RUF 2016/1 – M ÄRZ BIS M AI Martin-Luther-Gemeinde Ottawa 499 Preston St Ottawa ON K1S 4N7 ph (613) 233-1671 fax (613) 627-6173 [email protected] www.glco.org u Routenplanung und Wegsuche Liebe Gemeinde, Einer in der Runde sagte gleich zu Beginn: "Ach, das haben wir doch schon so oft gemacht!" und es klang, ehrlich gesagt, ein wenig genervt. Da hätte ich doch gerne gefragt, ob dieselbe Person bei einer längeren Wanderung nicht doch unterwegs noch einmal auf die Karte schauen würde. Das ist doch fast selbstverständlich. Wer kann schon von sich sagen, dass er nach einem Blick am Anfang des Weges alles genau erinnere. Wenn man dies auf einer Wanderung tut, macht man dabei zweierlei. Erstens prüft man, wo man steht, und zweitens schaut man, welches der beste Weg zum Ziel ist. "Du sollst Dir kein Bildnis machen" - das Zweite der 10 Gebote war in der vergangenen Woche Thema des Gesprächskreises. Wir waren nur eine kleine Runde, aber es war ein intensives Gespräch darüber, wie aktuell diese Frage auch in unseren Tagen ist. Sie werden sich denken können, dass es dabei nicht so sehr um Fotografie oder Malerei ging. Einen Monat länger ist es her, dass wir in viel größerer Runde hier beim Gesprächskreis zusammengekommen waren und gemeinsam über den Weg unserer Gemeinde nachgedacht haben. Ich meine sagen zu können, dass es eine der größten Runden war, die sich bisher im Pfarrhaus So ist es im Grunde bei Gesprächen über den Weg unserer Ge Meinungsbild beim Gesprächsabend zum Gespräch versammelt hat. Über das Interesse war ich sehr erfreut, ging es doch um die immer wieder neue und doch alte Frage, wie und mit welchem Ziel wollen wir unser Gemeindeleben gestalten. meinde auch. Festzustellen, w o wir sind und zu schauen, ob wir auf dem richtigen Weg zum Ziel sind. In Deutschland nennt man diese Arbeit ein Gemeindebild entwickeln. Ich bin an den Namen für diese Art der Zielbeschreibung natürlich 1 erinnert worden, als wir über das Bilderverbot sprachen. Aber es gibt trotz des Namens „Bild“ natürlich einen erheblichen Unterschied, denn bei einem Gemeindebild, geht es ja nicht um das Festschreiben einer Vorstellung von Gott oder gar um die abwegige Anbetung eines Idols. Vielmehr ist es ein bewegliches Geschehen, eine Zielbeschreibung für unser gemeinsames Unterwegssein. diese Treffen im Pfarrhaus, 2035 Beaverhill Dr, stattfinden. Wir möchten einen Besuchskreis beginnen. Wir suchen noch Menschen aus der Gemeinde, die sich gerne daran beteiligen möchten, Gemeindeglieder, die aus welchen Gründen auch immer den Weg in die Kirche nicht mehr schaffen, zu besuchen. Interessenten mögen sich bitte bei mir oder bei Heather Bent melden. "Wir versammeln uns als lutherische Gemeinde, um gemeinsam in Ottawa in unserer Muttersprache Gott zu loben und den Nächsten zu dienen." So etwa könnte ein Versuch lauten, unser Ziel in einem Satz zusammenzufassen. Selbstverständlich ist das nur ein Anfang, und man wird noch genauer darüber nachdenken müssen, wie wir dieses Zeil erreichen. Bei dem Gesprächsabend, zu dem auch die oben bereits erwähnte Standortbestimmung gehörte, gab es eine Reihe von Ideen, die ich gerne weitergebe und um deren Umsetzung ich mich bemühen werde. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass unten im Saal der Kirche an der Schrankwand vier große Zettel hängen, auf denen Ihre Meinung noch fehlt. Sie können dabei nachlesen, was andere bereits gesagt haben und so helfen, unsere Position besser zu bestimmen. Ganz wie bei einer Wanderung im Gelände wird die Positionsbestimmung um so exakter, je mehr Satelliten mit einbezogen werden. Also helfen Sie bitte bei dieser Frage mit. Eine weitere Idee betraf unsere Gottesdienste. Einige wünschten sich, einmal andere Formen des Gottesdienstes zu erproben. Zum Beispiel könnte man statt einer Predigt sich an Tischen zu kleineren Gesprächsgruppen treffen. Das möchte ich gerne einmal ausprobieren, zumal ich diese Form recht erfolgreich in meiner vorherigen Pfarrstelle in Zehdenick praktiziert habe. Einige fragten, ob es nicht nach dem Gottesdienst die Chance gäbe, noch über die Predigt zu sprechen. Einmal um nachzufragen, zum anderen aber, um auch noch eigene Gedanken einbringen zu können. Das werden wir auch einmal versuchen, indem wir nach dem Gottesdienst zu einer Kaffee- und Gesprächsrunde in den kleinen Raum bitten werden. Beide Vorschläge haben damit zu tun, dass die Einbahnstraße der Kommunikation in den Gottesdiensten von nicht wenigen als nicht mehr ganz zeitgemäß angesehen wird. Gerne wüsste ich, ob das die Richtung ist, in der wir weitergehen sollten. Da das Januar-Treffen zu diesem Themenkreis so gut besucht war und auch eine Reihe von wichtigen Anregungen gegeben hat, habe ich mir vorgenommen, auch weiterhin solche Haltepunkte anzubieten, denn es gibt ja berechtigte Hoffnung, dass wir noch eine ganze Zeit miteinander unterwegs sein werden. Wenn es mit der von mir beantragten Verlängerung meines Dienstes hier in Ottawa klappt, wäre jetzt gerade mal "Bergfest". Mehrfach wurde der Wunsch geäußert, dass es doch einen Gesprächskreis geben solle, der sich auf biblische Fragen konzentriere. Das werde ich gerne anbieten. Dabei meinten einige, dass viele ältere Gemeindeglieder sich abends im Dunkeln ungern oder gar nicht auf den Weg machen würden. Die Frage nun: lohnt es, zu einem Bibelkreis einzuladen, der sich am Tag - also vormittags – trifft? Bisher gab es nur zwei Meldungen dazu. Wenn Ihnen also dieses Angebot entgegenkäme, tragen Sie sich bitte auf dem entsprechenden Zettel mit ein. Um den Parkplatzproblemen rund um die Kirche aus dem Weg zu gehen, sollen Mit besten Wünschen Ihr Pastor Friedrich Demke 2 u Bericht der Vize-Präsidentin Liebe Gemeindemitglieder, mit den Sparrows zweimal im Jahr besuchen wird und auch für Vertretungen jederzeit ansprechbar ist. