Sental 2/2015 - Stadt Wuppertal

Seniorenpolitik aktiv
gestalten
6
Masterplan altengerechte
Quartiere. NRW
11
ZWAR-Ronsdorf
12
Bewegt älter werden –
vorbeikommen,
mitmachen!
14
Selbst organisiert –
„Immer dabei“
18
Veranstaltungskalender
25
...und vieles mehr!
Ausgabe 2/2015
SENTA
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VORWORT
Ausgabe 2/ 2015
Wer oder was ist der Seniorenbeirat der Stadt Wuppertal?
Die Zahl der älter werdenden Menschen in unserer Stadt nimmt stetig zu. Im Jahr
2013 waren 27% der Wuppertalerinnen und Wuppertaler bereits älter als 60 Jahre
und diese Zahl wird in den kommenden Jahren voraussichtlich noch weiter ansteigen. Deshalb hat die Stadt Wuppertal bereits 1997 im Hinblick auf diese Entwicklung
beschlossen, mit dem Seniorenbeirat ein politisches Gremium einzurichten, in dem
die Interessen dieser Bevölkerungsgruppe besonders vertreten werden.
Der Seniorenbeirat soll als eine seiner Hauptaufgaben dazu beitragen, dass den Interessen und Anliegen der Seniorinnen und Senioren sowohl in der Kommunalpolitik
als auch in allen anderen Angelegenheiten, die die Lebensumstände älterer Menschen betreffen, Rechnung getragen und Gehör verschafft wird. In den öffentlichen
Sitzungen des Seniorenbeirates, zu denen jederzeit auch Gäste herzlich eingeladen
sind, beraten und diskutieren sowohl Mitglieder aus den im Stadtrat vertretenen
Franktionen als auch aus verschiedenen Organisationen und gemeinnützigen Vereinen miteinander.
Die Amtszeit des Seniorenbeirates entspricht der des Rates der Stadt Wuppertal.
Nach den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr wurde ich als CDU-Stadtverordnete zur Vorsitzenden des Beirates gewählt, als Vertreter Herr Detlef-Roderich Roß,
stellvertretender Bezirksbürgermeister von Barmen.
Ich freue mich darauf, in den kommenden fünf Jahren die Interessen und Anliegen
der Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt zu vertreten. Der Seniorenbeirat erfüllt eine wichtige Aufgabe, wenn es um die politische und gesellschaftliche Teilhabe unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger geht, denn die meisten Senioren
wünschen sich ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Die Stadt Wuppertal beteiligt
sich deshalb am „Masterplan altersgerechte Quartiere NRW“ und hat hierzu eine
Arbeitsgruppe gegründet, in der auch der Seniorenbeirat mitarbeitet.
Rosemarie Gundelbacher
Vorsitzende des Seniorenbeirates
Rosemarie Gundelbacher
Detlef-Roderich Roß
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INHALTSVERZEICHNIS
Ausgabe 2/ 2015
Gesellschaft
Seniorenpolitik aktiv gestalten
6
Beiratsmitglieder
7
Wer braucht Pflege in Wuppertal?
8
Gute Pflege auch in Zukunft!
8
Masterplan altengerechte Quartiere. NRW
11
ZWAR-Ronsdorf
12
Bewegt älter werden – vorbeikommen, mitmachen!
14
Das Thema Sicherheit für Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt.
15
Geschichten und Menschen
Eckbusch – Nahversogung für fast 4.000 Bewohner
16
Selbst organisiert – „Immer dabei“
18
Kultur
Else Lasker-Schüler
20
Freundeskreis Alleinreisender e.V.
20
Soziales Hilfswerk Ronsdorf
20
Wuppdika in Wuppertals guter Stube
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Es gibt wieder Kamingespräche
22
Studium für Ältere
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Veranstaltungen in Wuppertal
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Impressum:
Konzeption: Werbeagentur L. Kapp, Dortmund
Gesamtgestaltung: ideen.manufaktur, Dortmund
Herausgeber: Seniorenbeirat der Stadt Wuppertal,
Ressort Soziales, Neumarkt 10, 42102 Wuppertal,
Telefon: 0202-563 49 28
E-Mail: [email protected]
Redaktionsteam: Apostolo Agnantiti, Monika
Freund, Rosemarie Gundelbacher, Günter Heekerens,
Ulrike Jansen, Joachim Krug, Christa Kühme.
Bildnachweis Titel & Vorwort: Alexander Engelhardt
Für die Richtigkeit der in dieser Publikation abgedruckten Termine übernimmt der Herausgeber keine Haftung
oder Gewähr. Nachdruck in Wort und Bild, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der
Werbeagentur L. Kapp.
Alle Urheberrechte, insbesondere das Recht auf Verviel­
fältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe in
jeder Form einschließlich einer Verwertung in elektronischen Medien, der reprographischen Vervielfältigung
einer digitalen Verbrei­tung und Aufnahme in
Datenbanken bleibt ausdrücklich v­­orbehalten!
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SENTA
WUPPERTAL – MAGAZIN 50+
GESELLSCHAFT
Seniorenpolitik aktiv gestalten
Wie setzt sich der Seniorenbeirat zusammen?
Die Mitglieder setzen sich entsprechend den Mehrheitsverhältnissen aus den im Rat vertretenen Parteien
zusammen und werden von diesem bestellt.
Die/der Vorsitzende und die/der stellvertretende Vorsitzende wird vom Seniorenbeirat gewählt. Jedes Mitglied hat eine/n Stellvertreter/in.
Außerdem nehmen an den Sitzungen des Seniorenbeirates Mitarbeiter der freien Wohlfahrtspflege, der
Gewerkschaften und Vertreter kleiner Parteien mit
Fraktions­status beratend teil.
Der Seniorenbeirat bemüht sich, die Interessen der
Seniorinnen und Senioren überparteilich, über-konfessionell und verbandsunabhängig zu vertreten. Die
Amtszeit des Seniorenbeirates entspricht der des Rates
der Stadt. Die konstituierende Sitzung des amtierenden
Seniorenbeirates fand am 28. Oktober 2014 statt.
Wie erfährt der Seniorenbeirat von den Problemen
älterer Menschen in der Stadt?
Wohlfahrtsverbände und freie Träger, Interessengruppen
und Einzelpersonen können unmittelbar Anträge, Änderungen, Empfehlungen und Stellungnahmen an den
Seniorenbeirat herantragen. Daneben besteht auch die
Möglichkeit, die einzelnen Mitglieder des Seniorenbeirates direkt telefonisch oder persönlich anzusprechen.
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Die Bürgersprechstunden des Seniorenbeirates sind
mittelfristig vorgesehen wieder stattzufinden. Die genauen Termine und Orte in verschiedenen Stadtteilen
von Wuppertal werden über die Presse bekannt gegeben.
Was ist der Seniorenbeirat und welche Aufgaben
hat er?
Jede Bevölkerungsgruppe in unserer Stadt hat spezielle
Bedürfnisse, Wünsche, Sorgen und Nöte. Das gilt auch
fürältere Menschen.
Wie aber sollen „die da oben“ davon erfahren?
Der Seniorenbeirat der Stadt Wuppertal versteht sich
als Interessenvertretung für die Belange älterer Menschen in der Stadt. Seine Aufgabe ist, in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, dem Rat der Stadt und
den Verbänden an einer seniorengerechten Gestaltung
der Stadt mitzuwirken.
Um diese Aufgabe zu erfüllen, hält der Seniorenbeirat
jährlich in der Regel fünf öffentliche Sitzungen ab. Dabei werden Verwaltungsvorlagen diskutiert, Petitionen
abgefasst und verschiedene seniorenrelevante Themen
beraten. Zu fachspezifischen Themen werden Experten/innen eingeladen.
Geschäftsführung
Stadt Wuppertal
Geschäftsbereich Soziales, Jugend und Integration
Ressort Soziales
Neumarkt 10 | 42102 Wuppertal
Tel. 0202/563 49 28
Fax 0202/563 85 31
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 2/ 2015
Foto: Alexander Engelhard
Beiratsmitglieder
Frau Apostolo Agnantiti
berat. Beiratsmitglied
Frau Rosemarie Gundelbacher ordentl. Beiratsmitglied
Herr Jochen Börger
stellv. berat. Beiratsmitglied
Frau Christa Kühme
stellv. ordentl. Beiratsmitglied
Frau Erika Bräuer
berat. Beiratsmitglied
Frau Ruth Drees
stellv. berat. Beiratsmitglied
Herr Michael Wessel
Beiratsmitglied /
Fraktionssprecher/in
Frau Maria del
Rosario Fernandez Bravo
stellv. berat. Beiratsmitglied
Herr Reinhard Fliege
Von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Frau Verena Gabriel
ordentl. Beiratsmitglied
berat. Beiratsmitglied
Frau Gabriele Mahnert
stellv. ordentl. Beiratsmitglied
Frau Anneliese Füssel
stellv. berat. Beiratsmitglied
Herr Marcel Simon
stellv. ordentl. Beiratsmitglied
Herr Frank Gottsmann
berat. Beiratsmitglied
Frau Dagmar van Gemmern
ordentl. Beiratsmitglied
Herr Dr. Martin Hamburger
stellv. berat. Beiratsmitglied
Von der Fraktion DIE LINKE
Herr Franz Hesse
stellv. berat. Beiratsmitglied
Herr Cemal Agir
stellv. ordentl. Beiratsmitglied
Frau Barbara Hüppe
stellv. berat. Beiratsmitglied
Herr Gerhard Janke
berat. Beiratsmitglied
Herr Peter Schankowitz
Beiratsmitglied /
Fraktionssprecher/in
Herr Rainer Kessler
berat. Beiratsmitglied
Frau Ingrid Langer
stellv. berat. Beiratsmitglied
Frau Ute Lehner
stellv. berat. Beiratsmitglied
Herr Andreas Polack
berat. Beiratsmitglied
Herr Harald Schäfer
stellv. berat. Beiratsmitglied
Frau Bettina Schmidt
berat. Beiratsmitglied
Frau Klaudia-Sabine
Strackham
stellv. berat. Beiratsmitglied
Herr Gerd Tumeltshammer
berat. Beiratsmitglied
Frau Ruth Yael Tutzinger
berat. Beiratsmitglied
Frau Christel Windgaßen
berat. Beiratsmitglied
von der SPD-Fraktion
Herr Günter Heekerens
ordentl. Beiratsmitglied
Herr Jürgen Dittmar
stellv. ordentl. Beiratsmitglied
Herr Detlef-Roderich Roß
Beiratsmitglied /
Fraktionssprecher/in
Herr Dieter Scherff
stellv. ordentl. Beiratsmitglied
Frau Heidi Schlegel
ordentl. Beiratsmitglied
Von der CDU-Fraktion
Frau Beate Benten
stellv. ordentl. Beiratsmitglied
Herr Franz-Adalbert
Grunwald
ordentl. Beiratsmitglied
Von der FDP-Fraktion
Herr Arno Brodowski
Beiratsmitglied /
Fraktionssprecher/in
Frau Aurora Dudek
stellv. ordentl. Beiratsmitglied
Herr Hans-Wolfgang Meyer
stellv. ordentl. Beiratsmitglied
Von der WfW-Fraktion
Frau Dorothea Glauner
ordentl. Beiratsmitglied
Frau Monika Kasten
stellv. ordentl. Beiratsmitglied
Berat. Mitglied § 58 I S. 7 GO NRW
Frau Monika Rena
stv. Mitgl. m. ber. Stimme
Frau Brunhilde Wöll
Mitglied mit beratender
Stimme
Mitglied mit beratender Stimme
Frau Ursula Schmitz
stellv. berat. Beiratsmitglied
Herr Peter Siemerkus
berat. Beiratsmitglied
Wupperpride e.V.
Mitglied mit beratender
Stimme
Behindertenbeirat
Herr Günter Andreß
berat. Beiratsmitglied
Frau Erika Ritter
stellv. berat. Beiratsmitglied
Schriftführerin
Frau Heike Löber
Schriftführerin
7
SENTA
WUPPERTAL – MAGAZIN 50+
GESELLSCHAFT
Wer braucht Pflege in Wuppertal?
Fast 10.000 Wuppertaler sind pflegebedürftig. Diese
von der Barmer GEK veröffentlichte Zahl entspricht 2,6
Prozent aller Bürger der Stadt, die damit im Bundesdurchschnitt liegt. Der Anteil der Menschen in stationärer Pflege, die also in Heimen untergebracht sind,
liegt bei 5.000. Im Vergleich zum Oberbergischen Kreis
gibt es in Wuppertal weniger Pflegebedürftige, der
Oberbergische Kreis kommt auf 2,9 Prozent.
548.000 Menschen sind in ganz NRW pflegebedürftig,
das sind 1,3 Prozent der Bevölkerung. Bis 2030 rechnet
die Barmer GEK in Wuppertal mit einer Zunahme bei
den Pflegebedürftigen um ein Viertel, in ganz Deutschland um knapp die Hälfte.
