Lövenich Brennpunkt e.V. Jubiläumsausgabe 2015 10 Jahre Lövenich im Brennpunkt e. V 11 Sonderseiten: Höhepunkte und Chronik Grußworte aus Politik und Gesellschaft Großer Fragebogen zur Bürgerbeteiligung Vorgestellt Die Bezirksvertretung ART.Lövenich Ausstellung Sommererzählungen Verkehrsthemen Brennpunkt Kölner Straße Infrastruktur Wohnraumbebauung an der Brauweiler Straße Initiativen Willkommen in Weiden und Lövenich 2| Wiedereröffnung an neuem Standort gleicher Inhaber|gewohnte Qualität|bekannter Service Parkplätze am Haus Brauweiler Straße 4 · 50859 Köln-Lövenich Telefon: 02234 601537 oder 02234 9489851 [email protected] www.potatoandmore.koeln Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: durchgehend von 11.00 bis 22.00 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: durchgehend von 12.00 bis 22.00 Uhr Bestellungsannahme: 11.00 bis 21.00 Uhr |3 INHALT Inhalt Rubriken 4 6 12 24 44 45 64 66 66 Editorial Tipps & Termine Lövenicher und ihre Hobbies Der Lövenich-Krimi Umwelt und Natur: Dicke Luft in Lövenich Kurzmeldungen Rätsel Das Letzte.... Impressum Lövenicher Kinder 13 Kinderinitiative: Jecke Pänz 14 Kinderreporter: Krieg ist dumm, Wild West 15 Die bunte Seite Vereinsleben 53 56 57 63 Zoch durch Lövenich und Weiden Das Kinderdreigestirn Der Lövenicher Sitzungskarneval Sportplatz Lövenich Verkehrsthemen 5 49 60 65 Die „böse“ Brücke Raserei auf der Kölner Straße Freie Fahrt für Fahrräder Der Fahrradbeauftragte der Stadt Köln Lövenich im Brennpunkt 8 10 18 21 25 28 28 29 41 42 46 62 62 Kölner Straße bleibt im Brennpunkt Sicherheit vom Keller bis zum Dach REWE Baugenehmigung auf der Kippe Wohnraumbebauung an der Brauweilerstraße 1 1/2 Jahre Nachbarschaft: Andreas‘s REWE Die Löschgruppe Lövenich Spendenaufruf für den „Smiley“ 10 Jahre Lövenich im Brennpunkt e. V. Ein Gymnasium für Lövenich Die zweite ART.Lövenich Sommererzählungen Willkommen in Weiden und Lövenich Ausgleichsflächen für Lövenich Verlängerung der KVB-Linie 1 Lövenich60Plus 11 26 Senioren Netzwerk Weiden Fitness-Studio 60+ Vorgestellt 16 48 58 Die Bezirksvertretung Seit 20 Jahren in Lövenich: Renate Jäger Gesunde Ernährung: Fleischerei Meyer Im Überblick 19 20 22 50 Bauvorhaben in Marsdorf Der Bahnhof Belvedere Die Wanderabteilung des SV LöWi Ferientipp: Urlaubsland Slowenien 4 || Editorial Liebe Nachbarn in Lövenich und den angrenzenden Stadtteilen, liebe Freunde und Förderer unseres Bürgervereins, unser diesjähriges Magazin ist um sechzehn Seiten umfangreicher geworden. Zum zehnjährigen Bestehen unseres Bürgervereins haben wir einen Jübiläumsteil mit Grußworten aus der Politik und aus dem Lövenicher Vereinsleben, unsere Chronik und viele weitere Informationen als Heft im Heft für Sie zusammengestellt. Im Sonderteil finden Sie erstmalig eine Leserumfrage. Je mehr wir über Ihre Wünsche und Sorgen wissen, desto gezielter können wir Schwerpunkte neu festlegen und Ihre Meinung mit in die Arbeit in den einzelnen Arbeitsgruppen einfließen lassen. Die Auswertung der Fragebögen ist übrigens anonym! Daher meine Bitte: Nehmen Sie sich kurz die Zeit und machen Sie mit! Im redaktionellen Teil werden Sie feststellen, dass wir uns weiterhin mit vielen Themen rund um Lövenich beschäftigen und bereit sind, alles dafür zu tun, dass unser Stadtteil nicht komplett zugebaut wird und im Verkehr erstickt. Ebenfalls in dieser Ausgabe finden Sie den aktuellen Sachstand zum Neubau des Gymnasiums an der Zusestraße im Gewerbegebiet, sowie Neuigkeiten aus der Bezirksvertretung Lindenthal, dem Seniorennetzwerk und der Initiative „Willkommen in Weiden und Lövenich“. Unser Themen-Mix aus Infrastruktur, Brauchtumspflege und nachbarschaftlichem Miteinander soll Ihnen neben aktuellen Informationen rund um unser Lövenich auch einen Einblick in unsere ehrenamtliche Arbeit vermitteln. Vielleicht fühlen gerade Sie sich angesprochen und möchten uns unterstützen? Jedes Mitglied hat die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen – muss es aber nicht! Bereits ab zehn Euro pro Jahr sind Sie dabei! Je mehr Mitglieder wir sind, desto erfolgreicher können wir unsere gemeinsamen Interessen vertreten und nachhaltig unsere Lebensqualität im Ort verbessern. Besuchen Sie doch einmal eine unserer Planungsrunden. Wir treffen uns an jedem ersten Dienstag im Monat (außer Juli) um 19:00 Uhr in der Gaststätte „Lövenicher Stuben“, Widdersdorfer Landstraße 1c. Wir freuen uns auf Sie und den gemeinsamen Austausch! Wie in jedem Jahr gilt mein persönliches, herzliches Dankeschön allen „aktiven“ unseres Bürgervereins, deren tatkräftiges Engagement unsere Erfolge erst möglich machen. Ebenfalls herzlich bedanken möchte ich mich bei unseren Sponsoren und Sie, liebe Leserinnen und Leser, möchte ich gleichzeitig bitten, bei Ihren Einkäufen und Aufträgen die inserierenden Firmen zu berücksichtigen. Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. Ahrstrasse 7 50859 Köln - Lövenich Telefon 02234 436889 [email protected] Ich hoffe sehr, dass Ihnen unser neues Jahresmagazin gefällt und wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Bewahren Sie es ruhig auf und schauen von Zeit zu Zeit noch einmal rein. Die nächste Ausgabe erscheint erst Ende Juni 2016. Ihre Verkehrsthemen | 5 Die bose Brücke U Das Nadelöhr ins Gewerbegebiet nser Gewerbegebiet rund um die Kölner Straße und der REWE werden von zahlreichen oft schwergewichtigen LKW angefahren. Diese kommen zum Teil verkehrswidrig durch Weiden nach Lövenich, um dann über die Kölner Straße an ihr Ziel zu gelangen. Andere nutzen legal die Zufahrt über die Ottostraße oder aus Richtung Egelspfad (gegebenenfalls haben sie dann schon vorher ein Durchfahrtsverbotschild „übersehen“ ) kommend die Autobahnbrücke. Beim Verlassen Lövenichs erleben sie dann eine böse Überraschung. Wollen sie Lövenich über die Autobahnbrücke verlassen, stehen sie plötzlich vor einem Schild, welches das Befahren der Brücke für LKW verbietet. Im gesamten Gewerbegebiet gibt es keinerlei Hinweis auf das LKW Verbot auf der Brücke. Können wir den Fahrern wirklich böse sein? Die stehen dann mit ihren 15-Tonnern vor der Brücke und dürfen nicht weiter. Ein Wendemanöver ist fast unmöglich. Ein Versuch würde den Verkehr auf der Kölner Straße lahm legen. Eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ist bei so einem Manöver unvermeidbar. Der Frust der LKW Fahrer kann aber noch gesteigert werden: Vermutlich legal darf die Brücke von Bussen der KVB und Lastwagen der AWB in beide Richtungen befahren werden. Das Verbotsschild trägt keinen Zusatz wie „Linienbusse frei“. Mich würde das schon sehr ärgern, wenn ich mit einem LKW hinter einem schweren Gelenkwellenbus der KVB fahre. Dieser dann die Brücke passiert und für mich wäre hier Ende. Das Unverständnis ist gerechtfertigt. Wir fordern das „Amt für Straßen und Verkehrstechnik“ auf, diesen Missstand kurzfristig zu beheben. Im Gewerbegebiet muss es beim Verlassen der Seitenstrassen ein Verbot für LKW geben, in Richtung Brücke zu fahren. Optimal wäre ein Verweis auf einen legalen Weg Richtung Autobahn. Auch die Vorfahrt auf der Brücke sollte geregelt werden. Wenn ein LKW aus Richtung Egelspfad und ein Bus aus Lövenich kommend die Brücke gleichzeitig überqueren wollten, geht das auf Grund der engen Fahrbahn nicht. Wer darf dann zuerst? Die Enge der Fahrbahn bietet thematisch eine gute Überleitung zur Situation der Radfahrer auf der Brücke. Schon lange beschlossen, aber noch nicht umgesetzt, ist eine Fahrspurmarkierung für Radfahrer. Wenn ich die Brücke mit dem Fahrrad überquere, halte ich mich zur Sicherheit auf der Fahrbahnmitte. So kommt der Autofahrer erst gar nicht auf die Idee ,mich zu überholen. Auch ein gelegentliches Hupen lässt mich da gelassen. Das Ausweichen auf den Minibürgersteig ist zu gefährlich. Ich habe mal nachgemessen. Breite 95 Zentimeter und Höhe ab Fahrbahndecke 25 Zentimeter. Das geht gar nicht! Kinder haben auf dem Weg zur Schule und zum Sport keine Alternative zu dieser Brücke. Hier ist unsere Forderung an den Fahrradbeauftragten der Stadt Köln, Herrn Jürgen Möllers, über den auch an anderer Stelle dieser Broschüre berichtet wird: Eine umgehende Markierung einer Fahrradspur auf der Brücke hat zu erfolgen! Wir hoffen, in unserer Broschüre 2016 Erfolge melden zu können. Wir haben dabei einen gedämpften Optimismus. <<<M.S. 6| Veranstaltungstipps für Lövenich Juni: Oktober: Freitag, 19. bis Montag, 22.06. 131. Schützen- und Volksfest der St. Hubertus Schützenbruderschaft auf dem Kirchplatz, Dr. Johannes-Honnef-Straße Dienstag, 06.10. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben Juli: Samstag, 18.07. ab 15 Uhr Sommerfest der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. unter dem Motto „Lövenich stellt d`r Sommer op de Kopp“ auf dem Odemshof am Casino August: Dienstag, 04.08 um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben, Widdersdorfer Landstraße 1c Mittwoch, 21.10. Family & Friends bei der KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V. im Casino auf dem Odemshof, Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr Sonntag, 25.10. ab 12 Uhr Drachensportfest des VFB Lövenich e. V. Gemeinsam Drachen steigen lassen auf dem Sportplatz, Eingang Johanniterstraße Samstag, 31.10. Halloween Party der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. im Casino auf dem Odemshof, Einlass 18:00 Uhr, Beginn 19:00 Uhr Sonntag, 23.08.2015, Löviade Ab 12:00 Uhr veranstaltet der VFB Lövenich e. V. das Sommersportfest für Jung und Alt auf dem Sportplatz, Eingang Johanniterstraße November: Samstag, 29.08. Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr und des Fördervereins der Löschgruppe Lövenich, Richard-Wagner-Straße 26-32, ab 12:00 Uhr Spiel, Spaß und Feuerwehrvorführungen für Jung & Alt, ab 19:00 Uhr >>Beach Party<< Samstag, 07.11. Elften im Elften-Feier der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. (nur für geladene Gäste) im Casino auf dem Odemshof, Einlass 18:00 Uhr, Beginn 18:50 Uhr Samstag, 29.08. von 17:00 bis 21:00 Uhr Vernissage 3. ART. Lövenich „OXYMORON“, Kunsthalle des Bezirksrathauses Lindenthal, Aachener Straße 220, Lövenicher Künstler stellen bis einschließlich Sonntag, 06.09. (Vinissage) ihre Werke aus. Die Ausstellung ist täglich von 16:00 bis 18:00 Uhr geöffnet Dienstag, 03.11. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben Samstag, 14.11. Das Tanzkorps Blaue Jungs feiert 66-jähriges Bestehen und mit ihr die Muttergesellschaft KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. und die Kindertanzgruppe Kajütemüsjer der KG, Einlass 18: 00 Uhr, Beginn 19:00 Uhr September: Samstag, 28.11. ab 14:00 Uhr Adventsumtrunk auf dem Weihnachtsmärktchen der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. vor dem Casino auf dem Odemshof Dienstag, 01.09. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben Dezember: Dienstag, 15.09. von 19:00 bis 21:00 Uhr Informationsveranstaltung des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. zum Thema „gesunde Ernährung“ in der Aula der Gemeinschaftsgrundschule Kölner Straße Samstag, 19.09. Oktoberfest der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. im Casino auf dem Odemshof, Einlass 18:00 Uhr, Beginn 19:00 Uhr Dienstag, 29.09. 19:00 Uhr Umtrunk „10 Jahre Lövenich im Brennpunkt e. V.“ 19:30 Uhr ordentliche Mitgliederversammlung des Bürgervereins (Einladung an alle Mitglieder folgt) Dienstag, 01.12. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben Sonntag, 13.12. um 15:00 Uhr Weihnachtsfeier der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. für alle Mitglieder im Restaurant Germania auf der Aachener Straße Januar: Samstag, 02.01. Proklamation des Kinderdreigestirns (Kölner Westen) im Casino der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. , Einlass 14:30 Uhr, Beginn 15:00 Uhr Dienstag, 05.01. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben Tipps & Termine | 7 Samstag, 23.01. Prunksitzung der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. in der Mehrzweckhalle Weiden, Einlass: 15:00 Uhr, Beginn 16:00 Uhr, Kartenpreis 32 €, im Anschluss „After Sitzungsparty“ Sonntag, 07.02. Traditioneller Karnevalszug durch Lövenich und Weiden Start ist um 14:00 Uhr auf der Kölner Straße, Ziel gegen 16:00 Uhr Selma-Lagerlöfstraße/Ecke Goethestraße Sonntag, 24.01. Kinderkostümsitzung der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. in der Mehrzweckhalle Weiden, Einlass: 13:30 Uhr, Beginn 14:30 Uhr, Kartenpreis 4 € für Erwachsene NUR an der Tageskasse erhältlich –Kinder haben freien Eintritt März: Samstag, 30.01. Traditionelle Damensitzung der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. in der Mehrzweckhalle Weiden, Einlass: 15:00 Uhr, Beginn 16:00 Uhr, Kartenpreis 32 €, -Im Anschluss „After Sitzungsparty“ mit Herren Dienstag, 05.04. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben Sonntag, 31.01. Traditionelle Herrensitzung der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. in der Mehrzweckhalle Weiden, Einlass: 10:00 Uhr, Beginn 11:00 Uhr, Kartenpreis 32 € Dienstag, 01.03. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben April: Samstag, 30.04. ab 18:30 Uhr Maibaumaufstellung mit Umtrunk der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. vor dem Odemshof an der Brauweiler Straße Mai: Februar: Dienstag, 03.05. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben Dienstag, 02.02. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben Juni: Donnerstag, 04.02. ab 11:00 Uhr Weiberfastnacht im Festzelt auf dem Kirchplatz Lövenich, der Eintritt ist frei Dienstag, 02.06. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben Samstag, 06.02. „Raderdoll“ im Casino Odemshof der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V, Kartenpreis 10 €, Einlass 18:00 Uhr, Beginn 19:00 Uhr Doppelter Service für Ihre Gesundheit! Sie nach Fragen tenlosen s o k r e r unse lten nd erha u te r a k en Kunden tt auf jed a b a R t Sie 3% em nich d s u a f en Einkau pflichtig s g n u ib verschre nt! Sortime Stein Apotheke Apotheke Unter Linden Brauweiler Straße 60, 50859 Köln-Lövenich Telefon: 02234 942504, stein-apotheke-koeln.de Zur Abtei 35, 50859 Köln-Widdersdorf Telefon: 0221 98742107, apotheke-unter-linden.de Wir sind für Sie da: Mo. bis Fr. durchgehend von 8.00 bis 18.30 Uhr, Samstag von 8.30 bis 14.00 Uhr (Stein-Apotheke) bzw. 15.30 Uhr (Unter Linden) 8 | Lövenich im Brennpunkt Die Kölner Straße bleibt im Brennpunkt D wenig Fortschritt und wenig Rücksicht ie Kölner Straße ist eine der am stärksten frequentierten Straßen in Lövenich. Zwar gibt es Spielregeln wie Tempo 30 und ein LKW-Durchfahrtsverbot. Jedoch kann man täglich beobachten, wie LKW und auch PKW ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer mitten durch den Ort rasen. Lövenich geht auf die Straße Um die Politiker auf die gefährliche Situation aufmerksam zu machen und diese zum Handeln aufzufordern, zogen die Lövenicher im November 2013 und im März 2014 in Form eines Demonstrationszuges lautstark durch die Kölner Straße. Hiervon wurde positiv in der Presse und im Fernsehen berichtet. Lövenicher haben Ideen Eine Arbeitsgruppe von Lövenicher Bürgern erstellte Verbesserungsvorschläge, die den Verkehr für alle Beteiligten sicher machen sollen. Dauerprotest an der Kölner Straße Wichtige Eckpunkte sind: eindeutige Beschilderung für LKW‘s Diese Vorschläge fanden in der Lövenicher Bevölkerung großen Anklang. Über 500 Bürger trugen sich in Unterschriftenlisten ein, die im Mai dann mit den Vorschlägen der Bezirksbürgermeisterin übergeben wurden. Tempo 30 vor der neuen Kita Leider ist seitdem wenig geschehen festinstallierte Blitzer, die auch LKW‘s erfassen können Verengung der Fahrbahn am Ortseingang (vor der neuen Kita) einen weiteren Zebrastreifen auf der Kölner Straße Demonstrationszug im März 2014 Das Tempo 30 wurde um die Länge der neuen Kita erweitert und mobile Geschwindigkeitsmessungen finden nun häufiger statt. Das trägt zwar dazu bei, dass tagsüber die Fahrzeuge spürbar langsamer fahren. Dies geschieht jedoch nicht immer aus Überzeugung, sondern oft aus Angst vor Geldstrafen. Gegen Abend und verstärkt in der Nacht ignorieren viele Fahrer das Tempo 30 und die Kölner Straße verwandelt sich in eine Ralleystrecke. Laut, gefährlich, oft zu schnell Viele LKW Fahrer ignorieren das „Durchfahrt verboten“ - Schild am Ortseingang und nutzen die Kölner Straße als Schleichweg zur Autobahn. Leider werden die Fahrzeuge weder von der Stadt Köln noch von der Polizei kontrolliert. So können sie ungehindert vorbei an Schule und 2 Kindergärten fahren. Manch einer fährt sich dann an der Ecke Kölner Straße/Brauweiler Straße anschließend fest. Auch die Anwohner der Goethe-, Moltke- und Bahnstraße bestätigen, dass der unerlaubte LKW-Verkehr eher zu- als abnimmt. Lövenich im Brennpunkt | 9 Es wurde zwar das nicht gültige Verkehrsschild „Versorgungsfahrzeuge frei“ am Ortseingang in ein sanktionierbares Schild ersetzt, das ist aber auch schon alles. Eine Verengung der Kölner Straße ab der Otto-Straße würde auch optisch den LKW-Fahrern verdeutlichen, dass sie nicht durch den Ort fahren können und dürfen. Wenig Hilfe von ansässigen Firmen Leider erfahren die Lövenicher auch keine spürbare Hilfe von den ansässigen Firmen im Gewerbegebiet, die von LKW‘s angefahren werden. Viele ortsunkundige LKW-Fahrer folgen einfach ihren Navigationsgeräten, ohne dabei die Verkehrszeichen zu beachten, zu kennen oder gar zu verstehen. Ein Hinweis der Firmen an die Fahrer, die Umgehungsstraße ordnungsgemäß zu benutzen, wäre eine große Hilfe für alle. Und es kommt noch dicker: Nun steht der Ausbau des restlichen Gewerbegebiets an. Die ersten Gebäude entstehen gerade. Man kann wunderbar an den Dreckspuren erkennen, welche Wege die Baufahrzeuge nehmen. Nämlich mitten durch den Ort! Der Anlieferverkehr wird sich nach Fertigstellung des Gewerbegebietes nochmal deutlich erhöhen. Das bedeutet ein noch höheres Gefahrenpotential. Stadtverwaltung, komm ins Handeln! Deshalb fordern wir die Stadtverwaltung auf, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um den Straßenverkehr für alle Beteiligten sicher zu machen. Und das nicht erst im Jahr 2027, sondern jetzt. Es darf nicht sein, dass ständig LKW‘s verbotenerweise durch unseren Ort fahren und das dann oft noch mit überhöhter Geschwindigkeit. Liebe Entscheidungsträger, Kinder, Behinderte und ältere Menschen sind unsere schwächsten Verkehrsteilnehmer. Sie brauchen Ihre Hilfe! Und das jetzt! Vielen Dank im Voraus. <<<A. B. C. Ein Herz für die Region! Wir engagieren uns für die Menschen in der Region, unterstützen Kunst, Kultur und Sport, tragen als Arbeitgeber Verantwortung und bieten nachhaltige Perspektiven für eine gemeinsame Zukunft. GVG – mit Herz an Ihrer Seite GVG mbH Rhein - Erft · Max - Planck - Straße 11 · 50354 Hürth · & 02233 7909 - 0 · ) [email protected] · www.gvg.de 10 | Lövenich im Brennpunkt Sicherheit vom Keller bis zum Dach Folgeveranstaltung war ein großer Erfolg E rstmalig stellte die Familie Schönenborn unserem Bürgerverein die neuen Geschäftsräume im >>Ideencenter König<< an der Ottostraße im Gewerbegebiet Lövenich zur Verfügung. