in Weiden und Lövenich

Lövenich
Brennpunkt e.V.
Jubiläumsausgabe 2015
10 Jahre Lövenich im Brennpunkt e. V
11 Sonderseiten:
Höhepunkte und Chronik
Grußworte aus Politik und Gesellschaft
Großer Fragebogen zur Bürgerbeteiligung
Vorgestellt
Die Bezirksvertretung
ART.Lövenich
Ausstellung Sommererzählungen
Verkehrsthemen
Brennpunkt Kölner Straße
Infrastruktur
Wohnraumbebauung
an der Brauweiler Straße
Initiativen
Willkommen
in Weiden und Lövenich
2|
Wiedereröffnung
an neuem Standort
gleicher Inhaber|gewohnte Qualität|bekannter Service
Parkplätze am Haus
Brauweiler Straße 4 · 50859 Köln-Lövenich
Telefon: 02234 601537
oder 02234 9489851
[email protected]
www.potatoandmore.koeln
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: durchgehend von 11.00 bis 22.00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: durchgehend von 12.00 bis 22.00 Uhr
Bestellungsannahme: 11.00 bis 21.00 Uhr
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INHALT
Inhalt
Rubriken
4
6
12
24
44
45
64
66
66
Editorial
Tipps & Termine
Lövenicher und ihre Hobbies
Der Lövenich-Krimi
Umwelt und Natur: Dicke Luft in Lövenich
Kurzmeldungen
Rätsel
Das Letzte....
Impressum
Lövenicher Kinder
13 Kinderinitiative: Jecke Pänz
14 Kinderreporter: Krieg ist dumm, Wild West
15 Die bunte Seite
Vereinsleben
53
56
57
63
Zoch durch Lövenich und Weiden
Das Kinderdreigestirn
Der Lövenicher Sitzungskarneval
Sportplatz Lövenich
Verkehrsthemen
5
49
60
65
Die „böse“ Brücke
Raserei auf der Kölner Straße
Freie Fahrt für Fahrräder
Der Fahrradbeauftragte der Stadt Köln
Lövenich im Brennpunkt
8
10
18
21
25
28
28
29
41
42
46
62
62
Kölner Straße bleibt im Brennpunkt
Sicherheit vom Keller bis zum Dach
REWE Baugenehmigung auf der Kippe
Wohnraumbebauung an der Brauweilerstraße
1 1/2 Jahre Nachbarschaft: Andreas‘s REWE
Die Löschgruppe Lövenich
Spendenaufruf für den „Smiley“
10 Jahre Lövenich im Brennpunkt e. V.
Ein Gymnasium für Lövenich
Die zweite ART.Lövenich Sommererzählungen
Willkommen in Weiden und Lövenich
Ausgleichsflächen für Lövenich
Verlängerung der KVB-Linie 1
Lövenich60Plus
11
26
Senioren Netzwerk Weiden
Fitness-Studio 60+
Vorgestellt
16
48
58
Die Bezirksvertretung
Seit 20 Jahren in Lövenich: Renate Jäger
Gesunde Ernährung: Fleischerei Meyer
Im Überblick
19
20
22
50
Bauvorhaben in Marsdorf
Der Bahnhof Belvedere
Die Wanderabteilung des SV LöWi
Ferientipp: Urlaubsland Slowenien
4 || Editorial
Liebe Nachbarn in Lövenich und den angrenzenden Stadtteilen,
liebe Freunde und Förderer unseres Bürgervereins,
unser diesjähriges Magazin ist um sechzehn Seiten umfangreicher geworden.
Zum zehnjährigen Bestehen unseres Bürgervereins haben wir einen Jübiläumsteil
mit Grußworten aus der Politik und aus dem Lövenicher Vereinsleben, unsere
Chronik und viele weitere Informationen als Heft im Heft für Sie zusammengestellt.
Im Sonderteil finden Sie erstmalig eine Leserumfrage. Je mehr wir über Ihre
Wünsche und Sorgen wissen, desto gezielter können wir Schwerpunkte neu
festlegen und Ihre Meinung mit in die Arbeit in den einzelnen Arbeitsgruppen
einfließen lassen. Die Auswertung der Fragebögen ist übrigens anonym!
Daher meine Bitte: Nehmen Sie sich kurz die Zeit und machen Sie mit!
Im redaktionellen Teil werden Sie feststellen, dass wir uns weiterhin mit vielen
Themen rund um Lövenich beschäftigen und bereit sind, alles dafür zu tun, dass
unser Stadtteil nicht komplett zugebaut wird und im Verkehr erstickt. Ebenfalls
in dieser Ausgabe finden Sie den aktuellen Sachstand zum Neubau des Gymnasiums
an der Zusestraße im Gewerbegebiet, sowie Neuigkeiten aus der Bezirksvertretung
Lindenthal, dem Seniorennetzwerk und der Initiative „Willkommen in Weiden und
Lövenich“.
Unser Themen-Mix aus Infrastruktur, Brauchtumspflege und nachbarschaftlichem
Miteinander soll Ihnen neben aktuellen Informationen rund um unser Lövenich
auch einen Einblick in unsere ehrenamtliche Arbeit vermitteln.
Vielleicht fühlen gerade Sie sich angesprochen und möchten uns unterstützen?
Jedes Mitglied hat die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen – muss es aber nicht!
Bereits ab zehn Euro pro Jahr sind Sie dabei! Je mehr Mitglieder wir sind, desto
erfolgreicher können wir unsere gemeinsamen Interessen vertreten und nachhaltig
unsere Lebensqualität im Ort verbessern.
Besuchen Sie doch einmal eine unserer Planungsrunden. Wir treffen uns an jedem
ersten Dienstag im Monat (außer Juli) um 19:00 Uhr in der Gaststätte „Lövenicher
Stuben“, Widdersdorfer Landstraße 1c. Wir freuen uns auf Sie und den gemeinsamen
Austausch!
Wie in jedem Jahr gilt mein persönliches, herzliches Dankeschön allen „aktiven“
unseres Bürgervereins, deren tatkräftiges Engagement unsere Erfolge erst
möglich machen.
Ebenfalls herzlich bedanken möchte ich mich bei unseren Sponsoren und Sie,
liebe Leserinnen und Leser, möchte ich gleichzeitig bitten, bei Ihren Einkäufen
und Aufträgen die inserierenden Firmen zu berücksichtigen.
Bürgerverein
Lövenich im Brennpunkt e. V.
Ahrstrasse 7
50859 Köln - Lövenich
Telefon 02234 436889
[email protected]
Ich hoffe sehr, dass Ihnen unser neues Jahresmagazin gefällt und wünsche
Ihnen viel Spaß beim Lesen. Bewahren Sie es ruhig auf und schauen von Zeit zu
Zeit noch einmal rein. Die nächste Ausgabe erscheint erst Ende Juni 2016.
Ihre
Verkehrsthemen | 5
Die bose Brücke
U
Das Nadelöhr ins Gewerbegebiet
nser Gewerbegebiet rund um die Kölner Straße
und der REWE werden von zahlreichen oft schwergewichtigen LKW angefahren. Diese kommen zum
Teil verkehrswidrig durch Weiden nach Lövenich,
um dann über die Kölner Straße an ihr Ziel zu gelangen.
Andere nutzen legal die Zufahrt über die Ottostraße oder aus
Richtung Egelspfad (gegebenenfalls haben sie dann schon
vorher ein Durchfahrtsverbotschild „übersehen“ ) kommend
die Autobahnbrücke.
Beim Verlassen Lövenichs erleben sie dann eine böse Überraschung. Wollen sie Lövenich über die Autobahnbrücke
verlassen, stehen sie plötzlich vor einem Schild, welches das
Befahren der Brücke für LKW verbietet. Im gesamten Gewerbegebiet gibt es keinerlei Hinweis auf das LKW Verbot auf der
Brücke.
Können wir den Fahrern wirklich böse sein? Die stehen dann
mit ihren 15-Tonnern vor der Brücke und dürfen nicht weiter.
Ein Wendemanöver ist fast unmöglich. Ein Versuch würde den
Verkehr auf der Kölner Straße lahm legen. Eine Gefährdung
anderer Verkehrsteilnehmer ist bei so einem Manöver unvermeidbar.
Der Frust der LKW Fahrer kann aber noch gesteigert werden:
Vermutlich legal darf die Brücke von Bussen der KVB und Lastwagen der AWB in beide Richtungen befahren werden. Das
Verbotsschild trägt keinen Zusatz wie „Linienbusse frei“. Mich
würde das schon sehr ärgern, wenn ich mit einem LKW hinter
einem schweren Gelenkwellenbus der KVB fahre. Dieser dann
die Brücke passiert und für mich wäre hier Ende. Das Unverständnis ist gerechtfertigt.
Wir fordern das „Amt für Straßen und Verkehrstechnik“ auf,
diesen Missstand kurzfristig zu beheben. Im Gewerbegebiet
muss es beim Verlassen der Seitenstrassen ein Verbot für
LKW geben, in Richtung Brücke zu fahren. Optimal wäre ein
Verweis auf einen legalen Weg Richtung Autobahn.
Auch die Vorfahrt auf der Brücke sollte geregelt werden. Wenn
ein LKW aus Richtung Egelspfad und ein Bus aus Lövenich
kommend die Brücke gleichzeitig überqueren wollten, geht das
auf Grund der engen Fahrbahn nicht. Wer darf dann zuerst?
Die Enge der Fahrbahn bietet thematisch eine gute Überleitung zur Situation der Radfahrer auf der Brücke. Schon lange
beschlossen, aber noch nicht umgesetzt, ist eine Fahrspurmarkierung für Radfahrer.
Wenn ich die Brücke mit dem Fahrrad überquere, halte ich
mich zur Sicherheit auf der Fahrbahnmitte. So kommt der
Autofahrer erst gar nicht auf die Idee ,mich zu überholen. Auch
ein gelegentliches Hupen lässt mich da gelassen. Das Ausweichen auf den Minibürgersteig ist zu gefährlich. Ich habe mal
nachgemessen. Breite 95 Zentimeter und Höhe ab Fahrbahndecke 25 Zentimeter. Das geht gar nicht!
Kinder haben auf dem Weg zur Schule und zum
Sport keine Alternative zu dieser Brücke.
Hier ist unsere Forderung an den Fahrradbeauftragten der
Stadt Köln, Herrn Jürgen Möllers, über den auch an anderer
Stelle dieser Broschüre berichtet wird: Eine umgehende Markierung einer Fahrradspur auf der Brücke hat zu erfolgen!
Wir hoffen, in unserer Broschüre 2016 Erfolge melden zu können. Wir haben dabei einen gedämpften Optimismus. <<<M.S.
6|
Veranstaltungstipps
für Lövenich
Juni:
Oktober:
Freitag, 19. bis Montag, 22.06. 131. Schützen- und Volksfest der
St. Hubertus Schützenbruderschaft auf dem Kirchplatz, Dr.
Johannes-Honnef-Straße
Dienstag, 06.10. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben
Juli:
Samstag, 18.07. ab 15 Uhr Sommerfest der KG Lövenicher
Neustädter 1903 e. V. unter dem Motto „Lövenich stellt d`r
Sommer op de Kopp“ auf dem Odemshof am Casino
August:
Dienstag, 04.08 um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben,
Widdersdorfer Landstraße 1c
Mittwoch, 21.10. Family & Friends bei der KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V. im Casino auf dem Odemshof, Einlass 19:00
Uhr, Beginn 20:00 Uhr
Sonntag, 25.10. ab 12 Uhr Drachensportfest des VFB Lövenich
e. V. Gemeinsam Drachen steigen lassen auf dem Sportplatz,
Eingang Johanniterstraße
Samstag, 31.10. Halloween Party der KG Lövenicher Neustädter
1903 e. V. im Casino auf dem Odemshof, Einlass 18:00 Uhr,
Beginn 19:00 Uhr
Sonntag, 23.08.2015, Löviade Ab 12:00 Uhr veranstaltet der
VFB Lövenich e. V. das Sommersportfest für Jung und Alt auf
dem Sportplatz, Eingang Johanniterstraße
November:
Samstag, 29.08. Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr und des Fördervereins der Löschgruppe Lövenich,
Richard-Wagner-Straße 26-32, ab 12:00 Uhr Spiel, Spaß und
Feuerwehrvorführungen für Jung & Alt, ab 19:00 Uhr >>Beach Party<<
Samstag, 07.11. Elften im Elften-Feier der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. (nur für geladene Gäste) im Casino auf dem
Odemshof, Einlass 18:00 Uhr, Beginn 18:50 Uhr
Samstag, 29.08. von 17:00 bis 21:00 Uhr Vernissage 3. ART.
Lövenich „OXYMORON“, Kunsthalle des Bezirksrathauses Lindenthal, Aachener Straße 220, Lövenicher Künstler stellen bis
einschließlich Sonntag, 06.09. (Vinissage) ihre Werke aus. Die
Ausstellung ist täglich von 16:00 bis 18:00 Uhr geöffnet
Dienstag, 03.11. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben
Samstag, 14.11. Das Tanzkorps Blaue Jungs feiert 66-jähriges
Bestehen und mit ihr die Muttergesellschaft KG Lövenicher
Neustädter 1903 e. V. und die Kindertanzgruppe Kajütemüsjer
der KG, Einlass 18: 00 Uhr, Beginn 19:00 Uhr
September:
Samstag, 28.11. ab 14:00 Uhr Adventsumtrunk auf dem Weihnachtsmärktchen der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. vor
dem Casino auf dem Odemshof
Dienstag, 01.09. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben
Dezember:
Dienstag, 15.09. von 19:00 bis 21:00 Uhr Informationsveranstaltung des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. zum
Thema „gesunde Ernährung“ in der Aula der Gemeinschaftsgrundschule Kölner Straße
Samstag, 19.09. Oktoberfest der KG Lövenicher Neustädter
1903 e. V. im Casino auf dem Odemshof, Einlass 18:00 Uhr,
Beginn 19:00 Uhr
Dienstag, 29.09. 19:00 Uhr Umtrunk „10 Jahre Lövenich im
Brennpunkt e. V.“ 19:30 Uhr ordentliche Mitgliederversammlung des Bürgervereins (Einladung an alle Mitglieder folgt)
Dienstag, 01.12. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben
Sonntag, 13.12. um 15:00 Uhr Weihnachtsfeier der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. für alle Mitglieder im Restaurant
Germania auf der Aachener Straße
Januar:
Samstag, 02.01. Proklamation des Kinderdreigestirns (Kölner
Westen) im Casino der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. ,
Einlass 14:30 Uhr, Beginn 15:00 Uhr
Dienstag, 05.01. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben
Tipps & Termine | 7
Samstag, 23.01. Prunksitzung der KG Lövenicher Neustädter 1903
e. V. in der Mehrzweckhalle Weiden, Einlass: 15:00 Uhr, Beginn
16:00 Uhr, Kartenpreis 32 €, im Anschluss „After Sitzungsparty“
Sonntag, 07.02. Traditioneller Karnevalszug durch Lövenich
und Weiden Start ist um 14:00 Uhr auf der Kölner Straße, Ziel
gegen 16:00 Uhr Selma-Lagerlöfstraße/Ecke Goethestraße
Sonntag, 24.01. Kinderkostümsitzung der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. in der Mehrzweckhalle Weiden, Einlass: 13:30
Uhr, Beginn 14:30 Uhr, Kartenpreis 4 € für Erwachsene NUR an
der Tageskasse erhältlich –Kinder haben freien Eintritt
März:
Samstag, 30.01. Traditionelle Damensitzung der KG Lövenicher
Neustädter 1903 e. V. in der Mehrzweckhalle Weiden, Einlass:
15:00 Uhr, Beginn 16:00 Uhr, Kartenpreis 32 €, -Im Anschluss
„After Sitzungsparty“ mit Herren
Dienstag, 05.04. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben
Sonntag, 31.01. Traditionelle Herrensitzung der KG Lövenicher
Neustädter 1903 e. V. in der Mehrzweckhalle Weiden, Einlass:
10:00 Uhr, Beginn 11:00 Uhr, Kartenpreis 32 €
Dienstag, 01.03. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben
April:
Samstag, 30.04. ab 18:30 Uhr Maibaumaufstellung mit Umtrunk der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. vor dem
Odemshof an der Brauweiler Straße
Mai:
Februar:
Dienstag, 03.05. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben
Dienstag, 02.02. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben
Juni:
Donnerstag, 04.02. ab 11:00 Uhr Weiberfastnacht im Festzelt
auf dem Kirchplatz Lövenich, der Eintritt ist frei
Dienstag, 02.06. um 19:00 Uhr Planungsrunde des Bürgervereins Lövenich im Brennpunkt e. V. in den Lövenicher Stuben
Samstag, 06.02. „Raderdoll“ im Casino Odemshof der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V, Kartenpreis 10 €, Einlass 18:00
Uhr, Beginn 19:00 Uhr
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Telefon: 0221 98742107, apotheke-unter-linden.de
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8 | Lövenich im Brennpunkt
Die Kölner Straße bleibt im
Brennpunkt
D
wenig Fortschritt und wenig Rücksicht
ie Kölner Straße ist eine der am stärksten frequentierten Straßen in Lövenich. Zwar gibt es Spielregeln
wie Tempo 30 und ein LKW-Durchfahrtsverbot.
Jedoch kann man täglich beobachten, wie LKW
und auch PKW ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer mitten durch den Ort rasen.
Lövenich geht auf die Straße
Um die Politiker auf die gefährliche Situation aufmerksam
zu machen und diese zum Handeln aufzufordern, zogen die
Lövenicher im November 2013 und im März 2014 in Form eines
Demonstrationszuges lautstark durch die Kölner Straße. Hiervon wurde positiv in der Presse und im Fernsehen berichtet.
Lövenicher haben Ideen
Eine Arbeitsgruppe von Lövenicher Bürgern erstellte Verbesserungsvorschläge, die den Verkehr für alle Beteiligten sicher
machen sollen.
Dauerprotest an der Kölner Straße
Wichtige Eckpunkte sind:
eindeutige Beschilderung für LKW‘s
Diese Vorschläge fanden in der Lövenicher Bevölkerung großen Anklang. Über 500 Bürger trugen sich in Unterschriftenlisten ein, die im Mai dann mit den Vorschlägen der Bezirksbürgermeisterin übergeben wurden.
Tempo 30 vor der neuen Kita
Leider ist seitdem wenig geschehen
festinstallierte Blitzer, die auch LKW‘s erfassen können
Verengung der Fahrbahn am Ortseingang
(vor der neuen Kita)
einen weiteren Zebrastreifen auf der Kölner Straße
Demonstrationszug im März 2014
Das Tempo 30 wurde um die Länge der neuen Kita erweitert
und mobile Geschwindigkeitsmessungen finden nun häufiger
statt. Das trägt zwar dazu bei, dass tagsüber die Fahrzeuge
spürbar langsamer fahren. Dies geschieht jedoch nicht immer
aus Überzeugung, sondern oft aus Angst vor Geldstrafen. Gegen Abend und verstärkt in der Nacht ignorieren viele Fahrer
das Tempo 30 und die Kölner Straße verwandelt sich in eine
Ralleystrecke.
Laut, gefährlich, oft zu schnell
Viele LKW Fahrer ignorieren das „Durchfahrt verboten“ - Schild
am Ortseingang und nutzen die Kölner Straße als Schleichweg
zur Autobahn. Leider werden die Fahrzeuge weder von der
Stadt Köln noch von der Polizei kontrolliert. So können sie ungehindert vorbei an Schule und 2 Kindergärten fahren. Manch
einer fährt sich dann an der Ecke Kölner Straße/Brauweiler
Straße anschließend fest. Auch die Anwohner der Goethe-,
Moltke- und Bahnstraße bestätigen, dass der unerlaubte
LKW-Verkehr eher zu- als abnimmt.
Lövenich im Brennpunkt | 9
Es wurde zwar das nicht gültige Verkehrsschild „Versorgungsfahrzeuge frei“ am Ortseingang in ein sanktionierbares Schild
ersetzt, das ist aber auch schon alles. Eine Verengung der
Kölner Straße ab der Otto-Straße würde auch optisch den
LKW-Fahrern verdeutlichen, dass sie nicht durch den Ort fahren können und dürfen.
Wenig Hilfe von ansässigen Firmen
Leider erfahren die Lövenicher auch keine spürbare Hilfe von
den ansässigen Firmen im Gewerbegebiet, die von LKW‘s
angefahren werden. Viele ortsunkundige LKW-Fahrer folgen
einfach ihren Navigationsgeräten, ohne dabei die Verkehrszeichen zu beachten, zu kennen oder gar zu verstehen. Ein
Hinweis der Firmen an die Fahrer, die Umgehungsstraße ordnungsgemäß zu benutzen, wäre eine große Hilfe für alle.
Und es kommt noch dicker:
Nun steht der Ausbau des restlichen Gewerbegebiets an. Die
ersten Gebäude entstehen gerade. Man kann wunderbar an
den Dreckspuren erkennen, welche Wege die Baufahrzeuge
nehmen. Nämlich mitten durch den Ort! Der Anlieferverkehr
wird sich nach Fertigstellung des Gewerbegebietes nochmal
deutlich erhöhen. Das bedeutet ein noch höheres Gefahrenpotential.
Stadtverwaltung, komm ins Handeln!
Deshalb fordern wir die Stadtverwaltung auf, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um den Straßenverkehr für alle
Beteiligten sicher zu machen. Und das nicht erst im Jahr 2027,
sondern jetzt. Es darf nicht sein, dass ständig LKW‘s verbotenerweise durch unseren Ort fahren und das dann oft noch mit
überhöhter Geschwindigkeit.
Liebe Entscheidungsträger,
Kinder, Behinderte und ältere Menschen sind unsere
schwächsten Verkehrsteilnehmer. Sie brauchen Ihre Hilfe!
Und das jetzt! Vielen Dank im Voraus.
<<<A. B. C.
Ein Herz für die Region!
Wir engagieren uns für die Menschen in der Region, unterstützen Kunst, Kultur und
Sport, tragen als Arbeitgeber Verantwortung und bieten nachhaltige Perspektiven für
eine gemeinsame Zukunft.
GVG – mit Herz an Ihrer Seite
GVG mbH Rhein - Erft · Max - Planck - Straße 11 · 50354 Hürth · & 02233 7909 - 0 · ) [email protected] · www.gvg.de
10 | Lövenich im Brennpunkt
Sicherheit vom Keller bis zum Dach
Folgeveranstaltung war ein großer Erfolg
E
rstmalig stellte die Familie Schönenborn unserem Bürgerverein die neuen Geschäftsräume im >>Ideencenter
König<< an der Ottostraße im Gewerbegebiet Lövenich
zur Verfügung.
Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wurden Gruppen gebildet, die dann abwechselnd den theoretischen Teil, die Ausstellung zum Thema und die praktische Demonstration geeigneter
Sicherungstechnik durch die Industrie „absolvierten“. Nachdem
Herr PHK Ullrich in einem Vortrag über die aktuelle Situation
bei uns vor Ort berichtet hat, machte er noch einmal deutlich,
wie wichtig eine gute Nachbarschaft ist, um Einbrüchen und
Diebstählen vorzubeugen. Anschließend stellte er sich – gemeinsam mit seinem Kollegen, Herrn PHK Reinschmidt – den
Fragen der Anwesenden. Der Hausherr, Herr Schönenborn,
stellte in seinem Vortrag verschiedene Sicherheitssysteme rund
ums Haus bis hin zu Nachrüstungsmöglichkeiten vor. Fazit des
Abends war, dass sich der Einsatz geeigneter Sicherungstechnik
in jedem Fall lohnt und darüber hinaus eine gut funktionierende
Nachbarschaft Einbrecher und Diebe abschreckt.
<<<M. K.
Privatheit trifft Naturerlebnis
Eine grüne Oase: „Die Lichtung“ in Köln-Lövenich bietet Wohnen in fünf vielfältigen Lebensräumen
Fünf Lebensräume. „Die Lichtung“ ist kein übliches
Haus in der Stadt, sondern ein in fünf Komponenten
unterteilter Lebensraum. Die Bereiche gruppieren
sich auf real geteilten Grundstücken hintereinander
– verbunden durch ein zweigeschossiges Stadthaus.
Eingebunden in ein gewachsenes Wohnumfeld und einen grünen Hain, der mit über 100 Neuanpflanzungen
heimischer Laubbäume ergänzt wird. Eine stimmige
Komposition aus Architektur, Licht und Natur.
