Evangelische Kirche in Bochum Newsletter Nr. 20 vom 30. September 2015 Liebe Leserin, lieber Leser, „Herzlich willkommen!“ ist in diesen Tagen ein häufig gehörter Gruß. Besonders bei uns in Bochum – heißt es doch vielerorts: Herzlich willkommen unserem neuen Superintendenten Gerald Hagmann. Aber auch: Herzlich willkommen dem neuen Stadtdechanten Michael Kemper – und in ein paar Tagen auch: Herzlich willkommen dem neuen Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. Hinzu kommen neue Vertreter an der Spitze von Verbänden und Unternehmen. Auch ihnen ein „Herzlich willkommen!“ Und inmitten dieser gesell- schaftlich so selbstverständlichen „Willkommenskultur“ steht in diesen Tagen und Wochen ein gefühlt ganz anderer Willkommensgruß, steht das „Herzlich willkommen!“, das den zahllosen Flüchtlingen gilt, die bei uns, in unserer Stadt, Schutz suchen. Das ist gut so. Doch dabei darf es nicht bleiben. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, wie unsere Stadt, wie unser Land dieses „Herzlich willkommen“ mit Leben füllt, wie es trägt. Diesen Menschen auf der Flucht das zukommen zu lassen, was Gott allen Menschen zugedacht hat, ist ein Gebot der Humanität und für uns als Evangelische Kirche in Bochum ein Gebot christlicher Verantwortung. Deshalb: Herzlich willkommen! Ihr Rolf Stegemann Superintendent Dr. Gerald Hagmann hielt in der Christuskirche Bochum vor über 300 Gästen seine Einführungspredigt. Foto: Achim Pohl / KK Superintendent Gerald Hagmann feierlich eingeführt Mit dem 42-jährigen Theologen Dr. Gerald Hagmann ist am 4. September in Bochum der jüngste Superintendent in Nordrhein-Westfalen von Präses Annette Kurschus in sein Amt eingeführt worden. Hagmann leitet künftig den Evangelischen Kirchenkreis Bochum, mit rund 92.000 Mitgliedern einer der größten Kirchenkreise in der westfälischen Landeskirche. RoS Einen ausführlichen Bericht und Fotos zur Einführung von Superintendent Hagmann finden Sie auf den Seiten 2 und 3. Seite 2 Newsletter der Evangelischen Kirche in Bochum 30. September 2015 Präses Kurschus: Ein Theologe mit Leib und Seele Musikalischer Einführungsgottesdienst in der Christuskirche Der feierliche Einführungsgottesdienst für Superintendent Dr. Gerald Hagmann fand Anfang September in der Christuskirche Bochum statt - natürlich mit Gebeten, Reden und Grußworten, aber auch mit viel Musik. uns als Gemeinschaft kann es gelingen, ein Stück weiter zu kommen.“ Christen könnten in dieser Situation auch auf das Heilshandeln Gottes vertrauen, sagte der leitende Theologe in seiner Predigt über die biblische Geschichte von der Speisung der Fünf- Die Kreissynode Bochum hatte im tausend: Denn „Gott kann selbst in Mai Hagmann mit deutlicher Mehrheit ausweglosesten Situationen noch Aus- zum Peter wege aufmachen.“ In diesem Wissen Scheffler gewählt, der nach fünf Amts- freue er sich auf sein Amt und wolle jahren Ende Mai in den Ruhrstand ge- die bevorstehenden Herausforderun- gangen ist. gen zusammen mit den Verantwortli- Nachfolger von Pfarrer chen in der Evangelischen Kirche in In ihrer Einführungsrede charakteri- Bochum angehen. sierte die westfälische Präses Annette Kurschus Hagmann als einen „Theolo- Für den musikalischen Rahmen im gen mit Leib und Seele“, der schon früh Einführungsgottesdienst Pfarrer werden wollte, weil ihn „die Stadtkantorei Bochum unter der Lei- große