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute und Gottes Segen. da unser Präsident den Winter über in British Columbia ist, möchte ich Ihnen ganz kurz ein paar Neuigkeiten berichten. Wir sind nun auf der Suche nach einem/einer neuen Organisten/in. Es gibt einige Kandidaten, aber der Gemeinderat kann darüber erst auf seiner nächsten Sitzung beschließen. Aber keine Sorge, wir werden unsere Gottesdienste nicht ohne Orgelbegleitung feiern. Zuerst einmal ein ganz, ganz herzliches Dankeschön an Heather Bent, die Anfang Februar nach langem Hin und Her die Frage des Parkens hinter dem Verkaufskiosk von Starwood/Soho gelöst hat. Wir können dort nun sonnabends und sonntags parken sowie auch unter der Woche nach 19:00 Uhr. Darüber hinaus gibt es von der CIBCBank die Erlaubnis, jederzeit, wenn die Bank geschlossen hat, ihren Parkplatz am Zaun entlang zu nutzen. Abschied nehmen mussten wir leider auch von Walter Henn, der Anfang Februar gestorben ist. Er hat unsere Gemeinde von Anfang an kräftig unterstützt hat, nicht zuletzt auch durch seine großzügige Unterstützung für unseren jährlichen Fundraiser, das Sauerkrautessen. Zum Zweiten geht ein herzliches Dankeschön an Uwe Liefländer. Er hat für viele Jahre zuverlässig und zu aller Freude seinen Dienst als Organist unserer Gemeinde getan. Leider ist er durch seine vielen anderen Aufgaben zeitlich so eingespannt, dass er sich gezwungen sieht, seine Aufgabe als regulärer Organist der Gemeinde aufzugeben. Wir hatten großes Glück, dass wir ihn bei uns hatten und werden ihn als Organist sehr vermissen. Auch seine Stimme, die uns kräftig durch den ersten Vers jedes Liedes geleitet hat, wird uns fehlen. Er hat aber versprochen, dass er uns Schließlich möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen, Sie alle darauf aufmerksam zu machen, dass unsere jährliche Gemeindeversammlung am Sonntag, dem 17. April stattfinden wird. Dazu wird wie immer noch eine extra Einladung versandt. Mit lieben Grüßen Ihre Heidi Rausch u Auf Wiedersehen, Uwe Liefländer! fand, wozu er Lust hatte. So kam er auch Anfang der achtziger Jahre nach Kanada. Eigentlich hatte er nur seine Tante in Toronto besucht, aber dann sah er sich die kanadische Musikschule an, kam dort an einem offenstehenden Büro vorbei, sah da einen schönen Steinway drin stehen – und wurde von dem Beamten hereingebeten. Es endete damit, dass Uwe Liefländer auf dem Flügel Schubertlieder spielte und der Verwaltungsbeamte dazu sang. „You passed the entrance exam“, bekam er mit auf den Weg und konnte damit genauso wenig anfangen wie mit dem Schild neben der Tür, auf dem „Vice principal“ stand... Als er seiner Tante von dieser komischen Begegnung erzählte, fragte sie nur: „Und, willst ALEXANDRA DEMKE Er erinnert sich noch genau an das Vorstellungsgespräch im Gemeinderat im Februar vor acht Jahren. Da lagen nun seine Bewerbungsunterlagen für die Stelle als Organist der Martin-LutherKirche auf dem Tisch: Uwe Liefländer, Kirchenmusiker, Direktor der Sacred Music Society, Professor für Kirchenmusik an einer katholischen Hochschule, Leiter mehrerer Kinderchöre. „Wieso wollen Sie denn hier spielen?“, sei er gefragt worden. Seine Antwort: „Weil ich es will.“ Wenn er aus seinem Leben erzählt, hat man das Gefühl, dass er immer schon genau das getan hat, was ihm Freude bereitete, was er spannend 3 du bleiben?“ Das tat er dann und studierte Orchesterdirigieren am Royal Conservatory und an der Universität Toronto. ten an dieser Musik, das Singen dieser Hymnen auch für Schönheit und Erhabenheit in der Gemeinde sorge, für einen Ort, wo man Gott spüren könne. Im Englischen fühlt man das schon rein sprachlich ganz unmittelbar, denn „Beauty“ mit dem großen „B“ sei ein anderes Wort für Gott. In einem Interview, das er für den Konfirmandenunterricht gegeben hat, beschreibt Uwe Liefländer den göttlichen Kreislauf, an dem wir - sei es an der Orgel, im Chor oder auch beim Singen in den Kirchenbänken - teilhätten, und der uns näher zu Gott bringe, da die Musik von eben dort herkomme. Er kommt aus Regensburg, und die Kinderchöre, die er in Kanada aufzubauen begann, nannte er in Anlehnung an die Regensburger Domspatzen „Sparrows“. Inzwischen sind es, schätzt er, um die 700 „Spatzen“, die er in verschiedenen Orten wie Toronto, Port Perry, Pembroke und Ottawa ausbildet. Sieben Tage die Woche ist er unterwegs, wie er sagt, und eigentlich hätte er die Organistenstelle bei uns schon vor zwei Jahren aufgeben müssen. Ursprünglich hatte er überhaupt nur für ein Jahr zugesagt. Unsere Gemeinde zu verlassen, fällt ihm schwer, und so ist das „Auf Wiedersehen“ bei seinem Abschiedsdienst am letzten Sonntag im Februar auch so gemeint – mit seinen „Spatzen“ oder im Vertretungsdienst werden wir ihn auch künftig hin und wieder bei uns im Gottesdienst begrüßen können. Und dann achten Sie einmal darauf, wenn Sie das bisher nicht getan haben, was für einen Schlips er trägt. Ich weiß die genaue Zahl nicht mehr, aber er hat über 50 verschiedene Schlipse, die farblich und symbolisch das Kirchenjahr mit ganz besonderer Note begleiten – so wie er auch. Dass daraus nun acht Jahre geworden sind, hängt wohl mit dem zusammen, was Uwe Liefländer das Schöne und Erhabene nennt. Er sagt, die Martin-Luther-Kirche habe keine Angst vor dieser Schönheit, die für ihn vor allem verbunden ist mit seinem „großen Helden“ Johann Sebastian Bach. Etwa 80 Prozent der Choralvorspiele, die Bach vor immerhin rund 300 Jahren vertont hat, sängen wir noch heute. Das begeistert ihn. Uwe Liefländer ist überzeugt, dass das Festhal- u Ankunft der Al-Assaf Familie therischen Kirchen und einer anglikanischen, St. Aidan´s, zusammen) war in der Ankunftshalle versammelt, um sie willkommen zu heißen. Von unserer Martin-Luther-Kirche waren Joachim Moskau und ich zugegen. Joachim wurde begleitet von einer arabisch-sprechenden Bekannten, Leila Fawzi, einer koptischen Christin, die als Dolmetscherin fungieren konnte. HELMUT ZOBL Am 28. Januar traf die Familie Al-Assaf nach einem Flug aus Libanon und einem zweitägigen Aufenthalt in Montreal am Flughafen in Ottawa ein. Eine Gruppe von Mitgliedern des Ottawa Lutheran Refugee Sponsorship Committee (das OLRSC setzt sich aus Vertretern von sieben lu4 Da kamen sie die Treppe herunter - Mutter Zouka, Vater Manar, und die beiden Töchterchen Noor und Mira, zwei und vier Jahre alt. Begrüßung, Willkommensworte und Handy-Aufnahmen von der gesamten Gruppe fanden statt, während wir auf das Gepäck warteten. In den Tagen davor war die Gruppe sehr aktiv gewesen. Die Suche nach einem passenden, nicht zu teuren Apartment in der Nähe der gewünschten Schule war abgeschlossen. Die Wohnung war mit gespendeten Möbelstücken ausgestattet, auch der Hausrat war komplett. Auf dem Weg zum Auto soll jemand zu Manar gesagt haben: "We hope you will like your new home in Ottawa", worauf er geantwortet haben soll: "My home in Syria is a bomb crater." en, Zouka, Lehrerin. Beide sind Christen. Nur wenige Tage nach der Ankunft waren die nötigen Anmeldungen für OHIP und dergleichen, die medizinischen Untersuchungen und ein Einstufungstest für den kommenden Englischunterricht bereits abgeschlossen. Manar und Zouka sprechen ein bisschen Englisch. An dieser Stelle möchte ich dem OLRSC meine Anerkennung, ja, meine Bewunderung aussprechen. Die Gruppe ist nicht nur effizient