Auf einen Pflegebedürftigen kommen rund 2,4 pflegende Personen. Mehr als zwei Drittel, nämlich 71 Prozent aller Pflegebedürftigen, werden zu Hause versorgt,
die meisten von Familienangehörigen. In Wuppertal
sind dies 4.300, in ganz NRW 260.000 Menschen. 42
Prozent der Pflegenden sind Kinder und Schwiegerkinder, bei 28 Prozent handelt es sich um Ehe- und Lebenspartner. Knapp drei Viertel der Pflegenden sind
Frauen. Die durchschnittliche Arbeitszeit beträgt 37
Wochenstunden.
46 Prozent der Berufstätigen in NRW nehmen neben
ihrer Arbeitszeit Familienpflichten wahr, 80 Prozent
widmen sich der Kindererziehung, 13 Prozent der Pflege von Angehörigen. Fast sieben Prozent erziehen sowohl ihre Kinder und pflegen auch ihre Angehörigen.
Rund 62 Prozent der erwerbstätig Pflegenden sind älter als 45 Jahre.
(jk, nach Angaben der Barmer GEK).
Foto: Die Teilnehmer einer Diskussionsrunde beim 3. Bergischen
Pflegetag (jk).
Gute Pflege auch in Zukunft!
Umfassende Leistungsverbesserungen in der Pflegeversicherung
Die grundlegende Reform der Pflege zählt zu den zentralen innenpolitischen Vorhaben in dieser Legislaturperiode. Es handelt sich um die größte Reform seit Einführung der gesetzlichen Pflegeversicherung im Jahr
1995. Der Gesetzgeber trägt damit dem demografischen Wandel Rechnung und schafft zugleich in der
Pflege umfangreiche Leistungsverbesserungen.
Die Deutschen leben immer länger. Damit steigt die
Zahl derer, die im Alter auf Unterstützung angewiesen
sind. Von den rund 2,5 Millionen Menschen, die heute
Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen, werden etwa 1,75 Millionen zu Hause versorgt. Künftig
werden immer mehr Menschen in einem Alter, in dem
sie pflegebedürftig werden, immer weniger Angehörigen gegenüber stehen, die sie pflegen können.
Das Statistische Bundesamt rechnet damit, dass die
Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland auf etwa
3,4 Millionen im Jahr 2030 und 4,5 Millionen in 2050
8
ansteigen wird. Damit es auch in Zukunft noch gute
Pflege für alle Menschen gibt, stellen wir in dieser
Wahlperiode die Weichen neu:
Die Koalitionsfraktionen haben den Pflegedürftigen,
ihren Familienangehörigen und den Pflegekräften einen großen Wurf versprochen – und wir halten Wort
und setzen diesen großen Wurf Schritt für Schritt um.
Mit dem ersten Pflegestärkungsgesetz, das bereits zum
1. Januar 2015 in Kraft getreten ist, sind umfassende
Leistungsverbesserungen für Pflegebedürftige und ihre
Angehörigen verbunden.
Für die direkte Verbesserung von Pflegeleistungen stehen 2,4 Mrd. Euro zur Verfügung. Die zusätzlichen Mittel kommen zielgerichtet bei denjenigen an, die mehr
Unterstützung brauchen – bei den Pflegebedürftigen,
ihren Angehörigen und den Pflegekräften. Damit die
professionellen Pflegekräfte wieder mehr Zeit für die
Pflegebedürftigen haben, senken wir in Pflegeheimen
GESELLSCHAFT
den Schlüssel für Betreuungskräfte von 1 zu 24 pro
Pflegebedürftige auf 1 zu 20. Das schafft auch bessere
Arbeitsbedingungen. Denn der Pflegeberuf muss wieder attraktiver werden.
Wir folgen dem Grundsatz „ambulant vor stationär“,
indem die Mehrzahl der Leistungen für die häusliche
Versorgung vorgesehen sind. Es werden grundsätzlich
die Betreuungsleistungen ausgeweitet, Kurzzeit- und
Verhinderungspflege, Tages- und Nachtpflege sowie
unterschiedliche Betreuungsformen flexibilisiert und es
gibt deutlich höhere Zuschüsse für verbessernde Maßnahmen des Wohnumfelds, also zum Beispiel für den
Einbau eines Treppenlifts oder für ein behindertengerechtes Bad. Ferner haben wir einen Pflegevorsorgefonds eingerichtet, in den jährlich gut eine Milliarde
Euro fließt. Mit diesen Mitteln werden Rücklagen aufgebaut, um hohe Beitragssatzsteigerungen zu vermeiden, wenn die geburtenstarken Jahrgänge (die sog.
„Babyboomer“) um das Jahr 2040 herum pflegebedürftig werden.
Damit sind wir auf einem guten Weg, um die Pflege zukunftsfest auszugestalten. Parallel treffen wir die Vorbereitungen für die zweite Stufe der Reform, indem in
Modellprojekten das Begutachtungsverfahren und der
Versorgungsaufwand der neuen Pflegegrade getestet
werden. Das 2. Pflegestärkungsgesetz wird die Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs realisieren
und spätestens 2017 kommen. Mit diesem zweiten
Reformschritt werden vor allem Menschen, die an Demenz erkrankt sind, in der Pflegeversicherung künftig
deutlich besser gestellt sein. Alle diejenigen, die bereits
eine Pflegestufe haben, erhalten Bestandsschutz.
Die Soziale Pflegeversicherung wird zum Ende der Legislaturperiode mit jährlich 27 Milliarden Euro rund
sechs Milliarden Euro mehr als bisher aufwenden können. Eine solch massive Aufstockung eines sozialen Sicherungssystems – um gut ein Fünftel – gab es noch
nie in einer deutschen Sozialversicherung. Das unterstreicht, dass wir es ernst meinen mit dem Versprechen, welches wir den Pflegebedürftigen und ihren
Angehörigen im Koalitionsvertrag gegeben haben: Wir
sorgen für mehr Qualität, mehr Geld, mehr Betreuung
und mehr Hände für gute Pflege in unserem Land.
Unsere große Pflegereform flankieren wir mit einer
ganzen Reihe weiterer Maßnahmen zur Sicherung der
flächendeckenden ambulanten und stationären Versorgung. Denn eine hochwertige stationäre Versorgung
Ausgabe 2/ 2015
bildet im Zusammenspiel mit den niedergelassenen
Ärzten auch das Rückgrat für gute Pflege in unserem
Land.
Ein Blick auf unsere weiteren gesetzgeberischen Vorhaben in der laufenden Wahlperiode belegt eindrucksvoll,
dass auch in allen geplanten Gesundheitsgesetzen das
Thema Pflege eine wichtige Rolle spielen wird: Das gilt
für das künftige Versorgungsgesetz mit seinen ganz realen Verbesserungen für die Pflegebedürftigen ebenso
wie für das künftige Gesetz zur Reform der Pflegeausbildung mit verbesserten Arbeitsbedingungen für alle,
die in der Pflege tätig sind.
Und das gilt auch für das Krankenhausgesetz, das wir
noch in dieser Wahlperiode verabschieden wollen und
mit dem wir u.a. das Entlassmanagement und den
Übergang vom Krankenhaus in die Pflege sowie die
Palliativ- und Hospizversorgung auf eine neue Grundlage stellen werden.
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SENTA
WUPPERTAL – MAGAZIN 50+
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Abgerundet wird dieses Gesamtkonzept durch das Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und
Beruf, durch das insbesondere pflegende Angehörige,
die zugleich berufstätig sind, in vielfältiger Weise unterstützt und entlastet werden. Auch das ist ein bedeutender Fortschritt; denn die meisten Menschen wollen
die Pflege naher Angehöriger nicht delegieren.
Sie möchten sie nach Möglichkeit selbst betreuen und
in ihrer gewohnten Umgebung belassen. Umgekehrt
gilt dies auch für die meisten pflegebedürftigen Menschen; sie bauen auf die Unterstützung ihrer Angehörigen in den vertrauten vier Wänden.
Während des 3. Bergischen Pflegatages in Wuppertal informierte
Erwin Rüddel, CDU-MdB, über die Änderungen in der Pflegeversicherung ab dem Jahre 2015. Erwin Rüddel ist pflegepolitischer
Specher der CDU-Fraktion im Bundestag. (jk).
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GESELLSCHAFT
Ausgabe 2/ 2015
Masterplan altengerechte Quartiere. NRW
Wuppertal ist eine älter werdende Stadt. Das heißt, der
Anteil der 65 jährigen und älteren Mitbürgerinnen und
Mitbürger steigt bis zum Jahre 2025 auf 22% weiter
an, derzeit sind es 21%. Die Entwicklung verläuft in
den einzelnen Stadtbezirken sehr unterschiedlich: so
wird für das Jahr 2025 für Elberfeld der niedrigste Altenanteil mit 17% und für Uellendahl-Katernberg mit
29% der höchste Altenanteil prognostiziert. Die Anzahl der Altersgruppe 65 Jahre und älter wird stadtweit
um rund 1.400 Personen zunehmen.
Diese Entwicklung ist keine per se negativ zu bewertende, da ältere Menschen in hohem Ausmaß nicht krank,
behindert, eingeschränkt sind. Vielmehr zeichnet sich
das „Alter“ (= Lebensphase nach aktiver Erwerbs- und
Familienarbeit) weit überwiegend durch gute Gesundheit, Interesse am sozialen Leben und Bereitschaft zu
Aktivität aus. Mit zunehmendem Alter wächst aber das
Risiko, hilfe- und pflegebedürftig zu werden.
Eine Stadt wie Wuppertal tut also gut daran, sich auf
diese demographische Entwicklung einzustellen. Dies
insbesondere auf Ebene der Quartiere. Denn: mehrheitlich ältere Menschen möchten – unabhängig vom
Hilfebedarf – so lange wie möglich selbstständig in
ihren eigenen vier Wänden und im gewohnten Wohnumfeld leben. Damit dies auch in Zukunft realisierbar ist, muss heute die Infrastruktur in den Quartieren
überprüft und ggf. angepasst werden.
Wer sich näher über den Masterplan informieren
möchte kann dies auf der Webseite des Landesbüros
altengerechte Quartiere.NRW tun: www.aq-nrw.de
Wie weit sind wir in Wuppertal mit der Umsetzung der altengerechten Quartiersentwicklung?
Das Land NRW stellt für jede Stadt und jeden Kreis in
Nordrhein-Westfalen Fördermittel bereit, um beispielhaft ein Quartier altengerecht weiterzuentwickeln. In
Wuppertal wollen wir diese Mittel einsetzen, um einen
Teil des Stadtbezirks Uellendahl-Katernberg zukunftsgerecht zu gestalten. Der Start wird voraussichtlich im
2. Halbjahr 2015 erfolgen. Darüber hinaus erarbeitet
eine Arbeitsgruppe der Wuppertaler Gesundheits-, Alters- und Pflegekonferenz derzeit einen Fahrplan für
die Umsetzung des Masterplans in den anderen Wuppertaler Stadtgebieten. Dieser soll im Herbst 2015 vorgestellt werden. Wuppertal hat sich bereits auf den
Weg gemacht!
Text: Marianne Krautmacher
Dazu bietet der vom Ministerium für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen herausgegebene Masterplan altengerechte Quartiere.NRW eine gute Grundlage.
Er formuliert vier Handlungsfelder, die für eine
altengerechte Quartiersentwicklung von Bedeutung sind:
•Handlungsfeld „Sich versorgen“ –
Versorgungssicherheit schaffen
•Handlungsfeld „Wohnen“ –
altengerechte Wohnangebote bedarfsgerecht ausbauen
•Handlungsfeld „Gemeinschaft erleben“ –
Solidarisches und integratives Miteinander fördern
•Handlungsfeld „Sich einbringen“ –
Partizipation ermöglichen
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SENTA
WUPPERTAL – MAGAZIN 50+
GESELLSCHAFT
ZWAR-Ronsdorf
Ihr einjähriges Bestehen feierte im letzten November die
jüngste ZWAR-Gruppe des gleichnamigen Wuppertaler
Netzwerks, die Gruppe Ronsdorf. ZWAR Wichlinghausen beging als am längsten bestehender Zusammenschluss im letzten Jahr ihren 15. Geburtstag, weitere
ZWAR-Gruppen Wuppertals gibt es in Uellendahl, Elberfeld, Barmen, Wichlinghausen, Heckinghausen sowie als Frauengruppe und im PCafe in Elberfeld.
ZWAR bedeutet „Zwischen Arbeit und Ruhestand“.
Mehr als 150 ZWAR-Netzwerke für Menschen ab 50
gibt es in Nordrhein -Westfalen. Ständig kommen neue
hinzu wie jetzt in Ronsdorf. Bei der Eröffnung am 30.
Oktober 2013 waren 105 Rondorfer/innen dabei, die
sich in der Aula der Erich-Fried- Gesamtschule zusammen fanden. In den Räumlichkeiten des Schulfördervereins, Blutfinke 70 (neben der neuen Turnhalle 5)
treffen sich seitdem regelmäßig zwischen 20 und 25
Frauen und Männer, um über gemeinsame Aktivitäten
zu sprechen.
Das können Essen gehen, Wandern oder auch Spieleabende und Besuche kultureller Veranstaltungen sein.
