HVR Jugendförderkonzept männliche Jugend

Jugendförderkonzept
[männliche Jugend]
Stand: 10. Mai 2015
in Kooperation mit
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 1 von 15
INHALTSVERZEICHNIS:
1 BASISSTÜTZPUNKTE ........................................................................3
1.1 ZUORDNUNGEN .................................................................................. 3
1.2 TRAININGSSCHWERPUNKTE BASISSCHULUNG 6 - 12 JAHRE ........................ 3
2 HVR-STÜTZPUNKTE .........................................................................5
2.1 ZUORDNUNGEN .................................................................................. 5
2.2 TRAININGSSCHWERPUNKTE GRUNDLAGENTRAINING 13 – 14 JAHRE .......... 5
3 HVR FÖRDER- UND ZIELSTRUKTUR ..................................................7
3.1 FÖRDERSTRUKTUR ............................................................................... 7
3.2 ZIELSTRUKTUR .................................................................................... 7
3.3 VEREINE ............................................................................................. 8
4 FÖRDERSTUFE 1: BASISSTÜTZPUNKTTRAINING ..............................9
5 FÖRDERSTUFE 2: HVR-STÜTZPUNKTTRAINING .............................. 10
6 FÖRDERSTUFE 3: RLP-STÜTZPUNKTTRAINING ............................... 12
7 HVR SICHTUNGSKONZEPT ............................................................. 13
8 AUSFÜHRUNGSERLÄUTERUNGEN HVR-SICHTUNG ........................ 14
9 BEWERTUNGSKRITERIEN HVR-SICHTUNG ..................................... 15
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 2 von 15
1 BASISSTÜTZPÜNKTE
Im Handballverband Rheinland werden zwei Jahrgänge in regional zugeordneten
und jahrgangsbezogenen Basisstützpunkten einmal monatlich für die Dauer von bis
zu zwei Jahren gefördert. Dies betrifft die 1. und 2. Jahrgangsstufe in der männlichen
D-Jugend, im Alter von 11 und 12 Jahren.
1.1 ZUORDNUNGEN
a) Basisstützpunkt Koblenz im Spielbereich Rhein/Westerwald
(Trainer Thorsten Schaust)
b) Basisstützpunkt Bitburg im Spielbereich Mosel/Eifel
(Trainer Rudolf Engel)
c) Basisstützpunkt Gösenroth im Spielbereich Nahe/Hunsrück
(Trainer Marc Stoffel)
1.2 TRAININGSSCHWERPUNKTE BASISSCHULUNG 6 - 12 JAHRE
Spielweise:
 Mannorientierte Spielweise
 Vermittlung
durch
Parteiballspiele
und
anderen
Sportarten
mit
unterschiedlichen Druckbedingungen
 Beherrschen des Balles in der Bewegung
 Kleingruppen- und Positionsspiel mit Anfängen des Positionswechselspiels
Spielraum:
 Spiel in großen Räumen in Tiefe und Breite auf dem ganzen Feld
 Vermittlung durch Grundspiele
Abwehrspiel:
 offensive Manndeckung bereits ab der Mittellinie und sinkend in Tornähe
 Abwehr-Basics (Grundposition im 1 gegen 1, Variation der Bewegungsformen)
 Herausspielen des Balles
 für Fortgeschrittene Grundlagen der 1:5 Abwehr
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 3 von 15
Wahrnehmung:
 Reduzierte Wahrnehmungsanforderungen
d. h. zunächst die Beobachtungswahrnehmung auf den direkten
Gegenspieler und den Ballhalter fokussieren
 Vermittlung durch Körperwahrnehmungsschulung
Belastung:
 Intensive Spielerlebnisse durch hohe Aktionsdichten
 hohe altersgerechte Intensitäten durch Zweikämpfe mit und ohne Ball
 Vermittlung durch Umfang-, Dauer- und Intensitätssteigerungen
 regelmäßige Belastungskontrolle und -steuerung
Spielereinsatz:
 Kinder dürfen und sollen Fehler machen (Korrekturverhalten)
 gleichmäßige Spielanteile verteilen
Spielerprofile:
 Vielseitiges und freies Spielen in großen Räumen
 Zielspiel zum Trainingsabschluss
 Kurze Abschlussbesprechung mit Ausblick und Feinziele
 koordinative Grundübungen als Hausaufgaben mitgeben
 Sichtungsvorbereitungen (HV Rheinland, RLP-Handball, DHB)
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 4 von 15
2 HVR-STÜTZPÜNKTE
Im Handballverband Rheinland werden zwei Jahrgänge in regional zugeordneten
und jahrgangsübergreifenden Verbandsstützpunkten zweimal monatlich für die
Dauer von bis zu 2 Jahren gefördert. Dies betrifft die 2. Jahrgangsstufe der
männlichen C-Jugend, im Alter von 13 Jahren und die 1. Jahrgangsstufe der
männlichen B-Jugend, im Alter von 14 Jahren. Im Einzelfall kann ein talentierter
Spieler in beiden HVR-Regionalstützpunkten trainieren und somit ein wöchentliches
HVR-Stützpunkttraining erreichen.
