Neustarter
wie Belsazar Wermut aus Ber­
lin, The Duke aus München
oder Gin Sul aus Hamburg.
18
Weisse Bräuhaus G. Schneider
& Sohn und die RadebergerTochter BraufactuM angereist.
Und dann stellte natürlich auch
ein mittelgroßer Haufen der
deutschen Mikrobrauereien
und Brau-Start-ups aus, die
Szene-Craft-Brewer wie Brau­
kunstkeller aus Michelstadt,
Von Freude aus Hamburg,
Crew Republik aus München,
Berliner Berg, Berlin und mehr.
Erstmals waren auch Craft
Beer Brauer aus dem Aus­
land – aus Dänemark und Ita­
lien –am Start und zapften
zwei Tage lang Pale Ale, IPA,
Berliner Weiße, Bockbier,
Stout, Porter, Pils und viele
andere Biersorten. Mit einiger­
maßen großem Erfolg.
Einigermaßen deshalb, weil
das Thema Craft Beer in der
„ernsthaften“ Bar kein ganz
leichtes ist. Noch vor drei Jah­
ren gab es hier Mixologen,
die – offen oder nicht – die
Ansicht vertraten, Bier habe
auf ihren Karten nichts zu
suchen. Zu einfach, zu profan –
und vor allem auch zu billig.
Bier ist besonders im Vergleich
zu Cocktails ein margen­
schwaches Produkt. Und dann
bringt Craft Beer im Speziellen
auch so seine Herausforderun­
gen an den Wirt mit: begrenzte
© Fotos:
Es sind diese zwei Tage im
Oktober jeden Jahres, an
denen – so könnte man mei­
nen – die Kehlen der Barbesu­
cher Deutschlands – ach, der
Welt – trocken bleiben; an
denen, wer den Rausch sucht,
wohl mit dem Prosecco aus der
Dose Vorlieb nehmen muss,
weil: Unser Barmann? Nein,
sorry, der ist nicht da. Der ist in
Berlin.
benötigt man Geduld. Die
Brauer kennen halt vor allem
ihre Festivals, wo sie ihr Pro­
dukt sofort direkt an den Mann
oder die Frau bringen können.
Bei uns auf dem Bar Convent
geht es um andere Dinge.
Strategie, Kontakte und Lang­
fristigkeit.“ In diesem Jahr
bekam Brew Berlin erstmals
einen eigenen Craft Beer
Bereich auf dem BCB, mit
einer Bühne für Vorträge, unter
anderem über Bier-Cocktails
und Möglichkeiten, Craft Beer
in der klassischen Bar zu ver­
ankern, und einer international
bestückten Craft Beer Bar. Ins­
gesamt 20 Brauereien, mehr
als doppelt so viele wie noch
im Vorjahr, waren angetreten.
Die deckten so ziemlich die
gesamte Breite dessen, was
grob unter dem nicht-definier­
ten Begriff „Craft Beer“ in
Deutschland so zusammenge­
fasst wird: Beck’s präsentierte
in einem gigantisch großen
Stand außerhalb der Brew Ber­
lin Fläche seine „Taste the
World“-Serie mit Hosenträger
und Skinny Jeans tragenden
Hostessen, am Pilsner Urquell
Stand konnten Besucher sich
einen Bierkrug gravieren las­
sen. Von denen, die sich gut
als „Spezialitäten-Anbieter“
beschreiben lassen, waren das
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Aber die Entwicklung braucht
Zeit. Am Morgen des zweiten
Tages ist im Brew Berlin
Bereich wenig los. Natürlich,
die Besucher einer Barmesse
sind alle keine Morgenmen­
schen, es läuft insgesamt
schleppend an, wenn um zehn
die Tore zur Messe öffnen.
Gestern Abend ist es hier spät
geworden. Und Bier ging auch
ziemlich gut weg. „Ist halt auch
das einzige Getränk auf der
Messe gegen den Durst –
wenn man nicht gleich Wasser
trinken will“, sagt die junge
Frau hinter der internationalen
Craft Beer Bar und lacht. Wen­
delin Quadt, der Gründer der
Mainzer Craft Beer Marke
Kuehn Kunz Rosen, steht mit
Nina Anika Klotz ist freie Journalistin und Bier-Sommelière
(Doemens-Akademie). Sie schreibt unter anderem für Zeit Online,
Effilee, Business Punk über Themen aus dem Bereich Essen und
Trinken – und am liebsten über Bier. Craft Beer. Im Herbst 2012
gründete sie mit Hopfenhelden.de Deutschlands erstes und füh­
rendes Craft Beer Online-Magazin. Auf Hopfenhelden beschäf­
tigt sie sich mit besonderen Bieren und den ebenso besonderen
Menschen, die diese Biere brauen. Sie mag die Geschichten der
kreativen und mutigen Gründer, der unabhängigen Brauer, die
ohne Vorgaben brauen, was sie selbst trinken wollen und stellt
deshalb jede Woche einen von ihnen vor. Außerdem lässt sie in
der Rubrik „Bierwissen“ Experten über Bierrohstoffe, Brauverfah­
ren und Bierstile sprechen. Die Autorin lebt in Berlin – und trinkt
zur Zeit besonders gern Session IPAs.
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gemischten Gefühlen an den
Zapfhähnen hinter seinem
Stand: „Auf der einen Seite
finde ich es toll, dass dem
Thema Craft Beer hier so ein
hoher Stellenwert eingebracht
wird. Das sorgt für mehr Sicht­
barkeit, das macht das Pro­
dukt Craft Beer bekannter. Auf
der anderen Seite kommen,
wie ich das beobachte, die ein­
gefleischten Mixologen dann
aber doch nur vereinzelt zu
unserem Stand.“ Dafür sei das
Angebot an Spirituosen und
Dingen, die sie in ihrer Cock­
tailwelt dringender brauchen
als Bier, auch zu groß.
Nach offiziellen Angaben der
Veranstalter des BCB hat rund
ein Drittel der 11.000 Messe­
gänger auch den Bierbereich
besucht. Katharina Kurz von
BRLO, einer jungen Berliner
Craft Beer Marke, ist damit
ganz zufrieden. „Das Interesse
an Craft Beer ist auf jeden Fall
stark gestiegen – und zwar bei
allen, die ihren Kunden mehr
als nur ein einziges Pils auf der
Karte bieten wollen. Man merkt
auch, dass der Wissensstand
beim Thema Craft Beer in den
letzten zwölf Monaten extrem
gestiegen ist“, so die Unter­
nehmerin. Aber sie fügt auch
hinzu: „Allerdings kann man
natürlich schwer abschätzen,
wie viele Craft Beer-Newbies
sich auch tatsächlich in den
Bierbereich verirrt haben oder
ob wir nur die bereits Über­
zeugten zu sehen bekommen.“
Dazu gibt es freilich keine fes­
ten Zahlen. Aber Helmut Adam
verweist auf einen nicht uner­
© Fotos: Bar Convent Berlin
Mittlerweile, so BCB-Gründer
Helmut Adam, findet ein
Umdenken statt. „Was mit
Craft Beer passiert, ist vor Jah­
ren bereits mit Produkten wie
Gin oder Tequila erfolgt. Wenn
man 10 Jahre zurückgeht, hat­
ten die Bars davon meist nur
zwei, drei Marken im Regal
stehen. Jetzt quellen die
Regale vor Premium-Tequilas
und Gins für 30 Euro die Fla­
sche über und die Bartender
können stundenlang in Vorträ­
gen darüber referieren. Und
genau dieser Lernprozess ist
jetzt mit Craft Beer in vollem
Gange.“
© Fotos: Seite 18 –20 Nina Klotz
Verfügbarkeit, kurze Haltbar­
keit, muss gekühlt werden und
irgendwie bringt es ja auch
nichts, nur ein Craft Beer ins
Programm zu nehmen, schließ­
lich geht es bei Craft Beer um
Vielfalt. Also bräuchte der Bar­
tender eine gewisse Auswahl
an Bieren. Aber welche? Und
wer soll das alles trinken?