und gut aufeinander eingespielt. Angerührt hat mich die menschliche Nächstenliebe, die sich in dem selbstlosen Einsatz der Mitglieder kundtut, und die umhegende Sorge um das Wohlergehen der Familie. Nicht zu übersehen ist der christliche Glauben, der die Mitglieder dieser Gruppe antreibt, der in Emails und auf Sitzungen des Komitees, in Dankesworten und Gebet zum Ausdruck kommt. Für den 5. März ist ein Empfangsessen für die Familie in der St. Peter's Lutheran Church geplant. Sollten Sie daran teilnehmen wollen, wenden Sie sich bitte an Joachim Moskau oder an mich. Die Familie kam aus einem Flüchtlingslager im Libanon. Nachdem Manars Bruder mit dem OLRSC Kontakt aufgenommen hatte und dieses den Antrag auf Einreise bei der zuständigen Einwanderungsbehörde gestellt hatte, ging alles relativ schnell. Manar war Geschäftsmann in Syri- u Glaubensgrenzen weichen der Flüchtlingsrealität turierten Europäer und Nordamerikaner steht vor einem unfassbaren Scherbenhaufen. Weit mehr noch die ratlose Dritte Welt des Mittleren Ostens und weiter Teile Afrikas. J. J O A C H I M M O S K A U Am 22. Februar kommt ein ermüdeter Einzelreisender aus dem sudanesischen Khartoum auf dem Ottawaer Flughafen an. Ein journalistischer Berufskollege, wie sich zeigt - dieser Musa Sila Abel. Doch dann steht an diesem 22. Februar in der Ottawaer Empfangshalle neben Musa Sila Abel plötzlich Mansourali Ibrahim Charania und mit ihm Gerda Kraft und Saralyn Lichty. Diese drei sind nämlich gekommen, um Musa auf kanadischem Boden willkommen zu heißen. Ottawa also – nach Jahren auf der Flucht aus Eritrea. Knappe vierzig, ein ganz schmales Hemd, dieser Mann. Und so wie er sind Hunderttausende auf der Flucht. Familien. Elternlose Kinder. – Unsere eigene Erste Welt der ziemlich sa5 Direkt bezogen auf sieben lutherische Gemeinden in Ottawa, die momentan an einem Strang ziehen, bedeutet die Übernahme dieser Bürgschaften finanzielle Leistungen in einer monatlichen Höhe von rund dreitausend Dollar – mit momentan steigender Tendenz. Die vierköpfige Familie al-Assaf ist gerade erst wenige Wochen im Land. Jetzt kommt Musa hinzu, und eine weitere Familie wartet auf umgehende Visumserteilung. Mit Saralyn Lichty (vorne links), Gerda Kraft (verdeckt) und Mansourali Charania (hinter Musa Sila Abel) ist ein ganzes Empfangskomitee am Flughafen zusammengekommen. Und das darf, nein, das muß gefeiert werden, hier stehen nämlich fast ganz zufällig drei Glaubensrichtungen Seite an Seite. Musa ist eritreisch-orthodoxer Christ, Saralyn und Gerda gehören der Evangelical Lutheran Church in Canada an und Mansourali Charania ist ein ganz entschiedener Ismaili, ein treuer Gefolgsmann des muslimischen Aga Khans. Und Mansourali hat einen ganz besonderen Grund hier helfen zu wollen. Vor fast genau 43 Jahren nämlich landete er, völlig mittellos und nur begleitet von seiner schwangeren Frau als Flüchtling aus Uganda im hilfsbereiten Kanada. Und mit ihm sein Bruder Nazib, mit dem zusammen er ein solides Unternehmen aufbaute. Musa Sila Abel mit seiner Verwandten Christina Abel Die große Not der schier endlosen Flüchtlingsströme führt in fast unerwartet erfreulicher Weise zur Bildung völlig neuer Aktionsgemeinschaften von Christen, Muslimen und Juden. So hat zum Beispiel die Temple Sholom Synagoge in Vancouver ein höchst eigenes Sponsorenprogramm für Flüchtlinge ungeachtet der Glaubensrichtungen geschaffen. Und ganz nebenbei führt diese große Herausforderung der Bewältigung einer massiven Flüchtlingskrise auch zur Wiederentdeckung eines fast vergessen geglaubten Vokabulars. Eben noch beschäftigte uns der Erwerb aller nur denkbaren irdischen Güter, gerade galt es noch den nächsten Flug in sonnigere Gefilde zu buchen, da holt uns die neue Realität ein. Wir lernen – wer hätte es gedacht – etwas demütiger zu denken und zu handeln. Ein sehr altes jüdisches Sprichwort hilft uns weiter: „Schau herunter und du wirst sehen, wie hoch du stehst.“ Daß dies hier in Kanada so glatt und unkompliziert vonstatten gehen kann, hat auch mit einer Besonderheit der kanadischen Gesetzgebung zu tun. Dies ist nämlich der bislang einzige Staat der Welt, der es kleinen Gruppen von jeweils wenigstens fünf Mitgliedern erlaubt, Sponsorenbürgschaften für Neuankömmlinge zu übernehmen. 6 u Konfi-News FRIEDRICH DEMKE gibt, die nur ihr gewidmet ist? Am 22. Mai ist es soweit, drei unserer Konfirmanden werden ihre Konfirmation feiern. Inzwischen kennen Sie ja alle unsere Konfirmanden auch durch ihre Lesungen im Gottesdienst. Es war jedenfalls ein hochinteressanter Abend, bei dem nicht nur die Konfirmanden, sondern alle Anwesenden viele Fragen stellen konnten und wohl noch einiges hinzugelernt haben. Wir hatten nämlich auch die Eltern und interessierte Gemeindeglieder zu dem Abend eingeladen, und es waren auch einige gekommen. Wir haben gegen Ende der Konfirmanden-Zeit den Blick über den "Tellerrand" der lutherischen Kirche gewagt. Nun sind wir gespannt, wie der Besuch in der Synagoge ausgehen wird. Er musste wegen des heftigen Schneefalls im Februar verschoben werden, aber freundlicherweise hat Rabbi Barry Schlesinger einen neuen Termin am 8. März ermöglicht. Auch dieses Mal sind Interessierte herzlich eingeladen. Wir treffen uns um 18.00 Uhr in der Faith Lutheran Church und fahren nach einer Stunde Vorbereitung in die Agudath Israel Synagoge. Wer an diesem Dienstag nicht kann, möchte vielleicht eine Woche später bei einer Passions-Andacht, die die Konfirmanden mitgestalten, dabei sein. Sie wird am 16. März um 19:00 Uhr in der Faith Lutheran Kirche (23 Meadowlands Dr. West) stattfinden. Die Ordnung und die Musik des Gottesdienstes orientiert sich an den in Taizé üblichen Andachtsformen. Es sind also einfache, eingängige Lieder, bei denen man gut mitsingen kann. Einige der Konfirmanden werden uns auch auf Instrumenten begleiten. Da war zum einen der Besuch von Imam Muhammad Jebara, der uns über den Islam erzählte, und es gab einige erstaunliche Entdeckungen zu machen. Da waren einmal dessen sehr guten Kenntnisse des Alten Testaments, zum anderen das Bewusstwerden darüber, wie nah unsere Religionen im Ursprung miteinander verbunden sind. Hätten Sie gewusst, dass Maria, die Mutter von Jesus, im Islam eine so hervorgehobene Rolle spielt, dass es eine ganze Sure im Koran Für das kommende Jahr halten wir gespannt Ausschau nach neuen Konfirmanden. Bisher hat sich leider noch niemand gemeldet, der dazukommen möchte. Eine Konfirmandin behalten wir ja noch, sie ist dann ab September in ihrem zweiten Konfi-Jahr. Vielleicht haben wir ja irgendjemanden übersehen, oder es gibt Interessierte, die wir nicht aus unseren Taufbüchern kennen. Es wäre schön, wenn wir darüber rechtzeitig informiert werden würden. 