PRIVATHAIN
pflegeleichte
Waldatmosphäre
GARTENHOF
gestaltbarer Privatgarten
STADTHAUS
mit Grundrissvarianten
Fünf Lebensräume – eine Adresse!
DIE LICHTUNG
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LUMINADE
Visitenkarte und Servicezone
Lövenich60PLUS | 11
Senioren sind jetzt
selbstständig
V
SeniorenNetzwerk Weiden wählte Sprecherrat
or fast genau vier Jahren startete unter Führung von
Sozialarbeiterin und Koordinatorin Sabine Kistner-Bahr das SeniorenNetzwerk Weiden. Im Auftrag
der Stadt Köln wurde sie von ihrem Arbeitgeber,
dem ,,Diakonischen Werk Köln und Region“ für diese Aufgabe
ausgewählt. Eine gute Wahl, wie wir heute wissen!
Sabine Kistner-Bahr klopfte an viele Türen – die meisten wurde
ihr geöffnet. Viele der Erst- Ansprechpartner sind heute noch
dabei, teils aktiv in der Organisation, als Teilnehmer an vielen
Programmen oder fördernd durch Zuschüsse und anderweitige Unterstützung; jedenfalls aber freudig interessiert am Wohl
und Wehe des SeniorenNetzwerk Weiden.
Aus den ersten allgemeinen Zusammentreffen sind viele Gruppen und Grüppchen entstanden. Jeweils ein Zusammenschluss
von Menschen mit gleichen Interessen und Zielen. Verbunden
für spezielle Aktionen, aber auch für themenübergreifende Unternehmungen und Veranstaltungen.
Als nun die „Entlassung“ aus der Begleitung anstand, wurde
zunächst überlegt, welche Organisationsform man sich geben
wollte. In Arbeitskreisen wurde das Für und Wider abgewogen.
Schließlich stand die Entscheidung: „Ein Sprecherrat soll es
werden.“
Das Gremium der Vollversammlung wählte nun im Januar 2015
erstmals einen Sprecherrat, der die zukünftigen Aufgaben
strukturieren soll.
Mit großer Mehrheit wurden Walter Fröhling, Dagmar Freye,
Marlies Becker, Hans-Werner Fuchs und Karin Steinhäuser für
den Zeitraum eines Jahres gewählt. Alle Netzwerkerinnen und
Wöchentlicher Montagsstammtisch im Triton
v. l. n. r.: Marlies Becker, Dagmar Freye, Hans-Werner Fuchs,
Walter Fröhling, Karin Steinhäuser
Netzwerker sind dankbar, dass sie sich zur Verfügung stellen!
Noch bis in den Sommer hinein wird Koordinatorin Sabine
Kistner-Bahr die fünf Ehrenamtlichen – vor allem mit gutem
Rat – begleiten.
Zum Tätigkeitsbereich des neuen Sprecherrats gehört die
Verwaltung der Finanzen, die Abwicklung der Öffentlichkeitsarbeit sowie die Planung und Durchführung von Veranstaltungen. Darüber hinaus gibt es eine große Zahl von Aufgaben,
z. B. in den Bereichen Rechnungswesen, Öffentlichkeitsarbeit
oder Büroarbeit, die von einem ganzen Stab von tatkräftigen Senioren und Seniorinnen unterstützend übernommen
werden.
Wir sind Sabine Kistner-Bahr sehr dankbar und lassen sie nur
ungern gehen. Aber wir wissen, auch sie hängt an uns, und
wird sicher noch zu manchem Anlass bei uns anzutreffen sein.
Neben regelmäßigen Stammtischen (es gibt auch einen
Männerstammtisch!) bietet unser SeniorenNetzwerk Weiden
vielfältige Angebote wie Wander-, Fahrrad- und Sportgruppen,
Frühstückstreffen, Kreativkreise, Computerkurse sowie eine
Schreibwerkstatt.
<<<D. H.
Alle Angebote können Sie im Detail in unserem achtseitigen
Infoblatt finden, das von unserer Redaktionsgruppe vierteljährlich – informativ und optisch ansprechend – gestaltet
wird. Das Blatt liegt in vielen Läden, Apotheken und Praxen
in Weiden und Umgebung aus. Weitere Auskünfte finden Sie
auf unserer Homepage www.seniorennetzwerkweiden.de
Allgemeine Informationen über alle Seniorennetzwerke in Köln
bietet die Internetpräsenz www.seniorennetzwerke-koeln.de
12 |
Lövenicher/innen
und ihre Hobbies
“Die Mongolen sind los“
B
eate Niebergall ist gebürtige
Lövenicherin und kreiert in ihrer knappen Freizeit unter anderem phantasievolle und aufwändige Kostüme und Gewänder sowie
die dazu gehörenden Accessoires. Für
unser Magazin hat sie sich die Zeit genommen um Ihnen, unseren Leserinnen
und Lesern, einen Einblick in ihr Hobby
zu geben:
Sie haben gleich mehrere Passionen in Ihrem Hobby vereint. Wie kam es dazu und
was machen Sie genau? Beruflich sind
mein Mann (der auch mit an den Kostümen arbeitet) und ich gelernte Goldschmiede und Juwelenfasser. Zu dem
„Hobby“ kam ich durch meinen Mann,
der von 1978 – 1986 Mitglied der 1. Kölner
Hunnenhorde war, der ich ebenfalls für
ein Jahr angehöhrte. Aus beruflichen und
privaten Gründen haben wir den Verein
1986 verlassen und die Kostüme gerieten
ein wenig in Vergessenheit – genau 24
Jahre!2010 haben wir dann beschlossen,
„die alten Klamotten“ noch mal auszupacken und Karneval zu feiern – es war
einfach nur super – wir hatten sehr viel
Spaß. Drei Jahre später (2013), nachdem
sich einige Leute uns angeschlossen hatten, wurde der Stammtisch, IG Kölsche
Mongolen „KHANAT LÖVENICH“ ins Leben gerufen.
Wie entsteht beispielsweise ein Hunnenkostüm? Helfen Ihnen hierbei historische
Vorlagen oder verlassen Sie sich ausschließlich auf Ihre Kreativität? Welche
Materialien verwenden Sie und welche
Techniken wenden Sie an? Die ersten
Kostüme, die entstanden, waren eher
kreativer Natur. Mittlerweile verfügen
wir über umfangreiche internationale
Literatur – mehrheitlich antiquarisch, so
dass die zweite Kostümgeneration weitgehend originalgetreue Nachbildungen
alter mongolischer Trachten darstellen.
Bei der Materialwahl finden die Stoffe
Verwendung, die auch zur Zeit der Seidenstraße gehandelt wurden, wie z.B.
Samt, Seide, Satin, Brokat aber auch Wolle und Stoffe in Leinenoptik (vieles vom
Flohmarkt). Es wird auch Leder und Pelz
(aus „Omas Kleiderschrank“) sowie verschiedene Metalle, wie Kupfer, Messing,
Eisen aber auch Silber verarbeitet. Die
Stoffe werden dann vernäht, bestickt,
oder behäkelt. Das Leder eventuell punziert und gefärbt, Metalle gesägt, graviert
oder getrieben, verlötet und poliert – fertig ist das Kostüm.
Diese liebevolle Detailarbeit ist ja sehr
zeitaufwändig. Welches ist Ihr „Meisterstück“? Eigentlich sind die Kostüme, die
unsere Gruppe trägt, alles „Meisterstücke“. Aber mein persönliches „Meisterstück“ habe ich jetzt in Angriff genommen und werde es in der kommenden
Session tragen.
Diese prächtigen Kostüme und Gewänder
tragen Sie und Ihre Gruppe im Lövenicher
Zoch und erfahren viel Lob und Anerkennung. Suchen Sie noch Verstärkung und
welche Voraussetzungen sollten Interessierte mitbringen? Wir sind in der Session
2014/15 zum ersten Mal im Lövenicher
Zug mitgegangen. Unsere Gruppe besteht zur Zeit aus 4-5 Leuten, die einfach
nur Spaß haben wollen – auch außerhalb
des Karnevals. (Osterfeuer, Lagerbesuche (im Kostüm) bei anderen Vereinen,
Adventskaffe, Bogenschießen und vieles mehr). Natürlich freuen wir uns über
jeden der mitmachen möchte. Also, wer
Lust und Laune hat und Karneval „in etwas anderen Kostümen“ feiern will – keine Scheu, meldet Euch!
<<<M. K.
Anfragen, mit Angabe des Namens und
der Telefonnummer und/oder E-Mail, leitet unser Bürgerverein gerne an Beate
Niebergall weiter. Kontakt: [email protected] oder telefonisch
unter: 02234-436889
Lövenicher Kinder | 13
Erste
Kinder-
initiative
in Lövenich gegründet
>>Jecke Pänz<< tanzen für Jung und Alt
W
eiberfastnacht im Festzelt am Kirchplatz St.
Severin. Die Stimmung ist ausgelassen, das
offizielle Programm beendet, als plötzlich vier
Mädchen die Bühne „entern“.
Sie zeigen einen improvisierten Formationstanz mit Hebefiguren, schlagen Rad und gehen in den Spagat über. Sie beenden
ihren Auftritt mit einer gekonnten Pyramide.
Ich bin total begeistert. Ein Junge und ein weiteres Mädchen
werden zum Mitmachen ermutigt und in die gerade erst
„einstudierte“ Choreografie eingebunden. Die Kinder haben
sichtlich Spaß und der Funke zu ihrem Publikum springt über.
Ich möchte mehr über die Kids und ihre Initiative erfahren und
verabrede mich, in Absprache mit den Eltern, zum Interview.
Die vier Mädchen im Alter von 9 bis 10 Jahren erzählen mir
freudestrahlend, dass sie mit ihrem Auftritt darauf aufmerk-
sam machen wollten, dass auch Kinder etwas erreichen können. Im Vordergrund steht für sie dabei, andere zu unterhalten,
zum Mitmachen zu ermutigen und selbst viel Spaß zu haben.
Joelle, Sheila, Jule und Henrike wollten eine richtig gute Show
machen und das ist ihnen auch gelungen!
Spontan haben sie die Tanzgruppe >>Jecke Pänz Lövenich<< gegründet und inzwischen sogar eine eigene Standarte kreiert. In
den kommenden Monaten möchten sie in Eigenregie an ihrem
Formationstanz weiter feilen und hoch motiviert trainieren.
Bereits am Samstag, den 20. Juni gegen 19:30 Uhr beim diesjährigen Schützenfest werden sie ihren Tanz vorstellen und
auch bei der Eröffnung des Strassenkarnevals in Lövenich am
04. Februar 2016 sind sie als offizieller Programmpunkt dabei.
<<<M. K.
SchloSSerei
Stahlbau
Metallbau
Wir realisieren Ihre Ideen in Metall
Mit Spaß und Engagement dabei...
...die Tänzerinnen der >>Jecke Pänz Lövenich<<
Inhaber:
Dipl-Ing. Christoph Winter
Werkstatt:
Daimlerstraße 14
50859 Köln
Tel: 02234 49224
[email protected]
14 | Lövenicher Kinder
Krieg
ist dumm
S
J. Nielsen
YRIEN. In vielen Ländern gibt es Krieg. Dazu gehört auch
Syrien! Viele Kinder leiden darunter! Von den meisten
Kindern wurden die Häuser zerstört. Jetzt leben sie in
Flüchtlingslagern, die sich häufig hier in Deutschland befinden. Sie haben zwar ein Dach überm Kopf, doch sie vermissen
ihre Heimat trotzdem! Viele Kinder wünschen sich, dass der Krieg
ein Ende nehmen würde. Die Häuser werden oft durch Terroranschläge zerstört. Viele Menschen aus Syrien haben Angst, zurück in
ihre Heimat zu kehren. Sie fürchten sich davor, von Terrorgruppen
umgebracht zu werden. Von den meisten Leuten wurde schon ein
Teil ihrer Familie getötet! Die Menschen wünschen sich, dass endlich die Waffenruhe eingehalten wird. Wir Kinder finden, dass die
Erwachsenen ihre Probleme mündlich regeln sollen. <<<H. K, J. N
H. Kölschbach
Möchtest auch Du Kinderreporter werden?
Die Rubrik „Kinderreporter“ ist ein ganz neuer Bereich im Magazin des Bürgervereins. Die Kinderreporter können über alles schreiben, was sie interessant finden oder was sie bewegt und was andere Kinder interessiert. Auch
Kommentare von Kindern oder Interviews mit Kindern oder Erwachsenen
sind möglich. Weitere Informationen erhaltet Ihr (und Eure Eltern) bei
Martina unter [email protected], Telefon 02234-436889.
Geschrieben von : J. Klughardt , J. Nielsen , Sh. Kuhlmann , H. Kölschbach
Wild-West
vor dem Traditionslokal
„Alte Schmiede“
Kinderreporterin Maya
war live dabei
D
ie Vorgeschichte: Am Mittwoch, den 29. April gegen
19:30 Uhr verfolgten Zivilfahnder auf der Autobahn
A1 einen roten VW-Polo. Die Verfolgungsjagd ging
über die Ausfahrt Lövenich, wobei der Kleinwagen
im weiteren Verlauf diverse Sachschäden anrichtete und gipfelte in einem Achsbruch mitsamt Reifenplatzer in Höhe der
Stein-Apotheke, bei der eine entgegenkommende fünfköpfige
Familie aus Lövenich sich gerade noch retten konnte. Der rote
VW-Polo kam direkt vor dem Eingang des Restaurants „Alte
Schmiede“ zum Stehen, die Insassen flüchteten. Hier beginnt
Mayas Reportage: Ich saß im Büro meiner Eltern, den Pächtern
der „Alte Schmiede“, als plötzlich die Holztreppe wackelte. Ich
erschrak, als ich sah, dass jemand auf dem Dach vor etwas davon lief. Ich konnte es nicht glauben, bis ich schwarze Jeansbeine sah und bekam Angst. Einer der Kellner versuchte dem Mann
auf dem Dach zu folgen. Der zweite Flüchtige hat sich in den –
wetterbedingt – leeren Biergarten gesetzt. Eine Polizistin in Zivil hat ihn gefragt, ob er jemand weglaufen sehen hat. Der Mann
zeigte in Richtung Treppe und das Dach- wo ich bis gerade eben
noch im Büro gesessen und Hausaufgaben gemacht habe. Die
Polizistin hat auch versucht, dem Mann zu folgen, ist aber an
dem Versuch auf das Dach zu gelangen, gescheitert. Bei einer
Nachbarin ist der Mann mit der schwarzen Hose auf einen Gartentisch gesprungen, wobei der Tisch kaputt ging. Der andere
Mann hat die Nachbarin über der Apotheke total erschreckt, als
er mit einem Sprung vom Dach auf deren Terrasse landete und
von dort aus seine Flucht fortsetzte. Kurz darauf wimmelte es
vor Streifenwagen und uniformierten Polizisten, die sofort alle
Wege abgesperrt haben. Ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera kreiste bis weit nach 22 Uhr direkt über uns. In unserem
Biergarten war auf einmal eine Horde von Menschen. Kinder im
Schlafanzug mit Mami oder Papi sind aus ihren Häusern gekommen, weil sie so etwas spannendes noch nie erlebt haben. Einige Tage später habe ich in der Zeitung gelesen, dass die Männer
Drogen im Auto hatten, die Kennzeichen falsch waren und dass
die Polizei sie noch nicht gefasst hat.
Also Leute, so eine Aufregung brauche ich nicht täglich, aber am
nächsten Tag war ich in meiner Schule der Star.
<<<Eure Maya
Lövenicher Kinder | 15
Die
bunte Seite
Diesmal haben wir
für Dich ein Memory-Spiel zum Selberbasteln.
Klebe diese Seite
auf einen farbigen
Karton und schneide
dann die einzelnen
Spielfelder aus.
Und wenn Du wartest bis Deine Eltern
die Zeitung gelesen
haben, freuen sie
sich bestimmt!
Diese Grafik hat uns Sabine Voigt, Diplom Grafikerin aus Lövenich, freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Sie zeichnet u. a. den Cartoon für die Freitagsausgabe des Kölner Express. Mehr
Informationen unter: www.sabine-voigt.eu
16 | Vorgestellt
Die Bezirksvertretung Lindenthal
Wer? Was? Wann? Wo?
U
behaupten. Die Linke (3,42 %) und die AfD (3,68 %) folgen auf
den Plätzen fünf und sechs. Im gesamten Stadtbezirk stellt die
CDU (33,89 %) mit sieben Bezirksvertreter/innen die stärkste
Gruppe dar.
Ende Mai vergangenen Jahres haben auch wir Lövenicher/innen für die kommenden sechs Jahre unsere Vertreter/innen für
den Stadtbezirk Lindenthal gewählt. Die Wahlbeteiligung lag
mit über 60 % etwas über der des gesamten Stadtbezirkes mit
59,84 %. Lövenich ist in sieben Stimmbezirke aufgeteilt.
Die Grünen (25,77 %) bilden mit fünf Bezirksvertreter/innen
die zweitstärkste Fraktion in der BV (Bezirksvertretung) 3. Die
Fraktion der SPD (20,91 %) stellt vier Vertreter/innen.
nser „Bezirksparlament“ entscheidet in allen
Angelegenheiten des Stadtbezirkes, sofern keine
übergeordneten Interessen bzw. Auswirkungen
auf andere Stadtbezirke vorliegen. Darüber hinaus
besteht ein Anhörungsrecht zu allen Angelegenheiten, die
unseren Stadtbezirk berühren. Die Vertreter/innen sind ehrenamtlich tätig und werden über die Liste der jeweiligen politischen Partei aufgestellt.
Sechs gingen an die CDU und einer an die SPD. Mit 42,63 %
S.der Stimmen bleibt die CDU die stärkste Kraft in Lövenich, auf
Platz zwei folgt die SPD (20,94%), dicht gefolgt von den Grünen
(18,97%). Auf dem vierten Rang konnte sich die FDP (6,46 %)
Helga Blömer-Frerker wurde durch das Gremium bis 2020 zur
Bezirksbürgermeisterin wiedergewählt. Vertreten wird sie –
wie auch schon in der vergangenen Legislaturperiode- durch
Roland Schüler (Grüne).
Komplettiert wird das Gremium, das insgesamt aus 19 Mandatsträgern besteht, durch drei Einzelmandatsträger der FDP,
der Partei Die Linke und der AfD. (siehe Infokasten Mandatsträger)
| 17
Mit Svenja Führer und Horst Nettesheim haben wir gleich zwei
mit ihren Familien in Lövenich lebende Bezirksvertreter, die
mehrmals im Jahr (wie auch Frau Dr. Ulrike Lerch, aus Widdersdorf, SPD) an den Planungsrunden unseres Bürgervereins
teilnehmen. Frau Führer und Herr Nettesheim kennen sich
mit unseren Bedürfnissen in Lövenich bestens aus und sind
jederzeit als Ansprechpartner vor Ort für uns da.
Mandatsträger der BV 3 Lindenthal:
Name
Partei
Besonderheit der Mitarbeit
Helga Blömer-Frerker
CDU
Bezirksbürgermeisterin
Marliese Berthmann
CDU
Alexander Born
CDU
Svenja Führer
CDU
Ebenfalls gerne zu uns nach Lövenich kommt Herr Roland
Schüler, Grüne. Themen wie beispielsweise die Problematik
auf der Kölner Straße oder weiterführende Schulen bespricht
er gerne mit uns Bürger/innen vor Ort. Gleiches gilt für unsere
Bezirksbürgermeisterin, Helga Blömer-Frerker, die – wie
ihr Stellvertreter – gerne per Fahrrad zu uns nach Lövenich
kommt.
Michael Lhotka
CDU
Horst Nettesheim
CDU
Christiane Rittner
CDU
Inge Klein
Grüne
Claudia Pinl
Grüne
Fraktionsvorsitzende
Roland Schüler
Grüne
stellv. Bezirksbürgermeister
Durchschnittlich neun Mal im Jahr finden Sitzungen der BV 3
(siehe Infokasten Sitzungstermine 2015) statt. Der öffentliche
Teil der Sitzung steht allen Interessierten offen. Im großen
Sitzungssaal auf der 7. Etage des Bezirksrathauses Lindenthal
(Aachener Straße 220, 50931 Köln) sind ausreichend Sitzplätze
für uns Bürger/innen vorhanden.
Yasmin Vadood
Grüne
Der öffentliche Teil der Sitzung beinhaltet die Einwohnerfragestunde, Anregungen und Beschwerden, Anträge, Verwaltungsvorlagen und vieles mehr.
Fraktionsvorsitzender
Florian Weber-Baronowsky Grüne
Barbara Albat
SPD
Holger Fiedler
SPD
Friedrich Wilhelm Hilgers
SPD
Dr. Ulrike Lerch
SPD
Wolfgang Blümel
FDP
Lothar Müller
Die LINKE
Rolf Kremers
AfD
Fraktionsvorsitzender
Etwa eine Woche vor der Sitzung wird die Tagesordnung im
Netz unter
Mode vor Ort
www.stadt-koeln.de
Politik&Verwaltung >
Bezirksvertretungen >
Bezirksvertretung Lindenthal >
Tagesordnungen und Niederschriften
veröffentlicht.
<<<M. K.
Sitzungstermine 2015:
(Beginn jeweils um 16:00 Uhr)
Bezirksrathaus Lindenthal, Großer Sitzungssaal (7. Etage),
Aachener Straße 220 in 50931 Köln
Montag, 08. Juni
Montag, 31. August
Montag, 28. September
Montag, 09. November
Montag, 07. Dezember
M
itten in Lövenich designt
Andrea Baldauf-Erdmann
Mode mit starker Ausdruckskraft und
lässig-femininer Note. Die Modelle
sind zeitlos, gut kombinierbar und
verleihen jedem Outfit eine individuelle Ausstrahlung; persönlicher Stil
anstelle von schnelllebigen Trends.
Sie arbeitet mit hochwertigen und
ausgefallenen Materialien, Design
und Produktion ihres Labels
baldaufkoeln finden unter einem
Dach im „atelier altes kino lövenich”
in der Braugasse 2b statt.
Zur Vorstellung ihrer Frühjahrs- und
Herbstkollektion veranstaltet sie hier
Ausstellungen mit Künstlern und
weiteren Modeschaffenden in anregender Kaffeehaus-Atmosphäre.
Für den Verkauf im Atelier und über
mehrere Kölner Boutiquen gilt:
Gerne lädt Sie die Designerin bei
Sonderwünschen in Größe, Passform oder Stoff zu einem persönlichen Termin ein, ganz nach ihrem
Motto: Mode vor Ort.
Täglich geöffnet 10 - 14 Uhr, 01575-2557497
www.baldauf-koeln.de
18 | Lövenich im Brennpunkt
REWE Baugenehmigung
auf der Kippe
Anwohner klagen über Gerüche und Lärmbelästigungen
S
eit Eröffnung des Rewe-Marktes an der Kölner Str.
Ende 2013 in Köln Lövenich klagen die direkten Nachbarn des Marktes über üble Gerüche, die aus der Marktabluft das Grundstück Kölner Str. 28 umwehen sowie
über Lärmbelästigungen. „Es kann nicht sein, dass wir als direkte Anwohner die Abluft von Rewe einatmen müssen“, so Christina Rosenberg. Das Rewe-Management übte sich zunächst im
Abstreiten und behauptete, es sei überhaupt nichts zu riechen,
weil es an der Kölner Straße gar keine Abluft gebe. Ebenso
meinte man, es gäbe keine Geräusche.
Anlässlich eines großen Erörterungstermines im Rahmen des
Verfahrens vor dem Verwaltungsgericht Köln (15 Personen, Rewe,
Stadt Köln, Anwälte, über drei Stunden) im Hause der Familie Rosenberg am 05.11.2014 sah sich Rewe aber gezwungen, zumindest eine erste kleine Öffnung über der Metzgerei schon mal zu
schließen. Diese Maßnahme blieb allerdings ohne jeden Effekt.