heblichen Punkt: Nun mag viel­
leicht nicht jeder Cocktailmixer
fortan auf Craft Beer stehen –
aber genau daraus ergibt sich
ja auch eine Chance: „Wir
sehen gerade das Entstehen
eines völlig neuen Gastrono­
miesegments – dem der Bier­
bars“, so Adam. Allein in Berlin
gibt es mittlerweile zwei Hände
voll ausgewiesener „Craft Beer
Bars“, sei es The Pier in Mitte,
das Home in Friedrichshain,
die Monterey Bar oder das
Hopfenreich, und auch in
anderen deutschen Städten, in
Frankfurt, München und Ham­
burg sowieso, aber auch in
Leipzig, Dresden und Stuttgart
haben Barmacher diese Lücke
erkannt und geschlossen.
Denn warum sollte es neben
den Bars mit den 24 Sorten
Gin und fünf verschiedenen
Tonic Waters nicht auch Bars
geben, die mehr als fünf Biere
frisch vom Hahn und eine
gehörige Auswahl an Flaschen
dazu bieten? „Die Betreiber
dieser neuen Bierbars haben
auf einer Barmesse wie dem
Bar Convent ein natürliches
Zuhause“, sagt Helmut Adam.
Und das wiederum sind doch
rosige Aussichten für Trinkfreu­
dige und Bargänger dieser
Republik: Euer Durst, er wird
gestillt sein. Ob nun mit Cock­
tails, Schnaps – oder besse­
rem Bier.
21
Design-Klassiker
Isolierkanne EM77 der Firma Stelton
„Der Kaffee muss schwarz sein
wie der Teufel, heiß wie die Hölle, rein wie
ein Engel und süß wie die Liebe“!
So wird der französische Staatsmann wäh­
rend der französischen Revolution zitiert. Die
Gültigkeit dieser Aussage ist zeitlos. Zwar ist
die Zusammensetzung des beliebten Ge­
nussgetränkes je nach Geschmacksneigung
des Kaffeegenießers unterschiedlich, aber in
einem sind sich alle einig: der Kaffee muss
heiß sein, wenn er getrunken wird. Als Ser­
viergefäß standen Kaffeekannen früher im
Blickpunkt jeder Kaffeetafel. So gab es sie in
den verschiedensten Farben, Formen und Größen, rein
sachlich-funktionell oder auch figürlich-kitschig. Die Kaffee­
kanne wurde zum Sammelobjekt. Eine der größten Kaffeekan­
nensammlungen Europas mit über 5000 Exponaten findet sich
im Kaffeekannenmuseum in Schöppenstedt bei Braunschweig.
Eine weitere Sammlung mit rund 5000 Kaffeekannen befindet sich
in Büchlberg.
Da sich die Zubereitung von Kaffee und Tee beim Brühvorgang
stark unterscheidet, sollten Kaffeekannen die Wärme weniger
stark ableiten als Teekannen, da sonst der Kaffee zu stark ab­
kühlen kann. Bei der Teezubereitung wird die gesamte Was­
sermenge auf einmal in die Kanne gegeben, während bei
der Kaffeezubereitung der Kaffee erst langsam
durch den Filter tropfenweise in die Kanne
kommt und auch im Filter bereits abzukühlen
beginnt.
22
Fotos: www.stelton.de
Bei der Menge an unterschiedlichen Kannen
ist es nicht verwunderlich, dass die Kaffee­
kanne auch viele Designer beschäftigt hat.
Ein besonders beliebtes Modell ist die Isolier­
kanne EM77 der Firma Stelton. Die Isolier­
kanne mit dem einzigartigen Kippverschluss
wurde 1977 von Erik Magnussen kreiert und
ist bis heute einer der Verkaufsschlager von
Stelton. Über die letzten Jahre bekam die
Kanne dazu einen gewissen Status als Mo­
deikone, die mit ihren Frühjahrs- und Herbst­
farben Trends setzt. (ps)
23
… mehr als nur
Getränkelogistik!
Trinks – das ist Deutschlands größter und
umsatzstärkster Getränkefachgroßhandel
mit über 275 Jahren Firmengeschichte.
• Eventservice
• Objektvermittlung
• Impulse
• Existenzgründung
Leidenschaft – das ist es, was uns bei Trinks
prägt. Ein deutliches Mehr an Einsatz, Markt­
kenntnis, Fachwissen, Zuverlässigkeit und
Teamgeist zum Wohle unserer Kunden.
Die Rahmenbedingungen in der Hotellerie und
Gastronomie waren noch nie einfach. Darum
wollen wir unseren Kunden einen wirklichen
Mehrwert bieten. Das betrifft zum Beispiel die
Hilfe bei der Entwicklung von Geschäftsmo­
dellen und deren Umsetzung, die Beschaffung
Auftragsannahme
notwendiger Finanzmittel, die Umsetzung von
Verkaufsförderungsmaßnahmen oder die
ständige Suche nach guten Ideen und neuen
Kontakten. Für Unternehmen der nationalen
Systemgastronomie und Hotellerie steht ein
qualifiziertes Key Account Management zur
Verfügung.
Unsere gastronomieorientierten Zweig-Nieder­
lassungen befinden sich in den Metropolre­
gionen Hamburg, Berlin, Rhein-Main, Dresden/
Leipzig und München/Augsburg. Hier halten wir
für unsere Kunden ein umfangreiches Sortiment
an nationalen und regionalen Artikeln ständig
verfügbar.
Kunde
Außendienst
Lieferpartner
Warenbeschaffung
Qualitätskreis
Innendienst
Lager
Leergutsortierung >
Rückführung
VollgutLeergutbelieferung entsorgung
Weihnachtszeit ist Vollbetrieb
Trinks-Kunden im Portrait
„Süßer die Glocken nie Klin­
gen …“! So beginnt eines der
bekanntesten deutschen Weih­
nachtslieder aus dem 19. Jahr­
hundert. Den Text schrieb sei­
nerzeit der Theologe und
Pädagoge Friedrich Wilhelm
Kritzinger. Das Lied schafft
eine hoffnungsvolle und heil­
same Stimmung. Der Glocken­
klang steht als Symbol für
Friede, Freude und Weih­
nachtswonne. Die Herausfor­
derungen in der Gastronomie
und Hotellerie zur Weihnachts­
zeit und zum Jahreswechsel
liegen in der Vermittlung dieser
Winterlust
© Fotos: „Paul Otto“
Pünktlich zur kalten Jahreszeit erscheinen
unsere Glühweine und Winterpunsche
im neuen Look: Neue Flaschen.