Vielfalt und die Freiheit dieses tung von Kirchenmusikdirektor Arno Berufs“ reizten. Vor über 300 Vertretern Hartmann, die BOSYBRASS mit Reiner aus Kirche und Gesellschaft erinnerte Ziesch und Dmitri Trofimovitch, beide die Präses den neuen Superintendenten Trompete, Murray Stenhouse und Hajo daran, dass sein Amt „kein Herrschafts- Nast, beide Posaune, sowie Jan Primke verhältnis begründe“, sondern dass Lei- und Band. sorgten die tung ein Dienst sei, der Demut brauche und nicht „das knechtische Rennen im Dr. Gerald Hagmann war seit 2006 Hamsterrad“. Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Harpen in Bochum. Nach Kurschus spielte damit auf die zahl- Theologiestudium und Vikariat in Bo- reichen offenen und versteckten Erwar- chum hat er zuvor im landeskirchli- tungen chen an, die auf einem neuen Institut für Aus-, Fort- und Superintendenten lasten. Sie ermunter- Weiterbildung gearbeitet. Neben sei- te Hagmann, „Gott und den Menschen nem Pfarrdienst hat Hagmann sich in des Kirchenkreises Bochum mit Freu- den Bereichen Betriebswirtschaftsleh- den“ zu dienen. re, Leitungshandeln und GottesdienstCoaching weitergebildet und war u.a. Superintendent Gerald Hagmann Geschäftsführer der landeskirchlichen rief in seiner Einführungspredigt dazu Arbeitsgruppe auf, „deutliche Zeichen“ gegen eine kunft“ Fremdenfeindlichkeit glied der Liturgischen Konferenz der zu setzen, die „zum Himmel stinkt“. Auch angesichts der großen und vielschichtigen Herausforderungen in der Flüchtlingsfrage dürften Kirche und Gesellschaft nicht „die Augen verschließen vor Hagmann. Der dem Die westfälische Präses Annette Kurschus nahm in der Christuskirche Bochum die Einführung von Superintendent Gerald Hagmann vor. Foto: Achim Pohl / KK sowie mit Zu- sachverständiges „Pfarrberuf Mit- EKD. Er ist auch Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bochum. Hagmann ist verheiratet und Vater von drei Kindern im Alter von neun und sechs Jahren. Der neue neue Zukunft anzunehmen. „Keinem von uns Superintendent ist für acht Jahre an Superintendent rief weiter dazu auf, zu- wird der große Wurf gelingen, die Pro- die Spitze der Evangelischen Kirche in sammen Bochum gewählt. Elend“, sagte die Herausforderungen der bleme zu lösen“, sagte Hagmann: „Aber Rolf Stegemann Seite 3 Newsletter der Evangelischen Kirche in Bochum 30. September 2015 Vor dem Einzug in die Christuskirche Bochum: Pfarrer Gerald Hagmann, begleitet von Präses Annette Kurschus (2.v.l. vorne) und seinem Amtvorgänger Pfarrer Peter Scheffler (4.v.r. vorne) . Einführung von Superintendent Hagmann Einführung von Superintendent Gerald Hagmann, in der Mitte Präses Annette Kurschus. Fotos: Achim Pohl / KK Seite 4 Newsletter der Evangelischen Kirche in Bochum 30. September 2015 „Wir brauchen Dachdecker“ Spendenaktion der Konfirmanden für die Lukaskirche Bewusst jüngere Menschen für die Lukaskirche ansprechen: Dieses Ziel hatte eine Aktion der Evangelischen Kirchengemeinde Altenbochum-Laer. An den Straßenbahn-Haltestellen „Altenbochum-Kirche“ und „Laer-Mitte“ verteilten sieben Konfirmanden und Konfirmandinnen Flyer an die ein- und aussteigenden Fahrgäste. Pfarrerin Claudia Frank und Sozialarbeiter Stephan Kosel vom Jugendhaus Laer begleiteten sie bei der Aktion. Die Konfirmanden überreichten u.a. pinkfarbene Handzettel mit dem Motto „Jesus war ein Zimmermann – Wir brauchen