„Wir werden uns auf keinen Fall die berühmt berüchtigte
„Aromatherapie“ (siehe auch http://www.vz-nrw.de/umfrage-bei-100-unternehmen-nebel-um-duftmarketing-1), die Rewe
in ihren Verkaufsmärkten praktiziert, weiterhin über die Marktabluft zumuten lassen“, sagt Michael Rosenberg. Auf die Frage,
was Rewe denn hätte besser machen können, sagt er weiter:
„Vielleicht hilft eine Teilunterkellerung für die Technik, eine
seriösere Projektleitung und die Einhaltung von geschlossenen
Verträgen. So hätte man die Kette von Fehlentscheidungen und
Fehlplanungen zumindest teilweise verhindern können.“
In dem verwaltungsrechtlichen Verfahren steht die Baugenehmigung für den Rewe-Markt umfassend auf dem Prüfstand. Der
bisherigen Genehmigung hat das Gericht dabei ein denkbar
schlechtes Zeugnis ausgestellt. Baugenehmigungen für Anlagen, von denen Lärm und andere Belästigungen für die Nachbarschaft ausgehen, müssen präzise regeln, was der Betreiber
der Anlage darf und die Nachbarn daher hinzunehmen haben
– und was nicht.
Nichts davon leistete die bisherige Baugenehmigung, die in
den Augen des Gerichts nur ein regelrechtes Regelungstorso
sei. Das Gericht ist damit dem Anwalt der Familie Rosenberg,
dem Verwaltungsrechtsexperten Rechtsanwalt Kemm von der
Kanzlei Jennißen und Partner vollständig gefolgt. Der Anwalt
meinte hierzu: „Das Baurecht verlangt vom Betreiber, Unterlagen vorzulegen, die belegen, dass ein Verstoß gegen Nachbarrechte ausgeschlossen werden kann. Er muss mit seiner Anlage
„auf der sicheren Seite liegen“. Bei einer Anlage wie dem ReweMarkt ist dafür eine Betriebsbeschreibung notwendig, die die
Betriebsabläufe konkret und so, wie sie der Realität entsprechen, wiedergibt. Darüber hinaus braucht es ein Lärmgutachten eines anerkannten Sachverständigen, das alle Lärmquellen
erfasst. Nichts davon ist bisher von Rewe geleistet worden.
Daran krankt die Baugenehmigung, die ohne jede belastbare
Grundlage ergangen ist und überdies an vielen handwerklichen
Mängeln leidet. Sie wird daher so, wie sie jetzt aussieht, keinen
Bestand haben. Ob sie überhaupt Bestand haben wird, ist derzeit offen und wird davon abhängen, zu welchem Ergebnis der
vom Gericht bestellte - unabhängige - Sachverständige kommen wird. Im verwaltungsgerichtlichen Verfahren wird jetzt
das nachgeholt, was im Baugenehmigungsverfahren eigentlich
längst hätte geleistet werden müssen.“
In dem Erörterungstermin hat der Verwaltungsrichter keinen
Zweifel daran gelassen, dass er die Baugenehmigung für den
Rewe-Markt noch am selben Tag außer Vollzug setzen werde,
wenn man sich nicht einige. Dies hätte die sofortige Schließung
des Marktes bedeutet.
Familie Rosenberg verzichtete zunächst zugunsten einer weiterhin angestrebten einvernehmlichen Regelung auf die sofortige Schließung des Marktes. Sie erwartet aber nun, dass Rewe
endlich alles tut, um den unhaltbaren Zustand zu beenden. So
sind etwa die Abluftrohre deutlich zu verlängern oder zu verlegen und die Lärmquellen auszuschalten.
Sollte Rewe nicht endlich zu einer konstruktiven Lösung der
unstreitig bestehenden Probleme finden, wird ein weiteres Gerichtsverfahren anstehen. In diesem würde es dann um einen
privatrechtlichen Vertrag zwischen Rewe und Rosenberg gehen,
den die Parteien weit vor dem Baubeginn geschlossen hatten.
Diesen Vertrag hat Rewe aber in fast allen Punkten gebrochen
und somit die oben erwähnten Probleme ausgelöst. Das Ergebnis könnte dann der komplette Umbau der Technik in die Version sein, wie sie Rewe vertraglich zugesichert hatte.
<<< M. R.
Der REWE an der Kölner Straße
NEIN
A
uch acht Jahre nach der Ratsentscheidung, den
Großmarkt 2020 von Raderberg nach Marsdorf zu
verlagern, kämpfen Bürgervereine und Politiker im
Kölner Westen und den benachbarten Kommunen
gemeinsam und entschlossen gegen das Vorhaben und damit
gegen eine weitere Erhöhung des Verkehrsaufkommens und
der daraus entstehenden zusätzlichen Emissionsbelastungen.
In Raderberg soll auf dem jetzigen Gelände ein Wohngebiet
entstehen, folglich muss der Großmarkt weg.
Andere (wesentlich geeignetere Standorte!) wurden erst gar
nicht geprüft. Die ursprüngliche Planung der Stadt Köln geht
völlig am eigentlichen Bedarf vorbei. Es entsteht der Eindruck,
dass hier (erneut ein mit der „Brechstange“ durchgesetztes),
von uns Steuerzahlern finanziertes, Millionengrab entsteht.
Doch damit nicht genug:
Im vergangenen Jahr billigte der Rat den Verkauf eines Gewerbegrundstückes an der Toyota-Allee für den Bau einer mechanisierten Zustellbasis der DHL. In direkter Nachbarschaft stellt
ein, auf Werben der Stadt Köln dorthin umgezogenes, spezialisiertes Unternehmen für die Pharmaindustrie hochwertige,
weltweit benötigte, Produkte her.
Um den strengen hygienischen Anforderungen zu entsprechen, hat dieses Familienunternehmen alleine mehrere Millionen Euro in Filter- und Klimatechnik investiert und sieht sich
mit der DHL-Zustellbasis existentiell bedroht. Dies resultiert
daher, dass Abgase, Lärm und Kontamination nicht mit der
Herstellung von Arzneimitteln vereinbar sind.
DHL Zustellbasis bedroht ansässiges Unternehmen
Im Überblick | 19
zur Verlagerung des Großmarktes!
zur DHL Zustellbasis in Marsdorf!
zu noch mehr Staus, Lärm und Abgasen!
DHL sieht sich selbst als Spedition, und will den günstigeren
Tarifvertrag für das Speditionsgewerbe anwenden. Im
Flächennutzungsplan ist, gestützt auf mehrere Gutachten
und Prognosen, die Ansiedlung einer Spedition explizit
ausgeschlossen worden. Derzeit wird der Kölner Westen von
der DHL-Zustellbasis in Frechen versorgt. Bei Realisierung
des Marsdorfer Standortes sollen nur noch die benachbarten
Kommunen von dort aus beliefert werden. Ein durch die Stadt
Köln beauftragtes Lärm- und Verkehrsgutachten zum Standort
an der Toyota-Allee wird unter Verschluss gehalten.
Fehlende Transparenz seitens der Verwaltung
Weder die Bezirksvertretung Lindenthal noch wir Bürger/innen wurden bisher in Kenntnis gesetzt. Wenn es um Marsdorf
geht, erfolgen die Schritte der Verwaltung im Verborgenen.
Man könnte auf die Idee kommen, dass die Verwaltung Flächennutzungspläne ändert, um die Voraussetzungen zu schaffen, die zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen in Aussicht
stellt. Dass gerade diese nicht sprudeln, zeigen eindrucksvoll
die Geschäftsergebnisse der Großunternehmen in Köln.
Es sind die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die
neben uns einfachen Steuerzahlern den Verwaltungsapparat
unserer Stadt am Leben erhalten. Die Großen, oft von uns allen
subventioniert, haben Mittel und Wege, ihr Konzernergebnis
so ausfallen zu lassen, dass die Stadt Köln keine Gewerbesteuereinnahmen bekommt. Man könnte den Eindruck gewinnen,
dass Großunternehmen Mittel und Wege finden um Steuerzahlungen, die letztlich dem Gemeinwohl dienen, zu minimieren.
Projekte dienen dem Allgemeinwohl, müssen aber auch:
Auf einer Bürgerinformationsveranstaltung der BV 3 zum
Thema äußerte sich der Geschäftsführer sehr besorgt, da ein
erneuter Standortwechsel nicht finanzierbar sei. Den rund
80 Mitarbeitern droht der Verlust der Arbeitsplätze. Für die
mechanisierte Zustellbasis der DHL sollen dagegen nur fünf (!)
Arbeitsplätze geschaffen werden.
a) angemessen und darstellbar
b) finanzierbar
c) allgemeinverträglich
d) demokratisch
Die Anlieferung erfolgt mit großen, z. T. mehrzügigen LKW
ausschließlich in den Nachtstunden. Am Tag soll dann alles mit
etwa 70 kleineren LKW ausgeliefert werden. Zur Erinnerung:
Seit Jahren überschreitet die verkehrsbedingte Luftbelastung
im Kölner Westen die zulässigen EU-Grenzwerte. Wir haben
bereits den Verkehrsinfarkt. Auch Bypässe helfen hier nicht
weiter.
Liebe Stadtverwaltung, in einer Demokratie ist der Bürger
der Staat. Verwaltungen jeder Art sind Instrumente für den
Bürger. Vielleicht sollte man sich mal an die alten Griechen,
die Erfinder der Demokratie, erinnern.
<<<M. K.
sein.
Ausführliche Informationen erhalten Sie auf:
www.big-junkersdorf.de
20 | Im Überblick
Bahnhof Belvedere
Ein außergewöhnliches Denkmal in Köln
Ä
Endlich ein öffentlicher Ort für den Kölner Westen?
ltestes Stationsgebäude im deutschsprachigen Raum,
bedeutendes Zeugnis der Berliner Schinkelschule
im Rheinland, letztes Relikt der weltweit ersten internationalen Eisenbahnstrecke „Eiserner Rhein“
Köln-Antwerpen – das Baudenkmal Bahnhof Belvedere in der
Müngersdorfer Belvederestraße kann mit einigen Superlativen aufwarten, die es zu einem ganz besonderen Objekt in der
Kölner Denkmal-Landschaft machen. So wurden ihm durch ein
Fachgutachten des Landeskonservators auch die höheren Weihen eines „Baudenkmals von nationaler Bedeutung“ verliehen.
Seit über einhundert Jahren ist das 1839 von der Rheinischen
Eisenbahngesellschaft im klassizistischen Stil errichtete Gebäude mit seinem schönen Park nun schon im Besitz der Stadt
Köln, die das Ensemble zu Wohnzwecken vermietet hatte. Mit
dem Auszug des letzten Mieters im Jahr 2009 stand die Frage
nach der zukünftigen Nutzung des inzwischen stark sanierungsbedürftigen Denkmals im Raum. Eigens dafür hat sich der Förderkreis Bahnhof Belvedere e. V. im Jahr 2011 gegründet, um auf
der Basis ehrenamtlichen bürgerschaftlichen Engagements das
Denkmalensemble zu einem öffentlichen Ort zu entwickeln. Dabei werden auch neue Wege der Kooperation mit der Stadt Köln
gegangen.
Vor dem Hintergrund des engen finanziellen und personellen
Handlungsspielraums der Kommune betreut der Förderkreis
nicht nur seit Jahren das Objekt, sondern hat auch bereits in erheblichen Rahmen Fördermittel des Bundes, des Landes NRW
sowie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der NRW-Stiftung für die Sanierung und Restaurierung aquiriert. Für die ersten dringlichen Maßnahmen der Dachsanierung und der Grundsicherung übernahm der Förderkreis zudem die Bauherrschaft
im Auftrag der Stadt Köln. Das Nutzungskonzept sieht vor, das
Baudenkmal mit seinem besonderen Ambiente zu einem Ort der
Kultur, der Bildung, der Begegnung und bürgerschaftlicher Aktivitäten zu machen. Außerdem sollen die repräsentativen Räumlichkeiten für private Feste und Feiern anzumieten sein. Damit
wird einem lang gehegten Wunsch nach einem öffentlichen Ort
im dynamisch wachsenden Kölner Westen Rechnung getragen.
Wer die Ziele des Förderkreises unterstützen möchte, kann das
mit einer Mitgliedschaft im Verein, mit aktiver Mitarbeit oder
mit einer Spende eines Bausteins (s. Abbildung unten rechts).
<<< Förderkreis Bhf. Belvedere e. V.
Mehr Informationen unter: www.bahnhof-belvedere.de
www.spendentool-bahnhof-belvedere.de
Lövenich im Brennpunkt | 21
Wohnraumbebauung
ersetzt drei Ladenlokale auf der Brauweiler Straße
M
Neue Standorte für Potato & More und ein Eiscafe
it dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept der
Stadt Köln wurde die Ortslage Brauweiler Straße
zum Nahversorgungszentrum aufgewertet. Im
November 2013 nahm der REWE- Vollsortimenter
Brauweilerstraße 27
seinen Betrieb auf. Zeitgleich wurde bekannt, dass ein Investor
das große Grundstück Höhe Brauweilerstr. 27 neu bebauen
wird. Den drei gewerblichen Pächtern wurde gekündigt. Zuerst
verschwand das Eiscafe, dann der Schnellimbiss und zuletzt der
Getränkemarkt.
Da es aus Sicht unseres Bürgervereins zwingend erforderlich
ist, den kleinzelligen Einzelhandel in Lövenich zu unterstützen
und zu fördern, haben wir in diversen Schreiben an Politik und
Stadtverwaltung in 2013 + 2014 darum gebeten, den Investor zu
verpflichten, neben der Wohnraumbebauung auch Ladenlokale
zur Straßenseite hin zu errichten. Soweit so gut. Leider hat es
zwischen den einzelnen Ämtern (mal wieder) keine Absprache
gegeben und so wurde dem Bauantrag des Investors, auf dem
gesamten Grundstück eine mehrgeschossige, reine Wohnraumbebauung (analog zum Wohnpark) zu errichten, stattgegeben.
knuspriger Pizza am neuen Standort auf der Brauweilerstraße 4
verwöhnen.
Das nächste große Thema ist das Eiscafe. Unseren Bürgerverein
erreichten seit Dezember 2013 viele Anfragen von Senioren
und Familien nach einem Eiscafe mit Außengastronomie. Auf
der Suche nach einem geeigneten Standort sind wir im vergangenen September auf die Goethestraße 2 aufmerksam geworden. Hier standen gleich zwei Ladenlokale leer und die direkte
Umgebung war wenig einladend, da der kleine Grünstreifen um
die Telefonzelle am Bahnhof Lövenich als Hundetoilette und
zur schnellen Müllentsorgung genutzt wurde. Schnell war eine
WIN-WIN-Lösung gefunden.
Nachdem wir die Eigentümergemeinschaft der Goethestr. 2
von unserer Idee begeistern konnten, haben wir noch im
September einen Prüfantrag gestellt, die Pflege der im Besitz
der Stadt befindlichen Fläche an die Eigentümergemeinschaft
abzugeben, die dann für ein entsprechendes Flair Sorge trägt,
und im Gegenzug eine Außengastronomie für ein Eiscafe
zuzulassen.
Nach sechs Monaten Prüfung der Zuständigkeit folgten zwei
Ortstermine und das „Projekt Eiscafe“ kam endlich voran.
Derzeit entstehen auf dem ehemaligen Grünstreifen weitere
Fahrradständer und für das Eiscafe wird ein Außenbereich eingerichtet. Auch der Innenausbau läuft auf Hochtouren. Es wird
alles daran gesetzt, noch im Juni/ Juli zu eröffnen. Der Betreiber des „Sylter Eiscafe“ verwendet für sein hausgemachtes Eis
ausschließlich natürliche Zutaten sowie marktfrische, saisonale
Früchte und bringt uns die beliebteste deutsche Urlaubsinsel in
den Kölner Westen. So steht dem Eisgenuss in authentischem
Sylter Ambiente nichts mehr im Wege.
>>>M. K.
Erfreulicherweise ist es der Familie Cataltepe, den ehemaligen Pächtern des Potato & More, mit Unterstützung aus der
Lövenicher Bevölkerung gelungen, am Bahnhof Lövenich ein
Ladenlokal zu finden. Nachdem sie das Haus erworben haben,
begannen umfangreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten, die
die geplante Wiedereröffnung im März unmöglich machten
und die bei Redaktionsschluss noch andauerten.
Auch Baumeister Kiyan (s. Foto) gibt alles, dass es mit der Wiedereröffnung im Juni klappt und so wird die Familie Cataltepe
uns die nächsten Jahre weiter mit ihren köstlichen Snacks und
„Baumeister“ Kiyan Cataltepe und
seine Vision vom neuen Standort
22 | Im Überblick
Ganz einfach Wandern ...
... und plötzlich Gewitter!
Die Wanderabteilung des SV LöWi
I
ch ging im Walde so für mich hin … und plötzlich ist Donner zu hören. Rasend schnell kommt das Gewitter näher.
In etwa drei Sekunden legt der Schall vom gesehenen Blitz
bis zum Donner einen Kilometer zurück. Die Blitzspannung
beträgt etwa 270.000 Volt, die unseren Respekt einfordern.
Was ist zu tun?
Die sichersten Zufluchtsorte sind feste Gebäude (idealerweise
mit Blitzableiter und nicht einzeln stehend) oder ein Auto (dessen Metallkarosserie stellt einen Faraday‘schen Käfig dar und
leitet den Blitz ab).
Wenn man im Freien überrascht wird: Mulde suchen und
Schutzhaltung einnehmen: Hocken Sie sich hin, möglichst in
einer Senke und stellen Sie dabei die Füße dicht nebeneinander (zwischen gespreizten Beinen kann sich Spannung aufbauen, selbst wenn der Blitz etwas entfernt in den Boden schlägt).
Schlingen Sie die Arme um die Beine und ziehen Sie dabei den
Kopf ein. In der Gruppe sollte der Abstand von Mensch zu
Mensch mindestens 3 Meter betragen.
Der Spruch „Buchen sollst Du suchen, Eichen sollst Du weichen“
ist schlichtweg falsch, denn jede Baumart ist ein gutes Ziel für
den Blitz. Dies gilt auch für Masten und Türme. Das Innere eines Waldes ist sicherer als ein einzeln stehender Baum oder der
Waldrand. Auch hier muss ein Abstand von mindestens drei Metern eingehalten werden. In Bus - oder Wartehäuschen immer
in die Mitte stellen. Der Regenschirm wird nicht aufgespannt.
Alle Metallteile (Schlüssel, Kompass, Uhren, Handy, Gürtel etc.)
kommen in einen wasserdichten Plastikbeutel und dieser wird
mindestens drei Meter entfernt gelagert.
Wer mit dem Boot unterwegs ist, sollte das Ufer aufsuchen. Ist
das nicht möglich, machen Sie sich auf dem Boot klein. Schwimmen ist lebensgefährlich, weil Wasser leitet.
Soforthilfe für Blitzopfer: Schnelle Reanimation mit Herzdruckmassage (30-mal bis der Puls wieder funktioniert) und Beatmung (ist diese vorhanden, stabile Seitenlage). Den Notruf (112)
anrufen, Namen und Ort möglichst genau angeben. Wie viele
Personen sind betroffen? Das Opfer kann gefahrlos berührt
werden, es leitet keinen Strom mehr.
Zum Glück passiert dies alles nicht so oft und Wandern bleibt
ein schöner Sport.
Die Wanderabteilung des SV LÖWI führt jeden Monat eine Tageswanderung durch. Sonntags um 9.00 Uhr ist Treffpunkt in Widdersorf. Wir wandern bei jedem Wetter u. a. ins bergische Land , die Eifel oder in das Umland von Köln.
Alle Wanderungen sind sorgfältig vorbereitet, am Ende einer Wanderung bildet die Einkehr in ein Cafe´ oder Restaurant einen schönen Abschluss. Einmal jährlich führen wir eine sechstätige Wanderwoche in schöne Landschaften
Deutschlands durch. In diesem Jahr sind wir in Bad Ems im Lahntal.
Die monatlichen Wandertermine werden jeweils im Kölner Wochenspiegel bekanntgegeben und können auch im LöWi
– Schaukasten in Lövenich Brauweilerstr. – neben der Stein Apotheke - eingesehen werden.
Wanderfreunde und solche die es werden wollen, sind bei uns immer herzlich willkommen.
Fragen beantwortet Ihnen gerne: Jochen Lautenschläger, Abteilungsleiter Wandern, Telefon: 0221 483455
Nachgefragt | 23
Ausklang einer Wanderung in der Straußenschänke Müller in Reil
Wanderung bei Enkirch
Nachmittagsrast über dem Moseltal bei Enkirch
Wanderführer Norbert Wambach stellt die Route vo
24 | Der Lövenich-Krimi
Eine Frage des Stils
Um sechs Uhr morgens nahm Kriminalkommissarin Lena Kleinschmitt gerade den letzten
Kilometer ihrer Joggingstrecke in Angriff, als
ihr Handy klingelt. „Hamacher hier“, meldet
sich der Kollege der Wache Weiden, „wir haben
eine Leiche.“ „Wo?“, fragte Lena etwas kurzatmig. „Im neuen Lövenicher Gewerbegebiet,
Zusestraße.“ „Okay, ich bin in ein paar Minuten
da.“ Sie machte kehrt und lief den Egelspfad
wieder zurück bis zur Kölner Straße. Bald sah
sie den Einsatzwagen und ließ die letzten Meter etwas ruhiger angehen. Hamacher grinste
Ihr entgegen „Erstaunlich wer alles am frühen
Morgen durch die Gegend läuft. Das Opfer
wurde ebenfalls durch eine Joggerin entdeckt.“
Lena sah sich um. Im Feld neben der Straße lag
eine ungefähr fünzigjährige Frau mit dunklen
Locken in teuer aussehender Kleidung. „Das ist
Marlene Schütz, die Frau vom Bauunternehmer
Schütz. Lövenicher High-Society“, sagte Hamacher und malte Anführungsstriche in die Luft.
„Die Spurensicherung ist unterwegs. Wollen
Sie solange warten?“ „Nein.“ Lena begann zu
frieren „Ich laufe schnell nach Hause und komme dann ordnungsgemäß gekleidet zurück.“
Eine halbe Stunde später fragte sie Georg
Winkler, den Leiter der Spurensicherung:
„Irgendetwas auffällig?“ „Sieht nach einem
Überfall aus. Sollte sie Schmuck getragen haben, ist er weg. Die Handtasche ist auch geplündert. Durch den Regen in der Nacht haben
wir kaum verwertbare Spuren. Sicher ist nur,
dass es bereits geregnet hat, als sie hier zu Fall
kam.“ Lena bat ihn, den genauen Zeitpunkt
des Regens beim Wetterdienst zu erfragen.
Dann wandte sie sich an den hinzugerufenen
Notarzt: „Was können Sie mir sagen?“ „Das
Opfer hat einen oder mehrere heftige Schläge
auf den Hinterkopf bekommen. Wahrscheinlich ist das die Todesursache. Das wird aber
der Rechtsmediziner sagen müssen, genau wie
den Todeszeitpunkt. Anhand der Leichenstarre
tippe auf die frühen Abendstunden, aber das
ist nur meine Vermutung.“ Winkler trat hinzu
und nahm das Handy vom Ohr. „Laut Wetterdienst hat der Regen hier heute Nacht gegen
drei Uhr eingesetzt.“ Lena runzelte nachdenklich die Stirn „Irgendetwas passt da zeitlich
nicht zusammen. Oder sie wurde gar nicht
hier getötet“, sagte sie. „Sorgen Sie bitte dafür,
dass die Leiche schnellstmöglich in die Rechtsmedizin kommt. Ich schnapp mir den Kollegen
Hamacher und wir sprechen mit der Familie.“
Um kurz nach halb acht klingelten Sie bei der
Familie Schütz. Ein großer Mann im Bademantel öffnete die Tür. „Lena Kleinschmitt, Kripo
Köln und mein Kollege Polizeihauptkommissar Hamacher “, sagte Lena während sie ihren
Ausweis hochhielt. „Sind Sie Erwin Schütz?“
Der Mann nickte. „Dürfen wir kurz hereinkommen?“ Er trat beiseite und führte sie in eine
große moderne Küche. „Herr Schütz, wissen
Sie wo Ihre Frau ist?“ Er schien nicht verwundert über die Frage. „Ich vermute, dass sie
noch schläft. Wir haben getrennte Schlafzimmer. Soll ich nachsehen?“ Lena bat ihn darum.