Neue Etiketten. Bekannter Geschmack.
Grundstimmung gegenüber
den Gästen. Egal ob Städte­
tourist oder der Stammgast
beim Weihnachtsessen, die
Gäste möchten eine Ent­
schleunigung ihres Altags
erfahren und die Einstimmung
auf die Festtage genießen.
Im Umkehrschluss heißt das
für die Mitarbeiter der Gastro­
nomie und deren Lieferpartner,
den Motor auf Vollgas zu stel­
len, um die Servicequalität bei
erhöhtem Arbeitsaufkommen
kontinuierlich hochzuhalten.
Wenn die Feiertage dann
vorüber sind, bleibt zu hoffen,
dass auch alle beteiligten Mit­
arbeiter einige ruhige Momente
im Kreise ihrer Lieben verbrin­
gen konnten. Verdient haben
sie sich das allemal. (ps)
© Fotos: fotolia.de
Weihnachtszeit ist
Vollbetrieb für
Gastronomie und
Hotellerie
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KUNDE
Noch immer jede Menge Dampf auf dem Kessel
28
Nach dem Zweiten Weltkrieg
war das Eisbrechen der Auftrag
der „Stettin“ auf der Unterelbe
zwischen Hamburg und Cux­
haven. Anfang der achtziger
Jahre drohte dem Schiff mit der
hohen Kommandobrücke und
dem dicken Schornstein wegen
zu hoher Betriebskosten und
auch Personalmangels bei den
Heizern das Aus. Eine Gruppe
von Schifffahrtsenthusiasten
um den Buchautor HansGeorg Prager rettete 1981 den
840 Tonnen schweren Dampfer
vor der Verschrottung. Seit
1981 wird die „eiserne Lady“,
wie das Dampfschiff auch lie­
bevoll genannt wird, vom
gemeinnützigen Verein „DampfEisbrecher STETTIN e. V.“
betrieben. Gepflegt, verwaltet
und gefahren wird die Stettin
ausschließlich von einer ehren­
amtlichen Crew und den über
600 Vereinsmitgliedern aus
ganz Deutschland und zum Teil
aus dem Ausland.
Vor Gründung des Vereins
waren es besonders Pom­
mern, die den letzten und
größten Eisbrecher der Stetti­
ner Eisbrecherflotte vor dem
Verschrotten gerettet haben.
Friedrich Karl Lüder, Unterneh­
mer aus Stettin hat dann mit
der Pommerschen Lands­
mannschaft den Ankauf (rund
70 000 Euro) vorbereitet und
mit der Verwaltung der Hanse­
stadt Lübeck einen Dauerliege­
platz in der Patenstadt von
Stettin vereinbart.
Elb Lounge – Die Eventvilla an Hamburgs Prachtallee
Das Schiff als fahrfähiges tech­
nisches Kulturdenkmal zu
erhalten und jährlich wieder
unter Dampf zu bringen, erfor­
dert einen hohen persönlichen
Einsatz der vielen ehrenamtli­
chen Helfer. Glücklicherweise
hat die Stettin hat in aller Welt
Freunde und Bewunderer
gefunden. Einige von ihnen
sind zahlende Mitglieder
geworden und bekennen sich
zu dem Vereinsziel, das Schiff
der Nachwelt als Beweis ver­
gangener Technologie zu
bewahren.
Die 1876 als Sommerresidenz
Hamburger Kaufleute erbaute
Villa Helene ist eine der
1a-Adressen für exklusive
­Feiern und Veranstaltungen in
der Hansestadt. Das Anwesen
der heutigen Elb Lounge befin­
det sich an der legendären
Elbchaussee und diente
zunächst als Sommerresidenz
des Hamburger Kaufmanns
und Ratsherrn Carl Ferdinand
Carstens. Nach dem Zweiten
Weltkrieg wurde es von den
britischen Besatzungsmächten
als Offizierscasino genutzt.
Die STETTIN wird auch gern
von Unternehmen und Vereinen
für Charterfahrten gebucht.
Auch eine tolle Geschenkidee –
Tickets sichern!
Erfahrungsgemäß ist es bes­
ser, sich schnell die gewünsch­
ten Tickets zu besorgen. Kar­
ten können über Ticket Online
(www.ticketonline.de) oder
über die STETTIN-Geschäfts­
stelle (040 56194950) und den
Hanse Sail Verein Rostock
(0381 3812975 oder -76) geor­
dert werden. (hn)
i
Weitere Informationen unter
www.dampf-eisbrecherstettin.de
Im Jahr 2001 gab der heutige
Besitzer, die Northern Real
Estate, dem Haus den Namen
„Elb Lounge“. Das Haus wurde
umfassend und mit Liebe zum
Detail renoviert. In Zusammen­
arbeit mit dem Denkmalschutz
ist es gelungen, nahezu alles
zu erhalten beziehungsweise
wiederherzustellen, was den
Charme und die Ausstrahlung
der Villa schon immer aus­
machte. Auch der Weinkeller
wurde komplett restauriert.
Die Spitzenansprüchen
ge­nügende Küche kann für
Kochevents und Küchenpartys
genutzt werden.
„Gutes Essen ist Lebenskultur.
Deshalb arbeiten wir mit der
Veranstaltungsmanufaktur
­Traiteur Wille aus Hamburg
zusammen“, sagt Geschäfts­
führerin Kathleen Nufer. Ein
Unternehmen, das über
20 Jahre Erfahrung im Cate­
ring-Bereich und einen sehr
hohen Anspruch an Qualität
und Service hat. Zu den
Tagungen, Events oder
­Hochzeiten können fast alle
Wünsche der Kunden umge­
setzt werden: Vom BBQ im
Park über Flying Food und
Buffets bis hin zu festlichen
Menüs.
Die 17.000 Quadratmeter Park
mit See und altem Baumbe­
stand laden zum Spazieren­
gehen ein oder können als
Freiluftbühne für Produkt­
präsentationen genutzt
werden. Die Rundbrücke
steht bei Fotoaufnahmen oft
im Mittelpunkt – ob Hochzeitsbilder oder Mode-Shootings.
Kathleen Nufer: „Das große
Engagement und der indivi­
duelle Service, mit dem sich
unser Team um alle Details
einer Veranstaltung kümmert,
sind Stärken, auf die wir
­setzen. Ob Hochzeit, Präsen­
tation, Tagung, Incentives oder
private Feier: Unsere Gäste
sollen sich in der Villa wie
umsorgte Hausherren auf Zeit
fühlen.“ (hn)
i
Weitere Informationen
unter
www.elb-lounge.de
© Fotos: Elb-Lounge
Ob Hafengeburtstag oder
Cruise Days in Hamburg, die
Kieler Woche, die Flensburger
„Dampf Rundum“, oder die
Hanse-Sail. Der stattliche Eis­
brecher Stettin ist stets dabei
und zieht viele Blicke auf sich.