Dachdecker“ sowie seriös aufgemachte Hochzeitseinladungen rund um die Lukaskirche. Der Tenor der Karten: Kirchen sind Teil des heimatlichen Stadtbildes, ohne sie fehlt etwas. Kirchen gehören zu den schönen Momenten im Leben wie eine Trauung - einfach dazu. „Diese etwas anders gestalteten Handzettel entwickelten angehende Mediengestalter des Walter-GropiusBerufskollegs“, erklärte Frank. „Mit der Aktion wollen wir vor allem jüngere Leute für die dringend notwendige Kirchenreparatur an der Lukaskirche erreichen und sie um Mithilfe durch Spenden bitten.“ Hintergrund: Aufzeigen, was das mit ihnen selbst zu tun hat, wenn die Kirche zukünftig nicht mehr da sein sollte. Zu den Arbeiten der Kollegschüler erklärte Frank: „Für unsere Leute ansprechen für die Lukaskirche (v.l.): Pfarrerin Claudia Frank, Greta Ahlmeyer, Charlotta Morgenthal, Johanna Mooshage, Fiona Frost, Franziska Koch, Tabea Krüger, Jan Wils und Sozialarbeiter Stephan Kosel machten an der Straßenbahn-Haltestelle mit. Foto: privat Seelsorgetag stieß auf großes Interesse Gemeinde sind sie eine gute Sache, Der Altersforscher Gerrit Heet- se stieß, stand unter dem Motto da wir professionell gestaltete Flyer derks hat die Kirchengemeinden auf- „Schätze heben, quer denken, leben... bekommen haben.“ Gleichwohl sei gerufen, sich noch mehr als bisher Alter(n) - eine Herausforderung". das auch ein Gewinn für die Schüler für die Menschen in ihrem Stadtteil Dem Hauptvortrag schlossen sich gewesen. Sie konnten Medien zu ei- zu öffnen. "Fragen Sie die Menschen, verschiedene Workshops zum Thema ner konkreten Sache erarbeiten an- wo sie ihnen als Gemeinde helfen Älterwerden an. Die Themen reichten statt ein fiktives Thema als Aufgabe und sie begleiten können", sagte der von der Liebe im Alter über zunehmen- zu haben. WH Leiter des Evangelischen Zentrums de • Einen ausführlichen Bericht zu für innovative Seniorenarbeit in Düs- bis hin zum Suizid im Alter. den Sanierungsarbeiten an der Lu- seldorf auf dem zweiten Seelsorge- kaskirche tag finden Internetseite des Sie auf der Kirchenkreises unter www.kirchenkreis-bochum.de gesundheitliche Einschränkungen Zuvor hatte der neue Bochumer in Superintendent Gerald Hagmann den Bochum. Der Informations- und Be- zweiten Bochumer Seelsorgetag mit ei- gegnungstag, der auf großes Interes- nem Grußwort eröffnet. der Evangelischen Kirche RoS Seite 5 Newsletter der Evangelischen Kirche in Bochum 30. September 2015 Kultursommer mit frischem Wind Neues aus der Mediothek In der Mediothek werden laufend neue Medien für Gemeindearbeit Blech- und Holzbläser, Sänger und Orgel: Alles was Odem hat, lobe den Herrn! Unter diesem Motto stand der diesjährige Stiepeler Kultursommer. und Religionsunterricht diesjährige Kultursommermotto ein: Al- angeschafft, ausleihbar für Haupt- les was Odem hat, lobe den Herrn. und Ehrenamtliche und Interes- „Was gibt uns Anlass, Gott zu loben? sierte. Eine Auswahl aus den Neu- Wir leben seit 70 Jahren in Frieden, wir erwerbungen stellt Mediotheksmit- haben ein Zuhause, wir haben genug arbeiterin Christine Gerhardt vor: Manfred zu essen, wir genießen medizinische Culmann: Erzählen Erstmals beim Stiepeler Sommer- Versorgung, wir haben Glaubensfrei- mit Sprechzeichnen. Oder: Hey, festival gab es ein Konzert mit einem heit“, gab sie sich selbst die Antwort. ich kann ja zeichnen! Wuppertal: extra dafür