Ruf 2016-1

RUF 2016/1 – M ÄRZ
BIS
M AI
Martin-Luther-Gemeinde Ottawa
499 Preston St
Ottawa ON K1S 4N7
ph (613) 233-1671
fax (613) 627-6173
[email protected]
www.glco.org
u
Routenplanung und Wegsuche
Liebe Gemeinde,
Einer in der Runde sagte gleich zu Beginn: "Ach,
das haben wir doch schon so oft gemacht!" und
es klang, ehrlich gesagt, ein wenig genervt. Da
hätte ich doch gerne gefragt, ob dieselbe Person
bei einer längeren Wanderung nicht doch unterwegs noch einmal auf die Karte schauen würde.
Das ist doch fast selbstverständlich. Wer kann
schon von sich sagen,
dass er nach einem
Blick am Anfang des
Weges alles genau
erinnere. Wenn man
dies auf einer Wanderung tut, macht man
dabei zweierlei. Erstens prüft man, wo
man steht, und zweitens schaut man, welches der beste Weg
zum Ziel ist.
"Du sollst Dir kein Bildnis machen" - das Zweite
der 10 Gebote war in der vergangenen Woche
Thema des Gesprächskreises. Wir waren nur
eine kleine Runde, aber es war ein intensives
Gespräch darüber, wie aktuell diese Frage auch
in unseren Tagen ist. Sie werden sich denken
können, dass es dabei nicht so sehr um Fotografie oder Malerei ging.
Einen Monat länger
ist es her, dass wir in
viel größerer Runde
hier beim Gesprächskreis zusammengekommen waren und
gemeinsam über den
Weg unserer Gemeinde nachgedacht
haben. Ich meine sagen zu können, dass
es eine der größten
Runden war, die sich
bisher im Pfarrhaus
So ist es im Grunde
bei Gesprächen über
den Weg unserer Ge
Meinungsbild beim
Gesprächsabend
zum Gespräch versammelt hat. Über das Interesse war ich sehr erfreut, ging es doch um die immer wieder neue und doch alte Frage, wie und
mit welchem Ziel wollen wir unser Gemeindeleben gestalten.
meinde auch. Festzustellen, w o wir sind und
zu schauen, ob wir auf dem richtigen Weg zum
Ziel sind. In Deutschland nennt man diese Arbeit
ein Gemeindebild entwickeln. Ich bin an den Namen für diese Art der Zielbeschreibung natürlich
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erinnert worden, als wir über das Bilderverbot
sprachen. Aber es gibt trotz des Namens „Bild“
natürlich einen erheblichen Unterschied, denn
bei einem Gemeindebild, geht es ja nicht um das
Festschreiben einer Vorstellung von Gott oder
gar um die abwegige Anbetung eines Idols. Vielmehr ist es ein bewegliches Geschehen, eine
Zielbeschreibung für unser gemeinsames Unterwegssein.
diese Treffen im Pfarrhaus, 2035 Beaverhill Dr,
stattfinden.
Wir möchten einen Besuchskreis beginnen. Wir
suchen noch Menschen aus der Gemeinde, die
sich gerne daran beteiligen möchten, Gemeindeglieder, die aus welchen Gründen auch immer
den Weg in die Kirche nicht mehr schaffen, zu
besuchen. Interessenten mögen sich bitte bei mir
oder bei Heather Bent melden.
"Wir versammeln uns als lutherische Gemeinde,
um gemeinsam in Ottawa in unserer Muttersprache Gott zu loben und den Nächsten zu dienen."
So etwa könnte ein Versuch lauten, unser Ziel in
einem Satz zusammenzufassen. Selbstverständlich ist das nur ein Anfang, und man wird noch
genauer darüber nachdenken müssen, wie wir
dieses Zeil erreichen. Bei dem Gesprächsabend,
zu dem auch die oben bereits erwähnte Standortbestimmung gehörte, gab es eine Reihe von
Ideen, die ich gerne weitergebe und um deren
Umsetzung ich mich bemühen werde. An dieser
Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass
unten im Saal der Kirche an der Schrankwand
vier große Zettel hängen, auf denen Ihre Meinung noch fehlt. Sie können dabei nachlesen,
was andere bereits gesagt haben und so helfen,
unsere Position besser zu bestimmen. Ganz wie
bei einer Wanderung im Gelände wird die Positionsbestimmung um so exakter, je mehr Satelliten
mit einbezogen werden. Also helfen Sie bitte bei
dieser Frage mit.
Eine weitere Idee betraf unsere Gottesdienste.
Einige wünschten sich, einmal andere Formen
des Gottesdienstes zu erproben. Zum Beispiel
könnte man statt einer Predigt sich an Tischen zu
kleineren Gesprächsgruppen treffen. Das möchte
ich gerne einmal ausprobieren, zumal ich diese
Form recht erfolgreich in meiner vorherigen
Pfarrstelle in Zehdenick praktiziert habe. Einige
fragten, ob es nicht nach dem Gottesdienst die
Chance gäbe, noch über die Predigt zu sprechen. Einmal um nachzufragen, zum anderen
aber, um auch noch eigene Gedanken einbringen zu können. Das werden wir auch einmal versuchen, indem wir nach dem Gottesdienst zu einer Kaffee- und Gesprächsrunde in den kleinen
Raum bitten werden. Beide Vorschläge haben
damit zu tun, dass die Einbahnstraße der Kommunikation in den Gottesdiensten von nicht wenigen als nicht mehr ganz zeitgemäß angesehen
wird. Gerne wüsste ich, ob das die Richtung ist,
in der wir weitergehen sollten.
Da das Januar-Treffen zu diesem Themenkreis
so gut besucht war und auch eine Reihe von
wichtigen Anregungen gegeben hat, habe ich mir
vorgenommen, auch weiterhin solche Haltepunkte anzubieten, denn es gibt ja berechtigte Hoffnung, dass wir noch eine ganze Zeit miteinander
unterwegs sein werden. Wenn es mit der von mir
beantragten Verlängerung meines Dienstes hier
in Ottawa klappt, wäre jetzt gerade mal "Bergfest".
Mehrfach wurde der Wunsch geäußert, dass es
doch einen Gesprächskreis geben solle, der sich
auf biblische Fragen konzentriere. Das werde ich
gerne anbieten. Dabei meinten einige, dass viele
ältere Gemeindeglieder sich abends im Dunkeln
ungern oder gar nicht auf den Weg machen würden. Die Frage nun: lohnt es, zu einem Bibelkreis
einzuladen, der sich am Tag - also vormittags –
trifft? Bisher gab es nur zwei Meldungen dazu.
Wenn Ihnen also dieses Angebot entgegenkäme,
tragen Sie sich bitte auf dem entsprechenden
Zettel mit ein. Um den Parkplatzproblemen rund
um die Kirche aus dem Weg zu gehen, sollen
Mit besten Wünschen
Ihr Pastor Friedrich Demke
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u
Bericht der Vize-Präsidentin
Liebe Gemeindemitglieder,
mit den Sparrows zweimal im Jahr besuchen
wird und auch für Vertretungen jederzeit ansprechbar ist. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute und Gottes Segen.
da unser Präsident den Winter über in British Columbia ist, möchte ich Ihnen ganz kurz ein paar
Neuigkeiten berichten.
Wir sind nun auf der Suche nach einem/einer
neuen Organisten/in. Es gibt einige Kandidaten,
aber der Gemeinderat kann darüber erst auf seiner nächsten Sitzung beschließen. Aber keine
Sorge, wir werden unsere Gottesdienste nicht
ohne Orgelbegleitung feiern.
Zuerst einmal ein ganz, ganz herzliches Dankeschön an Heather Bent, die Anfang Februar nach
langem Hin und Her die Frage des Parkens hinter dem Verkaufskiosk von Starwood/Soho gelöst
hat. Wir können dort nun sonnabends und sonntags parken sowie auch unter der Woche nach
19:00 Uhr. Darüber hinaus gibt es von der CIBCBank die Erlaubnis, jederzeit, wenn die Bank geschlossen hat, ihren Parkplatz am Zaun entlang
zu nutzen.