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wurden Gruppen gebildet, die dann abwechselnd den theoretischen Teil, die Ausstellung zum Thema und die praktische Demonstration geeigneter Sicherungstechnik durch die Industrie „absolvierten“. Nachdem Herr PHK Ullrich in einem Vortrag über die aktuelle Situation bei uns vor Ort berichtet hat, machte er noch einmal deutlich, wie wichtig eine gute Nachbarschaft ist, um Einbrüchen und Diebstählen vorzubeugen. Anschließend stellte er sich – gemeinsam mit seinem Kollegen, Herrn PHK Reinschmidt – den Fragen der Anwesenden. Der Hausherr, Herr Schönenborn, stellte in seinem Vortrag verschiedene Sicherheitssysteme rund ums Haus bis hin zu Nachrüstungsmöglichkeiten vor. Fazit des Abends war, dass sich der Einsatz geeigneter Sicherungstechnik in jedem Fall lohnt und darüber hinaus eine gut funktionierende Nachbarschaft Einbrecher und Diebe abschreckt. <<<M. K. Privatheit trifft Naturerlebnis Eine grüne Oase: „Die Lichtung“ in Köln-Lövenich bietet Wohnen in fünf vielfältigen Lebensräumen Fünf Lebensräume. „Die Lichtung“ ist kein übliches Haus in der Stadt, sondern ein in fünf Komponenten unterteilter Lebensraum. Die Bereiche gruppieren sich auf real geteilten Grundstücken hintereinander – verbunden durch ein zweigeschossiges Stadthaus. Eingebunden in ein gewachsenes Wohnumfeld und einen grünen Hain, der mit über 100 Neuanpflanzungen heimischer Laubbäume ergänzt wird. Eine stimmige Komposition aus Architektur, Licht und Natur. PRIVATHAIN pflegeleichte Waldatmosphäre GARTENHOF gestaltbarer Privatgarten STADTHAUS mit Grundrissvarianten Fünf Lebensräume – eine Adresse! DIE LICHTUNG V I N Z E N Z A L L E E · K Ö L N Eine Wohnidee der WBG / GSG Immobiliengesellschaften www.Lichtung-Köln.de · Infos: 0221-13997259 LICHTHOF gestaltbarer Atriumgarten LUMINADE Visitenkarte und Servicezone Lövenich60PLUS | 11 Senioren sind jetzt selbstständig V SeniorenNetzwerk Weiden wählte Sprecherrat or fast genau vier Jahren startete unter Führung von Sozialarbeiterin und Koordinatorin Sabine Kistner-Bahr das SeniorenNetzwerk Weiden. Im Auftrag der Stadt Köln wurde sie von ihrem Arbeitgeber, dem ,,Diakonischen Werk Köln und Region“ für diese Aufgabe ausgewählt. Eine gute Wahl, wie wir heute wissen! Sabine Kistner-Bahr klopfte an viele Türen – die meisten wurde ihr geöffnet. Viele der Erst- Ansprechpartner sind heute noch dabei, teils aktiv in der Organisation, als Teilnehmer an vielen Programmen oder fördernd durch Zuschüsse und anderweitige Unterstützung; jedenfalls aber freudig interessiert am Wohl und Wehe des SeniorenNetzwerk Weiden. Aus den ersten allgemeinen Zusammentreffen sind viele Gruppen und Grüppchen entstanden. Jeweils ein Zusammenschluss von Menschen mit gleichen Interessen und Zielen. Verbunden für spezielle Aktionen, aber auch für themenübergreifende Unternehmungen und Veranstaltungen. Als nun die „Entlassung“ aus der Begleitung anstand, wurde zunächst überlegt, welche Organisationsform man sich geben wollte. In Arbeitskreisen wurde das Für und Wider abgewogen. Schließlich stand die Entscheidung: „Ein Sprecherrat soll es werden.“ Das Gremium der Vollversammlung wählte nun im Januar 2015 erstmals einen Sprecherrat, der die zukünftigen Aufgaben strukturieren soll. Mit großer Mehrheit wurden Walter Fröhling, Dagmar Freye, Marlies Becker, Hans-Werner Fuchs und Karin Steinhäuser für den Zeitraum eines Jahres gewählt. Alle Netzwerkerinnen und Wöchentlicher Montagsstammtisch im Triton v. l. n. r.: Marlies Becker, Dagmar Freye, Hans-Werner Fuchs, Walter Fröhling, Karin Steinhäuser Netzwerker sind dankbar, dass sie sich zur Verfügung stellen! Noch bis in den Sommer hinein wird Koordinatorin Sabine Kistner-Bahr die fünf Ehrenamtlichen – vor allem mit gutem Rat – begleiten. Zum Tätigkeitsbereich des neuen Sprecherrats gehört die Verwaltung der Finanzen, die Abwicklung der Öffentlichkeitsarbeit sowie die Planung und Durchführung von Veranstaltungen. Darüber hinaus gibt es eine große Zahl von Aufgaben, z. B. in den Bereichen Rechnungswesen, Öffentlichkeitsarbeit oder Büroarbeit, die von einem ganzen Stab von tatkräftigen Senioren und Seniorinnen unterstützend übernommen werden. Wir sind Sabine Kistner-Bahr sehr dankbar und lassen sie nur ungern gehen. Aber wir wissen, auch sie hängt an uns, und wird sicher noch zu manchem Anlass bei uns anzutreffen sein. Neben regelmäßigen Stammtischen (es gibt auch einen Männerstammtisch!) bietet unser SeniorenNetzwerk Weiden vielfältige Angebote wie Wander-, Fahrrad- und Sportgruppen, Frühstückstreffen, Kreativkreise, Computerkurse sowie eine Schreibwerkstatt. <<<D. H. Alle Angebote können Sie im Detail in unserem achtseitigen Infoblatt finden, das von unserer Redaktionsgruppe vierteljährlich – informativ und optisch ansprechend – gestaltet wird. Das Blatt liegt in vielen Läden, Apotheken und Praxen in Weiden und Umgebung aus. Weitere Auskünfte finden Sie auf unserer Homepage www.seniorennetzwerkweiden.de Allgemeine Informationen über alle Seniorennetzwerke in Köln bietet die Internetpräsenz www.seniorennetzwerke-koeln.de 12 | Lövenicher/innen und ihre Hobbies “Die Mongolen sind los“ B eate Niebergall ist gebürtige Lövenicherin und kreiert in ihrer knappen Freizeit unter anderem phantasievolle und aufwändige Kostüme und Gewänder sowie die dazu gehörenden Accessoires. Für unser Magazin hat sie sich die Zeit genommen um Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern, einen Einblick in ihr Hobby zu geben: Sie haben gleich mehrere Passionen in Ihrem Hobby vereint. Wie kam es dazu und was machen Sie genau? Beruflich sind mein Mann (der auch mit an den Kostümen arbeitet) und ich gelernte Goldschmiede und Juwelenfasser. Zu dem „Hobby“ kam ich durch meinen Mann, der von 1978 – 1986 Mitglied der 1. Kölner Hunnenhorde war, der ich ebenfalls für ein Jahr angehöhrte. Aus beruflichen und privaten Gründen haben wir den Verein 1986 verlassen und die Kostüme gerieten ein wenig in Vergessenheit – genau 24 Jahre!2010 haben wir dann beschlossen, „die alten Klamotten“ noch mal auszupacken und Karneval zu feiern – es war einfach nur super – wir hatten sehr viel Spaß. Drei Jahre später (2013), nachdem sich einige Leute uns angeschlossen hatten, wurde der Stammtisch, IG Kölsche Mongolen „KHANAT LÖVENICH“ ins Leben gerufen. Wie entsteht beispielsweise ein Hunnenkostüm? Helfen Ihnen hierbei historische Vorlagen oder verlassen Sie sich ausschließlich auf Ihre Kreativität? Welche Materialien verwenden Sie und welche Techniken wenden Sie an? Die ersten Kostüme, die entstanden, waren eher kreativer Natur. Mittlerweile verfügen wir über umfangreiche internationale Literatur – mehrheitlich antiquarisch, so dass die zweite Kostümgeneration weitgehend originalgetreue Nachbildungen alter mongolischer Trachten darstellen. Bei der Materialwahl finden die Stoffe Verwendung, die auch zur Zeit der Seidenstraße gehandelt wurden, wie z.B. Samt, Seide, Satin, Brokat aber auch Wolle und Stoffe in Leinenoptik (vieles vom Flohmarkt). Es wird auch Leder und Pelz (aus „Omas Kleiderschrank“) sowie verschiedene Metalle, wie Kupfer, Messing, Eisen aber auch Silber verarbeitet. Die Stoffe werden dann vernäht, bestickt, oder behäkelt. Das Leder eventuell punziert und gefärbt, Metalle gesägt, graviert oder getrieben, verlötet und poliert – fertig ist das Kostüm. Diese liebevolle Detailarbeit ist ja sehr zeitaufwändig. Welches ist Ihr „Meisterstück“? Eigentlich sind die Kostüme, die unsere Gruppe trägt, alles „Meisterstücke“. Aber mein persönliches „Meisterstück“ habe ich jetzt in Angriff genommen und werde es in der kommenden Session tragen. Diese prächtigen Kostüme und Gewänder tragen Sie und Ihre Gruppe im Lövenicher Zoch und erfahren viel Lob und Anerkennung. Suchen Sie noch Verstärkung und welche Voraussetzungen sollten Interessierte mitbringen? Wir sind in der Session 2014/15 zum ersten Mal im Lövenicher Zug mitgegangen. Unsere Gruppe besteht zur Zeit aus 4-5 Leuten, die einfach nur Spaß haben wollen – auch außerhalb des Karnevals. (Osterfeuer, Lagerbesuche (im Kostüm) bei anderen Vereinen, Adventskaffe, Bogenschießen und vieles mehr). Natürlich freuen wir uns über jeden der mitmachen möchte. Also, wer Lust und Laune hat und Karneval „in etwas anderen Kostümen“ feiern will – keine Scheu, meldet Euch! <<<M. K. Anfragen, mit Angabe des Namens und der Telefonnummer und/oder E-Mail, leitet unser Bürgerverein gerne an Beate Niebergall weiter. Kontakt: [email protected] oder telefonisch unter: 02234-436889 Lövenicher Kinder | 13 Erste Kinder- initiative in Lövenich gegründet >>Jecke Pänz<< tanzen für Jung und Alt W eiberfastnacht im Festzelt am Kirchplatz St. Severin. Die Stimmung ist ausgelassen, das offizielle Programm beendet, als plötzlich vier Mädchen die Bühne „entern“. Sie zeigen einen improvisierten Formationstanz mit Hebefiguren, schlagen Rad und gehen in den Spagat über. Sie beenden ihren Auftritt mit einer gekonnten Pyramide. Ich bin total begeistert. Ein Junge und ein weiteres Mädchen werden zum Mitmachen ermutigt und in die gerade erst „einstudierte“ Choreografie eingebunden. Die Kinder haben sichtlich Spaß und der Funke zu ihrem Publikum springt über. Ich möchte mehr über die Kids und ihre Initiative erfahren und verabrede mich, in Absprache mit den Eltern, zum Interview. Die vier Mädchen im Alter von 9 bis 10 Jahren erzählen mir freudestrahlend, dass sie mit ihrem Auftritt darauf aufmerk- sam machen wollten, dass auch Kinder etwas erreichen können. Im Vordergrund steht für sie dabei, andere zu unterhalten, zum Mitmachen zu ermutigen und selbst viel Spaß zu haben. Joelle, Sheila, Jule und Henrike wollten eine richtig gute Show machen und das ist ihnen auch gelungen! Spontan haben sie die Tanzgruppe >>Jecke Pänz Lövenich<< gegründet und inzwischen sogar eine eigene Standarte kreiert. In den kommenden Monaten möchten sie in Eigenregie an ihrem Formationstanz weiter feilen und hoch motiviert trainieren. Bereits am Samstag, den 20. Juni gegen 19:30 Uhr beim diesjährigen Schützenfest werden sie ihren Tanz vorstellen und auch bei der Eröffnung des Strassenkarnevals in Lövenich am 04. Februar 2016 sind sie als offizieller Programmpunkt dabei. <<<M. K. SchloSSerei Stahlbau Metallbau Wir realisieren Ihre Ideen in Metall Mit Spaß und Engagement dabei... ...die Tänzerinnen der >>Jecke Pänz Lövenich<< Inhaber: Dipl-Ing. Christoph Winter Werkstatt: Daimlerstraße 14 50859 Köln Tel: 02234 49224 [email protected] 14 | Lövenicher Kinder Krieg ist dumm S J. Nielsen YRIEN. In vielen Ländern gibt es Krieg. Dazu gehört auch Syrien! Viele Kinder leiden darunter! Von den meisten Kindern wurden die Häuser zerstört. Jetzt leben sie in Flüchtlingslagern, die sich häufig hier in Deutschland befinden. Sie haben zwar ein Dach überm Kopf, doch sie vermissen ihre Heimat trotzdem! Viele Kinder wünschen sich, dass der Krieg ein Ende nehmen würde. Die Häuser werden oft durch Terroranschläge zerstört. Viele Menschen aus Syrien haben Angst, zurück in ihre Heimat zu kehren. Sie fürchten sich davor, von Terrorgruppen umgebracht zu werden. Von den meisten Leuten wurde schon ein Teil ihrer Familie getötet! Die Menschen wünschen sich, dass endlich die Waffenruhe eingehalten wird. Wir Kinder finden, dass die Erwachsenen ihre Probleme mündlich regeln sollen. <<<H. K, J. N H. Kölschbach Möchtest auch Du Kinderreporter werden? Die Rubrik „Kinderreporter“ ist ein ganz neuer Bereich im Magazin des Bürgervereins. Die Kinderreporter können über alles schreiben, was sie interessant finden oder was sie bewegt und was andere Kinder interessiert. Auch Kommentare von Kindern oder Interviews mit Kindern oder Erwachsenen sind möglich. Weitere Informationen erhaltet Ihr (und Eure Eltern) bei Martina unter [email protected], Telefon 02234-436889. Geschrieben von : J. Klughardt , J. Nielsen , Sh. Kuhlmann , H. Kölschbach Wild-West vor dem Traditionslokal „Alte Schmiede“ Kinderreporterin Maya war live dabei D ie Vorgeschichte: Am Mittwoch, den 29. April gegen 19:30 Uhr verfolgten Zivilfahnder auf der Autobahn A1 einen roten VW-Polo. Die Verfolgungsjagd ging über die Ausfahrt Lövenich, wobei der Kleinwagen im weiteren Verlauf diverse Sachschäden anrichtete und gipfelte in einem Achsbruch mitsamt Reifenplatzer in Höhe der Stein-Apotheke, bei der eine entgegenkommende fünfköpfige Familie aus Lövenich sich gerade noch retten konnte. Der rote VW-Polo kam direkt vor dem Eingang des Restaurants „Alte Schmiede“ zum Stehen, die Insassen flüchteten. Hier beginnt Mayas Reportage: Ich saß im Büro meiner Eltern, den Pächtern der „Alte Schmiede“, als plötzlich die Holztreppe wackelte. Ich erschrak, als ich sah, dass jemand auf dem Dach vor etwas davon lief. Ich konnte es nicht glauben, bis ich schwarze Jeansbeine sah und bekam Angst. Einer der Kellner versuchte dem Mann auf dem Dach zu folgen. Der zweite Flüchtige hat sich in den – wetterbedingt – leeren Biergarten gesetzt. Eine Polizistin in Zivil hat ihn gefragt, ob er jemand weglaufen sehen hat. Der Mann zeigte in Richtung Treppe und das Dach- wo ich bis gerade eben noch im Büro gesessen und Hausaufgaben gemacht habe. Die Polizistin hat auch versucht, dem Mann zu folgen, ist aber an dem Versuch auf das Dach zu gelangen, gescheitert. Bei einer Nachbarin ist der Mann mit der schwarzen Hose auf einen Gartentisch gesprungen, wobei der Tisch kaputt ging. Der andere Mann hat die Nachbarin über der Apotheke total erschreckt, als er mit einem Sprung vom Dach auf deren Terrasse landete und von dort aus seine Flucht fortsetzte. Kurz darauf wimmelte es vor Streifenwagen und uniformierten Polizisten, die sofort alle Wege abgesperrt haben. Ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera kreiste bis weit nach 22 Uhr direkt über uns. In unserem Biergarten war auf einmal eine Horde von Menschen. Kinder im Schlafanzug mit Mami oder Papi sind aus ihren Häusern gekommen, weil sie so etwas spannendes noch nie erlebt haben. Einige Tage später habe ich in der Zeitung gelesen, dass die Männer Drogen im Auto hatten, die Kennzeichen falsch waren und dass die Polizei sie noch nicht gefasst hat. Also Leute, so eine Aufregung brauche ich nicht täglich, aber am nächsten Tag war ich in meiner Schule der Star. <<<Eure Maya Lövenicher Kinder | 15 Die bunte Seite Diesmal haben wir für Dich ein Memory-Spiel zum Selberbasteln. Klebe diese Seite auf einen farbigen Karton und schneide dann die einzelnen Spielfelder aus. Und wenn Du wartest bis Deine Eltern die Zeitung gelesen haben, freuen sie sich bestimmt! Diese Grafik hat uns Sabine Voigt, Diplom Grafikerin aus Lövenich, freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Sie zeichnet u. a. den Cartoon für die Freitagsausgabe des Kölner Express. Mehr Informationen unter: www.sabine-voigt.eu 16 | Vorgestellt Die Bezirksvertretung Lindenthal Wer? Was? Wann? Wo? U behaupten. Die Linke (3,42 %) und die AfD (3,68 %) folgen auf den Plätzen fünf und sechs. Im gesamten Stadtbezirk stellt die CDU (33,89 %) mit sieben Bezirksvertreter/innen die stärkste Gruppe dar. Ende Mai vergangenen Jahres haben auch wir Lövenicher/innen für die kommenden sechs Jahre unsere Vertreter/innen für den Stadtbezirk Lindenthal gewählt. Die Wahlbeteiligung lag mit über 60 % etwas über der des gesamten Stadtbezirkes mit 59,84 %. Lövenich ist in sieben Stimmbezirke aufgeteilt. Die Grünen (25,77 %) bilden mit fünf Bezirksvertreter/innen die zweitstärkste Fraktion in der BV (Bezirksvertretung) 3. Die Fraktion der SPD (20,91 %) stellt vier Vertreter/innen. nser „Bezirksparlament“ entscheidet in allen Angelegenheiten des Stadtbezirkes, sofern keine übergeordneten Interessen bzw. Auswirkungen auf andere Stadtbezirke vorliegen. Darüber hinaus besteht ein Anhörungsrecht zu allen Angelegenheiten, die unseren Stadtbezirk berühren. Die Vertreter/innen sind ehrenamtlich tätig und werden über die Liste der jeweiligen politischen Partei aufgestellt. Sechs gingen an die CDU und einer an die SPD. Mit 42,63 % S.der Stimmen bleibt die CDU die stärkste Kraft in Lövenich, auf Platz zwei folgt die SPD (20,94%), dicht gefolgt von den Grünen (18,97%). Auf dem vierten Rang konnte sich die FDP (6,46 %) Helga Blömer-Frerker wurde durch das Gremium bis 2020 zur Bezirksbürgermeisterin wiedergewählt. Vertreten wird sie – wie auch schon in der vergangenen Legislaturperiode- durch Roland Schüler (Grüne). Komplettiert wird das Gremium, das insgesamt aus 19 Mandatsträgern besteht, durch drei Einzelmandatsträger der FDP, der Partei Die Linke und der AfD. (siehe Infokasten Mandatsträger) | 17 Mit Svenja Führer und Horst Nettesheim haben wir gleich zwei mit ihren Familien in Lövenich lebende Bezirksvertreter, die mehrmals im Jahr (wie auch Frau Dr. Ulrike Lerch, aus Widdersdorf, SPD) an den Planungsrunden unseres Bürgervereins teilnehmen. Frau Führer und Herr Nettesheim kennen sich mit unseren Bedürfnissen in Lövenich bestens aus und sind jederzeit als Ansprechpartner vor Ort für uns da. Mandatsträger der BV 3 Lindenthal: Name Partei Besonderheit der Mitarbeit Helga Blömer-Frerker CDU Bezirksbürgermeisterin Marliese Berthmann CDU Alexander Born CDU Svenja Führer CDU Ebenfalls gerne zu uns nach Lövenich kommt Herr Roland Schüler, Grüne. Themen wie beispielsweise die Problematik auf der Kölner Straße oder weiterführende Schulen bespricht er gerne mit uns Bürger/innen vor Ort. Gleiches gilt für unsere Bezirksbürgermeisterin, Helga Blömer-Frerker, die – wie ihr Stellvertreter – gerne per Fahrrad zu uns nach Lövenich kommt. Michael Lhotka CDU Horst Nettesheim CDU Christiane Rittner CDU Inge Klein Grüne Claudia Pinl Grüne Fraktionsvorsitzende Roland Schüler Grüne stellv. Bezirksbürgermeister Durchschnittlich neun Mal im Jahr finden Sitzungen der BV 3 (siehe Infokasten Sitzungstermine 2015) statt. Der öffentliche Teil der Sitzung steht allen Interessierten offen. Im großen Sitzungssaal auf der 7. Etage des Bezirksrathauses Lindenthal (Aachener Straße 220, 50931 Köln) sind ausreichend Sitzplätze für uns Bürger/innen vorhanden. Yasmin Vadood Grüne Der öffentliche Teil der Sitzung beinhaltet die Einwohnerfragestunde, Anregungen und Beschwerden, Anträge, Verwaltungsvorlagen und vieles mehr. Fraktionsvorsitzender Florian Weber-Baronowsky Grüne Barbara Albat SPD Holger Fiedler SPD Friedrich Wilhelm Hilgers SPD Dr. Ulrike Lerch SPD Wolfgang Blümel FDP Lothar Müller Die LINKE Rolf Kremers AfD Fraktionsvorsitzender Etwa eine Woche vor der Sitzung wird die Tagesordnung im Netz unter Mode vor Ort www.stadt-koeln.de Politik&Verwaltung > Bezirksvertretungen > Bezirksvertretung Lindenthal > Tagesordnungen und Niederschriften veröffentlicht. <<<M. K. Sitzungstermine 2015: (Beginn jeweils um 16:00 Uhr) Bezirksrathaus Lindenthal, Großer Sitzungssaal (7. Etage), Aachener Straße 220 in 50931 Köln Montag, 08. Juni Montag, 31. August Montag, 28. September Montag, 09. November Montag, 07. Dezember M itten in Lövenich designt Andrea Baldauf-Erdmann Mode mit starker Ausdruckskraft und lässig-femininer Note. Die Modelle sind zeitlos, gut kombinierbar und verleihen jedem Outfit eine individuelle Ausstrahlung; persönlicher Stil anstelle von schnelllebigen Trends. Sie arbeitet mit hochwertigen und ausgefallenen Materialien, Design und Produktion ihres Labels baldaufkoeln finden unter einem Dach im „atelier altes kino lövenich” in der Braugasse 2b statt. Zur Vorstellung ihrer Frühjahrs- und Herbstkollektion veranstaltet sie hier Ausstellungen mit Künstlern und weiteren Modeschaffenden in anregender Kaffeehaus-Atmosphäre. Für den Verkauf im Atelier und über mehrere Kölner Boutiquen gilt: Gerne lädt Sie die Designerin bei Sonderwünschen in Größe, Passform oder Stoff zu einem persönlichen Termin ein, ganz nach ihrem Motto: Mode vor Ort. Täglich geöffnet 10 - 14 Uhr, 01575-2557497 www.baldauf-koeln.de 18 | Lövenich im Brennpunkt REWE Baugenehmigung auf der Kippe Anwohner klagen über Gerüche und Lärmbelästigungen S eit Eröffnung des Rewe-Marktes an der Kölner Str. Ende 2013 in Köln Lövenich klagen die direkten Nachbarn des Marktes über üble Gerüche, die aus der Marktabluft das Grundstück Kölner Str. 28 umwehen sowie über Lärmbelästigungen. „Es kann nicht sein, dass wir als direkte Anwohner die Abluft von Rewe einatmen müssen“, so Christina Rosenberg. Das Rewe-Management übte sich zunächst im Abstreiten und behauptete, es sei überhaupt nichts zu riechen, weil es an der Kölner Straße gar keine Abluft gebe. Ebenso meinte man, es gäbe keine Geräusche. Anlässlich eines großen Erörterungstermines im Rahmen des Verfahrens vor dem Verwaltungsgericht Köln (15 Personen, Rewe, Stadt Köln, Anwälte, über drei Stunden) im Hause der Familie Rosenberg am 05.11.2014 sah sich Rewe aber gezwungen, zumindest eine erste kleine Öffnung über der Metzgerei schon mal zu schließen. Diese Maßnahme blieb allerdings ohne jeden Effekt. „Wir werden uns auf keinen Fall die berühmt berüchtigte „Aromatherapie“ (siehe auch http://www.vz-nrw.de/umfrage-bei-100-unternehmen-nebel-um-duftmarketing-1), die Rewe in ihren Verkaufsmärkten praktiziert, weiterhin über die Marktabluft zumuten lassen“, sagt Michael Rosenberg. Auf die Frage, was Rewe denn hätte besser machen können, sagt er weiter: „Vielleicht hilft eine Teilunterkellerung für die Technik, eine seriösere Projektleitung und die Einhaltung von geschlossenen Verträgen. So hätte man die Kette von Fehlentscheidungen und Fehlplanungen zumindest teilweise verhindern können.