der schweineprofi

DER SCHWEINEPROFI
Mitteilungsblatt der EGZH - Ausgabe April 2015
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China und Mongolei interessiert an EGZH-Genetik S. 11
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Bavarian Piétrain - Marktführer mit Garantie in Spanien S. 14
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Bayern beschließt neue Zuchtziele für Vater- und Mutterrassen S. 5
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10. Galamarkt - eine Spitzenveranstaltung in Zuchering S. 15
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IMPRESSUM
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für
HERAUSGEBER
Erzeugergemeinschaft und Züchtervereinigung für Zucht- und Hybridzuchtschweine in Bayern w. V.
Haydnstraße 11 80336 München Telefon +49 89 544 141 -0 Telefax +49 89 530 943 2 E-Mail [email protected] www. egzh-bayern .de
Redaktionsleitung:
Angela Brugger
Konzeption, Grafik:
www.egzh-bayern.de
Free Vektors by Freepik.com
EDITORIAL
3
GRÜSS GOTT
Grusswort S. 4
ZUCHTARBEIT
Bayern beschließt neue Zuchtziele für Vater- und Mutterrassen S. 5
REPORT
China und Mongolei interessiert an EGZH-Genetik S. 11
Markttermine S. 11
Nachruf Hans Meyer, Losau S. 12
Unsere Termine S. 12
Nachruf Herbert Will, Mellrichstadt S. 13
Bavarian Piétrain - Marktführer mit Garantie in Spanien S. 14
10. Galamarkt - eine Spitzenveranstaltung in Zuchering S. 15
Beratungsprojekt Ferkelerzeugung S. 17
INFO
Neue Aufgaben erfordern neue Leute S. 21
Unsere kompetenten Verkaufsberater S. 22
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GRÜSS GOTT
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GRUSSWORT
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ehr geehrte Leserinnen und
Leser, verehrte Kundschaft,
liebe Züchterfamilien,
das Jahr 2015 brachte uns in
der Schweinebranche leider
nur geringe Verbesserungen
in der Ertragslage. Trotz guter
Ferkelnachfrage stagnieren die
Ferkelpreise, da die Schlachtschweinepreise immer unter Druck sind. Die Schlachtzahlen 2015 sind - verglichen mit der Schlachtwoche 2014
- zum Teil sogar noch höher. Die Fleischmärkte sind voll
bei gleichzeitig sinkender Inlandsnachfrage (-0,8 kg 2014).
Die übermäßige Produktion im Nordwesten unserer Republik überflutet die Märkte mit Fleisch. Meiner Meinung
nach mit Schlachtkörpern, die für den Inlandsmarkt ungeeignet sind. Hier werden 58 – 60 % Magerfleischanteil erwartet. Der deutsche Verbraucher will mageres und qualitativ hochwertiges Fleisch. Die EGZH hat mit Sicherheit
die Genetik, mit der man am deutschen und europäischen
Markt punkten kann.
Ein weiteres großes Thema ist nach wie vor die Initiative
„Tierwohl“. Hier muss wirklich jeder Betrieb für sich eine
betriebsindividuelle Entscheidung treffen. Beim Thema
„Tierschutz“ müssen wir uns an Recht und Gesetz halten.
Aber bei der Gesetzgebung fordern wir unser Mitspracherecht als Branche ein. Jedem Landwirt ist mittlerweile bewusst, dass wir den Dialog mit Tierschutzorganisationen
suchen müssen. Deshalb möchte ich mich im Namen der
EGZH bei Staatsminister Helmut Brunner für die Einberufung des Runden Tischs „Tierschutz in der Nutztierhaltung“ sehr herzlich bedanken. Hier sitzen alle bäuerlichen
Organisationen und Tierschutzverbände sowie Fachleute
aus Beratung an einem Tisch und diskutieren miteinander. Man ist sich bei diesen Gesprächen überhaupt nicht
einig, aber die Tierschutzorganisationen müssen jetzt Farbe bekennen, ob sie einen Skandal wollen oder wirklich
die Nutztierhaltung verbessern wollen. Eines ist jedoch
gewiss, Tierschutz in der Nutztierhaltung gibt es nur zusammen mit uns Landwirten, wir sind die Nutztierhalter!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Manfred Wieser
1. Vorsitzender
ZUCHTARBEIT
5
Bayern beschließt neue Zuchtziele für Vater- und Mutterrassen
D
ie Erzeugergemeinschaft und Züchtervereinigung für
Zucht- und Hybridzuchtschweine in Bayern w.V. (EGZH)
überprüft in einem fünfjährigen Turnus ihr Zuchtziel
und setzt, falls erforderlich, in Abstimmung mit den
Besamungsstationen, Ferkelerzeugern und Vermarktern
neue Schwerpunkte. Dabei wird der erreichte Zuchtfortschritt kritisch bewertet und bei Bedarf werden Korrekturen
vorgenommen, um auch in Zukunft sowohl ökonomischen
Aspekten, als auch Aspekten des Tierwohls gerecht
zu werden. Die Aufgabe des Instituts für Tierzucht der
Landesanstalt für Landwirtschaft besteht im Rahmen der
wissenschaftlichen Betreuung von Zuchtverbänden und
Zuchtprogrammen darin, ausgehend von den Anregungen
der EGZH, Planungsrechnungen durchzuführen und
Vorschläge für das neue Zuchtziel auszuarbeiten. Die
Beschlussfassung erfolgt durch die EGZH.