Abschied nehmen mussten wir leider auch von
Walter Henn, der Anfang Februar gestorben ist.
Er hat unsere Gemeinde von Anfang an kräftig
unterstützt hat, nicht zuletzt auch durch seine
großzügige Unterstützung für unseren jährlichen
Fundraiser, das Sauerkrautessen.
Zum Zweiten geht ein herzliches Dankeschön an
Uwe Liefländer. Er hat für viele Jahre zuverlässig
und zu aller Freude seinen Dienst als Organist
unserer Gemeinde getan. Leider ist er durch seine vielen anderen Aufgaben zeitlich so eingespannt, dass er sich gezwungen sieht, seine Aufgabe als regulärer Organist der Gemeinde aufzugeben. Wir hatten großes Glück, dass wir ihn bei
uns hatten und werden ihn als Organist sehr vermissen. Auch seine Stimme, die uns kräftig durch
den ersten Vers jedes Liedes geleitet hat, wird
uns fehlen. Er hat aber versprochen, dass er uns
Schließlich möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen, Sie alle darauf aufmerksam zu machen,
dass unsere jährliche Gemeindeversammlung
am Sonntag, dem 17. April stattfinden wird. Dazu
wird wie immer noch eine extra Einladung versandt.
Mit lieben Grüßen
Ihre Heidi Rausch
u Auf Wiedersehen, Uwe Liefländer!
fand, wozu er Lust hatte. So kam er auch Anfang
der achtziger Jahre nach Kanada. Eigentlich hatte er nur seine Tante in Toronto besucht, aber
dann sah er sich die kanadische Musikschule an,
kam dort an einem offenstehenden Büro vorbei,
sah da einen schönen Steinway drin stehen –
und wurde von dem Beamten hereingebeten. Es
endete damit, dass Uwe Liefländer auf dem Flügel Schubertlieder spielte und der Verwaltungsbeamte dazu sang. „You passed the entrance
exam“, bekam er mit auf den Weg und konnte
damit genauso wenig anfangen wie mit dem
Schild neben der Tür, auf dem „Vice principal“
stand... Als er seiner Tante von dieser komischen
Begegnung erzählte, fragte sie nur: „Und, willst
ALEXANDRA DEMKE
Er erinnert sich noch genau an das Vorstellungsgespräch im Gemeinderat im Februar vor acht
Jahren. Da lagen nun seine Bewerbungsunterlagen für die Stelle als Organist der Martin-LutherKirche auf dem Tisch: Uwe Liefländer, Kirchenmusiker, Direktor der Sacred Music Society, Professor für Kirchenmusik an einer katholischen
Hochschule, Leiter mehrerer Kinderchöre. „Wieso wollen Sie denn hier spielen?“, sei er gefragt
worden. Seine Antwort: „Weil ich es will.“
Wenn er aus seinem Leben erzählt, hat man das
Gefühl, dass er immer schon genau das getan
hat, was ihm Freude bereitete, was er spannend
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du bleiben?“ Das tat er dann und studierte Orchesterdirigieren am Royal Conservatory und an
der Universität Toronto.
ten an dieser Musik, das Singen dieser Hymnen
auch für Schönheit und Erhabenheit in der Gemeinde sorge, für einen Ort, wo man Gott spüren
könne. Im Englischen fühlt man
das schon
rein
sprachlich ganz unmittelbar,
denn
„Beauty“ mit dem
großen „B“ sei ein
anderes Wort für
Gott. In einem Interview, das er für den
Konfirmandenunterricht gegeben hat,
beschreibt
Uwe
Liefländer den göttlichen Kreislauf, an
dem wir - sei es an
der Orgel, im Chor
oder auch beim
Singen in den Kirchenbänken - teilhätten, und
der uns näher zu Gott bringe, da die Musik von
eben dort herkomme.
Er kommt aus Regensburg, und die
Kinderchöre, die er in
Kanada aufzubauen
begann, nannte er in
Anlehnung an die
Regensburger Domspatzen „Sparrows“.
Inzwischen sind es,
schätzt er, um die
700 „Spatzen“, die er
in verschiedenen Orten wie Toronto, Port
Perry, Pembroke und
Ottawa
ausbildet.
Sieben Tage die Woche ist er unterwegs,
wie er sagt, und eigentlich hätte er die Organistenstelle bei uns
schon vor zwei Jahren aufgeben müssen. Ursprünglich hatte er überhaupt nur für ein Jahr zugesagt.
Unsere Gemeinde zu verlassen, fällt ihm schwer,
und so ist das „Auf Wiedersehen“ bei seinem Abschiedsdienst am letzten Sonntag im Februar
auch so gemeint – mit seinen „Spatzen“ oder im
Vertretungsdienst werden wir ihn auch künftig hin
und wieder bei uns im Gottesdienst begrüßen
können. Und dann achten Sie einmal darauf,
wenn Sie das bisher nicht getan haben, was für
einen Schlips er trägt. Ich weiß die genaue Zahl
nicht mehr, aber er hat über 50 verschiedene
Schlipse, die farblich und symbolisch das Kirchenjahr mit ganz besonderer Note begleiten –
so wie er auch.
Dass daraus nun acht Jahre geworden sind,
hängt wohl mit dem zusammen, was Uwe Liefländer das Schöne und Erhabene nennt. Er sagt,
die Martin-Luther-Kirche habe keine Angst vor
dieser Schönheit, die für ihn vor allem verbunden
ist mit seinem „großen Helden“ Johann
Sebastian Bach. Etwa 80 Prozent der Choralvorspiele, die Bach vor immerhin rund 300 Jahren vertont hat, sängen wir noch heute. Das begeistert ihn.
Uwe Liefländer ist überzeugt, dass das Festhal-
u Ankunft der Al-Assaf Familie
therischen Kirchen und einer anglikanischen, St.
Aidan´s, zusammen) war in der Ankunftshalle
versammelt, um sie willkommen zu heißen. Von
unserer Martin-Luther-Kirche waren Joachim
Moskau und ich zugegen. Joachim wurde begleitet von einer arabisch-sprechenden Bekannten,
Leila Fawzi, einer koptischen Christin, die als
Dolmetscherin fungieren konnte.
HELMUT ZOBL
Am 28. Januar traf die Familie Al-Assaf nach einem Flug aus Libanon und einem zweitägigen
Aufenthalt in Montreal am Flughafen in Ottawa
ein. Eine Gruppe von Mitgliedern des Ottawa Lutheran Refugee Sponsorship Committee (das
OLRSC setzt sich aus Vertretern von sieben lu4
Da kamen sie die Treppe herunter - Mutter Zouka, Vater Manar, und die beiden Töchterchen
Noor und Mira, zwei und vier Jahre alt. Begrüßung, Willkommensworte und Handy-Aufnahmen
von der gesamten Gruppe fanden statt, während
wir auf das Gepäck warteten. In den Tagen davor
war die Gruppe sehr
aktiv gewesen. Die
Suche nach einem
passenden, nicht zu
teuren Apartment in
der Nähe der gewünschten
Schule
war abgeschlossen.
Die Wohnung war
mit gespendeten Möbelstücken
ausgestattet, auch der
Hausrat war komplett. Auf dem Weg
zum Auto soll jemand zu Manar gesagt haben: "We
hope you will like your new home in Ottawa",
worauf er geantwortet haben soll: "My home in
Syria is a bomb crater."
en, Zouka, Lehrerin. Beide sind Christen. Nur
wenige Tage nach der Ankunft waren die nötigen
Anmeldungen für OHIP und dergleichen, die medizinischen Untersuchungen und ein Einstufungstest für den kommenden Englischunterricht
bereits abgeschlossen. Manar und Zouka sprechen ein bisschen
Englisch.
An dieser Stelle
möchte ich dem
OLRSC meine Anerkennung, ja, meine
Bewunderung
aussprechen.
Die
Gruppe ist nicht nur
effizient und gut aufeinander eingespielt.