2.1 ZUORDNUNGEN
a) HVR-Stützpunkt OST, Raum Koblenz, gemäß HVR-Homepage
(Trainer Dirk Zenz)
b) HVR Stützpunkt WEST, Hirtenfeld Sporthalle in Irmenach/Kleinich
(Trainer Rudolf Engel)
c)
(Trainer Matthias Lorenz)
HVR Torwarttraining, zusätzlich in den Stützpunkten
2.2 TRAININGSSCHWERPUNKTE GRUNDLAGENTRAINING 13 – 14 JAHRE
Spielweise:
 Übergang von der mann- zur raumorientierten Spielweise
 Vermittlung durch Grundspiele mit Raumverteidigung
 Positionswechselspiel mit kreativen Auslösehandlungen in der Kleingruppe
Spielraum:
 Besetzen der Spielposition durch große Tiefenstaffelung:
o außerhalb 9m gegen den Ballhalter spielen
o offensive Spielausrichtung
 Vermittlung der ballbezogenen Grundposition im 1 gegen 1
o Abfangen, Blocken und Antizipationsverhalten
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 5 von 15
Abwehrspiel:
 Vermittlung der Abwehr Regelbewegungen in Theorie und Praxis
 1:5 Abwehr bis zur Sichtung
 für Fortgeschrittene Ausblick zur 3:2:1 Abwehr
o gezieltes Weiterspielen in der 3:2:1 Abwehr nach Übergängen
Wahrnehmung:
 Beobachtung des Gegenspielers (mit/ohne Ball) in großen Tiefenräumen
 Entscheidungstraining (Wurf, Durchbruch oder Weiterspielen)
Belastung:
 Große Laufintensität, besonders im Tiefenraum der 3:2:1 Abwehr
 Schnelles Umschalten zum Gegenstoß durch aktiv offensive Abwehraktionen
 Spielspezifische Belastungen (Schnelligkeitsausdauer)
Spielereinsatz:
 Positionierung Angriff und Abwehr darf zu keiner Spezialisierung führen
 Positionsrotationen
Spielerprofile:
 Vielseitigkeitsentwicklung und Kreativität auf allen Positionen
 individuelle Entwicklung geht immer vor Spezialisierung
 Steigerung der koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten
Erfolgskontrollen:
 athletische, koordinative und konditionelle Kontrollen durchführen
 Vorgaben gemäß RLP-Handball und DHB Testmanuals
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 6 von 15
3 HVR FÖRDER- ÜND ZIELSTRÜKTÜR
3.1 FÖRDERSTRUKTUR
Die Förderstruktur im Handballverband Rheinland wird in drei Stufen gegliedert. Die
Vereine im Handballverband Rheinland bilden das entsprechende Fundament und
werden im Folgenden mit eingebunden.
