FRÖBELN MIT KINDERN VULKANE DER VERSUCH IM ÜBERBLICK Mit Knete baust du einen Vulkan inklusive Krater nach. In den Krater werden die geeigneten Ausgangsmaterialien für die Erzeugung von CO2-Sprudelgas sowie für die Bildung von farbigem „Lava“-Schaum gefüllt. Dabei kommt es auch auf die Reihenfolge an, in der man die Zutaten miteinander in Verbindung bringt. MATERIAL DER VERSUCH BEGINNT Natron Kristalline Zitronensäure Wasser Lebensmittelfarben Spülmittel Knete Teller Schüsselchen und Teelöffel Pipette Aus einem großen Stück Knete formst du einen Vulkan mit Krater. Achte beim Kneten des Vulkanbergs darauf, dass die Höhe des Kegels und der Durchmesser des Kraters groß genug sind, um alle Pulver und Flüssigkeiten unterzubringen. Der Schlot darf nicht die Unterlage erreichen. Deinen Vulkan stellst du auf einen Teller. In einer Schüssel mischst du die beiden Pulver Zitronensäure und Natron in einem Verhältnis von 3:1 und gibst mit einem Teelöffel etwas von der Mischung in den Vulkankrater. DAS PASSIERT Sobald du das farbige Wasser und das Spülmittel auf die Pulvermischung tropfst, beispielsweise mit einer Pipette, entsteht Kohlenstoffdioxid (Sprudelgas). Das Spülmittel macht das Gas sichtbar, indem es das Spülmittel aufblubbern lässt. Schaum entsteht, der aus dem Schlot drängt, da es ihm dort zu eng wird. WARUM DAS SO IST Natron bildet zusammen mit einer säurehaltigen Flüssigkeit das Gas Kohlenstoffdioxid (CO2). Kohlenstoffdioxid als Gas benötigt sehr viel mehr Platz verglichen mit dem Zeitpunkt, an dem seine Bestandteile noch ein fester Zusatz der (nicht gasförmigen) Ausgangsstoffe waren. Das entstehende CO2Sprudelgas verursacht ein Aufschäumen des Spülmittels, ähnlich als würde man mit einem Strohhalm kräftig Luft in eine Spülmittelflüssigkeit pusten. Dabei ist das Kohlenstoffdioxidgas in Seifenblasen der Spülmittelflüssigkeit „gefangen“. Dies führt dazu, dass das schäumende Spülmittel sehr viel mehr Platz benötigt als das ursprüngliche Spülmittel ohne Gasblasen und der Schaum aus dem Knetvulkan herausquillt. Die gemeinnützige Stiftung ,Haus der kleinen Forscher‘ engagiert sich mit einer bundesweiten Initiative für die Bildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Sie unterstützt mit ihren Angeboten pädagogische Fachkräfte dabei, Mädchen und Jungen bei ihrer Entdeckungsreise durch den Alltag zu begleiten. Mehr Information unter www.haus-der-kleinen-forscher.de
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