Angerührt hat mich
die
menschliche
Nächstenliebe, die
sich in dem selbstlosen Einsatz der Mitglieder kundtut, und die umhegende Sorge um
das Wohlergehen der Familie. Nicht zu übersehen ist der christliche Glauben, der die Mitglieder
dieser Gruppe antreibt, der in Emails und auf Sitzungen des Komitees, in Dankesworten und Gebet zum Ausdruck kommt. Für den 5. März ist ein
Empfangsessen für die Familie in der St. Peter's
Lutheran Church geplant. Sollten Sie daran teilnehmen wollen, wenden Sie sich bitte an Joachim Moskau oder an mich.
Die Familie kam aus einem Flüchtlingslager im
Libanon. Nachdem Manars Bruder mit dem
OLRSC Kontakt aufgenommen hatte und dieses
den Antrag auf Einreise bei der zuständigen Einwanderungsbehörde gestellt hatte, ging alles relativ schnell. Manar war Geschäftsmann in Syri-
u Glaubensgrenzen weichen der Flüchtlingsrealität
turierten Europäer und Nordamerikaner steht vor
einem unfassbaren Scherbenhaufen. Weit mehr
noch die ratlose Dritte Welt des Mittleren Ostens
und weiter Teile Afrikas.
J. J O A C H I M M O S K A U
Am 22. Februar kommt ein ermüdeter Einzelreisender aus dem sudanesischen Khartoum auf
dem Ottawaer Flughafen an. Ein journalistischer
Berufskollege, wie sich zeigt - dieser Musa Sila
Abel.
Doch dann steht an diesem 22. Februar in der
Ottawaer Empfangshalle neben Musa Sila Abel
plötzlich Mansourali Ibrahim Charania und mit
ihm Gerda Kraft und Saralyn Lichty. Diese drei
sind nämlich gekommen, um Musa auf kanadischem Boden willkommen zu heißen.
Ottawa also – nach Jahren auf der Flucht aus
Eritrea. Knappe vierzig, ein ganz schmales
Hemd, dieser Mann. Und so wie er sind Hunderttausende auf der Flucht. Familien. Elternlose Kinder. – Unsere eigene Erste Welt der ziemlich sa5
Direkt bezogen auf sieben lutherische Gemeinden in Ottawa, die momentan an einem Strang
ziehen, bedeutet die Übernahme dieser Bürgschaften finanzielle Leistungen in einer monatlichen Höhe von rund dreitausend Dollar – mit momentan steigender Tendenz. Die vierköpfige Familie al-Assaf ist gerade erst wenige Wochen im
Land. Jetzt kommt Musa hinzu, und eine weitere
Familie wartet auf umgehende Visumserteilung.
Mit Saralyn Lichty (vorne links), Gerda Kraft (verdeckt)
und Mansourali Charania (hinter Musa Sila Abel)
ist ein ganzes Empfangskomitee am Flughafen zusammengekommen.
Und das darf, nein, das muß gefeiert werden,
hier stehen nämlich fast ganz zufällig drei Glaubensrichtungen Seite an Seite. Musa ist
eritreisch-orthodoxer Christ, Saralyn und Gerda
gehören der Evangelical Lutheran Church in Canada an und Mansourali Charania ist ein ganz
entschiedener Ismaili, ein treuer Gefolgsmann
des muslimischen Aga Khans. Und Mansourali
hat einen ganz besonderen Grund hier helfen zu
wollen. Vor fast genau 43 Jahren nämlich landete
er, völlig mittellos und nur begleitet von seiner
schwangeren Frau als Flüchtling aus Uganda im
hilfsbereiten Kanada. Und mit ihm sein Bruder
Nazib, mit dem zusammen er ein solides Unternehmen aufbaute.
Musa Sila Abel mit seiner Verwandten Christina Abel
Die große Not der schier endlosen Flüchtlingsströme führt in fast unerwartet erfreulicher Weise
zur Bildung völlig neuer Aktionsgemeinschaften
von Christen, Muslimen und Juden. So hat zum
Beispiel die Temple Sholom Synagoge in Vancouver ein höchst eigenes Sponsorenprogramm
für Flüchtlinge ungeachtet der Glaubensrichtungen geschaffen.
Und ganz nebenbei führt diese große Herausforderung der Bewältigung einer massiven Flüchtlingskrise auch zur Wiederentdeckung eines fast
vergessen geglaubten Vokabulars. Eben noch
beschäftigte uns der Erwerb aller nur denkbaren
irdischen Güter, gerade galt es noch den nächsten Flug in sonnigere Gefilde zu buchen, da holt
uns die neue Realität ein. Wir lernen – wer hätte
es gedacht – etwas demütiger zu denken und zu
handeln. Ein sehr altes jüdisches Sprichwort hilft
uns weiter: „Schau herunter und du wirst sehen,
wie hoch du stehst.“
Daß dies hier in Kanada so glatt und unkompliziert vonstatten gehen kann, hat auch mit einer
Besonderheit der kanadischen Gesetzgebung zu
tun. Dies ist nämlich der bislang einzige Staat der
Welt, der es kleinen Gruppen von jeweils wenigstens fünf Mitgliedern erlaubt, Sponsorenbürgschaften für Neuankömmlinge zu übernehmen.
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u
Konfi-News
FRIEDRICH DEMKE
gibt, die nur ihr gewidmet ist?
Am 22. Mai ist es soweit, drei unserer Konfirmanden werden ihre Konfirmation feiern. Inzwischen
kennen Sie ja alle unsere Konfirmanden auch
durch ihre Lesungen im Gottesdienst.
Es war jedenfalls ein hochinteressanter Abend,
bei dem nicht nur die Konfirmanden, sondern alle
Anwesenden viele Fragen stellen konnten und
wohl noch einiges hinzugelernt haben. Wir hatten
nämlich auch die Eltern und interessierte Gemeindeglieder zu dem Abend eingeladen, und es
waren auch einige gekommen.
Wir haben gegen Ende der Konfirmanden-Zeit
den Blick über den "Tellerrand" der lutherischen
Kirche gewagt.
Nun sind wir gespannt, wie der Besuch in der
Synagoge ausgehen wird. Er musste wegen des
heftigen Schneefalls im Februar verschoben werden, aber freundlicherweise hat Rabbi Barry
Schlesinger einen neuen Termin am 8. März ermöglicht. Auch dieses Mal sind Interessierte
herzlich eingeladen. Wir treffen uns um 18.00
Uhr in der Faith Lutheran Church und fahren
nach einer Stunde Vorbereitung in die Agudath
Israel Synagoge.
Wer an diesem Dienstag nicht kann, möchte vielleicht eine Woche später bei einer Passions-Andacht, die die Konfirmanden mitgestalten, dabei
sein. Sie wird am 16. März um 19:00 Uhr in der
Faith Lutheran Kirche (23 Meadowlands Dr.
West) stattfinden. Die Ordnung und die Musik
des Gottesdienstes orientiert sich an den in Taizé
üblichen Andachtsformen. Es sind also einfache,
eingängige Lieder, bei denen man gut mitsingen
kann. Einige der Konfirmanden werden uns auch
auf Instrumenten begleiten.
Da war zum einen der Besuch von Imam Muhammad Jebara, der uns über den Islam erzählte, und es gab einige erstaunliche Entdeckungen
zu machen. Da waren einmal dessen sehr guten
Kenntnisse des Alten Testaments, zum anderen
das Bewusstwerden darüber, wie nah unsere Religionen im Ursprung miteinander verbunden
sind. Hätten Sie gewusst, dass Maria, die Mutter
von Jesus, im Islam eine so hervorgehobene
Rolle spielt, dass es eine ganze Sure im Koran
Für das kommende Jahr halten wir gespannt
Ausschau nach neuen Konfirmanden. Bisher hat
sich leider noch niemand gemeldet, der dazukommen möchte. Eine Konfirmandin behalten wir
ja noch, sie ist dann ab September in ihrem zweiten Konfi-Jahr. Vielleicht haben wir ja irgendjemanden übersehen, oder es gibt Interessierte,
die wir nicht aus unseren Taufbüchern kennen.