Die Basis -Treffen finden donnerstags alle 14 Tage zwischen 18 und 20 Uhr statt. Neue Interessenten sind
immer willkommen. Professionell unterstützt Simona
Imhausen (Tel.: 0202-2 45 77-41) von der AWO die
Gruppe. Aus Ronsdorf selbst können besonders Brigitte Fricke (Tel.: 0202-46 64 05) und Iris Wilhelm (Tel.:
0202- 261 16 96) Auskunft geben.
Schwerpunkt – Veranstaltungen sind die alle 14 tage
stattfindenden Basistreffen. Dabei geht es um geplante
Vorhaben, zum Beispiel ob und welche Referenten eingeladen werden, wer auf Ausflügen, kulturellen Veranstaltungen, Fahrten, Theater- und Kinobesuchen dabei
ist. Es gibt kein Vorschlagsrecht irgendwelcher „Vereinsfunktionäre“, jeder ist sein eigener „Vorsitzender“.
Auch wird niemand gezwungen mitzumachen; es gibt
keinen Mitgliedsbeitrag. Gerne kommen die ZWARler
auch zu gemeinsamen Mahlzeiten zusammen, für die
jeder etwas Ess- oder Trinkbares mitbringen kann.
Um ein Organisationschaos zu vermeiden, gibt es ein
Moderatoren- Team, das Vorschläge sammelt und ausfüllt: Wer kontaktiert Referenten? Wer besorgt die Kinokarten? Wer führt geplante Wanderungen an und
bereitet sie vor?
Schon beim „Einjährigen“ konnten sich viele einbringen. Die Tische „bogen“ sich mit schmackhaften
Snacks – süß und salzig.
Die Resonanz dieses Fests lässt vermuten, dass ZWAR
in Ronsdorf kein allzu schweres Problem haben wird,
die nächste aktive Zeit zu überstehen. In Zukunft soll
es vermehrt Kontakte zu den anderen Wuppertaler
ZWAR- Gruppen geben, denn vieles, was anderswo gemacht wird, ist gleich, aber es gibt auch immer wieder
Anregungen für Neues und auch Gemeinsames. (jk).
Fotos (jk): Hoch her ging es bei der Jubiläumsfeier der Ronsdorfer
ZWAR-Gruppe.
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Ausgabe 2/ 2015
Kompressionstherapie
Beine brauchen Druck zum Wohlfühlen
Über 90 Prozent der erwachsenen Durchschnittsbevölkerung in Deutschland haben Veränderungen an den
Beinvenen. Viele Menschen kennen das Gefühl schwerer und müder Beine.
Ein häufiger Grund sind die Venenklappen. Sie pumpen das Blut – entgegen der Schwerkraft – zurück zum
Herzen. Schließen die Klappen nicht richtig, versackt
das Blut in den Beinen, die Venen dehnen sich aus.
Wird nicht rechtzeitig therapiert, drohen im schlimmsten Fall Thrombosen, ein offenes Bein oder eine gefährliche Lungenembolie. Dabei ist eine Therapie mit medizinischen Kompressionsstrümpfen einfach und effektiv.
Mit Kompressionsstrümpfen wird der Querschnitt der
Venen verkleinert, die Venenklappen schließen wieder
und der Kreislauf kommt in Schwung.
Redaktioneller Beitrag des Sanitätshaus Cosmedics
Basistherapie:
medizinische Kompressionsstrümpfe
Medizinische Kompressionsstrümpfe sind von Nylons
kaum noch zu unterscheiden. Atmungsaktive Fasern
und trendige Farbvielfalt sorgen jeden Tag für einen
Tragekomfort ohne Schwitzen.
Bei Notwendigkeit werden medizinische Kompressionsstrümpfe vom Arzt zweimal pro Jahr verordnet und
im Fachhandel (z.B. Sanitätshaus Cosmedics, Hofaue
91, 42103 Wuppertal) individuell angepasst.
Den Großteil der Kosten trägt die Krankenkasse. Medizinische Kompressionsstrümpfe verlieren allerdings
im Laufe der Zeit ihre Wirksamkeit und sollten daher
regelmäßig überprüft und ausgetauscht werden.
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13
SENTA
WUPPERTAL – MAGAZIN 50+
GESELLSCHAFT
Bewegt älter werden – vorbeikommen, mitmachen!
„Miteinander aktiv im Bergischen Land“
Der seit dem Jahr 2002 bestehende Runde Tisch der
Seniorenbeiräte der Städte Remscheid, Solingen und
Wuppertal nahm das „Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012“
zum Anlass, gemeinsame Aktionen für ältere Menschen im Bergischen Städtedreieck durchzuführen.
„Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit
ist alles nichts.“ (Arthur Schopenhauer). Die positiven
Wirkungen von Bewegung und Sport auf die Gesundheit sind unumstritten: Wer sich regelmäßig bewegt,
fühlt sich besser und bewältigt seine alltäglichen Lebensanforderungen leichter.
Bewegung, regelmäßig wie eine Pille eingenommen,
beugt sowohl Neu- als auch Wiedererkrankungen vor.
Sie nimmt Einfluss auf Fettstoffwechsel, Blutzucker,
Übergewicht oder das Immunsystem; außerdem auf
muskuläre Dysbalancen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Diabetes, Osteoporose, Krebserkrankungen und Demenz.
Daher ist auch jeder Einzelne für seine Gesundheit
und sein persönliches Wohlbefinden grundlegend
mitverantwortlich. Ob Radfahren, Wandern oder Rückengymnastik – regelmäßige und gezielte Bewegung
fördern die Gesundheit und das Wohlbefinden. Kleine
und einfache Übungen ermöglichen, Situationen im
Alltag einfacher und sicherer zu bewältigen. Wer also
seine Gesundheit stärken will, sollte keineswegs den
Aktionstag „Bewegt ÄLTER werden“ verpassen. Sie
erhalten Informationen und praktische Hinweise, um
alltägliche Situationen besser bewältigen zu können:
Das Programm ist vielfältig. Die Begrüßungsansprachen halten Franz Müntefering, Botschafter des Programms „Bewegt ÄLTER werden in NRW!“ sowie der
Oberbürgermeisters der Stadt Remscheid, Burkhard
Mast-Weisz und die Seniorenbeiräte.
Es gibt dann eine Vorführung der Artistic Jumpers
(Sportakrobaten/Trampolin Turner), eine Podiumsdiskussion „Warum ist Bewegung wichtig?“ sowie Sportund Bewegungsangebote zum Mitmachen und die Abnahme des Sportabzeichens.
Das Bewegungsprogramm umfasst: Zumba Gold,
Sturzprophylaxe, Walking, Drums alive, Flexibar, Yoga,
Entspannung, Tanzen, Rückenfit und Karate 50+.
Das Sportstadion ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln
erreichbar, für Speisen und Getränke ist gesorgt. Informationen in den Seniorenbüros Remscheid und Solingen, sowie bei der Geschäftsführung des Seniorenbeirates Wuppertal (Tel. 0202-563 49 28).
Eint
ritt
frei
VORBEIKOMMEN
MITMACHEN!
50+
Samstag, 20. Juni 2015
11.00 – 17.00 Uhr
Sporthalle West
Wallburgstraße 25, 42857 RS
Wenn du eine weise Antwort verlangst,
musst du vernünftig fragen.
Johann Wolfgang Goethe (1749–1832)
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Franz Müntefering, Vortrag
„Bewegt ÄLTER werden in NRW!“
✴ Bewegungsangebote
zum Mitmachen
✴ Sportabzeichen
Podiumsdiskussion
„Warum ist Bewegung wichtig?“
Moderation: Horst Kläuser
© Alexander Birthälmer Design 2015
Fotos: Lutz Leitmann, lichtkunst 73 - pixelio.de, Rainer Sturm - pixelio.de
Samstag, 20. Juni 2015 11.00 – 17.00 Uhr
Stadion Reinshagen, Wallburgstraße 25, 42857
Remscheid. Eine Veranstaltung mit Schirmherr
Franz Müntefering, Botschafter des Programms
„Bewegt ÄLTER werden in NRW!
GESELLSCHAFT
Ausgabe 2/ 2015
Das Thema Sicherheit für Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt.
Der Seniorenbeirat informiert sich auch regelmäßig
über die Sicherheitslage von Seniorinnen und Senioren
in Wuppertal. So wurden z. B. in der letzten Sitzung die
Abläufe zur Bearbeitung von Informationen, die über
den Notruf 110 bei der Polizei eingehen, vorgestellt
und mit regem Interesse konnten Fragen dazu geklärt
werden.
Im Polizeipräsidium Wuppertal* gibt es verschiedene Fachbereiche. Und beim Vorliegen besonderer
Belange von Seniorinnen und Senioren werden diese
im Rahmen aller Möglichkeiten und in gebotenem
Maße entsprechend berücksichtigt; dies gilt sowohl bei
der Anzeigenerstattung, wie auch bei einer Zeugenaussage oder bei der Vermittlung von Hilfeangeboten
für Geschädigte oder Verletzte nach Straftaten oder
Verkehrsunfällen.
Die polizeilichen Präventionsangebote sind immer
wieder relevant. So werden z. B. Informationen der
Verkehrsunfallprävention mit Tipps zum sicheren
Verhalten im Straßenverkehr, ob als Fußgänger oder
auch für ältere aktive Kraftfahrer, für Seniorinnen und
Senioren in geeignetem Rahmen angeboten und vorher auf verschiedenen Wegen bekannt gemacht.
Über den Bereich der Kriminalprävention hinaus
wird derzeit in unserer Stadt das Kooperationsprojekt „Team Seniorensicherheit“ aktiv umgesetzt; die
Stadt Wuppertal, das Polizeipräsidium Wuppertal, die
Allianz für Sicherheit im Bergischen Land –Bürger und
Polizei- e.V., das Zentrum für gute Taten e.V. und weitere Kooperations- und Netzwerkpartner ermöglichen
dies. So können geschulte ehrenamtliche Beraterinnen und Berater Informationen und Tipps für einen
sicheren Alltag aus verschiedenen Themenfeldern weiter geben und kommen gern auch in die Seniorenkreise vor Ort – selbstverständlich immer kostenfrei und
neutral; nähere Infos hierzu unter http://wuppertal.
seniorensicherheitsberater.de
Darüber hinaus kennen sich aber vor allem die Beamtinnen und Beamtinnen vom Bezirksdienst der Polizei in Ihrem Stadtteil bestens aus und freuen sich über
gute bürgernahe Kontakte.
*Polizeipräsidium Wuppertal im Internet über http://
www.polizei.nrw.de/wuppertal oder auch bei www.
facebook.com/Polizei.NRW.W
Text: Mechthild Bach
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SENTA
WUPPERTAL – MAGAZIN 50+
GESCHICHTEN UND MENSCHEN
Eckbusch – Nahversogung für fast 4.000 Bewohner
Zu Fuß einkaufen zu können, ist für die Bewohner des
Wuppertaler Wohngebiets Eckbusch seit dessen Bestehen einer ihrer wichtigsten Wünsche. Für fast 4.000,
davon knapp 1.500 ältere und behinderte Menschen,
ist die fehlende Nahversorgung das größte und wichtigste Problem. Ein 650 qm großer Raum steht dafür
zur Verfügung. Für Aldi, Netto, Lidl und Co. ist diese Fläche zu klein, auch bauen sich die Discounter am
liebsten ihre eigenen Geschäftsräume – nach ihren
Wünschen und Bedürfnissen.
Diese leben in inzwischen über 1.000 altengerechten
und barrierefreien Wohnungen, sodass der Bezirk Eckbusch ein ideales Wohngebiet für alte und behinderte
Menschen ist. Diese wollen ein absolut geeignetes Umfeld, in dem sie in Gemeinschaft mit allen Bewohnern
so lange wie möglich in eigener Verantwortung leben
können, nicht in Seniorenresidenzen, in Alten- und Behindertenheimen.
gründen. Dessen Ziel ist es, Voraussetzungen dafür
zu schaffen, Senioren und Behinderten am Eckbusch
eine volle Teilhabe am Leben im Quartier und am Miteinander aller Generationen zu ermöglichen. Nicht nur
die ältere Generation liegt dem Bürgerverein Eckbusch
am Herzen. Aus Spenden und eigenen Mitteln stellte
der Verein dem Jugendzentrum für die Neugestaltung
des Spielplatzes 1.000 Euro zur Verfügung – gemäß
dem Motto ALT UND JUNG MITEINANDER – FÜR EINANDER.
In drei Veranstaltungen des NRW-Ministeriums für
Stadtentwicklung und Verkehr, an denen der Bürgerverein Eckbusch jeweils mit Abordnungen teilnahm,
stellten die Vereinsvertreter fest, dass das Projekt ziemlich genau in das vorgesehene Landesprogramm „Heimat im Quartier“ reinpasst. Bei den Mitgliedern der teilnehmenden Ministerien, die das Quartier besuchten,
fand des Modell am Eckbusch große Anerkennung und
Zustimmung. Ministerialrat Kramp machte deutlich,
wieviel Geld die Stadt Wuppertal sparen könne und
zwar allein dadurch, dass die Stadt den Eckbusch im
Rahmen der „altersgerechten Quartiersentwicklung“
fördert. Wuppertals Sozialdezernent Dr. Kühn brachte
zum Ausdruck, sich dafür einzusetzen, das Quartier im
Rahmen der altersgerechten Quartiersentwicklung zu
fördern.