“ In dem verwaltungsrechtlichen Verfahren steht die Baugenehmigung für den Rewe-Markt umfassend auf dem Prüfstand. Der bisherigen Genehmigung hat das Gericht dabei ein denkbar schlechtes Zeugnis ausgestellt. Baugenehmigungen für Anlagen, von denen Lärm und andere Belästigungen für die Nachbarschaft ausgehen, müssen präzise regeln, was der Betreiber der Anlage darf und die Nachbarn daher hinzunehmen haben – und was nicht. Nichts davon leistete die bisherige Baugenehmigung, die in den Augen des Gerichts nur ein regelrechtes Regelungstorso sei. Das Gericht ist damit dem Anwalt der Familie Rosenberg, dem Verwaltungsrechtsexperten Rechtsanwalt Kemm von der Kanzlei Jennißen und Partner vollständig gefolgt. Der Anwalt meinte hierzu: „Das Baurecht verlangt vom Betreiber, Unterlagen vorzulegen, die belegen, dass ein Verstoß gegen Nachbarrechte ausgeschlossen werden kann. Er muss mit seiner Anlage „auf der sicheren Seite liegen“. Bei einer Anlage wie dem ReweMarkt ist dafür eine Betriebsbeschreibung notwendig, die die Betriebsabläufe konkret und so, wie sie der Realität entsprechen, wiedergibt. Darüber hinaus braucht es ein Lärmgutachten eines anerkannten Sachverständigen, das alle Lärmquellen erfasst. Nichts davon ist bisher von Rewe geleistet worden. Daran krankt die Baugenehmigung, die ohne jede belastbare Grundlage ergangen ist und überdies an vielen handwerklichen Mängeln leidet. Sie wird daher so, wie sie jetzt aussieht, keinen Bestand haben. Ob sie überhaupt Bestand haben wird, ist derzeit offen und wird davon abhängen, zu welchem Ergebnis der vom Gericht bestellte - unabhängige - Sachverständige kommen wird. Im verwaltungsgerichtlichen Verfahren wird jetzt das nachgeholt, was im Baugenehmigungsverfahren eigentlich längst hätte geleistet werden müssen.“ In dem Erörterungstermin hat der Verwaltungsrichter keinen Zweifel daran gelassen, dass er die Baugenehmigung für den Rewe-Markt noch am selben Tag außer Vollzug setzen werde, wenn man sich nicht einige. Dies hätte die sofortige Schließung des Marktes bedeutet. Familie Rosenberg verzichtete zunächst zugunsten einer weiterhin angestrebten einvernehmlichen Regelung auf die sofortige Schließung des Marktes. Sie erwartet aber nun, dass Rewe endlich alles tut, um den unhaltbaren Zustand zu beenden. So sind etwa die Abluftrohre deutlich zu verlängern oder zu verlegen und die Lärmquellen auszuschalten. Sollte Rewe nicht endlich zu einer konstruktiven Lösung der unstreitig bestehenden Probleme finden, wird ein weiteres Gerichtsverfahren anstehen. In diesem würde es dann um einen privatrechtlichen Vertrag zwischen Rewe und Rosenberg gehen, den die Parteien weit vor dem Baubeginn geschlossen hatten. Diesen Vertrag hat Rewe aber in fast allen Punkten gebrochen und somit die oben erwähnten Probleme ausgelöst. Das Ergebnis könnte dann der komplette Umbau der Technik in die Version sein, wie sie Rewe vertraglich zugesichert hatte. <<< M. R. Der REWE an der Kölner Straße NEIN A uch acht Jahre nach der Ratsentscheidung, den Großmarkt 2020 von Raderberg nach Marsdorf zu verlagern, kämpfen Bürgervereine und Politiker im Kölner Westen und den benachbarten Kommunen gemeinsam und entschlossen gegen das Vorhaben und damit gegen eine weitere Erhöhung des Verkehrsaufkommens und der daraus entstehenden zusätzlichen Emissionsbelastungen. In Raderberg soll auf dem jetzigen Gelände ein Wohngebiet entstehen, folglich muss der Großmarkt weg. Andere (wesentlich geeignetere Standorte!) wurden erst gar nicht geprüft. Die ursprüngliche Planung der Stadt Köln geht völlig am eigentlichen Bedarf vorbei. Es entsteht der Eindruck, dass hier (erneut ein mit der „Brechstange“ durchgesetztes), von uns Steuerzahlern finanziertes, Millionengrab entsteht. Doch damit nicht genug: Im vergangenen Jahr billigte der Rat den Verkauf eines Gewerbegrundstückes an der Toyota-Allee für den Bau einer mechanisierten Zustellbasis der DHL. In direkter Nachbarschaft stellt ein, auf Werben der Stadt Köln dorthin umgezogenes, spezialisiertes Unternehmen für die Pharmaindustrie hochwertige, weltweit benötigte, Produkte her. Um den strengen hygienischen Anforderungen zu entsprechen, hat dieses Familienunternehmen alleine mehrere Millionen Euro in Filter- und Klimatechnik investiert und sieht sich mit der DHL-Zustellbasis existentiell bedroht. Dies resultiert daher, dass Abgase, Lärm und Kontamination nicht mit der Herstellung von Arzneimitteln vereinbar sind. DHL Zustellbasis bedroht ansässiges Unternehmen Im Überblick | 19 zur Verlagerung des Großmarktes! zur DHL Zustellbasis in Marsdorf! zu noch mehr Staus, Lärm und Abgasen! DHL sieht sich selbst als Spedition, und will den günstigeren Tarifvertrag für das Speditionsgewerbe anwenden. Im Flächennutzungsplan ist, gestützt auf mehrere Gutachten und Prognosen, die Ansiedlung einer Spedition explizit ausgeschlossen worden. Derzeit wird der Kölner Westen von der DHL-Zustellbasis in Frechen versorgt. Bei Realisierung des Marsdorfer Standortes sollen nur noch die benachbarten Kommunen von dort aus beliefert werden. Ein durch die Stadt Köln beauftragtes Lärm- und Verkehrsgutachten zum Standort an der Toyota-Allee wird unter Verschluss gehalten. Fehlende Transparenz seitens der Verwaltung Weder die Bezirksvertretung Lindenthal noch wir Bürger/innen wurden bisher in Kenntnis gesetzt. Wenn es um Marsdorf geht, erfolgen die Schritte der Verwaltung im Verborgenen. Man könnte auf die Idee kommen, dass die Verwaltung Flächennutzungspläne ändert, um die Voraussetzungen zu schaffen, die zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen in Aussicht stellt. Dass gerade diese nicht sprudeln, zeigen eindrucksvoll die Geschäftsergebnisse der Großunternehmen in Köln. Es sind die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die neben uns einfachen Steuerzahlern den Verwaltungsapparat unserer Stadt am Leben erhalten. Die Großen, oft von uns allen subventioniert, haben Mittel und Wege, ihr Konzernergebnis so ausfallen zu lassen, dass die Stadt Köln keine Gewerbesteuereinnahmen bekommt. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Großunternehmen Mittel und Wege finden um Steuerzahlungen, die letztlich dem Gemeinwohl dienen, zu minimieren. Projekte dienen dem Allgemeinwohl, müssen aber auch: Auf einer Bürgerinformationsveranstaltung der BV 3 zum Thema äußerte sich der Geschäftsführer sehr besorgt, da ein erneuter Standortwechsel nicht finanzierbar sei. Den rund 80 Mitarbeitern droht der Verlust der Arbeitsplätze. Für die mechanisierte Zustellbasis der DHL sollen dagegen nur fünf (!) Arbeitsplätze geschaffen werden. a) angemessen und darstellbar b) finanzierbar c) allgemeinverträglich d) demokratisch Die Anlieferung erfolgt mit großen, z. T. mehrzügigen LKW ausschließlich in den Nachtstunden. Am Tag soll dann alles mit etwa 70 kleineren LKW ausgeliefert werden. Zur Erinnerung: Seit Jahren überschreitet die verkehrsbedingte Luftbelastung im Kölner Westen die zulässigen EU-Grenzwerte. Wir haben bereits den Verkehrsinfarkt. Auch Bypässe helfen hier nicht weiter. Liebe Stadtverwaltung, in einer Demokratie ist der Bürger der Staat. Verwaltungen jeder Art sind Instrumente für den Bürger. Vielleicht sollte man sich mal an die alten Griechen, die Erfinder der Demokratie, erinnern. <<<M. K. sein. Ausführliche Informationen erhalten Sie auf: www.big-junkersdorf.de 20 | Im Überblick Bahnhof Belvedere Ein außergewöhnliches Denkmal in Köln Ä Endlich ein öffentlicher Ort für den Kölner Westen? ltestes Stationsgebäude im deutschsprachigen Raum, bedeutendes Zeugnis der Berliner Schinkelschule im Rheinland, letztes Relikt der weltweit ersten internationalen Eisenbahnstrecke „Eiserner Rhein“ Köln-Antwerpen – das Baudenkmal Bahnhof Belvedere in der Müngersdorfer Belvederestraße kann mit einigen Superlativen aufwarten, die es zu einem ganz besonderen Objekt in der Kölner Denkmal-Landschaft machen. So wurden ihm durch ein Fachgutachten des Landeskonservators auch die höheren Weihen eines „Baudenkmals von nationaler Bedeutung“ verliehen. Seit über einhundert Jahren ist das 1839 von der Rheinischen Eisenbahngesellschaft im klassizistischen Stil errichtete Gebäude mit seinem schönen Park nun schon im Besitz der Stadt Köln, die das Ensemble zu Wohnzwecken vermietet hatte. Mit dem Auszug des letzten Mieters im Jahr 2009 stand die Frage nach der zukünftigen Nutzung des inzwischen stark sanierungsbedürftigen Denkmals im Raum. Eigens dafür hat sich der Förderkreis Bahnhof Belvedere e. V. im Jahr 2011 gegründet, um auf der Basis ehrenamtlichen bürgerschaftlichen Engagements das Denkmalensemble zu einem öffentlichen Ort zu entwickeln. Dabei werden auch neue Wege der Kooperation mit der Stadt Köln gegangen. Vor dem Hintergrund des engen finanziellen und personellen Handlungsspielraums der Kommune betreut der Förderkreis nicht nur seit Jahren das Objekt, sondern hat auch bereits in erheblichen Rahmen Fördermittel des Bundes, des Landes NRW sowie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der NRW-Stiftung für die Sanierung und Restaurierung aquiriert. Für die ersten dringlichen Maßnahmen der Dachsanierung und der Grundsicherung übernahm der Förderkreis zudem die Bauherrschaft im Auftrag der Stadt Köln. Das Nutzungskonzept sieht vor, das Baudenkmal mit seinem besonderen Ambiente zu einem Ort der Kultur, der Bildung, der Begegnung und bürgerschaftlicher Aktivitäten zu machen. Außerdem sollen die repräsentativen Räumlichkeiten für private Feste und Feiern anzumieten sein. Damit wird einem lang gehegten Wunsch nach einem öffentlichen Ort im dynamisch wachsenden Kölner Westen Rechnung getragen. Wer die Ziele des Förderkreises unterstützen möchte, kann das mit einer Mitgliedschaft im Verein, mit aktiver Mitarbeit oder mit einer Spende eines Bausteins (s. Abbildung unten rechts). <<< Förderkreis Bhf. Belvedere e. V. Mehr Informationen unter: www.bahnhof-belvedere.de www.spendentool-bahnhof-belvedere.de Lövenich im Brennpunkt | 21 Wohnraumbebauung ersetzt drei Ladenlokale auf der Brauweiler Straße M Neue Standorte für Potato & More und ein Eiscafe it dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt Köln wurde die Ortslage Brauweiler Straße zum Nahversorgungszentrum aufgewertet. Im November 2013 nahm der REWE- Vollsortimenter Brauweilerstraße 27 seinen Betrieb auf. Zeitgleich wurde bekannt, dass ein Investor das große Grundstück Höhe Brauweilerstr. 27 neu bebauen wird. Den drei gewerblichen Pächtern wurde gekündigt. Zuerst verschwand das Eiscafe, dann der Schnellimbiss und zuletzt der Getränkemarkt. Da es aus Sicht unseres Bürgervereins zwingend erforderlich ist, den kleinzelligen Einzelhandel in Lövenich zu unterstützen und zu fördern, haben wir in diversen Schreiben an Politik und Stadtverwaltung in 2013 + 2014 darum gebeten, den Investor zu verpflichten, neben der Wohnraumbebauung auch Ladenlokale zur Straßenseite hin zu errichten. Soweit so gut. Leider hat es zwischen den einzelnen Ämtern (mal wieder) keine Absprache gegeben und so wurde dem Bauantrag des Investors, auf dem gesamten Grundstück eine mehrgeschossige, reine Wohnraumbebauung (analog zum Wohnpark) zu errichten, stattgegeben. knuspriger Pizza am neuen Standort auf der Brauweilerstraße 4 verwöhnen. Das nächste große Thema ist das Eiscafe. Unseren Bürgerverein erreichten seit Dezember 2013 viele Anfragen von Senioren und Familien nach einem Eiscafe mit Außengastronomie. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort sind wir im vergangenen September auf die Goethestraße 2 aufmerksam geworden. Hier standen gleich zwei Ladenlokale leer und die direkte Umgebung war wenig einladend, da der kleine Grünstreifen um die Telefonzelle am Bahnhof Lövenich als Hundetoilette und zur schnellen Müllentsorgung genutzt wurde. Schnell war eine WIN-WIN-Lösung gefunden. Nachdem wir die Eigentümergemeinschaft der Goethestr. 2 von unserer Idee begeistern konnten, haben wir noch im September einen Prüfantrag gestellt, die Pflege der im Besitz der Stadt befindlichen Fläche an die Eigentümergemeinschaft abzugeben, die dann für ein entsprechendes Flair Sorge trägt, und im Gegenzug eine Außengastronomie für ein Eiscafe zuzulassen. Nach sechs Monaten Prüfung der Zuständigkeit folgten zwei Ortstermine und das „Projekt Eiscafe“ kam endlich voran. Derzeit entstehen auf dem ehemaligen Grünstreifen weitere Fahrradständer und für das Eiscafe wird ein Außenbereich eingerichtet. Auch der Innenausbau läuft auf Hochtouren. Es wird alles daran gesetzt, noch im Juni/ Juli zu eröffnen. Der Betreiber des „Sylter Eiscafe“ verwendet für sein hausgemachtes Eis ausschließlich natürliche Zutaten sowie marktfrische, saisonale Früchte und bringt uns die beliebteste deutsche Urlaubsinsel in den Kölner Westen. So steht dem Eisgenuss in authentischem Sylter Ambiente nichts mehr im Wege. >>>M. K. Erfreulicherweise ist es der Familie Cataltepe, den ehemaligen Pächtern des Potato & More, mit Unterstützung aus der Lövenicher Bevölkerung gelungen, am Bahnhof Lövenich ein Ladenlokal zu finden. Nachdem sie das Haus erworben haben, begannen umfangreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten, die die geplante Wiedereröffnung im März unmöglich machten und die bei Redaktionsschluss noch andauerten. Auch Baumeister Kiyan (s. Foto) gibt alles, dass es mit der Wiedereröffnung im Juni klappt und so wird die Familie Cataltepe uns die nächsten Jahre weiter mit ihren köstlichen Snacks und „Baumeister“ Kiyan Cataltepe und seine Vision vom neuen Standort 22 | Im Überblick Ganz einfach Wandern ... ... und plötzlich Gewitter! Die Wanderabteilung des SV LöWi I ch ging im Walde so für mich hin … und plötzlich ist Donner zu hören. Rasend schnell kommt das Gewitter näher. In etwa drei Sekunden legt der Schall vom gesehenen Blitz bis zum Donner einen Kilometer zurück. Die Blitzspannung beträgt etwa 270.000 Volt, die unseren Respekt einfordern. Was ist zu tun? Die sichersten Zufluchtsorte sind feste Gebäude (idealerweise mit Blitzableiter und nicht einzeln stehend) oder ein Auto (dessen Metallkarosserie stellt einen Faraday‘schen Käfig dar und leitet den Blitz ab). Wenn man im Freien überrascht wird: Mulde suchen und Schutzhaltung einnehmen: Hocken Sie sich hin, möglichst in einer Senke und stellen Sie dabei die Füße dicht nebeneinander (zwischen gespreizten Beinen kann sich Spannung aufbauen, selbst wenn der Blitz etwas entfernt in den Boden schlägt). Schlingen Sie die Arme um die Beine und ziehen Sie dabei den Kopf ein. In der Gruppe sollte der Abstand von Mensch zu Mensch mindestens 3 Meter betragen. Der Spruch „Buchen sollst Du suchen, Eichen sollst Du weichen“ ist schlichtweg falsch, denn jede Baumart ist ein gutes Ziel für den Blitz. Dies gilt auch für Masten und Türme. Das Innere eines Waldes ist sicherer als ein einzeln stehender Baum oder der Waldrand. Auch hier muss ein Abstand von mindestens drei Metern eingehalten werden. In Bus - oder Wartehäuschen immer in die Mitte stellen. Der Regenschirm wird nicht aufgespannt. Alle Metallteile (Schlüssel, Kompass, Uhren, Handy, Gürtel etc.) kommen in einen wasserdichten Plastikbeutel und dieser wird mindestens drei Meter entfernt gelagert. Wer mit dem Boot unterwegs ist, sollte das Ufer aufsuchen. Ist das nicht möglich, machen Sie sich auf dem Boot klein. Schwimmen ist lebensgefährlich, weil Wasser leitet. Soforthilfe für Blitzopfer: Schnelle Reanimation mit Herzdruckmassage (30-mal bis der Puls wieder funktioniert) und Beatmung (ist diese vorhanden, stabile Seitenlage). Den Notruf (112) anrufen, Namen und Ort möglichst genau angeben. Wie viele Personen sind betroffen? Das Opfer kann gefahrlos berührt werden, es leitet keinen Strom mehr. Zum Glück passiert dies alles nicht so oft und Wandern bleibt ein schöner Sport. Die Wanderabteilung des SV LÖWI führt jeden Monat eine Tageswanderung durch. Sonntags um 9.00 Uhr ist Treffpunkt in Widdersorf. Wir wandern bei jedem Wetter u. a. ins bergische Land , die Eifel oder in das Umland von Köln. Alle Wanderungen sind sorgfältig vorbereitet, am Ende einer Wanderung bildet die Einkehr in ein Cafe´ oder Restaurant einen schönen Abschluss. Einmal jährlich führen wir eine sechstätige Wanderwoche in schöne Landschaften Deutschlands durch. In diesem Jahr sind wir in Bad Ems im Lahntal. Die monatlichen Wandertermine werden jeweils im Kölner Wochenspiegel bekanntgegeben und können auch im LöWi – Schaukasten in Lövenich Brauweilerstr. – neben der Stein Apotheke - eingesehen werden. Wanderfreunde und solche die es werden wollen, sind bei uns immer herzlich willkommen. Fragen beantwortet Ihnen gerne: Jochen Lautenschläger, Abteilungsleiter Wandern, Telefon: 0221 483455 Nachgefragt | 23 Ausklang einer Wanderung in der Straußenschänke Müller in Reil Wanderung bei Enkirch Nachmittagsrast über dem Moseltal bei Enkirch Wanderführer Norbert Wambach stellt die Route vo 24 | Der Lövenich-Krimi Eine Frage des Stils Um sechs Uhr morgens nahm Kriminalkommissarin Lena Kleinschmitt gerade den letzten Kilometer ihrer Joggingstrecke in Angriff, als ihr Handy klingelt. „Hamacher hier“, meldet sich der Kollege der Wache Weiden, „wir haben eine Leiche.“ „Wo?“, fragte Lena etwas kurzatmig. „Im neuen Lövenicher Gewerbegebiet, Zusestraße.“ „Okay, ich bin in ein paar Minuten da.“ Sie machte kehrt und lief den Egelspfad wieder zurück bis zur Kölner Straße. Bald sah sie den Einsatzwagen und ließ die letzten Meter etwas ruhiger angehen. Hamacher grinste Ihr entgegen „Erstaunlich wer alles am frühen Morgen durch die Gegend läuft. Das Opfer wurde ebenfalls durch eine Joggerin entdeckt.“ Lena sah sich um. Im Feld neben der Straße lag eine ungefähr fünzigjährige Frau mit dunklen Locken in teuer aussehender Kleidung. „Das ist Marlene Schütz, die Frau vom Bauunternehmer Schütz. Lövenicher High-Society“, sagte Hamacher und malte Anführungsstriche in die Luft. „Die Spurensicherung ist unterwegs. Wollen Sie solange warten?“ „Nein.“ Lena begann zu frieren „Ich laufe schnell nach Hause und komme dann ordnungsgemäß gekleidet zurück.“ Eine halbe Stunde später fragte sie Georg Winkler, den Leiter der Spurensicherung: „Irgendetwas auffällig?“ „Sieht nach einem Überfall aus. Sollte sie Schmuck getragen haben, ist er weg. Die Handtasche ist auch geplündert. Durch den Regen in der Nacht haben wir kaum verwertbare Spuren. Sicher ist nur, dass es bereits geregnet hat, als sie hier zu Fall kam.“ Lena bat ihn, den genauen Zeitpunkt des Regens beim Wetterdienst zu erfragen. Dann wandte sie sich an den hinzugerufenen Notarzt: „Was können Sie mir sagen?“ „Das Opfer hat einen oder mehrere heftige Schläge auf den Hinterkopf bekommen. Wahrscheinlich ist das die Todesursache. Das wird aber der Rechtsmediziner sagen müssen, genau wie den Todeszeitpunkt. Anhand der Leichenstarre tippe auf die frühen Abendstunden, aber das ist nur meine Vermutung.“ Winkler trat hinzu und nahm das Handy vom Ohr. „Laut Wetterdienst hat der Regen hier heute Nacht gegen drei Uhr eingesetzt.“ Lena runzelte nachdenklich die Stirn „Irgendetwas passt da zeitlich nicht zusammen. Oder sie wurde gar nicht hier getötet“, sagte sie. „Sorgen Sie bitte dafür, dass die Leiche schnellstmöglich in die Rechtsmedizin kommt. Ich schnapp mir den Kollegen Hamacher und wir sprechen mit der Familie.“ Um kurz nach halb acht klingelten Sie bei der Familie Schütz. Ein großer Mann im Bademantel öffnete die Tür. „Lena Kleinschmitt, Kripo Köln und mein Kollege Polizeihauptkommissar Hamacher “, sagte Lena während sie ihren Ausweis hochhielt. „Sind Sie Erwin Schütz?“ Der Mann nickte. „Dürfen wir kurz hereinkommen?“ Er trat beiseite und führte sie in eine große moderne Küche. „Herr Schütz, wissen Sie wo Ihre Frau ist?“ Er schien nicht verwundert über die Frage. „Ich vermute, dass sie noch schläft. Wir haben getrennte Schlafzimmer. Soll ich nachsehen?“ Lena bat ihn darum. Minuten später kam er zurück. „Sie ist nicht da. Seltsam, sie hat mir gar nicht gesagt, dass sie auswärts übernachtet. Wieso fragen Sie?“ Lena räusperte sich: „Herr Schütz, ich fürchte ich habe eine traurige Nachricht. Wir haben im Gewerbegebiet eine weibliche Leiche gefunden und mein Kollege hat sie als Ihre Frau identifiziert.“ Erwin Schütz blickte sie unverwandt an, dann fuhr er sich mit der Hand über das Gesicht und sagte: „Ich zieh mir nur schnell was an, dann komme ich mit Ihnen.