Neues Zuchtziel Piétrain: Gesamtwirtschaftlichkeit,
Vitalität und Qualität stehen im Vordergrund
Im Zuchtziel des Jahres 2010 wurde mit einem Anteil von
über 50 % starkes Gewicht auf die Mastleistung gelegt. Den
Erfolg dieser züchterischen Ausrichtung belegt der aktuell
erzielte jährliche Zuchtfortschritt von +18 g/Tag. Diesen
Weg wird die bayerische Zucht auch in den nächsten
Jahren konsequent weiterverfolgen, so dass im neuen
Zuchtziel 2015 eine weitere Verbesserung der Zunahmen
gewährleistet ist. Auch der Futteraufwand nimmt mit über
30 % weiterhin einen großen Anteil ein.
Die wichtigsten Absatzmärkte für bayerische Schweine
fordern hohe Fleischanteile
und eine gute Ausprägung
der wertvollen Teilstücke.
Dies wird auch zukünftig
gewährleistet sein, denn
das neue Zuchtziel beinhaltet
weiterhin hohe Zuchtfortschritte sowohl beim Bauchfleischanteil als auch beim
Muskelfleischanteil. Der bayerische Eber bleibt somit seiner
traditionellen Ausrichtung nach bester Schlachtkörperqualität treu.
Tropfsaftverlust und Vitalität neu im Zuchtziel 2015
Die sehr gute Qualität und der hervorragende Genusswert
von bayerischem Schweinefleisch sichern eine große
Nachfrage und sind die Basis für die hervorragende
Wertschätzung von Schweinefleisch aus bayerischer
Erzeugung. Zur weiteren Verbesserung der Fleischbeschaffenheit wird das Merkmal Tropfsaftverlust neu ins
Zuchtziel aufgenommen. Der Anteil an intramuskulärem
Fett als wichtigstem Geschmacksträger wird weiterhin
gesteigert, der Selektionsdruck auf dieses Merkmal wird
aber etwas zurückgenommen. Die weitere Verbesserung
des Tierwohls ist ein gesamtgesellschaftliches Thema und
im Fokus der Öffentlichkeit. Robuste und gesunde Tiere und
somit geringe Verluste rücken seit längerer Zeit auch in der
Zuchtarbeit verstärkt in den Vordergrund. Die bayerische
Herdbuchzucht verstärkt diese Ausrichtung mit Aufnahme
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der Tiervitalität im neuen Zuchtziel.
Erfassung untergewichtiger Ferkel startet
Ab dem Jahr 2015 wird zudem die Anzahl untergewichtiger Ferkel bei der Geburt (< 1 kg Geburtsgewicht) im
LKV-Sauenplaner erfasst. Dies soll insbesondere auch als
Merkmal für „paternale (väterliche) Wurfhomogenität“ der
Rasse Piétrain dienen. Der Einfluss des Vaters auf homogene
und vitale Würfe soll dadurch erfasst und zukünftig
züchterisch bearbeitet werden. Hierdurch wird die
Eignung des bayerischen Endstufenebers für wirtschaftliche Wurfleistungen in Verbindung mit einer nachhaltigen
Tierproduktion weiter gestärkt. Auch hier ist die bayerische
Herdbuchzucht auf die Unterstützung der LKV-Ringberater
und der organisierten Ferkelerzeuger bei der Datenerfassung
angewiesen.
Neu ist der Produktionswert für die ökologische
Schweineproduktion
Als weitere Neuheit führt die bayerische Zucht mit der
Zuchtzielumstellung einen Produktionswert für die
ökologische Schweineproduktion ein. Der Produktionswert eines Ebers entspricht dem zusätzlichen Gewinn pro
Mastschwein, der bei Verwendung dieses Ebers gegenüber
einem durchschnittlichen Eber erzielt wird. Er stellt für den
Ferkelerzeuger im geschlossenen System eine Richtgröße
für die Maximierung des Gewinns aus der Schweinemast
dar. Im Gegensatz zum konventionellen Produktionswert
liegt der Focus beim „ökologischen“ Produktionswert
auf höchster Futtereffizienz, bester Vitalität der Tiere und
einer hervorragenden Fleischqualität. Die Merkmale, die
für eine wirtschaftliche Schweinefleischerzeugung nach
ökologischen Anforderungen entscheidend sind, erhalten
damit mehr Gewicht.
