Me M Menschliches eens nsch ns chli hli licch hes hes es 2 Wochen Übung: Folgen Versuchen und die beobachten , ins ren jetzt eingeladen „Habe ich die ande t sie sich wahrgenom mi da w., us , tzt stü ch dli positiv unter un fre ? Bin ich ihnen so men und gut fühlen Wesen sich in ihrem ganzen sie ss da et, gn sind?“ bege sie wie so h fac – ein wertgeschätzt fühlen Jeder Mensch hat Potential Kinder sind geborenes Feuer und unsere Aufgabe ist lediglich, dieses Feuer nicht zu löschen. Jedes Kind und jeder Mensch hat ganz besondere Talente und Gaben und wer außer uns (wir gegenseitig) sollte diese fördern? Wenn ein Kind auf die Welt kommt, hat es im Normalfall zwei grundsätzliche Erfahrungen gemacht: Erstens, dass es mit der Mutter verbunden ist und zweitens, dass es dabei wächst. „Ich kann in Verbundenheit wachsen“, das ist die Urerfahrung, auf der wir aufbauen. Sie ist die Basis für ein erfülltes und glückliches Leben, auf der wir uns – gemeinsam mit anderen – weiterentwickeln und all unsere Talente und Potentiale entfalten können. Und dann kommt Erziehung Der Film Alphabet zeigt ein interessantes Experiment mit Babys: In einem kurzen Spiel wird den Kleinen gezeigt, dass ein blauer Holzbaustein als „Unterstützer“ für andere agiert und ein roter Holzbaustein sie verhindert. Danach können die 20 Ja ≈www.ja.or.at≈ z Margit Mallegg y Babys zwischen dem roten und dem blauen Baustein wählen – alle nehmen ausnahmslos den blauen „Unterstützer“. Also sind die Kleinsten von Natur aus auf Gemeinsamkeit und gegenseitige Unterstützung fokussiert. Ein halbes Jahr später wird mit diesen Kindern noch einmal das gleiche Experiment gemacht und da wählen bereits 20 Prozent den roten „Verhinderer“. Dies zeigt, dass das Vorbild der Bezugspersonen sowie die Umgebung bereits in Richtung Konkurrenzdenken abgefärbt haben. Gegen die Natur der Gemeinsamkeit Dennoch wird unser Konkurrenz-System völlig absurd in der gesamten Erziehung eingebaut, obwohl die Natur des Kindes völlig anders ist: Ein Kind ist mitten in der Welt und geht hinaus in die weite Welt, lernt spielerisch und mit Begeisterung, gemeinsam mit anderen. Dann reißen wir das Kind heraus und setzen es in geschlossene Räume, um es auf die weite Welt vorzubereiten. Die Kriterien in diesen geschlossenen Räumen sind auch noch „keine Unterschiede“. Alle werden mit dem gleichen Wissen, den gleichen Dingen konfrontiert und fangen dann automatisch an, sich zu vergleichen – so entsteht Konkurrenz. Also machen wir die Gemeinsamkeit kaputt und beginnen die Kinder gegeneinander zu bewerten. So, dass einer der Gewinner ist und alle anderen sich als Verlierer fühlen. Dabei zerstören wir die Beziehungsebene mit gegenseitiger Unterstützung, die sich im Grunde jeder Mensch wünscht. Die späteren Folgen sind Einsamkeit, Krankheit, Angstzustände und Depressionen. 12 „Vielleicht sollten wir es jetzt mit der Liebe versuchen, weil die Angst die letzten 10.000 Jahre wohl keinen Erfolg gebracht hat.“ Dazugehören und wahrgenommen werden Die meisten Menschen erzählen gerne, was sie machen, was sie alles können, was sie alles gelernt, erlebt und verstanden haben – von dem, was ihnen die Natur irgendwie geschenkt hat als Talent, als Gabe, die einzigartig ist. Jeder will etwas Besonderes sein und damit auch wahrgenommen werden und dazugehören. Der Ersatz dafür ist – weil selten Jemand zuhört – dass die Welt heute voller Menschen ist, die bedeutsam sein wollen – lauter Experten, von denen der eine den anderen nicht mehr versteht. Jeder ist nur noch auf sein Fachgebiet fokussiert und fast keiner hat mehr den Blick fürs Ganze. Menschen, die nur noch einen Job machen um bedeutsam zu sein, statt die Bedeutung des eigenen Lebens zu erkennen. OM SHUTTERSTOCK.C © SYCHUGINA / en einstellen – Einfach Bewertung anderen – und d un h sic en. gegenüber i anderen zu weck be versuchen die Kraft t, ier pir jeden Einzelnen eine Dynamik rein, die unvorstellbar ist. Also kann der Weg nur sein, den Kindern und den Menschen von Anfang an zu ermöglichen, ihre eigenen Potentiale auszudrücken, zu leben und in die Gemeinschaft einzubringen. Ihnen zu zeigen, dass sie bedeutsam sind – ohne etwas dafür tun zu müssen oder erreichen zu müssen. Dass sie wachsen können in der Verbundenheit mit Anderen – das ist Freiheit und Beziehungsfähigkeit – statt „entweder-oder“, Gegeneinander oder Konkurrenz. • Vor kurzem wurde die „Akademie für Potentialentfaltung“ gegründet, auch mit einer Niederlassung in Wien. Lesen Sie darüber auf der nächsten Seite. (Gerald Hüther ) 12 „Eine der größten Störungen für Selbstheilungs-Prozesse sind gestörte Beziehungen. Wir haben dann nichts mehr auszutauschen. Es geht im Grunde nur um echte Begegnungen von Herz zu Herz. Wenn ich mich nicht mehr mit anderen Menschen austauschen kann, dann brate ich nur noch im eigenen Saft und das ist die Hölle“, sagt der Hirnforscher Dr. Gerald Hüther. Co-Kreativität und Co-Evolution Auch Anthropologen kommen zu den gleichen Erkenntnissen: Eine individuelle Gemeinschaft bedeutet, dass alles Gute, alles Neue vom Einzelnen sofort an alle verteilt wird – wie die Geschichte des Affen, der gelernt hat den Sand von der Süßkartoffel zu waschen, um sie leichter zu essen und innerhalb kürzester Zeit machen es alle Affen nach. Dafür brauchen wir die offene Begegnung ohne Konkurrenz, wo einer den anderen wahrnimmt, wie er ist. Das bringt letztlich für Buchtipp: „„Kinder gezielt fördern“ von Cornelia Nitsch und Gerald Hüther ≈www.ja.or.at≈ Ja 21 © VOYAGERIX / SHUTTERSTOCK.COM Menschliches M Me nsscch n hlich liches li ch hes e
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