“ Gegen zehn Uhr saß Lena in ihrem Büro. Erwin Schütz hatte seine Frau identifiziert. Entweder stand er unter Schock oder seine Trauer hielt sich in Grenzen. Er hatte kaum Fragen zum Überfall oder zur Todesursache gestellt. Er ließ die ganze Prozedur stoisch über sich ergehen. Erst als Lena ihn über die anstehende Autopsie aufklärte, wurde er erst unruhig und dann wütend. Er wünsche nicht, dass man seine Frau aufschneide. Lena grübelte. Die mögliche Abweichung zwischen Tatort und Fundort und die seltsame Reaktion des Ehemanns – irgendetwas war hier faul. Drei Stunden später bestätigte der Autopsiebericht ihre Bedenken. Marlene Schütz war bereits tot, als ihr die Kopfwunden beigebracht wurden. Sie starb an Herzversagen, herbeigeführt durch eine tödliche Mischung aus Schlaftabletten und Alkohol. Und das bereits in den frühen Abendstunden. Aber wo war sie gestorben? Und warum hat jemand einen Überfall inszeniert und ihre Leiche im Gewerbegebiet abgelegt? Nach einem hastig eingenommenen Mittagessen stand Lena in ihrem Büro und betrachtete die Fotos des Fundorts. Marlene Schütz lag auf der Seite, die Augen waren geschlossen. Sie trug ein hellgraues Kostüm mit einer pinken Bluse, neben ihren Beinen lagen rote Pumps und etwas weiter weg eine beige Handtasche. Für eine Frau, die zur sogenannten besseren Gesellschaft gehörte, hatte Marlene Schütz wenig Geschmack, dachte Lena. Diese Farbkombination zeugte nicht gerade von stilsicherer Kleiderwahl. Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als ihr Mitarbeiter Henning Pfahl das Büro betrat. „Ich habe hier die Informationen, die Du wolltest“, sagte er und wedelte mit einigen Faxseiten. „ Der Betrieb von Herrn Schütz steht vor der Insolvenz. Er hatte einige Privatkredite, die er nicht mehr bedient. Sieht nicht gut aus für ihn.“ Er hielt ihr ein Fax einer Versicherungsgesellschaft vor. „Allerdings hat er jetzt wieder Grund zur Hoffnung. Seine Frau hatte eine sehr hohe Lebensversicherung.“ Lena sagte: „Das ist ja interessant. Wir sollten nochmal mit Herrn Schütz reden.“ Um drei Uhr nachmittags saß sie Erwin Schütz im Verhörzimmer gegenüber. „Herr Schütz, wo waren Sie gestern Abend zwischen sieben und zehn Uhr?“ „Bei einer Veranstaltung der Handwerkskammer. Ich bin dort erst gegen halb eins weggegangen.“ „Gibt es dafür Zeugen?“ „Ich bin mit meinem Nachbarn im Taxi nach Hause gefahren. Er wird Ihnen das bestätigen können.“ „Und war ihre Frau zu Hause, als sie dort ankamen?“ Schütz zuckte die Schultern. „Das kann ich Ihnen nicht sagen.“ Lena zögerte kurz und fragte dann: „Kann es sein, dass es mit ihrer Ehe nicht zum Besten stand?“ „Um ehrlich zu sein, bestand unsere Ehe nur noch auf dem Papier. Meine Frau hatte starke Stimmungsschwankungen und hat sich immer weiter von mir entfernt.“ Während er sprach, schlug der die Beine übereinander. Lena erhaschte einen Blick auf blaue Socken in braunen Schuhen unter einer schwarzen Hose. In diesem Moment wurde ihr alles klar. Sie fragte: „Herr Schütz, sind Sie farbenblind?“ Er war sichtlich überrascht, nickte aber. „Herr Schütz, ich verhafte Sie wegen Vortäuschung einer Straftat. Sie haben einen Überfall auf Ihre Frau inszeniert um ihren Selbstmord zu vertuschen, weil die Versicherung sonst nicht gezahlt hätte.“ Schütz sackte zusammen und barg das Gesicht in den Händen. Lena fuhr fort: „Ich vermute Ihre Frau lag tot in ihrem Bett als Sie nach Hause kamen. Sie haben sie angezogen und den Raubmord vorgetäuscht. Dummerweise hat Ihnen Ihre Farbenblindheit einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ <<<M. V. Lövenich im Brennpunkt | 25 1 1/2 Jahre V Nachbarschaft Andrea‘s REWE: gekommen um zu bleiben or 18 Monaten eröffnete Andrea‘s REWE auf der Wiese an der Kölner Straße in Lövenich. Schon wenn man auf den Supermarkt zugeht fällt auf: hier ist wenig gewöhnlich. Moderne, dunkle Außenwände, große Fensterflächen, und Holzelemente, die sich wie Beine in den Boden stützen und auch die extra breite Parkplätze lassen die großzügige und freundliche Atmosphäre dieses Marktes schon vermuten. Liebe Leser, liebe Kunden, eineinhalb Jahre ist mein Andrea‘s REWE nun in Lövenich. Ich und mein Team haben in Lövenich ein zweites Zuhause gefunden. Deshalb unser Dank für… Auch im Inneren ist dann viel Holz zu sehen und die zahlreichen Fensterscheiben zaubern Sonnenschein in den Laden, fast wie einkaufen unter freiem Himmel. Und noch viel besser: sie sparen Energie, da weniger Lichter brennen müssen. Der Ladenbau mit seiner ungewöhnlichen Architektur wird auch „Green Building“ genannt ist ein wahrer Energiesparer durch die Photovoltaikanlage auf dem begrünten Dach. …Ihre tolle Nachbarschaft, …unsere guten und offenen Gespräche …und 43 sichere Arbeitsplätze! Ihre Andrea Auch die lockere Atmosphäre und der Umgang mit Kunden und Mitarbeitern ist außergewöhnlich. „Wir sind hier auf DU UND DU – im Team sowieso, aber auch mit vielen Kunden und Lieferanten. Logisch – ist doch schließlich ANDREA‘s REWE“, schmunzelt die selbstständige Kauffrau Andrea Flammuth. „Wir haben keine Berührungsängste und viele unserer Kunden sind begeistert, dass wir uns Zeit für sie nehmen und uns bemühen.“ Eine kleine Erfolgsgeschichte ist mittlerweile das Kundenwunschbuch. So wird nahezu jeder Kundenwunsch erfüllt. „Ob Wirsingchips, ein besonderer Essig oder das Lieblingseis, wenn es irgendwie geht, nehmen wir die Wünsche ins Sortiment auf“, fügt sie hinzu. Frischfisch gibt es nur aus nachhaltigen Zuchten, regionale Unternehmen und kleine Start-Ups wie Hafervoll (Müsliriegel) oder Vepura (indische Gerichte) und die Frechen Freunde (Kindernahrung) aus der Kölner Umgebung unterstützt Andrea ebenso. „Für mich als Kauffrau gibt es zwei Aufträge: Sorgfalt für den Menschen und Sorgfalt für das Lebensmittel“, erklärt sie. Apropos Mensch: insgesamt 43 Mitarbeiter zählt das mittelständische Unternehmen, viele aus der Nachbarschaft und der nahen Umgebung. Chantal etwa wohnt gegenüber und hat als Aushilfe bei Andrea`s REWE begonnen. Ab Sommer wird sie eine Ausbildung beginnen und so einen wichtigen Schritt in ihre berufliche Laufbahn setzen. <<<Andrea Flammuth Lärm bei REWE - Was war los? Beim Bau von Geschäftsgebäuden, vor allem in Wohngebieten, müssen eine Vielzahl von Bedingungen erfüllt werden. Diese Bedingungen legen die Städte, hier also die Stadt Köln, fest und prüfen deren Erfüllung in der Baugenehmigung. Im Falle von Andrea‘s REWE hat die Stadt Köln einige Bedingungen zum Lärmschutz nicht gestellt. Festgestellt hat man dies allerdings erst nach dem Bau des Supermarktes. Deshalb ist derzeit ein Lärmgutachten in Auftrag. Falls dieses Gutachten weitere Bedingungen und bauliche Maßnahmen erfordern sollte, wird die REWE auch diese Maßnahmen, wie alle anderen zuvor, selbstverständlich erfüllen. 26 | Lövenich60PLUS Fitness-Studios auch noch für 60-Jährige und Ältere? E Was bringt ein Fitnesstraining im Alter von 60+? in ausreichendes Maß an Bewegung und eine ausgeglichene Ernährung sind die wichtigsten Grundlagen für ein langes Leben und eine gute Gesundheit, auch im Alter. Das weiß doch eigentlich jeder und es ist auch nichts Neues. Nur, warum wird so relativ wenig danach gehandelt? Viele, gerade ältere Zeitgenossen, scheuen sich oft, einen Neuanfang zu machen. Aber auch ehemalige Sportler denken nicht selten mit Wehmut an ihren ehemaligen Vereinssport zurück und genieren sich, nach vielen Jahren, wieder mit einer inzwischen stark reduzierten Kraft, geschweige denn Ausdauer, dafür aber mit einem mehr oder weniger deutlich sichtbaren Übergewicht zu blamieren. Damit gehen mehr Menschen zum Fitnesstraining als zum Fußball (ca. 7 Mill. Mitglieder) oder in Turnvereine (ca. 5 Mill.), um nur die 3 mitgliedstärksten Sportverbände zu nennen. Doppelnennungen sind hier natürlich nicht auszuschließen. Dass die wenigsten Fitnessstudios noch etwas mit den früheren Bodybuilding-Einrichtungen („Muckibuden“) zu tun haben, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Die Mehrzahl der Teilnehmer kommt, um sich mit einem gezielten Ausdauer- und Muskeltraining In unserer Ausgabe von 2013 („Lövenich im Brennpunkt“) haben wir Franz Müntefering (MdB und ehemaliger Vize-Kanzler) als „Botschafter“ der Aktion „Bewegt ÄLTER werden in NRW“ des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen (LSB-NRW) vorgestellt, bei der er sich insbesondere für den Vereinssport stark macht und auf den allgemeinen Bewegungsmangel hinweist. Heute haben wir uns einmal die Fitnesscenter und ihre Angebote angeschaut, die man ja in der Regel zunächst alleine aufsucht. Um einen richtigen Eindruck zu bekommen, habe ich dabei unseren langjährigen ehemaligen 2. Vorsitzenden, Helmut Kaiser, begleitet. Er besucht schon seit Jahren zusammen mit einem ehemaligen Arbeitskollegen ein solches Studio. Zunächst noch einige Zahlen, die aus unterschiedlichen Quellen der deutschen Fitnessbranche stammen: Über 8,5 Millionen trainieren in mehr als 8.000 Fitnessstudios Der Frauenanteil wird mit 53% angegeben. Annähernd ein Viertel aller Teilnehmer ist älter als 50 Jahre. „fit“ zu halten. Hierzu gehören auch Übungen zur Koordination und allgemeinen Beweglichkeit. Dass sich einige, insbesondere Frauen, dadurch auch eine „bessere Figur“ versprechen (Einfluß auf die „Problemzonen Bauch-Beine-Po) ist nicht abzustreiten, auch wenn die Erfolge hierzu wenig belegt sind! Nun aber zurück zu der Frage: Was bringt mir denn eigentlich solch ein Fitnesstraining auch noch im Alter von 60+? 1 Da die Muskulatur bereits ab dem 30. Lebensjahr ohne entsprechende Reize alle 10 Jahre um ca. 6% abnimmt (insbesondere die sog. schnellen Muskelfasern), ist es notwendig, sie durch ein entsprechendes Training fit zu halten. Erfreulich ist, dass selbst noch 80 und 90-Jährige, bisher Untrainierte, ihre Muskelkraft zu einem erheblichen Grad wieder auftrainieren können. Muskeln sind ja nicht nur dazu da, besser Bierkästen tragen zu können, sie sind auch unser größtes Stoffwechselorgan (!) und deshalb auch für vielfältige andere Aufgaben nötig. Zudem wirkt ein gutes „Muskelkorsett“ präventiv gegen die gefürchteten Rückenschmerzen, der mit Abstand häufigste Grund, seinen Hausarzt oder auch einen Orthopäden aufzusuchen. Lövenich60PLUS | 27 2 Mit den heutigen modernen Trainingsgeräten können auch gut kontrollierte Ausdauerformen schonend durchgeführt werden (z.B. Spinningräder, oder eher medizinisch ausgerichtete Fahrradergometer, Crosstrainer, Rudergeräte, Laufbänder, etc.). So gibt es heute eine kaum überschaubare Zahl von Geräten, angefangen vom „kleinsten Fitnessstudio“ (z.B. „Thera Band“ aus Latex) bis hin zum komplexen Stationsgerät mit 3-6 für spezifische Muskelgruppen konzipierten Geräten. Bei einigen der Geräte können die Teilnehmer durch persönlich mit einem Trainer ermittelten Belastungswerte, die auf Chips gespeichert werden, ihre jeweiligen Belastungen beim nächsten Besuch kontrolliert einstellen. 3 4 Auch wenn man zunächst alleine ins Studio geht, trifft man dort meist Gleichgesinnte und man freut sich schon auf die nächste Stunde. Das hilft mitunter auch den „inneren Schweinehund“ zu überwinden! Einige Studios entsprechen auch den Anforderungen, die Krankenkassen oder andere Kostenträger an standardisierte Präventionsprogramme stellen, damit die Teilnehmer bei regelmäßigem Besuch die Kosten zum größten Teil zurückerstattet bekommen. Hierzu gehört ein entsprechendes Fachpersonal und ein zertifiziertes Bewegungsprogramm nach § 20 SGB 5. Auch bestimmte Rehabilitationssport-Angebote können unter Umständen nach § 43 SGB 5 erstattet werden. Hier lohnt es sich, zuvor nachzufragen. Also alles Gründe, die einen Besuch im Fitnessstudio auch im Alter noch lohnenswert machen. Interessant ist, dass sich bei einer Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov (s. Internet) bei der Wahl des richtigen Fitnessstudios der „Preis“ und die „Sauberkeit“ als am Wichtigsten genannt wurden, gefolgt von einer „angenehmen Atmosphäre“. Meine zusätzliche Empfehlung: Fragen Sie nach der Qualifikation des Personals („Trainer“) und möglicher vorgehaltener Programme. Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, dass gerade bei unserer Altersgruppe der über 50 Jährigen (aber auch schon bei Jüngeren), bei Vorliegen ernstlicher Vorschädigungen des Herz-Kreislauf-Systems aber auch orthopädischer Erkrankungen, vor dem Aufsuchen eines Studios unbedingt eine ärztliche Unbedenklichkeitsuntersuchung erfolgen sollte, da sonst u. U. mehr Schaden als Positives erreicht wird. Ein gutes Studio wird danach aber auch, spätestens während einer „Schnupperstunde“, fragen. Die durchschnittlichen monatlichen Gebühren liegen zwischen 20 und 70 Euro. Und nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim Finden „Ihres“ Studios hier in Lövenich oder auch in Weiden und Umgebung. Machen Sie einen Besuch und entscheiden Sie sich erst dann, wenn Ihnen die jeweiligen Bedingungen und die Atmosphäre zusagen! <<<Klaus Schüle ng u n ff ö r Neue 2015 Juli Ihre neue Genuss-Insel in Köln Lövenich! Frühstück, Kuchen und hausgemachtes Eis - in bestem Ambiente! Sylter Eiscafé · Goethe Straße 2 · 50858 Köln 28 | Lövenich im Brennpunkt e. V. Die Löschgruppe Lövenich Freiwillige Feuerwehr Köln D ie seit 1898 bestehende Löschgruppe Lövenich ist eine von insgesamt 26 der Freiwilligen Feuerwehr Köln. Seit 1988 gibt es auch eine Jugendgruppe. Neben zuverlässiger Präsenz und professioneller Hilfe im Schadenfall gibt es in Lövenich auch kein Fest ohne Beteiligung oder Mithilfe der Löschgruppe. „Wir sind eine junge und dynamische Truppe, die viele verschiedene Berufszweige in sich vereint. Darunter fällt ein großes Spektrum an Handwerksberufen, sowie Ärzte, Studenten, Polizisten, Berufsfeuerwehrmänner, Lehrer und Ingenieure.“ sagt Felix Harnischmacher, 1. Vorsitzender des Fördervereins und im Nebenberuf aktiver Feuerwehrmann. Stefan Jäger ergänzt: „Im Übungsdienst oder Einsatz werden dadurch keine Unterschiede gemacht, alle Kollegen respektieren sich gleichermaßen untereinander; nicht zuletzt auch deshalb treffen sich viele Kollegen auch zu gemeinsamen, privaten Unternehmungen. Unsere Ausbildungen, Übungen und Einsätze führen wir neben Familie, dem Beruf, Studium, oder Ausbildung durch.“ <<<M. K. Interesse? Übungsdienst: montags, 19-21 Uhr (außer an Feiertagen) Freiwillige Feuerwehr Köln Löschgruppe Lövenich Richard – Wagner - Straße 26-32, 50859 Köln Telefon: 0221 9748-1480, [email protected] Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Köln Löschgruppe Lövenich e. V., Christoph Menden (Kassierer) Brauweilerstr. 60, 50859 Köln, [email protected] Spendenaufruf! Freude über den „Smiley“ E in Lövenicher Bürger hat es vor einigen Jahren vorgemacht. Er installierte auf seine Kosten zwei Geschwindigkeitsanzeigen auf der Kölner Straße. Es wird die Erfahrung gemacht, dass sich die Autofahrer doch ziemlich gut an das Tempo 30 halten und sich freuen, den „lachenden Smiley“ zu sehen! Auch auf der Brauweilerstraße, auf der Widdersdorfer Landstraße sowie auf dem Spitzangerweg ist eine solche Anlage sinnvoll, damit hier die Autofahrer auch das Erlebnis eines lachenden „Smileys“ haben! Diesem guten Beispiel möchten wir als Bürgerverein folgen und starten einen Spendenaufruf, um das Geld für eine Geschwindigkeitsanzeige zu sammeln. Die eingehenden Spenden, die zukünftig auf das Konto des Bürgervereins eingezahlt werden und den Verwendungszweck „Geschwindkeitsmessgerät“ enthalten, werden nur zu diesem Zweck verwendet. Selbstverständlich erhalten Sie eine Spendenquittung für die Vorlage beim Finanzamt. Die Anschaffung dieser Anlage, die umweltfreundlich solarbetrieben wird, ist sehr teuer. So rechnen wir mit einem Betrag für Anschaffung, Inbetriebnahme und evtl. Genehmigungsgebühren insgesamt mit einer Summe in Höhe von 3.000 bis 4.000 Euro. Das Bürgervereinskonto gibt diese Summe bei einer jährlichen Beitragshöhe von nur 10 Euro leider nicht her. Alle Bürger, die unser Vorhaben unterstützen um den Verkehrsteilnehmern zu zeigen, wie sicher und umweltfreundlich sie fahren, bitten wir hiermit um eine großzügige SPENDE. Vielen Dank dafür! <<< G. G. Spendenkonto: IBAN DE79370700240258887900 Verwendungszweck: Geschwindkeitsmessgerät Lövenich Brennpunkt e.V. Grußbotschaften zum Jubiläum Chronik 10 Jahre Bürgerverein Fragebogen Ihre Meinung ist gefragt! Bürgerbeteiligung Lohnendes Engagement Gute Gründe Die Mitgliedschaft 30 |10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. | 31 32 | 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. | 33 34 | 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. Die Höhepunkte der letzten 10 Jahre Lövenich im Brennpunkt e. V. Unterschriftensammlung zur Verkehrssituation in Lövenich Gründungsversammlung Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. April 2005 30. Mai 2005 Juli 2005 9. September 2005 Lövenich Brennpunkt e.V. Gemeinsames Treffen im Amt für Strassen und Verkehrstechnik, künftige Standorte der Tempo- 30 und LKW- Verbotsbeschilderung werden festgelegt. Gemeinsame Aktion LiB e. V. und Amt für Straßen und Verkehrstechnik. Die neue Beschilderung wird in Anwesenheit zahlreicher Anwohner, Politiker und Pressevertreter enthüllt. Der WDR berichtet erneut in der Lokalzeit. Schreckensmeldung: Unser Sportplatz soll verkauft werden! Der Erlös soll für die neue Anlage des SV- LöWi in Widdersdorf verwendet werden, obwohl die BV 3 sich bereits im Dezember 2005 gegen den Verkauf ausgesprochen hat. Nutzungskonzept Sportplatz: Lövenich im Brennpunkt e. V. erarbeitet ein Konzept für die künftige Nutzung als offene, multifunktionale Sport- und Freizeitanlage für alle Altersgruppen. Bürgerversammlung zum Thema Sportplatz Sportamtsleiter Sanden, Politiker und interessierte Lövenicher diskutieren WDR berichtet in der Lokalzeit ausführlich vom Kampf der Lövenicher um ihren Sportplatz. September 2005 WDR-Dreh (Lokalzeit) wird gesendet und erntet eine erhebliche Resonanz! Sommer- Grill- Aktion „Lövenich heizt ein“. An den Gefahrenpunkten im engen Ortskern wird gegrillt. Der WDR sendet einen großen Bericht (Lokalzeit und aktuelle Stunde, KSTA, Rundschau und Wochenspiegel berichten ausführlich. Als Folge wächst der Druck auf die Stadtverwaltung. 24. Januar 2006 Juni 2006 Juli 2006 Unterschriftensammlung für den Erhalt des Sportplatzes, Lövenich im Brennpunkt e. V. unterstützt die Kinder bei Ihrem Engagement. Juli/August 2006 September 2006 30.Oktober 2006 20. November 2006 Braugassenfest Info-Stand zur Verkehrsproblematik und zum Sportplatz. Oberbürgermeister Schramma zeigt sich beeindruckt von unserem Nutzungskonzept für den Sportplatz und zeigt großes Verständnis. Die Presse berichtet ausführlich, es wurden über 2000 Unterschriften für den Erhalt unseres Sportplatzes gesammelt. 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. | 35 Wintersportfest auf dem Sportplatz Mit Hilfe von Sportpädagogen werden Wettkämpfe für jedes Alter durchgeführt. Die Medaillenzeremonien erfolgen durch die Leichtathletiklegenden Heike Henkel und Brigitte Kraus. Großes Echo in der Bevölkerung und in der Presse. Die Politik verspricht quer durch alle Fraktionen Unterstützung. Die neue Anbindung des Gewerbegebietes Lövenich (Zusestraße) an die Nordumgehungsstraße wird freigegeben. Zeitgleich wird die vorübergehende Aufhebung der Durchfahrtsverbotsbeschilderung deaktiviert. Runder Tisch zur Verbesserung der Verkehrsproblematik in Lövenich Endlich wieder ein sicherer Gehweg an der Zaunstraße / Widdersdorfer Landstraße - das freut nicht nur die Grundschulkinder! LiB startet eine OnlinePetition auf change.org gegen die geplante Nord-Süd-Stromtrasse und die daraus für Lövenich resultierenden MonsterStrommasten an den Oberbürgermeister. Nach überwältigender Beteiligung wird diese an den Beigeordneten Höing und die Leiterin des Bauamtes überreicht. Zweite Demonstration mit breiter Unterstützung durch die Politik, Live-Mitschnitte werden in der WDR-Reportage „Könnes kämpft“ zur Primetime gesendet. 2. ART. Lövenich „Sommererzählungen“, anlässlich der Vernissage platzt die Kunsthalle aus allen Nähten. 