Neues Zuchtziel
2015 fürZuchtfortschritt
Vaterrassen:
monetärer
Zuchtziel 2015
IMF; 2% TSV; 7%
Vitalität; 9%
FVW; 31%
BAFL; 18%
FLAN; 13%
TZ; 20%
Neue Akzente in der Zuchtzielsetzung der Mutterrassen
Neue Möglichkeiten der Datenerfassung führen dazu, dass
auch bei den Mutterrassen neue Merkmale in das Zuchtziel
einfließen. Ab dem Frühjahr 2015 werden erstmalig in
Deutschland die von einer Sau abgesetzten Ferkel sowie die
Nutzungsdauer der Sauen züchterisch bearbeitet.
Vernetzung von Herdbuch und Produktionsdaten
Aufgrund von umfangreichen Vorarbeiten in den vergangenen drei Jahren konnten wegweisend für Deutschland
umfangreiche Daten aus der Produktionsstufe den
jeweiligen Vorfahren in der Herdbuchzucht zugeordnet
werden. Die Qualität dieses Verbunds wird entscheidend
von den Ringberatern des LKV Bayern gestützt. Diese
ZUCHTARBEIT
komplexe Datengrundlage erlaubt es nun, Merkmale in die
Zuchtwertschätzung aufzunehmen, die bei Betrachtung
der reinen Herdbuchdaten keine züchterische Verbesserung zeigen würden. Für die bayerischen Mutterrassen
ermöglicht dies die Aufnahme zweier neuer Merkmale in
den Gesamtzuchtwert. Die Einbeziehung der Daten aus
der Produktionsstufe ermöglicht nunmehr auch beim
Edelschwein eine Angleichung an das stark auf Fruchtbarkeit ausgerichtete Zuchtziel der Landrasse.
7
Neu: Von der Sau abgesetzte Ferkel!
In der Zuchtstufe werden die aufgezogenen Ferkel ihrer
genetischen Mutter zugeordnet, auch wenn sie von einer
anderen Sau aufgezogen wurden. Die Zahl in der Zuchtstufe beschreibt somit die Fitness bzw. die Überlebensrate
der Ferkel einer Sau. In der Ferkelerzeugerstufe werden
dagegen die aufgezogenen Ferkel in aller Regel ihrer
Amme zugeordnet. Somit steht dieses Merkmal für die
Mütterlichkeit und Säugeleistung einer Sau. Beides kann
nun züchterisch erfasst und bearbeitet werden, wobei im
Hinblick auf eine Steigerung des Tierwohls beide Komplexe
zu einer Senkung der Verluste beitragen werden.
Anteil Zuchtziel 2015
Neues Zuchtziel 2015 für Mutterrassen:
tägl. Zunahme; 58%
Futterverwertung; 3%
Magerfleischanteil; 2%
Verbleiberate; 1%
pH1 (Kotelett); 1%
Abgesetzte Ferkel Produktion; 7%
Abgesetzte Ferkel; 16%
Intramuskuläres Fett; 2%
Stülpzitzen; 4%
Lebend geborene Ferkel; 6%
Tropfsaftverlust; 0%
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Neu: Verbleiberate führt zu höherer Nutzungsdauer!
Vorarbeiten ergaben, dass die Verbleiberate von Ebertöchtern nach dem ersten Wurf eine enge Beziehung zur
Nutzungsdauer aufweist. Die Verbleiberate ermöglicht so
relativ früh eine Aussage über dieses wichtige Merkmal,
deshalb wird künftig dieses Kriterium zur Steigerung der
Nutzungsdauer der Sauen herangezogen.
Komplexes Zuchtziel mit gesteigerter Beachtung der
Ferkelfitness
Das neue Zuchtziel der Mutterrassen zeigt, wie komplex
mittlerweile moderne Mutterrassenzuchtziele sind. Nur
Zuchterfolge in der Fruchtbarkeit kombiniert mit Fortschritten in der Mast-, Fleisch- und Fleischqualitätsleistung
machen ein Zuchtprodukt konkurrenzfähig. Dazu kommt
zunehmend der Bereich des Tierwohls mit Fortschritten
in der Nutzungsdauer und der Ferkelfitness. Aufgrund
der verbesserten Datenerfassung können bei einer
weiterhin starken Betonung der Fruchtbarkeit besonders
die abgesetzten Ferkel in der Zuchtstufe und damit die
Fitness der Ferkel intensiv gesteigert werden. Homogene
Würfe bieten die besten Voraussetzungen auch im Hinblick
auf die derzeit angespannte Ökonomik Ferkelproduktion
kostengünstiger zu betreiben. Übergroße Würfe bedeuten
naturgemäß einen erhöhten Aufwand für die letzten
produzierten Ferkel.
können neue Merkmale mit aufgenommen werden, die mit
Blick auf eine Steigerung des Tierwohls positive Akzente
setzen. Die Aufnahme der Verbleiberate sowie der Zahl
der von einer Sau abgesetzten Ferkel aus der Produktionsstufe bei den Mutterrassen ermöglicht es, für den Kunden
zwei unmittelbar nachvollziehbare Merkmale konsequent
züchterisch zu verbessern.