zusammen gefundenen Dies alles sei den vielen Flüchtlingen, Rheinischer Verband für Kinder- Chor. „Kirchenmusik verbindet Men- die vor Krieg und Verfolgung fliehen gottesdienst, schen mit Kirche und Glauben“, formu- und zurzeit nach Europa kommen, je- standort doch verwehrt. Abschließend gab es zeichnen als bewährte Erzählme- dann von ihr noch ein dickes Lob für al- thode: Das gesprochene Wort wird le diejenigen, die den Kultursommer mit ganz einfachen Zeichnungen 2015 ermöglicht haben. im Musik in der Kirche B 2015 II 7 (Mediotheks044). Piktogramm-Stil Sprech- unterstützt. Festivalleiter Michael Goede ist dem Die Erzählvorschläge und –vorla- Erfolg dieses mittlerweile 6. Festivals in gen aus diesem Buch kann man Bochums Süden sehr zufrieden. Das sich auch ohne Zeichenkünste an- Festival habe erneut eine große Vielfalt eignen. Berücksichtigt werden ver- an weltlicher und geistlicher sowie neu- schiedene biblische Geschichten. er und alter Musik geboten, sagte Goe- Eleonore Reuter (Hrsg.): Mit- de. Die Konzerte seien durchgehend Mensch Tier. Stuttgart: Kath. Bibel- lierte Gemeinde-Kantor und Festivallei- sehr gut besucht gewesen. Und für die werk, 2015. FrauenBibelArbeit Bd. ter, Michael Goede, bei Konzertbeginn begleitende Ausstellung „Bläserklang 34 (B II 3 625-34). Biblische Per- und begab sich sodann an die Cam- im Gottesdienst“ hätten sich zahlreiche spektiven auf das Thema Tier- mer-Orgel. Die war ein besonderes Interessierte viel Zeit genommen. Wer- Rechte. Verschiedene Bibelarbei- Glanzstück des 6. Stiepeler Festivals, mutstropfen: Das ganz junge Publikum ten, in denen Tiere als Geschöpf war sie doch als Leihgabe nur für diese fehlt allerdings. Gottes im Mittelpunkt stehen. FHR Zeit in der Dorfkirche zu hören. Den Antje Tuckermann / Tine zahlreichen Zuhörern wurde schnell Schulz: Alle da! Unser kunterbun- klar: Dieses Instrument harmoniert be- tes Leben. Leipzig: Klett Kinder- sonders gut mit den mittelalterlichen buch, 2014 (BB XVII 3 009). Ein Klängen, die der Projektchor sowie quirliges Bilderbuch über Vielfalt Thomas Neuleben, Gesang, und Ange- im lika Neuleben an der Cammer-Orgel, aus Syrien gekommen, Amad ver- an diesem Abend erklingen ließen. misst Zusammenleben: seine Samira Fußballfreunde ist im Irak, Dilara ist hier geboren, kann Ganz besonders der "Psalm 150", vertont von Heinrich Schütz, Lobt Gott türkisch in seinem Heiligtum, erfüllte das über Zuckerfest. Wir kommen fast alle und feiert gern das 1000-jährige Gotteshaus mit warmem, von woanders her, wenn man weit vollen Klang. Ein eindringliches Konzert genug zurück denkt. Das Buch er- an diesem Sommerabend – erneut in zählt kindgerecht davon, dass das vollbesetzter Kirche. Zusammenleben schön, aber auch schwierig sein kann. Ähnlich sah es dann auch beim abschließenden Bläsergottesdienst aus. Diese und weitere Filme ver- „Sein Lob ertön im Posaunenschalle“, leiht die Mediothek der Evangeli- so das Motto. Und der Posaunenchor schen Kirche in Bochum, Herne Stiepel-Dorf tat dazu sein Bestes. „Nun und Gelsenkirchen. Kontakt: Pasto- jauchzet dem Herren, alle Welt“ er- ratstr. 