3.2 ZIELSTRUKTUR
Die kurzfristigen Ziele sollen innerhalb der ersten zwei Jahre in den regionalen
Basisstützpunkten erreicht werden. Sie beinhalten eine Verbesserung der
individuellen Spielstärke und die Entwicklung der Teamfähigkeit unserer
Handballtalente. Die Förderung soll im ständigen Dialog zwischen den
verantwortlichen Stützpunkt- und Vereinstrainern erfolgen. Zusätzlich sollen die
Auswahlspieler gezielt auf die jährliche HVR-Sichtungsmaßnahme vorbereitet
werden. Um eine gezielte Talentförderung zu erreichen bedarf es zusätzlich der
vertraglich vereinbarten Kooperation des Handballverbandes Rheinland mit der
Eliteschule „Karthause“.
Die mittelfristigen Ziele sollen innerhalb der ersten 4 Jahre in den regionalen HVRStützpunkten erreicht werden. Sie beinhalten die genannten kurzfristigen Ziele und
werden durch eine trainingskonforme Qualitäts- und Intensitätssteigerung
fortgeschrieben. Zusätzlich sollen alle Auswahlspieler zielgerichtet auf die RLPHandball Landessichtung vorbereitet werden. Für den RLP-Kader sollen sich
mindestens acht HVR-Talente qualifizieren. Um eine nachhaltige Talentförderung
und die höchstmöglichen Zielerreichung zu realisieren, bedarf es einer
Trainingszentralisierung unserer Sportler. Eine Möglichkeit wäre die Gründung eines
Handballleistungszentrums (HBLZ) Rheinland. Das HBLZ sollte in einer verbindlichen
Kooperation mit der Eliteschule „Karthause“ und dem Handballverband Rheinland
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 7 von 15
stehen. Im HBLZ soll sich die erste Jugendmannschaft in den höchsten Spielklassen
befinden.
Die langfristigen Ziele sollen innerhalb der ersten 5 - 8 Jahre in den RLPStützpunkten fortgeschrieben werden. Dabei sollen sich mindestens zwei Spieler für
den C- bzw. D/C-Kader qualifizieren. Für ein HBLZ Rheinland ist die Qualifikation und
Teilnahme
am
Final-Four-Turnier
der
Deutschen
Jugendmeisterschaften
unabdingbar. Zudem sollte das Erreichen von einer Medaille bei den internationalen
Zielwettkämpfen
in
den
Jugend-
und
Juniorenbereichen
(Europa-
und
Weltmeisterschaften) realisiert werden. Ein Seniorenteam mit der Spielrecht
mindestens in der 3. Liga soll für die Anschlussförderung der talentierten
Auswahlspieler Perspektive bieten.
3.3 VEREINE
Ständige Kooperation ist eine zwingende Voraussetzung für erfolgreiche
Jugendtalentförderung. Die Basis dazu, wird zunächst in den Vereinen des
Handballverbandes Rheinland gelegt. Der Verband wird stets in einem Dialog mit
den Vereinen auftreten. Alle Vereinstrainer werden über Fördermaßnahmen des
Handballverbandes Rheinland informiert. Sie sind immer gerne dazu eingeladen,
sich kontrovers zu beteiligen. Zusätzlich werden Vereinstrainer aufgefordert, sich
über ihre Talente und Sportler zu informieren. Alle Stützpunkttrainer werden die
Trainingsschwerpunkte des HVR- und Basis-Stützpunkttrainings erklären und können
Hilfestellung geben.
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 8 von 15
4 FÖRDERSTÜFE 1:
BASISSTÜTZPÜNKTTRAINING
Die Förderstufe 1 auf Verbandsebene wird in den drei regional zugeordneten
Basisstützpunkten
erreicht.
Im
männlichen
Bereich
beginnt
das
Basisstützpunkttraining immer nach den Herbstferien. Sie gilt für den jüngeren DJugend Jahrgang. Die Förderung dauert max. zwei Jahre und endet mit der im Herbst
folgenden HVR-Sichtung. Das Basisstützpunkttraining findet einmal monatlich in den
jeweils regional zugeordneten Basisstützpunkten statt. Zur Teilnahme können max.
30 Spieler berücksichtigt werden. Wird die maximale Anzahl überschritten, werden
die Stützpunkttrainer nach den ersten Trainingseinheiten eine qualitative Bewertung
vornehmen und die Reduzierung auf die Maximalanzahl veranlassen.