Für einige Aktive aus der Einwohnerschaft war diese Wohn- und Lebenssituatioen 2013 der Anlass, ein
Modellprojekt und den Bürgerverein Eckbusch e.V. zu
Wieder selbstständig fußläufig einkaufen zu können,
ist für ältere Bewohner sehr wichtig. Viele von ihnen
würden dadurch wieder ein Stück Lebensqualität ge-
Im Zentrum des Quartiers Eckbusch gibt es seit Jahr und
Tag einen Friseur, eine Immobilienfirma, eine Gaststätte, einen Imbiss, einen Pflegedienst und einen Zahnarzt
– und besagtes derzeit leerstehendes Ladenlokal. Somit entfällt die Nah- und Grundversorgung besonders
für Senioren und Behinderte.
16
GESCHICHTEN UND MENSCHEN
winnen und eine Bereicherung ihres Daseins erleben.
In dem derzeit leerstehenden Ladenlokal sollen nicht
nur Lebensmittel angeboten werden, die den täglichen
Bedarf decken, sondern auch eine Caféecke zum gemütlichen Plaudern und verschiedene Dienstleistungen
wie ein Geldautomat, Lieferservice, telefonische Bestellmöglichkeiten u.a.m. angeboten werden. Die Nahversorgung und und weitere angebotene Hilfen, wie
der barrierefreie Zugang zu Häusern mit automatisch
öffnenden Türen, ist für alle Eckbusch- Bewohner eine
Investition in ihre Zukunft, denn älter werden alle.
Neben der Grundversorgung als alten- und behindertengerechte Nahversorgung hat sich der Bürgerverein
Eckbusch Lösungen weiterer Hauptprobleme auf seine
Ausgabe 2/ 2015
Fahnen geschrieben: alten- und behindertengerechter
ÖPNV, da beispielsweise ausreichend Sitzplätze auf der
Stadtbuslinie CE 62 aus Wuppertals Innenstadt nicht
mehr gegeben sind, sowie die barrierefreie Gestaltung
der Haltenstellen am Eckbusch und Freibad Eckbusch
sowie Telefonkontakte für alte und einsame Menschen
in Anlehnung an „Meine Stunde für Wuppertal“ nach
dem Motto „Meine Stunde für den Eckbusch.“
Im Focus muss die Stadt der kurzen Wege stehen,
griffiger: „Alles in Pantoffelnähe.“
Ansprechpartner sind:
Wilfried Kraft, Tel. 0202-7 24 00 30
Ilse Köster 0202-72 33 04
(jk). Fotos: privat
17
SENTA
WUPPERTAL – MAGAZIN 50+
GESCHICHTEN UND MENSCHEN
Selbst organisiert – „Immer dabei“
Seit anderthalb Jahren treffen sich einmal im Monat
ältere Lesben und Schwule im Nachbarschaftsheim
(Naba) am Platz der Republik. Donnerstags wird zwischen 19.00 und 21.00 Uhr geklönt und Freizeitaktivitäten geplant und gestaltet. Immer mal wieder und
immer öfter isst die Gruppe miteinander: Grünkohl vor
Weihnachten, Gemüsesuppe zum Frühlingsanfang,
und bald beginnt wieder die Grillsaison.
Ein offener Senior_innen-Treff wie die Gruppe „Immer
dabei“ bietet einen Raum für Erinnerungen, gegenseitigen Respekt für die unterschiedlichen Lebensläufe
und kann ein Ort zum Entspannen sein. Darüber hinaus bietet der Treff Möglichkeiten, sich mit der Zeit
des Alterns auseinander zu setzen und diese zu planen.
Die heutige Generation 60+ möchte Lebensräume gestalten, die kultursensibel ihren Biografien Rechnung
tragen. Außerdem bringt sie sich zunehmend als Generation gegenüber der Stadt Wuppertal ins Gespräch.
So wie in Berlin, Frankfurt und Köln soll auch im Bergischen in der Pflege und Versorgung angemessen auf
die Lebensumstände älterer Lesben und Schwulen eingegangen werden. Dazu ist es wichtig, für „die Anderen“ sichtbar zu werden, auch wenn das für ältere
homosexuelle Frauen und Männer aufgrund der über
Jahrzehnte gemachten Diskriminierungserfahrungen
durchaus mit Befürchtungen und Ängsten verknüpft
sein kann.
18
Die Gruppenmitglieder gehören zur Generation derjenigen Lesben und Schwulen, die noch in den „engen“
1940er- und 1950er-Jahren geboren wurden und aufgewachsen sind. In diesen dunklen Zeiten galten Lesben und Schwule als krank, in religiösen Denkmustern
als „sündig“ und „widernatürlich“. Der Paragraf 175,
der sexuelle Kontakte unter Männern mit Gefängnisstrafen bedrohte, galt in seiner unter den Nazis 1935
verschärften Fassung ungebrochen bis 1969, endgültig
aufgehoben wurde er in der Bundesrepublik Deutschland 1994.
[Erst am 17. Mai 1990 wurde „Homosexualität“ von
der Krankheitsliste der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) gestrichen. An diesen denkwürdigen Tag erinnert der „Internationale Tag gegen Homophobie und
Transphobie“ (IDAHO), der in diesem Jahr auch in
Wuppertal begangen wird. Am Sonntag, den 17. Mai
findet um 11.00 Uhr eine kleine Gedenkfeier für die
durch den §175 Verfolgten statt, die u.a. von Wupperpride e.V. veranstaltet wird.]
[falls nötig, Kürzungsmöglichkeit]
Lesbische Frauen wurden und werden anders diskriminiert als schwule Männer. Unterdrückung funktioniert
nicht nur durch offene Verbotsakte wie z.B. Strafparagrafen. Lesbische Lebens- und Liebesformen werden
oft bereits im Vorfeld – ehe sie überhaupt vorgestellt
und gedacht werden – ausgeblendet.
GESCHICHTEN UND MENSCHEN
Die lesbische Generation 60+ hat sich selbstbewusst
in der zweiten deutschen Frauenbewegung ab Anfang
der 1970er-Jahre, die schwule Generation 60+ in der
Schwulenbewegung seit Ende der 1960er-Jahre und
nachfolgend in der Anti-Aidsbewegung engagiert.
In Berlin und Köln gibt es teilweise seit Jahren organisierte Besuchsdienste, die Gespräch und Unterstützung
auch für die möglich machen, die ihre Wohnungen
bzw. das Senior_innenheim nur noch mit Mühe oder
gar nicht mehr verlassen können. Solche Angebote
fehlen bisher in Wuppertal.
Ausgabe 2/ 2015
Begleitet und gefördert wird die Gruppe vor Ort von
der städtischen Seniorenkoordination, der Aidshilfe
Wuppertal und Wupperpride e.V.
Die Gruppe ist ein Anfang und alle, die Lust haben,
„immer dabei“ zu sein, können sich gerne unter [email protected] melden. Telefonische
Kontaktaufnahme ist unter 0202-26 13 53 20 möglich.
Text: Anne Simon (as)
Fotos: Einen friesischen Grünkohleintopf gab es beim Vorweihnachtstreffen von „Immer dabei“ im Nachbarschaftsheim (Fotos:
Joachim Krug).
Unterstützt wurde und wird die Wuppertaler Gruppe,
zu der auch Menschen aus anderen bergischen Orten
kommen, zunächst von den Landeskoordinator_innen
„Lesbische und Schwule ALTERnativen NRW“, Georg
Roth und Carolina Brauckmann. Seitdem dieses Projekt
Ende 2014 ausgelaufen ist, wird die Arbeit durch die
„Fachberatung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen in
der offenen Senior_innenarbeit in NRW“ von den beiden fortgeführt.
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SENTA
WUPPERTAL – MAGAZIN 50+
KULTUR
Else Lasker-Schüler
Die in Wuppertal geborene Schrifstellerin Else Lasker-Schüler (1869–1945), gestorben in Jerusalem,
hinterließ der Nachwelt unter anderen das Theaterstück "Die Wupper", aus dem der nachfolgende Text
stammt:
Ich bin verliebt in meine zahnbröckelnde Stadt,
wo brüchige Treppen so hoch aufsteigen,
unvermutet in einen süßen Garten,
oder geheimnisvoll in ein dunkles
Viertel der Stadt. (jk).
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Info: www.alleinreise.net
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Unser Stammtisch, findet jeden zweiten Dienstag im
Monat um 17:00 Uhr im Maredo statt. Hier informieren wir uns über die nächsten gemeinsamen Unternehmungen, wie Wanderungen in und um Wuppertal,
Reisen und Städtetouren. Aber auch Museen und Ausstellungen sind unser Ziel.
Wenn Sie Interesse haben, rufen Sie uns an oder kommen Sie einfach einmal vorbei. Wir laden Sie herzlich ein.
Tel. 0202-2 57 96 37.
Margarete Holl
Soziales Hilfswerk Ronsdorf
In der Seniorenbegegnungsstätte des Sozialen Hilfswerks in der Erbschloer Straße 9 in Ronsdorf werden
nachfolgende Veranstaltungen angeboten:
22.04.2015, 14.00 Uhr: Informationsveranstaltung
über „Die Barmer Erklärung, 1934“ mit Günter Urspruch
29.04.2015, Tagesfahrt
06.05.2015, 12.00 Uhr: Mittagessen
13.05.2015, 14.00 Uhr: Bingo
20.05.2015, 14.00 Uhr: Informationsveranstaltung
„Alles zum Thema Bestattung“ der Firma Zocher
22.05.2015 Ganztagesfahrt
20
27.05.2015, 14.00 Uhr: Maifest
03.06.2015, 12.00 Uhr: Mittagstisch
10.06.2015, 14.00 Uhr: Bingo
17.06.2015, Tagesfahrt
24.06.2015, 14.00 Uhr: Quartalsgeburtstagsfeier.
Bei Rückfragen können angerufen werden:
Ulrike Flucht 46 41 27
Christa Pfordt 46 76 03
Karin Schmitt 46 77 88
Brigitte Grabowski 46 12 77
(jk).
KULTUR
Ausgabe 2/ 2015
Wuppdika in Wuppertals guter Stube
Hoch her ging es auch in diesem Jahr beim Senioren Karneval in Wuppertals guter Stube, der Stadthalle auf
dem Johannisberg. Bis auf den letzten Stuhl waren die
Plätze belegt, die bereits im Vorverkauf ausgebucht
waren. Auch für die Tische auf den Rängen hatten sich
Interessenten, überwiegend Seniorinnen und Senioren,
gefunden. Die Stadtoberen waren unter anderem mit
Oberbürgermeister Peter Jung und dem Landtagsabgeordneten Andreas Bialas vertreten. Das Programm
konnte sich sehen und hören lassen. Im Mittelpunkt
des Bühnengeschehens stand unter anderem die Karnevals-Gesellschaft Weinberger Funken Rot-Grün von
1930, die älteste Gruppierung für die fünfte Jahreszeit
in Wuppertal.
Kleine und große Tanzgarden, der Elferrat und die
üppig gewandeten Offiziellen bevölkerten die Bühne. Mehrere Gardeauftritte – mal der kleinen, mal der
großen Tänzerinnen – fanden den ungeteilten Beifall
des schunkelfreudigen Publikums. Deutlich erkennbar
war, dass sich der Verein um seinen Nachwuchs keine Sorgen zu machen braucht. Der „Pfundskerl“ Kai
Kramosta brachte die Halle mit seiner „Comedy XXL“
gehörig zum Lachen.
Weitere Auftritte anderer Gruppen, besonders auch
luftig agierende Gardetänzerinnen, förderten die Stimmung der Gäste nach oben. (jk).
21
SENTA
WUPPERTAL – MAGAZIN 50+
KULTUR
Es gibt wieder Kamingespräche
Jochen Zoerner-Erb, Regisseur und Dramaturg von
WAT (Wuppertal Art Transfer), setzt seine Kamingespräche ab April dieses Jahres im Kronleuchterfoyer des
Wuppertaler Opernhauses fort. Das erste Gespräch betreitet er mit Gudrun Jellinghaus, Ärztin und Anästhesistin. Seit 2004 war sie immer wieder für „Ärzte ohne
Grenzen“ in Ländern der Dritten Welt unterwegs. Termin: Donnerstag, 16. April. Am Donnerstag, 7. Mai, ist
Dr. Gerhard Finckh, Leiter des Von der Heydt-Museums
und der Kunsthalle Barmen, Gast im Barmer Opernhaus, Kurt-Drees-Straße 4. Dritter Gast am Kamin ist
am Donnerstag, 11. Juni, der frühere Verkehrsplaner
Rainer Widmann, der unter anderem die Nordbahntrasse mit verwirklicht hat.
Am Donnerstag, 2. Juli, ist der Geschäftsführer des
Wuppertal Instituts, Professor Dr. Uwe Schneidewind,
im Opernhausfoyer. Professor Schneidewind ist zugleich Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie. Sämtliche Veranstaltungen beginnen um 18:00 Uhr.
Tickets im Vorverkauf zum Preis von jeweils zehn Euro
gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Nach jedem Gespräch kann für zehn Euro im Opernhaus gegessen werden. (jk).