Es wäre schön, wenn wir darüber rechtzeitig informiert werden würden.
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u
Kindergarten-News
schen immer mehr ganztägige Kindergarten/preschool-Angebote gibt, die für arbeitende Mütter
und Väter oft die einzig praktikable Möglichkeit
darstellen.
FRIEDRICH DEMKE
Kinder wie die Zeit vergeht! Im September wird
unser Kindergarten 10 Jahre alt. Da gibt es etwas zu feiern. Zunächst allerdings müssen wir
dafür Sorge tragen, dass möglichst viele unseren
Kindergarten kennenlernen. So gibt es ganz neu
eine Facebook-Seite und auch ein neues Informations-Blatt des Kindergartens.
So ist im Moment die wichtigste Aufgabe, dass
wir dieses in Ottawa einmalige Angebot eines
deutschsprachigen Kindergartens, wo die Kinder
„spielend Deutsch lernen“, noch besser als bisher bekannt zu machen. Wir tun alles nur mögliche dafür, dass wir dieses Angebot auch im kommenden Kindergartenjahr ab September 2016
aufrecht erhalten können. Das wird langfristig allerdings nur möglich sein, wenn der Kindergarten
wieder besser ausgelastet ist. Jetzt im März beginnen die Anmeldungen, und wir hoffen sehr,
dass dann wieder alle Plätze genutzt werden.
Familien, die aus dem deutschsprachigen Raum
hierher nach Ottawa ziehen, informieren sich zuerst im Internet, aber genauso wichtig ist es,
dass wir auf den Kindergarten durch Weitersagen aufmerksam machen. Das ist eine wichtige
Aufgabe für die Kindergarten-Eltern, und wir können sehr froh darüber sein, wie aktiv sich so viele
der Eltern in der Arbeit für den Kindergarten engagieren. Im Grunde aber ist es eine Aufgabe für
uns alle, als deutschsprachige Gemeinde wie
auch überhaupt als Menschen, die die deutsche
Sprache im Ausland pflegen möchten.
Sabine Sparwasser von der deutschen Botschaft
hatte bei der Gründungsfeier des Kindergartens
gesagt:
„Wenn schon Kinder im Kindergartenalter mit
Sprache und Kultur eines anderen Landes vertraut gemacht werden können, ist das ein bedeutsamer und wertvoller Beitrag zur friedlichen
Völkerverständigung und zur Überwindung von
tradierten Vorurteilen.“
Die Kinder, die gerade ein fröhliches Faschingsfest im Kindergarten gefeiert haben, merken davon nichts, aber im Moment macht uns die unzureichende Auslastung des Kindergartens finanziell sehr zu schaffen. Wir haben es zur Zeit nicht
leicht, die freien Plätze zu füllen, weil es inzwi-
u
Heute, 10 Jahre später, stimmt das noch immer.
Fastenaktion „7 Wochen ohne“
„Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge!“ Das
ist so ein Motto, von dem man sich wünschte, es
würde ein ganz alltäglicher Leitsatz – und nicht
beschränkt auf die 40 Tage der
Passionszeit. Wir sind – immer eingeladen zu entdecken, was das
Herz weit macht:
das Glück der anderen freuen – und lachen können über den eigenen Neid. Nicht mehr aufrechnen, was war – und Vergebung schenken.
Diese innere Weite öffnet den
Blick nicht nur für den Nachbarn
jenseits des Gartenzauns, sondern auch für den Flüchtling,
der von weit her kommt. Wir
können Wohnraum, Arbeit und
sogar Heimat teilen. Ein großes
Herz taugt als guter Gastgeber
und Dolmetscher, der enge
Grenzen überwindet. Wir können dabei aus der Fülle schöpfen, denn unser
großes Herz ist gehalten in Gott. (Arnd Brummer,
„Einfach mal jemanden einladen,
den wir noch nicht kennen. Und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist,
und erleben, dass es für alle reicht.
Dass da immer noch Platz ist, wenn
jemand hinzukommt. „Sieh das mal nicht so eng“,
sagen wir, und es lohnt den Versuch. Sich über
Geschäftsführer der Aktion 7 Wochen ohne)
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u Rückblick auf besondere Ereignisse und Anlässe
Unsere Quiltverlosung vom
1. Advent
Die glückliche Gewinnerin ist
Ruth Kaufmann. Gunther und
Irmgard Bauer haben sie zu
Hause besucht und ihr den Quilt
überreicht.
Durch den Losverkauf und zusätzliche Spenden
waren $ 300 zusammen gekommen, die an die
Ottawa Mission gingen.
Am Ende ging es dann um die Flucht
von Maria und Joseph mit Jesus
nach Ägypten. „Ach, geflohen... Also
ist jetzt auch Christus ein Flüchtling...“, sagt der eine Hirte. „Ja, er
wurde gerettet“, ist der andere Hirte
erleichtert – und denkt an die vielen
Flüchtlinge heutzutage und überlegt,
ob es für sie ein Trost ist, dass auch
Jesus einer von ihnen war. Gott ist ja
mit ihnen, sagen die Hirten und hoffen, dass ihnen da doch
bestimmt die Türen aufgetan werden. „Und
nicht nur die Wohnungstüren und Türen an den
Grenzen“, sagt da der
erste Hirte – und klopft
sich auf sein Herz. Die
anderen gucken verdutzt, aber dann verstehen sie, lächeln und
klopfen auch auf ihre
Herzen...
Krippenspiel Heilig Abend
„Tür zu“, hieß das Krippenspiel, und es war mit
dem Thema Flucht ganz aktuell von unserem
Pfarrer für Heilig Abend geschrieben worden. Erzählt wurde aus der Perspektive von drei Hirten
mit Rückblenden zu ihren Erlebnissen oder auch
Gedanken. Jede der Zwischenszenen endete mit
einer weiteren geschlossenen Tür.
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Und um einen dezenten musikalischen Rahmen
waren Signhild Damus (Flöte), Martin Damus
(Violine, Bratsche) und Simone Oberacher (Cello) mit von der Partie.
J. J O A C H I M M O S K A U
Eine helle Freude mit viel nachdenkenswertem
Inhalt bereitete uns am 29. Januar ein Erzählband der besonderen Art. Die Schweizer Autorin
Verena Stefan hätte selbst liebend gerne unserem zahlreich erschienenen Publikum aus ihrem
„Als sei ich von einem anderen Stern“ vorgelesen, lag aber krank im Montrealer Bett.
Doch die eigentlichen Stars des Abends waren
deutschsprachige Montrealer, deren Lebenserzählungen in dem Buch ausgebreitet und vor
dem Schreckensbild des deutschen Dritten Reiches gesehen werden müssen. Das Buch der
Verena Stefan und des Darmstädters Chaim
Vogt-Moykopf schöpft aus den Erinnerungen von
Montrealern, die, als Folge der hitlerschen Rassenpolitik, ihre deutsche Heimat verloren und
seither die schwierige Gratwanderung zwischen
der Kultur der einstigen Muttersprache und der
zunächst als fremd empfundenen neuen kanadischen Heimat gehen mussten. Der Untertitel dieses Buches versucht die ganz unendlich
schmerzhafte und komplexe Geschichte zu komprimieren: "Jüdisches Leben in Montréal".
Für sie lasen – in Vertretung – Barbara Zabel,
Jörg Esleben, Alexandra Demke und Luise von
Flotow. (s. Foto von links nach rechts)
Der 2011 erschienene Erzählband ist im Heidelberger Wunderhorn Verlag erschienen.
Den Sponsoren, darunter den Botschaften der
Bundesrepublik Deutschland und der Schweizer
Eidgenossenschaft, gebührt unser Dank.
Um uns thematisch mit dem Stoff vertraut zu machen, waren die l’Université de Montréal Germanistin Nikola von Merveldt (linkes Bild) und auch
die eigentliche inspirative ‚Erfinderin‘ des Buches, die Bibliothekarin Marie Elisabeth Morf
(rechts) aus Montréal angereist.