Bei der Rasse Piétrain wird die Vitalität der Tiere und der
Tropfsaftverlust ins Zuchtziel aufgenommen und eine
Leistungsprüfung für homogene und lebensstarke Ferkel
aufgebaut, ohne aber wichtige wirtschaftliche Kriterien wie
gute Wachstumseigenschaften und hohe Fleischanteile aus
den Augen zu verlieren.
Auch das charakteristische bayerische Leistungsprofil bei
den Mutterrassen, das sich durch eine deutliche Betonung
des Magerfleischanteils bei hoher Nutzungsdauer auszeichnet, bleibt trotz der starken Gewichtung des Fruchtbarkeitskomplexes erhalten.
Mit dieser Neuformulierung der Zuchtziele stellt sich
die bayerische Schweinezucht den Herausforderungen der Zukunft und will ihre führende Position am
bayerischen Markt weiter ausbauen. Ziel ist die Kombination von optimaler Wirtschaftlichkeit mit einer nachhaltigen
tierischen Erzeugung.
Dr. Rudolf Eisenreich, LfL-ITZ, Zuchtleiter Vaterrassen
Günther Dahinten, LfL-ITZ, Zuchtleiter Mutterrassen
Fazit
Die neuen Zuchtziele zeigen, wie komplex heutige
Zuchtziele und Zuchtprogramme sind und dass durch eine
konsequente Datenerhebung die Zuchtfortschritte in mehr
Merkmalen positiv gestaltet werden können. Gleichzeitig
. . . alles aus einer Hand!
ZUCHTARBEIT
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in Bruckbe
am 13. u. 14. Juni 2015
von jeweils 10.00 bis 17.00 Uhr
Wir präsentieren uns nach der Vergrößerung des Betriebsgeländes mit dem Neubau
einer zusätzlichen Lagerhalle von 1.250 qm und weiteren 1.800 qm Außenlagerfläche.
Namhafte Hersteller und Verbände sind an beiden Tagen vor Ort und freuen sich mit
der Fa. Weihmüller auf Ihr Kommen.
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Wadlok
Wadmal
Wadolf
Wadul
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Wally
Walot
Walrot
Walur
Wank
Wasen
Zaborn
Zukop...
REPORT
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China und Mongolei interessiert an EGZH-Genetik
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ichtlich beeindruckt von der Leistung und Qualität der
bayerischen Schweinezucht waren acht Experten aus
China beim Betriebsbesuch Kirn, Rennerhof. Auf der Suche
nach einer neuen Genetik für China konnten die Ergebnisse der Mast- und Schlachtleistung der drei Hauptrassen
der EGZH Edelschwein, Landrasse und Piétrain vollends
überzeugen. Sichtlich beeindruckt waren die Experten von
der Fleischfülle der Endprodukte des bayerischen Zuchtprogrammes. Die chinesischen Besucher waren überzeugt,
dass aufgrund der vorgestellten Qualität weitere intensivere Gespräche folgen werden. Maßgeblich hierfür war auch,
dass Herr Kirn sich bereit erklärt, Schweineproduktionen
wie bereits in Russland geschehen, auch in den Ländern
Mongolei und China zu betreuen.
Die Firma Gatsuurt ist die führende Organisation in der
Fleischerzeugung der Mongolei mit einer eigenen Schlachtanlage und einer Wurstfabrik. Der Generaldirektor Herr
Chinbat von der Firma Gatsuurt war beeindruckt von der
Qualität der vorgestellten Piétrain Eber auf dem Betrieb
Kern, Mitterbuch. Das Thema „Aufbau einer eigenen
Schweinezucht im größeren Stil“ wird vom Geschäftsführer
mit aller Vehemenz vorangetrieben. Bei der anschließenden
Schlachtkörperdemonstration durch Herrn Dr. Eisenreich
an der BLT in Grub war Generaldirektor Chinbat überzeugt,
dass die bayerische Schweinezucht mit ihren erfolgreichen
Produkten auch in der Mongolei Fuß fassen wird.
Martin König, Geschäftsführer EGZH
MARKTTERMINE 2015
2015
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Zuchering
13.05.
10.06.
08.07.
12.08.
09.09.
14.10.
11.11.
09.12.
Mühldorf
Altheim
26.05.
22.05.
23.06.
21.07.
25.08.
22.09.
27.10.
24.11.
22.12.
19.06.
17.07.
21.08.
18.09.
23.10.
20.11.
18.12.
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Nachruf Hans Meyer, Losau
D
er langjährige Vorsitzende der Oberfränkischen
Schweinezüchter und Mitglied des Beirates der EGZH
ist nach langer Krankheit verstorben.
Geboren am 12.03.1939 musste er aufgrund der Erkrankung
seines Vaters sehr früh Verantwortung im Betrieb übernehmen.
Hans Meyer das auf seine großzügige und menschliche Art.