25. November 2006 Juni 2007 Zwei Tempo 30- Zonen werden eingerichtet, die Stadt informiert alle Anwohner, gemeinsame Aktion LiB und Amt für Straßen- und Verkehrstechnik. Die Ortseinfahrt aus dem Industriegebiet wird für LKW ab 3,5 t gesperrt. Juni 2009 Übernahme des Sportplatzes durch unseren Bürgerverein: Der eigens aus den Reihen von Lövenich im Brennpunkt e. V. gegründete Förderverein „Verein zur Förderung des Breitensports auf dem Lövenicher Sportplatz“ hat bereits zum 01.01.2010 die Nutzung des Sportplatzes von Lövenich im Brennpunkt e.V. übernommen und ist inzwischen – ebenso wie unser Bürgerverein – im Vereinsregister eingetragen. Der Förderverein erfüllt ebenfalls den Tatbestand der Gemeinnützigkeit. 28.03.2011 29.11.2011 Sommer 2012 Frühjahr 2013 April 2013 LiB vernetzt Lövenicher Künstler/innen und initiiert monatlichen Künstlertreff. „Die unvollendete Ampelanlage“ auf der L 213n hat nun Strom und geht in Betrieb LiB veranstaltet erste Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Sicherheit in Kooperation mit der Polizei Köln – wird wegen großer Nachfrage in 2014 + 2015 fortgesetzt. Ende 2013 Erster Demonstrationszug zur Verkehrsproblematik auf der Kölner Straße. Frühjahr 2014 Künstlertreff stellt erstmalig unter dem Titel „Aufbruch“ in der Kunsthalle des Bezirksrathauses aus. Die ART.Lövenich ist geboren. Sommer 2014 LiB veranstaltet eine zusätzliche Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Unterbringung von Flüchtlingsfamilien in Lövenich. Herbst 2014 Die Stadtverwaltung ist auf Amtsleiterebene auf dem Podium ebenso vertreten, wie leitende Politiker und Vertreter der ortsansässigen Vereine und der Initiative „Willkommen in Weiden und Lövenich“. Mit Mühe konnten (ob des enormen Teilnehmerstroms) die Fluchttüren der Aula der Grundschule frei gehalten werden. 36 | 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. Ihre Meinung zählt! Wir in Lövenich für Lövenich gemeinsam seit 10 Jahren erfolgreich Liebe Leserin, lieber Leser, bitte nehmen Sie sich die Zeit, an unserer (kurzen) Umfrage teilzunehmen. Gestalten und bestimmen Sie mit! Ihre Rückmeldung ist wichtig. Die hieraus gewonnenen Ergebnisse sollen Grundlage für unsere künftige Vereinsarbeit sein und werden bei der Mitgliederversammlung des Bürgervereins am 29. September anonymisiert vorgestellt. Den ausgefüllten Fragebogen bitte zeitnah, spätestens jedoch bis zum 31. Juli entweder per Fax an 02234 4302607 einscannen und per E-Mail an [email protected] in der Ahrstraße 7 einwerfen oder per Post an Lövenich im Brennpunkt e. V., Ahrstraße 7, 50859 Köln Herzlichen Dank! 1. Sind Sie Mitglied? Ja Nein 4. Was können/sollten wir besser machen? Worüber würden Sie gerne lesen? Möchten Sie redaktionell mitarbeiten? 2. Wie gefällt Ihnen die Homepage www.loevenich-im-brennpunkt.de? Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Mangelhaft Schlecht Keine Angabe 3. Wie gefällt Ihnen unser Jahresmagazin (Hauptmedium des Vereins) im Allgemeinen? Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Mangelhaft Schlecht 5. Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit der Arbeit des Bürgervereins? Extrem zufrieden Sehr zufrieden Eher zufrieden Weniger zufrieden Überhaupt nicht zufrieden 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. | 37 6. Wie bewerten Sie die Erreichbarkeit Ihres Bürgervereins? Sehr gut 12.Glauben Sie, dass alternierendes Parken (Gehweg bleibt frei) auf der Straße, Tempo heraus nimmt? Gut Ja Befriedigend Für mich KEINE Alternative Ausreichend Mangelhaft Keine Angabe 7. Wie stark würden Sie die Mitgliedschaft im Bürgerverein empfehlen? Exrem stark Sehr stark Eher stark Weniger stark Überhaupt nicht 8. Zu den Fragen 4 bis 7 - Anregung/Kritik: Nein 13. Halten Sie eine Anbindung der Stadtbahnlinie 1 (KVB) an Widdersdorf für überfällig? Ja Nein 14.Fehlt in Lövenich der „Zentrumscharakter“ (= Dorfplatz)? Ja Nein 15. Sollte der Park & Ride- Parkplatz in Weiden-West erweitert werden? Ja Nein 16.Muss das nachbarschaftliche, generationsübergreifende Miteinander mehr gefördert werden ? Ja Nein 17. Fehlt es an offenem Ganztagsplätzen? Ja Nein 18.Sollten Angebote für Jugendliche geschaffen werden? Ja Nein 19.Müssen die Spielplätze sauberer und attraktiver gestaltet werden? 9. Mit welchen Themen sollen wir uns vorrangig beschäftigen? Verkehr/Infrastruktur Familien/Senioren/nachbarschaftliches Miteinander Sport/Kunst & Kultur/„eigene“ Veranstaltungen 10.Sollte in Lövenich flächendeckend Tempo 30 eingeführt werden? Ja, in jedem Fall Ja, weil flankierende Maßnahmen nichts gebracht haben Ja Nein 20.Ich interessiere mich für (Mehrfachnennung möglich) Generationsübergreifendes Sport- und Freizeitangebot Kunst & Kultur im Ort (z. B. Künstlerstammtisch, Ausstellung, Konzerte, Brauchtumspflege) Die Schaffung eines zentralen Treffpunktes, um den gemeinsamen Austausch zu fördern Persönliche Anmerkung: Wenn es sein muss So wie es jetzt ist, kann es bleiben Bloß nicht, ich bin dagegen 11. Sollte Lövenich Fußgänger- und Fahrradfreundlicher gestaltet werden? Ja, in jedem Fall Wenn es sein muss So wie es jetzt ist, kann es bleiben Bloß nicht, ich bin dagegen Für die Statistik männlich bis 25 Jahre 41 - 64 Jahre weiblich 26-40 Jahre über 65 Jahre 38 | 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. Liebe Freunde des Vereins Lövenich im Brennpunkt, 10 Jahre „Lövenich im Brennpunkt“ das ist zwar kein großes Jubiläum, aber Großes habt ihr in den letzten 10 Jahren dennoch bewegt. Anfangs wurdet ihr vielleicht kalt belächelt und dem Verein nicht viel Zeit gegeben aber euer Durchhaltevermögen und auch eure Beharrlichkeit haben es allen gezeigt. Bestimmt war es nicht leicht den Verein zu gründen, die Wünsche aller zu beachten, ihre Bedenken aufzugreifen und dann auch die gesetzten Ziele umzusetzen, aber ihr habt es geschafft. Schaut man sich nur die beharrliche Umsetzung der Tempo 30 Zone in Lövenich an und was für eine Zahl Lövenicher sich hinter euch gestellt hat, Wahnsinn! Ebenso war das Thema der Unterbringung der Flüchtlinge in Lövenich sehr emotional aber auch dieses Thema habt ihr wahrlich ruhig und gelassen (wenn es auch von außen extrem heftig auf euch niederging) angepackt und versucht das Beste für die Menschen in Not herauszuholen, gut so! Das gleiche gilt für euer Heft das immer viel Interessantes bietet und auch nicht vor Kritik zurückschreckt. Auch in den Vereinen in Lövenich zeigt ihr Präsenz und werdet nicht müde alle Themen die aufgesogen werden anzupacken und auch zu erledigen, auch das ist nicht selbstverständlich. Gerade in der heutigen viel zu schnelllebigen Zeit ist es wichtig, dass die Menschen in Lövenich wissen dass da jemand ist der ihnen auch zuhört und das Thema nicht nur anpackt, sondern bis zum bitteren, anstrengenden Ende auch begleitet. Schön wäre es wenn auch die Lövenicher irgendwann wieder zu einer derart starken Ortsgemeinschaft zusammenwachsen würden, so wie es früher bei allen Veranstaltungen der Ortsvereine üblich war. Aber leider zählt heute die Ortsgemeinschaft nicht mehr so, aber gerade daran arbeiten wir Vereine auch, und dank eurer Unterstützung wird uns dies auch ganz bestimmt gelingen. Wir wünschen „Lövenich im Brennpunkt“ viel Puste, ganz viel Kraft, immer wieder neue Mitglieder, und dass ihr noch viele, viele Jahre alle anstehenden Projekte in Lövenich auch umsetzen könnt. Wir von den Vereinen werden euch unterstützen so wie es in unserer Macht steht und freue uns auf weiterhin hervorragende Zusammenarbeit. Wir gratulieren ganz herzlich und sind stolz so einen tollen Verein an UNSERER Seite in UNSEREM Lövenich zu wissen. Alles Gute für die Zukunft und Gottes Segen Alexander Ommer Schützenbruderschaft St. Hubertus 1883 Lövenich e.V. KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V. „Tanzkorps Blaue Jung’s“ 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. | 39 Intensive Bürgerbeteiligung lohnt sich Machen Sie mit! I n den vergangenen zehn Jahren haben wir viel erreicht, für die kommenden zehn Jahre haben wir bereits jetzt viele Themen, die garantiert keine Langeweile aufkommen lassen: Wohnen/ Umwelt und Natur: Der Bebauung der letzten freien Flächen durch Schaffung von Freiraumkorridoren („Vinzenzpark“, Naherholungsgebiete „Am Heidstamm“ und „Landschaftspark Lövenicher Feld“) entgegenwirken Das nachbarschaftliche Miteinander fördern Einen zentralen Treffpunkt für alle Generationen schaffen Gemeinsam mit der Kölner-Anti-Spray-Aktion (KASA) und den Abfallwirtschaftsbetrieben der Stadt Köln gegen illegale Müllabladestationen und Schmierereien an Häusern, Grundstücksmauern, Stromverteilkästen und dem öffentlichen Straßenbild vorgehen + Ihr Thema? Bildung/ Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Anpassung des Bedarfs an Kindergarten- und Grundschulplätzen sowie weiterführenden Schulen und der Bereitstellung von OGTS- Plätzen an die tatsächlichen Bedürfnisse im Kölner Westen + Verkehr: Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur durch Ausbau des bestehenden Straßennetzes, insbesondere der Hauptverkehrsachsen im Kölner Westen Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 von Weiden-West am Randkanal entlang nach Widdersdorf, Endhaltestelle „Haus Rath“ Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs im Kölner Westen und dem Rhein-Erft-Kreis durch Einrichtung einer weiteren S-Bahn-Linie sowie geänderter Busstreckenführung erhöhen und Verknüpfungspunkte in Weiden-West und Bocklemünd an S-Bahn/ Stadtbahn/ Bus/ Fahrrad schaffen, um Durchgangsverkehre zu reduzieren. Radnetz ausbauen, Ziel- und Quellpunkte attraktiv verbinden Gehwege sichern, barrierefreie Zebrastreifen anstatt der Querungshilfen (= Rettungsinseln) Schutz der Wohngebiete vor Durchgangsverkehr, nächtlichem Lärm und Raserei durch Einhaltung von Tempo 30 und flankierenden Maßnahmen (versetztes Parken auf der Straße in Fahrtrichtung) Großmarktansiedlung und DHL- Basis in Marsdorf verhindern + Ihr Thema? Ihr Thema? <<<M. K. Mitgestalten - Mitreden - Mitmachen! Was liegt Ihnen am Herzen? Wo möchten Sie sich engagieren? Was ist Ihnen aufgefallen? Womit sollte sich der Bürgerverein beschäftigen? Wo muss etwas passieren? Woran stören Sie sich? Machen Sie mit und schicken Sie uns Ihre Ideen, Wünsche und Anregungen: E-Mail an [email protected] oder Post an Lövenich im Brennpunkt e. V., Ahrstraße 7, 50859 Köln 10 40 | Lövenich im Brennpunkt e. V. 1. 2. 3. gute Gründe jetzt Mitglied zu werden! Brennpunkt e.V. Interessengemeinschaft „Wir in Lövenich für Lövenich“ Beitrittserklärung Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft im Bürgerverein. Zuverlässiger und kompetenter Verhandlungspartner bei Politik und Stadtverwaltung Zusammenarbeit mit anderen Bürgernetzwerken im Kölner Westen bei Themen die über Lövenich hinausgehen 4. Alle sind ehrenamtlich tätig, auch Aufwandsent schädigungen gibt es weder im Vorstand noch im Beirat 5. 6. 7. 8. 9. Name Vorname Anschrift Telefon Jede/r der möchte, kann im Rahmen seiner Möglichkeiten im Verein aktiv werden - muss es aber nicht Telefax Monatliche Planungsrunden informieren alle Interessierten über den neuesten Stand E-Mail Mobil Den Jahresbeitrag von mindestens 10 EUR entrichte ich Nur 10 EUR Mindest-Jahresbeitrag ! Im Vereinsregister eingetragen und gemeinnützig anerkannt Wir dürfen für Mitgliederbeiträge und Geldbzw. Sachspenden Quittungen nach amtlichem Vordruck zur Vorlage beim Finanzamt ausstellen 10. Lövenich Vorstand wird jährlich auf der Mitgliederver sammlung neu gewählt bzw. bestätigt. Dies garantiert maximalen Einsatz des Vorstandes. (zutreffendes bitte ankreuzen) in bar durch Überweisung an Deutsche Bank Köln auf das Vereinskonto Konto Nr. 25 888 79, BLZ 370 700 24, IBAN: DE79 3707 0024 0258 8879 00, BIC: DEUTDEDBKOE Ort, Datum, Unterschrift (ggf. Stempel) per Post an: Lövenich im Brennpunkt e. V., Ahrstrasse 7, 50859 Köln Telefax 02234 436890 E-Mail: [email protected] Lövenich im Brennpunkt e. V. (VR 14910 Amtsgericht Köln) 1. Vorsitzende: Martina Kanis 2. Vorsitzender: Manfred Stitz 3. Vorsitzender: Thomas Kanis Bankverbindung: Deutsche Bank Köln BLZ 37070024, Konto Nr. 2588879 IBAN: DE79 3707 0024 0258 8879 00, BIC: DEUTDEDBKOE Postanschrift: Ahrstrasse 7, 50859 Köln Steuer Nr.: 223/5912/0300 Finanzamt Köln-West Telefon: 02234 436889, Telefax: 02234 436890 Mobil: 01577 6653790 Gemeinnützig anerkannt gem. Freistellungsbescheid vom 13.06.2012 E-Mail: [email protected] www.loevenich-im-brennpunkte.de | 41 Ein Gymnasium für Lövenich D er Rat der Stadt Köln hat im Frühjahr gemäß des Antrags der Verwaltung beschlossen, dass Lövenich eine weiterführende Schule bekommen soll. Als Standort wurde die Zusestraße (direkt an der Ortsumgehungsstraße) festgelegt. Auf einer Fläche von 13.000 qm wird nun ein Gymnasium für je vier Klassen gebaut um ab dem Schuljahr 2019/2020 die kommenden Jahrgänge ab der 5. Klasse aufzunehmen. Unserem Wunsch, die weiterführende Schule in Widdersdorf zu bauen, weil dort der größte Bedarf ist, wurde seitens der Stadtverwaltung mit der Aussage >>der Standort Widdersdorf ist einfach zu abgelegen<< und >>eine Schule im kinderreichen Widdersdorf taugt nicht als langfristige Lösung, da Schulen für 80 Jahre geplant werden und nicht für eine Kindergeneration.<< abgelehnt. Zudem soll die Stadt Pulheim wegen der Nähe zur neuen Gesamtschule in Brauweiler Einspruch erhoben haben. Die Fläche am Rande des Industriegebietes ist sicherlich nicht der idealste Standort, da diese Fläche jedoch im Besitz der Stadt Köln – und somit schnell verfügbar – ist, immer noch besser geeignet als der, ebenfalls im Besitz der Stadt befindliche – zunächst favorisierte Standort inmitten des Industriegebietes neben der BAB 1. Dem Wunsch vieler Eltern, eine erste Gesamtschule im Stadtbezirk zu schaffen, wird nicht entsprochen. Die Fläche an der Zusestraße sei zu klein um eine (mindestens 6-zügige) Gesamtschule zu bauen, argumentiert die Verwaltung. Stattdessen hat der Rat auf Antrag der Verwaltung beschlossen, am Girlitzweg im Gewerbegebiet Wassermannpark in Vogelsang eine große Gesamtschule errichtet werden. Derzeit erarbeitet die Verwaltung die entsprechenden Planungsbeschlüsse, die dann den Bezirksvertretungen in Lindenthal und Ehrenfeld vorgelegt werden müssen. Auch wir waren fleißig und haben – gemeinsam mit dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister, Herrn Schüler, einen Punkteplan entwickelt, den die Verwaltung – gemäß Beschluss der BV 3 – vor Inbetriebnahme des Gymnasiums an der Zusestraße umsetzen soll (siehe Infokasten). Hierbei geht es insbesondere darum, den Kindern und Jugendlichen aus Widdersdorf, Lövenich und dem Wohngebiet Egelspfad einen sicheren, fußläufigen oder per Fahrrad zu erreichenden Weg zur Schule zu ermöglichen. Autobringverkehre wie „Taxi Mama“ sollen hierbei vermieden werden. Bei Inbetriebnahme muss außerdem der ÖPNV an die neuen Bedürfnisse angepasst werden. Sollte zukünftig die Stadtbahnlinie 1 bis Widdersdorf verlängert werden, wäre es sinnvoll, eine Haltestelle in Höhe des Wohngebietes „An der Ronne“ in Nachbarschaft zum Randkanal einzurichten. >>>M. K. Standort des zukünftigen Gymnasiums: Zusestraße Forderungskatalog & Wunschliste Punkte, die vor Inbetriebnahme des Gymnasiums an der Zusestraße seitens Stadtverwaltung umzusetzen sind: Haupteingang der Schule zum Lise Meitner-Ring gerichtet Anbindung von Widdersdorf über einen gemeinsamen Rad-und Fußweg, der den Lise-Meitner-Ring in Höhe der Zusestraße unterquert Radfahrstreifen entlang der Kölner Str. von der Autobahnbrücke bis zur Vinzenzsallee Deutliche Fahrbahneinengung am Übergang vom Gewerbegebiet zum Wohngebiet an der Kölner Straße, nach der Kreuzung Dieselstraße / Ottostr. in Richtung Lövenich zur Betonung der Ortseingangssituation Zebrastreifen mit Verengung (=Insel) am Kindergarten Vinzenzsallee Rad- und Fußweg von der Kölner Straße in Höhe dieses Überweges durch den neu geschaffenen Vinzenz-Park zur Zusestraße Die KVB - Buslinien 144 und Buslinie 145/149 sind dem Bedarf anzupassen Tradition ... neu erfunden! ALTE SCHMIEDE IN LÖVENICH Brauweilerstraße 62 · 50859 Köln Telefon 02234-2003679 Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag ab 17 Uhr www.alteschmiede-loevenich.de 42 | Lövenich im Brennpunkt ART.LÖVENICH Sommererzählungen Z die zweite Ausstellung des Lövenicher Künstlertreffs um zweiten Mal gaben wir Kunstschaffenden der ART. Lövenich vom 29.8.-7. 9. 2014 in einer Ausstellung im Bezirksrathaus Köln-Lindenthal einen Einblick in unser vielschichtiges Kunstschaffen im Kölner Westen. Unter dem Titel „Sommererzählungen“ zeigten wir einem interessierten Publikum einen kreativ-innovativen Mix unserer Werke. Da gab es Acryl-und Aquarellmalerei, Cartoons, Photographien, Plastiken, sowie grafische Arbeiten. Die ausstellenden Vernissage - Eröffnung durch Frau Blömer-Frerker Künstler Maria Jackel-Alamatidis, Ria Boy, Anny Caulwell, Joachim Droll, Baback Haschemi, Karl-Heinz Krebs, Pit Papenfuß, Sabine Voigt und Katja Weikemeier. gestalteten mit viel Sorgfalt und Herzblut eine formal und inhaltlich ansprechende Schau ihrer Werke. Gerade die stilistische Vielfalt macht die Arbeiten der unterschiedlichen Künstler zu einer Reise durch die unterschiedlichen Genres der Kunst. So hingen neben Sabine Voigts heiteren Cartoon-Strips die Portrait-Kollagen von Katja Weikemeier. Anny Caulwells Aquarelle und surreale Ölbilder von Karl Heinz Krebs wirkten im Raum, genauso wie die Skulpturen von Joachim Droll und fotorealistischen Bilder von Babak Haschemi. Auch die Arbeiten von Ria Boy und Pit Papenfuß ergänzten das gesamte Ausstellungsbild in gelungener Weise. Lövenich im Brennpunkt | 43 Eine Vielzahl geladener Gäste und Kunstinteressierte von nah und fern fand sich zu unserer Vernissage am 29. August 2014 ein. Maximilian Haschemi und Roody Blues und Greatful Det sorgte für einer ansprechen lockere Atmosphäre in der Kunsthalle, bei der es dann auch schnell zu anregenden Gesprächen zwischen kunstinteressierten Besuchern und uns ausstellenden Künstlern kam. Für das leibliche Wohl hatten wir ein Helfer-Team organisiert, das ein kleines Knabberbuffet, Sekt – und Dank der Privatbrauerei Gaffel - auch Kölsch und Fassbrause anbot. Gemeinsam blicken wir auf eine gelungene Ausstellungszeit zurück und sind motiviert, mit der gewonnenen Erfahrung in diesem Jahr 2015 wieder eine neue Ausstellung zu gestalten. Ganz besonders bedanken sich die Kunstschaffenden bei Martina Kanis als Vorsitzende des Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V., die auch diese Ausstellung wieder organisiert und moderiert hat. Sie als Initiatorin des Künstlertreffs, der regelmäßig einmal im Monat stattfindet, hat uns ein Forum geschaffen, das uns Kunstschaffenden im Kölner Westen die Möglichkeit zu regem Austausch gibt. Vernissage - großer Andrang der Kunstinteressierten... Auch der Bezirksbürgermeisterin Frau Blömer-Frerker gilt unser Dank. Als Hausherrin stellte sie uns die Kunsthalle im Bezirksrathaus zur Verfügung und unseren Ausstellungserfolg so erst möglich gemacht. Für die Erstellung und den Druck der Einladungen und Plakate bedanken wir uns bei Marion Voosen, maß...bis in den späten Abend geschneidert Marketing-Service. <<<D. H. Auf gute Nachbarschaft! Wir gratulieren Lövenich im Brennpunkt zu 10 Jahren tatkräftigem Einsatz für unser Veedel und wünschen weiterhin alles Gute und viel Erfolg. 