„Kirche und Kultur“ hat sich zu einem sehr
munteren Unterhaltungsrahmen entwickelt,
und die nächsten Folgen stecken schon in
der Backröhre.
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Es gab viele und sehr vielfältige künstlerische
Darbietungen des Chors, Tanzspiele für alle Anwesenden, überhaupt Spiele für Groß und Klein,
und natürlich wurde auch einfach so getanzt.
Und dann gab es ein herrliches Potluck mit vielen traditionellen Fastnachtspeisen von deftig bis
süß wie Heringssalat, Hefekrapfen oder Karnevalsmuzen.
Faschingsfest in der Martin-Luther-Kirche
Am 9. Februar, dem „Shrove“ oder „Pancake
Tuesday“, dem Dienstag vor Aschermittwoch, Faschingsdienstag eben feierten wir vergnügt und
ausgelassen. So ist es Tradition: vor Beginn der
Passionszeit noch einmal groß feiern und auch
all das essen und trinken, was in den folgenden
sieben Wochen vom Speiseplan gestrichen wird wenn man denn fastet und also auf bestimmte
Dinge verzichtet.
Und „nebenbei“ war das ganze Fest noch eine
ganz besondere Feier: ganz insgeheim nämlich
feierte Martin Damus so seinen Geburtstag. Was
für ein Glück und ein Segen, so miteinander feiern zu können – wir freuen uns schon auf viele
weitere gemeinsame Feste!
International verkleidet kamen Kinder und Erwachsene ab 17 Uhr zur Kirche. Der Quodlibet
Chor hatte das ganze Fest bestens vorbereitet
und organisiert, und „Zirkusdirektorin“ Gabi
Kaindl eröffnete den Abend feierlich mit einer Polonaise.
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u Ankündigungen
REGELMÄßIGE TERMINE
18.00 Uhr, Hamelin Hall (Arts Building),
70 Laurier Ave. East, Room 509
Kindergottesdienste
Jörg Esleben kündigt den Abend wie folgt an:
Am letzten Sonntag im Monat laden wir herzlich
zu Kindergottesdiensten ein. In der nächsten Zeit
wollen wir dort Geschichten aus dem Alten Testament erzählen – wir, das sind Victoria Oelck,
Martin Damus (Musik!) und Alexandra Demke
(Bernd Lausch ist zur Zeit in Deutschland). Wer
Lust hat mitzumachen in unserem Team, ist herzlich willkommen.
Literary Translation: A dialogue between
Christian Kracht and his translator
Swiss-German author Christian Kracht and his
American translator Daniel Bowles will read and
discuss passages in the German original (published in 2012) and English translation (2015)
from Kracht’s novel Imperium: A Fiction of the
South Seas, following an introduction and Q&A
with the author by Arnim Seelig, McGill University. - Event in English with some German. Everyone welcome. - Organized by the Department of
Modern Languages and Literatures and the
School of Translation and Interpretation. Information: Joerg Esleben, [email protected], 613562-5929.
Buchkreis
(alle 6 Wochen montags, 19.30 Uhr)
Welches Buch gelesen und besprochen werden
soll, wird von den Teilnehmenden gemeinsam
beschlossen. Wir bestellen das Buch dann in einer Gemeinschaftsbestellung. Neue Teilnehmer
sind herzlich willkommen.
Aus Anlass dieses Besuchs von Christian Kracht
zeigen wir im Filmclub am 18. März den Film
„Finsterworld“.
Die nächsten Treffen finden statt am:
11. April
Christian Kracht: “Imperium“
Moderation: Jörg Esleben
Buchkreis
23. Mai
N.N.
Eine Aussteigergeschichte in den deutschen Kolonien der Südsee. Virtuos und gut gelaunt spielt
Kracht mit den Formen des historischen Abenteuerromans eines Melville, Joseph Conrad, Robert Louis Stevenson oder Jack London.
Er
zeichnet die groteske, verlorene Welt von
Deutsch-Neuguinea, eine Welt, die dem Untergang geweiht ist und in der sich doch unsere Gegenwart seltsam spiegelt. Zugleich aber ist Christian Krachts »Imperium« eine erstaunliche, immer wieder auch komische Studie über die Zerbrechlichkeit und Vermessenheit menschlichen
Handelns.
Welches Buch wir am 23. Mai besprechen, stand
bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Filmclub (mit Kinderkino)
(i.d.R. am letzten Freitag im Monat, 19.30 Uhr,
Kinderkino etwa alle zwei Monate, 19.00 Uhr)
18. März
"Finsterworld"
Finsterworld spielt in einem scheinbar aus der
Zeit gefallenen Deutschland. Ein Land, in dem
immer die Sonne scheint, Kinder Schuluniformen
und Polizisten Bärenkostüme tragen und Fußpfleger alten Damen Kekse schenken. Jedoch
lauert hinter der Schönheit dieser Parallelwelt der
Abgrund und dorthin geht die Reise. Regisseurin
Frauke Finsterwalder zeigt in Finsterworld ein
Universum von schlafwandlerischer Schönheit,
gleichsam verzaubernd und entzaubernd, mit ei-
HINWEIS
Christian Kracht ist am 22. März zu Gast in der
University of Ottawa und wird mit seinem Übersetzer Textstellen aus seinem Buch „Imperium“
lesen und diskutieren.
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ner nachhaltigen poetischen Wucht. Liebevoll,
absurd und zerstörerisch zeichnet sie ihre Helden in diesem idyllesabotierenden Heimatfilm.
Das ist ganz sicher kein Realismus. Und wenn es
nicht so grausam wäre, dann wäre es furchtbar
komisch. (dvd-Cover-Text)
Drehbuch: Frauke Finsterwalder/Christian Kracht
Regie: Frauke Finsterwalder, Deutschland 2013
91 Minuten, Deutsch (ohne Untertitel)
dikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet.
Regie: Christian Ditter, Deutschland 2010
90 Minuten, Deutsch (mit englischen Untertiteln)
27. Mai
"Solo Sunny"
Meisterwerk von Konrad Wolf über Außenseiter
in der DDR. Voll treffsicherer und witziger Dialoge. Kein politisch konformer Film. Konrad Wolf
und Wolfgang Kohlhaase kritisieren in dem Film
die Bevormundung des Einzelnen durch den
Staat und die Spießergesellschaft. „Sunny eckt
an. Sie lebt so, wie es sich nicht gehört, wird angezeigt und rausgeworfen, versucht sich, nach
einer Art von Liebe, umzubringen, kommt wieder
auf die Füße, macht weiter. Ihre Sehnsüchte, ihre
Ansprüche sind immer ein paar Nummern größer
als das Leben, das sie zu leben hat. Man weiß
nicht genau, ob sie daraus etwas lernt.“ (DIE
ZEIT)
Regie: Konrad Wolf und Wolfgang Kohlhaase
DDR 1980
102 Minuten, Deutsch (ohne Untertitel)
29. April
„Fack yu Göhte"
Frech-witzige Komödie gegen die Spießigkeit in
deutschen Lehrerzimmern. Der Film erzählt von
überforderten Lehrern und gestörten Schülern
und mischt das Genre Schulkomödie mit derben
Sprüchen und pointierten Dialogen neu auf.
(Covertext) In Deutschland war „Fack yu Göhte“ in
seinem Erscheinungsjahr 2013 der meistbesuchte Kinofilm.