7 u Kindergarten-News schen immer mehr ganztägige Kindergarten/preschool-Angebote gibt, die für arbeitende Mütter und Väter oft die einzig praktikable Möglichkeit darstellen. FRIEDRICH DEMKE Kinder wie die Zeit vergeht! Im September wird unser Kindergarten 10 Jahre alt. Da gibt es etwas zu feiern. Zunächst allerdings müssen wir dafür Sorge tragen, dass möglichst viele unseren Kindergarten kennenlernen. So gibt es ganz neu eine Facebook-Seite und auch ein neues Informations-Blatt des Kindergartens. So ist im Moment die wichtigste Aufgabe, dass wir dieses in Ottawa einmalige Angebot eines deutschsprachigen Kindergartens, wo die Kinder „spielend Deutsch lernen“, noch besser als bisher bekannt zu machen. Wir tun alles nur mögliche dafür, dass wir dieses Angebot auch im kommenden Kindergartenjahr ab September 2016 aufrecht erhalten können. Das wird langfristig allerdings nur möglich sein, wenn der Kindergarten wieder besser ausgelastet ist. Jetzt im März beginnen die Anmeldungen, und wir hoffen sehr, dass dann wieder alle Plätze genutzt werden. Familien, die aus dem deutschsprachigen Raum hierher nach Ottawa ziehen, informieren sich zuerst im Internet, aber genauso wichtig ist es, dass wir auf den Kindergarten durch Weitersagen aufmerksam machen. Das ist eine wichtige Aufgabe für die Kindergarten-Eltern, und wir können sehr froh darüber sein, wie aktiv sich so viele der Eltern in der Arbeit für den Kindergarten engagieren. Im Grunde aber ist es eine Aufgabe für uns alle, als deutschsprachige Gemeinde wie auch überhaupt als Menschen, die die deutsche Sprache im Ausland pflegen möchten. Sabine Sparwasser von der deutschen Botschaft hatte bei der Gründungsfeier des Kindergartens gesagt: „Wenn schon Kinder im Kindergartenalter mit Sprache und Kultur eines anderen Landes vertraut gemacht werden können, ist das ein bedeutsamer und wertvoller Beitrag zur friedlichen Völkerverständigung und zur Überwindung von tradierten Vorurteilen.“ Die Kinder, die gerade ein fröhliches Faschingsfest im Kindergarten gefeiert haben, merken davon nichts, aber im Moment macht uns die unzureichende Auslastung des Kindergartens finanziell sehr zu schaffen. Wir haben es zur Zeit nicht leicht, die freien Plätze zu füllen, weil es inzwi- u Heute, 10 Jahre später, stimmt das noch immer. Fastenaktion „7 Wochen ohne“ „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge!“ Das ist so ein Motto, von dem man sich wünschte, es würde ein ganz alltäglicher Leitsatz – und nicht beschränkt auf die 40 Tage der Passionszeit. Wir sind – immer eingeladen zu entdecken, was das Herz weit macht: das Glück der anderen freuen – und lachen können über den eigenen Neid. Nicht mehr aufrechnen, was war – und Vergebung schenken. Diese innere Weite öffnet den Blick nicht nur für den Nachbarn jenseits des Gartenzauns, sondern auch für den Flüchtling, der von weit her kommt. Wir können Wohnraum, Arbeit und sogar Heimat teilen. Ein großes Herz taugt als guter Gastgeber und Dolmetscher, der enge Grenzen überwindet. Wir können dabei aus der Fülle schöpfen, denn unser großes Herz ist gehalten in Gott. (Arnd Brummer, „Einfach mal jemanden einladen, den wir noch nicht kennen. Und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist, und erleben, dass es für alle reicht. Dass da immer noch Platz ist, wenn jemand hinzukommt. „Sieh das mal nicht so eng“, sagen wir, und es lohnt den Versuch. Sich über Geschäftsführer der Aktion 7 Wochen ohne) 8 u Rückblick auf besondere Ereignisse und Anlässe Unsere Quiltverlosung vom 1. Advent Die glückliche Gewinnerin ist Ruth Kaufmann. Gunther und Irmgard Bauer haben sie zu Hause besucht und ihr den Quilt überreicht. Durch den Losverkauf und zusätzliche Spenden waren $ 300 zusammen gekommen, die an die Ottawa Mission gingen. Am Ende ging es dann um die Flucht von Maria und Joseph mit Jesus nach Ägypten. „Ach, geflohen... Also ist jetzt auch Christus ein Flüchtling...“, sagt der eine Hirte. „Ja, er wurde gerettet“, ist der andere Hirte erleichtert – und denkt an die vielen Flüchtlinge heutzutage und überlegt, ob es für sie ein Trost ist, dass auch Jesus einer von ihnen war. Gott ist ja mit ihnen, sagen die Hirten und hoffen, dass ihnen da doch bestimmt die Türen aufgetan werden. „Und nicht nur die Wohnungstüren und Türen an den Grenzen“, sagt da der erste Hirte – und klopft sich auf sein Herz. Die anderen gucken verdutzt, aber dann verstehen sie, lächeln und klopfen auch auf ihre Herzen... Krippenspiel Heilig Abend „Tür zu“, hieß das Krippenspiel, und es war mit dem Thema Flucht ganz aktuell von unserem Pfarrer für Heilig Abend geschrieben worden. Erzählt wurde aus der Perspektive von drei Hirten mit Rückblenden zu ihren Erlebnissen oder auch Gedanken. Jede der Zwischenszenen endete mit einer weiteren geschlossenen Tür. 9 Und um einen dezenten musikalischen Rahmen waren Signhild Damus (Flöte), Martin Damus (Violine, Bratsche) und Simone Oberacher (Cello) mit von der Partie. J. J O A C H I M M O S K A U Eine helle Freude mit viel nachdenkenswertem Inhalt bereitete uns am 29. Januar ein Erzählband der besonderen Art. Die Schweizer Autorin Verena Stefan hätte selbst liebend gerne unserem zahlreich erschienenen Publikum aus ihrem „Als sei ich von einem anderen Stern“ vorgelesen, lag aber krank im Montrealer Bett. Doch die eigentlichen Stars des Abends waren deutschsprachige Montrealer, deren Lebenserzählungen in dem Buch ausgebreitet und vor dem Schreckensbild des deutschen Dritten Reiches gesehen werden müssen. Das Buch der Verena Stefan und des Darmstädters Chaim Vogt-Moykopf schöpft aus den Erinnerungen von Montrealern, die, als Folge der hitlerschen Rassenpolitik, ihre deutsche Heimat verloren und seither die schwierige Gratwanderung zwischen der Kultur der einstigen Muttersprache und der zunächst als fremd empfundenen neuen kanadischen Heimat gehen mussten. Der Untertitel dieses Buches versucht die ganz unendlich schmerzhafte und komplexe Geschichte zu komprimieren: "Jüdisches Leben in Montréal". Für sie lasen – in Vertretung – Barbara Zabel, Jörg Esleben, Alexandra Demke und Luise von Flotow. (s. Foto von links nach rechts) Der 2011 erschienene Erzählband ist im Heidelberger Wunderhorn Verlag erschienen. Den Sponsoren, darunter den Botschaften der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizer Eidgenossenschaft, gebührt unser Dank. Um uns thematisch mit dem Stoff vertraut zu machen, waren die l’Université de Montréal Germanistin Nikola von Merveldt (linkes Bild) und auch die eigentliche inspirative ‚Erfinderin‘ des Buches, die Bibliothekarin Marie Elisabeth Morf (rechts) aus Montréal angereist. „Kirche und Kultur“ hat sich zu einem sehr munteren Unterhaltungsrahmen entwickelt, und die nächsten Folgen stecken schon in der Backröhre. 