Minuten später kam er zurück. „Sie ist nicht
da. Seltsam, sie hat mir gar nicht gesagt, dass
sie auswärts übernachtet. Wieso fragen Sie?“
Lena räusperte sich: „Herr Schütz, ich fürchte
ich habe eine traurige Nachricht. Wir haben
im Gewerbegebiet eine weibliche Leiche gefunden und mein Kollege hat sie als Ihre Frau
identifiziert.“ Erwin Schütz blickte sie unverwandt an, dann fuhr er sich mit der Hand über
das Gesicht und sagte: „Ich zieh mir nur schnell
was an, dann komme ich mit Ihnen.“
Gegen zehn Uhr saß Lena in ihrem Büro. Erwin
Schütz hatte seine Frau identifiziert. Entweder
stand er unter Schock oder seine Trauer hielt
sich in Grenzen. Er hatte kaum Fragen zum
Überfall oder zur Todesursache gestellt. Er ließ
die ganze Prozedur stoisch über sich ergehen.
Erst als Lena ihn über die anstehende Autopsie aufklärte, wurde er erst unruhig und dann
wütend. Er wünsche nicht, dass man seine
Frau aufschneide. Lena grübelte. Die mögliche Abweichung zwischen Tatort und Fundort
und die seltsame Reaktion des Ehemanns –
irgendetwas war hier faul. Drei Stunden später
bestätigte der Autopsiebericht ihre Bedenken. Marlene Schütz war bereits tot, als ihr die
Kopfwunden beigebracht wurden. Sie starb an
Herzversagen, herbeigeführt durch eine tödliche Mischung aus Schlaftabletten und Alkohol. Und das bereits in den frühen Abendstunden. Aber wo war sie gestorben? Und warum
hat jemand einen Überfall inszeniert und ihre
Leiche im Gewerbegebiet abgelegt?
Nach einem hastig eingenommenen Mittagessen stand Lena in ihrem Büro und betrachtete
die Fotos des Fundorts. Marlene Schütz lag auf
der Seite, die Augen waren geschlossen. Sie
trug ein hellgraues Kostüm mit einer pinken
Bluse, neben ihren Beinen lagen rote Pumps
und etwas weiter weg eine beige Handtasche.
Für eine Frau, die zur sogenannten besseren
Gesellschaft gehörte, hatte Marlene Schütz
wenig Geschmack, dachte Lena. Diese Farbkombination zeugte nicht gerade von stilsicherer Kleiderwahl. Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als ihr Mitarbeiter Henning Pfahl
das Büro betrat. „Ich habe hier die Informationen, die Du wolltest“, sagte er und wedelte
mit einigen Faxseiten. „ Der Betrieb von Herrn
Schütz steht vor der Insolvenz. Er hatte einige
Privatkredite, die er nicht mehr bedient. Sieht
nicht gut aus für ihn.“ Er hielt ihr ein Fax einer
Versicherungsgesellschaft vor. „Allerdings hat
er jetzt wieder Grund zur Hoffnung. Seine Frau
hatte eine sehr hohe Lebensversicherung.“
Lena sagte: „Das ist ja interessant. Wir sollten
nochmal mit Herrn Schütz reden.“
Um drei Uhr nachmittags saß sie Erwin Schütz
im Verhörzimmer gegenüber. „Herr Schütz,
wo waren Sie gestern Abend zwischen sieben
und zehn Uhr?“ „Bei einer Veranstaltung der
Handwerkskammer. Ich bin dort erst gegen
halb eins weggegangen.“ „Gibt es dafür Zeugen?“ „Ich bin mit meinem Nachbarn im Taxi
nach Hause gefahren. Er wird Ihnen das bestätigen können.“ „Und war ihre Frau zu Hause, als sie dort ankamen?“ Schütz zuckte die
Schultern. „Das kann ich Ihnen nicht sagen.“
Lena zögerte kurz und fragte dann: „Kann es
sein, dass es mit ihrer Ehe nicht zum Besten
stand?“ „Um ehrlich zu sein, bestand unsere
Ehe nur noch auf dem Papier. Meine Frau hatte starke Stimmungsschwankungen und hat
sich immer weiter von mir entfernt.“ Während
er sprach, schlug der die Beine übereinander.
Lena erhaschte einen Blick auf blaue Socken in
braunen Schuhen unter einer schwarzen Hose.
In diesem Moment wurde ihr alles klar.
Sie fragte: „Herr Schütz, sind Sie farbenblind?“
Er war sichtlich überrascht, nickte aber. „Herr
Schütz, ich verhafte Sie wegen Vortäuschung
einer Straftat. Sie haben einen Überfall auf
Ihre Frau inszeniert um ihren Selbstmord zu
vertuschen, weil die Versicherung sonst nicht
gezahlt hätte.“ Schütz sackte zusammen und
barg das Gesicht in den Händen. Lena fuhr
fort: „Ich vermute Ihre Frau lag tot in ihrem
Bett als Sie nach Hause kamen. Sie haben sie
angezogen und den Raubmord vorgetäuscht.
Dummerweise hat Ihnen Ihre Farbenblindheit
einen Strich durch die Rechnung gemacht.“
<<<M. V.
Lövenich im Brennpunkt | 25
1 1/2 Jahre
V
Nachbarschaft
Andrea‘s REWE: gekommen um zu bleiben
or 18 Monaten eröffnete Andrea‘s REWE auf der
Wiese an der Kölner Straße in Lövenich. Schon
wenn man auf den Supermarkt zugeht fällt auf:
hier ist wenig gewöhnlich.
Moderne, dunkle Außenwände, große Fensterflächen, und
Holzelemente, die sich wie Beine in den Boden stützen und
auch die extra breite Parkplätze lassen die großzügige und
freundliche Atmosphäre dieses Marktes schon vermuten.
Liebe Leser, liebe Kunden,
eineinhalb Jahre ist mein
Andrea‘s REWE nun in
Lövenich.
Ich und mein Team haben
in Lövenich ein zweites
Zuhause gefunden.
Deshalb unser Dank für…
Auch im Inneren ist dann viel Holz zu sehen und die zahlreichen Fensterscheiben zaubern Sonnenschein in den Laden,
fast wie einkaufen unter freiem Himmel. Und noch viel besser:
sie sparen Energie, da weniger Lichter brennen müssen. Der
Ladenbau mit seiner ungewöhnlichen Architektur wird auch
„Green Building“ genannt ist ein wahrer Energiesparer durch
die Photovoltaikanlage auf dem begrünten Dach.
…Ihre tolle Nachbarschaft,
…unsere guten und offenen Gespräche
…und 43 sichere Arbeitsplätze!
Ihre Andrea
Auch die lockere Atmosphäre und der Umgang mit Kunden
und Mitarbeitern ist außergewöhnlich. „Wir sind hier auf DU
UND DU – im Team sowieso, aber auch mit vielen Kunden
und Lieferanten. Logisch – ist doch schließlich ANDREA‘s
REWE“, schmunzelt die selbstständige Kauffrau Andrea Flammuth.
„Wir haben keine Berührungsängste und viele
unserer Kunden sind begeistert, dass wir uns Zeit
für sie nehmen und uns bemühen.“
Eine kleine Erfolgsgeschichte ist mittlerweile das Kundenwunschbuch. So wird nahezu jeder Kundenwunsch erfüllt.
„Ob Wirsingchips, ein besonderer Essig oder das Lieblingseis,
wenn es irgendwie geht, nehmen wir die Wünsche ins Sortiment auf“, fügt sie hinzu. Frischfisch gibt es nur aus nachhaltigen Zuchten, regionale Unternehmen und kleine Start-Ups wie
Hafervoll (Müsliriegel) oder Vepura (indische Gerichte) und
die Frechen Freunde (Kindernahrung) aus der Kölner Umgebung unterstützt Andrea ebenso. „Für mich als Kauffrau gibt es
zwei Aufträge: Sorgfalt für den Menschen und Sorgfalt für das
Lebensmittel“, erklärt sie.
Apropos Mensch: insgesamt 43 Mitarbeiter zählt das mittelständische Unternehmen, viele aus der Nachbarschaft und der
nahen Umgebung. Chantal etwa wohnt gegenüber und hat als
Aushilfe bei Andrea`s REWE begonnen. Ab Sommer wird sie
eine Ausbildung beginnen und so einen wichtigen Schritt in
ihre berufliche Laufbahn setzen.
<<<Andrea Flammuth
Lärm bei REWE - Was war los?
Beim Bau von Geschäftsgebäuden, vor allem in Wohngebieten, müssen eine Vielzahl von Bedingungen erfüllt
werden. Diese Bedingungen legen die Städte, hier also die
Stadt Köln, fest und prüfen deren Erfüllung in der Baugenehmigung.
Im Falle von Andrea‘s REWE hat die Stadt Köln einige Bedingungen zum Lärmschutz nicht gestellt. Festgestellt hat
man dies allerdings erst nach dem Bau des Supermarktes.
Deshalb ist derzeit ein Lärmgutachten in Auftrag. Falls
dieses Gutachten weitere Bedingungen und bauliche
Maßnahmen erfordern sollte, wird die REWE auch diese
Maßnahmen, wie alle anderen zuvor, selbstverständlich
erfüllen.
26 | Lövenich60PLUS
Fitness-Studios
auch noch für 60-Jährige und Ältere?
E
Was bringt ein Fitnesstraining im Alter von 60+?
in ausreichendes Maß an Bewegung und eine ausgeglichene Ernährung sind die wichtigsten Grundlagen
für ein langes Leben und eine gute Gesundheit, auch
im Alter. Das weiß doch eigentlich jeder und es ist
auch nichts Neues. Nur, warum wird so relativ wenig danach
gehandelt? Viele, gerade ältere Zeitgenossen, scheuen sich oft,
einen Neuanfang zu machen. Aber auch ehemalige Sportler
denken nicht selten mit Wehmut an ihren ehemaligen Vereinssport zurück und genieren sich, nach vielen Jahren, wieder
mit einer inzwischen stark reduzierten Kraft, geschweige denn
Ausdauer, dafür aber mit einem mehr oder weniger deutlich
sichtbaren Übergewicht zu blamieren.
Damit gehen mehr Menschen zum Fitnesstraining als zum
Fußball (ca. 7 Mill. Mitglieder) oder in Turnvereine (ca. 5 Mill.),
um nur die 3 mitgliedstärksten Sportverbände zu nennen.
Doppelnennungen sind hier natürlich nicht auszuschließen.
Dass die wenigsten Fitnessstudios noch etwas mit den früheren Bodybuilding-Einrichtungen („Muckibuden“) zu tun haben, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben.
Die Mehrzahl der Teilnehmer kommt,
um sich mit einem gezielten
Ausdauer- und Muskeltraining
In unserer Ausgabe von 2013 („Lövenich im Brennpunkt“)
haben wir Franz Müntefering (MdB und ehemaliger
Vize-Kanzler) als „Botschafter“ der Aktion
„Bewegt ÄLTER werden in NRW“
des
Landessportbundes
Nordrhein-Westfalen
(LSB-NRW)
vorgestellt, bei der
er sich insbesondere für den
Vereinssport stark macht und auf den
allgemeinen Bewegungsmangel hinweist. Heute
haben wir uns einmal die Fitnesscenter und ihre Angebote
angeschaut, die man ja in der Regel zunächst alleine aufsucht.
Um einen richtigen Eindruck zu bekommen, habe ich dabei unseren langjährigen ehemaligen 2. Vorsitzenden, Helmut Kaiser,
begleitet. Er besucht schon seit Jahren zusammen mit einem
ehemaligen Arbeitskollegen ein solches Studio.
Zunächst noch einige Zahlen, die aus unterschiedlichen
Quellen der deutschen Fitnessbranche stammen:
Über 8,5 Millionen trainieren in mehr als
8.000 Fitnessstudios
Der Frauenanteil wird mit 53% angegeben.
Annähernd ein Viertel aller Teilnehmer ist älter als 50 Jahre.
„fit“ zu halten. Hierzu gehören auch Übungen zur
Koordination und allgemeinen Beweglichkeit. Dass sich einige, insbesondere
Frauen, dadurch auch eine „bessere Figur“ versprechen (Einfluß auf die „Problemzonen Bauch-Beine-Po) ist nicht
abzustreiten, auch wenn die Erfolge hierzu wenig belegt sind!
Nun aber zurück zu der Frage: Was bringt mir denn eigentlich solch ein Fitnesstraining auch noch im Alter von 60+?
1
Da die Muskulatur bereits ab dem 30. Lebensjahr ohne
entsprechende Reize alle 10 Jahre um ca. 6% abnimmt
(insbesondere die sog. schnellen Muskelfasern), ist es
notwendig, sie durch ein entsprechendes Training fit zu halten.
Erfreulich ist, dass selbst noch 80 und 90-Jährige, bisher
Untrainierte, ihre Muskelkraft zu einem erheblichen Grad
wieder auftrainieren können. Muskeln sind ja nicht nur dazu
da, besser Bierkästen tragen zu können, sie sind auch unser
größtes Stoffwechselorgan (!) und deshalb auch für vielfältige
andere Aufgaben nötig. Zudem wirkt ein gutes „Muskelkorsett“ präventiv gegen die gefürchteten Rückenschmerzen,
der mit Abstand häufigste Grund, seinen Hausarzt oder auch
einen Orthopäden aufzusuchen.
Lövenich60PLUS | 27
2
Mit den heutigen modernen Trainingsgeräten können auch gut kontrollierte Ausdauerformen schonend
durchgeführt werden (z.B. Spinningräder, oder eher
medizinisch ausgerichtete Fahrradergometer, Crosstrainer,
Rudergeräte, Laufbänder, etc.). So gibt es heute eine kaum
überschaubare Zahl von Geräten, angefangen vom „kleinsten
Fitnessstudio“ (z.B. „Thera Band“ aus Latex) bis hin zum komplexen Stationsgerät mit 3-6 für spezifische Muskelgruppen
konzipierten Geräten. Bei einigen der Geräte können die Teilnehmer durch persönlich mit einem Trainer ermittelten Belastungswerte, die auf Chips gespeichert werden, ihre jeweiligen
Belastungen beim nächsten Besuch kontrolliert einstellen.
3
4
Auch wenn man zunächst alleine ins Studio geht, trifft
man dort meist Gleichgesinnte und man freut sich schon
auf die nächste Stunde. Das hilft mitunter auch den „inneren Schweinehund“ zu überwinden!
Einige Studios entsprechen auch den Anforderungen,
die Krankenkassen oder andere Kostenträger an standardisierte Präventionsprogramme stellen, damit die Teilnehmer bei regelmäßigem Besuch die Kosten zum größten Teil
zurückerstattet bekommen. Hierzu gehört ein entsprechendes
Fachpersonal und ein zertifiziertes Bewegungsprogramm nach
§ 20 SGB 5. Auch bestimmte Rehabilitationssport-Angebote
können unter Umständen nach § 43 SGB 5 erstattet werden.
Hier lohnt es sich, zuvor nachzufragen.
Also alles Gründe, die einen Besuch im Fitnessstudio auch
im Alter noch lohnenswert machen. Interessant ist, dass sich
bei einer Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts
YouGov (s. Internet) bei der Wahl des richtigen Fitnessstudios
der „Preis“ und die „Sauberkeit“ als am Wichtigsten genannt
wurden, gefolgt von einer „angenehmen Atmosphäre“.
Meine zusätzliche Empfehlung: Fragen Sie nach der Qualifikation des Personals („Trainer“) und möglicher vorgehaltener
Programme.
Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, dass
gerade bei unserer Altersgruppe der über 50 Jährigen (aber
auch schon bei Jüngeren), bei Vorliegen ernstlicher Vorschädigungen des Herz-Kreislauf-Systems aber auch orthopädischer
Erkrankungen, vor dem Aufsuchen eines Studios unbedingt
eine ärztliche Unbedenklichkeitsuntersuchung erfolgen sollte,
da sonst u. U. mehr Schaden als Positives erreicht wird.
Ein gutes Studio wird danach aber auch, spätestens während
einer „Schnupperstunde“, fragen. Die durchschnittlichen monatlichen Gebühren liegen zwischen 20 und 70 Euro.
Und nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim Finden „Ihres“
Studios hier in Lövenich oder auch in Weiden und Umgebung.
Machen Sie einen Besuch und entscheiden Sie sich erst dann,
wenn Ihnen die jeweiligen Bedingungen und die Atmosphäre
zusagen!
<<<Klaus Schüle
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Juli
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28 | Lövenich im Brennpunkt e. V.
Die Löschgruppe
Lövenich
Freiwillige Feuerwehr Köln
D
ie seit 1898 bestehende Löschgruppe Lövenich ist
eine von insgesamt 26 der Freiwilligen Feuerwehr
Köln. Seit 1988 gibt es auch eine Jugendgruppe.
Neben zuverlässiger Präsenz und professioneller
Hilfe im Schadenfall gibt es in Lövenich auch kein Fest ohne
Beteiligung oder Mithilfe der Löschgruppe.
„Wir sind eine junge und dynamische Truppe, die viele verschiedene Berufszweige in sich vereint. Darunter fällt ein
großes Spektrum an Handwerksberufen, sowie Ärzte,
Studenten, Polizisten, Berufsfeuerwehrmänner, Lehrer und
Ingenieure.“ sagt Felix Harnischmacher, 1. Vorsitzender des
Fördervereins und im Nebenberuf aktiver Feuerwehrmann.
Stefan Jäger ergänzt: „Im Übungsdienst oder Einsatz werden
dadurch keine Unterschiede gemacht, alle Kollegen respektieren sich gleichermaßen untereinander; nicht zuletzt auch
deshalb treffen sich viele Kollegen auch zu gemeinsamen,
privaten Unternehmungen. Unsere Ausbildungen, Übungen
und Einsätze führen wir neben Familie, dem Beruf, Studium,
oder Ausbildung durch.“
<<<M. K.
Interesse?
Übungsdienst: montags, 19-21 Uhr (außer an Feiertagen)
Freiwillige Feuerwehr Köln Löschgruppe Lövenich
Richard – Wagner - Straße 26-32, 50859 Köln
Telefon: 0221 9748-1480, [email protected]
Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Köln
Löschgruppe Lövenich e. V., Christoph Menden (Kassierer)
Brauweilerstr. 60, 50859 Köln, [email protected]
Spendenaufruf!
Freude über den „Smiley“
E
in Lövenicher Bürger hat es vor einigen Jahren
vorgemacht. Er installierte auf seine Kosten zwei
Geschwindigkeitsanzeigen auf der Kölner Straße. Es
wird die Erfahrung gemacht, dass sich die Autofahrer
doch ziemlich gut an das Tempo 30 halten und sich freuen, den
„lachenden Smiley“ zu sehen!
Auch auf der Brauweilerstraße, auf der Widdersdorfer Landstraße sowie auf dem Spitzangerweg ist eine solche Anlage
sinnvoll, damit hier die Autofahrer auch das Erlebnis eines
lachenden „Smileys“ haben!
Diesem guten Beispiel möchten wir als Bürgerverein folgen
und starten einen Spendenaufruf, um das Geld für eine Geschwindigkeitsanzeige zu sammeln.
Die eingehenden Spenden, die zukünftig auf das Konto des
Bürgervereins eingezahlt werden und den Verwendungszweck
„Geschwindkeitsmessgerät“ enthalten, werden nur zu diesem
Zweck verwendet. Selbstverständlich erhalten Sie eine Spendenquittung für die Vorlage beim Finanzamt.
Die Anschaffung dieser Anlage, die umweltfreundlich solarbetrieben wird, ist sehr teuer. So rechnen wir mit einem Betrag
für Anschaffung, Inbetriebnahme und evtl. Genehmigungsgebühren insgesamt mit einer Summe in Höhe von 3.000 bis
4.000 Euro. Das Bürgervereinskonto gibt diese Summe bei
einer jährlichen Beitragshöhe von nur 10 Euro leider nicht her.
Alle Bürger, die unser Vorhaben unterstützen um den Verkehrsteilnehmern zu zeigen, wie sicher und umweltfreundlich sie
fahren, bitten wir hiermit um eine großzügige SPENDE.
Vielen Dank dafür!
<<< G. G.
Spendenkonto: IBAN DE79370700240258887900
Verwendungszweck: Geschwindkeitsmessgerät
Lövenich
Brennpunkt e.V.
Grußbotschaften
zum Jubiläum
Chronik
10 Jahre Bürgerverein
Fragebogen
Ihre Meinung ist gefragt!
Bürgerbeteiligung
Lohnendes Engagement
Gute Gründe
Die Mitgliedschaft
30 |10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V.
10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. | 31
32 | 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V.
| 33
34 | 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V.
Die Höhepunkte der letzten
10 Jahre
Lövenich im Brennpunkt e. V.
Unterschriftensammlung zur Verkehrssituation in Lövenich
Gründungsversammlung Bürgerverein
Lövenich im Brennpunkt e. V.
April 2005
30. Mai 2005
Juli 2005
9. September 2005
Lövenich
Brennpunkt e.V.
Gemeinsames Treffen im Amt für Strassen
und Verkehrstechnik, künftige Standorte der
Tempo- 30 und LKW- Verbotsbeschilderung
werden festgelegt.
Gemeinsame Aktion LiB e. V. und Amt für
Straßen und Verkehrstechnik.
Die neue Beschilderung wird in Anwesenheit
zahlreicher Anwohner, Politiker und Pressevertreter enthüllt. Der WDR berichtet erneut in
der Lokalzeit.
Schreckensmeldung: Unser Sportplatz soll verkauft werden! Der Erlös soll für die neue Anlage
des SV- LöWi in Widdersdorf verwendet werden, obwohl die BV 3 sich bereits im Dezember
2005 gegen den Verkauf ausgesprochen hat.
Nutzungskonzept Sportplatz: Lövenich im
Brennpunkt e. V. erarbeitet ein Konzept für die
künftige Nutzung als offene, multifunktionale
Sport- und Freizeitanlage für alle Altersgruppen.
Bürgerversammlung zum Thema Sportplatz
Sportamtsleiter Sanden, Politiker und interessierte Lövenicher diskutieren
WDR berichtet in der Lokalzeit ausführlich vom
Kampf der Lövenicher um ihren Sportplatz.
September 2005
WDR-Dreh (Lokalzeit) wird gesendet und
erntet eine erhebliche Resonanz!
Sommer- Grill- Aktion „Lövenich heizt ein“. An
den Gefahrenpunkten im engen Ortskern wird
gegrillt. Der WDR sendet einen großen Bericht
(Lokalzeit und aktuelle Stunde, KSTA, Rundschau
und Wochenspiegel berichten ausführlich. Als
Folge wächst der Druck auf die Stadtverwaltung.
24. Januar 2006
Juni 2006
Juli 2006
Unterschriftensammlung für den Erhalt des
Sportplatzes, Lövenich im Brennpunkt e. V.
unterstützt die Kinder bei Ihrem Engagement.
Juli/August 2006
September 2006
30.Oktober 2006
20. November 2006
Braugassenfest
Info-Stand zur Verkehrsproblematik und zum
Sportplatz. Oberbürgermeister Schramma
zeigt sich beeindruckt von unserem Nutzungskonzept für den Sportplatz und zeigt großes
Verständnis. Die Presse berichtet ausführlich,
es wurden über 2000 Unterschriften für den
Erhalt unseres Sportplatzes gesammelt.
10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. | 35
Wintersportfest auf dem Sportplatz
Mit Hilfe von Sportpädagogen werden
Wettkämpfe für jedes Alter durchgeführt.
Die Medaillenzeremonien erfolgen durch die
Leichtathletiklegenden Heike Henkel und
Brigitte Kraus. Großes Echo in der Bevölkerung
und in der Presse. Die Politik verspricht quer
durch alle Fraktionen Unterstützung.
Die neue Anbindung des Gewerbegebietes Lövenich (Zusestraße) an die Nordumgehungsstraße
wird freigegeben. Zeitgleich wird die vorübergehende Aufhebung der
Durchfahrtsverbotsbeschilderung deaktiviert.
Runder Tisch zur Verbesserung der Verkehrsproblematik in Lövenich
Endlich wieder ein sicherer Gehweg an der
Zaunstraße / Widdersdorfer Landstraße - das
freut nicht nur die Grundschulkinder!
LiB startet eine OnlinePetition auf change.org
gegen die geplante
Nord-Süd-Stromtrasse und
die daraus für Lövenich
resultierenden MonsterStrommasten an den
Oberbürgermeister. Nach
überwältigender Beteiligung wird diese an den
Beigeordneten Höing und die Leiterin des Bauamtes überreicht.