44 |Umwelt und Natur dicke Luft in Lövenich W Wenn der gemütliche Kamin die Umwelt belastet enn es im Winter draußen kalt und ungemütlich ist, freuen wir uns auf unseren Kaminofen. Dieser sorgt zwar für eine gemütliche Atmosphäre, aber beim Verbrennen von Holz entstehen schädliche Emissionen, die mit einhergehenden Geruchsbelästigungen die Luftqualität verschlechtern. Wer einen Spaziergang durch Lövenich macht oder kurz mal die Fenster zum Lüften öffnet, bemerkt schnell den unangenehmen, beissenden Gestank. Hohe Feinstaubbelastung Nach dem Straßenverkehr sind Feuerungsanlagen der zweitgrößte Verursacher von Feinstaub. Nach Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2006 bewirkt die gegenwärtige Belastung mit Feinstaub in Deutschland eine Verkürzung der durchschnittlichen Lebenserwartung der Bevölkerung im Mittel von 10,2 Monaten. Ein Hauptanteil stammt aus Kleinfeuerungsanlagen, die mit Holz befeuert werden. Besonders in Ballungsräumen wirken sich unsachgemäß betriebene, alte und schlecht gewartete Kamine und Öfen negativ auf die Luftqualität aus. Feuchtes Brennholz gehört nicht in den Kamin Ein großes Problem ist zu feuchtes Brennholz. Bei zu viel Wasser im Holz können die Schadstoffwerte im Abgas um ein Mehrfaches steigen. Selbst gute Kaminöfen werden so zu Stinkern. Frisch geschlagenes Holz hat einen Wasseranteil von ungefähr 50%. Nach etwa einem Jahr beträgt der Restfeuchteanteil noch ca. 30-35%. Holz ist erst als Brennstoff geeignet, wenn der Restfeuchteanteil unter 20% liegt. Er sollte sogar deutlich unter 20% liegen, optimal sind 12-15%, was einer Trocknungsdauer von zwei bis drei Jahren entspricht. Erst mit einer so geringen Restfeuchte ist Holz ein optimaler Energieträger. Diese Schäden können durch feuchtes Brennholz und die daraus entstehenden Schadstoffe verursacht werden: •Belastung Ihres Geldbeutels durch den Mehrbedarf an teurem Holz (Energie in Form von heissem Wasserdampf geht als Abgas verloren) •Belästigung der Nachbarn durch extreme Geruchsentwicklung •Verschmutzung der Umwelt •Schäden am Kamin (Rost, Risse etc.) •Langfristige Schäden an gemauerten Schornsteinen Brennholz richtig lagern Das Holz sollte keinen direkten Bodenkontakt haben, sondern auf einer Unterlage gestapelt werden. Auch zwischen Rückwand und Holzstapel sollte ein handbreiter Spalt bleiben, damit die Luft zirkulieren kann. Das beschleunigt die Trocknung und verhindert Fäulnis. Nicht geeignet zur Lagerung sind geschlossene Räume, etwa im Keller, oder in Kunststofffolie eingehüllte Holzstapel. Brennholz sollte etwa zwei bis drei Jahre lagern. Viel länger sollte es nicht liegen, da der Heizwert mit der Zeit wieder sinkt. Liebe Lövenicher, bitte denken Sie bei Ihrem nächsten Kaminabend an unsere Umwelt und unsere Gesundheit. Und an Ihren Kamin. Vielen Dank! <<<A. S. In eigener Sache Diesem Magazin vorausgegangen sind ungezählte Tassen Kaffee, rauchende Köpfe und diverse Redaktionstreffen. Alle Beteiligten sind ehrenamtlich in ihrer Freizeit tätig um redaktionelle Beiträge zu recherchieren und zu erstellen sowie das Layout anzufertigen. Die Kosten von über 6000 Euro für Druck und Verteilung müssen über gewerbliche Inserenten gedeckt werden, da die Mittel des Bürgervereins hierfür nicht ausreichen. In diesem Jahr war es ein besonderer Kraftakt, da das Magazin um sechzehn Seiten umfangreicher geworden ist. DANKE DANKE DANKE an alle Redakteure und Fotografen an alle Spender an alle Inserenten Ohne diese großartige Unterstützung hätte dieses Magazin nicht erscheinen können! Damit wir auch in 2016 wieder ein „Lövenich-Magazin“ erstellen können, hoffen wir auf viele Neu- und WiederInserenten und freuen uns über zweckgebundene Spenden. Die Redaktion Kurzmeldungen | 45 Kurzmeldungen ...zum Redaktionsschluss >>>2. Pfingst-Rallye-Rurich machte Station in Lövenich Der Veranstalter der Oldtimer-Rallye, der Karnevalsverein Rurblümchen e. V. 1949 fragte bei der KG Lövenicher Neustädter und der Familie Kaulen, als Eigentümer des Odemshofes, an und alle waren sofort begeistert. Mitglieder der KG besetzten den Streckenposten und stempelten den gesamten Nachmittag die Bordkarten der Fahrer. So kam es, dass am Pfingstsonntag über 90 Oldsmobils auf zwei und vier Rädern in den historischen Odemshof knatterten und für viel Begeisterung auf den Straßen in Lövenich sorgten. <<<M. K. >>>Abschied vom kleinen Buchladen in der Bahnstraße Mangels Nachfolger hat Gisela Brand nach über 28 Jahren ihre gleichnamige Buchhandlung geschlossen und ist nun in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Legendär waren die Lesungen und Konzerte in ihrer kleinen Buchhandlung, die so etwas wie ein kulturelles Zentrum darstellte. Was bleibt, sind viele schöne Erinnerungen. DANKE Gisela Brand! <<<M. K. >>>WeightWatchers kommt Nach langer Pause wird auf vielfachen Wunsch demnächst wieder ein regelmäßiges WeightWatchers-Treffen in Lövenich/Weiden stattfinden. Zur Zeit suchen wir nach geeigneten Räumlichkeiten (Dienstag Nachmittag/Abend, für mind. 30 Personen). Wenn Sie einen Tipp für uns haben, freuen wir uns sehr über Ihre Nachricht: [email protected]. <<<M. V. >>>Schon entdeckt? In Lövenich bestens bekannt, hat sich Igor Fainshtein mit seinem ersten eigenen Lokal einen Traum erfüllt. Der tagesfrische Einkauf bestimmt, was auf die Tafel kommt – in jedem Fall regionale, leicht mediterran kreierte Gerichte. <<<M. K. 46 |Lövenich im Brennpunkt Willkommen in Weiden und Lövenich S Integration ist mehr als ein Dach überm Kopf icher, der Andrang der Flüchtlinge scheint die Stadtverwaltung derzeit an ihre Grenzen zu bringen. Seit Anfang vergangenen Jahres sind rund 250.000 Flüchtlinge in Deutschland verteilt worden. Doch zur Erinnerung: 1992, zum Höhepunkt des Jugoslawienkriegs, waren es 440.000 Flüchtlinge. Weil damals nach dem Rückgang der Flüchtlingszahlen auch die Kapazitäten zur Aufnahme von Flüchtlingen abgebaut wurden, kommt es heute zu Engpässen bei der Unterbringung. Die Kommunen sind jedoch in der Pflicht, die Unterbringung von Flüchtlingen sicher zu stellen – allen Schwierigkeiten zum Trotz. Umso wichtiger ist es, dass sich Schutzsuchende hier willkommen fühlen. Und dafür braucht es Kontakte und Austausch mit Menschen, die hier schon länger leben. „Willkommen in Weiden und Lövenich“ ist genauso eine Initiative. Sie ist aus den Gemeinden heraus entstanden und setzt sich dafür ein, Flüchtlinge in die Gemeinschaft der Stadtteile zu integrieren und gleichzeitig Einwohner mit ihren Anliegen in aktuelle Entwicklungen einzubinden. habe sie alle angeschrieben für eine duale Ausbildung“, erzählt er. Sein dicker Aktenordner zeugt von viel Schriftverkehr, einmal die Woche geht er alles mit Mahmoud durch. „Gerade die Schreiben vom Jobcenter, fünf Seiten Kleingedrucktes, wer soll Mahmouds Pate heißt Wolfgang das verstehen?“ In Mahmouds Wohnung hängen zwei Fotos, auf beiden ist Wolfgang Kurtenbach. Wolfgang Kurtenbach (74) verzweifelt oft an den Ereignissen in der Welt. „Immer wieder die Menschen, die mit Schleppern kommen, alles riskieren für ein besseres Leben.“ Er blickt auf seine Hände als könne er dort die Lösung sehen. „Für mich gab es da nur eins. Etwas tun.“ Wolfgang Kurtenbach arbeitete früher als Vertriebsdirektor – er weiß, wie Organisation geht. Als erstes übernahm er eine Patenschaft. Ein syrisches Paar, das vor dem Krieg floh. Mahmoud und seine schwangere Frau. Ihr kleiner Sohn ist jetzt ein Kölner. Er lernte sie im Hotel Goethe in Weiden kennen. Mittlerweile haben sie mit Hilfe ihres Patens eine Wohnung in Bickendorf, auch hilft er Mahmoud bei der Arbeitssuche. „Lidl, Aldi, Rewe, DM-Markt, Edeka – ich Dem Organisationsteam der Willkommensinitiative gehören u. a. an: Benedikt Metzen, Felicitas Radojewski, Natascha Breuers, Reni Tavakolian, Andrea Martinetz, Wolfgang Kurtenbach, Hans-Dieter Lambertz , Christoph Schenk, Winfried Kelkel, Christine Kalthoff ( v. l. n. r.). Bei Mahmoud und seinem Paten Wolfgang Kurtenbach (links) kommt trotz aller Formalitäten der Spaß nicht zu kurz. Verständnis in allen Sprachen Seit Beginn des Jahres ist Kurtenbach zudem Koordinator für das Team Betreuung, eines der bisher fünf Teams der „Willkommen in Weiden und Lövenich“-Initiative. Im Team „Arbeit mit Gruppen“ erteilen die ehrenamtlichen Helfer Sprachunterricht; das Team „Integration“ organisiert gerade eine Fahrradwerkstatt, schnürt Willkommenspakete und bereitet ein Willkommensfest für die neuen Nachbarn im Containerdorf an der Ottostrasse vor. Das Team „Patenschaften“ begleitet Flüchtlinge über einen längeren Zeitraum und das Team „Kommunikation“ versucht den Informationsaustausch zu regeln. „Ich begleite gerne: Zahnarzt, Sprachunterricht, Amt, was gerade ansteht“, erzählt Kurtenbach. Manchmal organisiert er auch den Transport eines Teppichs. Die Flüchtlinge sprechen französisch, russisch, arabisch, englisch und manche schon ein bisschen deutsch. „Irgendwie funktioniert es immer. Sogar ein Chinese ist dabei – auch das bekommen wir hin.“ Manchmal ärgert es ihn, wenn jemand nicht pünktlich ist oder den Unterricht schwänzt. „Aber dann erinnere ich mich am mich selbst. Meine Frau ist Iranerin und ich belegte damals einen Kurs, um ihre Sprache zu lernen. Es war alles anders. Statt von links nach rechts wurde von rechts nach links geschrieben. Kein Schriftzeichen war dem unseren ähnlich. Nach fünf Stunden gab ich auf. Von daher weiß ich, dass auch Verständnis zum Willkom<<< Willkommen in Weiden und Lövenich men heißen dazu gehört.“ Lövenich im Brennpunkt | 47 „Ein freundliches Klima, das allen hilft“ Ein Interview mit Sabine Welz Sabine Welz, Leiterin des Containerdorfs im Gespräch S abine Welz ist seit Mitte März Leiterin des Containerdorfs in der Ottostraße und damit verantwortlich für den Standort und die 58 männlichen Bewohner. Die Sozialpädagogin mit einem reichen Erfahrungsschatz an Koordination, Einzelgesprächen und individueller Betreuung macht einen fröhlichen und aufgeschlossenen Eindruck. Die ersten Tage liegen hinter ihr: „Es war alles ruhig, es gab keine Beschwerde. Das ist toll.“ Tina Schlosser und Susanne Mühlenbein von der Initiative „Willkommen in Weiden und Lövenich“ besuchten Sabine Welz vor Ort. Ihr liegt vor allem eines am Herzen: „Ein ruhiges und freundliches Klima, das für alle Beteiligten gut ist – sowohl für die Bewohner als auch für die Bürger in Lövenich, das Deutsche Rote Kreuz als Standortleitung und den Sicherheitsdienst.“ Willkommensinitiative: „Unser erster Eindruck hier vor Ort ist sehr positiv. Als wir anfangs „Containerdorf“ hörten, klang das deutlich schlimmer, als es nun tatsächlich ausschaut. Eher im Gegenteil. Es ist sauber und ordentlich hier. Bilder aus anderen Unterkünften sahen da abschreckender aus.“ Welz: „Wir hatten letzte Woche eine Hausversammlung. Der Großteil der Bewohner sieht dieses Dorf als gemeinsames Zuhause und möchte dieses Zuhause auch als solches gestalten.“ Welz: Ein guter Gesamtzustand ist wichtig. Die Bewohner ihres Dorfs kommen aus nordafrikanischen Staaten, aus dem Kosovo, Nigeria, Eritrea, Indien, Pakistan, Syrien, Irak, Tadschikistan sowie dem Kongo. Welz: „Die Männer sind zwischen 16 und 50 Jahre alt und in der Regel als Alleinreisende zu uns gekommen. Vertragen sich die Männer denn? Ich bin sehr dankbar, dass das Klima bisher sehr freundlich und respektvoll ist. Würden wir als Kölner mit 60 Personen in ein Dorf ziehen und uns Doppelzimmer mit Fremden teilen, so entstünden sicherlich auch mal hier und da Reibungspunkte. Das ist im Zusammenleben ganz normal. Die meisten sind einfach dankbar. Sie haben ein Dach über dem Kopf und ein Bett. Wie sehen denn das Wohnen und das Zusammenleben aus? Die allgemeine Belegung wird durch die Stadt Köln zugewiesen. Hier bei uns vor Ort leben zwei Personen gemeinsam in einem Raum. Die Bewohner sind eigenverantwortlich für Ordnung. Selbstverständlich ist auch mir daran gelegen, dass der Gesamtzustand des Containerdorfes gut ist und gut bleiben wird. Gleichzeitig ist das eigene Zimmer Privatsache. Gibt es denn auch Gemeinschaftsräume für Begegnungen? Ja, wir haben eine gemeinsame Küche, einen Gemeinschaftsraum und einen Raum zum Waschen der Wäsche. Werden die Räume auch angenommen? Absolut. Gleich am ersten Tag haben zum Beispiel einige der Männer zusammen gekocht – und mich zum Essen eingeladen. Das fand ich sehr nett und geschmeckt hat es auch. Was das Waschen betrifft, so ist nicht jeder unbedingt mit einer Waschmaschine, geschweige denn der Beschreibung in deutscher Sprache vertraut. Auch hier leisten wir Unterstützung, so dass die Männer auch in dieser Hinsicht schnell selbständig werden. Was sind die größten Herausforderungen im Hier und Heute? Derzeit sind wir noch mit vielen organisatorischen Fragen befasst. Es gibt viele administrative Punkte: Unterlagen, Papiere, Stempel, Anträge, Briefverkehr. Hieraus ergeben sich Fragen für die Bewohner. Auch bei diesen Fragen helfen wir. Darüber hinaus zeigen wir den Bewohnern die Betreuungschancen, die es gibt, informieren zu Flüchtlingsrat, Ausländerbehörde, Betreuungsnetzwerk. Da muss manches Mal auch übersetzt werden. In der Willkommensinitiative sieht Sabine Welz eine große Hilfe: „Die Sprachkurse der Initiative und die vielen anderen Angebote und Ideen zu Aktivitätsbegleitungen und Integration schätze ich sehr. Das sind wertvolle Chancen und Möglichkeiten für alle Beteiligten.“ Was wünschen Sie sich denn noch von uns Weidenern und Lövenichern? Ich bin glücklich, wenn sie die Menschen einfach als das sehen, was sie sind: Als Menschen. Im Rahmen eines ersten kleinen Willkommensfests lernten sich Bewohner und Bürger von Lövenich und Weiden kennen. Wenn Sie sich auch engagieren möchten, schreiben Sie bitte an: [email protected] 48 | Vorgestellt Seit 20 Jahren in Lövenich Kosmetikstudio Renate Jaeger D as Kosmetikstudio von Renate Jaeger in der Brauweilerstraße in Lövenich blickt in diesem Jahr auf 20 Jahre erfolgreiches Bestehen zurück. Frau Jaeger eröffnete ihr erstes Studio 1995 in Widdersdorf und ist nun schon seit 2008 in Lövenich. Sie beherrscht ihr Handwerk von Anfang an und das schätzen auch die Kunden. Die im Institut „Traute de Lorenzi“ ausgebildete Kosmetikerin, hat sich nach Ihrer langjährigen Tätigkeit in einer Hautarztpraxis im Kölner Westen mit Ihrem Kosmetikstudio etabliert. Da ihre herzliche und professionelle Arbeitsweise und die ruhige Atmosphäre überzeugten, stellte sich auch der Erfolg schnell ein. Ihrer Gesundheit und Schönheit zuliebe unterscheiden sich die von Frau Jaeger verwendeten Produkte deutlich von anderen Marken. Alle NEOVITA Hautpflege Produkte sind frei von jeglichen Konservierungsstoffen. Durch das einzigartige Mousse Carrier System wird eine besonders effektive Wirkung erzielt. NEOVITA COSMETICS ist eine neue Generation von Hautpflege- und SPA-Produkten, sie kombinieren die Kraft der Pflanzen mit innovativen High-Class Wirkstoff-Systemen zu einer ganzheitlichen Kosmetikstudio Jaeger Renate Jaeger Brauweilerstraße 73 a 50859 Köln-Lövenich Telefon 0 22 34 / 430 06 26 [email protected] System-Pflege für besonders effektive Behandlungs-Ergebnisse. Zusätzlich setzt sie aber auch die Produkte der Firma Aestetico ein. Die Pflegeprodukte von Aesthetico werden gemeinsam mit Hautärzten aus der dermatologischen Praxis entwickelt und bieten besonderen Schutz und optimale Pflege. Zum Jubiläum will Frau Jaeger Ihren Kunden auch mal Danke sagen und verwöhnt im gesamten Jubiläumsjahr Ihre Kunden aus Lövenich und Umgebung, als Dank für Ihre Treue und das Vertrauen, mit vielfältigen Jubiläumangeboten und kleinen Geschenken. 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Sehr gut möglich wäre auch der Zusammenprall des Tieres mit einem LKW. Der Unfallort befindet sich genau vor der Grundschule. Solche und noch schlimmere Unfälle könnten verhindert werden, wenn die Stadt endlich ihrer Zusage eines stationären Blitzers nachgekommen wäre und unerlaubt durchfahrende LKW s aus dem Wohngebiet Kölner Straße halten würde. Man sollte solch einen Fall als ernste Warnung verstehen. Es muss ja nicht erst zu Unfällen mit noch viel tragischerem Ausgang kommen. www.sparkasse-koelnbonn.de Lassen Sie uns dies zum Anlass nehmen, sich zu bemühen, in angemessener Geschwindigkeit auf der Kölner Straße zu bewegen. Die Stadt fordern wir nochmalig auf, endlich Ihren Zusagen und ihrer Sorgfaltspflicht auf der Kölner Straße nachzukommen. Wir werden dem Rasen nicht tatenlos zusehen und weiter dafür kämpfen, dass die Kölner Straße auch in den Abendstunden ein sicherer und ruhiger Ort wird. <<<B. K./M. P. Verkehrsopfer auf der Kölner Straße: Waldohreule Unser Engagement für Bildung. Gut für Köln und Bonn. S Sparkasse KölnBonn Bildung ist der Schlüssel für die Entwicklung jedes Einzelnen, der Gesellschaft und für die Zukunft unserer Region. Darum unterstützen wir vielfältige Bildungsprojekte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. So fördern wir bilinguale Erziehung in Kitas, Museumsangebote, unterstützen Lese- und Kunstprojekte, setzen uns für musikalische Früherziehung ein, ermöglichen Klassenfahrten ins LVR-LandesMuseum und vieles mehr. Damit die Bürger in der Region ihre Chancen auf Bildung in unterschiedlichster Weise wahrnehmen können. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn. 50 |Im Überblick FERIENTIPP: Urlaubsland Slowenien Alpen, Adria & guter Wein S lowenien, das kleine Land zwischen Alpen und Mittelmeer, mit etwas mehr als zwei Millionen Einwohnern, empfängt den Besucher mit wunderschöner Natur, mit Bergen, Flüssen und Seen. Es ist mit seiner Berglandschaft und einem Küstenstreifen an der Adria, ein ideales Urlaubsziel. Die abwechslungsreiche Landschaft bietet für jeden Urlauber etwas - ob Badeurlaub am Strand der Mittelmeerküste, Wandern oder Skiurlaub in den Alpen. Sportlich aktive Urlauber werden von dem fast 2900 Meter hohen Triglavmassiv begeistert sein; hier am höchsten Gipfel Sloweniens kann man unbeschwert klettern und bergsteigen. Vom Meer umgeben liegt Piran malerisch am Ende einer ein Kilometer langen Landzunge, wo ich einige ruhige Tage verbringen will. Dicht an dicht drängen sich die Häuser in den engen Gassen. Die Domkirche St. Georg dominiert mit ihrem nach venezianischem Vorbild entstandenen Campanile das Stadtbild. Von dem gut 46 Meter hohen Turm reicht der Blick bis zu den Gipfeln der Julischen Alpen und auf das blau glitzernde Meer, das die Stadt umgibt. Tartini-Platz Direkt am Meer befindet sich die so genannte „Fressmeile“ hier gibt es zahlreiche empfehlenswerte Restaurants. Zum Beispiel: Pavel I, „Tri Vdove“ (Drei Witwen) und das Ivo. Allesamt Spitzenrestaurants der adriatischen Meeresküche. Mit einem riesigen Angebot an frischen Meerestieren und Fischen und natürlich Muscheln. Ich entschied mich für Pavel I. Eine Portion Miesmuscheln Buzara, dazu ein Glas lokalen Rotwein und die Welt war in Ordnung. Piran Im Hafen schaukeln bunte Boote, der weitläufige, mit glatten Marmorplatten gepflasterte Tartini-Platz wird von Palästen gesäumt. In bester Lage erstreckt sich an diesem Platz das gleichnamige Hotel, welches für 8 Tage meine Heimat ist. Das Highlight des Tartini Hotels ist die Dachterrasse für Frühstück oder romantische Stunden am Abend. Treffpunkt ist das „Theater Cafe“, welches sich neben dem Hotel befindet. Lounge-Musik und gediegene Atmosphäre bekommt man hier bis in die frühen Morgenstunden geboten. In der Hafenstadt Piran lohnt ein Besuch des Meeresmuseums, mit einem beeindruckenden Einblick in die Unterwasserwelt der Adria. Auch das „Casa Nostromo“ ist so ein Lokal zum Wohlfühlen, wo man vom Chef persönlich empfangen und platziert wird. Auf der Karte ebenfalls beste Auswahl von Fisch, Muscheln und anderem Meeresgetier in sämtlichen Variationen. „Fressmeile“ in Piran | 51 Natürlich wollte ich wissen, wo die vielen Leckereien, die auf meinem Teller landen, herkommen. Deshalb stattete ich der Fischfarm „Fonda“ einen Besuch ab. Diese liegt ein wenig außerhalb von Portoroz. Auf der Fischzuchtanlage Fonda empfing man mich jedenfalls sehr herzlich und kurz darauf startete schon das Boot zu einem kleinen Ausflug an die Zuchtnetze. In solch einem Netz befinden sich bis zu 20.000 Fische. Bis ein Wolfsbarsch die richtige Größe für den Verkauf hat, dauert Penichette es zwei bis drei Jahre. Die Fischfarm und der „Piraner“ Wolfsbarsch sind in ganz Slowenien bekannt. Mit Hingabe und Liebe zum Meer und mit entsprechenden Fachkenntnissen hat die Familie Fonda vor einigen Jahren die Entscheidung getroffen, den besten Wolfsbarsch der Welt zu züchten. Ljubljana Platz des 1. Mai Ljubljana Piran ist ein Freilichtmuseum mit venezianischem Flair. Schönste Altstadtatmosphäre und die freundlichen Piraner lassen einen hier die Zeit vergessen. Etwas weiter und völlig abseits bietet sich der Platz des 1. Mai an. Ein beliebtes Ziel sind die Tropfsteinhöhlen in der Nähe der kleinen Stadt Postojna, in das circa 22 Kilometer lange Höhlensystem. In die Grotten kommt der Besucher bequem mit einem elektrischen Zug. Auf diesem Platz sind fast ausschließlich Einheimische zu finden. Der Geheimtipp ist hier die „Klet Cantina“. Eine urigrustikale Kneipe mit gutem Wein, Käse und Wurstangebot. Geht es in Piran eher gemütlich zu, ist in Portoroz richtig „was los“ inklusive Disko´s, Casino und exklusive Hotels. Mein Insider Tipp in Portoroz, ist die „Fischkantine Fritolin“ die in einfacher Atmosphäre eine umfangreiche Palette an frischen Meerestieren