REGIONALSPORT Sarganserländer | Freitag, 4. Dezember 2015 Zweiter Sieg in Folge Im Duell zwischen dem VBC Bonaduz und dem VBC Walenstadt standen sich zwei ungleiche Mannschaften gegenüber. Bonaduz gehört zu den älteren Teams und hat einige sehr erfahrene Spielerinnen an Bord. Dieses Mal jedoch war Erfahrung nicht genug, um sich gegen die jugendliche Kraft und das immer besser funktionierende Walenstadter Team zu wehren. So überfuhren die Stadtner Damen die Gäste im 1. Satz souverän mit 25:12. Auch der 2. Satz war nie wirklich in Gefahr trotz veränderter Aufstellung und konnte mit 25:20 ohne Probleme gewonnen werden. Erst im 3. Satz geriet Walenstadt zunächst ins Hintertreffen. Am Ende fühlte sich der stark erkämpfte und hoch verdiente Sieg mit 26:24 umso besser an. (bw) VBC Walenstadt – VBC Bonaduz 2 3:0 (25:12, 25:20, 26:24) VBC Walenstadt: S. Aidoo, M. Bernold, N. Bruggmann, N. Brühlmann, L. Cappellari, J. Gantner, I. Loop, N. Wildhaber, B. Yilmaz, A. Zogg – Spieldauer: 1h 5min Erste Punkte in der Tasche Das Faustballteam Flums holte sich in der 2. Liga mit zwei Siegen die ersten Punkte. Nachdem die Flumser im 1. Satz gegen Schwellbrunn 1 noch mit vielen Eigenfehlern zu kämpfen hatte und diesen anschliessend verloren, konnten sie sich in den beiden Folgesätzen klar steigern und den ersten Sieg in der Hallensaison einfahren. Das zweite Spiel gegen Waldkirch 2, aktueller Tabellenletzter, konnte das FBT Flums souverän in 2:0 Sätzen für sich entscheiden. Gegen Widnau 2 schien mit einem gewonnenen 1. Satz der dritte Tagessieg in Reichweite. In den Sätzen 2 und 3 fand das FBT Flums allerdings keine Mittel mehr. (ng) Christa Jäger hofft auf eine gute Saison Nach einer schwierigen letzten Saison ist die 23-jährige Vättnerin Christa Jäger wieder auf gutem Weg. Gemäss SSW-Langlaufchef Beat Jäger nahm sie im Training Umstellungen vor und feilte auch viel mit ihm oder Bruder Martin an der Technik. N von Christian Weder un bestreitet die Taminatalerin am kommenden Wochenende den Swiss Cup im Obergoms und eine Woche später den Weltcup in Davos. «Der weitere Saisonverlauf hängt von diesen Rennen ab», so Jäger, die sich für diese Saison nicht für ein Swiss-Kader qualifizieren konnte. Im Mai nahm sie das Training in Vättis und Umgebung auf, im Juni entschied sie sich, im Sommer ihren Eltern in der Sardonahütte zu helfen, da sie etwas weniger oft unterwegs war als sonst. «Zudem gestaltete sich ohne Kaderstatus die Sponsorensuche etwas schwieriger, weshalb ich froh war um einen kleinen Sommerjob. Auch wusste ich aus früheren Erfahrungen, dass mir das Training in der Höhe viel bringt. Und schliesslich gefällt es mir dort einfach am besten», meinte Jäger, die das erste Mal auf dem Dachsteingletscher auf Schnee trainierte, zusammen mit dem Skiverband Sarganserland-Walensee (SSW). Im November trainierte sie noch zwölf Tage mit ihrem Bruder Martin (Biathlet) auf der Lenzerheide. «Momentan fühle ich mich gut und die Testläufe zeigen, dass ich einiges besser in Form bin als im letzten Winter. Auch mit dem Verlauf des ganzen Sommertrainings bin ich sehr zufrieden. Es ist nach den ganzen Schulter- und sonstigen Gesundheitsproblemen für mich nicht selbstverständlich, die ganzen Vorbereitungen gesund absolvieren zu können, doch dieses Jahr hat alles gut geklappt. Wozu meine Form reicht, wird sich dann zeigen. Jedenfalls freue ich mich, dass es bald losgeht», so eine motivierte Jäger. Motivierter Langlauf-Nachwuchs Das nordische Kader des SSW unter Langlaufchef Beat Jäger umfasst 13 Athleten und Athletinnen. Dajan Danuser (Bad Ragaz) ist der einzige SSWAthlet in einem Langlaufkader von Swiss-Ski. Als Angehöriger des C-Kaders trainiert er vorwiegend mit Swiss-Ski und bereitet sich so auf den Winter vor. Marius Danuser