Die EGZH bedankt sich auf diesem Weg für die Arbeit von
Hans Meyer in der Zucht wie im Ehrenamt. Wir werden Hans
Meyer daher stets ein ehrendes Andenken bewahren.
1953 stieg er in die Schweinezucht ein und war in den
70er Jahren ein führender „Belgierzüchter“. In den 80er
Jahren erfolgte der Umstieg in die Pietrainzucht. In den
90er Jahren war er bei der Stresssanierung der Pietrains
einer der Vorreiter. Bezeichnend ist, dass noch heute sein
Eber „Rigips“ als Paradebeispiel von Stresssanierung und
Fleischigkeit die Homepage des BVN in Neustadt/A. ziert.
Auch im Ehrenamt übernahm er Verantwortung. Nach
mehreren Jahren als Beirat des VOS wurde er 1995 dessen
Vorsitzender bis 2001 und gleichzeitig Mitglied der
Vorstandschaft der EGZH.
Bei der Auslieferung der verkauften Tiere entstanden viele
persönliche Kontakte in Franken und darüber hinaus. War der
Käufer mit einem erworbenen Eber mal nicht zufrieden, so regelte
Unsere Termine!
Die EGZH ist an folgenden Veranstaltungen vertreten:
•
•
•
•
Weihmüller, Bruckbergerau, großer Tag der offenen Tür vom 13.06. bis 14.06.2015
Johannitag, Triesdorf am 28.06.2015
Karpfhamer Fest 2015 vom 27.08. bis 01.09.2015
Muswiese 2015 vom 10.10. bis 15.10.2015
REPORT
13
Nachruf Herbert Will, Mellrichstadt
A
m Dreikönigstag verstarb im Alter von 78 Jahren der
bekannte Schweinezüchter Herbert Will aus Mellrichstadt in Unterfranken.
Herbert Will prägte die bayerische
Schweinezucht wie nur wenige
andere.
Auf seinem Betrieb an der
Zonengrenze baute er zusammen
mit seiner Frau eine der besten
Herdbuchzuchten Deutschlands auf.
Aus einer zunächst reinen DL-Herde
belieferte er über die Auktion in
Würzburg ganz Unterfranken mit
Ebern und Sauen.
Später stellte er sich konsequent den
Herausforderungen des Marktes und
stellte seine Herde auf die Produktion
von Piétrain-Ebern um.
Bei bayerischen Landesabsatzveranstaltungen und
regionalen wie überregionalen Tierschauen erzielten seine
Tiere herausragende Erfolge. Seine Arbeit wurde durch
wirtschaftlichen Erfolg, zahlreiche Auszeichnungen und die
Ernennung zum Ehrenmitglied des Verbandes Unterfränkischer Schweinezüchter (VUS) gewürdigt.
In seiner Trauerede beschrieb Georg Winterstein ,der
Vorsitzende des VUS, Herbert Will als ein Lehrbuchbeispiel
eines Unternehmers moderner Prägung.
Herbert Will habe gezeigt wie,
durch Vernetzung im engeren und
weiterem Umfeld, durch geschickte
Einführung der Marke „Will-Eber“,
innovative Präsentation der
Verkaufstiere und die Fokusierung
auf optimale Haltung und Aufzucht
der Tiere, ein „Bauer“ seinen Betrieb,
in eigentlich ungünstiger geografischer Lage zum Spitzenbetrieb in
Deutschland entwickeln konnte.
Rupert Schlauderer, ehemaliger
Vorsitzender des Verbandes
Niederbayerischer Schweinezüchter,
bezeichnete Herbert Will als einen
der besten Schweinezüchter den er
kannte.
Die bayerische Schweinezucht und die Erzeugergemeinschaft für Zucht- und Hybridzuchtschweine verloren mit
Herbert Will ein Vorbild, sowohl in züchterischer als auch in
menschlicher Sicht.
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für
Bavarian Piétrain – Marktführer mit Garantie in Spanien
FIGAN - Zaragossa – Exportmesse mit
wichtigen Impulsen
S
ehr erfolgreich präsentierten sich die
Piétraineber der EGZH auf der wichtigsten Tierzuchtmesse in Spanien. Spanien hat
aktuell mit Abstand das größte Wachstum
in der Europäischen Schweineproduktion.
Kennzeichnend ist hierbei die steigende
Nachfrage nach fleischreichen Mastschweinen. Hierfür bietet die EGZH mit ihren
stationsgetesteten Ebern die in Spanien sehr
geschätzte sichere Basis. Der sich daraus
ergebenden Vererbungssicherheit haben
Mitkonkurrenten nichts Konkretes entgegenzusetzen. Zudem zeigen sich die Kunden
zunehmend interessiert an langen und
wachstumsstarken Ebern.
Die beiden dort exklusiv für die EGZH
zertifizierten Anbieter zeigten sich daher
auch sehr erfreut über die Nachfrage nach
den Bavarian Piétrains. Der Export in diese
Region erlaubt es der EGZH letztendlich die
Zuchtbasis auch für die bayerische Besamung
deutlich zu erweitern. Bayern ist mit seinem
Bavarian Piétrain aktuell die Region mit dem
größten Importvolumen an Piértainebern
nach Spanien.
