Teamchor Jona probt

LOKALSPIEGEL
GOMMISWALD
Diskussion um
Wohnungen
Die Machbarkeitsstudie für ein neues
Feuerwehrdepot mit sechs Wohnungen liegt vor. Kosten: 8,4 Millionen
Franken. Davon entfallen 3,1 Millionen auf den Feuerwehrkomplex und
5,3 Millionen auf die geplanten sechs
Wohnungen darüber. Vorgesehen ist
eine Inbetriebnahme für 2019. Bedenken gibt es allerdings noch wegen
der viel zu hohen geplanten Wohnungsmieten, wie die «Südostschweiz» berichtet. (on)
WANGEN
Rechnung besser
als budgetiert
Die Rechnung der Gemeinde Wangen
fällt viel besser aus als budgetiert.
Statt eines Defizits wurde ein Einnahmenüberschuss von gut 177 000 Franken erzielt, wie die Gemeinde mitteilt.
Damit ist das Ergebnis insgesamt um
527 000 Franken besser ausgefallen.
Das Eigenkapital beträgt neu 1,78 Millionen Franken. (on)
SCHMERIKON
Weiter Gezerre um
Coop-Tankstelle
Nachdem die Gemeinde Schmerikon
beim Verwaltungsgericht abgeblitzt
ist, versucht sie weiterhin alles,
damit eine geplante Coop-Tankstelle
beim Autobahnkreisel
mehrgeschossig gebaut wird. Nun erliess die
Gemeinde einen Überbauungsplan,
der eine dreigeschossige Bauweise
vorgibt. Die Gemeinde berufe sich
auf das neue kantonale Raumplanungsgesetz und das darin geforderte
verdichtete Bauen, wie die «Südostschweiz» berichtet. Gegen den
Überbauungsplan haben alle vier
Grundstücksbesitzer Einsprache erhoben. (on)
OBERSEE NACHRICHTEN Donnerstag, 10. März 2016
9
DIE VERTONUNG VON ANNE FRANKS TAGEBUCH
Teamchor Jona probt «Annelies»
In neun Tagen ist die Schweizer
Erstaufführung von «Annelies».
Der Teamchor Jona steckt in
den Endproben. Chorleiter und
Dirigent Max Aeberli verlangt
viel von seinen Sängern. Das
Resultat berührt.
«Annelies» ist die Vertonung der Tagebücher von Anne Frank. Das jüdische
Mädchen wurde 1942 von den Nazis
im Konzentrationslager Bergen Belsen
ermordet. Ihre Nöte, Hoffnungen und
Träume vertraute sie vorher ihrem Tagebuch an.
Der Engländer James Whitbourn
komponierte das Oratorium «Annelies» für Solosopran, Orchester und
Chor.
In dieses Oratorium verliebte sich
Max Aeberli, als er auf der Suche nach
einer neuen Herausforderung für seinen Teamchor Jona war.
Verliebt und umgesetzt
Im November starteten die Proben des
80-köpfigen Chors. «Die Auseinandersetzung mit dem Holocaust ist emotional eine grosse Herausforderung», sagt
Aeberli. Die Zitate aus dem Tagebuch
der Anne Frank klingen gesungen noch
eindringlicher. Jetzt, neun Tage vor der
grossen Premiere, feilt Max Aeberli an
den Details, widmet den besonders
schwierigen Stellen grosse Aufmerksamkeit und arbeitet an der Balance
zwischen den einzelnen Registern.
Ein Probenbesuch
Die Chormitglieder trudeln langsam
ein. Es ist fast 19 Uhr. Sie kennen sich
seit Jahren. Jeder kennt seinen Platz.
Links der Sopran, in der Mitte Tenor
und Bass, rechts aussen der Alt.
Max Aeberli steht konzentriert hinter seinen Tasten und wartet, bis das
Plaudern abebbt und Ruhe einkehrt.
Spannung liegt in der Luft. Es geht los.
Die Sopranistinnen müssen die Luft
ausstossen, so oft, bis man denkt, sie
Im katholischen Kirchengemeindehaus probt der Teamchor Jona unter der Leitung von Max Aeberli.
fallen gleich um. Aeberli ist nicht ganz
zufrieden. Doch bevor die Stimmung
kippt, widmet er sich den Tenören und
lässt sie seufzen. Streng, mit konzentrierter Miene, leitet Aeberli die Probe.
Die Partitur ist einstudiert, jetzt geht es
um den Gedanken dahinter. Hochdenken, nicht absacken mit der Stimme.
«Ihr seid eng wie ein Flaschenhals»,
schimpft er schmunzelnd mit den Frauen vom Sopran. «Wenn es hochgeht,
macht Kopf und Herz auf», sagt er –
und tatsächlich, diesmal klingt die Gesangsstelle viel besser.
Geräusche auf der Treppe
«Footsteps on the stairs». Diesen Satz
aus dem Tagebuch der Anne Frank
singt der Chor. Leise, aber eindringlich
soll es klingen. Und das tut es. Es entstehen Bilder im Kopf und ein Kloss im
Hals. Welche Ängste Anne ausgestan-
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den haben muss, jedes Mal, wenn sie
Stiefel auf der Treppe hörte. Waren das
die Nazis oder die Nachbarn?
Noch neun Tage zur Premiere. In
Kürze wird Aeberli den Chor mit dem
Orchester Sinfonietta aus Vorarlberg
zusammenbringen. Er freut sich auf die
erste gemeinsame Probe. Die Sopranistin Arianna Zukerman wird zwei
Tage vor der Premiere in der Schweiz
landen. Die Amerikanerin wurde für
«Annelies» für einen Grammy nominiert. Der Chorleiter ist stolz, dass er
sie für die Schweizer Erstaufführung
gewinnen konnte. «Wenn wir zum ersten Mal zusammenspielen, wird es
mich frieren», freut sich Aeberli. Der
Chor ist parat für «Annelies».
Anna Kohler
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in der Post Rapperswil sowie Jona.
Max Aeberli motiviert seinen Chor
zu gesanglicher Höchstleistung.
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