So soll das geplante Feriendorf aussehen

23.2.2016
Meiringen: So soll das geplante Feriendorf aussehen ­ Region: Oberland ­ berneroberlaender.ch
So soll das geplante Feriendorf aussehen
Meiringen Vier Gebäude sollen auf der Sauvagematte in Meiringen gebaut werden. Die
Verantwortlichen stellten am Donnerstag das konkrete Projekt für das Feriendorf vor.
Samuel Günter 20.02.2016
Vorgeschichte
Die Ortsplanung Meiringen schreibt vor,
dass die Parzelle Rudenz­West, unmittelbar
hinter dem Hotel du Sauvage und dem
Casinoplatz, für touristische Bauten genutzt
werden muss. Letztes Jahr stimmten die
Landbesitzer – Einwohnergemeinde,
Dorfgemeinde und Haslital Tourismus –
dem Verkauf an eine Projektgruppe zu,
welche ein Feriendorf realisieren will.
Vorbild ist ein ähnliches Projekt in Brigels.
Das Geschäft war nicht unumstritten.
Kritisiert wurden der tiefe Landpreis und das
Fehlen eines Architekturwettbewerbs. sgg
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Feriendorf -Eröffnung im Mai
2019 möglich
Das geplante Feriendorf auf der Sauvagematte nimmt Formen an. Und diese Formen
wurden am Donnerstagabend der Bevölkerung vorgestellt. Das Thema mobilisiert
weiterhin. Gemeindepräsident Roland Frutiger, der durch den Abend führte, konnte
rund 200 interessierte Personen begrüssen.
«Bei der Planung war es uns wichtig, die dominante Stellung des
denkmalgeschützten und ortsbildprägenden Hotels du Sauvage zu bewahren»,
erklärte Architekt Georges Barandun. Man habe sich deshalb für eine offene
Randbebauung entschieden. «So entsteht ein grosser, offener Raum zwischen den
Gebäuden und dem Du Sauvage.»
Vier Gebäude
Insgesamt sollen vier Gebäude gebaut werden: drei vierstöckige Gästehäuser, diese
sind im Süden der Parzelle Rudenz­West entlang des Bahngeleises positioniert, und
ein Hauptgebäude unterhalb des Casinoplatzes. Dort soll die Administration, aber
auch ein Hallenbad untergebracht werden.
Erschlossen wird das Gelände von der Allmendstrasse her, entlang des
Wohngebäudes. Am östlichen Ende befindet sich ein Wendeplatz. «Wenn die
benachbarte Parzelle Rudenz­Ost überbaut wird, kommt dort ein Poller hin»,
erklärte Barandun. «Es soll keinen Durchgangsverkehr geben, öffentliche Fahrzeuge
ausgenommen.» Beim Wendeplatz im Osten des Geländes sind Parkplätze geplant.
Aber auch unter dem Hauptgebäude sollen unterirdische Parkfelder entstehen. In
dieses gelangt man über die Zufahrt zum bestehenden Parkhaus.
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Ortsplaner Beat Kälin informiert über das weitere Verfahren. «Als nächster Schritt
wird das Projekt dem Kanton zur Vorprüfung unterbreitet.» Dies daure
erfahrungsgemäss drei Monate, sodass man im Mai mit dem Entscheid rechne. Nach
der Bereinigung sei der Gemeinderat an der Reihe. Dieser soll wenn möglich an
seiner Sitzung am 11. Juli über das Feriendorf befinden. Anschliessend würde die
öffentliche Auflage erfolgen, wo auch Einsprachen möglich sind. Schliesslich geht das
http://www.berneroberlaender.ch/region/oberland/so­soll­das­geplante­feriendorf­aussehen/story/10977053
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23.2.2016
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öffentliche Auflage erfolgen, wo auch Einsprachen möglich sind. Schliesslich geht das
Projekt zur Genehmigung an das kantonale Amt für Gemeinden und Raumordnung
(AGR). «Wenn es gut geht, haben wir Ende Jahr die Entscheidung des AGR», sagte
Kälin.
Wenig Fragen
Fragen gab es wenige. Ein Votant vermisste Ausführungen über Energie und
Heizung. «Das hat seinen Grund», meinte Barandun. «Schon im Kaufvertrag ist
geregelt, dass Strom und Wärme von der Dorfgemeinde bezogen werden müssen.»
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(Erstellt: 20.02.2016, 09:23 Uhr)
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