Haushaltsrede Freie Wähler 2016 Nach § 34 unserer Haushaltssatzung sind wir bei der Haushaltsplanung zur Nachhaltigkeit verpflichtet. In dieser Satzung heißt es: Die Gemeinde Althengstett verpflichtet sich zu nachhaltigem Wirtschaften und Handeln. Ziel sollten langfristig und nachhaltig ausgerichtete Entscheidungen sein, die die Lebensqualität der Bürgerschaft, den Sozialbereich sowie das kulturelle Leben in der Gemeinde Althengstett nicht einschränken. Was bedeutet das für uns bei der Aufstellung des Haushaltplanes? Neben den laufenden Ausgaben und Investitionen auf die wir wenig Einfluss haben bspw. Reparaturen und Ersatzbeschaffungen, und neben den eigenen großen Vorhaben sind uns im vergangenen und fürs laufende Kalenderjahr zusätzlich Aufgaben zugewachsen, die die Finanzplanung zusätzlich erschweren. Unter diesen Prämissen und Einflüssen haben wir den Vermögens- und Verwaltungshaushalt herumgewälzt und alles auf den Prüfstand gestellt. Dabei haben wir es uns nicht leicht gemacht. Unser oberstes Ziel ist die Beibehaltung und die Verbesserung der Lebensqualität aller Altersgruppen unserer Bürgerinnen und Bürger. Dies ist uns gelungen indem wir die Ausstattung und die Angebote in Kindergärten und Schulen beibehalten und teilweise verbessern konnten. Die Möglichkeiten der Schaffung von Begegnungsstätten ist uns gelungen indem wir den Mehrgenerationenplatz und den Ausbau der Dorfmitte in Ottenbronn im Finanzplan verankert haben. Erst recht der Neubau des Sportzentrums das uns nach Fertigstellung im schulischen sowie im öffentlichen Leben einen großen Mehrwert bringen wird, sei es im Sportbereich, im verbesserten Umfeld des Hallenbades, des Gymnastikraumes oder der Bücherei. Ich denke, dass solche „Jahrhundertwerke“ eine Kreditaufnahme von mehreren Millionen Euro rechtfertigen, zumal die Zinsen z.Zt. nicht so sehr belasten. Ein Lastenausgleich auf die nächste Generation ist bei solchen Projekten zu rechtfertigen. Ich bedanke mich bei allen, die an diesem Finanzwerk mitgearbeitet haben zuerst den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, vor allem bei Frau Schmidt aber auch bei allen Ratskolleginnen und Kollegen für die offene und konstruktive Diskussionen und Entscheidungen.
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