absolvierte das Sommertraining in einer Gruppe mit etwa gleich starken Läufern. So wurde er vor allem auf dem Gletscher stark gefordert. Für die Vorbereitung war gemäss Beat Jäger anfänglich etwas wenig Schnee auf den Gletschern. Er hofft darauf, dass auf der Loipe in Davos noch einige qualitativ gute Trainingskilometer vor den ersten Rennen gelaufen werden können. Im JO-Bereich ist das Kader schmal. Beat Jäger: «Die Trainings verliefen aber sehr gut, die Läuferinnen und Läufer sind sehr motiviert. Es ist eine gute Gruppe zusammen, die einzelnen Läufer können voneinander profitieren. Robin Hengartner (Heiligkreuz) läuft neu bei den U18-Junioren. Beat Jäger stuft den Läufer des SC Arve Mols als technisch versiert ein. Für den Langlaufchef ist klar, dass es aber ein grosser Schritt zu den Junioren wird und Robin Hengartner eine harte Saison bevorsteht. In der Kategorie U16 werden Cindy Sprecher (Vättis), Jan und Pascal Kohler (Vättis) an den Start gehen. In der gleichen Kategorie, aber in der Biathlonsparte, wird Laura Weder (Montlingen, Nordic Club Liechtenstein) an den Start gehen. Andreas Durrer (Vilters, SC Vättis) und Lars Nigg (Vättis) in der Kategorie U14 sowie Flavio Durrer (Vilters, SC Vättis) in der Kategorie U12 komplettieren das Kader des Skiverbandes Sarganserland-Walensee. Weltcuppremiere verzögert sich Krankheitsbedingt konnte der Taminataler Martin Jäger am Mittwochabend im schwedischen Östersund nicht an den Start gehen. Sein Einsatz am Samstag im 10 km Sprint (Startzeit 12.30 Uhr) ist aber nicht gefährdet. (cw) Weber Zweiter bei FIS-Abfahrt Auf seinem Weg zurück nach der Innenbandverletzung im Knie kommt Ralph Weber immer besser in Fahrt. Bei der FIS-Abfahrt von Val Gardena (Ita) musste sich Ralph Weber (SC Flumserberg) nur von Frederic Berthold schlagen lassen. Zusammen mit Sebastian Arzt belegte Weber den zweiten Platz. (mr) Pizölerinnen feiern ihren zweiten Sieg Das 2.-Liga-Damenteam von Volley Pizol konnte bei Aufsteiger Zizers einen 3:1-Sieg erzielen. Nach dem bisher enttäuschenden Saisonverlauf sei dieser Erfolg wichtig für das Selbstvertrauen, meinte Pizol-Trainer Elvir Hodzic nach der Partie. Seine Spielerinnen starteten gut in die Partie und setzten das Heimteam vor allem mit aggressiven Aufschlägen stark unter Druck. Lobende Worte fand Hodzic schliesslich für die Leistung im zweiten Satz: «Da war die Ballverteilung im Angriff sehr gut und mein Team spielte so, wie ich es erwarte.» Wo Licht ist, könnte man anfügen, ist auch Schatten. Dieser folgte im dritten Satz, in dem die Pizölerinnen zu viele Fehler begingen und Zizers unnötigerweise in die Partie zurückkehren liessen. Der vierte Satz wurde dann zur engen Angelegenheit mit dem besseren Ende für Pizol. Trotz der drei Punkte warte viel Arbeit auf sein Team, betonte Hodzic deshalb mit Blick in die Zukunft. (ib) Volley Zizers – Volley Pizol 1:3 (21:25, 17:25, 25:21, 21:25) Zizers – 25 Zuschauer – SR: S. Bolli, P. Basig. Volley Pizol: Bonderer, Bernold, Gubser, Zogg, Follonier, Pargätzi, Gruttmann, Orvalho, Horni, Honegger. Volley Pizol ohne Good, Moreno. Bemerkung: Spieldauer 89 Minuten. Pizol-Herren hoffen auf erste Zähler Morgen Samstag trifft das 2.-Liga-Herrenteam von Volley Pizol auswärts auf den VBC Untervaz. Bislang konnte die Mannschaft noch nicht gross durch Siege brillieren. Dennoch fehlt jeweils nicht viel zu einem Sieg, nur ein paar Punkte sind es schlussendlich, die den Pizölern den Matchgewinn verwehren. Momentan befindet sich das in der vergangenen Saison aufgestiegene Team noch auf dem neunten Schlussrang in der Tabelle. FIS-Podest für Laura von Gunten Beim FIS-Riesenslalom in Davos schaffte Laura von Gunten (SC Flumserberg) als Zweite den Sprung auf das Podest. Auf Siegerin Andrea Ellenberger verlor sie nur 0.01 Sekunden. Im Feld der 64 Klassierten konnten sich Nicole Good (Sardona) als 19., Tanja Schwitter als 23. und Cécile Rohner (beide SC Flumserberg) in der ersten Ranglistenhälfte klassieren. (mr) 37 Punkte für 3.