10, GE, Tel. 0209/17 98 231. klang es zu Beginn des Gottesdienstes. Und in ihrer Predigt ging Pastorin i.R. Magdalene Balte noch einmal auf das Gemeinde-Kantor Michael Goede, künstlerischer Leiter des Kultursommers in Stiepel. Foto: privat Öffnungszeiten: mo, mi, do: 10-12 & 13-16 Uhr; die: 10-12, 13-18 Uhr; fr: 10-13 Uhr. CG Seite 6 Newsletter der Evangelischen Kirche in Bochum 30. September 2015 Stadtteilzentrum eingeweiht Aus der Friedenskirche in Stahlhausen wird nun endgültig „Q1 – Eins im Quartier. Haus für Kultur, Religion und Soziales im Westend“. Mittendrin steht die neue Friedenskapelle. Begleitet von zahlreichen Besuchern weihten die beiden Träger, die evangelische Kirchengemeinde Bochum und der Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe – Migrationsarbeit Ifak den umgebauten und erweiterten Gebäude- komplex ein. „Mit Q1 – Eins im Quartier haben Gemeinde und Ifak die Vision, etwas Der Neue in Eppendorf-Goldhamme: Pfarrer Sven Pernak. Foto: WH Ein Heimkehrer ins Ruhrgebiet ganz anderes zu schaffen“, sagte Gemeindepfarrer Holger Nollmann zur Eröffnung. Was das ist, beschrieb er mit Blick auf die angelaufenen Angebote so: „Das Quartier ist wichtig für ganz Bochum, eine Integrationsschleu- Abschiedsgeschenke gespendet: Altsuperintendent Scheffler. Foto: Pohl 2600 Euro für die Flüchtlingsarbeit se für die Stadt.“ Rund 300 Besucher im Gottesdienst, Die Architektur des neuen Stadt- Die Abschiedsgeschenke für den etwa 150 Gäste beim anschließenden teilzentrums Q1 ist gezielt auf Begeg- früheren Bochumer Superintendenten Empfang: Das Interesse an Pfarrer Sven nung und Dialog angelegt. So entstand Peter Scheffler haben 2.605 Euro für Pernak in der evangelischen Kirchenge- im neuen Eingangsbereich durch den die Flüchtlingsarbeit in Bochum er- meinde Eppendorf-Goldhamme war groß, Um- und Ausbau ein großzügiger Be- bracht. Scheffler hatte zu seiner offizi- als die stellvertretende Superintendentin gegnungsort mit Küche. Hinzukommen ellen Heike Lengenfeld-Brown ihn jetzt offiziel ein kleiner und ein großer Bürgersaal Geldspenden statt persönlicher Ab- in sein Amt einführte. Seinen Dienst in (ehemaliger Kirchraum ohne Altarbe- schiedsgeschenke der Gemeinde hatte er bereits im Juli an- reich), zwei Gruppenräume und fünf Geld wird mehr denn je vor Ort ge- getreten. Verabschiedung im Mai gebeten. um „Dieses Büros. Die neue Friedenskapelle mit braucht“, schreibt Scheffler in einem Pfarrerin Lengenfeld-Brown begrüßte gut 20 Plätzen (bis auf 58 Plätze er- Dankesbrief an die Spender. den gebürtigen Castrop-Rauxeler, der zu- weiterbar) bildet das geistliche Zen- Scheffler war am 13. Mai von der letzt in Kassel in der Diakonie Hessen trum. Davor gibt es einen Taufraum. Evangelischen Kirche aus dem Super- wirkte, als „Heimkehrer“ ins Ruhrgebiet. Ein offener Zugang schafft eine Sichtli- intendentenamt Sie freute sich zudem, dass der 38-jähri- nie zum Begegnungsort. WH den. Zuvor verabschiedet hatte der wor- 65-jährige ge Theologe Erfahrungen in Verände- Theologe fünf Jahre lang den Evangeli- rungsprozessen mitbringt: „Das ist gut, schen Kirchenkreis Bochum geleitet. denn in Eppendorf, Engelsburg, Gold- Insgesamt hat er 32 Jahre als Pfarrer hamme ist viel in Bewegung.“ Hinzukom- in Bochum gewirkt. me die anstehende pfarramtliche In seiner Abschiedspredigt hatte Kirchengemeinde Scheffler daran erinnert, dass es Auf- Dahlhausen ab 2017, die Pernak schon gabe der Kirche sei, öffentlich für die jetzt mitgestalte. Auch da seien seine Er- Würde jedes Menschen als Abbild Got- fahrungen sehr hilfreich, sagte die stell- tes einzutreten und sich besonders für vertretende Superintendentin. die Schwachen zu engagieren. „Las- Verbindung mit der Ihm sei es wichtig, dass die Menschen sen wir uns daher nicht von möglichen ein gutes, glückliches Leben führten, in negativen Reaktionen in der Öffent- dem auch der Genuss der Dinge, die Gott lichkeit entmutigen.