Da in Spanien etwa 50 Prozent der Eberferkel unkastriert
gemästet werden, besteht aktuell eine deutliche Nachfragesteigerung nach den genomisch selektierten geruchsarmen
Piétralonebern. Einzig Bayern ist in der Lage einen solchen
genomisch selektierten Eber anzubieten.
Der Export nach Spanien geht hin zu einem wachstumsstarken und rahmigen Eber, der möglichst Nachkommen ohne
Geruchsauffälligkeiten garantieren soll. Dies deckt sich mit
Bayerischen Zuchtzielen und ermöglicht so die Zuchtbasis
in Bayern zum Vorteil der Ferkelerzeuger breit aufzustellen
und über die Stationsprüfung zu gewährleisten. Aufgrund
des regen Interesses wird die EGZH in Abstimmung mit der
spanischen Vermarktung im Juni 2015 ein Symposium zum
geruchsarmen Piétralonebern anbieten.
Günther Dahinten, LfL Grub
REPORT
15
10. Galamarkt - eine Spitzenveranstaltung in Zuchering
„Grüß Gott zum 10. Galamarkt in der Viehmarkthalle
in Zuchering“, so leitete Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel sein Grußwort ein. „Das vielseitige Angebot dieser Veranstaltung bietet die einmalige
Gelegenheit dem Fachpublikum, den Verbrauchern und
der Öffentlichkeit die Leistungsfähigkeit und das Potential
unserer regionalen Landwirtschaft zu präsentieren. Er
bietet darüber hinaus auch eine Plattform für die Festigung
des Vertrauens in unsere heimische Landwirtschaft. Mit
der bewährten Schweinevermarktung im Rahmen der
Versteigerung leisten alle Beteiligten dafür einen wesentlichen Beitrag“. Abschließend wünscht der Oberbürgermeister einen erfolgreichen Marktverlauf und allen Käufern eine
glückliche Hand und ein gutes Gelingen mit ihrer Auswahl.
Für 2.700 € ersteigerte Frau Zinner für den Besamungsverein Neustadt/
Aisch den Spitzeneber, den Georg Kügel aus Pförring züchtete.
Foto: Josef Angermeier
„Der jährliche Galamarkt ist für Spezialisten rund ums
Schwein, aber auch für die Land- und Stadtbevölkerung interessant“, stellte Georg Kügel, Vorsitzender des
Verbandes oberbayerischer Schweinezüchter, bei der
Begrüßung der etwa 1000 Besucher fest. „Die Landwirte
müssen sich noch stärker in der öffentlichen Diskussion über die Erzeugung von gesunden Lebensmitteln
einbringen. Der jährliche Galamarkt ist ein Schaufenster
der Schweinezuchtbetriebe und ermöglicht den Austausch
zwischen Landwirten und Nicht-Landwirten.“
„Die südbayerischen Schweinezüchter präsentieren heute
das Beste, was sie an Ebern und Sauen aus der Herdbuchzucht zu bieten haben“, erklärt Josef Angermeier vom Amt
für Landwirtschaft in der vollbesetzten Halle. Während
die zehn Züchter ihre Tiere einzeln im Scheinwerferlicht
vorstellten, erklärte der Fachberater deren Vorzüge und
Leistungen, die für den Galamarkt alle handverlesen
ausgesucht waren. „Dieser Markt ist eine Gelegenheit für
die Kunden, für Spitzentiere auch entsprechende Preise zu
bieten, um den Züchtern hier auch öffentlich die gebührende Wertschätzung zu zeigen“, so Angermeier. „Die
Schweinezüchter aus Südbayern zeigen hier das Ergebnis
ihrer Arbeit“, betont er mit dem Hinweis, dass diese den
Grundstein für eine wirtschaftliche Schweineproduktion
legen. Denn ihr Ziel ist es, den ferkelerzeugenden Betrieben
und Besamungsstationen Basistiere auf allerhöchstem
Niveau zur Verfügung zu stellen, um die regionale Landwirtschaft weiter wettbewerbsfähig zu halten.
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REPORT
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Die 12 Piétrain-Eber wurden im Schnitt für 1.622 €
versteigert. Den an die Spitze gereihten Eber von Georg
Kügel ersteigerte Frau Zinner vom Besamungsverein
Neustadt/Aisch, die zweit- und drittplatzierten Eber
ebenfalls von Georg Kügel gingen für 4.700 € und 3.000 €
nach Belgien. Für den vierten Eber vom Züchter Johann
Kern erhielt für 1.500 € wieder Frau Zinner den Zuschlag.
auch die landwirtschaftliche Fachausstellung ein Besuchermagnet. Mit über 60 Ausstellern aus den verschiedensten
Branchen der Landwirtschaft gelang es Michael Holzner
von der EGZH wieder eine tolle Plattform zum Austausch
wertvoller Fachgespräche zu schaffen. An die 1000
Besucher konnten die EGZH und die Ausstellungsfirmen
somit am Mittwoch begrüßen.