Grundsätzlich müssen die Vereine oder ambitionierte Eltern ihre talentierten und
leistungsbereiten Kinder im Basisstützpunkt anmelden. Alternativ können die HVRTrainer Talente bzw. dessen Eltern persönlich ansprechen und zur Teilnahme am
Basisstützpunkt einladen. Damit soll allen talentierten und leistungsbereiten Kindern
frühzeitig ein zusätzliches leistungsorientiertes Training angeboten werden. Die
Kinder werden mit gleichaltrigen und leistungsstarken Sportlern gemeinsam
gefördert.
Während einer Meisterschaftssaison können Vergleichsspiele zwischen den drei
Basisstützpunkten untereinander durchgeführt werden. Alle Spieler werden im
Basisstützpunkttraining stets auf ihre Leistungsfähigkeit und -bereitschaft
beobachtet.
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 9 von 15
5 FÖRDERSTÜFE 2: HVR-STÜTZPÜNKTTRAINING
Die 2. Förderstufe der individuellen Talentförderung erfolgt in der HVRVerbandsauswahl. Der Auswahlkader wird jahrgangsübergreifend (2 Jahrgänge)
ausgebildet. Begonnen wird mit dem HVR-Stützpunkttraining unmittelbar nach der
HVR-Sichtung. Das Training findet im 14-tägigen Rhythmus in zwei regional
zugeordneten und jahrgangsübergreifenden Stützpunkten (OST/WEST) in Koblenz
oder in Irmenach/Kleinich statt.
Die Nominierung der gesichteten Spieler erfolgt im Rahmen eines Sichtungstages am
03. Oktober auf Verbandsebene. Die Bewertung erfolgt nach den Vorgaben des
DHB-Testmanuals und der DHB-Rahmentrainingskonzeption. Hierzu werden die
Jahrgangsspieler durch die Basisstützpunkttrainer für eine Sichtungsteilnahme
nominiert. Auch die individuellen Leistungen während der Vergleichsspiele und
Trainings werden bei der Sichtung berücksichtigt. Der zu sichtende HVRAuswahlkader
wird
qualitativ
und
quantitativ
so
aufgestellt,
dass
ein
jahrgangsübergreifendes HVR-Stützpunkttraining in den regional zugeordneten HVRStützpunkten OST und WEST durchgeführt werden kann. Dabei werden die Spieler
im Rahmen des Trainings primär auf die Sichtungsvorgaben der RLP-Auswahl
(Rheinland-Pfalz-Auswahl Förderstufe 3) vorbereitet und ausgebildet.
Zur
Leistungsüberprüfung
werden
mit
den
kooperierenden
Handball
Landesverbänden Rheinhessen und Pfalz Vergleichsturniere (Hahn-Walther-Pokal,
Landesjugendsportfest, Walter-Laubersheimer-Cup) gespielt. Für diese Maßnahmen
wird eine HVR-Auswahlmannschaft mit 14 Spielern leistungsorientiert aufgestellt.
Spieler, die für solche Maßnahmen oder Turniere nicht berücksichtigt worden sind,
haben die die Möglichkeit für weitere Maßnahmen nominiert zu werden.
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 10 von 15
Um Neueinsteigern und talentierten Spielern des Handballverbandes Rheinland eine
sportliche Quereinsteigerchance zu bieten, werden die Auswahltrainer auch
während der Meisterschaftsrunde Spielerbeobachtungen durchführen. Bei Bedarf
erfolgt anschließend die Rücksprache mit den Eltern und Vereinstrainern, damit
schnellstmögliche Nachbetrachtungen des talentierten Spielers durchgeführt
werden können.
Die Vereinstrainer haben ebenso die Möglichkeit, einen bisher nicht betrachteten
talentierten Spieler, nach vorheriger Rücksprache mit dem HVR-Verbandstrainer, zu
einem Training anzumelden und eine Nachsichtung zu beantragen.