Regie: Bora Dagtekin, Deutschland 2013
118 Minuten, Deutsch (mit engl. Untertiteln)
06. Mai – KINDERKINO um 19.00 Uhr
"Vorstadtkrokodile 2"
Gesprächsabende im Pfarrhaus
2035 Beaverhill Dr
Donnerstags, 19.30 Uhr
„Vorstadtkrokodile 2“ zeigt, wie ein perfekter
Abenteuer- und Actionfilm für Kinder gemacht
sein muss. Neben viel Spannung, rasanten
Actionszenen, lustigen Dialogen und einem
Schuss Romantik, bietet die Fortsetzung der Vorstadtkrokodile-Reihe auch sehr lebensnahe Einblicke in die Gefühlswelten der jugendlichen Bandenmitglieder. Er verbindet in einer temporeichen
Detektivgeschichte die Themen Freundschaft
und Arbeitslosigkeit miteinander und zeigt, wie
wichtig Verantwortung, Mut, Zusammenhalt und
gegenseitiges Vertrauen für eine Freundschaft
sind, gerade wenn man Sorgen und Probleme
hat. Von Arbeitslosigkeit sind im Ruhrgebiet, wo
die Vorstadtkrokodile leben, viele Familien betroffen. Der Film schafft es vorbildlich herauszuarbeiten, was drohende Arbeitslosigkeit der Eltern
für die Kinder bedeutet und ist dabei dennoch
unheimlich spannend, lustig und voller genialer
Einfälle der „Krokodile“. Unbedingt anschauen!
(Aus: www.kinderfilmwelt.de) Die Deutsche Filmund Medienbewertung hat den Film mit dem Prä-
17. März
"..erlöse uns von dem Bösen"
So beten wir im Vater unser. Was meinen wir dabei? Gibt es so etwas wie „das Böse"? Oder gar wie manche meinen - "den Bösen"? Ist es eine
Macht, die außerhalb von Gottes Macht liegt?
Kann es das denn überhaupt geben?
Ein Abend ganz ohne böse Absicht. Statt dessen
möchte ich im Gespräch einmal über das nachdenken, worum wir doch so regelmäßig bitten....
14. April
Unser Gottesdienst
Der Ablauf des Gottesdienstes folgt einer festen
Ordnung, die wir unter dem Namen Liturgie kennen. Kommt Ihnen auch manchmal der Gedanke,
warum ist das eigentlich immer der gleiche Ablauf? Muss der Gottesdienst eine Predigt haben?
Gibt es eigentlich auch andere Formen des Got13
tesdienstes? Ein Gesprächsabend, bei dem ich
einen Impuls aufnehme, der bei unserem Gespräch über den Standort und Weg unserer Gemeinde entstand. Jemand sagte: "Unsere Gottesdienste passen gar nicht mehr in unsere Zeit,
wir sollten Gottesdienst ganz anders feiern".
Ich freue mich, wenn Sie sich Zeit nehmen, einmal darüber gemeinsam nachzudenken.
sehen kubanische Frauen ihr Land? Was sind
ihre Sorgen und Hoffnungen angesichts politischer und gesellschaftlicher Umbrüche?
Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern
die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben.
Ein gutes Zusammenleben aller Generationen
begreifen sie als Herausforderung – hochaktuell
in Kuba, wo viele junge Menschen auf der Suche
nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven ihrer Heimat den Rücken kehren.
12. Mai
Das „Abendland“ - ein Mythos?
Immer wieder in der Geschichte taucht dieser
Begriff auf. Früher mit dem Zusatz "christlich"
heute öfter erweitert als "jüdisch-christliches
Abendland". Was meinen wir damit eigentlich?
Ganz sicher verbindet sich damit auch eine
Standortbestimmung. Kann man diese positiv beschreiben? Ich freue mich auf einen anregenden
Gesprächsabend.....
Ein besonderer Gottesdienst
FRIEDRICH DEMKE
Wer am Sylvesterabend zur Jahresschlussandacht in der Kirche war, kennt einige, wer einmal
im Gottesdienst war, wenn die Kinder zum Kindergottesdienst gehen, kennt eines. Die Lieder,
die ich meine, kommen aus Frankreich, genauer
aus Taizé, einem kleinen Ort in der Mitte Frankreichs, wo sich seit vielen Jahren vor allem Jugendliche aus ganz Europa, ja sogar aus Übersee treffen, um miteinander Gottesdienst zu feiern. Die einfache Form des Gottesdienstes, die
leicht singbaren Lieder, die meditative Art, das alles zieht immer wieder Menschen an, die auf der
Suche nach Spiritualität sind. Geleitet wird dieser
Ort des Betens und der Begegnung von einer
ökumenischen Bruderschaft, die von Roger
Schutz, einem evangelischen Pfarrer gegründet
worden war. Nun ist einer der Brüder von Taizé
hier in Ottawa zu Besuch, Bruder Emile. Er wird
am 10.März einen Gottesdienst in der "Sacred
Heart Church" leiten, 591 Cumberland St. Ottawa. Um 18:00 Uhr treffen sich dort alle, die die
Lieder üben möchten, und um 19:15 Uhr beginnt
der Gottesdienst. Nutzen Sie die Gelegenheit,
vielleicht finden sich ja hinterher einige, die meinen, wir sollten solcher Art Gottesdienste öfter
feiern, ich wäre jedenfalls einer von ihnen.
BESONDERE TERMINE
Weltgebetstag aus Kuba
„Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“
Freitag, 4. März, 19 Uhr
Wir feiern den Weltgebetstag wie immer gemeinsam mit der St. Albertuskirche. Diesmal findet er
wieder bei uns in der Martin-Luther-Kirche statt.
Die Leserollen sind zwischen beiden Gemeinden
aufgeteilt. Der - ebenfalls ökumenische - Quodlibet Chor wird den Gottesdienst wieder musikalisch schwungvoll gestalten, und im Anschluss
gibt es einen kleinen Empfang mit landestypischen Speisen.
Das diesjährige Weltgebetstagsland Kuba ist vielen hier in Kanada als Ferienort wohl bekannt.
Und vielleicht schwärmt der ein oder andere
ebenfalls von Kuba als der „schönsten Insel, die
Menschenaugen jemals erblickten“ -wie Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an
Land ging.
Besuchskreis
Donnerstag, 7. April, 19.30 Uhr, Pfarrhaus
Seit das Treffen von Raúl Castro und Barack
Obama die jahrzehntelange Eiszeit zwischen
Kuba und den USA beendete, ist der Karibikstaat
zurück im Fokus der Weltöffentlichkeit. Wie aber
Es ist immer eine große Freude für Gemeindeglieder, wenn sie besucht werden. Das erlebt jeder, der solche Besuche macht. Es gibt eine
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nicht geringe Anzahl von Gemeindegliedern, die
uns verbunden sind, aber die den Weg in den
Gottesdienst nicht mehr machen können. Der
Besuchskreis möchte zu solchen Besuchen ermuntern, und dann vor allen Dingen aber auch
die Besuche, die ja von Einzelnen ohnehin schon
gemacht werden, etwas besser koordinieren.
Auch durch den Hilfsverein sind viele Menschen
unserer Gemeinde besucht worden.
Was geschieht eigentlich nun? Ich kenne Einzelne, die sehr viel Zeit und Kraft in diesen wichtigen Dienst stecken, aber wissen wir genug voneinander? Darum lade ich herzlich zu einem ersten Treffen ein. Bitte lassen Sie mich wissen,
wenn Sie interessiert sind hier mitzumachen. Wir
holen auch gern zu diesem Treffen ab bzw. organisieren eine Mitfahrgelegenheit.
Das Treffen findet statt im Pfarrhaus, 2035 Beaverhill Dr.
Maria von Finckenstein hat sich über 20 Jahre intensiv mit der Kunst der Inuit beschäftigt. Sie war
Kuratorin für die Sammlung der Inuit-Kunst im
„Department of Indian and Northern Affairs“. Von
1997 bis 2005 war sie Kuratorin für zeitgenössische Inuit-Kunst im Museum of Civilization.
Auf Spurensuche in Namibia
Freitag, 22. April, 19.30 Uhr
Im April laden wir herzlich ein zu
zwei besonderen Lichtbildervorträgen.
Lassen Sie sich überraschen!
Vor knapp vier Jahren ließ Gudrun Curri uns teilhaben an ihren Erkundungen und Abenteuern im
fernen Papua-Neuguinea. Dieses Mal zeigt sie
uns atemberaubende Bilder, die wie gemalt wirken und von ihrer letzten Reise erzählen, die
durch Namibia führte.