“ Der Glaube an den Menschen schenkt, nicht zu kurz Gott gebe Kraft, er könne Mut und kommt, sagte Pernak in seiner Predigt. Halt schenken. Und die Religionen Deshalb als könnten „Kräfte des Friedens sein und Gemeindepfarrer darin, alle Menschen Menschen mobilisieren, für die Schwa- sehe er seine Aufgabe durch Wort und Tat zu begleiten, auch in ihren Fragen, um ihnen ein solches Leben zu ermöglichen. WH Gemeindepfarrer Holger Nollmann bei der Eröffnung des Q1. Foto: WH chen einzutreten“, sagte Scheffler in seiner letzten Superintendent. Predigt als RoS Seite 7 Newsletter der Evangelischen Kirche in Bochum 30. September 2015 Angebote Ihrer Kirche Altenheimplatz Vermittlung und Beratung Hannelore Naber-Türköz Tel. 0234 - 9133-283 Ambulante Hospizarbeit Königsallee 135 44789 Bochum Tel. 0234 - 890 81 00 Arbeitslosenberatung Brückstrasse 46 44777 Bochum Tel. 0234 - 35 00 91 BehindertenSeelsorge N.N. Christuskirche Bochum Kirche der Kulturen Pfarrer Thomas Wessel Westring 26c 44787 Bochum Tel. 0234 - 96 29 04-13 Diakonische Dienste Leitung Monika Rieckert Tel. 0234 - 50 70 20 und 02327 - 99 47 270 Erwachsenen und Familienbildung Westring 26a 44787 Bochum Tel: 0234 - 96 29 04-662 und -663 Evangelisches Beratungszentrum für Ehe, Erziehungs und Lebensfragen Westring 26 44787 Bochum Tel. 0234 - 91 333 91 Frauenreferat Pfarrerin Eva-Maria Ranft Pfarrerin Susanne Kuhles Grimmestr. 4 44803 Bochum Tel. 0234 - 35 40 71 Flüchtlingsberatung Krachtstraße 27 44894 Bochum Tel. 0234 - 23 03 87 Offene Kirchen Je nach Jahreszeit können sich GehörlosenSeelsorge Pfarrerin Sabine Kuklinski Alsenstr. 19a 44789 Bochum Tel. 0234 - 31 10 68 und 02364 - 50 51 71 Jugendpfarramt Neustr. 7 44787 Bochum Tel. 0234 - 438809-0 die Öffnungszeitzen än- dern: - Lutherkirche am Stadtpark, Klinikstr. 10, samstags 14-18 Uhr, an Sonntagen von 10-18 Uhr - Christuskirche, Alte Bahnhofstr. 14, dienstags und freitags 10-12 Uhr - Dorfkirche Stiepel, GräfinImma-Str., täglich außer mon- Kindertages einrichtungen Westring 26a 44787 Bochum Tel. 0234-96 29 04-20 Evangelische Stadtakademie Westring 26c 44787 Bochum Tel. 0234-96 29 04-661 Notfallseelsorge Pfarrer Hajo Witte Brandwacht 1 44894 Bochum. Tel. 0234 - 92 54-0 Superintendentur Westring 26a 44787 Bochum Tel. 0234 - 96 29 04-14 TelefonSeelsorge Tel. 0 800 - 111 0 111 oder 0 800 - 111 0 222 tags, 14-18 Uhr, ab. 25.10: 1517 Uhr - Pauluskirche, Grabenstr. 9, montags bis freitags 11-17 Uhr, samstags 11-16 Uhr - Christuskirche Linden, Hattinger Str. 786, mittwochs 10-12 Uhr und 15-17 Uhr, samstags 10-13 Uhr - Matthäuskirche Matthäusstr., Weitmar, dienstags 15-17 Uhr, donnerstags 9-11 Uhr - Autobahnkirche RUHR, Dorstener Str. 263, täglich 8-20 Uhr Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Informationen finden Sie im Internet auf der Homepage der Initiative "Offene Kirchen": www.offene-kirchen.info Impressum Evangelischer Kirchenkreis Trauercafe Pfarrerin Susanne Kuhles Pariser Straße 6 Tel.: 0234 - 36 92 70 28 Wiedereintrittsstelle Pfarrer i.R. 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