Zweite Demonstration mit breiter Unterstützung durch die Politik, Live-Mitschnitte werden in der WDR-Reportage „Könnes kämpft“
zur Primetime gesendet.
2. ART. Lövenich „Sommererzählungen“, anlässlich der Vernissage
platzt die Kunsthalle aus
allen Nähten.
25. November 2006
Juni 2007
Zwei Tempo 30- Zonen werden eingerichtet,
die Stadt informiert alle Anwohner, gemeinsame Aktion LiB und Amt für Straßen- und
Verkehrstechnik. Die Ortseinfahrt aus dem
Industriegebiet wird für LKW ab 3,5 t gesperrt.
Juni 2009
Übernahme des Sportplatzes durch unseren
Bürgerverein: Der eigens aus den Reihen
von Lövenich im Brennpunkt e. V. gegründete Förderverein „Verein zur Förderung des
Breitensports auf dem Lövenicher Sportplatz“
hat bereits zum 01.01.2010 die Nutzung des
Sportplatzes von Lövenich im Brennpunkt e.V.
übernommen und ist inzwischen – ebenso
wie unser Bürgerverein – im Vereinsregister
eingetragen. Der Förderverein erfüllt ebenfalls
den Tatbestand der Gemeinnützigkeit.
28.03.2011
29.11.2011
Sommer 2012
Frühjahr 2013
April 2013
LiB vernetzt Lövenicher Künstler/innen und
initiiert monatlichen Künstlertreff.
„Die unvollendete Ampelanlage“ auf der L 213n
hat nun Strom und geht in Betrieb
LiB veranstaltet erste Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Sicherheit in Kooperation mit der Polizei Köln – wird wegen großer
Nachfrage in 2014 + 2015 fortgesetzt.
Ende 2013
Erster Demonstrationszug zur
Verkehrsproblematik auf der
Kölner Straße.
Frühjahr 2014
Künstlertreff stellt erstmalig
unter dem Titel „Aufbruch“ in
der Kunsthalle des Bezirksrathauses aus. Die ART.Lövenich
ist geboren.
Sommer 2014
LiB veranstaltet eine zusätzliche Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Unterbringung von Flüchtlingsfamilien in Lövenich.
Herbst 2014
Die Stadtverwaltung ist auf Amtsleiterebene
auf dem Podium ebenso vertreten, wie leitende
Politiker und Vertreter der ortsansässigen Vereine und der Initiative „Willkommen in Weiden
und Lövenich“.
Mit Mühe konnten (ob des enormen Teilnehmerstroms) die Fluchttüren der Aula der
Grundschule frei gehalten werden.
36 | 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V.
10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V.
Ihre Meinung zählt!
Wir in Lövenich für Lövenich
gemeinsam seit 10 Jahren erfolgreich
Liebe Leserin, lieber Leser,
bitte nehmen Sie sich die Zeit, an unserer (kurzen) Umfrage teilzunehmen. Gestalten und bestimmen Sie mit!
Ihre Rückmeldung ist wichtig. Die hieraus gewonnenen Ergebnisse sollen Grundlage für unsere künftige Vereinsarbeit sein
und werden bei der Mitgliederversammlung des Bürgervereins am 29. September anonymisiert vorgestellt.
Den ausgefüllten Fragebogen bitte zeitnah, spätestens jedoch bis zum 31. Juli entweder
per Fax an 02234 4302607
einscannen und per E-Mail an [email protected]
in der Ahrstraße 7 einwerfen oder
per Post an Lövenich im Brennpunkt e. V., Ahrstraße 7, 50859 Köln
Herzlichen Dank!
1. Sind Sie Mitglied?
Ja Nein
4. Was können/sollten wir besser machen?
Worüber würden Sie gerne lesen?
Möchten Sie redaktionell mitarbeiten?
2. Wie gefällt Ihnen die Homepage
www.loevenich-im-brennpunkt.de?
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Ausreichend
Mangelhaft
Schlecht
Keine Angabe
3. Wie gefällt Ihnen unser Jahresmagazin
(Hauptmedium des Vereins) im Allgemeinen?
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Ausreichend
Mangelhaft
Schlecht
5. Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit der Arbeit
des Bürgervereins?
Extrem zufrieden
Sehr zufrieden
Eher zufrieden
Weniger zufrieden
Überhaupt nicht zufrieden
10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. | 37
6. Wie bewerten Sie die Erreichbarkeit Ihres Bürgervereins?
Sehr gut
12.Glauben Sie, dass alternierendes Parken (Gehweg
bleibt frei) auf der Straße, Tempo heraus nimmt?
Gut
Ja Befriedigend
Für mich KEINE Alternative
Ausreichend
Mangelhaft
Keine Angabe
7. Wie stark würden Sie die Mitgliedschaft im Bürgerverein
empfehlen?
Exrem stark
Sehr stark
Eher stark
Weniger stark
Überhaupt nicht
8. Zu den Fragen 4 bis 7 - Anregung/Kritik:
Nein
13. Halten Sie eine Anbindung der Stadtbahnlinie 1 (KVB)
an Widdersdorf für überfällig?
Ja Nein
14.Fehlt in Lövenich der „Zentrumscharakter“ (= Dorfplatz)?
Ja Nein
15. Sollte der Park & Ride- Parkplatz in Weiden-West
erweitert werden?
Ja Nein
16.Muss das nachbarschaftliche, generationsübergreifende
Miteinander mehr gefördert werden ?
Ja Nein
17. Fehlt es an offenem Ganztagsplätzen?
Ja Nein
18.Sollten Angebote für Jugendliche geschaffen werden?
Ja Nein
19.Müssen die Spielplätze sauberer und attraktiver
gestaltet werden?
9. Mit welchen Themen sollen wir uns vorrangig
beschäftigen?
Verkehr/Infrastruktur
Familien/Senioren/nachbarschaftliches Miteinander
Sport/Kunst & Kultur/„eigene“ Veranstaltungen
10.Sollte in Lövenich flächendeckend Tempo 30
eingeführt werden?
Ja, in jedem Fall
Ja, weil flankierende Maßnahmen nichts gebracht haben
Ja Nein
20.Ich interessiere mich für (Mehrfachnennung möglich)
Generationsübergreifendes Sport- und Freizeitangebot
Kunst & Kultur im Ort (z. B. Künstlerstammtisch,
Ausstellung, Konzerte, Brauchtumspflege)
Die Schaffung eines zentralen Treffpunktes, um den
gemeinsamen Austausch zu fördern
Persönliche Anmerkung:
Wenn es sein muss
So wie es jetzt ist, kann es bleiben
Bloß nicht, ich bin dagegen
11. Sollte Lövenich Fußgänger- und Fahrradfreundlicher
gestaltet werden?
Ja, in jedem Fall
Wenn es sein muss
So wie es jetzt ist, kann es bleiben
Bloß nicht, ich bin dagegen
Für die Statistik
männlich bis 25 Jahre 41 - 64 Jahre
weiblich
26-40 Jahre
über 65 Jahre
38 | 10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V.
Liebe Freunde des Vereins Lövenich im Brennpunkt,
10 Jahre „Lövenich im Brennpunkt“ das ist zwar kein großes Jubiläum, aber Großes habt
ihr in den letzten 10 Jahren dennoch bewegt.
Anfangs wurdet ihr vielleicht kalt belächelt und dem Verein nicht viel Zeit gegeben aber
euer Durchhaltevermögen und auch eure Beharrlichkeit haben es allen gezeigt. Bestimmt
war es nicht leicht den Verein zu gründen, die Wünsche aller zu beachten, ihre Bedenken
aufzugreifen und dann auch die gesetzten Ziele umzusetzen, aber ihr habt es geschafft.
Schaut man sich nur die beharrliche Umsetzung der Tempo 30 Zone in Lövenich an und
was für eine Zahl Lövenicher sich hinter euch gestellt hat, Wahnsinn!
Ebenso war das Thema der Unterbringung der Flüchtlinge in Lövenich sehr emotional aber
auch dieses Thema habt ihr wahrlich ruhig und gelassen (wenn es auch von außen extrem
heftig auf euch niederging) angepackt und versucht das Beste für die Menschen in Not herauszuholen, gut so!
Das gleiche gilt für euer Heft das immer viel Interessantes bietet und auch nicht vor Kritik
zurückschreckt.
Auch in den Vereinen in Lövenich zeigt ihr Präsenz und werdet nicht müde alle Themen die
aufgesogen werden anzupacken und auch zu erledigen, auch das ist nicht selbstverständlich.
Gerade in der heutigen viel zu schnelllebigen Zeit ist es wichtig, dass die Menschen in Lövenich wissen dass da jemand ist der ihnen auch zuhört und das Thema nicht nur anpackt,
sondern bis zum bitteren, anstrengenden Ende auch begleitet.
Schön wäre es wenn auch die Lövenicher irgendwann wieder zu einer derart starken Ortsgemeinschaft zusammenwachsen würden, so wie es früher bei allen Veranstaltungen der
Ortsvereine üblich war. Aber leider zählt heute die Ortsgemeinschaft nicht mehr so, aber
gerade daran arbeiten wir Vereine auch, und dank eurer Unterstützung wird uns dies auch
ganz bestimmt gelingen.
Wir wünschen „Lövenich im Brennpunkt“ viel Puste, ganz viel Kraft, immer wieder neue
Mitglieder, und dass ihr noch viele, viele Jahre alle anstehenden Projekte in Lövenich auch
umsetzen könnt. Wir von den Vereinen werden euch unterstützen so wie es in unserer
Macht steht und freue uns auf weiterhin hervorragende Zusammenarbeit.
Wir gratulieren ganz herzlich und sind stolz so einen tollen Verein an UNSERER Seite in
UNSEREM Lövenich zu wissen.
Alles Gute für die Zukunft und Gottes Segen
Alexander Ommer
Schützenbruderschaft St. Hubertus 1883 Lövenich e.V.
KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V. „Tanzkorps Blaue Jung’s“
10 Jahre Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V. | 39
Intensive Bürgerbeteiligung lohnt sich
Machen Sie mit!
I
n den vergangenen zehn Jahren haben wir viel erreicht,
für die kommenden zehn Jahre haben wir bereits jetzt
viele Themen, die garantiert keine Langeweile aufkommen
lassen:
Wohnen/ Umwelt und Natur:
Der Bebauung der letzten freien Flächen durch Schaffung
von Freiraumkorridoren („Vinzenzpark“, Naherholungsgebiete „Am Heidstamm“ und „Landschaftspark Lövenicher
Feld“) entgegenwirken
Das nachbarschaftliche Miteinander fördern
Einen zentralen Treffpunkt für alle Generationen schaffen
Gemeinsam mit der Kölner-Anti-Spray-Aktion (KASA) und
den Abfallwirtschaftsbetrieben der Stadt Köln gegen illegale
Müllabladestationen und Schmierereien an Häusern, Grundstücksmauern, Stromverteilkästen und dem öffentlichen
Straßenbild vorgehen
+
Ihr Thema?
Bildung/ Vereinbarkeit von Familie und Beruf:
Anpassung des Bedarfs an Kindergarten- und Grundschulplätzen sowie weiterführenden Schulen und der Bereitstellung von OGTS- Plätzen an die tatsächlichen Bedürfnisse im
Kölner Westen
+
Verkehr:
Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur durch Ausbau
des bestehenden Straßennetzes, insbesondere der Hauptverkehrsachsen im Kölner Westen
Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 von Weiden-West am
Randkanal entlang nach Widdersdorf, Endhaltestelle
„Haus Rath“
Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs im
Kölner Westen und dem Rhein-Erft-Kreis durch Einrichtung
einer weiteren S-Bahn-Linie sowie geänderter Busstreckenführung erhöhen und Verknüpfungspunkte in Weiden-West
und Bocklemünd an S-Bahn/ Stadtbahn/ Bus/ Fahrrad
schaffen, um Durchgangsverkehre zu reduzieren.
Radnetz ausbauen, Ziel- und Quellpunkte attraktiv verbinden
Gehwege sichern, barrierefreie Zebrastreifen anstatt der
Querungshilfen (= Rettungsinseln)
Schutz der Wohngebiete vor Durchgangsverkehr, nächtlichem Lärm und Raserei durch Einhaltung von Tempo 30
und flankierenden Maßnahmen (versetztes Parken auf der
Straße in Fahrtrichtung)
Großmarktansiedlung und DHL- Basis in Marsdorf verhindern
+
Ihr Thema?
Ihr Thema?
<<<M. K.
Mitgestalten - Mitreden - Mitmachen!
Was liegt Ihnen am Herzen? Wo möchten Sie sich engagieren?
Was ist Ihnen aufgefallen? Womit sollte sich der Bürgerverein
beschäftigen? Wo muss etwas passieren? Woran stören Sie sich?
Machen Sie mit und schicken Sie uns Ihre Ideen, Wünsche und Anregungen:
E-Mail an [email protected] oder
Post an Lövenich im Brennpunkt e. V., Ahrstraße 7, 50859 Köln
10
40 | Lövenich im Brennpunkt e. V.
1.
2.
3.
gute Gründe
jetzt Mitglied
zu werden!
Brennpunkt e.V.
Interessengemeinschaft
„Wir in Lövenich für Lövenich“
Beitrittserklärung
Hiermit beantrage ich die
Mitgliedschaft im Bürgerverein.
Zuverlässiger und kompetenter Verhandlungspartner bei Politik und Stadtverwaltung
Zusammenarbeit mit anderen Bürgernetzwerken
im Kölner Westen bei Themen die über Lövenich hinausgehen
4.
Alle sind ehrenamtlich tätig, auch Aufwandsent
schädigungen gibt es weder im Vorstand noch im Beirat
5.
6.
7.
8.
9.
Name
Vorname
Anschrift
Telefon
Jede/r der möchte, kann im Rahmen seiner
Möglichkeiten im Verein aktiv werden - muss
es aber nicht
Telefax
Monatliche Planungsrunden informieren alle
Interessierten über den neuesten Stand
E-Mail
Mobil
Den Jahresbeitrag von mindestens 10 EUR entrichte ich
Nur 10 EUR Mindest-Jahresbeitrag !
Im Vereinsregister eingetragen und
gemeinnützig anerkannt
Wir dürfen für Mitgliederbeiträge und Geldbzw. Sachspenden Quittungen nach amtlichem Vordruck zur Vorlage beim Finanzamt ausstellen
10.
Lövenich
Vorstand wird jährlich auf der Mitgliederver sammlung neu gewählt bzw. bestätigt. Dies
garantiert maximalen Einsatz des Vorstandes.
(zutreffendes bitte ankreuzen)
in bar
durch Überweisung
an Deutsche Bank Köln auf das Vereinskonto
Konto Nr. 25 888 79, BLZ 370 700 24,
IBAN: DE79 3707 0024 0258 8879 00, BIC: DEUTDEDBKOE
Ort, Datum, Unterschrift (ggf. Stempel)
per Post an:
Lövenich im Brennpunkt e. V., Ahrstrasse 7, 50859 Köln
Telefax 02234 436890
E-Mail: [email protected]
Lövenich im Brennpunkt e. V.
(VR 14910 Amtsgericht Köln)
1. Vorsitzende: Martina Kanis
2. Vorsitzender: Manfred Stitz
3. Vorsitzender: Thomas Kanis
Bankverbindung:
Deutsche Bank Köln BLZ 37070024, Konto Nr. 2588879
IBAN: DE79 3707 0024 0258 8879 00, BIC: DEUTDEDBKOE
Postanschrift: Ahrstrasse 7, 50859 Köln
Steuer Nr.: 223/5912/0300 Finanzamt Köln-West
Telefon: 02234 436889, Telefax: 02234 436890
Mobil: 01577 6653790
Gemeinnützig anerkannt gem.
Freistellungsbescheid vom 13.06.2012
E-Mail: [email protected]
www.loevenich-im-brennpunkte.de
| 41
Ein Gymnasium
für Lövenich
D
er Rat der Stadt Köln hat im Frühjahr gemäß des
Antrags der Verwaltung beschlossen, dass Lövenich eine weiterführende Schule bekommen soll.
Als Standort wurde die Zusestraße (direkt an der
Ortsumgehungsstraße) festgelegt.
Auf einer Fläche von 13.000 qm wird nun ein Gymnasium für
je vier Klassen gebaut um ab dem Schuljahr 2019/2020 die
kommenden Jahrgänge ab der 5. Klasse aufzunehmen. Unserem
Wunsch, die weiterführende Schule in Widdersdorf zu bauen,
weil dort der größte Bedarf ist, wurde seitens der Stadtverwaltung mit der Aussage >>der Standort Widdersdorf ist einfach zu
abgelegen<< und >>eine Schule im kinderreichen Widdersdorf
taugt nicht als langfristige Lösung, da Schulen für 80 Jahre geplant werden und nicht für eine Kindergeneration.<< abgelehnt.
Zudem soll die Stadt Pulheim wegen der Nähe zur neuen Gesamtschule in Brauweiler Einspruch erhoben haben. Die Fläche
am Rande des Industriegebietes ist sicherlich nicht der idealste
Standort, da diese Fläche jedoch im Besitz der Stadt Köln – und
somit schnell verfügbar – ist, immer noch besser geeignet als
der, ebenfalls im Besitz der Stadt befindliche – zunächst favorisierte Standort inmitten des Industriegebietes neben der BAB
1. Dem Wunsch vieler Eltern, eine erste Gesamtschule im Stadtbezirk zu schaffen, wird nicht entsprochen. Die Fläche an der
Zusestraße sei zu klein um eine (mindestens 6-zügige) Gesamtschule zu bauen, argumentiert die Verwaltung. Stattdessen hat
der Rat auf Antrag der Verwaltung beschlossen, am Girlitzweg
im Gewerbegebiet Wassermannpark in Vogelsang eine große
Gesamtschule errichtet werden. Derzeit erarbeitet die Verwaltung die entsprechenden Planungsbeschlüsse, die dann den Bezirksvertretungen in Lindenthal und Ehrenfeld vorgelegt werden müssen. Auch wir waren fleißig und haben – gemeinsam
mit dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister, Herrn Schüler, einen Punkteplan entwickelt, den die Verwaltung – gemäß
Beschluss der BV 3 – vor Inbetriebnahme des Gymnasiums an
der Zusestraße umsetzen soll (siehe Infokasten).
Hierbei geht es insbesondere darum, den Kindern und Jugendlichen aus Widdersdorf, Lövenich und dem Wohngebiet Egelspfad
einen sicheren, fußläufigen oder per Fahrrad zu erreichenden
Weg zur Schule zu ermöglichen. Autobringverkehre wie „Taxi
Mama“ sollen hierbei vermieden werden. Bei Inbetriebnahme
muss außerdem der ÖPNV an die neuen Bedürfnisse angepasst
werden. Sollte zukünftig die Stadtbahnlinie 1 bis Widdersdorf
verlängert werden, wäre es sinnvoll, eine Haltestelle in Höhe
des Wohngebietes „An der Ronne“ in Nachbarschaft zum Randkanal einzurichten.
>>>M. K.
Standort des zukünftigen Gymnasiums: Zusestraße
Forderungskatalog & Wunschliste
Punkte, die vor Inbetriebnahme des Gymnasiums an der
Zusestraße seitens Stadtverwaltung umzusetzen sind:
Haupteingang der Schule zum Lise Meitner-Ring
gerichtet
Anbindung von Widdersdorf über einen gemeinsamen
Rad-und Fußweg, der den Lise-Meitner-Ring in Höhe der
Zusestraße unterquert
Radfahrstreifen entlang der Kölner Str. von der Autobahnbrücke bis zur Vinzenzsallee
Deutliche Fahrbahneinengung am Übergang vom Gewerbegebiet zum Wohngebiet an der Kölner Straße, nach der
Kreuzung Dieselstraße / Ottostr. in Richtung Lövenich
zur Betonung der Ortseingangssituation
Zebrastreifen mit Verengung (=Insel) am Kindergarten
Vinzenzsallee
Rad- und Fußweg von der Kölner Straße in Höhe dieses
Überweges durch den neu geschaffenen Vinzenz-Park zur
Zusestraße
Die KVB - Buslinien 144 und Buslinie 145/149 sind dem
Bedarf anzupassen
Tradition ... neu erfunden!
ALTE SCHMIEDE IN LÖVENICH
Brauweilerstraße 62 · 50859 Köln
Telefon 02234-2003679
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag ab 17 Uhr
www.alteschmiede-loevenich.de
42 | Lövenich im Brennpunkt
ART.LÖVENICH
Sommererzählungen
Z
die zweite Ausstellung des Lövenicher Künstlertreffs
um zweiten Mal gaben wir Kunstschaffenden der ART.
Lövenich vom 29.8.-7. 9. 2014 in einer Ausstellung im
Bezirksrathaus Köln-Lindenthal einen Einblick in unser vielschichtiges Kunstschaffen im Kölner Westen.
Unter dem Titel „Sommererzählungen“ zeigten wir einem interessierten Publikum einen kreativ-innovativen Mix unserer Werke. Da gab es Acryl-und Aquarellmalerei, Cartoons, Photographien, Plastiken, sowie grafische Arbeiten. Die ausstellenden
Vernissage - Eröffnung durch Frau Blömer-Frerker
Künstler Maria Jackel-Alamatidis, Ria Boy, Anny Caulwell, Joachim Droll, Baback Haschemi, Karl-Heinz Krebs, Pit Papenfuß,
Sabine Voigt und Katja Weikemeier. gestalteten mit viel Sorgfalt
und Herzblut eine formal und inhaltlich ansprechende Schau ihrer Werke. Gerade die stilistische Vielfalt macht die Arbeiten
der unterschiedlichen Künstler zu einer Reise durch die unterschiedlichen Genres der Kunst. So hingen neben Sabine Voigts
heiteren Cartoon-Strips die Portrait-Kollagen von Katja Weikemeier. Anny Caulwells Aquarelle und surreale Ölbilder von Karl
Heinz Krebs wirkten im Raum, genauso wie die Skulpturen von
Joachim Droll und fotorealistischen Bilder von Babak Haschemi.
Auch die Arbeiten von Ria Boy und Pit Papenfuß ergänzten das
gesamte Ausstellungsbild in gelungener Weise.
Lövenich im Brennpunkt | 43
Eine Vielzahl geladener Gäste und Kunstinteressierte von nah
und fern fand sich zu unserer Vernissage am 29. August 2014
ein. Maximilian Haschemi und Roody Blues und Greatful Det
sorgte für einer ansprechen lockere Atmosphäre in der Kunsthalle, bei der es dann auch schnell zu anregenden Gesprächen
zwischen kunstinteressierten Besuchern und uns ausstellenden Künstlern kam. Für das leibliche Wohl hatten wir ein Helfer-Team organisiert, das ein kleines Knabberbuffet, Sekt – und
Dank der Privatbrauerei Gaffel - auch Kölsch und Fassbrause anbot. Gemeinsam blicken wir auf eine gelungene Ausstellungszeit zurück und sind motiviert, mit der gewonnenen Erfahrung
in diesem Jahr 2015 wieder eine neue Ausstellung zu gestalten.
Ganz besonders bedanken sich die Kunstschaffenden bei Martina Kanis als Vorsitzende des Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V., die auch diese Ausstellung wieder organisiert und
moderiert hat. Sie als Initiatorin des Künstlertreffs, der regelmäßig einmal im Monat stattfindet, hat uns ein Forum geschaffen,
das uns Kunstschaffenden im Kölner Westen die Möglichkeit zu
regem Austausch gibt.
Vernissage - großer Andrang der Kunstinteressierten...
Auch der Bezirksbürgermeisterin Frau Blömer-Frerker gilt unser
Dank. Als Hausherrin stellte sie uns die Kunsthalle im Bezirksrathaus zur Verfügung und unseren Ausstellungserfolg so erst
möglich gemacht. Für die Erstellung und den Druck der Einladungen und Plakate bedanken wir uns bei Marion Voosen, maß...bis in den späten Abend
geschneidert Marketing-Service.
<<<D. H.
Auf gute Nachbarschaft!
Wir gratulieren Lövenich im Brennpunkt zu 10 Jahren tatkräftigem Einsatz
für unser Veedel und wünschen weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
44 |Umwelt und Natur
dicke Luft in Lövenich
W
Wenn der gemütliche Kamin die Umwelt belastet
enn es im Winter draußen kalt und ungemütlich
ist, freuen wir uns auf unseren Kaminofen. Dieser sorgt zwar für eine gemütliche Atmosphäre,
aber beim Verbrennen von Holz entstehen
schädliche Emissionen, die mit einhergehenden Geruchsbelästigungen die Luftqualität verschlechtern. Wer einen
Spaziergang durch Lövenich macht oder kurz mal die Fenster
zum Lüften öffnet, bemerkt schnell den unangenehmen, beissenden Gestank.
