Thema 1: Ökonomische Krankenhaus

Thema 1:
Ökonomische
Krankenhaus-Modelle
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Thema 1:
Ökonomische Krankenhaus-Modelle
Gliederung
1. Problemstellung
2. Der Krankenhausbetrieb
3. Organisation des Krankenhauses
4. Abgrenzung von anderen Dienstleistungsbetrieben
5. Krankenhausverwaltung und Ärzteschaft
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Thema 1:
Ökonomische Krankenhaus-Modelle
1. Problemstellung
Was soll im Mittelpunkt stehen?
gesamtwirtschaftliche Nutzen im
Dienst der
Gesundheit
(Leistungen)
oder
gesamtwirtschaftliche Lasten
(Kosten)
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2. Der Krankenhausbetrieb
Definition des Begriffes “Krankenhaus”:
Personen die im Gesundheits- und Krankenhauswesen tätig sind
verbinden mit dem Begriff “Krankenhaus”, das Erkennen und
Behandeln von Krankheiten und die Unterbringung und Verpflegung
kranker Personen, sowie die Leistung von Gebutshilfe.
Ökonomen sehen das Krankenhaus als Organisation, die Entscheidungen im Bezug auf Mitteleinsatz und Ziele der Krankenhausversorgung durchsetzt und kontrolliert.
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Arten der Krankenhausbetriebe
vollstationär
ambulant
Krankenhausversorgung
semistationär
Lehre und
Forschung
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3. Organisation des Krankenhauses
Leistungsprozesse im Krankenhaus
Der Benutzer des Krankenhauses fragt keine bestimmten
Leistungen nach, dadurch ist der Betriebszweck des Krankenhauses
nur vage definiert.
Der Krankenhausträger, oder dessen Beauftragte stellen die
notwendigen Ressourcen bereit und der ärztliche Stab verfügt über
den Einsatz der Mittel.
Behandlungs- und Diagnoseentscheidungen unter Ungewissheit
bezüglich des Krankheitsverlaufs, erfordern eine flexible Anpassung an veränderte Umstände bzw. Informationen.
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Krankenhausträger
öffentliche Krankenhäuser
Gebietskörperschaften
Zweckverbände
private Krankenhäuser
feigemeinnützig
erwerbswirtschaftlich
Kirchengemeinden
Stiftungen
einzelne und
mehrere Privatpersonen
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4. Abgrenzung von anderen Dienstleistungsbetrieben
Bei der Betriebsführung des Krankenhauses steht der Leistungsmaximierung auf der Ebene von Therapie, Diagnostik und Pflege,
eine gesetzliche Forderung nach Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit gegenüber.
Für erwerbswirtschaftlich orientierte Unternehmen ist die zentrale
Zielgröße der Gewinn. Die Leistungsfähigkeit richtet sich nach
Erträgen, Aufwendungen und nach dem Periodenerfolg.
Für ein Krankenhaus ist die Zielfunktion die Nutzenmaximierung
für die Allgemeinheit. Die Leistungsfähigkeit besteht aus der Fähigkeit eine medizinisch zweckmäßige und ausreichende Krankenhausleistung zu erbringen.
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Das typische Krankenhaus spaltet sich in zwei Firmen. Die Basis
für diese organisatorische Spaltung bildet das besondere Verhältnis
zwischen den Ärzten und dem Krankenhaus.
Der ethische Faktor des Arztes ist abgesondert vom Status des
Arztes als Fachmann.
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5. Krankenhausverwaltung und Ärzteschaft
Bei dem Verwalter steht das Interesse an einer wirtschaftlichen
Betriebsführung und deren Durchsetzung im Vordergrund.
Neben Gewinn und Kosten ist auch das Prestige der Institution
für den Verwalter von Bedeutung.
Eine primäre Zielsetzung der Krankenhausverwaltung ist das
Statusstreben. Um den Status zu erhalten ist eine dauernde
Expansion in Qualität und Ausstattung erforderlich.
Für die Verwaltung ist eine hohe Ausnutzung von Bedeutung, da
durch Unterlastung die Kosten pro Pflegetag steigen. Für Ärzte
steht eine hohe Leistungsbereitschaft der Krankenhauseinrichtungen im Vordergrund.
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