-Liga-Frauen Startet in einer Woche in die Weltcupsaison: Jérôme Lymann (Walentadt, wblaue Nummer). Harte Konkurrenz für Crosser Die Snowboardercrosser eröffneten ihre Wettkampfsaison im Pitztal (AUT) mit zwei Europacups. Bei sehr kalten Temperaturen nutze ein grosser Teil der Elite den Europacup als Hauptprobe für den ersten Weltcup am 12. Dezember im Montafon. Dieses grosse Feld machte es für die jungen SWW-Athleten nicht gerade einfach, sich mit dem Qualifikationslauf einen Platz in den Finalläufen zu sichern. Tabea Sägesser, Gian Casanova und Laurenz Coevoets nutzten die zwei Tage, um zu punkten und sich für den Junioren-FIS-Wettkampf vom Wochenende die Pisten einzuprägen. Der Walenstadter Jérôme Lymann nutze die Rennen ebenfalls als Vorbereitung für den Weltcup. «Ich konnte einige wirklich starke Runden in den Schnee legen. Leider habe ich im falschen Moment ein paar Fehler gemacht. Ich werde die Zeit nutzen, um an meiner Konzentration zu arbeiten», so Lymann nach den zwei Renntagen. Lara Casanova beendete beide Läufe im Achtelfinal. Die Walenstadterin, die am Mittwoch im Achtelfinal den vierten Platz belegte, überquerte die Ziellinie am Donnerstag als Dritte. Obwohl dies das Weiterkommen verhinderte, klassierte sie sich einige Ränge weiter vorne und punktete besser. Kalle Koblet, der seinen ersten Renntag als Dritter im 1/16Final beendete, steigerte sich am zweiten Wettkampftag. In einem stark belegten Heat überquere Koblet die Ziellinie als Dritter. Die klare Steigerung von Platz 34 auf den 17. Schlussrang kann der BASE-Athlet als Erfolg verbuchen. Wetterkapriolen Das zunehmend schlechte Wetter führte zu Verschiebungen und Planänderungen für die FIS-Wettkämpfe. So wurde das für Samstag geplante Ren- nen auf den Freitag vorverschoben. Am Samstag konnten nur noch die Qualifikationsläufe durchgeführt werden. Diese wurde als Rennen gewertet. Lara Casanova konnte sowohl den Wettkampf wie auch den Qualifikationslauf auf dem guten achten Schlussrang beenden. Die Berschnerin Tabea Sägesser holte sich am Freitag ein Top-Ten-Resultat. Tabea Sägesser erreichte den Viertelfinal. In diesem sicherte sie sich den neuten Schlussrang. Bei den Männern schaffte es Kalle Koblet, sich einen Platz im kleinen Final zu sichern. Mit einem 6. Schlussrang beendete er den Saisonauftakt. Laurenz und Robbert Coevoets wie auch Gian Casanova sammeln neben einigen Punkten einige Erfahrungen für die kommende Saison. (nl) Während die zweite Drittliga des Volley Pizol nach sieben Spielen noch immer in keinem Punktebesitz ist, gelang der ersten Drittliga unter dem Coaching von Reto Brühlmann ein erneuter Sieg. Gleich drei Punkte konnten gegen Davos mit nach Hause genommen werden. Dies, obwohl die Davoserinnen den ersten Satz mit einem 25:18 ziemlich eindeutig für sich entscheiden konnten. Doch die Pizölerinnen drehten in den folgenden drei Sätzen erst richtig auf und holten ihr ganzes Können aus der Reservekiste. Die Bündnerinnen wussten teilweise nicht mehr so richtig, was sie dem abwechslungsreichen und vielseitigen Spiel der Pizölerinnen entgegensetzen konnten, und somit versagten schlussendlich die Nerven der Davoserinnen im vierten Satz mit einem Endstand von 26:28. Die Pizölerinnen der ersten Drittliga liegen damit momentan auf dem guten sechsten Tabellenplatz. (af) VOLLEYBALLKALENDER SAMSTAG, 5. DEZEMBER Herren 2. Liga Untervaz – Pizol Schulhaus, Untervaz MONTAG, 7. DEZEMBER Herren 2. Liga Pizol – Chur I Riet, Sargans 18.00 20.45
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