Hohe Feinstaubbelastung
Nach dem Straßenverkehr sind Feuerungsanlagen der zweitgrößte Verursacher von Feinstaub. Nach Untersuchungen
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2006
bewirkt die gegenwärtige Belastung mit Feinstaub in Deutschland eine Verkürzung der durchschnittlichen Lebenserwartung
der Bevölkerung im Mittel von 10,2 Monaten. Ein Hauptanteil
stammt aus Kleinfeuerungsanlagen, die mit Holz befeuert
werden. Besonders in Ballungsräumen wirken sich unsachgemäß betriebene, alte und schlecht gewartete Kamine und Öfen
negativ auf die Luftqualität aus.
Feuchtes Brennholz gehört nicht in den Kamin
Ein großes Problem ist zu feuchtes Brennholz. Bei zu viel Wasser
im Holz können die Schadstoffwerte im Abgas um ein Mehrfaches steigen. Selbst gute Kaminöfen werden so zu Stinkern.
Frisch geschlagenes Holz hat einen Wasseranteil von ungefähr
50%. Nach etwa einem Jahr beträgt der Restfeuchteanteil noch
ca. 30-35%. Holz ist erst als Brennstoff geeignet, wenn der
Restfeuchteanteil unter 20% liegt. Er sollte sogar deutlich unter
20% liegen, optimal sind 12-15%, was einer Trocknungsdauer
von zwei bis drei Jahren entspricht. Erst mit einer so geringen
Restfeuchte ist Holz ein optimaler Energieträger.
Diese Schäden können durch feuchtes Brennholz und die
daraus entstehenden Schadstoffe verursacht werden:
•Belastung Ihres Geldbeutels durch den Mehrbedarf an
teurem Holz (Energie in Form von heissem Wasserdampf
geht als Abgas verloren)
•Belästigung der Nachbarn durch extreme Geruchsentwicklung
•Verschmutzung der Umwelt
•Schäden am Kamin (Rost, Risse etc.)
•Langfristige Schäden an gemauerten Schornsteinen
Brennholz richtig lagern
Das Holz sollte keinen direkten Bodenkontakt haben, sondern auf einer Unterlage gestapelt werden. Auch zwischen
Rückwand und Holzstapel sollte ein handbreiter Spalt bleiben,
damit die Luft zirkulieren kann. Das beschleunigt die Trocknung und verhindert Fäulnis. Nicht geeignet zur Lagerung sind
geschlossene Räume, etwa im Keller, oder in Kunststofffolie
eingehüllte Holzstapel. Brennholz sollte etwa zwei bis drei Jahre
lagern. Viel länger sollte es nicht liegen, da der Heizwert mit der
Zeit wieder sinkt. Liebe Lövenicher, bitte denken Sie bei Ihrem
nächsten Kaminabend an unsere Umwelt und unsere Gesundheit. Und an Ihren Kamin. Vielen Dank!
<<<A. S.
In eigener Sache
Diesem Magazin vorausgegangen sind ungezählte Tassen
Kaffee, rauchende Köpfe und diverse Redaktionstreffen.
Alle Beteiligten sind ehrenamtlich in ihrer Freizeit tätig um
redaktionelle Beiträge zu recherchieren und zu erstellen
sowie das Layout anzufertigen.
Die Kosten von über 6000 Euro für Druck und Verteilung
müssen über gewerbliche Inserenten gedeckt werden, da
die Mittel des Bürgervereins hierfür nicht ausreichen.
In diesem Jahr war es ein besonderer Kraftakt, da das
Magazin um sechzehn Seiten umfangreicher geworden ist.
DANKE
DANKE
DANKE
an alle Redakteure und Fotografen
an alle Spender
an alle Inserenten
Ohne diese großartige Unterstützung hätte dieses Magazin
nicht erscheinen können!
Damit wir auch in 2016 wieder ein „Lövenich-Magazin“
erstellen können, hoffen wir auf viele Neu- und WiederInserenten und freuen uns über zweckgebundene Spenden.
Die Redaktion
Kurzmeldungen | 45
Kurzmeldungen
...zum Redaktionsschluss
>>>2. Pfingst-Rallye-Rurich
machte Station in Lövenich
Der Veranstalter der Oldtimer-Rallye, der Karnevalsverein
Rurblümchen e. V. 1949 fragte bei der KG Lövenicher Neustädter und der Familie Kaulen, als Eigentümer des Odemshofes, an und alle waren sofort begeistert.
Mitglieder der KG besetzten den Streckenposten und stempelten den gesamten Nachmittag die Bordkarten der Fahrer.
So kam es, dass am Pfingstsonntag über 90 Oldsmobils auf
zwei und vier Rädern in den historischen Odemshof knatterten und für viel Begeisterung auf den Straßen in Lövenich
sorgten.
<<<M. K.
>>>Abschied vom kleinen Buchladen in der Bahnstraße
Mangels Nachfolger hat Gisela Brand nach über 28 Jahren
ihre gleichnamige Buchhandlung geschlossen und ist nun
in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Legendär waren die Lesungen und Konzerte in ihrer kleinen Buchhandlung, die so etwas wie ein kulturelles Zentrum darstellte.
Was bleibt, sind viele schöne Erinnerungen.
DANKE Gisela Brand!
<<<M. K.
>>>WeightWatchers kommt
Nach langer Pause wird auf vielfachen Wunsch demnächst
wieder ein regelmäßiges WeightWatchers-Treffen in Lövenich/Weiden stattfinden.
Zur Zeit suchen wir nach geeigneten Räumlichkeiten
(Dienstag Nachmittag/Abend, für mind. 30 Personen).
Wenn Sie einen Tipp für uns haben, freuen wir uns sehr
über Ihre Nachricht: [email protected]. <<<M. V.
>>>Schon entdeckt?
In Lövenich bestens bekannt, hat sich Igor Fainshtein
mit seinem ersten eigenen Lokal einen Traum erfüllt.
Der tagesfrische Einkauf bestimmt, was auf die Tafel
kommt – in jedem Fall regionale, leicht mediterran
kreierte Gerichte.
<<<M. K.
46 |Lövenich im Brennpunkt
Willkommen
in Weiden und Lövenich
S
Integration ist mehr als ein Dach überm Kopf
icher, der Andrang der Flüchtlinge scheint die Stadtverwaltung derzeit an ihre Grenzen zu bringen.
Seit Anfang vergangenen Jahres sind rund 250.000
Flüchtlinge in Deutschland verteilt worden. Doch zur
Erinnerung: 1992, zum Höhepunkt des Jugoslawienkriegs, waren es 440.000 Flüchtlinge. Weil damals nach dem Rückgang
der Flüchtlingszahlen auch die Kapazitäten zur Aufnahme von
Flüchtlingen abgebaut wurden, kommt es heute zu Engpässen
bei der Unterbringung.
Die Kommunen sind jedoch in der Pflicht, die Unterbringung
von Flüchtlingen sicher zu stellen – allen Schwierigkeiten zum
Trotz. Umso wichtiger ist es, dass sich Schutzsuchende hier
willkommen fühlen. Und dafür braucht es Kontakte und Austausch mit Menschen, die hier schon länger leben. „Willkommen in Weiden und Lövenich“ ist genauso eine Initiative. Sie
ist aus den Gemeinden heraus entstanden und setzt sich dafür
ein, Flüchtlinge in die Gemeinschaft der Stadtteile zu integrieren und gleichzeitig Einwohner mit ihren Anliegen in aktuelle
Entwicklungen einzubinden.
habe sie alle angeschrieben für eine duale Ausbildung“, erzählt
er. Sein dicker Aktenordner zeugt von viel Schriftverkehr, einmal die Woche geht er alles mit Mahmoud durch. „Gerade die
Schreiben vom Jobcenter, fünf Seiten Kleingedrucktes, wer soll
Mahmouds Pate heißt Wolfgang
das verstehen?“ In Mahmouds Wohnung hängen zwei Fotos,
auf beiden ist Wolfgang Kurtenbach.
Wolfgang Kurtenbach (74) verzweifelt oft an den Ereignissen
in der Welt. „Immer wieder die Menschen, die mit Schleppern
kommen, alles riskieren für ein besseres Leben.“ Er blickt auf
seine Hände als könne er dort die Lösung sehen. „Für mich
gab es da nur eins. Etwas tun.“ Wolfgang Kurtenbach arbeitete
früher als Vertriebsdirektor – er weiß, wie Organisation geht.
Als erstes übernahm er eine Patenschaft. Ein syrisches Paar,
das vor dem Krieg floh. Mahmoud und seine schwangere Frau.
Ihr kleiner Sohn ist jetzt ein Kölner. Er lernte sie im Hotel Goethe in Weiden kennen. Mittlerweile haben sie mit Hilfe ihres
Patens eine Wohnung in Bickendorf, auch hilft er Mahmoud
bei der Arbeitssuche. „Lidl, Aldi, Rewe, DM-Markt, Edeka – ich
Dem Organisationsteam der Willkommensinitiative gehören
u. a. an: Benedikt Metzen, Felicitas Radojewski, Natascha
Breuers, Reni Tavakolian, Andrea Martinetz, Wolfgang Kurtenbach, Hans-Dieter Lambertz , Christoph Schenk, Winfried
Kelkel, Christine Kalthoff ( v. l. n. r.).
Bei Mahmoud und seinem Paten Wolfgang Kurtenbach (links)
kommt trotz aller Formalitäten der Spaß nicht zu kurz.
Verständnis in allen Sprachen
Seit Beginn des Jahres ist Kurtenbach zudem Koordinator für
das Team Betreuung, eines der bisher fünf Teams der „Willkommen in Weiden und Lövenich“-Initiative. Im Team „Arbeit
mit Gruppen“ erteilen die ehrenamtlichen Helfer Sprachunterricht; das Team „Integration“ organisiert gerade eine Fahrradwerkstatt, schnürt Willkommenspakete und bereitet ein
Willkommensfest für die neuen Nachbarn im Containerdorf
an der Ottostrasse vor. Das Team „Patenschaften“ begleitet
Flüchtlinge über einen längeren Zeitraum und das Team „Kommunikation“ versucht den Informationsaustausch zu regeln.
„Ich begleite gerne: Zahnarzt, Sprachunterricht, Amt, was
gerade ansteht“, erzählt Kurtenbach. Manchmal organisiert er
auch den Transport eines Teppichs. Die Flüchtlinge sprechen
französisch, russisch, arabisch, englisch und manche schon ein
bisschen deutsch. „Irgendwie funktioniert es immer. Sogar ein
Chinese ist dabei – auch das bekommen wir hin.“ Manchmal
ärgert es ihn, wenn jemand nicht pünktlich ist oder den Unterricht schwänzt. „Aber dann erinnere ich mich am mich selbst.
Meine Frau ist Iranerin und ich belegte damals einen Kurs, um
ihre Sprache zu lernen. Es war alles anders. Statt von links nach
rechts wurde von rechts nach links geschrieben. Kein Schriftzeichen war dem unseren ähnlich. Nach fünf Stunden gab ich
auf. Von daher weiß ich, dass auch Verständnis zum Willkom<<< Willkommen in Weiden und Lövenich
men heißen dazu gehört.“
Lövenich im Brennpunkt | 47
„Ein freundliches Klima,
das allen hilft“
Ein Interview mit Sabine Welz
Sabine Welz, Leiterin des Containerdorfs im Gespräch
S
abine Welz ist seit Mitte März Leiterin des Containerdorfs in der Ottostraße und damit verantwortlich für
den Standort und die 58 männlichen Bewohner. Die
Sozialpädagogin mit einem reichen Erfahrungsschatz
an Koordination, Einzelgesprächen und individueller Betreuung
macht einen fröhlichen und aufgeschlossenen Eindruck. Die
ersten Tage liegen hinter ihr: „Es war alles ruhig, es gab keine
Beschwerde. Das ist toll.“
Tina Schlosser und Susanne Mühlenbein von der Initiative
„Willkommen in Weiden und Lövenich“ besuchten Sabine Welz
vor Ort. Ihr liegt vor allem eines am Herzen: „Ein ruhiges und
freundliches Klima, das für alle Beteiligten gut ist – sowohl für die
Bewohner als auch für die Bürger in Lövenich, das Deutsche Rote
Kreuz als Standortleitung und den Sicherheitsdienst.“
Willkommensinitiative: „Unser erster Eindruck hier vor Ort ist
sehr positiv. Als wir anfangs „Containerdorf“ hörten, klang das
deutlich schlimmer, als es nun tatsächlich ausschaut. Eher im
Gegenteil. Es ist sauber und ordentlich hier. Bilder aus anderen
Unterkünften sahen da abschreckender aus.“ Welz: „Wir hatten
letzte Woche eine Hausversammlung. Der Großteil der Bewohner sieht dieses Dorf als gemeinsames Zuhause und möchte
dieses Zuhause auch als solches gestalten.“
Welz: Ein guter Gesamtzustand ist wichtig. Die Bewohner ihres
Dorfs kommen aus nordafrikanischen Staaten, aus dem Kosovo,
Nigeria, Eritrea, Indien, Pakistan, Syrien, Irak, Tadschikistan
sowie dem Kongo. Welz: „Die Männer sind zwischen 16 und 50
Jahre alt und in der Regel als Alleinreisende zu uns gekommen.
Vertragen sich die Männer denn?
Ich bin sehr dankbar, dass das Klima bisher sehr freundlich und
respektvoll ist. Würden wir als Kölner mit 60 Personen in ein
Dorf ziehen und uns Doppelzimmer mit Fremden teilen, so entstünden sicherlich auch mal hier und da Reibungspunkte. Das
ist im Zusammenleben ganz normal. Die meisten sind einfach
dankbar. Sie haben ein Dach über dem Kopf und ein Bett.
Wie sehen denn das Wohnen und das Zusammenleben aus?
Die allgemeine Belegung wird durch die Stadt Köln zugewiesen.
Hier bei uns vor Ort leben zwei Personen gemeinsam in einem
Raum. Die Bewohner sind eigenverantwortlich für Ordnung.
Selbstverständlich ist auch mir daran gelegen, dass der Gesamtzustand des Containerdorfes gut ist und gut bleiben wird.
Gleichzeitig ist das eigene Zimmer Privatsache.
Gibt es denn auch Gemeinschaftsräume für Begegnungen?
Ja, wir haben eine gemeinsame Küche, einen Gemeinschaftsraum und einen Raum zum Waschen der Wäsche.
Werden die Räume auch angenommen? Absolut. Gleich am
ersten Tag haben zum Beispiel einige der Männer zusammen
gekocht – und mich zum Essen eingeladen. Das fand ich sehr
nett und geschmeckt hat es auch. Was das Waschen betrifft, so
ist nicht jeder unbedingt mit einer Waschmaschine, geschweige
denn der Beschreibung in deutscher Sprache vertraut. Auch
hier leisten wir Unterstützung, so dass die Männer auch in
dieser Hinsicht schnell selbständig werden.
Was sind die größten Herausforderungen im Hier und Heute?
Derzeit sind wir noch mit vielen organisatorischen Fragen befasst. Es gibt viele administrative Punkte: Unterlagen, Papiere,
Stempel, Anträge, Briefverkehr. Hieraus ergeben sich Fragen
für die Bewohner. Auch bei diesen Fragen helfen wir. Darüber
hinaus zeigen wir den Bewohnern die Betreuungschancen,
die es gibt, informieren zu Flüchtlingsrat, Ausländerbehörde,
Betreuungsnetzwerk. Da muss manches Mal auch übersetzt
werden.
In der Willkommensinitiative sieht Sabine Welz eine große
Hilfe: „Die Sprachkurse der Initiative und die vielen anderen Angebote und Ideen zu Aktivitätsbegleitungen und Integration schätze
ich sehr. Das sind wertvolle Chancen und Möglichkeiten für alle
Beteiligten.“
Was wünschen Sie sich denn noch von uns Weidenern und Lövenichern? Ich bin glücklich, wenn sie die Menschen einfach als
das sehen, was sie sind: Als Menschen.
Im Rahmen eines ersten kleinen
Willkommensfests lernten sich
Bewohner und Bürger von Lövenich
und Weiden kennen.
Wenn Sie sich auch
engagieren möchten,
schreiben Sie bitte an:
[email protected]
48 | Vorgestellt
Seit 20 Jahren
in Lövenich
Kosmetikstudio Renate Jaeger
D
as Kosmetikstudio von Renate Jaeger in der Brauweilerstraße in Lövenich blickt in diesem Jahr auf 20
Jahre erfolgreiches Bestehen zurück. Frau Jaeger eröffnete ihr erstes Studio 1995 in Widdersdorf und ist
nun schon seit 2008 in Lövenich. Sie beherrscht ihr Handwerk
von Anfang an und das schätzen auch die Kunden. Die im Institut
„Traute de Lorenzi“ ausgebildete Kosmetikerin, hat sich nach Ihrer
langjährigen Tätigkeit in einer Hautarztpraxis im Kölner Westen
mit Ihrem Kosmetikstudio etabliert. Da ihre herzliche und professionelle Arbeitsweise und die ruhige Atmosphäre überzeugten,
stellte sich auch der Erfolg schnell ein.
Ihrer Gesundheit und Schönheit zuliebe unterscheiden sich die
von Frau Jaeger verwendeten Produkte deutlich von anderen
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sagen und verwöhnt im gesamten Jubiläumsjahr Ihre Kunden
aus Lövenich und Umgebung, als Dank für Ihre Treue und das
Vertrauen, mit vielfältigen Jubiläumangeboten und kleinen
Geschenken.
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www.kosmetik-jaeger.de oder schauen Sie mal auf Facebook
vorbei, da gibt es immer aktuelle Angebote.
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50859 Köln-Lövenich
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www.baumert-garten.de
Verkehrsthemen | 49
Raserei
auf der Kölner Straße
Was muss noch passieren?
T
rotz massiver Bürgerproteste - Sie erinnern sich an
die zweite große Demonstration im März 2014 wird auf der Kölner Straße insbesondere nach Einsatz
der Dämmerung ungehindert weitergerast. Weit über
80 km/h sind an der Tagesordnung.
Die Waldohreule - Originalaufnahme Schlafplatz Lövenich
Jüngstes Opfer: Eine Waldohreule, die in den Abendstunden
vom 3. März 2015 auf der Kölner Straße überfahren wurde. Da
muss schon stark überhöhte Geschwindigkeit im Spiel gewesen sein, so auch ein Ornithologe. Sehr gut möglich wäre auch
der Zusammenprall des Tieres mit einem LKW.
Der Unfallort befindet sich
genau vor der Grundschule.
Solche und noch schlimmere Unfälle könnten verhindert
werden, wenn die Stadt endlich ihrer Zusage eines stationären
Blitzers nachgekommen wäre und unerlaubt durchfahrende
LKW s aus dem Wohngebiet Kölner Straße halten würde.
Man sollte solch einen Fall als ernste Warnung verstehen.
Es muss ja nicht erst zu Unfällen mit noch viel tragischerem
Ausgang kommen.
www.sparkasse-koelnbonn.de
Lassen Sie uns dies zum Anlass nehmen, sich zu bemühen,
in angemessener Geschwindigkeit auf der Kölner Straße zu
bewegen.
Die Stadt fordern wir nochmalig auf, endlich Ihren Zusagen und
ihrer Sorgfaltspflicht auf der Kölner Straße nachzukommen.
Wir werden dem Rasen nicht tatenlos zusehen und weiter dafür kämpfen, dass die Kölner Straße auch in den Abendstunden
ein sicherer und ruhiger Ort wird.
<<<B. K./M. P.
Verkehrsopfer auf der Kölner Straße: Waldohreule
Unser Engagement für Bildung.
Gut für Köln und Bonn.
S Sparkasse
KölnBonn
Bildung ist der Schlüssel für die Entwicklung jedes Einzelnen, der Gesellschaft und für die Zukunft unserer
Region. Darum unterstützen wir vielfältige Bildungsprojekte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
So fördern wir bilinguale Erziehung in Kitas, Museumsangebote, unterstützen Lese- und Kunstprojekte,
setzen uns für musikalische Früherziehung ein, ermöglichen Klassenfahrten ins LVR-LandesMuseum
und vieles mehr. Damit die Bürger in der Region ihre Chancen auf Bildung in unterschiedlichster Weise
wahrnehmen können. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.
50 |Im Überblick
FERIENTIPP:
Urlaubsland Slowenien
Alpen, Adria & guter Wein
S
lowenien, das kleine Land zwischen Alpen und Mittelmeer, mit etwas mehr als zwei Millionen Einwohnern,
empfängt den Besucher mit wunderschöner Natur,
mit Bergen, Flüssen und Seen. Es ist mit seiner Berglandschaft und einem Küstenstreifen an der Adria, ein ideales
Urlaubsziel. Die abwechslungsreiche Landschaft bietet für
jeden Urlauber etwas - ob Badeurlaub am Strand der Mittelmeerküste, Wandern oder Skiurlaub in den Alpen. Sportlich
aktive Urlauber werden von dem fast 2900 Meter hohen Triglavmassiv begeistert sein; hier am höchsten Gipfel Sloweniens
kann man unbeschwert klettern und bergsteigen. Vom Meer
umgeben liegt Piran malerisch am Ende einer ein Kilometer
langen Landzunge, wo ich einige ruhige Tage verbringen will.
Dicht an dicht drängen sich die Häuser in den engen Gassen. Die
Domkirche St. Georg dominiert mit ihrem nach venezianischem
Vorbild entstandenen Campanile das Stadtbild. Von dem gut 46
Meter hohen Turm reicht der Blick bis zu den Gipfeln der Julischen
Alpen und auf das blau glitzernde Meer, das die Stadt umgibt.
Tartini-Platz
Direkt am Meer befindet sich die so genannte „Fressmeile“
hier gibt es zahlreiche empfehlenswerte Restaurants. Zum Beispiel: Pavel I, „Tri Vdove“ (Drei Witwen) und das Ivo. Allesamt
Spitzenrestaurants der adriatischen Meeresküche. Mit einem
riesigen Angebot an frischen Meerestieren und Fischen und
natürlich Muscheln. Ich entschied mich für Pavel I. Eine Portion
Miesmuscheln Buzara, dazu ein Glas lokalen Rotwein und die
Welt war in Ordnung.
Piran
Im Hafen schaukeln bunte Boote, der weitläufige, mit glatten
Marmorplatten gepflasterte Tartini-Platz wird von Palästen
gesäumt. In bester Lage erstreckt sich an diesem Platz das
gleichnamige Hotel, welches für 8 Tage meine Heimat ist. Das
Highlight des Tartini Hotels ist die Dachterrasse für Frühstück
oder romantische Stunden am Abend. Treffpunkt ist das „Theater Cafe“, welches sich neben dem Hotel befindet. Lounge-Musik und gediegene Atmosphäre bekommt man hier bis in die
frühen Morgenstunden geboten.
In der Hafenstadt Piran lohnt ein Besuch des Meeresmuseums,
mit einem beeindruckenden Einblick in die Unterwasserwelt
der Adria.
Auch das „Casa Nostromo“ ist so ein Lokal zum Wohlfühlen,
wo man vom Chef persönlich empfangen und platziert wird.
Auf der Karte ebenfalls beste Auswahl von Fisch, Muscheln
und anderem Meeresgetier in sämtlichen Variationen.
„Fressmeile“ in Piran
| 51
Natürlich wollte ich wissen, wo die vielen Leckereien, die auf
meinem Teller landen, herkommen. Deshalb stattete ich der
Fischfarm „Fonda“ einen Besuch ab. Diese liegt ein wenig außerhalb von Portoroz. Auf der Fischzuchtanlage Fonda empfing
man mich jedenfalls sehr herzlich und kurz darauf startete
schon das Boot zu einem kleinen Ausflug an die Zuchtnetze.
In solch einem Netz befinden sich bis zu 20.000 Fische. Bis
ein Wolfsbarsch die richtige Größe für den Verkauf hat, dauert
Penichette
es zwei bis drei Jahre. Die Fischfarm und der „Piraner“ Wolfsbarsch sind in ganz Slowenien bekannt. Mit Hingabe und Liebe
zum Meer und mit entsprechenden Fachkenntnissen hat die
Familie Fonda vor einigen Jahren die Entscheidung getroffen,
den besten Wolfsbarsch der Welt zu züchten.