Foto (jk): Das Wuppertaler Opernhaus
Den Beckenboden
stärken – Kraft
aus der Mitte
22
Erstmals ist es möglich, mithilfe des Trainingsgeräts A5 die Beckenbodenmuskula-
Sensorschlauch. Dieser misst die Intensität
der Kontraktion der Beckenbodenmuskula-
tur gezielt und isoliert zu trainieren.
Hierbei spielt es keine Rolle, ob bereits
tur und visualisiert sie auf dem Bildschirm.
Das Training besteht aus einer Abfolge von
Beschwerden bestehen oder nicht. Die
Maschine kann sowohl in der Prävention
Muskelkontraktionen. Der Trainingsverlauf
wird durch einen Computer vorgegeben.
als auch für Menschen mit Beschwerden
verwendet werden.
Die Maximalkraft wird vor jedem Training
ermittelt. Der Trainierende muss dazu dreimal den Beckenboden maximal anspan-
KONSTRUKTION UND TRAINING
Kernstück der Maschine ist ein Drucksen-
nen. Der Trainingswiderstand beträgt, abhängig vom gewählten Programm,
sor, der waagrecht in die Sitzfläche eingearbeitet ist. Der Trainierende setzt sich ritt-
zwischen 60 und 80 % der maximal gedrückten Kraft. Aber auch das Loslassen/
lings auf den Sensorschlauch und platziert
seine Sitzbeinhöcker rechts und links des
Sensorschlauches. Mit Kontraktion des Be-
Entspannen des Beckenbodens wird geübt:
Eine Abfolge von Anspannung und der
ebenso wichtigen Entspannung bestimmt
ckenbodens nähern sich die Sitzbeinhöcker
an, dadurch entsteht ein Druck auf den
den Trainingsverlauf.
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KULTUR
Ausgabe 2/ 2015
Studium für Ältere
Die Bergische Universität Wuppertal bietet für Interessenten/innen, die in strukturierter Weise studieren
möchten, ohne einen berufsqualifizierenden Abschluss
anzustreben, die Möglichkeit individueller Weiterbildung unter dem Namen „Studium für Ältere“ an. Die
Senior-Studierenden besuchen gemeinsam mit den
jungen Studierenden Vorlesungen und arbeiten in Seminaren mit. Die Studienschwerpunkte liegen in den
gesellschafts- und geisteswissenschaftlichen Fächer,
andere Fachrichtungen sind ebenfalls wählbar. Die älteren Studierenden werden bei Studienbeginn intensiv
betreut. Für ihren Einsatz an Motivation, Interesse und
Leistung haben die Studierenden Zugang zu Lehrangeboten aus folgenden Fächern:
Soziologie • Pädagogik • Politikwissenschaft • Philosophie
Psychologie • Geographie • Wirtschaftswissenschaft •
Litera­turwissenschaft
Geschichte • Evangelische Theologie • Katholische
Theologie
Im Begleitstudium können auch Veranstaltungen aus
Naturwissenschaft und Technik besucht werden.
Zugangsvoraussetzung und Einschreibung
Auf eine formale Zugangsvoraussetzung wie Abitur
oder ein Mindestalter wird verzichtet, alle älteren Menschen können teilnehmen. Die Teilnehmer/innen am
„Studium für Ältere“ werden als „besondere Gasthörer/innen“ eingeschrieben, ein Nachweis der Gebührenzahlung von 100 Euro ist bei der Einschreibung
vorzulegen, Bankverbindung und Verwendungszweck
sind auf der Homepage zu finden. Sie erfolgt für ein
Semester beim Studierendensekretariat am Haupteingang des Campus Grifflenberg (Tel.: 0202-4 39-50 00)
jeweils bis Ende Oktober bzw. Ende April.
Das Studium kann nur im Wintersemester begonnen
werden, weil dann Einführungsveranstaltungen für die
älteren ‚Erstsemester‘ angeboten werden.
Studieninhalte und Studienverlauf
Das „Studium für Ältere“ dauert in der Regel sechs Semester, beginnt mit einer Orientierungsphase und endet mit einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit und
der Verleihung eines Zertifikates. Für diejenigen, die
weniger leistungsorientiert studieren möchten bietet
die Bergische Universität ein Gasthörerprogramm an.
Gasthörer/in an der Bergischen Universität
Die Bergische Universität Wuppertal bietet für Interessenten/innen, die ohne Leistungsdruck studieren
möchten, die Möglichkeit individueller Weiterbildung
an. Den Gasthörern/innen stehen viele Vorlesungen offen, die sie gemeinsam mit den jungen Studierenden
besuchen.
Zugangsvoraussetzung und Einschreibung
Auf eine formale Zugangsvoraussetzung wie Abitur
wird verzichtet, alle Interessierten können teilnehmen.
Die Anmeldung erfolgt für ein Semester beim Studierendensekretariat am Haupteingang des Campus
Grifflenberg (Tel: 0202/439-5000) jeweils bis Ende Oktober bzw. Ende April. Die Gebühr beträgt 100 Euro,
Bankverbindung und Verwendungszweck sind auf der
Homepage zu finden.
Studienverlauf
Gasthörer/innen können keine Prüfungen ablegen und
keine Leistungsnachweise erlangen. Die Dauer der
Gasthörerschaft ist nicht begrenzt.
Text: Christine Schrettenbrunner
23
Gut und sicher zu Hause leben
mit Pflege, Service und Zuwendung
Redaktioneller Beitrag Caritas Wuppertal/Solingen
Caritasverband Wuppertal/Solingen
Barbara S. ist fest entschlossen: „Ich bleibe hier. So lange es eben geht. Schließlich bin ich hier schon seit über
50 Jahren zu Hause.“ Als die heute 72-jährige 1963
heiratete, zog sie gemeinsam mit ihrem Ehemann in die
Elberfeld Südstadt. Hier wurden ihre drei Kinder groß,
hier blieb sie, auch als sie sich nach dem Tod ihres Mannes vor sieben Jahren eine kleinere Wohnung nahm.
„Einsam?“, die Rentnerin lacht, „nur wenn ich will.“
Fleißig nutzt sie das tägliche Freizeitangebot der Altentagesstätte im Caritas-Altenzentrum St. Suitbertus in
der Kölner Straße. „Ein paarmal in der Woche gehe ich
dorthin.“ Auch ansonsten ist das nahe Altenheim ein
Ankerpunkt in ihrem Leben. Einziehen möchte sie in
das Haus zwar „noch viele Jahre nicht“, aber den offenen Mittagstisch nutzt sie gerne. „Dann spare ich mir
das beschwerliche Einkaufen und Kochen. Außerdem
schmeckt es in Gesellschaft besser.“ Adventsbasar,
Sommerfest und andere Veranstaltungen in der Caritas-Einrichtung lässt sie sich ebenfalls nicht entgehen.
Nicht nur mit dem Altenzentrum St. Suitbertus, auch
mit den Altenzentren Augustinusstift, ebenfalls in der
Südstadt gelegen, und mit dem Paul-Hanisch-Haus
auf dem Nützenberg verfolgt der Caritasverband konsequent sein Konzept einer quartiers- und nachbarschaftsbezogenen Seniorenarbeit. „Wir nehmen unsere Aufgabe, den Menschen dort, wo sie leben möchten,
zu begegnen, sehr ernst“, unterstreicht Rainer Keßler,
der bei der Caritas Wuppertal/Solingen den Pflegebereich koordiniert. „Das gleiche gilt für die ambulante
Pflege“, betont Eziella Licciardi, die die „ Caritas Pflege
und Hilfe zu Hause“ leitet. Neben der eigentlichen Alten- und Krankenpflege bietet sie in allen Stadtteilen
hauswirtschaftliche Versorgung und einen Begleit- und
Betreuungsservice an, damit ältere Menschen gut und
sicher zu Hause leben können und pflegende Angehörige vor Überforderungssituationen bewahrt bleiben.
24
Freizeit- und Beratungsangebote in der Elberfelder Südstadt, in der Elberfelder Nordstadt, auf dem Sedansberg und am Springer Bach in Barmen, in Ronsdorf und
in Cronenberg beugen ebenfalls der Vereinsamung vor
und schaffen für alte Menschen Vertrauen zu Einrichtungen und Menschen, die, wenn es dann doch nötig
wird, Hilfe geben,
Informationen unter:
Tel. 3 89 03 89 und www.caritas-wsg.de.
In den eigenen vier Wänden und dem lieb gewordenen Stadtteil
wohnen bleiben, auch wenn vieles im Alltag beschwerlicher wird:
Der Caritasverband bietet neben pflegerischen und hauswirtschaftlichen Diensten auch Begleit- und Betreuungsservice und lädt in
verschiedenen Quartieren zu regelmäßigen Freizeitangebote. Foto:
Peter Maszlen / fotolia
Veranstaltungen in Wuppertal
25
VERANSTALTUNGEN SENIOREN & FREIZEIT
„Senioren&Freizeit“ gehört zum Eigenbetrieb der Alten- und Altenpflegeheime der Stadt Wuppertal und
hat die Aufgabe, im kommunalen Auftrag Freizeitangebote für die Seniorinnen und Senioren Wuppertals
anzubieten.
Seniorentreff Rubenstr. 4a in Wuppertal-Vohwinkel
Seniorenreff der Migranten aus der Türkei in der
Marienstr. 51 in der Elberfelder Nordstadt
Seniorentreff Bromberger Str. 28 in Wuppertal
Barmen
Seniorentreff Obere Sehlhofstr. 25 in Wuppertal
Heckinghausen
Vor über 50 Jahren wurden in Wuppertal die ersten
„Altentagesstätten“ gegründet, um der älteren Bevölkerung im Stadtteil einen Treffpunkt nach dem Arbeitsleben zu ermöglichen. „Senioren&Freizeit“ betreut
einige dieser Begegnungsstätten auch heute noch,
jedoch hat sich das Angebot mit den Jahren den sich
ändernden Wünschen und Bedürfnissen unserer Besucherinnen und Besucher angepasst.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, rufen Sie doch
bitte bei uns an 0202 563 24 27
(alle Bilder auf den Seiten Informationen von Senioren&Freizeit wurden von B. Bierenfeld aufgenommen)
In unseren Seniorengruppen kommen die Spielfreudigen zu ihrem Recht, seien es Karten- oder Gesellschaftsspiele oder auch Gedächtnistraining und Gymnastikangebote. Themenbezogene Veranstaltungen
wie z.B. Vorsorgevollmacht und Sicherheitsberatungen
gehören ebenso wie Ausflüge und Feiern in der Gemeinschaft selbstverständlich zu unserem Angebot.
Unsere Begegnungsstätten sind Treffpunkt für sich
selbstorganisierende, gemeinwohlorientierte Seniorinnen und Seniorengruppen geworden, die sich ehrenamtlich für Wuppertaler einsetzen (u.a. ZWAR-Gruppen, ZIEL-Gruppen, Wuppertaler-Bürgerfrühstück, DIE
BRÜCKE).
Juwelier
GmbH & Co. KG
Goldankauf zu Höchstpreisen
• Gold und Silberschmuck
• Trauringe
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Turmhof 4 | 42103 Wuppertal
Fon: 0202-479 600 10
Fax: 0202-479 600 11
26
• Schmuckreparaturen
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• Marken - Uhren
Werth 80 | 42275 Wuppertal
Fon: 0202-2 54 55 55
[email protected]
VERANSTALTUNGEN SENIOREN & FREIZEIT
Ausgabe 2/ 2015
Senioren&Freizeit
Altenzentrum Wuppertaler Hof
Winklerstr. 5
42283 Wuppertal
Der „Wuppertaler Hof“ ist in den 1920er Jahren als
Barmer Innenstadthotel erbaut worden. Seit den
1970er Jahren wird ein Teil des historischen Gebäudes als Altenheim und ein anderer Teil als Treffpunkt
für Menschen der dritten Lebensphase genutzt. Gemeinsam sind wir das „Altenzentrum Wuppertaler
Hof“. Zentral in Wuppertal-Barmen, gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, liegt der Wuppertaler Hof gegenüber dem Barmer Bahnhof in
unmittelbarer Nähe des Opernhauses. Verschiedene
Interessengruppen (IG) treffen sich regelmäßig und
finden Gelegenheit, ihren vielfältigen Interessen und
Hobbies nachzugehen. Fragen Sie doch mal nach
unserem Flyer. In den Bereichen Bewegung und
Kommunikation werden kostenpflichtige Kurse angeboten
Tanzen Sie gerne?
Dann kommen Sie doch mal vorbei, wenn am Freitag
die Übungsgruppe ihre Erinnerungen auffrischt, die
Folkloregruppe sich montags trifft oder wenn am Mittwoch das Tanzcafé seine Türen öffnet. Genießen Sie
die Bewegung und die Gesellschaft netter Menschen.
Tanzcafé
jeden Mittwoch von 14.00–17.00 Uhr
Eine Kostenbeteiligung für Eintritt und
Erfrischungen wird erhoben.