Und das obwohl das eiserne
Schiff bald 83 Lenze auf dem
Kessel hat. Der kohlebefeuerte
Dampf-Eisbrecher, Baujahr
1933, ist das weltweit größte,
noch kohlegefeuerte Dampf­
schiff. Mit ihren stattlichen
2200 Pferdestärken (PS) ist die
Stettin überaus kraftvoll – ver­
schlingt bei Höchstlast eine
Tonne Kohle stündlich. Die
Dreifach-Expansions-Dampf­
maschine ist extrem hungrig
und eine der letzten aktiven
ihrer Art. Im vergangenen Jahr
hat die ehrenamtlich betrie­
bene Stettin nicht weniger als
1.800 Seemeilen zurückgelegt.
Fast 7000 Passagiere konnten
2014 auf den 43 Fahrtagen mit
56 Ausfahrten Nostalgie pur,
Tradition und Technik aus
einem anderen Jahrhundert
hautnah erleben. Zahlreiche
Schiffsfreunde konnten zudem
das Museumsschiff in den
Häfen besichtigen.
Historisch wertvoll
Erbaut 1933 auf den Oderwer­
ken in Stettin hatte das Schiff
zunächst die wichtige Aufgabe,
die Odermündung und die
Seewege der Ostsee eisfrei zu
halten. Mit der besonderen
Rumpfform und einer beachtli­
chen Maschinenleistung konnte
die Stettin Eis bis zu einer
Dicke von einem halben Meter
bei einer konstanten Geschwin­
digkeit von 1 bis 2 Knoten bre­
chen. Bei größeren Eisstärken
musste „geboxt“ werden: Das
Schiff nimmt mehrere Anläufe,
bis das Eis nachgibt. Zum
Betrieb des Schiffes war eine
Besatzung von mindestens 30
Mann erforderlich.
© Fotos: Heidi Wiesner
Historischer Eisbrecher
Stettin schippert auf Elbe,
Nord- und Ostsee
29
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Kommt gleich
hinterm Dom.
RONOM
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KUNDE
Idealer Ausgangspunkt für Hamburg-Reisende
Holiday Inn Hamburg – 100 Prozent nachhaltiges Angebot
Mit 385 modern ausgestatteten
Zimmern von der Standard­
kategorie bis hin zur luxuriösen
Suite bietet das Hotel Holiday
Inn an den Elbbrücken für so
ziemlich jeden etwas. Ob Tou­
rist, Familienurlaub, Geschäfts­
reisender oder Tagungsgast –
der Viersterne-Standard sorgt
für viel Behaglichkeit.
Massagen und WellnessBehandlungen zur Verfügung.
Das Angebot reicht von der
klassischen Sportmassage
nach dem ­morgendlichen
­Joggen über traditionelle
hawaiianische Lomi Lomi Nui
Massagen bis hin zur Ayur­
veda-Anwendung für die
Balance von Körper und Seele.
Mit dem reichhaltigen Früh­
stücksbuffet kann man gut
gestärkt in den Tag starten und
sich am Abend im Wellness­
bereich erholen. Hier stehen
Mandy Phillip und ihr Team von
Entspannungs-Expertinnen mit
einem Wohlfühl-Angebot an
Das Holiday Inn Hamburg setzt
sich nachhaltig für den Um­­
weltschutz ein. Schon seit
Jahren können die Gäste
­wählen, ob sie die Handtücher
zum Beispiel ein weiteres Mal
nutzen und nicht jeden Tag
austauschen lassen. Dies wird
sehr gut angenommen und
trägt entscheidend zum
Umweltschutz bei.
Auch bei der Auswahl der
Geschäftspartner wird auf den
„grünen Blick“ geachtet. Mit
der Wäscherei Blycolin wurde
hier einen verlässlicher Partner
an unserer Seite gefunden.
Im Restaurant Elbgarten hört
man beim Dinner des öfteren
an den Nebentischen Hambur­
ger Mundart. Die elegante,
­frische, regionale und interna­
tionale Küche lässt keine Fein­
schmeckerwünsche offen und
ist deshalb auch für Hambur­
ger eine gern gewählte Anlauf­
stelle.
In der gemütlich eingerichteten
Bar „Windfang“ kann am
Abend ein kühler Drink bezie­
hungsweise ein gehaltvoller
Feierabendcocktail genossen
werden.
Im Pub kann man mit anderen
zusammen Bundesligaspiele
schauen.
i
© Fotos:
Weitere Informationen
unter
www.hi-hamburg.de
© Fotos: Holyday Inn Hamburg
Das Holiday Inn ist also ein
i­dealer Ausgangspunkt für
Hamburg-Reisende und
­Erholung suchende – aber
durchaus auch für Einheimi­
sche attraktiv. (hn)
30
Cölner Hofbräu Früh . 02 21-2 61 30 . www.frueh.de
31
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KUNDE
Stracke den Verein strukturell
weiter auf sichere Beine zu stel­
len, um auch wirtschaftlich das
Ziel DEL stemmen zu können.
In den letzten fünf Jahren konn­
ten Krämer und Stracke ca.
100 neue Vertragspartner für
ein Engagement bei den Löwen
gewinnen. Seit drei Jahren fin­
den sich zu den Heimspielen
ca. 400 Leute aus dem Spon­
sorenkreis im VIP-Bereich vor
der Halle ein und nutzen dies
zum Netzwerken und geselli­
bundenheit mit dem Club.
Nach dem Aufstieg 2014 spie­
len die Löwen 2015 ihr zweites
Jahr in der DEL2 und sind nach
dem Erreichen des Halbfinales
in der Vorsaison hungrig auf
mehr. Sportlich hat sich das
Team zurzeit im oberen Drittel
der Tabelle festgesetzt und
arbeitet ambitioniert an einer
erfolgreichen Saison.
Zum Ende der Spielzeit 2017/
2018 wird sich die vertragliche
Situation zwischen DEL und
DEL2 ändern und es ist dann
wieder möglich, über die sport­
liche Qualifikation in die DEL
aufzusteigen. Grund genug für
die beiden Gesellschafter
Stefan Krämer und Andreas
32
gen Beisammensein. Neuer­
dings gibt es auch einen
Logenraum in der Eissport­
halle, der während des Heim­
spiels von Sponsoren gebucht
werden kann.
Einmal pro Saison veranstalten
die Löwen mit Ihren Sponsoren
das „Löwen Allstar Game“, bei
dem es ein buntes Kräftemes­
sen auf dem Eis mit den Spie­
lern des aktuellen Teams und
den Sponsoren und Freunden
des Clubs gibt. (ps)
i
Weitere Informationen unter
www.loewen-frankfurt.de
1509009_Chiemseer_Anzeige_Extrakt_210x148mm_www.terme.de 03.09.15 07:54 Seite 1
www.terme.de
© Fotos:
In der Frankfurter Rhein/MainMetropole haben sich die
Löwen Frankfurt einen festen
Platz in der Sportlandschaft
der Stadt erkämpft. Die Spiele
in der Frankfurter Eissporthalle
verfolgen regelmäßig bis zu
5000 Besucher. 150.000
Zuschauer pro Saison sorgen
bei den Heimspielen für eine
einzigartige Atmosphäre. Damit
liegen die Löwen unter den
Top-10-Eishockey-Clubs in
Deutschland. Tradition und
emotionale Identität ist ein gro­
ßes Thema für die Löwen-Fans.