Ljubljana
Platz des 1. Mai
Ljubljana
Piran ist ein Freilichtmuseum mit venezianischem Flair.
Schönste Altstadtatmosphäre und die freundlichen Piraner
lassen einen hier die Zeit vergessen. Etwas weiter und völlig
abseits bietet sich der Platz des 1. Mai an.
Ein beliebtes Ziel sind die Tropfsteinhöhlen in der Nähe der
kleinen Stadt Postojna, in das circa 22 Kilometer lange Höhlensystem. In die Grotten kommt der Besucher bequem mit
einem elektrischen Zug.
Auf diesem Platz sind fast ausschließlich Einheimische zu
finden. Der Geheimtipp ist hier die „Klet Cantina“. Eine urigrustikale Kneipe mit gutem Wein, Käse und Wurstangebot.
Geht es in Piran eher gemütlich zu, ist in Portoroz richtig
„was los“ inklusive Disko´s, Casino und exklusive Hotels.
Mein Insider Tipp in Portoroz, ist die „Fischkantine Fritolin“ die
in einfacher Atmosphäre eine umfangreiche Palette an frischen
Meerestieren
Armagnac in allerbester Qualität bietet.
Naturliebhaber zieht es im Urlaub meist in den Triglav-Nationalpark mit seiner atemberaubenden Landschaft. Bergseen,
Schluchten und Täler laden hier zu ausgedehnten Wanderungen ein. Eine interessante Tier- und Pflanzenwelt gibt es am
Wegrand zu entdecken. Im Nationalpark tummeln sich Murmeltiere, Mufflons, Hirsche und Braun-Bären. Bären soll
es über 2000 in Slowenien geben.
Der Hauptstadt Sloweniens, Ljubljana, sollten Urlauber
unbedingt einen Besuch abstatten. Der mittelalterliche Kern
beeindruckt mit seiner barocken Architektur und den Jugendstilpalästen. Alle kulturell Interessierte fühlen sich in der Stadt
mit ihrer beeindruckenden Kunst- und Kulturszene wohl. Sehenswert sind das Schloss, das Nationalmuseum, das jüdische
Viertel und die vielen alten Brücken und Kirchen. Die Landschaft rings um die Hauptstadt wird bestimmt von Wäldern
und Weinbergen. Der Besuch einer Weinkellerei, ist ein Muss.
Durch seine zentrale Lage zwischen Österreich, Italien, Ungarn und Kroatien gelegen, ist es für einen Kurztrip ein guter
Ausgangspunkt in eines der Nachbarländer, zum Beispiel nach
Italien.
Triglav-Nationalpark
Nérac
52 |
Venedig
Triest liegt nur einen Steinwurf hinter der Grenze. Von Triest
ist Venedig mit dem Zug schnell und preiswert, in etwa zwei
Stunden erreichbar.
Beliebt ist auch das Hinterland von Triest. Dicht an der Grenze
zu Italien, liegt Lipica der Geburtsort der Lipizzaner. Das Gestüt
der berühmten Lipizzaner ist das älteste der Welt. Hier wurden
und werden seit 400 Jahren die weißen Pferde gezüchtet.
Das Gestüt ist heute eine touristische Sehenswürdigkeit mit
einer tollen Dressurschau. Anfänger können in der Reitschule
des Gestüts das Dressurreiten lernen. Wer sich für eine romantische Kutschfahrt entscheiden oder sich Reit - Pferde mieten
will, dass Gestüt stellt auch das zur Verfügung.
Lipizzaner
Bekannt ist das Land Slowenien auch durch seine zahlreichen
Heilbäder. In Rogaska Slatina beispielsweise findet man das
magnesiumhaltigste Quellwasser in ganz Europa. Das medizinische Angebot dieser Bäder ist exzellent und genießt einen
überdurchschnittlich guten Ruf.
Von Deutschland aus kann man das Reiseziel Slowenien
bequem mit dem Flugzeug erreichen. Viele Fluggesellschaften
bieten preiswerte Flüge an.
Um in Slowenien die Sehenswürdigkeiten besichtigen zu können sollte man mobil sein und sich einen Mietwagen nehmen.
Rogaska Slatina
Auch die Anreise mit dem eigenen PKW ist möglich. In Slowenien gibt es ein gut ausgebautes Autobahn- und Straßennetz.
Das Angebot an Unterkünften ist riesig. Hotels gibt es in Slowenien viele und es ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Das
Angebot reicht von der einfachen Jugendherberge bis hin zu
noblen 5-Sterne-Hotels.
Über das Internet bei „Fewo-direkt.de“ und www.Slowenien.
schon-endeckt.eu gibt es Ferienhäuser- und Wohnungen, die
man von Deutschland buchen kann.
<<<Autor: Dieter Huber-Woyewotka Bilder: FFM-FILM-KÖLN
| 53
D
ie Sonne schien seit Tagen, als wollte sie alle Jecken
einladen, bei wolkenlosem Himmel nach Lövenich
und Weiden zum Straßenkarneval und zum Zoch
der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. zu kommen. Dieser Einladung folgten tausende in bunten Kostümen.
Die Anwohner bauten Bänke und Tische auf, grillten, zapften
Kölsch und spielten Musik. Der gesamte Zugweg durchs Veedel wurde zur Party.
um Punkt 14:00 Uhr und machte sich daran, einen Weg durch
die Massen zu finden.
Unter dem Motto „social jeck – och Lövenich un Weiden sin
kunterbunt vernetzt“ startete unter der Zugleitung von Christoph Menden der farbenprächtige Lindwurm aus 28 Gruppen
Die KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. war mit einer Fußgruppe, der Kindertanzgruppe Kajüte Müsjer und dem Tanzkorps
„Blaue Jungs“ sowie einem Festwagen mitten im Zug mit dabei.
Besonders hervorzuheben sind die Lövenicher Madämcher, die
seit 1985 ununterbrochen am Zug teilnehmen und somit in diesem Jahr zum dreißigsten Mal Groß und Klein am Wegesrand
erfreuten.
Khanat Lövenich
Auch 2015 waren wieder viele Gruppen mit dabei, die man
schon beinah zum Inventar zählen könnte. Unter anderem waren wieder die freiwillige Feuerwehr, die Johanniter Schule, die
Römergarde Weiden und die Große Junkersdorfer KG zu sehen,
um nur ein paar Gruppen exemplarisch zu nennen.
Neue Teilnehmer bereichern den Zug
Ihre Premiere in Lövenich feierte die Gruppe Khanat Lövenich.
Mit aufwendigen Kostümen gewandet marschierten sie als
Mongolen durch die Straßen. „Wir freuen uns sehr über neue
Gruppen im Zug“, zeigte sich der Zugleiter zufrieden. „Wer Lust
hat, mitzugehen, ist uns herzlich willkommen“.
Um ein Teil des Zuges zu werden, muss man kein Karnevalsverein sein. Spaß an der Freud zu haben, ist absolut ausreichend.
Wer Interesse hat, kann sich gern bei Christoph Menden melden oder Kontakt mit der Geschäftsstelle aufnehmen. Wir freuen uns über jede neue Gruppe. Je länger und bunter der Zug
wird, desto größere Freude verbreitet er unter unseren Gästen.
Die Gäste kamen so zahlreich, dass die großen Festwagen teilweise Mühe hatten, sich ihren Weg durch die Menschenmenge
zu bahnen. Besonders in der Nähe von Kneipen und Brauhäusern wurde es eng und die schweren Traktoren kamen das eine
oder andere Mal zum Stillstand. Um allzu große Löcher im Zug
zu vermeiden, wurde der Zugleiterwagen an der Spitze zwei
Mal gestoppt und die Gruppen konnten wieder aufschließen. In
diesen Pausen unterhielten die zahlreichen Musikgruppen aus
54 | Vereinsleben
dem Kölner Westen und dem weiteren Umland die Zuschauer
und luden so zum Tanzen und Schunkeln ein.
Nach etwas über zwei Stunden erreichten die ersten Wagen den
Punkt zur Zugauflösung in Weiden an der Goethestraße. Hier
wurde jede einzelne Gruppe vom Zugleiter verabschiedet und
er bedankte sich herzlich bei allen für die Teilnahme.
Der Dank für die erfolgreiche Durchführung gilt aber auch all
jenen, die außerhalb des Zuges oder der Gruppen mitgewirkt
haben. Ohne Ordner, Rettungskräfte im Zug, die Straßenreinigung, Polizeieskorte und Straßensperren, ohne organisatorische und finanzielle Hilfe ist ein Veedelszoch nicht zu machen.
Besonders die finanzielle Hilfe ist in jedem Jahr überlebenswichtig für den Zoch. Da die zu erfüllenden Auflagen ebenso
steigen, wie die Prämien für Versicherungen und Kosten für
Ordner und Musik, wird neben den vereinseigenen Aktivitäten die Spendenbereitschaft immer wichtiger. Im ganzen Jahr
ist die KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. mit Veranstaltungen aktiv, um die Zugkasse zu füllen. So gibt es beispielsweise Sommerfeste, ein Oktoberfest und einen Adventsumtrunk.
Außerdem wird alljährlich das große Kostümfest „Raderdoll im
Casino“ am Vorabend des Zuges gefeiert. Jeder erwirtschaftete
Cent kommt direkt dem Zug zugute. Erstmals wird es in diesem
Jahr auch eine Halloweenparty zu Gunsten des Zuges geben.
Aller Bemühungen zum Trotz ziehen Jahr für Jahr Mitglieder der
Kindertanzgruppe Kajüte Müsjer
Gesellschaft und befreundete Vereine durch die Straßen und
sammeln Spenden. „Ohne die Hilfe der Bürger gäbe es den Zug
nicht. Darum ist es eine große Freude in jedem Jahr die Hilfsbereitschaft an zahlreichen Haustüren erleben zu dürfen. Es ist an
der Zeit, hierfür allen Spendern aufs Herzlichste zu danken.“ so
Johannes Neumann, Pressesprecher der KG.
Die nächste Session steht bereits vor der Tür
Getreu dem Motto des Rosemontagszuges begeht die KG unter dem Titel „Lövenich stellt dr Sommer op dr Kopp“ am 18.
Juli ihr Sommerfest. Seit der Jubiläumssession zum 111jährigen
Bestehen der Gesellschaft wird das Sommerfest öffentlich veranstaltet. Zuvor war es nur den Mitgliedern vorbehalten. Unter
anderem sind 50 Flüchtlinge mit ihren Kindern, die in der Weidener Mehrzweckhalle untergebracht waren, vom Präsidenten
Alexander Ommer eingeladen worden, Verpflegung inklusive.
„Wir leben Nachbarschaftshilfe und wollen den Worten Taten
folgen lassen!“, untermauerte Ommer bei den Sitzungen öffentlich die Einladung. Für die Kinder wird es ein buntes Rahmenprogramm geben, für die Abendstunden ist der Auftritt eines
Künstlers geplant. Seien Sie dabei und lassen sich überraschen!
Zünftig wird es am 19. September im Casino der KG im Odemshof zugehen. Dann findet das alljährliche Oktoberfest zu Gunsten des Karnevalszuges statt. Hier wird zu Livemusik getanzt,
geschunkelt und gegessen. Oktoberfesttypische Speisen sind
selbstverständlich reichlich vorhanden. Beim Bier bleiben die
Neustädter aber ihrer Mutterstadt treu.
Vereinsleben | 55
Am 31. Oktober wird es erstmalig „Halloween im Veedel“ geben. Dafür verwandelt sich das Casino in eine zum Thema passende Location und ein DJ wird für die Partystimmung sorgen.
Am 28. November läuten die Neustädter mit einem beschaulichen Adventsumtrunk und einem kleinen Weihnachtsmarkt die
Weihnachtszeit ein. Traditionsgemäß werden die Neustädter
wieder den Weihnachtsbaum im Herzen des Veedels aufstellen
und gemeinsam mit den Lövenicher Bürgern am ersten Advent
festlich erstrahlen lassen.
NEU ab 2016: >>After-Sitzungs-Party<<
Die Sitzungen im neuen Jahr werden für die Gäste noch attraktiver. Denn nach der Prunk- und Damensitzung, also nach den
Sitzungen samstags, wird es im Anschluss an die Programme im
Thekenbereich eine After-Sitzungsparty geben, bei der die Gäste noch lange feiern und die Sitzung ausklingen lassen können.
Zudem werden die Gäste 2016 von einem neuen Bühnenbild im
Saal begrüßt.
Am Karnevalssamstag wird es wieder „Raderdoll im Casino“.
Bei dieser rauschenden Karnevalsparty feiern hunderte Jecke
ab dem späten Nachmittag bis morgens um zwei Uhr bunt kostümiert in familiärer Atmosphäre den Fastelovend, bevor am
nächsten Tag der Zoch durch Lövenich und Weiden geht. <<<Johannes Neumann (Pressesprecher der KG)
Zochleiter Christoph Menden mit Gästen auf seinem Wagen
An alle Jecken im Kölner Westen!
Der Lövenicher Karnevalszug wird von der KG Lövenicher
Neustädter 1903 e. V. organisiert und durchgeführt. Denn
wir möchten den Zug am Leben erhalten und damit den
Straßenkarneval im Herzen des Kölner Westens weiterhin
bereichern. Der Vorstand der KG und der Zugleiter Christoph
Menden bitten daher alle hier im Veedel um Unterstützung.
Denn neben der vielen Arbeit fallen erhebliche Kosten an.
Hierzu zählen die Musikgruppen im Zug, aber auch Versicherungen und das Erfüllen zahlreicher Vorschriften. Ohne Dei-
ne Hilfe ist der Aufwand zu groß. Mit einer kleinen Spende
kannst auch Du helfen, dass es den Zug weiterhin gibt.
Wir freuen uns immer, wenn unser Karnevalszug bunter,
schöner und jecker wird. Wer Lust hat, mit einer eigenen
Gruppe oder in der Fußgruppe der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V. am Zug teilzunehmen, kann sich gern
hierzu an unserem Zugleiter Christoph Menden wenden.
Die Kontaktdaten sind auch auf der Vereinsseite abrufbar.
Sprich uns einfach an und werde ein Teil des Lövenicher Straßenkarnevals!
KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V.
Tanzkorps Blaue Jungs
Ludwig-Jahn-Str. 16, 50858 Köln
Tel. 02234 49690
E-Mail: [email protected]
Internet: www.loevenicher-neustaedter.de
Bankverbindung für Spenden:
Kontoinhaber: KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V.
Kto-Nr: 1002 952 685, BLZ: 37050198
Verwendungszweck: Zugspende
Selbstverständlich erhalten Sie auf Wunsch eine Spendenquittung.
56 | Vereinsleben
Social Jeck
Die Session aus
kleinem Blickwinkel
F
ür das Kinderdreigestirn des Festkomitees für den
Karneval in Weiden, Lövenich und Junkersdorf zogen
in der vergangenen Session Prinz Lukas Feist (KG Lövenicher Neustädter), Prinzessin Lisa Jesch (KG Grosse
Junkerdsdorfer), Bauer Paul Grünewald (Römergarde Weiden)
und Fahnenträger Florian Eisenmenger (KG Grosse Junkersdorfer) durch den Kölner Westen und über viele Bühnen in Köln.
Nachdem viel in Presse und (mottogetreu!) in den sozialen
Medien über die Pänz geschrieben wurde, wollen wir den Vieren an dieser Stelle das Schlusswort überlassen:
Lukas: „Ich habe die Zeit als Prinz in unserem Dreigestirn wirklich sehr genossen. Wir hatten eine tolle Zeit, wahnsinnig viel
Spaß und haben sehr aufregende Dinge erlebt. Mein schönstes
Erlebnis war das Treffen mit dem großen Kölner Dreigestirn auf
der Prunksitzung in Weiden. An diesem Abend sind ganz viele
lustige Fotos von uns mit den Großen entstanden und die schönsten habe ich in meinem Zimmer aufgehängt. Der große Prinz
Holger I. war so nett! Und immer, wenn wir uns in den Wochen
danach hinter der Bühne getroffen haben, war er immer sehr
freundlich und lustig mit uns und haben uns am Bühneneingang
abgeklatscht. Unsere Prinzenführer haben uns auch noch viele andere Leute vorgestellt: den Präsidenten des Festkomitees,
Markus Ritterbach, unsere Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker , viele Künstler wie die Höhner, Micky Brühl, Brings
und sogar unseren Oberbürgermeister Jürgen Rothers. Auch der
Besuch bei der Polizei und Feuerwehr war ein toller Höhepunkt.
Es war eine wunderschöne Zeit und wir Vier wurden mit jedem
Auftritt sicherer und lustiger. Paul kenne ich ja schon seit meiner
Geburt und durch die gemeinsame Zeit habe ich in Florian und
Lisa tolle neue Freunde gefunden. Dankeschön auch an unsere
tollen Prinzenführer, es war sooo schön mit Euch und Ihr habt
immer so viel Spaß mit uns gemacht! Ihr seid alle toll gewesen!“
Lisa: „Von der Proklamation bis zum Fischessen war es eine spannende Zeit. Jeden einzelnen Auftritt, der ganzen Session, fand ich
aufregend. Besonders toll empfand ich mit dem großen Kölner
Dreigestirn auf der Bühne zu stehen. Außerdem durfte ich den
Spiegel von der Jungfrau Alexandra halten und die Fotos die dabei
entstanden, sind super schön. Ich vermisse die 3 Jungs, und unsere
Kinderdreigestirnsführer ganz schön toll. Es war immer sehr lustig mit Ihnen im Bus unterwegs zu sein, und aufregend, mit Ihnen
auf der Bühne zu stehen. Danke an Alle, für die jecke Zick!“
Paul: „Am Tollsten war der Auftritt in meiner Schule, wo mir
meine Klassenkameraden zugejubelt und mich angefeuert haben. Ganz schön schwer war der Bauerhut, der Gürtel und der
schwere Stadtschlüssel, aber trotzdem waren die Auftritte ein
riesiges Erlebnis! Ich hatte sogar das Glück, meiner Oma als Sit-
zungs- Präsidentin der Senioren Sitzung in Junkersdorf unseren
Orden zu überreichen. Das Schönste überhaupt war, dass ich mit
Lukas, Lisa und Florian und den Prinzenführern eine super Zeit
erleben durfte.“
Florian: „Ich fand das Dabeisein im Dreigestirn super! Es hat
meine Erwartungen mehr als übertroffen, da ich nicht wusste,
wieviel Spaß es macht, auf der Bühne zu stehen. Besonders gut
fand ich auch, dass wir bei der Kindersitzung der Lövenicher
Neustädter mit im Elferrat sitzen durften. Sehr lustig waren
auch immer die gemeinsamen Fahrten in unserem Bus mit unseren Prinzenführern; aber ohne Lukas, Lisa und Paul wäre
es sicherlich nur halb so toll geworden.“
<<<S. F.
Vereinsleben | 57
Social Jeck:
I
vernetzt
Der Lövenicher Sitzungskarneval
n der vergangenen Session waren viele skeptisch, ob
die Sitzungen der KG Lövenicher Neustädter 1903 e. V.
tatsächlich in der Mehrzweckhalle in Weiden stattfinden
können. Die Gerüchteküche kochte und der eine oder
andere besorgte sich Karten für Sitzungen anderer Gesellschaften, da noch bis kurz vor Weihnachten die Mehrzweckhalle von der Stadt Köln als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt
wurde. Allen Unkenrufen zum Trotz, erstrahlte die Mehrzweckhalle pünktlich zum 17. Januar in festlicher Dekoration und
bot 750 gut gelaunten Gästen einen schönen Rahmen für die
Prunksitzung. Sitzungspräsident Alexander Ommer hielt eine
von Herzen kommende Ansprache. Die Gäste dankten für
seine Worte mit tosendem Beifall.
Sitzungspräsident Alexander Ommer:
„Wir alle tragen einen Buntstift am Revers und folgen damit
dem Aufruf des Festkomitee Kölner Karneval, unsere Solidarität mit den Opfern des Pariser Anschlags zu zeigen und für die
Meinungs- und die Pressefreiheit einzustehen. Bei uns heißt das
Narrenfreiheit. Man kann uns alles nehmen – unser Geld, unser
Bier und alles andere – aber unsere Narrenfreiheit lassen wir
uns nicht nehmen! Zusammenhalt ist wichtig, wir freuen uns
über die Vielfalt in Köln und in Lövenich. Für rechtes Gedankengut und Fremdenfeindlichkeit gibt es bei uns keinen Platz!“
Danach ging es los: Die Kajüte Müsjer zogen mit dem Kinderdreigestirn des Kölner Westens (Prinz Lukas tanzte in vollem
Ornat bei seinen Kindertanzkorpskollegen mit) auf die Bühne.
Es folgten „die zwei Schlawiner“, „die Höhner“, das Kölner
Dreigestirn mitsamt Equipe, das Tanzkorps der KG, die „Blauen
Jungs“, „Willi & Ernst“ (zwei Pensionäre aus Köln-Südsüdsüd- also Koblenz-), die „Altreucher“, die Blauen Funken, die
Tanzgruppe „Fidele Fordler“, der Bauchredner Fred van Halen
Thorrer Schnäuzerballet bei der Damensitzung
kunterbunt
mit seinem Vogel Aki, der Kölsche Tenor Tino Selbach, die
„Klüngelköpp“ mit ihren Hits „Stääne“ „Jedeuf mit 4711“ und
„Us kölschem Holz“ und zu guter Letzt „De Bajaasch“ mitsamt
eindrucksvoller Lasershow. Gut sechs Stunden tobte die Halle
und viele wollten noch nicht nach Hause… Am Tag nach der
Prunksitzung findet jedes Jahr die Kindersitzung statt, die ausdrücklich von und mit Pänz gemacht wird. Die Kinder haben
freien Eintritt, lediglich die Erwachsenen zahlen 4 Euro Eintritt.
Der darauffolgende Samstag war für die „Mädcher“ reserviert.
Die Damen, bestens gelaunt, spendeten etwas über 900 Euro
zu Gunsten des Vereins „Laachende Hätze“, den das Dreigestirn zur Unterstützung von Flüchtlingen ins Leben gerufen
hat. Die KG rundete den Betrag auf 1111 € auf. Das Programm
war gigantisch gestaltet und so wechselten sich die Spitzenkräfte des „kölschen Fasteleer“ auf der Bühne ab. Für den Stolz
der KG, das Tanzkorps Blaue Jungs, war es ein Heimspiel. Der
Kommandant Markus David revanchierte sich bei der Sitzungspräsidentin Michaela Ommer für die im Sommer erfolgte
Nominierung bei der „Ice Bucket Challenge“, indem er sie den
„Seemannsboogie“, den Traditionstanz des Korps, mittanzen
ließ. Die Retourkutsche folgte auf dem Fuße, denn Markus
David musste zu Helene Fischers „Atemlos“ ausmarschieren
und das Lied via Mikrofon mitsingen.
Während die Damen sich am Morgen des 25.01. von der Sitzung erholten, strömten ab 10:00 Uhr gut 800 Männer zur
– ebenfalls hochkarätig besetzten – Herrensitzung in den Saal.
Unser TIPP: Sichern Sie sich bereits jetzt Karten. Vorbestellungen unter 02234-692331, oder besuchen Sie die Homepage
www.loevenicher-neustaedter.de
<<<J. N. / M. K.
Et Fussich Julche met Elferrat und dem Tanzkorps
58 | Vorgestellt
Gesunde Ernährung
mit Fleisch
I
n Ländern mit der gern als gesund gepriesenen mediterranen Ernährung wird weit mehr Fleisch gegessen als in
Deutschland. Sowohl Italiener als auch Spanier verzehren
mehr Fleisch als wir Deutsche – und alle leben länger als wir;
Spanier haben gar die höchste Lebenserwartung in ganz Europa.
Fleisch – egal, welche Sorte – liefert viel hochwertiges Eiweiß.