10 Es gab viele und sehr vielfältige künstlerische Darbietungen des Chors, Tanzspiele für alle Anwesenden, überhaupt Spiele für Groß und Klein, und natürlich wurde auch einfach so getanzt. Und dann gab es ein herrliches Potluck mit vielen traditionellen Fastnachtspeisen von deftig bis süß wie Heringssalat, Hefekrapfen oder Karnevalsmuzen. Faschingsfest in der Martin-Luther-Kirche Am 9. Februar, dem „Shrove“ oder „Pancake Tuesday“, dem Dienstag vor Aschermittwoch, Faschingsdienstag eben feierten wir vergnügt und ausgelassen. So ist es Tradition: vor Beginn der Passionszeit noch einmal groß feiern und auch all das essen und trinken, was in den folgenden sieben Wochen vom Speiseplan gestrichen wird wenn man denn fastet und also auf bestimmte Dinge verzichtet. Und „nebenbei“ war das ganze Fest noch eine ganz besondere Feier: ganz insgeheim nämlich feierte Martin Damus so seinen Geburtstag. Was für ein Glück und ein Segen, so miteinander feiern zu können – wir freuen uns schon auf viele weitere gemeinsame Feste! International verkleidet kamen Kinder und Erwachsene ab 17 Uhr zur Kirche. Der Quodlibet Chor hatte das ganze Fest bestens vorbereitet und organisiert, und „Zirkusdirektorin“ Gabi Kaindl eröffnete den Abend feierlich mit einer Polonaise. 11 u Ankündigungen REGELMÄßIGE TERMINE 18.00 Uhr, Hamelin Hall (Arts Building), 70 Laurier Ave. East, Room 509 Kindergottesdienste Jörg Esleben kündigt den Abend wie folgt an: Am letzten Sonntag im Monat laden wir herzlich zu Kindergottesdiensten ein. In der nächsten Zeit wollen wir dort Geschichten aus dem Alten Testament erzählen – wir, das sind Victoria Oelck, Martin Damus (Musik!) und Alexandra Demke (Bernd Lausch ist zur Zeit in Deutschland). Wer Lust hat mitzumachen in unserem Team, ist herzlich willkommen. Literary Translation: A dialogue between Christian Kracht and his translator Swiss-German author Christian Kracht and his American translator Daniel Bowles will read and discuss passages in the German original (published in 2012) and English translation (2015) from Kracht’s novel Imperium: A Fiction of the South Seas, following an introduction and Q&A with the author by Arnim Seelig, McGill University. - Event in English with some German. Everyone welcome. - Organized by the Department of Modern Languages and Literatures and the School of Translation and Interpretation. Information: Joerg Esleben, [email protected], 613562-5929. Buchkreis (alle 6 Wochen montags, 19.30 Uhr) Welches Buch gelesen und besprochen werden soll, wird von den Teilnehmenden gemeinsam beschlossen. Wir bestellen das Buch dann in einer Gemeinschaftsbestellung. Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen. Aus Anlass dieses Besuchs von Christian Kracht zeigen wir im Filmclub am 18. März den Film „Finsterworld“. Die nächsten Treffen finden statt am: 11. April Christian Kracht: “Imperium“ Moderation: Jörg Esleben Buchkreis 23. Mai N.N. Eine Aussteigergeschichte in den deutschen Kolonien der Südsee. Virtuos und gut gelaunt spielt Kracht mit den Formen des historischen Abenteuerromans eines Melville, Joseph Conrad, Robert Louis Stevenson oder Jack London. Er zeichnet die groteske, verlorene Welt von Deutsch-Neuguinea, eine Welt, die dem Untergang geweiht ist und in der sich doch unsere Gegenwart seltsam spiegelt. Zugleich aber ist Christian Krachts »Imperium« eine erstaunliche, immer wieder auch komische Studie über die Zerbrechlichkeit und Vermessenheit menschlichen Handelns. Welches Buch wir am 23. Mai besprechen, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Filmclub (mit Kinderkino) (i.d.R. am letzten Freitag im Monat, 19.30 Uhr, Kinderkino etwa alle zwei Monate, 19.00 Uhr) 18. März "Finsterworld" Finsterworld spielt in einem scheinbar aus der Zeit gefallenen Deutschland. Ein Land, in dem immer die Sonne scheint, Kinder Schuluniformen und Polizisten Bärenkostüme tragen und Fußpfleger alten Damen Kekse schenken. Jedoch lauert hinter der Schönheit dieser Parallelwelt der Abgrund und dorthin geht die Reise. Regisseurin Frauke Finsterwalder zeigt in Finsterworld ein Universum von schlafwandlerischer Schönheit, gleichsam verzaubernd und entzaubernd, mit ei- HINWEIS Christian Kracht ist am 22. März zu Gast in der University of Ottawa und wird mit seinem Übersetzer Textstellen aus seinem Buch „Imperium“ lesen und diskutieren. 12 ner nachhaltigen poetischen Wucht. Liebevoll, absurd und zerstörerisch zeichnet sie ihre Helden in diesem idyllesabotierenden Heimatfilm. Das ist ganz sicher kein Realismus. Und wenn es nicht so grausam wäre, dann wäre es furchtbar komisch. (dvd-Cover-Text) Drehbuch: Frauke Finsterwalder/Christian Kracht Regie: Frauke Finsterwalder, Deutschland 2013 91 Minuten, Deutsch (ohne Untertitel) dikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet. Regie: Christian Ditter, Deutschland 2010 90 Minuten, Deutsch (mit englischen Untertiteln) 27. Mai "Solo Sunny" Meisterwerk von Konrad Wolf über Außenseiter in der DDR. Voll treffsicherer und witziger Dialoge. Kein politisch konformer Film. Konrad Wolf und Wolfgang Kohlhaase kritisieren in dem Film die Bevormundung des Einzelnen durch den Staat und die Spießergesellschaft. „Sunny eckt an. Sie lebt so, wie es sich nicht gehört, wird angezeigt und rausgeworfen, versucht sich, nach einer Art von Liebe, umzubringen, kommt wieder auf die Füße, macht weiter. Ihre Sehnsüchte, ihre Ansprüche sind immer ein paar Nummern größer als das Leben, das sie zu leben hat. Man weiß nicht genau, ob sie daraus etwas lernt.