Informationen unter 563 24 27
Treffpunkt Altenzentrum Wuppertaler Hof
IG „Tanzt einfach mit“
Montag 10.00–11.30 Uhr im Großen Saal
Bewegung im Rhythmus der Musik beschwingt und
macht Freude. Wir tanzen in der Gruppe, so brauchen
Sie keine/n PartnerIn. Zum unverbindlichen „Schnuppern“ sind Sie herzlich eingeladen. Einstieg jederzeit
möglich. Beate Mengering, Telefon 71 30 17
Treffpunkt Altenzentrum Wuppertaler Hof
Übungs-Tanzparty
Freitag 10.00–11.30 Uhr
Wollen Sie in geselliger Runde Ihre Tanzschritt-Kombinationen auffrischen oder neu erlernen? Dann haben
Sie hier unter professioneller Anleitung die Möglichkeit
dazu. Zu einer unverbindlichen Probestunde sind Sie
herzlich eingeladen. Einstieg jederzeit möglich
Kursgebühr: 40,00 Euro (10 x) Information:
563 24 27 Raum: Großer Saal
Sport im „Wuppertaler Hof“
Fitness für den Alltag:
Montag 13.30–14.30 Uhr
Ganzkörpertraining mit Pilates Elementen
Dieser Kurs wendet sich an alle, die ihre körperliche
Leistungsfähigkeit erhalten oder steigern möchten.
Darüber hinaus werden Beweglichkeit und Koordination trainiert, die Haltung verbessert. Die eingebauten
sanften Pilates Übungen kräftigen unter bewusstem
Einsatz der Atmung die tiefer liegende Muskulatur und
stabilisieren die Wirbelsäule.
Kurs 2: 20. April–29. Juni 2015, Kosten für 10x 40 €€
(nicht Pfingstmontag)
27
VERANSTALTUNGEN SENIOREN & FREIZEIT
Tai Chi Chuan
für Einsteiger und Personen mit leichten
Vorkenntnissen
Dienstag 10.00–11.30 Uhr
Tai Chi Chuan ist ein traditionelles ganzheitliches
Trainingsprogramm für Körper, Geist und Psyche. Die
fließenden Bewegungen des Tai-chi-Chuan fördern
die Konzentration und geben Körper, Geist und Seele neue Lebenskraft. Dabei werden Hände Ellenbogen,
Schultern Füße, Knie und Beine bewegt, um Gleichgewicht und Standfestigkeit zu trainieren, ohne den
Körper zu überfordern. Kurs 2: 14. April–16. Juni 2015
Kosten für 10x 40,00 €. Veranstaltungsort: Altenzentrum Wuppertaler Hof, Winklerstr. 5, 42283 Wuppertal,
„Großer Saal“. Information und Anmeldung: Telefon
0202/ 563 24
Freizeitprogramm
„fit&aktiv
Genießen Sie die von Senioren&Freizeit vorbereiteten
Veranstaltungen, sei es am Vor- oder Nachmittag oder
auch mal den ganzen Tag. Freuen Sie sich auf eine
abwechslungsreiche und unterhaltsame Zeit mit uns.
Unser Angebot ist auf die „Generation 55PLUS“ ausgerichtet, was jüngere Interessenten und Interessentinnen jedoch nicht davon abhalten soll, mal mitzumachen. Sofern nicht anders angegeben, melden Sie sich
bitte für die von Ihnen gewünschte Veranstaltung bei
Senioren & Freizeit, Winklerstr. 5, 42283 Wuppertal,
0202 563 24 27 an. Dort erhalten Sie auch ihre Karten
für die gewünschten Veranstaltungen.
Dienstag 21.04.2015
Aktiv- Mobil-Sicher, ältere aktive Kraftfahrer heute
14:00 Uhr. Wir laden Sie ein zu einer kostenlosen Informationsveranstaltung der Polizei Wuppertal. Wir sprechen über Veränderungen im Bereich Verkehr, Technik,
Reaktionsvermögen, Sehfähigkeit und, und, und. Diese und viele andere Fragen der Teilnehmenden tragen
zum großen Erfolg dieser regelmäßig stattfindenden
Veranstaltung bei. Wir bitten um Anmeldung. Veranstaltungsort: Altenzentrum Wuppertaler- Hof, Winklerstr. 5, 42283 Wuppertal
Montag 04.05.2015
Alles Spargel oder was?
(Tagesfahrt mit dem Reisebus)
Wissen Sie, wie der Spargel vom Feld auf den Teller
kommt? Wir werden es heute erfahren und besuchen
einen Spargelbauern. Natürlich nicht ohne einen kleinen Rundgang durch das Städtchen Goch am Niederrhein. Ordentlich gestärkt mit einem Spargelbuffet
(auch für nicht Spargelesser geeignet) und der Möglichkeit, Spargel und vielleicht auch schon Erdbeeren
im Hofladen zu kaufen, fahren wir wieder nach Hause.
Treffpunkt 10:30 Uhr Reisebushaltestelle Wuppertal
Barmen, Ibachstraße, die Rückkehr ist für 19:30 Uhr
vorgesehen. Kosten inkl. Spargelbuffett 45,00 € (ohne
Getränke)
„Glücklich sind die Menschen, wenn sie
haben, was Gut für sie ist“
Platon
28
VERANSTALTUNGEN SENIOREN & FREIZEIT
Ausgabe 2/ 2015
Donnerstag 21.05.2015
Stadtrundgang Ronsdorf
Eine der weltweit besten Staudengärtnereien liegt bei
uns in der Stadt – In einem schönen Ambiente mit
historischen Gebäuden staunen wir über sehenswerte Pflanzen u. hören liebevolle Erklärungen. Und weil
Ronsdorf noch viel mehr zu bieten hat, besuchen wir
nach einem kleinen Stadtrundgang das liebevoll hergerichtete Bandwirkermuseum. Treffpunkt: 13:50 Uhr
– Ronsdorfer Markt , vor dem Eingang der Sparkasse
(bis ca. 17:30 Uhr)
Kosten: 11,00 €
Dienstag 23.06.2015
Stadtrundgang „Die andere Nordstadt“
(Diesmal nicht der Ölberg!)
Wir „suchen“ unseren Weg zwischen der Hochstraße
und dem Mirker Bahnhof. Schöne Häuser, interessante Geschichte/n , wunderbare Kirchen und ein Projekt
der Zukunft, die „ Utopiastadt“. Selbstverständlich werfen wir einen Blick auf unsere „Nordbahn­trasse“. Treffpunkt:14.00 Uhr Bushaltestelle Friedhofskirche bis ca.
16.30 Uhr Kosten 8,00 € ggfs. fakultativer Café- Besuch
Dienstag 02.06.2015
Stadtrundgang und Künstler in Vohwinkel
Auch im Westen der Stadt gibt es viel zu entdecken
– wir kombinieren Stadtrundgang mit Besuchen bei
ansässigen Künstlern. Lassen Sie sich ein bisschen
überraschen und nehmen vorsorglich ein Busticket
mit. Treffpunkt: 14:00 Uhr Schwebebahnhaltestelle
W-Vohwinkel, unten vor der Bäckerei bis ca. 17:30 Uhr
Kosten 9,00 €
Programmvorschau für das zweite Halbjahr
2015
Senioren&Freizeit bereitet eine Jahresfahrt zur
Wupper­taler Partnerstadt Schwerin vor.
12. bis 15. Oktober 2015
Programmpunkte:
Schweriner Schloss und Stadtführung, Ostseeküste,
…
Wenn Sie sich für diese Fahrt interessieren, melden
Sie sich bitte bei uns. Sobald unser Programm fertiggestellt ist, senden wir Ihnen die Ausschreibung zu.
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25 Jahre CBT Wohnhaus Edith Stein
Redaktioneller Beitrag CBT Edith Stein
Ein Haus zum Wohlfühlen mit Ambiente
von Ursula Marcus, Bewohnerin
Über 10 Jahre lang habe ich eine Selbsthilfegruppe für
Angehörige von dementiell erkrankten Menschen geleitet. Aus meiner Tätigkeit heraus habe ich viele Altenheime in Wuppertal kennengelernt, so auch das CBT
Wohnhaus Edith Stein.
Mit Spannung habe ich hier im Hause die Entwicklung
der Hausgemeinschaften für an Demenz erkrankte Bewohner verfolgt und habe an dessen Einweihungen
teilgenommen.
Vor Jahren schon habe ich mich selbst im Wohnhaus
angemeldet, falls ich einmal pflegebedürftig sein würde. Als vor zwei Jahren der Zeitpunkt für mich kam,
dass ich mich zuhause nicht mehr sicher fühlte, habe
ich mich entschlossen umzuziehen. Ich fühle mich hier
sehr wohl und finde, dass das Ambiente und das gesamte Umfeld hervorragend sind.
Das Thema Demenz ist für mich persönlich zu einem
wichtigen Thema geworden, da mein Ehemann an Demenz erkrankt war. In dieser Zeit habe ich mich meinem Mann sehr nahe gefühlt. Es war mir wichtig, diese
persönliche Erfahrung in der Beratung an betroffene
Angehörige weiterzugeben.
Oftmals habe ich das CBT Wohnhaus Edith Stein empfohlen, weil mich das Konzept der Hausgemeinschaften überzeugt hat.
Ich bin für Sie da!
Franz-Josef Merten
• zuverlässig
• seriös
• persönlich
Haushüter- und Seniorenservice
Luisenstr. 22
42103 Wuppertal (Elberfeld)
Tel./Fax (0202) 75 94 73 33
Mobil: 0160 88 12 961
[email protected]
www.haushueter-in-wuppertal.de
Mobile Demenz- und Seniorenbetreuung – Susanne Lorr
Demenzcafé und Selbsthilfegruppe in Wuppertal – Barmen
Susanne Lorr | Kleine Flurstr. 6 | 42275 Wuppertal
Fon: 0202-295 347 74 | Fax: 0202-514 3440
E-Mail: [email protected] | Web: www.demenzbetreuung-wuppertal.de
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VERANSTALTUNGEN NACHBARSCHAFTSHEIM WUPPERTAL
Tai Chi Chuan
Zeit: Montag 17:15–18:45 Uhr.
Leitung: Ursula & Manfred Mestel.
Anmeldung: Stadtsportbund
Tai Chi Chuan ist eine traditionelle chinesische Bewegungslehre. Das gesamte Wissen der chinesischen
Heilkunde findet sich hier wieder. Langsame, harmonisch fließende Bewegungen helfen dem Übenden, mit seinem Körper und seiner Energie bewusster umzugehen. (Auskunft und Anmeldeformulare
im Nachbarschaftsheim)
Fitnessgymnastik 50+
Zeit: Dienstag 8:50–9:50 Uhr
Leitung: Margit Wolfsholz.
Anmeldung: Stadtsportbund
In diesem Kurs lernen Sie ein rückengerechtes Kräftigungs- und Dehnungsprogramm kennen. Übungen
zur Körperwahrnehmung sowie leicht zu erlernende
Entspannungstechniken werden ebenfalls im Kurs
vermittelt. Hinweis: Dieser Kurs ist kein Ersatz für
einen Arztbesuch oder eine krankengymnastische
Behandlung. Vielmehr richtet er sich an diejenigen Personen, die Rückenbeschwerden vorbeugen
möchten. (Auskunft und Anmeldeformulare
im Nachbarschaftsheim)
Wirbelsäulengymnastik
Zeit: Dienstag 11:00–12:00 Uhr.
Leitung: Cornelia Müller.
Anmeldung: SV Bayer
Gutes für den Rücken – ein präventives gesundheitsförderndes Bewegungsangebot. Dieser Grundkurs
für Erwachsene gibt Tipps und Informationen rund
um einen gesunden Rücken. Durch gezielte Kräftigung, Lockerung und Dehnung des Muskel- und Bewegungssystems sowie Entspannungsübungen lernen Sie Ihre Körperhaltung und Bewegungsabläufe
verbessern. (Auskunft und Anmeldeformulare im
Nachbarschaftsheim).
Die Wupperliners tanzen Linedance
Zeit: Dienstag, 15:45–17:15.
Auskunft und Anmeldung: Nachbarschaftsheim, Fr.
Niedermüller, Tel. 245 19 60
Die Wurzeln des Line Dance gehen zurück in die Zeit
der Emigranten, die einst die heutigen USA besiedelten. Da fürs Erlernen der Tanzschritte sowohl „Muskeln“ als auch „graue Hirnzellen“ beansprucht werden, trainiert man mit Line Dance beides und erhält
sich seine geistige und körperliche Beweglichkeit.
Ausgabe 2/ 2015
Durch schwungvolle Musik verschiedener Stilrichtungen kommt gute Laune automatisch hinzu, sodass die Psyche sich wie von selbst aufhellt.
Silbertango für Tänzerinnen und Tänzer ab 50
Zeit: Dienstag 19:00–21:00 Uhr.
Gebühr: 9,00 Euro pro Abend.
Leitung: Ulrike Wohlgemuth.
Anmeldung: Ulrike Wohlgemuth, T. 400 500; oder
Nachbarschaftsheim.
