Der obere Nockwinkel Der Nockwinkel entstand am 14.11.1935 durch Umbenennung der Bahnhofstraße, die etwa ab 1880 im oberen Teil bebaut wurde. Hier befanden sich die ersten Geschäfte in Hinsel, die häufig über mehrere Generationen im Familienbesitz waren. Das Foto oben zeigt die linke Seite und entstand etwa um 1910. Die Geschäfte waren: Elektro Ecker, Textilien Maria Ecker, Friseur Merlenbach, Uhrmacher Fieth, Metzgerei Raukamp, Bäckerei Fuhrmann, Obst und Gemüse Schade, Bäckerei Bauer, Schuhe Baumeister, Drogerie und Lebensmittel Willi Unteregge. Am oberen Ende stand die Wirtschaft Hussmann (oben). Sie wurde 1920 zum “Marienheim” umgebaut und den in der kath. Gemeinde tätigen Schwestern übergeben. Im “Marienheim” wurden neben der ambulanten Krankenpflege eine Handarbeitsschule und ein Kindergarten eröffnet. Nachdem im Jahre 1977 das neue Marienheim auf dem ehemaligen Kirchplatz fertiggestellt war, wurde das Gebäude zum Übergangswohnheim. Darüber hinaus hatte der Überruhrer Denkmalpfad 2012 Text und Gestaltung: Stephan Assenmacher, J.R. Busch, W.Kramer Realisierung: Norbert Mering Quellenangaben unter www.überruhr.de Überruhrer Pohlbürgerverein hier seine Heimatstube. Das Haus wurde 2005 abgerissen. Die Wirtschaft Silva auf der rechten Seite des Nockwinkels brannte bereits 1883 zum ersten Male nieder. Damals gehörte sie der Familie Schempershove, die sie aber bereits von der Familie Büntgen übernommen hatte. Danach wurde das Haus wie auf dem Foto wieder errichtet. Um 1950 kam das Haus in den Besitz der Familie Silva, die auch heute noch das Restaurant betreibt. 1989 brannte das Haus erneut und wurde in der heutigen Form wieder aufgebaut. Das Gebäude der alt eingesessen Gastwirtschaft Torwesten (vormals Restaurant „Zur Erholung“) steht noch an der Ecke zum Hinseler Hof. In ihrem Saal gab es von 1955 bis 1963 ein Kino, das “Regina Theater”. Haus Silva
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