2004 war der Verein sogar
Deutscher Meister – damals
noch unter dem Namen Frank­
furt Lions. Nach einigen
schlechteren Jahren musste er
allerdings 2010 die Insolvenz
beantragen, verbunden mit
einem sportlichen Abstieg. Der
Verein organisierte sich schnell
neu und am 12.12.2012 wurde
den Fans die Marke „Löwen
Frankfurt“ mit neuem Logo prä­
sentiert und die Fans doku­
mentierten in der ausverkauften
Eissporthalle ihre starke Ver­
© Fotos:
Wenn in der deutschen Sport­
landschaft von Löwen, Pingui­
nen, Huskies oder Falken die
Rede ist, dann geht es um Eis­
hockey, und zwar um die
DEL2, die zweithöchste Spiel­
klasse in Deutschland. Im Bun­
desland Hessen zählen gleich
drei Vereine zur DEL2. Neben
den Löwen Frankfurt sind dies
der EC Bad Nauheim und die
Kassel Huskies.
© Fotos: Löwen Frankfurt / Per Schmale
Frankfurter Löwen
Chiemgauer Brauhaus GmbH · 83022 Rosenheim · www.chiemseer.de
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/Chiemseer
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B U D W E I S E R B U D VA R .
DA S O R I G I N A L . G E B R A U T
La Maison du Pain: Eine Pause vom Alltag
34
La Maison du Pain repräsen­
tiert in seinen Stores die fran­
zösische Lebensart.
Die Produkte werden nach ori­
ginal französischen Rezepten
gefertigt – frische, typisch
­französische Brote und Back­
waren. Es gibt, wie man es
erwarten darf, duftende
­Croissants und knusprige
Baguettes, die ganz nach
Bedarf auch frisch belegt
angeboten werden. Im La Mai­
son du Pain werden weitge­
hend ausgewählte PremiumProdukte nach original
französischen Rezepturen
angeboten. „Das Sortiment ist
klar, schmal und tief und hebt
IN ČESKÉ BUDĚJOVICE.
sich zusammen mit der medi­
terranen Ausrichtung deutlich
von anderen Bäckereien,
­Kaffeebars oder Bistros ab“,
so Steiner.
Jetzt
in neuem
Design!
Dabei sind alle Speisen und
Getränke zu jeder Tageszeit
verfügbar. So könne auch am
Nachmittag noch ein leckeres
Frühstück genossen oder ein
warmes Tartine am frühen
Morgen verzehrt werden. Egal,
ob zur Mitnahme oder zum
Verzehr vor Ort, ob süß oder
pikant, ob warm oder kalt, im
La Maison du Pain werden
Spezialitäten nach original
französischer Rezeptur den
ganzen Tag über frisch ange­
boten.
Alle frischen Artikel werden
exklusiv für das La Maison du
Pain hergestellt oder auch vor
Ort gebacken und belegt.
Croissants, Beignets, Pain au
Chocolat, Tartes, Macarons,
warme und kalte Tartines,
belegte Baguettes, leckere
Suppen, herzhafte Quiches
und Salate. La Maison du Pain
plant innerhalb der nächsten
drei Jahre insgesamt 20 wei­
tere Standorte in Deutschland
zusammen mit Franchise­
partnern zu eröffnen. (hn)
i
Weitere Informationen unter
www.lamaisondupain.de
© Fotos:
Helles Mobiliar, Tische und
Stühle aus festem Holz, eine
große Ladentheke, freundli­
ches Personal in Schwarz mit
grauen Schürzen. Also auch
etwas fürs Auge. Denn das isst
ja bekanntlich mit. Die warme
und gemütliche Inneneinrich­
tung wird betont durch franzö­
sisch-exotische Gerüche, die
in der Luft liegen. Dazu kom­
men kulinarische Spezialitäten,
gewürzt mit französischer Hin­
tergrundmusik: „Ein Besuch im
La Maison du Pain soll eine
Pause vom Alltag sein – wie
etwa ein Kurzurlaub in Frank­
reich“, sagt auch Inhaber
Bernd Steiner. Neben Backwa­
ren gibt es leckere Quiches,
warme Tartines, Flammkuchen,
allerlei Süßes wie Macarons
und kleine Törtchen, belegte
Brötchen und viel mehr. Über
allem stehe die Direktive:
Authentizität sowie Qualität vor
Quantität.
Das La Maison du Pain ist
innerhalb von wenigen Jahren
zu einer neuen und attraktiven
Marke geworden, die einen
relevanten, nachhaltigen, diffe­
renzierenden sowie funktiona­
len und hohen emotionalen
Mehrwert bietet. Seit der Grün­
dung im Jahr 2007 sind in nur
vier Jahren sechs absolute
Vorzeigebetriebe in Frankfurt
am Main, Wiesbaden, Mainz
und im Main-Taunus-Kreis ent­
standen. „Der enorme Erfolg
im multikulturellen und kosmo­
politischen Rhein-Main-Gebiet
offenbart das große Expan­
sionspotenzial der Marke“, ­
sagt Steiner. Die Geschäfts­
idee dahinter ist nicht nur in
der Region französische Back­
waren und Patisserie-Lecke­
reien anzubieten, sondern
auch, um La Maison du Pain
als Franchise-Konzept
deutschland- und europaweit
anzubieten.
© Fotos: La Maison du Pain
Das La Maison du Pain mit ver­
schiedenen Standorten in
Deutschland ist keine Bäckerei
sondern ein Stück weit wie ein
Kurzurlaub in Frankreich. Das
jedenfalls wollen die Betreiber
vermitteln. Das Ambiente im
Haus des Brotes stimmt:
Mit Budweiser Budvar verbinden die Menschen weit mehr als den Namen
einer Brauerei. Die Marke gilt als Sinnbild für erstklassige Braukunst,
Tradition und unverwechselbaren Geschmack. Nur die weiblichen Blüten
des edlen Saazer Doldenhopfens, Mährisches Gerstenmalz und reinstes
Wasser aus den eigenen 300 m tiefen artesischen Quellen machen das
Lagerbier zu einem Genuss für echte Bierkenner. Nach dem Brauen geben
die Braumeister dem Bier vor allem Zeit. Ganze 90 Tage reift es, um seinen vollmundigen Geschmack zu entfalten. Inzwischen wird Budweiser
Budvar in fast 70 Ländern hoch geschätzt, denn jeder einzelne Tropfen
des einzigartigen Originals hat
seinen Ursprung in seiner
Heimatstadt České Budějovice
(Budweis), deren Brauhistorie
weit über 700 Jahre zurückreicht. Diese gelebte Brautradition, ausgesuchte Zutaten und höchste
Qualitätsansprüche sind es, die sich in Budweiser
Budvar zu reinem, ursprünglichen Genuss verbinden.
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Motel Plus Holding auf Expansionskurs –
Eine „junge“ Marke im Bereich der Budget-Hotels
Beklan Coskun
36
Geschäftsführender Gesell­
schaf­ter der Berliner Motel Plus
Holding ist Beklan Coskun, der
als Kind aus Istanbul nach Ber­
lin kam und über den seine
Freunde sagen, dass er mit der
Zeit eine sehr preußische Art
an den Tag legt. Dies ist als
nettes Kompliment gemeint.