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 11 von 15
6 FÖRDERSTÜFE 3: RLP-STÜTZPÜNKTTRAINING
Das RLP-Training wird gemäß der bestehenden Kooperation des Handballverbandes
Rheinland mit dem neu gegründeten Verein RLP-Handball auf Landesebene
durchgeführt und bildet die Förderstufe 3. Im Schwerpunkt werden die nominierten
HVR-Auswahlspieler durch den RLP-Landestrainer und dem HVR-Verbandstrainer
auf die weiteren Sichtungsmaßnahmen des Deutschen Handballbundes (DHB)
vorbereitet. Konzeptionell wird dies gemäß den Vorgaben des Landestrainers und
der DHB-Rahmentrainingskonzeption realisiert.
Durchführung:
Rhythmus:
Zeit:
Ort:
RLP-Training
14-tägig (mittwochs)
von 18 bis 20 Uhr
ConLog-Arena Koblenz
Alle Durchführungstermine und Maßnahmen werden durch die Geschäftsführung
des RLP-Handball organisiert und auf der Homepage (www.rlp-handball.de) bzw.
über E-Mail-Verkehr termingerecht veröffentlicht. Zusätzlich erfolgt mindestens ein
monatlicher Tageslehrgang im reduzierten Kader mit den jeweils nominierten
Spielern des HV Pfalz und Rheinhessen. Die RLP-Auswahl wird im ersten Jahr auf die
bevorstehende DHB-Sichtung in der Sportschule Ruit (Stuttgart) und im zweiten Jahr
auf dem Länderpokal (Deutsche Meisterschaft für Auswahlmannschaften und
Nachsichtung des DHB) in Berlin vorbereitet. Mit dem Länderpokal endet die
Förderung von Verbandsseite für alle Spieler, die es nicht in eine DHBAuswahlmannschaft geschafft haben.
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 12 von 15
7 HVR SICHTÜNGSKÖNZEPT
(siehe HVR-Jugendsichtungskonzept 2015 ff.)
Zeit- und Organisationsplan
HVR-Talentsichtung m Jgd 2002 am 03.10.2015
Ort: gem. HVR-Ausschreibung
Beginn
Bemerkungen
09:15 Uhr
Organisationsbesprechung
HVR-Verbands-, -Stützpunkt- und Basisstützpunkttrainer,
Jugendwarte der Spielbereiche, Physiotherapeuten und Helfer
09:45 Uhr
Eröffnung
Begrüßung und Mitteilung der wichtigsten Informationen
(Spielbereichsleibchen mit Nummern, Zeitmanagement etc.)
10:00 Uhr
Spielfähigkeitstest
Prellen im Achterlauf unter Zeitvorgabe mit gezielten Schlagwurf *
11:30 Uhr
Technik-Taktik-Überprüfung
a) 24-Ecken-Torhüter-Test *
b) Passkontinuum (+ Positionswechsel) *
12:30 Uhr
Mittagspause
Verpflegung in der Sporthalle
13:00 Uhr
Organisationsbesprechung
HVR-Verbands-, -Stützpunkt- und Basisstützpunkttrainer,
Jugendwarte der Spielbereiche, Physiotherapeuten und Helfer
13:30 Uhr
Grundspiel 4 gegen 4 (+2)
Spielfähigkeit in der Kleingruppe 4 gegen 4 mit 2 Außenanspielern im Halbfeld *
14:30 Uhr
Freeplay 6 gegen 6
- Spielbereiche gegeneinander *
…anschließend Nachbereitung
15:30 Uhr
Auswertungsbesprechung
HVR-Verbandstrainer und Stützpunktrainer
15:45 Uhr
Abschlussbesprechung
HVR-Verbands-, -Stützpunkt- und Basisstützpunkttrainer,
Jugendwarte der Spielbereiche, Physiotherapeuten und Helfer
Offizielle Nominierung und regionale Stützpunktzuordnung
16:00 Uhr
TOP-20 HVR-Kaderspieler m Jgd 2002
* siehe Punkt 4 Ausführungserläuterungen
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Stand: 28.04.2015
Seite 13 von 15
8 AÜSFÜHRÜNGSERLAÜTERÜNGEN HVR-SICHTÜNG
Ausführungserläuterungen HVR-Talentsichtung Vergleichsturnier männliche Jugend 2002
Beschreibung
Block
Vergleichsturnier (m Jgd 2002) in Irmenach/Kleinich am Sa, 19.09.2015 von 10 – 13 Uhr
1
Durchführungsbestimmungen
- Spielzeit 2 x 15 Min ohne Team-Time-Out
- Vorgabe offensives Abwehrsystem (3:3 / 1:5 Abwehr)
- Tragen des zugeordneten Nummernleibchen
Vor Spielbeginn -> Übergabe des HVR-Spielberichtsbogen an den Verbandstrainer.