Gewebte Bilder aus dem hohen Norden
Freitag, 8. April, 19.00 Uhr
Maria von Finckenstein erzählt – mit vielen Bildern - die Geschichte einer Gruppe
von Inuitfrauen aus
Pangnirtung an der
Hudson Bay, die angeleitet wurden, Gobelins zu weben. Die
Frauen
wandelten
diese ihnen fremde
Kunstform so um, dass sie echter Ausdruck ihrer
eigenen Kultur wurde – die ganze Siedlung arbeitete daran mit. Es ist eine phantastisch anmutende Geschichte.
Im Süden des Landes kann man die höchsten
Dünen der Welt erklettern, in der Kalahari Wüste
übernachten, Fish Canyon mit Grand Canyon
vergleichen. Im Norden, im Etosha Nationalpark,
sieht man nicht nur die Spuren von Löwen, Elefanten, Giraffen und Zebras, sondern man kann
die Tiere auch aus nächster Nähe beobachten.
Inmitten dieser Naturpracht gab es noch eine erstaunliche Entdeckung: 100 Jahre nach dem
Ende der deutschen Kolonialzeit waren deutsche
Spuren noch ganz leicht zu finden.
u Spenden leicht gemacht – online
Natürlich sehen wir Sie alle sehr gern in der Kirche
und beim Gottesdienst!
Aber nicht jeder kann oder will regelmäßig auf Preston St. vorbei kommen, was aber nicht heißt, dass
sie oder er nicht doch unsere Arbeit unterstützen
möchte. Wir wollen es weiterhin so halten, wie Kirche
auch in Deutschland nach wie vor funktioniert: wir
schimpfen nicht über diejenigen, die selten oder nie
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zum Gottesdienst kommen, sondern wir freuen uns
auch sehr über diejenigen, die ihre Kirche „nur finanziell“ unterstützen.
Da es in Kanada keine Möglichkeit gibt, die eigene
Gemeinde über eine Kirchensteuer (die in Deutschland das Finanzamt von den Kirchenmitgliedern einbehält und an die Kirche weiterleitet) zu unterstützen,
haben wir inzwischen neue und ergänzende Wege
eingeschlagen, um Ihnen die Finanzierung der Gemeindearbeit so leicht wie möglich zu machen.
Neben dem klassischen Scheck- und Barverkehr, der
nach wie vor einen Großteil unserer Spenden ausmacht, gibt es inzwischen zwei ergänzende Möglichkeiten, um unsere Gemeinde zu unterstützen. Wir
hoffen, dass wir vor allem Jüngere damit ansprechen,
und Sie helfen mit, indem Sie z.B. Ihre erwachsenen
Kinder auf diese Möglichkeiten hinweisen:
1. Wenn Sie CIBC-Kunde sind und bereits
eine dreistellige Spendennummer unserer
Gemeinde haben, dann können Sie unsere
Kirche online als Payee zu den Institutionen
hinzufügen, bei denen Sie auch Ihre anderen
Rechnungen begleichen (im Suchfeld „German Martin Luther Church“ eingeben). Am
Jahresende erhalten Sie wie gewohnt Ihre
Spendenbescheinigung von unserer Finanz-
sekretärin. Heather Bent (613 248-0600,
[email protected]) kann Ihnen auch
jederzeit eine dreistellige Spendennummer
zuteilen, wenn Sie diese noch nicht haben.
2. Wenn 1. auf Sie nicht zutrifft, dann können Sie
außer in bar oder per Scheck auch online
über unsere Website www.glco.org spenden.
Auf der Website befindet sich der unten abgebildete „Button“ der Organisation CanadaHelps. Wenn Sie darauf klicken und noch
nicht bei CanadaHelps registriert sind,
müssen Sie – nur beim ersten Mal – ein kurzes Profil anlegen (geht schneller als das
Schreiben eines Schecks!) und können dann
jederzeit per Kreditkarte über eine gesicherte
Verbindung Ihre Gemeinde unterstützen. Die
Spendenbescheinigung erhalten Sie dann
nicht von der Kirche, sondern direkt von
CanadaHelps. Dieses System funktioniert
ganz hervorragend und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
u Veranstaltungen in der Martin-Luther-Gemeinde
(bitte achten Sie auf Ergänzungen und Änderungen, die jeweils in den Gottesdiensten abgekündigt, im
Schaukasten angezeigt und per Email sowie auf unserer Website und auf Facebook mitgeteilt werden)
REGELMÄßIG STATTFINDENDE TREFFEN
jeden dritten
18.00 bis 20.30 Uhr Konf rmandenunterricht
Dienstag im Monat Ort: Faith Lutheran Church, 43 Meadowlands Dr. W., Ottawa, ON K2G 2R5
jeden zweiten
19.30 Uhr Gemeinderatssitzung
Mittwoch im Monat
jeden ersten
17.00 bis 19.00 Uhr Deutschsprachige Spielgruppe
Dienstag im Monat
Der Seniorenclub „Frohe Runde“ trifft sich wie immer am Donnerstag, ist wegen der Bauarbeiten neben
unserer Kirche aber in die St. Albertus-Kirche umgezogen.
(Kontakt: Linda Kiesewalter, [email protected], Tel. 613-224 7467)
GOTTESDIENSTE UND BESONDERE VERANSTALTUNGEN
Monatsspruch März
Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt.
Bleibt in meiner Liebe!
Johannes 15,9
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 März
Freitag, 04.03.:
19.00 Uhr Weltgebetstag aus Kuba: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“
Martin-Luther-Kirche, 499 Preston St
Im Anschluss gemütliches Beisammensein bei landestypischen Speisen.
Sonntag, 06.03.:
Lätare – 4. Sonntag der Passionszeit
10.00 Uhr Gottesdienst mit englischer Predigt (Demke)
Donnerstag, 10.03.: Taizé-Andacht in der Sacred Heart Church
18.00 Uhr Song Rehearsal, 19.15 Uhr Prayers
591 Cumberland St Ottawa
Sonntag, 13.03.:
Judika – 5. Sonntag der Passionszeit
10.00 Uhr Gottesdienst (Demke)
Dienstag, 15.03.:
19.00 Uhr Taizé-Passionsandacht der Konf rmanden
Faith Lutheran Church, 43 Meadowlands Dr .
Donnerstag, 17.03: 19.30 Uhr Gesprächsabend im Pfarrhaus: "..erlöse uns von dem Bösen"
Freitag, 18.03.:
19.30 Uhr Filmclub: „Finsterworld“
Sonntag, 20.03.:
Palmsonntag – 6. Sonntag der Passionszeit
10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) mit dem Concordia Chor
Dienstag, 22.03.:
18.00 Uhr Christian Kracht spricht in der University of Ottawa.
ARTS-Hamelin Building, 70 Laurier Ave. East, 5. Stock, Zimmer 509
Donnerstag, 24.03.: GRÜNDONNERSTAG
19.30 Uhr Tischabendmahl
Freitag, 25.03.:
KARFREITAG
10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) mit Abendmahl
Sonntag, 27.03.:
OSTERFEST
06.00 Uhr Gottesdienst (Demke) mit anschließendem Osterfrühstück
10.00 Uhr Familiengottesdienst (Demke)
Monatsspruch April
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk,
das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen,
der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.