Armagnac in allerbester Qualität bietet. Naturliebhaber zieht es im Urlaub meist in den Triglav-Nationalpark mit seiner atemberaubenden Landschaft. Bergseen, Schluchten und Täler laden hier zu ausgedehnten Wanderungen ein. Eine interessante Tier- und Pflanzenwelt gibt es am Wegrand zu entdecken. Im Nationalpark tummeln sich Murmeltiere, Mufflons, Hirsche und Braun-Bären. Bären soll es über 2000 in Slowenien geben. Der Hauptstadt Sloweniens, Ljubljana, sollten Urlauber unbedingt einen Besuch abstatten. Der mittelalterliche Kern beeindruckt mit seiner barocken Architektur und den Jugendstilpalästen. Alle kulturell Interessierte fühlen sich in der Stadt mit ihrer beeindruckenden Kunst- und Kulturszene wohl. Sehenswert sind das Schloss, das Nationalmuseum, das jüdische Viertel und die vielen alten Brücken und Kirchen. Die Landschaft rings um die Hauptstadt wird bestimmt von Wäldern und Weinbergen. Der Besuch einer Weinkellerei, ist ein Muss. Durch seine zentrale Lage zwischen Österreich, Italien, Ungarn und Kroatien gelegen, ist es für einen Kurztrip ein guter Ausgangspunkt in eines der Nachbarländer, zum Beispiel nach Italien. Triglav-Nationalpark Nérac 52 | Venedig Triest liegt nur einen Steinwurf hinter der Grenze. Von Triest ist Venedig mit dem Zug schnell und preiswert, in etwa zwei Stunden erreichbar. Beliebt ist auch das Hinterland von Triest. Dicht an der Grenze zu Italien, liegt Lipica der Geburtsort der Lipizzaner. Das Gestüt der berühmten Lipizzaner ist das älteste der Welt. Hier wurden und werden seit 400 Jahren die weißen Pferde gezüchtet. Das Gestüt ist heute eine touristische Sehenswürdigkeit mit einer tollen Dressurschau. Anfänger können in der Reitschule des Gestüts das Dressurreiten lernen. Wer sich für eine romantische Kutschfahrt entscheiden oder sich Reit - Pferde mieten will, dass Gestüt stellt auch das zur Verfügung. Lipizzaner Bekannt ist das Land Slowenien auch durch seine zahlreichen Heilbäder. In Rogaska Slatina beispielsweise findet man das magnesiumhaltigste Quellwasser in ganz Europa. Das medizinische Angebot dieser Bäder ist exzellent und genießt einen überdurchschnittlich guten Ruf. Von Deutschland aus kann man das Reiseziel Slowenien bequem mit dem Flugzeug erreichen. Viele Fluggesellschaften bieten preiswerte Flüge an. Um in Slowenien die Sehenswürdigkeiten besichtigen zu können sollte man mobil sein und sich einen Mietwagen nehmen. Rogaska Slatina Auch die Anreise mit dem eigenen PKW ist möglich. In Slowenien gibt es ein gut ausgebautes Autobahn- und Straßennetz. Das Angebot an Unterkünften ist riesig. Hotels gibt es in Slowenien viele und es ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Das Angebot reicht von der einfachen Jugendherberge bis hin zu noblen 5-Sterne-Hotels. Über das Internet bei „Fewo-direkt.de“ und www.Slowenien. schon-endeckt.eu gibt es Ferienhäuser- und Wohnungen, die man von Deutschland buchen kann. <<<Autor: Dieter Huber-Woyewotka Bilder: FFM-FILM-KÖLN | 53 D ie Sonne schien seit Tagen, als wollte sie alle Jecken einladen, bei wolkenlosem Himmel nach Lövenich und Weiden zum Straßenkarneval und zum Zoch der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. zu kommen. Dieser Einladung folgten tausende in bunten Kostümen. Die Anwohner bauten Bänke und Tische auf, grillten, zapften Kölsch und spielten Musik. Der gesamte Zugweg durchs Veedel wurde zur Party. um Punkt 14:00 Uhr und machte sich daran, einen Weg durch die Massen zu finden. Unter dem Motto „social jeck – och Lövenich un Weiden sin kunterbunt vernetzt“ startete unter der Zugleitung von Christoph Menden der farbenprächtige Lindwurm aus 28 Gruppen Die KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. war mit einer Fußgruppe, der Kindertanzgruppe Kajüte Müsjer und dem Tanzkorps „Blaue Jungs“ sowie einem Festwagen mitten im Zug mit dabei. Besonders hervorzuheben sind die Lövenicher Madämcher, die seit 1985 ununterbrochen am Zug teilnehmen und somit in diesem Jahr zum dreißigsten Mal Groß und Klein am Wegesrand erfreuten. Khanat Lövenich Auch 2015 waren wieder viele Gruppen mit dabei, die man schon beinah zum Inventar zählen könnte. Unter anderem waren wieder die freiwillige Feuerwehr, die Johanniter Schule, die Römergarde Weiden und die Große Junkersdorfer KG zu sehen, um nur ein paar Gruppen exemplarisch zu nennen. Neue Teilnehmer bereichern den Zug Ihre Premiere in Lövenich feierte die Gruppe Khanat Lövenich. Mit aufwendigen Kostümen gewandet marschierten sie als Mongolen durch die Straßen. „Wir freuen uns sehr über neue Gruppen im Zug“, zeigte sich der Zugleiter zufrieden. „Wer Lust hat, mitzugehen, ist uns herzlich willkommen“. Um ein Teil des Zuges zu werden, muss man kein Karnevalsverein sein. Spaß an der Freud zu haben, ist absolut ausreichend. Wer Interesse hat, kann sich gern bei Christoph Menden melden oder Kontakt mit der Geschäftsstelle aufnehmen. Wir freuen uns über jede neue Gruppe. Je länger und bunter der Zug wird, desto größere Freude verbreitet er unter unseren Gästen. Die Gäste kamen so zahlreich, dass die großen Festwagen teilweise Mühe hatten, sich ihren Weg durch die Menschenmenge zu bahnen. Besonders in der Nähe von Kneipen und Brauhäusern wurde es eng und die schweren Traktoren kamen das eine oder andere Mal zum Stillstand. Um allzu große Löcher im Zug zu vermeiden, wurde der Zugleiterwagen an der Spitze zwei Mal gestoppt und die Gruppen konnten wieder aufschließen. In diesen Pausen unterhielten die zahlreichen Musikgruppen aus 54 | Vereinsleben dem Kölner Westen und dem weiteren Umland die Zuschauer und luden so zum Tanzen und Schunkeln ein. Nach etwas über zwei Stunden erreichten die ersten Wagen den Punkt zur Zugauflösung in Weiden an der Goethestraße. Hier wurde jede einzelne Gruppe vom Zugleiter verabschiedet und er bedankte sich herzlich bei allen für die Teilnahme. Der Dank für die erfolgreiche Durchführung gilt aber auch all jenen, die außerhalb des Zuges oder der Gruppen mitgewirkt haben. Ohne Ordner, Rettungskräfte im Zug, die Straßenreinigung, Polizeieskorte und Straßensperren, ohne organisatorische und finanzielle Hilfe ist ein Veedelszoch nicht zu machen. Besonders die finanzielle Hilfe ist in jedem Jahr überlebenswichtig für den Zoch. Da die zu erfüllenden Auflagen ebenso steigen, wie die Prämien für Versicherungen und Kosten für Ordner und Musik, wird neben den vereinseigenen Aktivitäten die Spendenbereitschaft immer wichtiger. Im ganzen Jahr ist die KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. mit Veranstaltungen aktiv, um die Zugkasse zu füllen. So gibt es beispielsweise Sommerfeste, ein Oktoberfest und einen Adventsumtrunk. Außerdem wird alljährlich das große Kostümfest „Raderdoll im Casino“ am Vorabend des Zuges gefeiert. Jeder erwirtschaftete Cent kommt direkt dem Zug zugute. Erstmals wird es in diesem Jahr auch eine Halloweenparty zu Gunsten des Zuges geben. Aller Bemühungen zum Trotz ziehen Jahr für Jahr Mitglieder der Kindertanzgruppe Kajüte Müsjer Gesellschaft und befreundete Vereine durch die Straßen und sammeln Spenden. „Ohne die Hilfe der Bürger gäbe es den Zug nicht. Darum ist es eine große Freude in jedem Jahr die Hilfsbereitschaft an zahlreichen Haustüren erleben zu dürfen. Es ist an der Zeit, hierfür allen Spendern aufs Herzlichste zu danken.“ so Johannes Neumann, Pressesprecher der KG. Die nächste Session steht bereits vor der Tür Getreu dem Motto des Rosemontagszuges begeht die KG unter dem Titel „Lövenich stellt dr Sommer op dr Kopp“ am 18. Juli ihr Sommerfest. Seit der Jubiläumssession zum 111jährigen Bestehen der Gesellschaft wird das Sommerfest öffentlich veranstaltet. Zuvor war es nur den Mitgliedern vorbehalten. Unter anderem sind 50 Flüchtlinge mit ihren Kindern, die in der Weidener Mehrzweckhalle untergebracht waren, vom Präsidenten Alexander Ommer eingeladen worden, Verpflegung inklusive. „Wir leben Nachbarschaftshilfe und wollen den Worten Taten folgen lassen!“, untermauerte Ommer bei den Sitzungen öffentlich die Einladung. Für die Kinder wird es ein buntes Rahmenprogramm geben, für die Abendstunden ist der Auftritt eines Künstlers geplant. Seien Sie dabei und lassen sich überraschen! Zünftig wird es am 19. September im Casino der KG im Odemshof zugehen. Dann findet das alljährliche Oktoberfest zu Gunsten des Karnevalszuges statt. Hier wird zu Livemusik getanzt, geschunkelt und gegessen. Oktoberfesttypische Speisen sind selbstverständlich reichlich vorhanden. Beim Bier bleiben die Neustädter aber ihrer Mutterstadt treu. Vereinsleben | 55 Am 31. Oktober wird es erstmalig „Halloween im Veedel“ geben. Dafür verwandelt sich das Casino in eine zum Thema passende Location und ein DJ wird für die Partystimmung sorgen. Am 28. November läuten die Neustädter mit einem beschaulichen Adventsumtrunk und einem kleinen Weihnachtsmarkt die Weihnachtszeit ein. Traditionsgemäß werden die Neustädter wieder den Weihnachtsbaum im Herzen des Veedels aufstellen und gemeinsam mit den Lövenicher Bürgern am ersten Advent festlich erstrahlen lassen. NEU ab 2016: >>After-Sitzungs-Party<< Die Sitzungen im neuen Jahr werden für die Gäste noch attraktiver. Denn nach der Prunk- und Damensitzung, also nach den Sitzungen samstags, wird es im Anschluss an die Programme im Thekenbereich eine After-Sitzungsparty geben, bei der die Gäste noch lange feiern und die Sitzung ausklingen lassen können. Zudem werden die Gäste 2016 von einem neuen Bühnenbild im Saal begrüßt. Am Karnevalssamstag wird es wieder „Raderdoll im Casino“. Bei dieser rauschenden Karnevalsparty feiern hunderte Jecke ab dem späten Nachmittag bis morgens um zwei Uhr bunt kostümiert in familiärer Atmosphäre den Fastelovend, bevor am nächsten Tag der Zoch durch Lövenich und Weiden geht. <<<Johannes Neumann (Pressesprecher der KG) Zochleiter Christoph Menden mit Gästen auf seinem Wagen An alle Jecken im Kölner Westen! Der Lövenicher Karnevalszug wird von der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. organisiert und durchgeführt. Denn wir möchten den Zug am Leben erhalten und damit den Straßenkarneval im Herzen des Kölner Westens weiterhin bereichern. Der Vorstand der KG und der Zugleiter Christoph Menden bitten daher alle hier im Veedel um Unterstützung. Denn neben der vielen Arbeit fallen erhebliche Kosten an. Hierzu zählen die Musikgruppen im Zug, aber auch Versicherungen und das Erfüllen zahlreicher Vorschriften. Ohne Dei- ne Hilfe ist der Aufwand zu groß. Mit einer kleinen Spende kannst auch Du helfen, dass es den Zug weiterhin gibt. Wir freuen uns immer, wenn unser Karnevalszug bunter, schöner und jecker wird. Wer Lust hat, mit einer eigenen Gruppe oder in der Fußgruppe der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. am Zug teilzunehmen, kann sich gern hierzu an unserem Zugleiter Christoph Menden wenden. Die Kontaktdaten sind auch auf der Vereinsseite abrufbar. Sprich uns einfach an und werde ein Teil des Lövenicher Straßenkarnevals! KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. Tanzkorps Blaue Jungs Ludwig-Jahn-Str. 16, 50858 Köln Tel. 02234 49690 E-Mail: [email protected] Internet: www.loevenicher-neustaedter.de Bankverbindung für Spenden: Kontoinhaber: KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. Kto-Nr: 1002 952 685, BLZ: 37050198 Verwendungszweck: Zugspende Selbstverständlich erhalten Sie auf Wunsch eine Spendenquittung. 56 | Vereinsleben Social Jeck Die Session aus kleinem Blickwinkel F ür das Kinderdreigestirn des Festkomitees für den Karneval in Weiden, Lövenich und Junkersdorf zogen in der vergangenen Session Prinz Lukas Feist (KG Lövenicher Neustädter), Prinzessin Lisa Jesch (KG Grosse Junkerdsdorfer), Bauer Paul Grünewald (Römergarde Weiden) und Fahnenträger Florian Eisenmenger (KG Grosse Junkersdorfer) durch den Kölner Westen und über viele Bühnen in Köln. Nachdem viel in Presse und (mottogetreu!) in den sozialen Medien über die Pänz geschrieben wurde, wollen wir den Vieren an dieser Stelle das Schlusswort überlassen: Lukas: „Ich habe die Zeit als Prinz in unserem Dreigestirn wirklich sehr genossen. Wir hatten eine tolle Zeit, wahnsinnig viel Spaß und haben sehr aufregende Dinge erlebt. Mein schönstes Erlebnis war das Treffen mit dem großen Kölner Dreigestirn auf der Prunksitzung in Weiden. An diesem Abend sind ganz viele lustige Fotos von uns mit den Großen entstanden und die schönsten habe ich in meinem Zimmer aufgehängt. Der große Prinz Holger I. war so nett! Und immer, wenn wir uns in den Wochen danach hinter der Bühne getroffen haben, war er immer sehr freundlich und lustig mit uns und haben uns am Bühneneingang abgeklatscht. Unsere Prinzenführer haben uns auch noch viele andere Leute vorgestellt: den Präsidenten des Festkomitees, Markus Ritterbach, unsere Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker , viele Künstler wie die Höhner, Micky Brühl, Brings und sogar unseren Oberbürgermeister Jürgen Rothers. Auch der Besuch bei der Polizei und Feuerwehr war ein toller Höhepunkt. Es war eine wunderschöne Zeit und wir Vier wurden mit jedem Auftritt sicherer und lustiger. Paul kenne ich ja schon seit meiner Geburt und durch die gemeinsame Zeit habe ich in Florian und Lisa tolle neue Freunde gefunden. Dankeschön auch an unsere tollen Prinzenführer, es war sooo schön mit Euch und Ihr habt immer so viel Spaß mit uns gemacht! Ihr seid alle toll gewesen!“ Lisa: „Von der Proklamation bis zum Fischessen war es eine spannende Zeit. Jeden einzelnen Auftritt, der ganzen Session, fand ich aufregend. Besonders toll empfand ich mit dem großen Kölner Dreigestirn auf der Bühne zu stehen. Außerdem durfte ich den Spiegel von der Jungfrau Alexandra halten und die Fotos die dabei entstanden, sind super schön. Ich vermisse die 3 Jungs, und unsere Kinderdreigestirnsführer ganz schön toll. Es war immer sehr lustig mit Ihnen im Bus unterwegs zu sein, und aufregend, mit Ihnen auf der Bühne zu stehen. Danke an Alle, für die jecke Zick!“ Paul: „Am Tollsten war der Auftritt in meiner Schule, wo mir meine Klassenkameraden zugejubelt und mich angefeuert haben. Ganz schön schwer war der Bauerhut, der Gürtel und der schwere Stadtschlüssel, aber trotzdem waren die Auftritte ein riesiges Erlebnis! Ich hatte sogar das Glück, meiner Oma als Sit- zungs- Präsidentin der Senioren Sitzung in Junkersdorf unseren Orden zu überreichen. Das Schönste überhaupt war, dass ich mit Lukas, Lisa und Florian und den Prinzenführern eine super Zeit erleben durfte.“ Florian: „Ich fand das Dabeisein im Dreigestirn super! Es hat meine Erwartungen mehr als übertroffen, da ich nicht wusste, wieviel Spaß es macht, auf der Bühne zu stehen. Besonders gut fand ich auch, dass wir bei der Kindersitzung der Lövenicher Neustädter mit im Elferrat sitzen durften. Sehr lustig waren auch immer die gemeinsamen Fahrten in unserem Bus mit unseren Prinzenführern; aber ohne Lukas, Lisa und Paul wäre es sicherlich nur halb so toll geworden.“ <<<S. F. Vereinsleben | 57 Social Jeck: I vernetzt Der Lövenicher Sitzungskarneval n der vergangenen Session waren viele skeptisch, ob die Sitzungen der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. tatsächlich in der Mehrzweckhalle in Weiden stattfinden können. Die Gerüchteküche kochte und der eine oder andere besorgte sich Karten für Sitzungen anderer Gesellschaften, da noch bis kurz vor Weihnachten die Mehrzweckhalle von der Stadt Köln als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt wurde. Allen Unkenrufen zum Trotz, erstrahlte die Mehrzweckhalle pünktlich zum 17. Januar in festlicher Dekoration und bot 750 gut gelaunten Gästen einen schönen Rahmen für die Prunksitzung. Sitzungspräsident Alexander Ommer hielt eine von Herzen kommende Ansprache. Die Gäste dankten für seine Worte mit tosendem Beifall. Sitzungspräsident Alexander Ommer: „Wir alle tragen einen Buntstift am Revers und folgen damit dem Aufruf des Festkomitee Kölner Karneval, unsere Solidarität mit den Opfern des Pariser Anschlags zu zeigen und für die Meinungs- und die Pressefreiheit einzustehen. Bei uns heißt das Narrenfreiheit. Man kann uns alles nehmen – unser Geld, unser Bier und alles andere – aber unsere Narrenfreiheit lassen wir uns nicht nehmen! Zusammenhalt ist wichtig, wir freuen uns über die Vielfalt in Köln und in Lövenich. Für rechtes Gedankengut und Fremdenfeindlichkeit gibt es bei uns keinen Platz!“ Danach ging es los: Die Kajüte Müsjer zogen mit dem Kinderdreigestirn des Kölner Westens (Prinz Lukas tanzte in vollem Ornat bei seinen Kindertanzkorpskollegen mit) auf die Bühne. Es folgten „die zwei Schlawiner“, „die Höhner“, das Kölner Dreigestirn mitsamt Equipe, das Tanzkorps der KG, die „Blauen Jungs“, „Willi & Ernst“ (zwei Pensionäre aus Köln-Südsüdsüd- also Koblenz-), die „Altreucher“, die Blauen Funken, die Tanzgruppe „Fidele Fordler“, der Bauchredner Fred van Halen Thorrer Schnäuzerballet bei der Damensitzung kunterbunt mit seinem Vogel Aki, der Kölsche Tenor Tino Selbach, die „Klüngelköpp“ mit ihren Hits „Stääne“ „Jedeuf mit 4711“ und „Us kölschem Holz“ und zu guter Letzt „De Bajaasch“ mitsamt eindrucksvoller Lasershow. Gut sechs Stunden tobte die Halle und viele wollten noch nicht nach Hause… Am Tag nach der Prunksitzung findet jedes Jahr die Kindersitzung statt, die ausdrücklich von und mit Pänz gemacht wird. Die Kinder haben freien Eintritt, lediglich die Erwachsenen zahlen 4 Euro Eintritt. Der darauffolgende Samstag war für die „Mädcher“ reserviert. Die Damen, bestens gelaunt, spendeten etwas über 900 Euro zu Gunsten des Vereins „Laachende Hätze“, den das Dreigestirn zur Unterstützung von Flüchtlingen ins Leben gerufen hat. Die KG rundete den Betrag auf 1111 € auf. Das Programm war gigantisch gestaltet und so wechselten sich die Spitzenkräfte des „kölschen Fasteleer“ auf der Bühne ab. Für den Stolz der KG, das Tanzkorps Blaue Jungs, war es ein Heimspiel. Der Kommandant Markus David revanchierte sich bei der Sitzungspräsidentin Michaela Ommer für die im Sommer erfolgte Nominierung bei der „Ice Bucket Challenge“, indem er sie den „Seemannsboogie“, den Traditionstanz des Korps, mittanzen ließ. Die Retourkutsche folgte auf dem Fuße, denn Markus David musste zu Helene Fischers „Atemlos“ ausmarschieren und das Lied via Mikrofon mitsingen. Während die Damen sich am Morgen des 25.01. von der Sitzung erholten, strömten ab 10:00 Uhr gut 800 Männer zur – ebenfalls hochkarätig besetzten – Herrensitzung in den Saal. Unser TIPP: Sichern Sie sich bereits jetzt Karten. Vorbestellungen unter 02234-692331, oder besuchen Sie die Homepage www.loevenicher-neustaedter.de <<<J. N. / M. K. Et Fussich Julche met Elferrat und dem Tanzkorps 58 | Vorgestellt Gesunde Ernährung mit Fleisch I n Ländern mit der gern als gesund gepriesenen mediterranen Ernährung wird weit mehr Fleisch gegessen als in Deutschland. Sowohl Italiener als auch Spanier verzehren mehr Fleisch als wir Deutsche – und alle leben länger als wir; Spanier haben gar die höchste Lebenserwartung in ganz Europa. Fleisch – egal, welche Sorte – liefert viel hochwertiges Eiweiß. Außerdem blutbildendes Eisen. Beides kann der Körper optimal verwerten. Erwähnenswert sind die B-Vitamine. B1 fördert gesundes Zellwachstum. B6 steuert die Gehirntätigkeit. B12 reguliert die Speicherung der Nahrungsenergie. Das Vitamin Niacin sichert die Funktion des Nervensystems. Ein Erwachsener sollte pro Woche 300 bis 600 g Fleisch und Wurst essen, so die offizielle Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Wir sollen zu mageren Sorten, ideal mit viel frischem Gemüse, Obst und Vollkornprodukten greifen. Aber: Wie ist es eigentlich um die Qualität und den Genuss bestellt? Nachgefragt bei Ralf Meyer Wie stehen Sie zu Bioprodukten? Bioprodukte sind teuer und geschmacklich nicht besser. Mir ist wichtig, dass die Tiere bei der Aufzucht kontrolliert werden. Dafür gibt es Genossenschaften, die Haltung, Futter und Transport beobachten. Der Landwirt erzielt einen besseren Preis und wir bekommen eine gute Fleischqualität. Damit produzieren wir eine schmackhafte Wurst und verkaufen Fleisch, das unsere Kunden begeistert. Wie stehen Sie zu der sogenannten Light-Produkt-Welle? Magere Wurst und Wurstwaren sollten in keiner Theke fehlen. Leider sind Wurstprodukte der Industrie schon mit geringer Fettreduzierung als Light-Produkt bezeichnet. Bei uns finden