Dem bekennenden FenerbaceFan ist ein langsames, aber
dafür solides Wachstum der
Hotel-Gruppe wichtig. Man ver­
tierte Lobbybereiche und einer
für Budget-Hotels gehobenen
Ausstattung in den Zimmern.
Bequeme Betten, Markenflach­
bildfernseher und ein zweck­
mäßig eingerichtetes Badezim­
mer lassen den teuren Komfort
der gehobenen Hotellerie
schnell vergessen, wenn man
bei der Übernachtung auf den
Preis achtet. Um das Wachs­
tum besser zu strukturieren,
hat die Marke Motel Plus vier
Untermarken bekommen.
Neben Motel Plus „Classic“, zu
denen die ersten beiden Häu­
ser gehören, läuft das Frankfur­
ter Objekt unter der Submarke
„Business“, das geplante
Objekt auf der Ferieninsel
Rügen wird der Kategorie
„Resort“ zugeordnet. Dem
internationalen Markt möchte
man mit der Marke Motel Plus
Deluxe Rechnung tragen.
Das erste Haus der Gruppe,
ein Motel Plus Classic in der
Silbersteinstraße in Berlin, gilt
als Flaggschiff der Gruppe.
Das hier erfundene FlatScreen-Hotelzimmer mit
4-Sterne-Bad steht Modell für
die Idee, die die Kette nun
deutschlandweit ausrollt. Auch
die Lobby mit integrierter Bar
und WLAN-Lounge haben alle
Motel Plus Häuser. Das Motel
Plus Classic in Nordhausen
bietet zudem seinen Gästen
tolle Naturerlebnisse am süd­
lichen Harzrand.
läuft hier der Betrieb und die
Auslastungszahlen konnten
sich in den ersten fünf Monaten
schon sehen lassen, obwohl
das Hotel anfangs nicht über
die gängigen Buchungsportale
gebucht werden konnte. Über
ein gutes Netzwerk konnten mit
großen Firmen ordentliche
Übernachtungskontingente ver­
handelt werden, sagt Dietmar
Brau, der seit einigen Monaten
für Motel Plus im Rhein/MainGebiet die nötigen Kontakte
knüpft. Zusammen mit dem
General Manager, Herrn Mat­
thes, sorgt er für eine schnelle
Etablierung des Hotels im
Frankfurter „Hotel-Dschungel“.
Beklan Coskun lobt in diesem
Zusammenhang gerade die
unkomplizierte und innovative
Unterstützung der Trinks
­Gas­tronomie-Partner mit
Thomas Ruth als erstem
Ansprechpartner. (ps)
Das Motel Plus Business in
Frankfurt feiert sich und
seinen Geschäftsführer mit
einem Oktoberfest!
kun zusammen. Viele Gäste
kamen, um gemeinsam mit
den extra angereisten Mana­
gern der anderen Häuser der
Hotel-Gruppe und den weite­
ren Gesellschaftern dieses tolle
Ereignis zu feiern. Bei dieser
Gelegenheit stellte Beklan
Coskun den Gästen auch das
neueste Projekt der Motel Plus
Holding genauer vor. Anfang
2016 wird ein Motel Plus Resort
auf Rügen eröffnet. Dieses
Hotel wird den Urlaubern die
Möglichkeit zum günstigen
Wohnen auf der schönen
Urlaubsinsel Rügen bieten und
das nach bewährten Motel
Plus Standards. Weitere
Objekte sind in Planung. Nord­
deutschland darf sich jetzt
schon freuen!
Am 28. Oktober wurde anläss­
lich der ersten 120 Tage Motel
Plus in Frankfurt ein zünftiges
Oktoberfest gefeiert. Zufällig
fiel dieser Tag mit dem
Geburtstag von Beklan Cos­
i
Weitere Informationen unter
www.motelplus.de
© Fotos:
Budget-Hotels sind die kom­
menden Player der Hotellerie.
Seit Jahren ist der Trend in
Europa zu beobachten, dass
immer mehr Singles und auch
Familien Städtereisen als
Urlaubsform entdeckt haben.
Um das Portemonnaie für die
geplanten Shopping-Touren zu
schonen, sind die BudgetHotels die Übernachtungsziele
bei einem Großteil dieser tou­
ristischen Zielgruppe.
Aber auch Geschäftsreisende
wählen zunehmend die günsti­
gen Übernachtungsmöglich­
keiten. Wichtig ist hierbei, dass
die Qualität verlässlich ist.
Es gilt der Grundsatz „günstig
ja“, aber nicht „billig“, schon
gar nicht in puncto Qualität bei
der angebotenen Leistung.
zichtet lieber auf die großen
Finanzpartner der Branche und
arbeitet mit vertrauten kleineren
Partnern, denen die langfristige
Entwicklung der Marke „Motel
Plus“ genauso am Herzen liegt
wie Beklan Coskun selbst. Das
„familiäre Flair“ wird auch auf
die Führungspersonen der ein­
zelnen Häuser übertragen. Die
Motel Plus Holding eröffnete im
September 2013 das erste
Haus in Berlin und legte schon
2014 das zweite Haus in Nord­
hausen nach. Dass die HotelGruppe auf Expansion ausge­
richtet ist, beweist die Anfang
2015 eigens gegründete
Expansionsabteilung. So wun­
dert es nicht, dass schon im
Juli 2015 das nächste Hotel im
Nordwesten Frankfurts eröffnet
wurde. Das Haus in Frankfurt
ist ein Bestandshotel, das
Motel Plus übernommen und
renoviert hat. Die ersten beiden
Häuser in Berlin und Nordhau­
sen tragen in der Einrichtung
die Handschrift der Motel Plus
Gruppe. Diese wird maßgeblich
durch Adem Capar, einem der
Gesellschafter und Franchise­
nehmer, geprägt, der sich mit
seiner Firma Capara Objektein­
richtungen GmbH seit mehr als
20 Jahren mit Einrichtungskon­
zepten beschäftigt. Somit wird
für die Gäste der Motel Plus
Hotels ein eigener Stil kreiert.
Die Motel Plus Hotels punkten
durch bequeme, designorien­
© Fotos: Motel Plus / Per Schmale
Die Berliner Hotel-Gruppe
fügt sich seit 2013 mit einem
sehr guten Standard in den
Markt der Budget-Hotels ein.
Mit dem dritten Haus in Frank­
furt, einem Motel Plus Busi­
ness, ist man neben Berlin in
einer weiteren Großstadt prä­
sent und geht hier auf die
Bedürfnisse der Zielgruppe
genaustens ein. Das 3-SterneHaus ist in das beliebte Frank­
furter Nordwestzentrum inte­
griert und verfügt über ver­
schie­dene Zimmerkategorien,
um den unterschiedlichen
Ansprüchen der Geschäfts­
leute oder Touristen gerecht zu
werden. Die Zimmer weisen
eine Vollausstattung mit Tele­
fon, WLAN, Schreibtisch und
einem praktischen Hosenbüg­
ler auf. Seit dem 1. Juli 2015
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Neu
Göttliche Medizin gegen Krankheiten
Trinks ist exklusiver
­Vertriebspartner für
Potsdamer Klosterbräu
© Fotos: Potsdamer Klosterbier
Volvic Naturelle
12 x 0,5 L PET-Flasche
• Neues Kisten-Format des beliebten Produktes Volvic Naturelle 0,5 L
• Leichte und praktische Handhabung
• Ideale Flaschengröße für unterwegs
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In alten brandenburgischen
und preußischen Klöstern
­wurden vielfach auch Kloster­
biere gebraut, denn in der
­Fastenzeit wurde den Kloster­
brüdern zwar das Essen, aber
nicht das Trinken untersagt.