Wir tanzen mit guter Laune nach schöner Musik. Vals,
Milonga und Tango Argentino. Haben Sie Freude an
Bewegung? Tanzen Sie gerne in der Musik? Lieben
Sie Gesellschaft? Wollen Sie etwas Neues ausprobieren? Machen Sie sich als Frau gerne schön? Sind Sie
als Mann tanzrisikobereit? Sind sie neugierig? Dann
kommen Sie, machen mit oder schauen zu.
Seniorentanztheater
Zeit: Montag 19:00 –21:30 Uhr.
Mittwoch 19:00–21:30 Uhr.
Gebühr: 30,00 Euro pro Monat.
Leitung: Claudio LiMura.
Anmeldung: C. LiMura T. 30 99 171/172
www.seniorentanztheater.com
„Wenn Du willst, was Du noch nie gehabt hast,
dann tu, was du auch nie getan hast.“ Wir arbeiten
mit Menschen, die sich bewegen und sich darstellen wollen. Wir experimentieren mit Bewegungselementen und tänzerischen Ausdrucksformen. Der
eigene persönliche Ausdruck wird betont und in
Szene gesetzt. Jeder hat Fähigkeiten und Talente,
wieso versuchen Sie es nicht einfach?
Tangocafé
Termine: 14. Juni, 9. August, 13. Sept., 8. November, 13. Dezember
Eintritt: 3,00 Euro.
Uhrzeit: 16:00–19:00 Uhr.
Leitung: Ulrike Wohlgemuth
Im großen, hellen Raum mit schöner Musik und Kaffee und Kuchen findet am 2. Sonntag im Monat das
TangoCafé statt. Der argentinische Tango mit Vals
und Milonga bietet Abwechslung und gute Laune,
zum Tanzen und Zusehen. Weitere Informationen
unter www.silbertango.com.
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VERANSTALTUNGEN NACHBARSCHAFTSHEIM WUPPERTAL
REHA-Sport für Menschen mit Demenz
Auskunft und Anmeldung: Sport- und Gesundheitszentrum des Stadtsportbundes Wuppertal e. V.
Bundesallee 247, 42103 Wuppertal, Tel. 45 60 56.
In dieser Gruppe werden alle Sinne der Teilnehmenden angesprochen. Koordination und Wahrnehmung werden trainiert, mit Funktionstraining Alltagsbewegungen gefördert und die Betroffenen zur
Bewegung motiviert. Die Teilnahme erfolgt mit einer
ärztlichen Verordnung, die Ihnen Ihr Arzt ausstellen
kann. Verordnungsformulare erhalten sie im Nachbarschaftsheim.
Betreuung von Menschen mit Demenz
Oft können alte Menschen bei fortschreitender Demenz im Rahmen der regulären Angebote für Senioren nicht angemessen betreut werden und der
Umzug in ein Pflegeheim wird unumgänglich. In
Betreuungsgruppen für Demenzkranke im Nachbarschaftsheim erhalten Menschen mit einer dementiellen oder psychischen Erkrankung Anregung und
Aktivierung, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten
sind ohne sie dabei zu überfordern. Die Gruppen finden an zwei Nachmittagen und an einem Vormittag
statt. Ein eigener Fahrdienst holt die Demenzkranken
aus ihrer Wohnung ab und bringt sie nach Ende der
Betreuungsgruppe wieder nach Hause. Alle hiermit
verbundenen Kosten werden bei einer attestierten
Demenz von der Pflegekasse übernommen. In der
Gruppe werden die Senioren von geschulten ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut. Gemeinsame Unternehmungen stehen ebenso auf dem Programm wie
Basteln, Singen oder Gesellschaftsspiele. Wer nicht
mehr seine Wohnung verlassen kann oder nicht an
einem Gruppenangebot teilnehmen möchte, kann
im häuslichen Umfeld betreut werden. Für pflegende Angehörige, die oft eine Betreuung rund um die
Uhr gewährleisten, bedeutet das Angebot einige
Stunden Freizeit – eine Entlastung, die im Pflegealltag oft dringend von Nöten ist.
32
Anfragen an Frau Niedermüller, Nachbarschafts­
heim Wuppertal, Tel. 245 19 60.
Weitere Angebote im Nachbarschaftsheim finden
Sie auf der Website www.nachbarschaftsheim-wuppertal.de
Nachbarschaftsheim Wuppertal e.V.
Platz der Republik 24–26
42107 Wuppertal
Johanna Niedermüller
Tel.: 0202 / 245 19-60
niedermueller@nachbarschaftsheim-­wuppertal.de
Ausgabe 2/ 2015
Im Alter in Würde wohnen
„grotebrune immobilien“ hilft bei der Vermittlung von Pflegeimmobilien
Es hat sich längst herumgesprochen: wenn es um den
Verkauf oder die Vermietung von Immobilien geht, so
beschreitet das Maklerehepaar Elisabeth und Bernd
Grotebrune von „grotebrune immobilien“ sehr erfolgreich ganz innovative Wege. Sowohl ihr privates als
auch berufliches Motto lautet: „Man vergißt leicht,
worum es sich gehandelt hat, aber nie, wie man behandelt wurde“.
Unter anderem kümmern sich die beiden Profis aktuell
um die Vermittlung von Pflegeimmobilien. So werden
Immobilien bezeichnet, die barrierefrei für pflegebedürftige Menschen gebaut werden und alle denkbaren Dienstleistungen (vom täglichen Einkauf bis hin zur
Pflegestufe III) anbieten. – In Würde wohnen – das ist
Elisabeth und Bernd Grotebrune ein großes Anliegen.
„Im Alter ein gutes und zuverlässiges Gefühl der Wohnsicherheit zu haben, das wünschen sich doch alle Menschen. Soviel Selbständigkeit wie möglich, soviel Hilfe
wie nötig“, betont Elisabeth Grotebrune.
Wenn Ihnen inzwischen Ihr Haus zu groß geworden
ist und Ihnen die Gartenarbeit förmlich „über den
Kopf wächst“, findet das Maklerpaar geeignete und
solvente Käufer für Ihre Immobilie und begleitet den
gesamten Verkaufsprozess von der Bewertung bis hin
zur Schlüsselübergabe.
Gerne beraten die „Makler mit Herz“ diskret und individuell auf Ihre jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten.
Vereinbaren Sie doch mit ihnen einen Gesprächstermin
entweder bei sich zuhause oder in den Büroräumen
des Unternehmens.
Sie finden Elisabeth und Bernd Grotebrune von grotebrune immobilien im Vierwändewerk, Friedrich-­EbertStraße 141, 42117 Wuppertal.
Tel. 0202 – 511 95 44, Mobil 0173 – 68 66 127 oder
im Internet unter: www.grotebrune-immobilien.de
Die Burgresidenz für betreutes Wohnen mit Service,
Solingen Unterburg
33
VERANSTALTUNGEN CHRISTUSKIRCHE
Seniorenzentrum in der Christuskirche
Leitung Frau Heidemarie Schultze und
Pfarrerin Angelika van der List
Unterer Grifflenberg 65
42119 Wuppertal
Tel.: 0202 | 437243
[email protected]
Donnerstags
14:00 bis 14:45 Uhr Gymnastik
14:45 bis 15:30 Uhr Kaffeetrinken
15:30 Uhr „Ein Kessel Buntes“
Unter diesem Titel ist der Donnerstag im Seniorenzentrum der Abwechslung verpflichtet, z.B. Filme,
Vorträge, Gedächtnistraining, Quiz, Offenes Singen,
Kreativangebote, Bilder-Rückschauen u.v.m. Weitere
Informationen auf Anfrage oder im Programm (in den
Kirchen und im Gemeindebüro erhältlich).
Mobiler Brillenservice
in Wuppertal!
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nachlässt, kommen
wir zu Ihnen !
Es ist unglaublich, wie viel Kraft die
Seele dem Körper zu leihen vermag.
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71- 5 3 0 2 3 7 1 oder
010171
- 5 30 23 71 oder
02 0 2 - 5 9 2 6 9 0
02 02 - 59 26 90
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42349 Wuppertal (Cronenberg)
Telefon 0202 / 47 11 56
www.bestattungen-kotthaus.de
[email protected]
Ausgabe 2/ 2015
PAUSE für pflegende Angehörige
Fast 9.000 Wuppertaler – dies entspricht knapp 2,6
Prozent der Einwohner – sind pflegebedürftig. In Nordhrein-Westfalen werden rund 49 Prozent der Pflegebedürftigen von Angehörigen gepflegt. Um diese
Angehörigen zu entlasten, fördern das NRW-Gesundheitsministerium und die BARMER GEK seit rund einem Jahr das in NRW erste mehrtägige Entlastungsprojekt für pflegende Angehörige: PAUSE (Pflegende
Angehörige unterstützen, stärken, entlasten). Für das
kommende Seminar sind noch Anmeldungen möglich.
GESUNDHEIT WEITER GEDACHT
MACHEN SIE MAL PAUSE –
VOM PFLEGEALLTAG.
Redaktioneller Beitrag BARMER GEK
„Als Pflegekasse möchten wir mit diesem Angebot
nicht nur an diejenigen denken, die gepflegt werden,
sondern auch an das Wohl derer, die sich heute um ein
Familienmitglied kümmern“, erklärt Martin Schneider
von der BARMER GEK in Wuppertal.
Unterstützung bei Organisation von Verhinderungs- oder Kurzzeitpflege
PAUSE besteht aus mehreren Workshops, Gesprächsrunden und Vorträgen die individuell zusammengestellt werden können. Das nächste
Kompaktseminar findet vom 04.
bis 07. Juni 2015 in Bad Sassendorf (Maritim Hotel Schnitterhof)
statt. Für Unterkunft und Verpflegung entsteht den Teilnehmern
ein Eigenanteil in Höhe von 149
Euro – alle weiteren Seminarkosten übernimmt die BARMER GEK.
Um das Wochenende unbelastet
zu genießen, sollte das zu betreuende Familienmitglied mit Hilfe
der Verhinderungs- oder Kurzzeitpflege versorgt werden. Die BARMER GEK unterstützt die PAUSE-Teilnehmer im Vorfeld bei der
Organisation. Teilnehmen können
alle Menschen in NRW, die sich
um die Pflege eines Familienmitglieds kümmern und gesetzlich
krankenversichert sind.
Pflege verändert den Alltag. Wer eine nahestehende Person pflegt, weiß
das. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Finden Sie Ihren Weg, diese
zu bewältigen:
Im Kompaktseminar „Mach mal PAUSE – Ein Ausgleich zum Pflegealltag“.
TERMINE
04. bis 07. Juni 2015
01. bis 04. Oktober 2015
ANMELDUNG
BARMER GEK WUPPERTAL
Friedrichstr. 33
42105 Wuppertal
Tel. 0800 332060 73-1603*
Fax 0800 332060 73-1000
[email protected]
Anmeldungen sind in der Geschäftsstelle der BARMER GEK,
Friedrichstr. 33, unter 0800 33 20
60 73 1603 (kostenfrei) sowie per
E-Mail an [email protected]
möglich.
MEHR INFOS UNTER
WWW.BARMER-GEK.DE/143155
* Anrufe aus dem deutschen Festnetz und
Mobilfunknetz sind für Sie kostenfrei!
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VERANSTALTUNGEN PHW SENIOREN AKTIV
Tagesfahrten für Junggebliebene
Affenpark Apenheul
Dienstag, 5. Mai
Nahe dem niederländischen Apeldoorn leben mehr
als 350 Affen – viele im Freigehege ohne Zaun (30
verschiedene Affenarten: vom Nasenaffen bis zum
Zwergseidenäffchen). Die kleinen Affen turnen zwischen den Besuchern umher, mit etwas Glück setzen
sie sich sogar auf die Schulter. Großaffen wie OrangUtans und Gorillas leben in vielköpfigen Gruppen auf
eigenen Inseln mit Klettergärten. Mehrmals täglich öffentliche Gorilla-Fütterung. Drei Einkehrmöglichkeiten
- zum Teil mit „Affenblick“.
Limburg an der Lahn
Dienstag, 21. Juli
Der komplette mittelalterliche Stadtkern mit Dom, reichen figürlichen Schnitzereien und Lahnbrücke steht
unter Denkmalschutz. Viele der historischen Gebäude
wurden in den letzten Jahren liebevoll saniert. Zunächst
kleiner geführter Stadtrundgang für Interessierte, am
Nachmittag große Schiffstour auf der Lahn. Einkehr auf
eigene Faust.
Mainz und ZDF
Mittwoch, 5. August
Dem ZDF hinter die Kulissen geschaut: Führung durch
Regie- und Studiobereich des Sende-zentrums, Film
zur Geschichte des Zweiten Deutschen Fernsehens
und Gelegenheit zum Gespräch. Danach auf Wunsch
gemeinsame Mittagseinkehr am Rhein. Anschließend
Zeit zur Erkundung der alten Römerstadt mit 1000-jährigem Dom, verwinkelten Gassen, seinen Plätzen und
den Kirchenfenstern von Marc Chagall, die der Künstler mit erst 98 Jahren vollendete.
Moselfahrt
Dienstag, 11. August
Spazierfahrt am Moselufer bis ins mittelalterliche Städtchen Beilstein, dem „Dornröschen der Mosel“. Hier
Gelegenheit zum Spaziergang und zur gemeinsamen
Mittagseinkehr am Flussufer. Anschließend Schifffahrt
nach Cochem. Hier Rundfahrt mit der „Bimmelbahn“
sowie Zeit zum Bummel durch die Gassen und über die
Moselpromenade mit vielen Bänken. Nur kurze Fußwege notwendig!