Die 27 trächtigen Jungsauen wurden im Schnitt für 493 €
versteigert, Franz Fäller erzielte dabei den Spitzenpreis von
600 € für seine Sau. Er war mit seinen drei Sauen für 520 € im
Schnitt der erfolgreichste Verkäufer.
Josef Angermeier, AfLuE Töging
Chris Böttcher – ein gelungener Abend mit ihm anlässlich des 10.
Geburtstags des Galamarktes
Groß war der Andrang auf der Schweinefachausstellung.
Neben der Vorstellung und Versteigerung der Tiere, war
Ein Highlight des 10. Galamarktes war aber sicher der
Auftritt des Radiomoderators und Comedian Chris Böttcher.
Mit seinen zum Teil extra für die EGZH geschriebenen
Texten begeisterte er sein Publikum. So verglich er die
Mitarbeiter der EGZH mit der Fußball-Nationalelf, sang ein
Lied über „Sau schaung“ und parodierte Edmund Stoiber
REPORT
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Beratungsprojekt Ferkelerzeugung
mit lustigen Anekdoten über die Verantwortlichen der
EGZH. Eine wirklich gelungene Show zum Geburtstag des
Galamarktes, die allen Anwesenden noch eine lange Zeit im
Gedächtnis sein wird!
Interview mit Dr. Georg Beck vom StMELF
von IRMENGARD ANGERMÜLLER: Am 20. Januar 2015
hat Staatsminister Helmut Brunner zu einem Gespräch
mit Repräsentanten der Schweinehaltung in den Landkreis Passau eingeladen. Mit dieser Veranstaltung wurde offiziell der Auftakt zur „Schwerpunktberatung Ferkelerzeugung“ gegeben. Nach der vorausgegangen
Besichtigung eines spezialisierten Ferkelerzeugerbetriebes erörterte Minister Brunner in der Diskussion
mit den Praktikern und Vertretern der Vermarktungseinrichtungen die Lage der Ferkelerzeuger. Wir fragen
den zuständigen Referatsleiter im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF), Dr. Georg Beck, nach diesem Projekt.
… das Sauen treiben muss er jedoch noch ein wenig üben.
Dr. Georg Beck vom StMELF
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REPORT
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Herr Dr. Beck, warum wurde diese Schwerpunktberatung initiiert?
In Bayern kommen nur noch etwa 75 Prozent der von den
Schweinemästern nachgefragten Ferkel aus heimischen
Betrieben. Für die bayerischen Ferkelerzeuger und natürlich auch für die staatliche Beratung ist es daher eine
große Herausforderung, die Ferkelerzeugung in Bayern
zu halten. Daher wurde speziell auf die Ferkelerzeugung
ein Beratungsschwerpunkt gelegt. Dieses Thema ist Herrn
Staatsminister Brunner sehr wichtig. Daher hat er Mitte
Januar persönlich bei der Auftaktveranstaltung den Startschuss für diese Beratungsinitiative gegeben.
An welche Landwirte richtet sich dieses Angebot
und welche Laufzeit ist geplant?
Die Zielgruppe dieser Schwerpunktberatung sind grundsätzlich alle Ferkelerzeuger. Sowohl Betriebe, die ihre Erzeugung weiter optimieren wollen, als auch solche, die
Investitionen geplant haben, erhalten vom jeweils zuständigen Fachzentrum für Schweinezucht und -haltung ein spezifisches Beratungsangebot. Das Projekt läuft bis Ende 2016.
Welche Ziele verfolgt das Projekt?
Übergeordnetes Ziel ist es, eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Ferkelerzeugung in Bayern zu erhalten und
so den Selbstversorgungsgrad für Ferkel zu stabilisieren.
Die Fachzentren bieten den Ferkelerzeugern im Rahmen
der Schwerpunktberatung eine umfassende Hilfestellung
zur erfolgreichen Führung und Weiterentwicklung ihrer
Betriebe an. In der produktionstechnischen Beratung arbeitet die staatliche Beratung dabei sehr eng mit den LKVRingberatern zusammen. Die staatliche Förderung soll
den Betrieben Impulse zur Verbesserung des Tierwohls
geben und gleichzeitig auch die Wettbewerbsfähigkeit
der Betriebe für die Zukunft erhalten. Die ferkelerzeugenden Betriebe sowie potentielle Neueinsteiger werden von
den staatlichen Beratern über die gesetzlichen Neuerungen und die Förderkonditionen nach den aktuellen Richtlinien des Agrarinvestitionsförderprogramms (AFP) oder
des Bayerischen Sonderprogramms Landwirtschaft informiert. Im August 2016 läuft die Übergangsfrist für den
Platzbedarf in der Ferkelaufzucht aus. Das Beratungsangebot unterstützt die Ferkelerzeuger bei der Anpassung an
die neuen gesetzlichen Vorgaben. Darüber hinaus werden
Betriebe, die in die Ferkelerzeugung investieren wollen,
bei der Standortfindung für den neuen Stall beraten, um
so möglichst schon im Vorfeld Probleme mit den Anwohnern zu vermeiden.