Dies nutzten die Mönche, um
ein Gebräu mit „heiligem
­Hopfen“ zu brauen. Frei nach
dem Motto: „Liquida non
­Frangung Ieunum“, was so viel
bedeutet wie „Was flüssig ist,
bricht kein Fasten“. Dies sollte
vor allem auch über trübe Tage
hinweg helfen. Und sei laut
Paracelsus ein hervorragendes
Heilmittel gegen Herzbe­
schwerden, Halsweh, Ohren­
schmerzen, Magenleiden und
Gicht. Quasi eine „göttliche
Medizin gegen die Krankheit“.
Glücklicherweise wurden bis
heute auch alte Bier-Rezep­
turen aus Potsdam und
­Brandenburg überliefert, wei­
tergetragen und in Klosterbrau­
ereien wieder zu neuem Leben
erweckt. Seit dem Jahr 2011
wird in der alten Klosterbraue­
rei Neuzelle das Potsdamer
Klosterbier nach alten Rezep­
turen zur Reife gebracht, denn
in seinen Wurzeln liegt eine alte
Tradition verborgen. Und ganz
wichtig: Die Brauerei verzichtet
beim Klosterbier gänzlich auf
Konzentrate, wie etwa Hopfen­
konzentrat, oder Färbemittel.
Wie zu alten Zeiten werden
dort alte Mühlen und Kessel
verwendet, damit das Bier zur
Reife gebracht wird – wie etwa
das Potsdamer Klosterbier.
Gebraut mit Quellwasser,
­ östmalzen und feinstem
R
­Hopfen aus der Natur wird
diesem Gebräu seine dunkle
Note gegeben – nach einer
uralten, klösterlichen Rezeptur.
Für dieses Produkt ist Trinks
jetzt der exklusive Ver­
triebspartner.
Als Bier-Spezialitätenmanufak­
tur ganz im Sinne der Mönchs­
tradition produzieren die heute
weltlichen Klosterbrauer in
Neuzelle mit natürlichen
­Rohstoffen und viel Einfalls­
reichtum innovative, unver­
wechselbare Bierspezialitäten
mit einzigartigem Charakter.
Getreu dem Leitmotiv „Jedes
Bier ein Original“. (hn)
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© Fotos:
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Weitere Informationen unter
www.potsdamerklosterbier.com
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111 Jahre Früh Kölsch –
Braukultur im Schatten des Doms
Neu
Köln feiert ein echt
kölsches Jubiläum:
1904 gründete Peter Josef
Früh sein Lebenswerk – das
obergärige Brauhaus Cölner
Hofbräu P. Josef Früh – direkt
im Schatten des Kölner Doms.
Das bekannte und beliebte
Brauhaus ist seither Wallfahrts­
ort für Gäste aus Köln, der
weiteren Umgebung und sogar
aus dem Ausland – jeder
möchte ein Stück von Köln ­
und die einzigartige kölsche
Brauhausatmosphäre kennenlernen. Früh steht für Braukul­
tur mit Tradition. Das Unter­
nehmen befindet sich bereits
in der 5. Familiengeneration
und ist einer der beliebtesten
und bekanntesten Marken in
Köln. Begierig wartet der Köl­
ner auf die humoristischen und
doppeldeutigen Plakatkam­
pagnen, die in Köln und
Um­gebung regelmäßig zum
Aushang ­kommen. Mit der
Werbebotschaft „Kommt gleich
hinterm Dom …“ wird Anfang
November das 111-jährige
Jubiläum von Früh eingeleitet.
Volvic Grüner Tee Minze
6 x1,5 L PET-Flasche
Qualität mit Tradition –
herrlich obergärig, vollmundig
im Geschmack und durch
seine helle goldgelbe Farbe
das Kölsch der Kölner. Früh
Kölsch hat Kultcharakter und
ist gerade deshalb in vielen
Kölner Trendkneipen die erste
Wahl. Auch in ganz Deutsch­
land erfreut sich die lokale
Spezialität immer größerer
Beliebtheit. Mittlerweile wird
Früh Kölsch sogar in über
30 Länder exportiert. Werden
Sie Teil dieser Erfolgsge­
schichte und profitieren auch
Sie von unserem starken Port­
folio, neben Kölsch z. B. auch
von Früh Sport 0,0% – dem
isotonischen Zitronenmix aus
Lukas Podolskis Lieblings­
brauerei. Einer unserer
Stützpunkthändler ist die
Trinks-Gruppe mit ihren Nie­
derlassungen in ganz Deutsch­
land. Sprechen Sie die Kolle­
gen auf Früh an und holen Sie
ein Stückchen Köln zu sich.
© Fotos: Früh Kölsch
• Die neue Sortimentserweiterung endlich auch in Deutschland
• Der Topseller aus Frankreich und der Schweiz
• Optimale Erfrischung mit Grüntee-Extrakt und Minz-Geschmack
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Feine Weine zu feinen Speisen
Üppige
Festfre
uden
Der traditionelle Weihnachts­
karpfen lässt sich ebenso wie
Gerichte mit Lachs oder
Zander gern ganz ähnlich mit
Weißweinen begleiten. Ein
Highlight zu Fisch und Mee­
resfrüchten ist der französi­
sche Chablis. Dieser aus dem
nördlichen Burgund stam­
mende Tropfen wird aus der
Rebsorte Chardonnay
ge­keltert. Die Böden der
Gegend bestehen vor allem
aus Kalkmergel, der reich an
Fossilien ist. Sie ver­leihen
dem Chablis seine besondere
Raffinesse.
Mittlerweile kommen auch
Vegetarier an den Festtagen
auf köstliche Kosten. Feine
selbst gemachte Pasta mit
Käse und Nüssen, raffiniert
gefüllte Gemüse oder edle
­Kartoffelrouladen verlangen
nach adäquater Begleitung.
Auch hier machen sich kräftige
Weißweine gut. Sie sind gene­
rell eine tolle Gemüsebeglei­
tung, die auch mit gemeinhin
eher schwer zu kombinieren­
den Dingen wie Spinat oder
Tomaten zurecht kommen. Wie
bei allen Speisen kommt es
auch bei Vegetarischem auf
den Charakter der gewählten
Kräuter und Gewürze an. Sind
diese eher kräftig wie Thymian
oder Rosmarin, darf es auch
zur Gemüsebegleitung ein
nicht zu starker Rotwein sein,
wie ein Portugieser etwa.
Der neue Trend der Orange
Wines liefert auch passende
Begleitungen zu feinem
Gemüse. Orange Wines sind
Weißweine, die wie Rotweine
ausgebaut werden. Das heißt,
sie werden zusammen mit den
Beerenschalen eingemaischt
und lange vergoren. Dabei
erhalten sie die charakteristi­
sche Färbung und einen kräfti­
gen Geschmack, der sie zu
außergewöhnlichen und inter­
essanten Weinen macht. Meist
sind sie im Premiumsegment
eines Weinguts zu finden, denn
ihre Herstellung ist vergleichs­
weise aufwendig.