Geistig fit bleiben
Gedächtnistraining-Kurse
Besser merken, erinnern, konzentrieren
Trainieren Sie in Kleingruppen (max. 12 Personen) spielerisch, persönlich, humorvoll Ihr Oberstübchen und
nehmen Tipps, Anregungen, Aufgaben mit.
•Barmen freitags 14.00–15.30 Uhr
ab 7. August (alle 14 Tage)
•Cronenberg dienstags 10.00–11.30 Uhr
ab 25. August (alle 14 Tage)
•Elberfeld dienstags 10.00–11.30 Uhr
ab 04. August (alle 14 Tage)
•Elberfeld mittwochs 10.15–11.45 Uhr
ab 19.August (alle 14 Tage)
•Vohwinkel donnerstags 10.00–11.30 Uhr
ab 9.Juli (alle 14 Tage)
•Vohwinkel donnerstags 15.00–16.30 Uhr
ab 20.August (alle 14 Tage)
Kurs Kreistänze
Zu Musik aus Griechenland, Israel, Mazedonien, Rumänien, Russland und Deutschland werden einfache
Kreistänze eingeübt, wiederholt und neu kombiniert.
Gemeinsames Tanzen in großer Runde gibt Kraft, Wärme und Geborgenheit. Offen auch für vermeintlich Untalentierte.
•Elberfeld freitags 10.15–11.45 Uhr
ab 14. August
Kutscherstuben
Dienstag: hausgemachte Reibekuchen
Inh. Frank Hamann
Dorfstr. 6 · 42489 Wülfrath · Ortsteil Düssel
Telefon: 02058-7 82 28 09 · www.kutscherstuben-wuelfrath.de
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VERANSTALTUNGEN PHW SENIOREN AKTIV
Neue Medien verstehen und nutzen
PC-Praxis am Laptop (in Elberfeld)
•Grundlagen
donnerstags 16.00 – 18.00 Uhr ab 2. Juli (2 x)
•PC-Schreiben
donnerstags 16.00 – 18.00 Uhr ab 16. Juli (2 x)
•Bildbearbeitung
donnerstags 16.00 – 18.00 Uhr ab 30. Juli (2 x)
•Internet
donnerstags 16.00 – 18.00 Uhr ab 13. Aug (2 x)
Die Welt der Smartphones (in Elberfeld)
•Modell- u. Tarifberatung
Samstag 04. Juli 10.00 Uhr
•Basiskurs Smartphone
Samstags 10.00–12.00 Uhr (4 x)
Beginn: 18. Juli
•Aufbaukurs nach Vereinbarung
Samstags 10.00 – 12.00 Uhr (4 x)
Beginn: 2.Mai und 29.August
Hinweis: Teilnahme an unseren Kursen nur nach Anmeldung. Bei einigen Kursen ist eine kostenlose Schnupperstunde möglich. Rufen Sie uns an und fragen nach!
Ausgabe 2/ 2015
Krankenhaus-Clown im Gespräch
Donnerstag, 21. Mai 14.30 Uhr
Eintritt frei!
Gespräch mit Erika Landwehr, die als Kinder-Krankenhaus-Clown Edda kleine Menschen am Krankenbett
besucht. Sie erzählt davon, wie sie Clown wurde,
von der ehrenamtlichen Arbeit, von beglückenden
Augenblicken, von der Kunst, Kontakt zu den jungen
Patienten zu finden, von großen und kleinen Wundern – selbst angesichts von Einschränkungen und
Hindernissen.
Gesprächsleitung: Susanne Günther
Ort: PHW Senioren Aktiv, Kölner Str.23
Ihre Ansprechpartnerinnen bei PHW Senioren Aktiv
Susanne Günther, Annegret Hillenbach und Team
freuen sich auf Ihren Besuch!
Regelmäßig in Elberfeld, Kölner Straße 23
Montags 13.30 Uhr Tee/Kaffeetrinken
Montags 14.30 Uhr Singen oder Rommé
Dienstags 14.00 Uhr Doppelkopf vergnüglich
Mittwochs 14.00 Uhr Skat vergnüglich
Mittwochs 14.30 Uhr Kaffee und Skip-Bo
Freitags
15.00 Uhr „Zen-ioren“ Meditation
Einzel-Veranstaltungen
Modenschau
Mittwoch, 6.Mai 15.00 Uhr
Firma Modemobil der Wuppertal-Botschafterin Beate Winklewsky präsentiert die neue Frühjahrs- und
Sommermode in den Räumen der Färberei, Stennert 8
(Kooperationsveranstaltung/Eintritt frei)
ab 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen
PHW Senioren Aktiv
Paritätische Hilfe e.V.
Tel. 0202-24 22 572
NEU: Kölner Straße 23
42119 Wuppertal
www.seniorenaktiv.net
37
VERANSTALTUNGEN DIAKONISCHE ALTENHILFE WUPPERTAL
Begegnungs- und Servicezentrum der
Diakonischen Altenhilfe Wuppertal gGmbH
In guter Gesellschaft.
Nicht jeder, der allein lebt, ist auch allein. Und nicht
jeder, der allein ist, fühlt sich einsam. Aber manchmal
tut es gut, unter Leuten zu sein. Denn oft sind die Kinder aus dem Haus und manchmal fehlt der Partner an
der Seite. Vielleicht geht es Ihnen ja genauso. Dann
kommen Sie doch in unser Begegnungs- und Servicezentrum. Das ist ein Ort der aktiven Lebensgestaltung.
Wir bieten Ihnen unterhaltsame Nachmittage, gesellige
Runden, Gesellschaftsspiele, Gedächtnistraining, Sitzgymnastik, Ausflüge und Feiern, Bingo-Nachmittage,
Informationsveranstaltungen und vieles mehr...
… oder kurz: die Möglichkeit in Gesellschaft aktiv zu
sein.
Gedächtnistraining für ältere Menschen
Gedächtnistraining für ältere Menschen
Jeden Montag, 14:00–17:00 Uhr
Das Begegnungs- und Servicezentrum bietet älteren
Menschen zwischen 50 und 100 Jahren unterhaltsame Nachmittage in geselliger Runde und vielseitige gemeinsame Aktivitäten an. Gedächtnistraining ist eine
spielerische Möglichkeit in Geselligkeit den Hirnabbauprozessen wie Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen
oder nachlassender Konzentrationsfähigkeit entgegenzuwirken. Nervenzellen können durch ein spezifisches
Training angeregt werden, neue Verzweigungen und
Netzwerke zu bilden. So kann die geistige Leistungsfähigkeit wiedergewonnen, verbessert oder erhalten
werden.
Gesellige Spielnachmittage
Jeden Dienstag und Donnerstag, 14:00–17:00 Uhr
Die regelmäßigen Spielenachmittage tragen zum allgemeinen Wohlbefinden wesentlich bei und beeinflussen
damit die Lebensqualität. Durch die Förderung von Bewegung und Sinneserfahrung wird das Körpererleben
aktiviert, die eigene Identität gefestigt. Soziale Beziehungen werden erfahren und die alltägliche Situation
kann besser beherrscht werden.
38
Sitzgymnastik und Kaffeetafel
Jeden Mittwoch, 14:00–17:00 Uhr
Die regelmäßige Sitzgymnastik mit und ohne Musik
fördert die Beweglichkeit und den Spaß an der Aktivität. Gemeinsam, aber jeder nach seinen individuellen Möglichkeiten, werden einfache Körperübungen,
Atemübungen und Koordinationsspiele durchgeführt.
Und zur „Belohnung“ wartet dann der fröhlich gedeckte Kaffeetisch darauf, die verbrauchten Kalorien
mit hausgebackenem Kuchen und Getränken wieder
zu ersetzen. Dabei kommen wir ins Schwatzen und beschließen den Nachmittag mit Gesang und einem kreativen Angebot.
Dies & Das
Jeden Freitag, 14:00–17:00 Uhr
Ein Nachmittag gestaltet nach Ihren Wünschen!
1 x monatlich Bingo
1 x monatlich im Sommerhalbjahr Kaffeefahrt
Sie möchten gerne ehrenamtlich tätig werden? Bei uns
haben Sie die Möglichkeit in einem netten Team mitzuarbeiten. Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie!
Das Begegnungs- und Servicezentrum versteht sich als
anerkannte Facheinrichtung des Gemeinwesens für
ältere Menschen und ihre Angehörigen. Wir arbeiten
in Kooperation, auch mit ehrenamtlichen Mitarbeitern
und vernetzt mit anderen Diensten und Einrichtungen
des Gemeinwesens. Gerne beraten wir Sie in Fragen
rund um das Leben im Alter.
Diakonische Altenhilfe Wuppertal
gemeinnützige GmbH
Tel.: 0202/2529-722,
[email protected]
www.altenhilfe-wuppertal.de
Alt sein ist ein herrliches Ding, wenn man
nicht verlernt hat, was anfangen heißt.
Martin Buber
Ausgabe 2/ 2015
Schmeckt wie selbst gekocht!
Die Landhausküche
liefert Mittagsgerichte direkt ins
Haus
schmecken wie selbst
gekocht und ich habe
mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens“,
berichtet Johanna WeEin leckeres Mittag- sten begeistert.
essen ohne großen
Aufwand und Mü- Ob herzhafte Haushen? Mit dem Liefer- mannskost, leichte meservice der Landhaus- diterrane Küche oder
küche kein Problem. beliebte sowie saisonaAuch Johanna Westen le Spezialitäten – all das
hat sich für einen ist in der Speisenkarte
Essenbringdienst ent- der Landhausküche zu
schieden. „Ich bin mit finden. Und das Beste:
dem Service der Land- Die Gerichte werden
hausküche sehr zu- von den Kurieren der
frieden, die Gerichte Landhausküche bis zu
Ihnen ins Haus ge- zichten sie ganz bewusst
auf Zusatzstoffe, wie
bracht.
Geschmacksverstärker
Das Angebot der Land- und Konservierungshausküche zeichnet sich stoffe. Und das schmeckt
durch leckere Gerichte man!
mit natürlichem Geschmack sowie einem
zuverlässigen LieferFür mehr Informatioservice aus. Die Köche
nen sind die freundlider Landhausküche lechen Mitarbeiterinnen
gen großen Wert auf die
der Landhausküche
Qualität, Frische und
telefonisch erreichbar:
Herkunft der Zutaten.
Montag bis Freitag
So wissen sie immer
von 8.00 bis 18.00 Uhr
genau, wo die verwen02 02 – 2 57 19 99
deten Zutaten herkomwww.landhaus-kueche.de
men. Außerdem ver-
Für mich gekocht. Für mich gebracht. Von
Jetzt ins Haus bestellen!
3 x Lecker-Angebot:
3 Tage ein DLG-prämiertes Mittagsgericht
plus 2 x Dessert und 1 Stück Kuchen
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Liefer-Service vor Ort an 365 Tagen im Jahr
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apetito AG, Bonifatiusstraße 305, 48432 Rheine
Seniorenzentrum –
ein zweites Zuhause
Das Seniorenzentrum ist eine Einrichtung der Evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld-Südstadt. Es
hat seine Heimat in der Christuskirche am Unteren
Grifflenberg. Von Montag bis Donnerstag ist es für
Besuchende geöffnet. Geleitet wird es von Heidemarie Schultze und Pfarrerin Angelika van der List.
Von den Südhöhen Elberfelds bis hin zum Quartier um die Christuskirche herum, von Ronsdorf
über Unterbarmen bis zum Katernberg kommen
jüngere und ältere Seniorinnen und Senioren zu
einem abwechslungsreichen Programm zusammen.
Schwellenängste braucht niemand zu haben, neue
Besucherinnen und Besucher finden sofort Anschluss. Ein Team von Ehrenamtlichen unterstützt
die Hauptamtlichen. Vielen Dank dafür.
An den Freitagen finden Wanderungen und Spaziergänge statt, die Einkehr mit Kaffee und Kuchen
macht viel Freude.
Machen Sie sich zum Seniorenzentrum auf den
Weg, lassen Sie es für sich zu einem zweiten
Zuhause werden.
Unterer Grifflenberg 65
42119 Wuppertal
Tel.: 0202 / 43 72 43
Fax 0202 / 26 57 686
[email protected]
Gemeindebü[email protected]
SAG E N SI E
JA ZU EINEM
STARKEN
KÖRPER
SICHERN SIE
SICH JETZT
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TRAININGS!
NACKEN
SCHULTERGÜRTEL
UNTERER
RÜCKEN
Wer sein Leben aktiv gestalten will,
braucht einen starken Rücken. Unabhängig
vom Alter. Eine kräftige Rückenmuskulatur
ist eine Grundvoraussetzung für viele Freizeitbeschäftigungen, denn sie stützt die
Wirbelsäule und beugt Abnutzungserscheinungen vor.
Wuppertal | Tel. (0202) 870 190
MH Krafttraining GmbH & Co KG
Friedrich-Ebert-Str. 153