Spielfähigkeitstest
2
Der sportmotorische Test "Prellen im Achterlauf unter Zeitvorgabe mit gezielten Schlagwurf " wird in der
Aufwärmphase durchgeführt und dient dazu, die ersten Tendenzen des Handballers im Ausdauer-, Technik und
Koordinationsbereich aufzuzeigen.
Durchführungsablauf
Startposition in Schrittstellung an der Startlinie. Schnellstmöglich durchläuft der Spieler prellend eine 3x 5 m Laufstrecke
(markiert mit 5 Hütchen). Technikschwerpunkt ist die taktisch richtige Ballführung (Außenhand, bzw. mit Handwechsel).
Beim Überqueren der Ziellinie wird die Zeit gemessen. Für einen erfolgreichen Torabschluss kann der Spieler zusätzliche
Bonuspunkte erhalten. Jeder Spieler hat maximal zwei Versuche, der beste Versuch wird gewertet.
Technik-Taktik-Überprüfung
24-Ecken Torhüter Test
3
Durchführungsablauf:
Startposition auf der Grundlinie mit paralleler Fußstellung in der Mitte des Tores und Blickrichtung zum Spielfeld.
Nach dem Startkommando muss er schnellstmöglich mit der jeweils pfostennahen Hand die oberen und anschließend die
unteren markierten Ecken am Pfosten nacheinander anschlagen.
Die Reihenfolge für einen Durchlauf lautet:
rechts oben (1) - links oben (2) - rechts unten (3) - links unten (4) und Wiederholungsablauf bis (24)
Nach insgesamt 24 Anschlägen wird die Zeit gemessen. Jeder Torhüter absolviert max. zwei Durchgänge.
Passkontinuum (ggf. Ergänzung Positionswechsel)
Durchführungsablauf
Alle 5 Angriffspositionen im Rückraum werden besetzt.
Die vorgegebene Passfolge ist:
Halb kreuzt Mitte, Mitte kreuzt Außen sodann Diagonalpass zum Gegenaußen und gleichen Ablauf auf der Gegenseite.
Die Positionen werden zunächst beibehalten. Positionswechsel als Zusatzoption möglich.
Beobachtungsschwerpunkte
Passen und Fangen in der Bewegung, Stoßen auf die Nahtstellen, Anlauf- und Blickrichtung,
Fußstellung, Kreuzbewegungen.
Grundspiel 4 gegen 4 (+2 Außenanspieler)
4
Durchführungsablauf
Grundspiel 4:4 im begrenzten zentralen Raum einer Spielfeldhälfte mit Außenanspielern.
Abwehr verteidigt mit mannbezogener 1:3 Abwehr. Durchführungsdauer je Spielbereich max. 15 Minuten.
Beobachtungsschwerpunkte:
1:1 Verhalten im Angriff und Abwehr, individuelles Entscheidungsverhalten nach einfachen Auslösehandlungen.
Freeplay 6 gegen 6
5
Durchführungsablauf
Das Freeplay dient allen Spielern zur abschließenden Präsentation. Nach einem Torerfolg muss der Spieler nochmals
einen 7-Meter als Torbestätigung werfen. Die Spielbereiche werden gegeneinander antreten. Durchführungsdauer nach
Vorgabe Verbandstrainer.
<kurzfristige Änderungen sind vorbehalten>
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
Stand: 28.04.2015
© Marcel René Trinks
Seite 14 von 15
9 BEWERTÜNGSKRITERIEN HVR-SICHTÜNG
2015-05-10 Jugendförderkonzept HV Rheinland
© Marcel René Trinks
Seite 15 von 15