Zu den klassischen Braten aus
Wildfleisch – sei es Hirsch­
gulasch, Rehkeule oder Wild­
schweinragout – gehören
standfeste Begleiter. Hier
machen sich warme, auch
gern im Barrique ausgebaute
Rotweine ausgezeichnet. Den­
ken Sie hier nicht nur an die
Klassiker Burgunder und Bor­
deaux, s­ ondern auch an wei­
che, edle Rote wie den Ama­
­ alpolicella aus Italien
rone di V
oder feine Spanier wie Rioja
Gran Reserva. Auch in Über­
see – etwa in Kalifornien, Süd­
afrika oder Australien – wird
man hier fündig. Merlot ist eine
Rebsorte, die mit ihrer Sanft­
heit sehr gut zu Wildfleisch
passt.
nachtstagen einfach dazu.
Hierzu passt ein Dornfelder
perfekt. Diese Rebsorte
genießt keinen besonderen
Ruf, wird aber von ambitionier­
ten Winzern zu vielschichtigen
Rotweinen gemacht, die einen
Sauerbraten weich und gerb­
stoffarm umschmeicheln und
die Verbindung von säuerlich
pikantem Fleisch, molligen
Knödeln und Apfelrotkohl oder
-mus auf das Schönste unter­
streichen.
Fondue oder Filet Wellington
verlangen nach einer Beglei­
tung, die den sanften Fleisch­
geschmack fein betont. In die­
sen Fällen sind Cuvées oft eine
In manchen Familien gehört
ein Sauerbraten zu den Weih­
© Fotos: fotolia
Ein Klassiker zu Heiligabend
ist Kartoffelsalat mit Würst­
chen. Hierzu passen Weiß­
weine hervorragend, und zwar
solche mit schmelziger, üppi­
ger Struktur. Also etwa klas­
sisch gemachte Grauburgun­
der, ­Silvaner oder Auxerrois,
aber auch ein gestandener
Riesling mit ein wenig Rest­
süße (feinherb) geht dazu. In
Frankreich findet man wunder­
­ arrique ausgebaute
bare im B
Weißweine, die perfekte
Speise­begleiter sind, zum Bei­
spiel aus Burgund, von der
Loire oder aus dem Roussillon.
Um diese Zeit des Jahres wird damit begonnen,
sich Appetit anregende Gedanken um die kommenden Festtagsgenüsse zu machen. Natürlich
inklusive der passenden Weinbegleitung. Hier
sind ein paar Anregungen.
42
Feine Weine zu feinen Speisen
gute Wahl. Etwa Bordeaux
oder die sehr beliebte Kombi­
nation aus Cabernet Sauvig­
non und Merlot, die sich zweier
Komponenten des klassischen
Bordeaux bedient. Viele Winzer
experimentieren mittlerweile
auch in Deutschland gerne mit
Cuvées, die ganz unterschied­
liche Charaktere aufweisen
können. Es lohnt sich also, sich
eingehend über diese Weine
zu informieren – oder am bes­
ten zu probieren.
Wer es gerne ganz kräftig zum
Fleischigen mag, wird Aus­
schau nach besonders tannin-,
also gerbstoffreichen Weinen
halten. Da bietet sich der Tan­
nat an, der vornehmlich aus
der französischen AOC Madi­
ran stammt, aber auch in
Argentinien oder Uruguay
angebaut wird. Eine klassische
Herkunft kräftiger Rotweine ist
auch die französische Region
Cahors, wo Tannat mit Malbec
zur Cuvée vermählt wird. Zu
denken sind auch an Neuzüch­
tungen wie Pinotin oder Caber­
tin, die als pilzwiderstands­
fähige Sorten, so genannte
PIWIs, besonders bei Biowin­
zern beliebt sind. Nicht zu ver­
gessen die kräftigen Portugie­
sen, zum Beispiel aus der
Region Douro. Diese Rotweine
aus zumeist autochthonen,
also einheimischen Rebsorten
zeichnen sich durch ihre cha­
raktervolle Kraft aus.
Ob Weihnachtsgans, Ente oder
Puter: Zu festlichem Geflügel
gehen deutsche Spätburgun­
der mit ihrer sanften Kirsch­
frucht immer gut. Zu denken ist
auch an einen Sankt Laurent
oder Zweigelt aus Österreich.
Diese Weine passen sowohl zu
fruchtigen wie auch zu kräu­
terigen Füllungen. Sie bringen
Kraft mit, sind dabei vom Cha­
rakter her aber eher sanft und
gerbstoffarm, was sich zartem
Geflügel wunderbar anpasst.
© Fotos: fotolia
Ist an einen Käsegang
gedacht, sollte der Klassiker
Blauschimmelkäse mit Süß­
wein in Betracht gezogen wer­
den. Roquefort, Gorgonzola
oder Stilton mit einer Trocken­
beerenauslese, einem Eiswein
oder einem österreichischen
Ausbruch – das ist eine wahre
Geschmacksexplosion und
jedem Fest würdig. Eine kleine
Käseauswahl, etwa aus
Rohmilch, eignet sich vorzüg­
lich für eine Miniverkostung, die
garantiert für Gesprächsstoff
sorgen wird. Was passt zu wel­
chem Käse besser – der kräf­
tige Weißburgunder oder der
sanfte Merlot? Der komplexe
Riesling oder der klassische
Spätburgunder?
44
Ein feines Festmahl verlangt
nach einem krönenden
Abschluss. Und im Winter darf
das gerne etwas Schokoladi­
ges sein. Etwa eine zart mit
Orangenzesten aromatisierte
Mousse au Chocolat. Dazu ist
ein Banyuls garantiert das
Richtige. Dieser köstliche
Likörwein wird von meist
45
Feine Weine zu feinen Speisen
Erfrischung mit
JETZT
NEU:
Ap
felschorle!
In die
kleinen Betrieben in wenigen
Gemeinden des französischen
Languedoc erzeugt. Er ist
die perfekte Ergänzung zu
Schokolade.
Auch Desserts wie zarte
Cremes, fruchtige Torten oder
die klassischen Weihnachts­
plätzchen lassen sich hervorra­
gend von einem Vertreter der
internationalen Süß- und Likör­
IMPRESSUM
Herausgeber
Trinks GmbH
Im Schleeke 115–116, 38640 Goslar
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Im Hause Trinks verantwortlich:
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PER Medien+Marketing GmbH:
Per Schmale
Texte
Dr. Rolf Klein (rk)
Tanja Klein (tk
Holger Nedder­meier (hn)
Per Schmale (ps)
Nina Klotz, Seite 18 –21)
46
weinszene begleiten. Trocken­
beerenauslesen und Eisweine
aus Deutschland, Ausbruch
aus Österreich, Vin Santo aus
Italien, Tokayer aus Ungarn,
Sherry aus Spanien, Portwein
und Madeira aus Portugal,
Banyuls und Sauternes aus
Frankreich ... Es gibt ungezählte
Möglichkeiten, sich selbst und
ihre Gäste zu verwöhnen.
(rk, tk)
Fotos
siehe Bildhinweise
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Nadine Jagemann
Per Schmale
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