Nachgefragt bei: Morris Trachsler Stürmer

Nachgefragt bei: Morris Trachsler
A wie Aberglaube: Ich bin nicht abergläubisch. Dennoch habe ich mir
gewisse Abläufe am Spieltag angewöhnt, die mir helfen und die sich
meistens bewährt haben.
B wie Belletristik: Ich lese gerne. Zum einen mag ich Fachliteratur,
Geschichtsbücher beispielsweise interessieren mich sehr. Aber auch
Erzählungen lese ich oft, insbesondere Kriminalromane sind hier mein
Ding.
C wie Champions League: Mein Lieblingsklub Olympique de Marseille
ist leider bereits klanglos ausgeschieden. Als Freund des
gepflegten Fussballs verfolge ich den Verlauf der Champions League aber trotzdem mit grossem Interesse.
D wie Derby: Ich mag das Zürcher Derby sehr. Beide
Mannschaften wollen jeweils den Sieg um jeden
Preis, darum geht’s auch immer etwas rauer
zur Sache.
E wie Erfahrung: Ich spiele nun seit 10
Jahren in der NL A. Ich kenne somit
die meisten Mannschaften und
Gegenspieler gut und weiss sie
einzuschätzen.
Stürmer#53
Geburtsdatum
15. Juli 1984
Grösse
1.83 m
Gewicht
90 kg
Bisherige Clubs: GCK Lions, ZSC Lions,
Servette-Genf
Grösste ErfolgeSilbermedaille WM 2013
O wie Olymp: Der Göttersitz in der griechischen
Mythologie. Und das Trainingszentrum der
ZSC Lions in der Gegenwart. Woher der Name
stammt weiss ich jedoch nicht.
P wie Play-offs: Die intensivste Phase
der ganzen Saison. Man denkt an
nichts Anderes mehr als ans Spiel.
Wunderbar!
Q wie Québec: Ich war noch nie
dort, auch nicht als Junior. Ein
Reiseziel, das noch vor mir
liegt.
R wie Rückennummer:
Meine Rückennummer
erzählt keine grosse
Geschichte. Die hat mir
einfach gefallen, die 53.
F wie Fremdsprachen: In der Schule
standen mir Mathematik und
die naturwissenschaftlichen
Fächer näher. Erst in der
Hochschulzeit habe ich
mich mit den Fremdsprachen richtig angefreundet. Französisch und
Englisch beherrsche
ich nun ganz ordentlich.
G wie Genève: Ich habe
sieben Jahre in Genf
gespielt. Dabei habe
ich stets in der Stadt
gewohnt und sie so
auch schätzen gelernt.
H wie Hallenstadion: Die
Atmosphäre im Hallenstadion ist immer etwas Spezielles,
insbesondere währen der Play-offs, wenn die Halle voll ist!
I wie Instrument: Ich war ein begabter Blockflötenspieler, habe dann
täglich davon.
schokolode im lila Papier.
S wie Schokolade: Ich
mag Schokolade sehr
gern und esse fast
Favoritin: Caillers Milch-
T wie Theater: Ich sollte wieder mal hin. Theaterstücke und die Oper mag ich, Musicals dagegen
sind nicht so mein Ding.
U wie Udatschi: «Viel Glück» auf russisch. Das
Schweizer Fernsehen hat während der Olympiade ein gleichnamiges Spiel durchgeführt.
Ich hatte «Udatschi» und holte mit Simon
Amman die meisten Punkte.
V wie Les Vernets: So heisst die Genfer Eishalle,
wo ich während sieben Saisons gespielt habe. Sie
ist etwas in die Jahre gekommen und soll hoffentlich bald erneuert werden.
J wie James Bond: Seit Daniel Craig in der Titelrolle ist, gefallen
W wie WEF: Ich habe keinen persönlichen Bezug zum
Weltwirtschaftsforum. Vermutlich eine gute Gelegenheit für Politiker, Ökonomen und Wirtschaftskapitäne,
um in einer besonderen Atmosphäre ins Gespräch zu
kommen.
K wie Kochen: Ich koche sehr gerne, auch für mich allein. Ich
X wie x-Achse: Ein Begriff, der mir am Gymnasium gründ-
aber wegen des Eishockeys das Musizieren aufgegeben.
mir die Filme wieder besser. Ich finde generell die Geschichte von
007 ganz in Ordnung, darum verpasse ich auch nie den neuesten
Streifen.
mag vor allem die Französische und die Schweizer Küche.
L wie Lektüre: Auf meinem Nachttisch liegt momentan He-
mingways «Wem die Stunde schlägt». Naja, bisher hat’s mich
noch nicht so mitgerissen.
lich eingeimpft wurde. Nützlich bei der graphischen
Darstellung einer Funktion. Geographen können mit der
x- und der y-Achse auch Koordinaten eines Ortes auf der
Landkarte angeben.
M wie Maienstrasse: In Oerlikon lässt es sich sehr gut leben. Meine
Y wie Yen: Die Währung der Japaner, die in der Finanzwelt
eine wichtige Rolle spielt und deren Befindlichkeit Auswirkungen auf andere Volkswirtschaften hat.
N wie Nationalökonomie: Mein Studienfach, das mir viel Stress, aber auch
Z wie Zidane: Der Maestro. Weltmeister 1998 und Europameister 2000
mit Frankreich. Am meisten beeindruckten mich seine Ballbehandlung,
sein Auge und seine Bescheidenheit.
Interview: Urs Leuthardt
Wohnung liegt unfern vom Hallenstadion in Richtung Affoltern. Ich fahre
deshalb meist mit dem Velo oder mit dem Scooter ins Training.
viel Freude bereitet hat. Nach dem Eishockey könnte ich mir vorstellen
etwas in dieser Richtung zu arbeiten.