Außerdem blutbildendes Eisen. Beides kann der Körper optimal
verwerten. Erwähnenswert sind die B-Vitamine. B1 fördert gesundes Zellwachstum. B6 steuert die Gehirntätigkeit. B12 reguliert die Speicherung der Nahrungsenergie. Das Vitamin Niacin
sichert die Funktion des Nervensystems. Ein Erwachsener sollte
pro Woche 300 bis 600 g Fleisch und Wurst essen, so die offizielle Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
(DGE). Wir sollen zu mageren Sorten, ideal mit viel frischem Gemüse, Obst und Vollkornprodukten greifen.
Aber: Wie ist es eigentlich um die Qualität
und den Genuss bestellt?
Nachgefragt bei Ralf Meyer
Wie stehen Sie zu Bioprodukten?
Bioprodukte sind teuer und geschmacklich nicht besser. Mir
ist wichtig, dass die Tiere bei der Aufzucht kontrolliert werden. Dafür gibt es Genossenschaften, die Haltung, Futter und
Transport beobachten. Der Landwirt erzielt einen besseren
Preis und wir bekommen eine gute Fleischqualität. Damit produzieren wir eine schmackhafte Wurst und verkaufen Fleisch,
das unsere Kunden begeistert.
Wie stehen Sie zu der sogenannten Light-Produkt-Welle?
Magere Wurst und Wurstwaren sollten in keiner Theke fehlen.
Leider sind Wurstprodukte der Industrie schon mit geringer
Fettreduzierung als Light-Produkt bezeichnet. Bei uns finden
Sie fettreduzierte Produkte aus eigener Herstellung, die wirklich mager sind.
Zum Beispiel eine Zwiebelmettwurst die nur 10% Fett hat
(30% Richtlinie) oder eine Geflügelfleischwurst unter 10%
Fett (25% Richtlinie) die nur aus magerem Geflügelfleisch
Diesen und anderen Fragen widmet sich dieser Artikel. Schnell
bin ich bei meiner Recherche auf einen kompetenten Fachmann gestoßen: Ralf Meyer ist Fleischermeister, Betriebswirt
des Handwerks und ausgebildeter Ernährungsberater. Für
eine Informationsveranstaltung zum Thema (siehe Info-Kasten)
konnte unser Bürgerverein Herrn Meyer bereits gewinnen.
Vorab, im persönlichen Interview, räumt er mit vielen Irrtümern und Mythen auf und gibt uns ausgezeichnete Tipps.
Braucht man Fleisch für eine gesunde Ernährung?
Ja, Fleisch beinhaltet Proteine, Vitamine und Mineralstoffe, die
der menschliche Körper nicht selbst produzieren kann. Man
sollte jedoch darauf achten, nicht mehr als 3-mal die Woche
Fleisch zu essen. Fisch ist eine gute Ergänzung. Lieber ein
frisches Stück Fleisch genießen, als verpacktes Fleisch aus der
Selbstbedienungstheke das zur Haltbarmachung begast und
bepulvert wird.
Macht Fleisch dick?
Nein, mageres Muskelfleisch hat nur einen Brennwert zwischen
95 bis 105 kcal je 100 Gramm. Fleisch ist ideal für Diäten in
Verbindung mit Salat und Gemüse. Kohlenhydrate sollten nur
morgens aufgenommen werden als Energiedepot für den Tag.
Ausnahmen sind Leistungssportler und körperlich schwer arbeitende Menschen mit einem täglichen Verbrauch über 3000
Kalorien. Sie brauchen die Energie aus den Kohlehydraten. Bei
den anderen setzen sich die nicht verbrauchten Kohlehydrate
in den „Fettpolstern“ ab.
Auswahl und Frische bei der Fleischerei Meyer
besteht. Für eine gesunde Ernährung mit mageren Wurstsorten bieten wir noch mehr Produkte an. Lassen Sie sich von mir
beraten und von unserer Geschmacksvielfalt überzeugen.
Der Mensch ist gesund, wenn seine Zellen gesund sind, sagt die
orthomolekulare Medizin. Brauchen wir Nahrungsergänzungsmittel?
Bei einer ausgewogenen Ernährung bekommt der menschliche
Körper alles an Vitaminen und Mineralstoffen. Durch Stress im
Alltag, Sport und Krankheit braucht der Körper mehr Vitalstoffe. Hierzu sollte man einen Arzt oder Ernährungsberater
fragen, um gezielt Mangelerscheinungen zu beheben.
Lövenich
Seit über 75 Jahren produziert
die Fleischerei Meyer Fleischund Wurstwaren in Köln Weiden. Seit Oktober 2012 betreibt
Ralf Meyer neben dem Standort in der Abteipassage in Brauweiler auch ein Fachgeschäft
wieder am alten Standort des
Firmengründers Josef Meyer
direkt am Herstellungsort auf
der Aachener Straße 1264. Endlich wieder ein Fleischerfachgeschäft im Kölner Westen!
Haben Sie noch einen Tipp für unser Leserinnen und Leser?
Kochen Sie mal wieder öfter gemeinsam mit der Familie oder
Freunden. Geselligkeit und Genuss lassen den Alltag für eine
Zeit vergessen.
Jetzt im Sommer zum Beispiel gemeinsam grillen mit Fleisch,
frischem Gemüse und Salaten. Frisch kochen dauert oft nicht
viel länger als Convinienceprodukte zu erwärmen und ist
bedeutend gesünder.
Essen sollte man genießen und sich Zeit lassen. Unsere Nachbarn, die Franzosen, machen es uns vor. “ Leben um zu essen“
<<<M. K.
| 59
Brennpunkt e.V.
Einladung zur
Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema
Gesunde Ernährung
Gesundheitsmedizinische
Aspekte der Ernährung
Dr. med Wolfram Landmann
Facharzt für Innere Medizin
Gesunde Ernährung mit Fleisch
Ralf Meyer
Fleischermeister und Ernährungscoach
Gewichtsreduktion
mit Weight Watchers
Marion Voosen
Weight Watchers Coach
Wir freuen uns auf Sie!
Dienstag, 15. September 2015, 19 - 21 Uhr
in der Aula der GGS Johanniterschule, Kölnerstr. 37
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Fleischerei
Meyer sponsert einen kleinen, gesunden Imbiss.
Catering
Bistro
Partyservice
Wir verbinden traditionelle Werte mit modernen Ansprüchen:
Bei uns erhalten Sie herkunftsgeprüftes
Fleisch in regionaler und nachhaltiger
Aufzucht aus dem Münsterland.
Wir bieten regelmäßig wechselnde
Angebote, neue Produkte und saisonale
Spezialitäten.
Aus dieser Top-Qualität stellen wir unsere
leckeren Schinken und Wurstwaren her:
gesund und fettarm.
Genießen Sie unseren abwechslungsreichen Mittagstisch oder frisch belegte
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60 |Verkehrsthemen
Freie Fahrt für Fahrräder
N
Sicherer Schulweg durch die Seithümer Straße
achdem der Bürgerverein bei einer Planungsrunde,
die jeden ersten Dienstag im Monat stattfindet,
darüber informiert wurde, wie gefährlich die Schulkinder mit den Rädern und Rollern zur Johanniter-Grundschule fahren, war klar, dass wir etwas unternehmen
mussten.
Ein Ortstermin um 7.30 Uhr am 12. Mai 2014 Polizeihauptkommissar Herrn Ullrich, wurde durchgeführt. Auch er erzählte,
dass die Schulkinder sich jeden Morgen in eine große Gefahr
begeben, in dem sie die Seithümer Straße ordnungswidrig
gegen den Verkehr bis zur Kölner Straße befahren.
Gefährlicher Schulweg gegen die Einbahnstraße
Im Prinzip war die Gefahr eine Ordnungswidrigkeit zu begehen, bereits seit Beginn der „Zaunstraße“ gegeben. Hier waren
Herrn Ulrich sowie der 2. Vorsitzende des Bürgervereins, Manfred Stitz, sich schnell einig, dass die Zaunstraße ab der Ecke
Widdersdorfer Landstraße für die Radfahrer geöffnet werden
muss.
Ein Antrag bei der Bezirksvertretung Lindenthal wurde gestellt, die ihn uneingeschränkt unterstützt. Das Bürgeramt der
Innenstadt, das die Anregungen und Beschwerden an Rat und
Bezirksvertretungen bearbeitet, informierte den Bürgerverein
mit Schreiben vom 16. September 2014 darüber, dass diese
Angelegenheit „1. Priorität“ hat und schnellstens umgesetzt
würde.
Am 19. Januar 2015 war es dann soweit! Das Amt für Straßenund Verkehrstechnik schickte Arbeiter, die die Schilder an der
Zaunstraße einbetonierten, mit dem Schild „Fahrräder frei“
ergänzten und auch die Beschilderung für das Parkverbot vor
der Einmündung Seithümerstraße anbrachten.
Inzwischen hat der Bürgerverein im November 2014 einen
Erweiterungsantrag auf Freigabe für Durchfahrt der Fahrräder
auf der Seithümer Straße, des Mittelweges und der Jägerstraße gestellt. Damit ist niemand mehr im Gebiet um die Schule
herum ordnungswidrig mit dem Fahrrad unterwegs.
Wir gehen davon aus, dass dieser Antrag ebenso beschieden
wird und die Umsetzung der Beschilderung schnellstens
erfolgt.
Denn wir wissen ja: Was lange währt, wird endlich gut! <<<G.G.
„Fahrräder frei“ in der Seithümer Straße
| 61
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62 | Lövenich im Brennpunkt
Verkehrskollaps
Freiräume schaffen!
in Weiden, Lövenich und Widdersdorf
Ausgleichsflächen für
Lövenich in Lövenich!
I
mmer mehr freie Flächen in Lövenich werden für den
immens steigenden Bedarf an Wohnraum und für die
Infrastruktur versiegelt. Ausgleichsflächen jedoch werden
in anderen Bezirken oder gar außerhalb der Stadt Köln
festgelegt. Es ist an der Zeit, dieser (leider legalen) Vorgehensweise entgegenzuwirken.
Nachdem eine Bebauung gegenüber der neuen Kindertagesstätte auf der Kölner Straße sowie des Gebietes gegenüber
des Friedhofes (Am Heidstamm) erstmal abgewendet werden
konnte, wird die Bebauung links und rechts der Brauweiler
Straße hinter dem Wohngebiet „An der Ronne“ wohl nicht
aufzuhalten sein. Über die Tiefe der Bebauung soll im Rahmen
der Planung entschieden werden. Hier fordern wir eine aktive
Beteiligung der Bürger in Lövenich ein. Zudem haben wir die
Politik aufgefordert, Freiraumkorridore in Lövenich festzulegen, um diese Flächen vor Bebauung zu schützen.
Diese drei Flächen sind unserer Bezirksvertretung
benannt und bereits aufgenommen worden:
„Vinzenzpark“ Die gesamte Fläche von der Kölner Straße bis
zum Lise-Meitner-Ring soll mit Rad- und Gehwegen versehen
und parkähnlich gestaltet werden.
„Am Heidstamm“ Die Fläche zwischen Friedhof und
S-Bahn-Haltestelle Weiden West soll als Freiraumkorridor
festgeschrieben werden und der Naherholung dienen.
“Landschaftspark Lövenicher Feld“ als Teil des Regio-Grünzuges, zwischen Lövenich und Widdersdorf in Richtung NeuFreimersdorf. Das Landschaftsbild der Rheinischen Börde soll
unbedingt erhalten werden. Auch hier sollen Fuß- und Radwege geschaffen werden, die Äcker erhalten einen Blühsaum
aus Wildblumen. <<<M. K.
Standort des „Vinzenparks“
Verlängerung der KVB-Linie 1
ist längst überfällig
Z
ur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde die Linie
1 von der Haltestelle Schulstraße zum neu gebauten S-Bahn-Haltepunkt Weiden West verlängert.
An ihrem neuen Endpunkt trifft die Linie 1 auf die
Schnellfahrtstrecke Köln–Aachen, auf der die Linien S 12 und S
13 insbesondere in Richtung Westen neue Anschlüsse schaffen. Außerdem entstand an der neuen Endhaltestelle ein Parkand-ride-Platz mit 430 Stellplätzen. Da der Bedarf erheblich
größer war, wurde in 2008 um weitere 250 auf 680 Stellplätze
erweitert. Diese sind bereits am frühen Morgen, meist durch
Pendler aus Nachbargemeinden belegt. Der dringend benötigte weitere Ausbau des Park-and-ride-Platzes ist nur noch in
Form einer (finanziell aufwändigen) Parkpalette möglich.
Bedingt durch große Neubaugebiete in Widdersdorf und Lövenich sowie die stetige Zunahme des Durchgangsverkehrs aus
den Nachbargemeinden reicht das vorhandene Straßennetz für
den täglichen Bedarf der wachsenden Bevölkerung längst nicht
mehr aus. Eine Umleitung des Verkehrs auf die Hauptachsen
scheitert an den vorhandenen Ressourcen und oft auch an
der Bereitschaft der Kraftfahrer, die Hauptachsen zu nutzen.
Zusätzliche Fahrspuren einzurichten, ist in den meisten Fällen,
beispielsweise auf der Aachener Straße, aufgrund der räumlichen Enge, auch keine Alternative. Trotzdem muss, dort wo
es möglich ist, (Bonn Straße, Teile der Aachener Straße) das
vorhandene Straßennetz für den mobilen Individualverkehr
erweitert werden.
Abhilfe kann hier die Verlängerung der Stadtbahn Linie 1 von
Weiden-West entlang des Randkanals nach Widdersdorf schaffen. In Höhe des Randkanals an der Brauweiler Straße kann
Lövenich an die Stadtbahn angeschlossen werden. Im weiteren
Verlauf entlang der Straße „Unter Linden“ bis zur Endhaltestelle „Haus Rath“ entstehen weitere Haltestellen, die an den Linienbusverkehr angeschlossen werden müssen. Um die Pendlerzahlen aus dem Rhein-Erft-Kreis dauerhaft zu reduzieren,
kann eine weitere S-Bahn von Bedburg über Horrem nach Köln
mit Haltepunkt am alten Bahnhof in Bocklemünd eingerichtet
werden. Auch der nördliche Teil von Lövenich wird attraktiv
an die leistungsfähige S-Bahn angeschlossen sein. Abgerundet
werden diese Maßnahmen durch ein (ebenfalls noch zu realisierendes) attraktives Radwegenetz, das sich insbesondere an
wichtigen Zielpunkten (ÖPNV, Einkaufen, Freizeit) orientiert.
Unsere Bezirksvertretung unterstützt mit Nachdruck die
Planungen und hat den Rat der Stadt Köln aufgefordert, beim
NVR, im Rhein-Erft-Kreis und beim Land NRW diese Vorhaben
schnell realisieren zu lassen.
<<<M. K.
Vereinsleben | 63
Termine &
Öffnungszeiten
V E R E IN zur F Ö R D E R U N G des B R E IT E N S P O R T S
a u f d e m L Ö V E N IC H E R S p o rtp la tz
Termine 2015
Mitgliedsantrag
23.08.2015
Löviade: Sommersportfest für Jung und Alt
Beginn 12 Uhr
Hiermit beantrage ich die
Mitgliedschaft im VFB Lövenich e. V.
Name
25.10.2015 Lövenicher Drachensportfest
Gemeinsam Drachen steigen lassen
Beginn 12 Uhr
Öffnungzeiten
Vorname
Anschrift
Telefon
Mobil
Winterzeit, wochentagstäglich 13-17 Uhr
Am Wochenende und in den Ferien
täglich ab 10 Uhr
ab 10.05.2015, wochentagstäglich 13-20 Uhr
Am Wochenende und in den Ferien
täglich ab 10 Uhr
Gerne kann der Platz nach Absprache
für sportliche Festivitäten genutzt werden
E-Mail
Aufnamebeginn ab:
auch mehr, für höhere Beträge
jährlicher Mindestbeitrag: 30 EUR (gerne
erhalten Sie eine Spendenquittung)
Einzugsermächtigung
Hiermit ermächtige ich bis auf Widerruff den VFB Lövenich e. V. zu Lasten meines
unten angegebenen Kontos jährlich den fälligen Mitgliedsbeitrag einzuziehen.
IBAN:
BIC:
Bank:
Kontoinhaber:
Ort, Datum, Unterschrift
Unterschrift des Kontoinhabers, falls abweichend vom Antragsteller
per Post an:
VFB Lövenich e. V., Widdersdorfer Landstr. 15a; 50859 Köln
Telefax 02234 941720
E-Mail: [email protected]
VFB Lövenich e. V.
Verein zur Förderung des Breitensports
auf dem Lövenicher Sportplatz
Vereinsregister: 16130
Bankverbindung: Kölner Bank eG
BIC: GENODED1CGN
IBAN: DE42 3716 0087 0943 8440 03
Postanschrift: Widdersdorfer Landstr. 15a; 50859 Köln
1. Vorsitzender: Stefan Baumert
2. Vorsitzende: Martina Kanis
Geschäftsführer: Michael Donimierski
Steuernummer: 223/5921/1596
Telefon: 02234-941587; Telefax: 02234-941720
E-Mail: [email protected]
http://www.sportplatz-loevenich.de
64 |Rätsel
Logiker
“
Für „
und Knobelfans
Knobelspaß von leicht bis schwer - knacken Sie das Rätsel?
Ziel beim Sudoku ist es, die leeren Zellen des Spielfeldes mit den Ziffern 1 bis 9 so auszufüllen, dass in jeder Zeile und in jeder
Spalte und in jedem 3 x 3-Teilquadranten jede dieser Ziffern genau einmal steht.
LEICHT
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fainshtein restaurant • Karl-Kaulen-Str. 9 • 50859 Köln
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Dienstag - Sonntag ab 17:30 Uhr geöffnet • Küche: 17:30 Uhr - 22:00 Uhr
2
1
4
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fainshtein.de
Verkehrsthemen | 65
Bitte nicht falsch verstehen: Herr Jürgen Möllers, unter Insidern auch Jo der
Unsichtbare genannt, wird gesucht, weil
er durch seine hervorragende Arbeit im
Untergrund sehr gefährdet ist. Ausländische Geheimdienste dürften an so einem
Spitzenmann, der selbstlos unter Einsatz
all seiner Kräfte – und das ist wichtig –
unsichtbare Ergebnisse anstrebt, sehr
interessiert sein. Ein echter undercover
operierender Spezialist.
Im Herbst 2013 hatte unser Bürgerverein
einen ersten Kontakt mit Jo. Bis heute hat
er es geschafft, in Lövenich für uns überhaupt nicht sichtbar im Hintergrund zu
arbeiten. Nachdem wir Jo im Januar 2014
konkret die Problemschwerpunkte der
Radfahrer in Lövenich mitgeteilt haben,
hat sich hier dank seiner unsichtbaren
Tätigkeit nichts verändert. Hut ab!
Im September 2014 sandten wir ihm eine
Broschüre unseres Bürgervereins. Wir
sind ihm natürlich nicht böse, dass er
hierauf bis heute nicht reagiert hat. Er
ist sicherlich noch mit dem Dechiffrieren
Edward Snowden. Dann hätte auch die
Privatsphäre der Radfahrer endlich ein
Ende.
Sein großes organisatorisches Talent bewies Jo, als er kürzlich ein herrenloses
Fahrrad kurze Hand durch einen Schrotthändler entsorgen lies. Bei der Aktion
wurden beinahe Metalle entfernt, die
bleiben sollten. Na ja, wo gehobelt wird...
Jürgen Möllers
Fahrradbeauftragter der Stadt Köln
mutmaßlicher versteckter Geheiminformationen in den Textbeiträgen beschäftigt. Jo wird ja von uns Steuerzahlern
für seine aufopferungsvolle Tätigkeit
gesponsert. Um diese zu erhalten, regen
wir an, ihn auf unsere Kosten fortzubilden. Wir empfehlen einen Crashkurs bei
In Bezug auf Jos effektive Arbeitsqualifikation regen wir an, ihn künftig auch
als Sonderbeauftragten für begleitende
Schneckenwanderungen tätig werden zu
lassen.
Fazit: Helft uns, Jo zu schützen. Nur durch
sein nachhaltiges Engagement ist ein Stillstand gesichert. Wir wünschen Jo alles
Gute und warten mit Spannung auf die
Zeit, wenn er den Namenszusatz i. R. trägt.
Mit einem biblischen Gruß an Jo und seine HiWis möchten wir hier enden. „Oh
Herr verzeih ihnen, denn sie wissen nicht
was sie tun. „
<<<M. S.
Weg mit dem Filz,
her mit mehr
Transparenz.
Köln endlich richtig machen.
Genug mit dem SPD-Klüngel im Rathaus:
Der Schlüssel zu einer guten Stadtverwaltung ist mehr
Effizienz und Bürgernähe. Dafür stehen wir.
Fraktion im Rat
der Stadt Köln
66 | Das Letzte... & Impressum
DAS Letzte...
Der Autobahntunnel
von Lövenich…
… so beginnen landauf, landab die Berichterstattungen im Radio, im Fernsehen und in den Druckmedien. Regelmäßig erhält
der Bürgerverein Anfragen der Presse und sogar vereinzelte
Anfragen im Rahmen von Promotions- und Dissertationsarbeiten, die sich inhaltlich mit dem 200 Millionen-Euro teuren
„Haus auf der Autobahn“ beschäftigen. Dabei hat der Bau dieses unbeherrschbaren Technik-Monsters, auch Pannentunnel
genannt, überhaupt nichts mit Lövenich zu tun. Niemand in
unserem Viertel wollte, dass die - ursprünglich als simple Glasschutzeinhausung der A1 zum Schutz vor Lärm der Anlieger
aus Weiden! - geplante Maßnahme zu einem Tunnel mutiert,
der die Sicherheitsstandards eines Alpentunnels erfüllt und
inzwischen ein veritables Eigenleben entwickelt. Was die Beherrschbarkeit der Technik angeht, könnte sich der zuständige
Ingenieur von Strassen-NRW, der sich seit mehr als 15! Jahren
mit diesem Tunnel beschäftigt, eine Bedienungsanleitung bei
den Schweizer Tunnelbauern besorgen.
Foto: Kachel_Koeln Fotografie
Es ist davon auszugehen, dass wir Lövenicher/innen auch in
Zukunft wegen Pannen und hoher Wartungs- und Reparaturkosten nicht nur durch den Bund der Steuerzahler gegeißelt werden. Und das alles nur, weil die Ausfahrt, historisch
bedingt, Lövenich heißt, jedoch weit weg von uns in Weiden
liegt. Direkt betroffene Anwohner in Weiden berichten, dass
der Lärmschutz bei geöffneten Oberlichtern gegen Null geht.
Der Tunnel kann nichts dafür - Wir aber auch nicht. <<<M. K.
Impressum: Bildnachweise:
Herausgeber im Selbstverlag:
Bürgerverein Lövenich im Brennpunkt e. V.
Ahrstrasse 7 in 50859 Köln - Lövenich
Telefon: 02234 436889
E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise: jährlich
Auflage: 6000 Exemplare
Drucklegung: Juni 2015
Redaktion: Martina Kanis
Lektorat: Edda Nebel, Journalistin
Layout, Gestaltung und Anzeigenleitung:
maßgeschneidert Marketing-Service GmbH
Marion Voosen
Dieselstraße 8, 50859 Köln, [email protected]
Druck: Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG
Venloer Straße 1271, 50829 Köln, [email protected]
Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des
Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und
sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden.
Titelseite: Marion Voosen
S. 3 Förderkreis B. Belvedere e. V., K. G. Lövenicher Neust. 1903 e. V., FFM-FILM-KÖLN
S. 4, 8, 21, 29, 34, 35, 41, 45, 62 Martina Kanis
S. 5 Manfred Stitz
S. 6, 44, 59 www.fotolia.de
S. 10 Jürgen Schönenborn
S. 11 Senioren Netzwerk Weiden
S. 12 IG Khanat Lövenich, B. Niebergall
S. 13 Kerstin Klughardt
S. 14 H. Kölschbach, J. Nielsen, Maya Popvic
S. 15 Sabine Voigt
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S. 23 Jochen Lautenschläger
S. 25 REWE Group, Andrea Flammuth
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S. 28 Löschgruppe Lövenich
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S. 31 Lisa Steinmann
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S. 33 Teresa De Bellis-Olinger
S. 42-43Baback Haschemi
S. 46-47 „Willkommen in Weiden und Lövenich“
S. 48 Renate Jäger
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S. 51 -53 FFM-FILM-KÖLN
S. 53-57 K. G. Lövenicher Neustädter 1903 e. V.
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S. 66 Adrian Kachel, Kachel_Koeln Fotografie