1. Petrus 2,9
 April
Sonntag, 03.04.:
Quasimodogeniti
10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) mit englischer Predigt
Donnerstag, 07.04: 19.30 Uhr Besuchskreis - im Pfarrhaus, 2035 Beaverhill Dr
Freitag, 08.04.:
19.00 Uhr Lichtbildervortrag mit Maria von Finckenstein
„Gewebte Bilder aus dem hohen Norden“
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Sonntag, 10.04.:
Miserikordias Domini
10.00 Uhr Gottesdienst (Demke)
Montag, 11.04.:
19.30 Uhr Buchkreis (Christian Kracht: Imperium)
Donnerstag, 14.04: 19.30 Uhr Gesprächsabend im Pfarrhaus: Unser Gottesdienst
Sonntag, 17.04.:
Jubilate
10.00 Uhr Gottesdienst (Demke)
Im Anschluss Jahreshauptversammlung der Gemeinde
Freitag, 22.04.:
19.30 Uhr Lichtbildervortrag mit Gudrun Curri: „Auf Spurensuche in Namibia“
Sonntag, 24.04.:
Kantate
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Demke)
und mit Kindergottesdienst (Team)
Freitag, 29.04.:
19.30 Uhr Filmclub: „Fack yu Göhte“ (Deutsch mit englischen Untertiteln)
Monatsspruch Mai
Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist,
der in euch wohnt und den ihr von Gott habt?
Ihr gehört nicht euch selbst.
1. Korinther 6,19
 Mai
Sonntag, 01.05.:
Rogate
10.00 Uhr Gottesdienst mit englischer Predigt (Demke)
Donnerstag, 05.05.: CHRISTI HIMMELFAHRT
19.00 Uhr Gottesdienst, gemeinsam mit der St. Albertusgemeinde
Ort: St. Albertus-Kirche, 416 Parkdale Ave.
Freitag, 06.05.:
19.00 Uhr KINDERKINO im Filmclub: „Vorstadtkrokodile 2“ (Deutsch mit engl. UT)
Sonntag, 08.05.:
Exaudi
10.00 Uhr Gottesdienst (Demke)
Donnerstag, 12.05: 19.30 Uhr Gesprächsabend im Pfarrhaus: Das „Abendland“ - ein Mythos?
Sonntag, 15.05.:
PFINGSTSONNTAG
10.00 Uhr Gottesdienst (Demke)
Sonntag, 22.05.:
Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) mit Feier der Konf rmation
Montag, 23.05.:
19.30 Uhr Buchkreis (N.N.)
Freitag, 27.05.:
19.30 Uhr Filmclub: „Solo Sunny“
Sonntag, 29.05.:
1. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Demke)
und mit Kindergottesdienst (Team)
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u Veranstaltungseinladungen per Email
Zu unseren besonderen Veranstaltungen laden wir jeweils vorher per Email noch einmal ein. Wenn auch Sie
auf diese Weise erinnert werden wollen, dann senden Sie bitte eine Email an [email protected] (Sollten
Sie diesen Newsletter per Email erhalten haben, dann stehen Sie bereits auf unserem Verteiler).
Im Gemeinderat wurde beschlossen, bei Trauerfällen - in Absprache mit den Familien - per e-mail über den
Termin der Beerdigung zu informieren. Wir haben dafür einen speziellen Verteiler erstellt. Wer mit in diesen
Verteiler aufgenommen werden möchte, gebe bitte unter [email protected] bescheid.
uFreud und Leid, kurze Informationen
Aus unserer Gemeinde verstorben und in einem Trauergottesdienst verabschiedet
wurde:
Walter Henn, 77 Jahre
Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk,
den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst,
und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?
Psalm 8,4-6
Dankeschön!
Ich möchte noch mal allen danken, die geholfen haben, den Tannenbaum aufzustellen und abzunehmen: Helmut Zobl, Helmut Gieseler, Gunther Bauer, Heidi Rausch, Karl Dunker und
Alexandra Demke. Und ebenso allen, die beim Neujahrsempfang mitgeholfen haben: Ingrid
Daume, Rosi Pallasch, Christina Wendorff, Linda Haack und Ingeborg König mit ihrer Nichte
Angela.
Herzlichst, Horst und Emmi
u Zu guter Letzt...
Liebe Gemeinde,
paar Zahlen und Statistiken dies wirklich graphisch darstellt.
ich überwintere hier in Sidney, BC, wo es zwar
nicht kalt ist, aber es regnet täglich, und alles ist
immer feucht. Unter solchen Umständen hat man
viel Zeit zum Lesen und Überlegen.
Gucken Sie es sich doch mal selbst an („if there
were 100 people on earth“ unter https://www.youtube.com/watch?v=2vd-NNgA5TI
Ich hoffe, Sie sind genauso beeindruckt, und es
ist nicht die feuchte Umwelt, die mein Gewissen
übermäßig animiert.
Dabei wird einem bewusst, was für ein Glück wir
haben, in Frieden und Wohlstand zu leben. Ich
kam zufällig auf eine Webseite, die einem mit ein
Ihr Konrad von Finckenstein
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u Dazu gehören – werden Sie Gemeindemitglied!
Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich unserer Gemeinde anschließen – selbst wenn Sie nur vorübergehend hier
in Ottawa leben. Denn unsere Kirche ist und bleibt lebendig durch diejenigen, die bewusst zu ihr gehören und
sie unterstützen!
Ja, ich möchte zur deutschsprachigen Martin-Luther-Gemeinde Ottawa gehören:
Name, Vorname:
__________________________________________________
Anschrift:
__________________________________________________
Telefon, Email:
__________________________________________________
Geburtsort, Geburtsdatum:
__________________________________________________
Taufort, Taufdatum:
__________________________________________________
ggf. Konfrmationsort und -datum
__________________________________________________
Evt. Interesse an Mitarbeit bei:
__________________________________________________
Ich möchte weitere Informationen über :
__________________________________________________
Datum und Unterschrift
__________________________________________________
Wir sind für Sie da:
Anschrift der Kirche: 499 Preston Street, Ottawa ON K1S 4N7, (613) 233-1671 / [email protected] / www.glco.org / Facebook: Martin Luther Gemeinde Ottawa
Parkmöglichkeiten befinden sich während unserer Wochenend- und Abendveranstaltungen gegenüber der Kirche auf Preston St.
Pastor: Friedrich Demke, (613 ) 748-9745
vertrauliche Email: [email protected]. Bitte rufen Sie an oder senden Sie eine Email, wenn Sie ein persönliches Gespräch wünschen.
Organist: N.N.
Präsident des Gemeinderats: Konrad von Finckenstein, (613) 744-5856 / [email protected]
Vizepräsidentin des Gemeinderats: Heidi Rausch, (613) 247-9102 / [email protected]
Schatzmeister: Bill Weizenbach, (613) 824-3486 / [email protected]
Bauausschuss: Karl Dunker, (613) 247-9232 / [email protected];
Matz von Finckenstein, (819) 827-6126 / [email protected]
Kindergartenbeauftragte: N.N.; Sven List, (613) 569-9135 / [email protected]
Weitere Mitglieder des Gemeinderats:
Heather Bent, (613) 248-0600 / [email protected]
Ute Davis, (613) 236 3736 / [email protected]
Sylvia Grambart, (613) 523 6023 / [email protected]
Klaus Köhler, (613) 741–0799 / [email protected]
Emmi Moll, (613) 834-2788
Klaus Moritz, (613) 254 9893 / [email protected]
Finanzsekretärin: Heather Bent, (613) 248-0600 / [email protected]
Gemeindesekretärin: N.N.
Raumverwalter: Berthold Tepper, (613) 825-4138 / [email protected]
Deutschsprachiger Gottesdienst: Sonntags 10.00 Uhr, am letzten Sonntag im Monat und an kirchlichen Feiertagen mit Abendmahl, am ersten Sonntag im
Monat mit englischen Lesungen und englischer Predigt, Kindergottesdienst am letzten Sonntag im Monat (in den Schulferien kein Kindergottesdienst).
Der RUF wird derzeit viermal im Jahr mit einer Auflage von jeweils 200 Exemplaren von der German Evangelical Martin Luther Church of Ottawa Inc. heraus gegeben. Sie können diese Informationen regelmäßig und kostenlos beziehen (auch wenn Sie nicht Gemeindeglied sind). Bitte überprüfen Sie Ihre Anschrift
auf dem Umschlag und teilen Sie uns Änderungen und Korrekturen mit. Wenn Sie den RUF auch oder ausschließlich per Email erhalten möchten, schreiben
Sie bitte an: [email protected]– wir nehmen Sie gern in unseren Verteiler mit auf!
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