Sie fettreduzierte Produkte aus eigener Herstellung, die wirklich mager sind. Zum Beispiel eine Zwiebelmettwurst die nur 10% Fett hat (30% Richtlinie) oder eine Geflügelfleischwurst unter 10% Fett (25% Richtlinie) die nur aus magerem Geflügelfleisch Diesen und anderen Fragen widmet sich dieser Artikel. Schnell bin ich bei meiner Recherche auf einen kompetenten Fachmann gestoßen: Ralf Meyer ist Fleischermeister, Betriebswirt des Handwerks und ausgebildeter Ernährungsberater. Für eine Informationsveranstaltung zum Thema (siehe Info-Kasten) konnte unser Bürgerverein Herrn Meyer bereits gewinnen. Vorab, im persönlichen Interview, räumt er mit vielen Irrtümern und Mythen auf und gibt uns ausgezeichnete Tipps. Braucht man Fleisch für eine gesunde Ernährung? Ja, Fleisch beinhaltet Proteine, Vitamine und Mineralstoffe, die der menschliche Körper nicht selbst produzieren kann. Man sollte jedoch darauf achten, nicht mehr als 3-mal die Woche Fleisch zu essen. Fisch ist eine gute Ergänzung. Lieber ein frisches Stück Fleisch genießen, als verpacktes Fleisch aus der Selbstbedienungstheke das zur Haltbarmachung begast und bepulvert wird. Macht Fleisch dick? Nein, mageres Muskelfleisch hat nur einen Brennwert zwischen 95 bis 105 kcal je 100 Gramm. Fleisch ist ideal für Diäten in Verbindung mit Salat und Gemüse. Kohlenhydrate sollten nur morgens aufgenommen werden als Energiedepot für den Tag. Ausnahmen sind Leistungssportler und körperlich schwer arbeitende Menschen mit einem täglichen Verbrauch über 3000 Kalorien. Sie brauchen die Energie aus den Kohlehydraten. Bei den anderen setzen sich die nicht verbrauchten Kohlehydrate in den „Fettpolstern“ ab. Auswahl und Frische bei der Fleischerei Meyer besteht. Für eine gesunde Ernährung mit mageren Wurstsorten bieten wir noch mehr Produkte an. Lassen Sie sich von mir beraten und von unserer Geschmacksvielfalt überzeugen. Der Mensch ist gesund, wenn seine Zellen gesund sind, sagt die orthomolekulare Medizin. Brauchen wir Nahrungsergänzungsmittel? Bei einer ausgewogenen Ernährung bekommt der menschliche Körper alles an Vitaminen und Mineralstoffen. Durch Stress im Alltag, Sport und Krankheit braucht der Körper mehr Vitalstoffe. Hierzu sollte man einen Arzt oder Ernährungsberater fragen, um gezielt Mangelerscheinungen zu beheben. Lövenich Seit über 75 Jahren produziert die Fleischerei Meyer Fleischund Wurstwaren in Köln Weiden. Seit Oktober 2012 betreibt Ralf Meyer neben dem Standort in der Abteipassage in Brauweiler auch ein Fachgeschäft wieder am alten Standort des Firmengründers Josef Meyer direkt am Herstellungsort auf der Aachener Straße 1264. Endlich wieder ein Fleischerfachgeschäft im Kölner Westen! Haben Sie noch einen Tipp für unser Leserinnen und Leser? Kochen Sie mal wieder öfter gemeinsam mit der Familie oder Freunden. Geselligkeit und Genuss lassen den Alltag für eine Zeit vergessen. Jetzt im Sommer zum Beispiel gemeinsam grillen mit Fleisch, frischem Gemüse und Salaten. Frisch kochen dauert oft nicht viel länger als Convinienceprodukte zu erwärmen und ist bedeutend gesünder. Essen sollte man genießen und sich Zeit lassen. Unsere Nachbarn, die Franzosen, machen es uns vor. “ Leben um zu essen“ <<<M. K. | 59 Brennpunkt e.V. Einladung zur Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Gesunde Ernährung Gesundheitsmedizinische Aspekte der Ernährung Dr. med Wolfram Landmann Facharzt für Innere Medizin Gesunde Ernährung mit Fleisch Ralf Meyer Fleischermeister und Ernährungscoach Gewichtsreduktion mit Weight Watchers Marion Voosen Weight Watchers Coach Wir freuen uns auf Sie! Dienstag, 15. September 2015, 19 - 21 Uhr in der Aula der GGS Johanniterschule, Kölnerstr. 37 Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Fleischerei Meyer sponsert einen kleinen, gesunden Imbiss. Catering Bistro Partyservice Wir verbinden traditionelle Werte mit modernen Ansprüchen: Bei uns erhalten Sie herkunftsgeprüftes Fleisch in regionaler und nachhaltiger Aufzucht aus dem Münsterland. Wir bieten regelmäßig wechselnde Angebote, neue Produkte und saisonale Spezialitäten. Aus dieser Top-Qualität stellen wir unsere leckeren Schinken und Wurstwaren her: gesund und fettarm. Genießen Sie unseren abwechslungsreichen Mittagstisch oder frisch belegte Brötchen in unserem gemütlich Bistro. Unser Fleischermeister steht Ihnen für alle Fragen persönlich zur Verfügung. Lassen Sie sich bei Ihrer nächsten Feier von unserem Partyservice verwöhnen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Fleichereifachgeschäft im Veedel: Aachener Straße 1264 in Köln-Weiden (Parkplätze am Haus), Telefon: 02234 75365 Aktuelle Angebote und Öffnungszeiten finden Sie unter fleischerei-meyer.de 60 |Verkehrsthemen Freie Fahrt für Fahrräder N Sicherer Schulweg durch die Seithümer Straße achdem der Bürgerverein bei einer Planungsrunde, die jeden ersten Dienstag im Monat stattfindet, darüber informiert wurde, wie gefährlich die Schulkinder mit den Rädern und Rollern zur Johanniter-Grundschule fahren, war klar, dass wir etwas unternehmen mussten. Ein Ortstermin um 7.30 Uhr am 12. Mai 2014 Polizeihauptkommissar Herrn Ullrich, wurde durchgeführt. Auch er erzählte, dass die Schulkinder sich jeden Morgen in eine große Gefahr begeben, in dem sie die Seithümer Straße ordnungswidrig gegen den Verkehr bis zur Kölner Straße befahren. Gefährlicher Schulweg gegen die Einbahnstraße Im Prinzip war die Gefahr eine Ordnungswidrigkeit zu begehen, bereits seit Beginn der „Zaunstraße“ gegeben. Hier waren Herrn Ulrich sowie der 2. Vorsitzende des Bürgervereins, Manfred Stitz, sich schnell einig, dass die Zaunstraße ab der Ecke Widdersdorfer Landstraße für die Radfahrer geöffnet werden muss. Ein Antrag bei der Bezirksvertretung Lindenthal wurde gestellt, die ihn uneingeschränkt unterstützt. Das Bürgeramt der Innenstadt, das die Anregungen und Beschwerden an Rat und Bezirksvertretungen bearbeitet, informierte den Bürgerverein mit Schreiben vom 16. September 2014 darüber, dass diese Angelegenheit „1. Priorität“ hat und schnellstens umgesetzt würde. Am 19. Januar 2015 war es dann soweit! Das Amt für Straßenund Verkehrstechnik schickte Arbeiter, die die Schilder an der Zaunstraße einbetonierten, mit dem Schild „Fahrräder frei“ ergänzten und auch die Beschilderung für das Parkverbot vor der Einmündung Seithümerstraße anbrachten. Inzwischen hat der Bürgerverein im November 2014 einen Erweiterungsantrag auf Freigabe für Durchfahrt der Fahrräder auf der Seithümer Straße, des Mittelweges und der Jägerstraße gestellt. Damit ist niemand mehr im Gebiet um die Schule herum ordnungswidrig mit dem Fahrrad unterwegs. Wir gehen davon aus, dass dieser Antrag ebenso beschieden wird und die Umsetzung der Beschilderung schnellstens erfolgt. Denn wir wissen ja: Was lange währt, wird endlich gut! <<<G.G. „Fahrräder frei“ in der Seithümer Straße | 61 Seit über 140 Jahren Ihr Energieversorger aus der Region. Wo immer in Köln jemand Licht anmacht, in Pulheim duscht oder in Mülheim die Heizung aufdreht: Wir sind dabei. Seit über 140 Jahren beliefern wir die Region zuverlässig mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme. Mehr über uns und unsere Energie: www.rheinenergie.com 62 | Lövenich im Brennpunkt Verkehrskollaps Freiräume schaffen! in Weiden, Lövenich und Widdersdorf Ausgleichsflächen für Lövenich in Lövenich! I mmer mehr freie Flächen in Lövenich werden für den immens steigenden Bedarf an Wohnraum und für die Infrastruktur versiegelt. Ausgleichsflächen jedoch werden in anderen Bezirken oder gar außerhalb der Stadt Köln festgelegt. Es ist an der Zeit, dieser (leider legalen) Vorgehensweise entgegenzuwirken. Nachdem eine Bebauung gegenüber der neuen Kindertagesstätte auf der Kölner Straße sowie des Gebietes gegenüber des Friedhofes (Am Heidstamm) erstmal abgewendet werden konnte, wird die Bebauung links und rechts der Brauweiler Straße hinter dem Wohngebiet „An der Ronne“ wohl nicht aufzuhalten sein. Über die Tiefe der Bebauung soll im Rahmen der Planung entschieden werden. Hier fordern wir eine aktive Beteiligung der Bürger in Lövenich ein. Zudem haben wir die Politik aufgefordert, Freiraumkorridore in Lövenich festzulegen, um diese Flächen vor Bebauung zu schützen. Diese drei Flächen sind unserer Bezirksvertretung benannt und bereits aufgenommen worden: „Vinzenzpark“ Die gesamte Fläche von der Kölner Straße bis zum Lise-Meitner-Ring soll mit Rad- und Gehwegen versehen und parkähnlich gestaltet werden. „Am Heidstamm“ Die Fläche zwischen Friedhof und S-Bahn-Haltestelle Weiden West soll als Freiraumkorridor festgeschrieben werden und der Naherholung dienen. “Landschaftspark Lövenicher Feld“ als Teil des Regio-Grünzuges, zwischen Lövenich und Widdersdorf in Richtung NeuFreimersdorf. Das Landschaftsbild der Rheinischen Börde soll unbedingt erhalten werden. Auch hier sollen Fuß- und Radwege geschaffen werden, die Äcker erhalten einen Blühsaum aus Wildblumen. <<<M. K. Standort des „Vinzenparks“ Verlängerung der KVB-Linie 1 ist längst überfällig Z ur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde die Linie 1 von der Haltestelle Schulstraße zum neu gebauten S-Bahn-Haltepunkt Weiden West verlängert. An ihrem neuen Endpunkt trifft die Linie 1 auf die Schnellfahrtstrecke Köln–Aachen, auf der die Linien S 12 und S 13 insbesondere in Richtung Westen neue Anschlüsse schaffen. Außerdem entstand an der neuen Endhaltestelle ein Parkand-ride-Platz mit 430 Stellplätzen. Da der Bedarf erheblich größer war, wurde in 2008 um weitere 250 auf 680 Stellplätze erweitert. Diese sind bereits am frühen Morgen, meist durch Pendler aus Nachbargemeinden belegt. Der dringend benötigte weitere Ausbau des Park-and-ride-Platzes ist nur noch in Form einer (finanziell aufwändigen) Parkpalette möglich. Bedingt durch große Neubaugebiete in Widdersdorf und Lövenich sowie die stetige Zunahme des Durchgangsverkehrs aus den Nachbargemeinden reicht das vorhandene Straßennetz für den täglichen Bedarf der wachsenden Bevölkerung längst nicht mehr aus. Eine Umleitung des Verkehrs auf die Hauptachsen scheitert an den vorhandenen Ressourcen und oft auch an der Bereitschaft der Kraftfahrer, die Hauptachsen zu nutzen. Zusätzliche Fahrspuren einzurichten, ist in den meisten Fällen, beispielsweise auf der Aachener Straße, aufgrund der räumlichen Enge, auch keine Alternative. Trotzdem muss, dort wo es möglich ist, (Bonn Straße, Teile der Aachener Straße) das vorhandene Straßennetz für den mobilen Individualverkehr erweitert werden. Abhilfe kann hier die Verlängerung der Stadtbahn Linie 1 von Weiden-West entlang des Randkanals nach Widdersdorf schaffen. In Höhe des Randkanals an der Brauweiler Straße kann Lövenich an die Stadtbahn angeschlossen werden. Im weiteren Verlauf entlang der Straße „Unter Linden“ bis zur Endhaltestelle „Haus Rath“ entstehen weitere Haltestellen, die an den Linienbusverkehr angeschlossen werden müssen. Um die Pendlerzahlen aus dem Rhein-Erft-Kreis dauerhaft zu reduzieren, kann eine weitere S-Bahn von Bedburg über Horrem nach Köln mit Haltepunkt am alten Bahnhof in Bocklemünd eingerichtet werden. Auch der nördliche Teil von Lövenich wird attraktiv an die leistungsfähige S-Bahn angeschlossen sein. Abgerundet werden diese Maßnahmen durch ein (ebenfalls noch zu realisierendes) attraktives Radwegenetz, das sich insbesondere an wichtigen Zielpunkten (ÖPNV, Einkaufen, Freizeit) orientiert. Unsere Bezirksvertretung unterstützt mit Nachdruck die Planungen und hat den Rat der Stadt Köln aufgefordert, beim NVR, im Rhein-Erft-Kreis und beim Land NRW diese Vorhaben schnell realisieren zu lassen. <<<M. K. Vereinsleben | 63 Termine & Öffnungszeiten V E R E IN zur F Ö R D E R U N G des B R E IT E N S P O R T S a u f d e m L Ö V E N IC H E R S p o rtp la tz Termine 2015 Mitgliedsantrag 23.08.2015 Löviade: Sommersportfest für Jung und Alt Beginn 12 Uhr Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft im VFB Lövenich e. V. Name 25.10.2015 Lövenicher Drachensportfest Gemeinsam Drachen steigen lassen Beginn 12 Uhr Öffnungzeiten Vorname Anschrift Telefon Mobil Winterzeit, wochentagstäglich 13-17 Uhr Am Wochenende und in den Ferien täglich ab 10 Uhr ab 10.05.2015, wochentagstäglich 13-20 Uhr Am Wochenende und in den Ferien täglich ab 10 Uhr Gerne kann der Platz nach Absprache für sportliche Festivitäten genutzt werden E-Mail Aufnamebeginn ab: auch mehr, für höhere Beträge jährlicher Mindestbeitrag: 30 EUR (gerne erhalten Sie eine Spendenquittung) Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige ich bis auf Widerruff den VFB Lövenich e. V. zu Lasten meines unten angegebenen Kontos jährlich den fälligen Mitgliedsbeitrag einzuziehen. IBAN: BIC: Bank: Kontoinhaber: Ort, Datum, Unterschrift Unterschrift des Kontoinhabers, falls abweichend vom Antragsteller per Post an: VFB Lövenich e. V., Widdersdorfer Landstr. 15a; 50859 Köln Telefax 02234 941720 E-Mail: [email protected] VFB Lövenich e. V. Verein zur Förderung des Breitensports auf dem Lövenicher Sportplatz Vereinsregister: 16130 Bankverbindung: Kölner Bank eG BIC: GENODED1CGN IBAN: DE42 3716 0087 0943 8440 03 Postanschrift: Widdersdorfer Landstr. 15a; 50859 Köln 1. Vorsitzender: Stefan Baumert 2. Vorsitzende: Martina Kanis Geschäftsführer: Michael Donimierski Steuernummer: 223/5921/1596 Telefon: 02234-941587; Telefax: 02234-941720 E-Mail: [email protected] http://www.sportplatz-loevenich.de 64 |Rätsel Logiker “ Für „ und Knobelfans Knobelspaß von leicht bis schwer - knacken Sie das Rätsel? Ziel beim Sudoku ist es, die leeren Zellen des Spielfeldes mit den Ziffern 1 bis 9 so auszufüllen, dass in jeder Zeile und in jeder Spalte und in jedem 3 x 3-Teilquadranten jede dieser Ziffern genau einmal steht. LEICHT 3 3 2 1 4 9 2 5 7 3 9 8 1 2 3 7 6 4 2 4 1 6 9 5 8 1 6 8 4 7 2 5 7 3 2 1 8 6 9 8 9 5 7 3 4 1 6 8 4 3 5 9 7 5 7 9 2 6 1 3 3 1 6 5 4 8 2 LEICHT 2 8 1 7 6 3 5 8 3 9 5 7 2 4 3 5 7 4 6 2 9 8 1 8 9 3 7 2 1 5 4 6 4 1 6 9 5 8 3 7 2 7 2 5 6 4 3 1 9 8 5 8 1 2 3 9 4 6 7 6 7 9 5 8 4 2 1 3 3 2 1 3 4 4 6 1 9 7 8 6 7 8 3 2 5 8 5 9 9 5 2 4 1 7 6 6 7 8 5 2 3 9 4 1 7 4 3 2 6 5 8 1 9 2 6 9 8 4 1 5 7 3 1 8 5 3 7 9 4 6 2 4 3 6 9 5 2 1 8 7 MITTEL 5 8 2 9 7 1 1 7 8 3 6 4 3 2 9 5 4 6 SCHWER 4 6 6 9 1 4 2 2 7 4 7 9 9 8 8 4 1 9 9 4 1 6 9 1 8 1 4 SCHWER 2 2 5 7 2 5 3 6 6 6 4 1 1 5 3 5 7 1 8 1 4 9 8 4 5 1 5 2 2 3 7 9 4 2 8 9 3 9 3 2 9 1 8 1 7 6 4 3 3 5 7 7 8 5 1 8 6 4 MITTEL 4 2 5 5 9 7 RESERVIERUNG UNTER 02234 9440590 7 9 fainshtein restaurant • Karl-Kaulen-Str. 9 • 50859 Köln 4 Dienstag - Sonntag ab 17:30 Uhr geöffnet • Küche: 17:30 Uhr - 22:00 Uhr 2 1 4 8 fainshtein.de Verkehrsthemen | 65 Bitte nicht falsch verstehen: Herr Jürgen Möllers, unter Insidern auch Jo der Unsichtbare genannt, wird gesucht, weil er durch seine hervorragende Arbeit im Untergrund sehr gefährdet ist. Ausländische Geheimdienste dürften an so einem Spitzenmann, der selbstlos unter Einsatz all seiner Kräfte – und das ist wichtig – unsichtbare Ergebnisse anstrebt, sehr interessiert sein. Ein echter undercover operierender Spezialist. Im Herbst 2013 hatte unser Bürgerverein einen ersten Kontakt mit Jo. Bis heute hat er es geschafft, in Lövenich für uns überhaupt nicht sichtbar im Hintergrund zu arbeiten. Nachdem wir Jo im Januar 2014 konkret die Problemschwerpunkte der Radfahrer in Lövenich mitgeteilt haben, hat sich hier dank seiner unsichtbaren Tätigkeit nichts verändert. Hut ab! Im September 2014 sandten wir ihm eine Broschüre unseres Bürgervereins. Wir sind ihm natürlich nicht böse, dass er hierauf bis heute nicht reagiert hat. Er ist sicherlich noch mit dem Dechiffrieren Edward Snowden. Dann hätte auch die Privatsphäre der Radfahrer endlich ein Ende. Sein großes organisatorisches Talent bewies Jo, als er kürzlich ein herrenloses Fahrrad kurze Hand durch einen Schrotthändler entsorgen lies. Bei der Aktion wurden beinahe Metalle entfernt, die bleiben sollten. Na ja, wo gehobelt wird... Jürgen Möllers Fahrradbeauftragter der Stadt Köln mutmaßlicher versteckter Geheiminformationen in den Textbeiträgen beschäftigt. Jo wird ja von uns Steuerzahlern für seine aufopferungsvolle Tätigkeit gesponsert. Um diese zu erhalten, regen wir an, ihn auf unsere Kosten fortzubilden. Wir empfehlen einen Crashkurs bei In Bezug auf Jos effektive Arbeitsqualifikation regen wir an, ihn künftig auch als Sonderbeauftragten für begleitende Schneckenwanderungen tätig werden zu lassen. Fazit: Helft uns, Jo zu schützen. Nur durch sein nachhaltiges Engagement ist ein Stillstand gesichert. Wir wünschen Jo alles Gute und warten mit Spannung auf die Zeit, wenn er den Namenszusatz i. R. trägt. Mit einem biblischen Gruß an Jo und seine HiWis möchten wir hier enden. „Oh Herr verzeih ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. „ <<<M. S. Weg mit dem Filz, her mit mehr Transparenz. Köln endlich richtig machen. Genug mit dem SPD-Klüngel im Rathaus: Der Schlüssel zu einer guten Stadtverwaltung ist mehr Effizienz und Bürgernähe. Dafür stehen wir. Fraktion im Rat der Stadt Köln 66 | Das Letzte... & Impressum DAS Letzte... Der Autobahntunnel von Lövenich… … so beginnen landauf, landab die Berichterstattungen im Radio, im Fernsehen und in den Druckmedien. Regelmäßig erhält der Bürgerverein Anfragen der Presse und sogar vereinzelte Anfragen im Rahmen von Promotions- und Dissertationsarbeiten, die sich inhaltlich mit dem 200 Millionen-Euro teuren „Haus auf der Autobahn“ beschäftigen. Dabei hat der Bau dieses unbeherrschbaren Technik-Monsters, auch Pannentunnel genannt, überhaupt nichts mit Lövenich zu tun. Niemand in unserem Viertel wollte, dass die - ursprünglich als simple Glasschutzeinhausung der A1 zum Schutz vor Lärm der Anlieger aus Weiden! - geplante Maßnahme zu einem Tunnel mutiert, der die Sicherheitsstandards eines Alpentunnels erfüllt und inzwischen ein veritables Eigenleben entwickelt. Was die Beherrschbarkeit der Technik angeht, könnte sich der zuständige Ingenieur von Strassen-NRW, der sich seit mehr als 15! Jahren mit diesem Tunnel beschäftigt, eine Bedienungsanleitung bei den Schweizer Tunnelbauern besorgen. Foto: Kachel_Koeln Fotografie Es ist davon auszugehen, dass wir Lövenicher/innen auch in Zukunft wegen Pannen und hoher Wartungs- und Reparaturkosten nicht nur durch den Bund der Steuerzahler gegeißelt werden. Und das alles nur, weil die Ausfahrt, historisch bedingt, Lövenich heißt, jedoch weit weg von uns in Weiden liegt. Direkt betroffene Anwohner in Weiden berichten, dass der Lärmschutz bei geöffneten Oberlichtern gegen Null geht. Der Tunnel kann nichts dafür - Wir aber auch nicht. <<<M. K. Impressum: Bildnachweise: Herausgeber im Selbstverlag: Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. Ahrstrasse 7 in 50859 Köln - Lövenich Telefon: 02234 436889 E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: jährlich Auflage: 6000 Exemplare Drucklegung: Juni 2015 Redaktion: Martina Kanis Lektorat: Edda Nebel, Journalistin Layout, Gestaltung und Anzeigenleitung: maßgeschneidert Marketing-Service GmbH Marion Voosen Dieselstraße 8, 50859 Köln, [email protected] Druck: Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG Venloer Straße 1271, 50829 Köln, [email protected] Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Titelseite: Marion Voosen S. 3 Förderkreis B. Belvedere e. V., K. G. Lövenicher Neust. 1903 e. V., FFM-FILM-KÖLN S. 4, 8, 21, 29, 34, 35, 41, 45, 62 Martina Kanis S. 5 Manfred Stitz S. 6, 44, 59 www.fotolia.de S. 10 Jürgen Schönenborn S. 11 Senioren Netzwerk Weiden S. 12 IG Khanat Lövenich, B. Niebergall S. 13 Kerstin Klughardt S. 14 H. Kölschbach, J. Nielsen, Maya Popvic S. 15 Sabine Voigt S. 16 Niki Siegenbruck, Köln S. 18 Michael Rosenberg S. 20 Förderkreis Bahnhof Belvedere e. V. S. 21 Kiyan Catalepe S. 22 477442_R_K_by_Falk-Blümel_pixelio.de.jpg S. 23 Jochen Lautenschläger S. 25 REWE Group, Andrea Flammuth S. 26 Klaus Schüle S. 28 Löschgruppe Lövenich S. 30 Heribert Hirte S. 31 Lisa Steinmann S. 32 Helga Blömer-Frerker S. 33 Teresa De Bellis-Olinger S. 42-43Baback Haschemi S. 46-47 „Willkommen in Weiden und Lövenich“ S. 48 Renate Jäger S. 49 Marc Pfeiffer S. 51 -53 FFM-FILM-KÖLN S. 53-57 K. G. Lövenicher Neustädter 1903 e. V. S. 58-59 Fleischerei Egon Meyer S. 60 Gaby Gesell S. 63 Stefan Baumert S. 66 Adrian Kachel, Kachel_Koeln Fotografie
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