“ (DIE ZEIT) Regie: Konrad Wolf und Wolfgang Kohlhaase DDR 1980 102 Minuten, Deutsch (ohne Untertitel) 29. April „Fack yu Göhte" Frech-witzige Komödie gegen die Spießigkeit in deutschen Lehrerzimmern. Der Film erzählt von überforderten Lehrern und gestörten Schülern und mischt das Genre Schulkomödie mit derben Sprüchen und pointierten Dialogen neu auf. (Covertext) In Deutschland war „Fack yu Göhte“ in seinem Erscheinungsjahr 2013 der meistbesuchte Kinofilm. Regie: Bora Dagtekin, Deutschland 2013 118 Minuten, Deutsch (mit engl. Untertiteln) 06. Mai – KINDERKINO um 19.00 Uhr "Vorstadtkrokodile 2" Gesprächsabende im Pfarrhaus 2035 Beaverhill Dr Donnerstags, 19.30 Uhr „Vorstadtkrokodile 2“ zeigt, wie ein perfekter Abenteuer- und Actionfilm für Kinder gemacht sein muss. Neben viel Spannung, rasanten Actionszenen, lustigen Dialogen und einem Schuss Romantik, bietet die Fortsetzung der Vorstadtkrokodile-Reihe auch sehr lebensnahe Einblicke in die Gefühlswelten der jugendlichen Bandenmitglieder. Er verbindet in einer temporeichen Detektivgeschichte die Themen Freundschaft und Arbeitslosigkeit miteinander und zeigt, wie wichtig Verantwortung, Mut, Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen für eine Freundschaft sind, gerade wenn man Sorgen und Probleme hat. Von Arbeitslosigkeit sind im Ruhrgebiet, wo die Vorstadtkrokodile leben, viele Familien betroffen. Der Film schafft es vorbildlich herauszuarbeiten, was drohende Arbeitslosigkeit der Eltern für die Kinder bedeutet und ist dabei dennoch unheimlich spannend, lustig und voller genialer Einfälle der „Krokodile“. Unbedingt anschauen! (Aus: www.kinderfilmwelt.de) Die Deutsche Filmund Medienbewertung hat den Film mit dem Prä- 17. März "..erlöse uns von dem Bösen" So beten wir im Vater unser. Was meinen wir dabei? Gibt es so etwas wie „das Böse"? Oder gar wie manche meinen - "den Bösen"? Ist es eine Macht, die außerhalb von Gottes Macht liegt? Kann es das denn überhaupt geben? Ein Abend ganz ohne böse Absicht. Statt dessen möchte ich im Gespräch einmal über das nachdenken, worum wir doch so regelmäßig bitten.... 14. April Unser Gottesdienst Der Ablauf des Gottesdienstes folgt einer festen Ordnung, die wir unter dem Namen Liturgie kennen. Kommt Ihnen auch manchmal der Gedanke, warum ist das eigentlich immer der gleiche Ablauf? Muss der Gottesdienst eine Predigt haben? Gibt es eigentlich auch andere Formen des Got13 tesdienstes? Ein Gesprächsabend, bei dem ich einen Impuls aufnehme, der bei unserem Gespräch über den Standort und Weg unserer Gemeinde entstand. Jemand sagte: "Unsere Gottesdienste passen gar nicht mehr in unsere Zeit, wir sollten Gottesdienst ganz anders feiern". Ich freue mich, wenn Sie sich Zeit nehmen, einmal darüber gemeinsam nachzudenken. sehen kubanische Frauen ihr Land? Was sind ihre Sorgen und Hoffnungen angesichts politischer und gesellschaftlicher Umbrüche? Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen sie als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, wo viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven ihrer Heimat den Rücken kehren. 12. Mai Das „Abendland“ - ein Mythos? Immer wieder in der Geschichte taucht dieser Begriff auf. Früher mit dem Zusatz "christlich" heute öfter erweitert als "jüdisch-christliches Abendland". Was meinen wir damit eigentlich? Ganz sicher verbindet sich damit auch eine Standortbestimmung. Kann man diese positiv beschreiben? Ich freue mich auf einen anregenden Gesprächsabend..... Ein besonderer Gottesdienst FRIEDRICH DEMKE Wer am Sylvesterabend zur Jahresschlussandacht in der Kirche war, kennt einige, wer einmal im Gottesdienst war, wenn die Kinder zum Kindergottesdienst gehen, kennt eines. Die Lieder, die ich meine, kommen aus Frankreich, genauer aus Taizé, einem kleinen Ort in der Mitte Frankreichs, wo sich seit vielen Jahren vor allem Jugendliche aus ganz Europa, ja sogar aus Übersee treffen, um miteinander Gottesdienst zu feiern. Die einfache Form des Gottesdienstes, die leicht singbaren Lieder, die meditative Art, das alles zieht immer wieder Menschen an, die auf der Suche nach Spiritualität sind. Geleitet wird dieser Ort des Betens und der Begegnung von einer ökumenischen Bruderschaft, die von Roger Schutz, einem evangelischen Pfarrer gegründet worden war. Nun ist einer der Brüder von Taizé hier in Ottawa zu Besuch, Bruder Emile. Er wird am 10.März einen Gottesdienst in der "Sacred Heart Church" leiten, 591 Cumberland St. Ottawa. Um 18:00 Uhr treffen sich dort alle, die die Lieder üben möchten, und um 19:15 Uhr beginnt der Gottesdienst. Nutzen Sie die Gelegenheit, vielleicht finden sich ja hinterher einige, die meinen, wir sollten solcher Art Gottesdienste öfter feiern, ich wäre jedenfalls einer von ihnen. BESONDERE TERMINE Weltgebetstag aus Kuba „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ Freitag, 4. März, 19 Uhr Wir feiern den Weltgebetstag wie immer gemeinsam mit der St. Albertuskirche. Diesmal findet er wieder bei uns in der Martin-Luther-Kirche statt. Die Leserollen sind zwischen beiden Gemeinden aufgeteilt. Der - ebenfalls ökumenische - Quodlibet Chor wird den Gottesdienst wieder musikalisch schwungvoll gestalten, und im Anschluss gibt es einen kleinen Empfang mit landestypischen Speisen. Das diesjährige Weltgebetstagsland Kuba ist vielen hier in Kanada als Ferienort wohl bekannt. Und vielleicht schwärmt der ein oder andere ebenfalls von Kuba als der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ -wie Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Besuchskreis Donnerstag, 7. April, 19.30 Uhr, Pfarrhaus Seit das Treffen von Raúl Castro und Barack Obama die jahrzehntelange Eiszeit zwischen Kuba und den USA beendete, ist der Karibikstaat zurück im Fokus der Weltöffentlichkeit. Wie aber Es ist immer eine große Freude für Gemeindeglieder, wenn sie besucht werden. Das erlebt jeder, der solche Besuche macht. Es gibt eine 14 nicht geringe Anzahl von Gemeindegliedern, die uns verbunden sind, aber die den Weg in den Gottesdienst nicht mehr machen können. Der Besuchskreis möchte zu solchen Besuchen ermuntern, und dann vor allen Dingen aber auch die Besuche, die ja von Einzelnen ohnehin schon gemacht werden, etwas besser koordinieren. Auch durch den Hilfsverein sind viele Menschen unserer Gemeinde besucht worden. Was geschieht eigentlich nun? Ich kenne Einzelne, die sehr viel Zeit und Kraft in diesen wichtigen Dienst stecken, aber wissen wir genug voneinander? Darum lade ich herzlich zu einem ersten Treffen ein. Bitte lassen Sie mich wissen, wenn Sie interessiert sind hier mitzumachen. Wir holen auch gern zu diesem Treffen ab bzw. organisieren eine Mitfahrgelegenheit. Das Treffen findet statt im Pfarrhaus, 2035 Beaverhill Dr. Maria von Finckenstein hat sich über 20 Jahre intensiv mit der Kunst der Inuit beschäftigt. Sie war Kuratorin für die Sammlung der Inuit-Kunst im „Department of Indian and Northern Affairs“. Von 1997 bis 2005 war sie Kuratorin für zeitgenössische Inuit-Kunst im Museum of Civilization. Auf Spurensuche in Namibia Freitag, 22. April, 19.30 Uhr Im April laden wir herzlich ein zu zwei besonderen Lichtbildervorträgen. Lassen Sie sich überraschen! Vor knapp vier Jahren ließ Gudrun Curri uns teilhaben an ihren Erkundungen und Abenteuern im fernen Papua-Neuguinea. Dieses Mal zeigt sie uns