Was können die Berater den Betrieben konkret
anbieten?
Mit diesem spezifischen Beratungsangebot sollen die
baulichen und verfahrenstechnischen Verhältnisse auf
dem Betrieb auch unter Berücksichtigung des Tierwohls
verbessert werden. Die ökonomischen Daten des Betriebszweiges werden analysiert. Die Landwirte erhalten
Informationen zu den aktuellen Fachthemen, über die
gesetzlichen Neuerungen und zu den derzeitigen Förder-
REPORT
konditionen. Die betriebliche Entwicklung in den Ferkelerzeugerbetrieben muss gut geplant werden. Denn Wachstumsschritte bergen gerade in wirtschaftlich schwierigen
Zeiten, z. B. hinsichtlich der Liquidität, Risiken in sich. Auch
die Arbeitsbelastung darf bei wachsenden Betrieben
nicht außer Acht gelassen werden. Zu einer gelungenen
betrieblichen Weiterentwicklung gehört es auch, dass
die Unternehmensfamilie nicht dauerhaft überlastet ist
und die Lebensqualität erhalten bleibt. Die Fachzentren
Schweinezucht und -haltung bieten schwerpunktmäßig
Gruppen- und Einzelberatungen, aber auch Lehrfahrten
und Besichtigungen beispielhafter Lösungen auf Betrieben.
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gen Dienstgebiet für die Umsetzung des Projekts verantwortlich. Die anerkannten Verbundpartner sind ebenso
miteingebunden. Vielen Dank für das Gespräch.
ANSPRECHPARTNER
IRMENGARD ANGERMÜLLER
STAATLICHE FÜHRUNGSAKADEMIE FÜR ERNÄHRUNG,
LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN
[email protected]
Erschienen in „Schule und Beratung“ Heft 3/15, Seite 65 ff
Wer leitet und koordiniert das Projekt?
Entsprechend der Zielsetzung des Projekts sind die Experten in der Schweinehaltung an der Landesanstalt für
Landwirtschaft aus den Instituten für Landtechnik und
Tierhaltung (ILT) sowie Betriebswirtschaft und Agrarstruktur (IBA) gefragt. Die fachliche Leitung des Projekts liegt
daher bei Dr. Christina Jais vom ILT und Josef Weiß vom
IBA. Die Projektkoordination ist Aufgabe der Staatlichen
Führungsakademie und wird von Irmengard Angermüller
wahrgenommen. Projektleitung und -koordination haben
an jedem Fachzentrum für Schweinezucht und -haltung
einen Ansprechpartner.
Wer setzt das Projekt in der Praxis an den Ämtern um?
Die Fachzentren Schweinezucht und -haltung, die über
Bayern verteilt an acht Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten angesiedelt sind, sind in ihrem jeweili-
Erfolgreich
Gewinnorientiert
Zielführend
Hochfruchtbar - mit der 28+ Sau
INFO 21
Neue Aufgaben erfordern neue Leute
K
arlheinz Schwemmer und Herbert Söllner wechseln
in den Innendienst der EGZH. Nachdem die EGZH seit
01.01.2015 die Schadensbearbeitung und -regulierung in
den eigenen Reihen durchführt, musste hierfür Personal
gefunden werden.
Herbert Söllner
Karlheinz Schwemmer
Wer eignet sich hierzu besser als Außendienstmitarbeiter
mit jahrelanger Erfahrung in der Betreuung von Kunden.
Karlheinz Schwemmer übernimmt die zentrale Schadensregulierung mit tatkräftiger Unterstützung des Außendienstes. Somit sind wir noch näher am Kunden und können zu
aller Zufriedenheit die Schäden noch rascher abwickeln.
Ein weiteres Aufgabengebiet von Herrn Schwemmer ist die
bewährte Abwicklung der Spanienexporte von PiétrainEbern, die im Jahr 2013 erstmals die Marke von 1000 Tieren
überschritten haben. Tatkräftige Unterstützung hierzu
erhält er, durch Herbert Söllner, der durch seine Fachkenntnis und kaufmännische Ausbildung eine wichtige Nahtstelle
zur Buchhaltung darstellt. Dass wir damit das richtige Team
gefunden haben, haben die beiden in den ersten Monaten
dieses Jahres bereits bewiesen.
Martin König, Geschäftsführer, EGZH
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INFO
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für
GEBIETSEINTEILUNG
UNSERE KOMPETENTEN VERKAUFSBERATER:
Herbert Kaiser
Telefon 09229-98052
Fax 09229-98053
Mobil 0178-3622264
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Werner Rauch
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INFO
Ostdeutschland
Peter Ertl
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Michael Holzner
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