Programm - Fachschule für Sozialpädagogik, Neckarsulm

Der Freundeskreis und die
Katholische Fachschule
für Sozialpädagogik
Neckarsulm präsen�eren:
„Vielfalt ist unsere Zukun�!
– Was heißt hier fremd?”
-
unter diesem Thema steht der 13. Projek�ag,
der am Mi�woch, 18. November 2015,
in der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik und
Heilpädagogik in Neckarsulm sta�indet.
Die Vielfalt in unserer Gesellscha� ist ein objek�ver
Tatbestand und zugleich ein Wesensmerkmal und
Zukun�sprojekt. Menschen mit unterschiedlichem
kulturellen, ethnischen und religiösen Hintergrund, Männer
und Frauen mit und ohne körperliche Besonderheiten, mit
unterschiedlicher sexueller Orien�erung, mit verschiedenen
Lebenss�len und aus unterschiedlichen ökonomischen
Milieus leben in unserer Region zusammen.
Die Zukun� hängt dabei nicht nur von der Vielfalt und deren
Akzeptanz, sondern auch von der Qualität der Integra�on
heterogener Gruppen ab.
Der Projek�ag lädt ein, auf die „Dimensionen der Vielfalt”
in Familie, Erziehung und Schule zu schauen und sich mit
vielfäl�gen Lebensweisen auseinanderzusetzen. Er will den
Grundlagen für diskriminierendes Handeln vorbeugen und
klischeeha�es Denken abbauen.
Im Rahmen des Projek�ages findet die Titelverleihung
„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” sta�.
Der Projek�ag eignet sich für pädagogisches Fachpersonal
und für alle weiteren Interessierten.
Es ist eine Anmeldung erforderlich und eine Tagungsgebühr
zu entrichten. Nähere Hinweise zum Programm und zur
Anmeldung stehen im Internet unter:
www.kath-fachschule-nsu.de
Die Workshops
1
Freundeskreis Asyl Neckarsulm
Ehrenamtlich tä�ge MitarbeiterInnen geben Einblick in die
Arbeit mit Flüchtlingsfamilien und welche Hilfen bereits
angeboten werden.
Hedi Hangebrock, Volker Raith und Ilse Kress
lm zum Thema im Skalakino Neckarsulm
2 Kinofi
„Appropriate Behavior, einfach ungezogen“
3
max. 120 Teilnehmer
Streitschlichtung und Umgang mit Gewalt an Schulen
Lernen Sie unterschiedliche Verfahren zur Konfliktlösung an
Grundschulen kennen.
Chris�ane Hinz, Sonderschulpädagogin an Schule für Erziehungshilfe
C
4
Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in der
sta�onären Jugendhilfe
Aufgaben, Fallbeispiele und persönliche Erfahrungsberichte
Be�na Schniggenberg, Sozialpädagogin mit ihren „Schützlingen“
5
Wie sieht die Praxis in der „Integra�onsstelle“ in Heilbronn aus?
Vormi�ag: Zunächst werden aktuelle Daten und Fakten von
Heilbronn vorgestellt. Es wird beleuchtet welche Strukturen
(Migra�onsberatungsstellen, Integra�onsbeau�ragte, usw.) von
Kindertagesstä�en in der täglichen Arbeit genutzt werden
können. Konkrete Projekte in Heilbronn (Sprachförderung, ElternMul�plikatoren, interkulturelle Feste u.a.) werden erläutert.
Fr. Victoria Hep�ng, Integra�onsbeau�ragte der Stadt Heilbronn
Nachmi�ag: Wich�ge Elemente einer prak�zierten Willkommenskultur für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte werden erläutert.
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit Arkus, für und mit unbegleiteten
Jugendlichen, wird vorgestellt. Weiterhin kommt ein Mi�lernetzwerk,
das aus ehrenamtlichen Dolmetschern besteht, zur Sprache. Die
Ehrenamtlichen sind wich�ge Brückenbauer zwischen verschiedenen
Einrichtungen (u.a. Schulen, Beratungsstellen, Behörden) und
Menschen ohne/mit geringen Deutschkenntnissen.
Fr. Elisavet Nani, Projektkoordinatorin Willkommenskultur bei der
Stabsstelle Par�zipa�on und Integra�on, Heilbronn
Erzähl – und Schreibwerksta� von Migra�onsgeschichten
In diesem Workshop wird eine Kostprobe aus der Lebensgeschichte
eines Migranten vorgetragen. Prak�sche Übungen und Tipps zur
Technik des Erzählens und zum Schreibprozess regen dazu an, sich
mit der eigenen und den Lebensgeschichten von Menschen mit
Migra�onshintergrund auseinanderzusetzen.
Katholische Erwachsenenbildung & Erzählwerksta� der Diaphania
Frau Ingrid Wegerhoff. Bildungsreferen�n & Karzan Chindari, Künstler
6
7
Programm
9.30 Uhr Begrüßung Anne�e Kaiser
9.40 Uhr Eröffnungsvortrag von
Mehmet Yesilgöz (Journalist):
“Integra�on von Vielfalt – Chancen
und Schwierigkeiten”
10.15 Uhr Kaffeepause
10.30 Uhr 1. Workshoprunde
12.15 Uhr Mi�agspause
13.30 Uhr Aufführung:
“Schrei nach Liebe”
14.00 Uhr 2. Workshoprunde
15.45 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr Verleihung des Titels
„Schule ohne Rassismus –
Schule mit Courage”
8
Selbstverteidigung
Offene Diskussionsrunde Thema Flucht und Neuanfang
Sicher und Selbstbewusst im Alltag. Wie Stärkung des Selbstbewusstseins
Schüler der Fachschule disku�eren und bearbeiten das
und Gewaltpräven�on in Kinder- und Jugendeinrichtungen gelingen können. Thema, um dann ein Projekt zur Verbesserung zu planen.
Joe S�rn, Projektleiter des Gewaltpräven�onsprogramms „WIR SIND STARK!”
onsberatung Kinder, die noch kein/wenig Deutsch sprechen oder Eltern, die nicht wissen, wie Kindergarten und Schule in
9 Migra�
Baden-Wür�emberg funk�onieren
Im Jugendmigra�onsdienst von IN VIA und beim Projekt „Sprache verbindet“ der Caritas haben wir -Hauptamtliche und
ehrenamtlich Tä�ge- viele interessante Menschen aus aller Welt kennengelernt. Wie das Miteinander gelingen kann, das soll Thema
des Workshops sein.
Wilma Koch, IN VIA Jugendmigra�onsdienst und Brunhilde Massa
Massa, Ehrenamtliche bei der Caritas