atemberaubende Bilder, die wie gemalt wirken und von ihrer letzten Reise erzählen, die durch Namibia führte. Gewebte Bilder aus dem hohen Norden Freitag, 8. April, 19.00 Uhr Maria von Finckenstein erzählt – mit vielen Bildern - die Geschichte einer Gruppe von Inuitfrauen aus Pangnirtung an der Hudson Bay, die angeleitet wurden, Gobelins zu weben. Die Frauen wandelten diese ihnen fremde Kunstform so um, dass sie echter Ausdruck ihrer eigenen Kultur wurde – die ganze Siedlung arbeitete daran mit. Es ist eine phantastisch anmutende Geschichte. Im Süden des Landes kann man die höchsten Dünen der Welt erklettern, in der Kalahari Wüste übernachten, Fish Canyon mit Grand Canyon vergleichen. Im Norden, im Etosha Nationalpark, sieht man nicht nur die Spuren von Löwen, Elefanten, Giraffen und Zebras, sondern man kann die Tiere auch aus nächster Nähe beobachten. Inmitten dieser Naturpracht gab es noch eine erstaunliche Entdeckung: 100 Jahre nach dem Ende der deutschen Kolonialzeit waren deutsche Spuren noch ganz leicht zu finden. u Spenden leicht gemacht – online Natürlich sehen wir Sie alle sehr gern in der Kirche und beim Gottesdienst! Aber nicht jeder kann oder will regelmäßig auf Preston St. vorbei kommen, was aber nicht heißt, dass sie oder er nicht doch unsere Arbeit unterstützen möchte. Wir wollen es weiterhin so halten, wie Kirche auch in Deutschland nach wie vor funktioniert: wir schimpfen nicht über diejenigen, die selten oder nie 15 zum Gottesdienst kommen, sondern wir freuen uns auch sehr über diejenigen, die ihre Kirche „nur finanziell“ unterstützen. Da es in Kanada keine Möglichkeit gibt, die eigene Gemeinde über eine Kirchensteuer (die in Deutschland das Finanzamt von den Kirchenmitgliedern einbehält und an die Kirche weiterleitet) zu unterstützen, haben wir inzwischen neue und ergänzende Wege eingeschlagen, um Ihnen die Finanzierung der Gemeindearbeit so leicht wie möglich zu machen. Neben dem klassischen Scheck- und Barverkehr, der nach wie vor einen Großteil unserer Spenden ausmacht, gibt es inzwischen zwei ergänzende Möglichkeiten, um unsere Gemeinde zu unterstützen. Wir hoffen, dass wir vor allem Jüngere damit ansprechen, und Sie helfen mit, indem Sie z.B. Ihre erwachsenen Kinder auf diese Möglichkeiten hinweisen: 1. Wenn Sie CIBC-Kunde sind und bereits eine dreistellige Spendennummer unserer Gemeinde haben, dann können Sie unsere Kirche online als Payee zu den Institutionen hinzufügen, bei denen Sie auch Ihre anderen Rechnungen begleichen (im Suchfeld „German Martin Luther Church“ eingeben). Am Jahresende erhalten Sie wie gewohnt Ihre Spendenbescheinigung von unserer Finanz- sekretärin. Heather Bent (613 248-0600, [email protected]) kann Ihnen auch jederzeit eine dreistellige Spendennummer zuteilen, wenn Sie diese noch nicht haben. 2. Wenn 1. auf Sie nicht zutrifft, dann können Sie außer in bar oder per Scheck auch online über unsere Website www.glco.org spenden. Auf der Website befindet sich der unten abgebildete „Button“ der Organisation CanadaHelps. Wenn Sie darauf klicken und noch nicht bei CanadaHelps registriert sind, müssen Sie – nur beim ersten Mal – ein kurzes Profil anlegen (geht schneller als das Schreiben eines Schecks!) und können dann jederzeit per Kreditkarte über eine gesicherte Verbindung Ihre Gemeinde unterstützen. Die Spendenbescheinigung erhalten Sie dann nicht von der Kirche, sondern direkt von CanadaHelps. Dieses System funktioniert ganz hervorragend und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. u Veranstaltungen in der Martin-Luther-Gemeinde (bitte achten Sie auf Ergänzungen und Änderungen, die jeweils in den Gottesdiensten abgekündigt, im Schaukasten angezeigt und per Email sowie auf unserer Website und auf Facebook mitgeteilt werden) REGELMÄßIG STATTFINDENDE TREFFEN jeden dritten 18.00 bis 20.30 Uhr Konf rmandenunterricht Dienstag im Monat Ort: Faith Lutheran Church, 43 Meadowlands Dr. W., Ottawa, ON K2G 2R5 jeden zweiten 19.30 Uhr Gemeinderatssitzung Mittwoch im Monat jeden ersten 17.00 bis 19.00 Uhr Deutschsprachige Spielgruppe Dienstag im Monat Der Seniorenclub „Frohe Runde“ trifft sich wie immer am Donnerstag, ist wegen der Bauarbeiten neben unserer Kirche aber in die St. Albertus-Kirche umgezogen. (Kontakt: Linda Kiesewalter, [email protected], Tel. 613-224 7467) GOTTESDIENSTE UND BESONDERE VERANSTALTUNGEN Monatsspruch März Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Johannes 15,9 16 März Freitag, 04.03.: 19.00 Uhr Weltgebetstag aus Kuba: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ Martin-Luther-Kirche, 499 Preston St Im Anschluss gemütliches Beisammensein bei landestypischen Speisen. Sonntag, 06.03.: Lätare – 4. Sonntag der Passionszeit 10.00 Uhr Gottesdienst mit englischer Predigt (Demke) Donnerstag, 10.03.: Taizé-Andacht in der Sacred Heart Church 18.00 Uhr Song Rehearsal, 19.15 Uhr Prayers 591 Cumberland St Ottawa Sonntag, 13.03.: Judika – 5. Sonntag der Passionszeit 10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) Dienstag, 15.03.: 19.00 Uhr Taizé-Passionsandacht der Konf rmanden Faith Lutheran Church, 43 Meadowlands Dr . Donnerstag, 17.03: 19.30 Uhr Gesprächsabend im Pfarrhaus: "..erlöse uns von dem Bösen" Freitag, 18.03.: 19.30 Uhr Filmclub: „Finsterworld“ Sonntag, 20.03.: Palmsonntag – 6. Sonntag der Passionszeit 10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) mit dem Concordia Chor Dienstag, 22.03.: 18.00 Uhr Christian Kracht spricht in der University of Ottawa. ARTS-Hamelin Building, 70 Laurier Ave. East, 5. Stock, Zimmer 509 Donnerstag, 24.03.: GRÜNDONNERSTAG 19.30 Uhr Tischabendmahl Freitag, 25.03.: KARFREITAG 10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) mit Abendmahl Sonntag, 27.03.: OSTERFEST 06.00 Uhr Gottesdienst (Demke) mit anschließendem Osterfrühstück 10.00 Uhr Familiengottesdienst (Demke) Monatsspruch April Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. 1. Petrus 2,9 April Sonntag, 03.04.: Quasimodogeniti 10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) mit englischer Predigt Donnerstag, 07.04: 19.30 Uhr Besuchskreis - im Pfarrhaus, 2035 Beaverhill Dr Freitag, 08.04.: 19.00 Uhr Lichtbildervortrag mit Maria von Finckenstein „Gewebte Bilder aus dem hohen Norden“ 17 Sonntag, 10.04.: Miserikordias Domini 10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) Montag, 11.04.: 19.30 Uhr Buchkreis (Christian Kracht: Imperium) Donnerstag, 14.04: 19.30 Uhr Gesprächsabend im Pfarrhaus: Unser Gottesdienst Sonntag, 17.04.: Jubilate 10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) Im Anschluss Jahreshauptversammlung der Gemeinde Freitag, 22.04.: 19.30 Uhr Lichtbildervortrag mit Gudrun Curri: „Auf Spurensuche in Namibia“ Sonntag, 24.04.: Kantate 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Demke) und mit Kindergottesdienst (Team) Freitag, 29.04.: 19.30 Uhr Filmclub: „Fack yu Göhte“ (Deutsch mit englischen Untertiteln) Monatsspruch Mai Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst. 1. Korinther 6,19 Mai Sonntag, 01.05.: Rogate 10.00 Uhr Gottesdienst mit englischer Predigt (Demke) Donnerstag, 05.05.: CHRISTI HIMMELFAHRT 19.00 Uhr Gottesdienst, gemeinsam mit der St. Albertusgemeinde Ort: St. Albertus-Kirche, 416 Parkdale Ave. Freitag, 06.05.: 19.00 Uhr KINDERKINO im Filmclub: „Vorstadtkrokodile 2“ (Deutsch mit engl. UT) Sonntag, 08.05.: Exaudi 10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) Donnerstag, 12.05: 19.30 Uhr Gesprächsabend im Pfarrhaus: Das „Abendland“ - ein Mythos? Sonntag, 15.05.: PFINGSTSONNTAG 10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) Sonntag, 22.05.: Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) mit Feier der Konf rmation Montag, 23.05.: 19.30 Uhr Buchkreis (N.N.) Freitag, 27.05.: 19.30 Uhr Filmclub: „Solo Sunny“ Sonntag, 29.05.: 1. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Demke) und mit Kindergottesdienst (Team) 18 u Veranstaltungseinladungen per Email Zu unseren besonderen Veranstaltungen laden wir jeweils vorher per Email noch einmal ein. Wenn auch Sie auf diese Weise erinnert werden wollen, dann senden Sie bitte eine Email an [email protected] (Sollten Sie diesen Newsletter per Email erhalten haben, dann stehen Sie bereits auf unserem Verteiler). Im Gemeinderat wurde beschlossen, bei Trauerfällen - in Absprache mit den Familien - per e-mail über den Termin der Beerdigung zu informieren. Wir haben dafür einen speziellen Verteiler erstellt. Wer mit in diesen Verteiler aufgenommen werden möchte, gebe bitte unter [email protected] bescheid. uFreud und Leid, kurze Informationen Aus unserer Gemeinde verstorben und in einem Trauergottesdienst verabschiedet wurde: Walter Henn, 77 Jahre Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Psalm 8,4-6 Dankeschön! Ich möchte noch mal allen danken, die geholfen haben, den Tannenbaum aufzustellen und abzunehmen: Helmut Zobl, Helmut Gieseler, Gunther Bauer, Heidi Rausch, Karl Dunker und Alexandra Demke. Und ebenso allen, die beim Neujahrsempfang mitgeholfen haben: Ingrid Daume, Rosi Pallasch, Christina Wendorff, Linda Haack und Ingeborg König mit ihrer Nichte Angela. Herzlichst, Horst und Emmi u Zu guter Letzt... Liebe Gemeinde, paar Zahlen und Statistiken dies wirklich graphisch darstellt. ich überwintere hier in Sidney, BC, wo es zwar nicht kalt ist, aber es regnet täglich, und alles ist immer feucht. Unter solchen Umständen hat man viel Zeit zum Lesen und Überlegen. Gucken Sie es sich doch mal selbst an („if there were 100 people on earth“ unter https://www.youtube.com/watch?v=2vd-NNgA5TI Ich hoffe, Sie sind genauso beeindruckt, und es ist nicht die feuchte Umwelt, die mein Gewissen übermäßig animiert. Dabei wird einem bewusst, was für ein Glück wir haben, in Frieden und Wohlstand zu leben. Ich kam zufällig auf eine Webseite, die einem mit ein Ihr Konrad von Finckenstein 19 u Dazu gehören – werden Sie Gemeindemitglied! Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich unserer Gemeinde anschließen – selbst wenn Sie nur vorübergehend hier in Ottawa leben. Denn unsere Kirche ist und bleibt lebendig durch diejenigen, die bewusst zu ihr gehören und sie unterstützen! Ja, ich möchte zur deutschsprachigen Martin-Luther-Gemeinde Ottawa gehören: Name, Vorname: __________________________________________________ Anschrift: __________________________________________________ Telefon, Email: __________________________________________________ Geburtsort, Geburtsdatum: __________________________________________________ Taufort, Taufdatum: __________________________________________________ ggf. Konfrmationsort und -datum __________________________________________________ Evt. Interesse an Mitarbeit bei: __________________________________________________ Ich möchte weitere Informationen über : __________________________________________________ Datum und Unterschrift __________________________________________________ Wir sind für Sie da: Anschrift der Kirche: 499 Preston Street, Ottawa ON K1S 4N7, (613) 233-1671 / [email protected] / www.glco.org / Facebook: Martin Luther Gemeinde Ottawa Parkmöglichkeiten befinden sich während unserer Wochenend- und Abendveranstaltungen gegenüber der Kirche auf Preston St. Pastor: Friedrich Demke, (613 ) 748-9745 vertrauliche Email: [email protected]. Bitte rufen Sie an oder senden Sie eine Email, wenn Sie ein persönliches Gespräch wünschen. Organist: N.N. Präsident des Gemeinderats: Konrad von Finckenstein, (613) 744-5856 / [email protected] Vizepräsidentin des Gemeinderats: Heidi Rausch, (613) 247-9102 / [email protected] Schatzmeister: Bill Weizenbach, (613) 824-3486 / [email protected] Bauausschuss: Karl Dunker, (613) 247-9232 / [email protected]; Matz von Finckenstein, (819) 827-6126 / [email protected] Kindergartenbeauftragte: N.N.; Sven List, (613) 569-9135 / [email protected] Weitere Mitglieder des Gemeinderats: Heather Bent, (613) 248-0600 / [email protected] Ute Davis, (613) 236 3736 / [email protected] Sylvia Grambart, (613) 523 6023 / [email protected] Klaus Köhler, (613) 741–0799 / [email protected] Emmi Moll, (613) 834-2788 Klaus Moritz, (613) 254 9893 / [email protected] Finanzsekretärin: Heather Bent, (613) 248-0600 / [email protected] Gemeindesekretärin: N.N. Raumverwalter: Berthold Tepper, (613) 825-4138 / [email protected] Deutschsprachiger Gottesdienst: Sonntags 10.00 Uhr, am letzten Sonntag im Monat und an kirchlichen Feiertagen mit Abendmahl, am ersten Sonntag im Monat mit englischen Lesungen und englischer Predigt, Kindergottesdienst am letzten Sonntag im Monat (in den Schulferien kein Kindergottesdienst). Der RUF wird derzeit viermal im Jahr mit einer Auflage von jeweils 200 Exemplaren von der German Evangelical Martin Luther Church of Ottawa Inc. heraus gegeben. Sie können diese Informationen regelmäßig und kostenlos beziehen (auch wenn Sie nicht Gemeindeglied sind). Bitte überprüfen Sie Ihre Anschrift auf dem Umschlag und teilen Sie uns Änderungen und Korrekturen mit. Wenn Sie den RUF auch oder ausschließlich per Email erhalten möchten, schreiben Sie bitte an: [email protected]– wir nehmen Sie gern in unseren Verteiler mit auf! 20
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