Mitteilung vom 2. Februar 2016

2. Februar 2016
FRANKFURTER ERSTAUFFÜHRUNG VON GIUSEPPE VERDIS OBERTO
ALS KONZERTANTE AUFFÜHRUNG
Sehr geehrte Damen und Herren,
zur siebten Premiere der Spielzeit 2015/16 an der Oper Frankfurt (bzw. zu einer
Folgevorstellung) möchte ich Sie hiermit recht herzlich einladen:
Donnerstag, 18. Februar 2016, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Konzertante Aufführung / Frankfurter Erstaufführung
OBERTO
Dramma in zwei Akten von Giuseppe Verdi
Text von Antonio Piazza und Temistocle Solera
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Jader Bignamini
Chor: Tilman Michael
Ich bitte hiermit um Veröffentlichung dieses Termins.
Zur Absprache der Vorberichterstattung, Bestellung von Fotomaterial und Reservierung
Ihrer Pressekarten erreichen Sie mich unter der Nummer 069 – 212 46 727. Meine
Faxnummer lautet 069 – 212 37 164, oder senden Sie eine E-Mail an
[email protected].
Mit herzlichem Dank für die Zusammenarbeit und
freundlichen Grüßen
Holger Engelhardt
Pressereferent
Konzertante Aufführung / Frankfurter Erstaufführung
OBERTO
Dramma in zwei Akten von Giuseppe Verdi
Text von Antonio Piazza und Temistocle Solera
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Jader Bignamini
Chor: Tilman Michael
Oberto, Graf von San Bonifacio: Kihwan Sim
Leonora, seine Tochter: Maria Agresta
Riccardo, Graf von Salinguerra: Sergio Escobar
Cuniza: Claudia Mahnke
Imelda, ihre Vertraute: Karen Vuong
Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Oberto conte di San Bonifacio, die erste Oper von Giuseppe Verdi (1813-1901), wurde am 17.
November 1839 an der Mailänder Scala uraufgeführt. Zwar brachte ihm die Komposition einen
Vertrag über drei weitere Werke an diesem Opernhaus ein, doch wollte sich der ganz große Erfolg
noch nicht einstellen. Verdi sprach von der folgenden Zeit als den „Galeerenjahren“ seiner
Laufbahn, die ihn erst zwölf Jahre später u.a. mit Rigoletto zu Weltruhm führen sollte. Bereits in
Oberto ist ein Vater-Tochter-Konflikt angelegt, wie er sich ähnlich in vielen seiner Werke
wiederfindet. Musikalisch ist Verdi noch stark den u.a. von Bellini und Donizetti geprägten
Konventionen seiner Zeit verpflichtet, doch zeigen sich daneben schon die für ihn typischen
hochdramatischen Zuspitzungen und melodischen Erfindungen. Oberto erklingt anlässlich dieser
beiden konzertanten Aufführungen zum ersten Mal an der Oper Frankfurt.
Italien zu Beginn des 13. Jahrhunderts: Von seinem Widersacher Ezzelino besiegt, muss Oberto
im Exil erfahren, dass seine Tochter Leonora von Riccardo, einem Gefolgsmann seines Feindes,
verführt wurde. Dieser hat sich jedoch inzwischen Cuniza, der Schwester Ezzelinos, zugewandt
und plant die baldige Hochzeit. Daraufhin schleichen sich Oberto und Leonora auf Ezzelinos
Schloss, um die Heirat zu verhindern. Als Cuniza vom Treuebruch ihres Verlobten erfährt, löst sie
die Verbindung. Doch es ist zu spät: Nachdem er Oberto im Duell getötet hat, muss Riccardo
fliehen. Schuldbewusst lässt er die verzweifelte Leonora zurück, die beschließt, in einem Kloster
Schutz zu suchen.
Der junge italienische Dirigent Jader Bignamini legt mit Oberto sein Deutschland-Debüt vor und
dirigierte kürzlich mit Rigoletto an der Santa Fe Opera erstmals auch in Amerika. Weitere aktuelle
Aufgaben führen ihn mit italienischem Repertoire nach Tokyo, Rom, Pesaro und Palermo. Der
koreanische Bassbariton Kihwan Sim (Oberto) wurde 2012/13 vom Opernstudio ins Ensemble der
Oper Frankfurt übernommen, wo er neben zahlreichen Rollen Marcello in Puccinis La Bohème
sang. Diese Partie verkörperte er auch jüngst anlässlich seines Debüts an der New Yorker Met
sowie aktuell an der Oper Köln. Zu den renommiertesten Vertreterinnen ihres Fachs gehört die
italienische Sopranistin Maria Agresta, die als Leonora ihr Hausdebüt gibt – eine Partie, in der sie
auch bereits an der Mailänder Scala gefeiert wurde. Zudem führte sie Mimì in La Bohème nach
New York und Wien, Norma nach Paris und Violetta in La Traviata u.a. nach London und
München. Der spanische Tenor Sergio Escobar (Riccardo) gab im Januar 2016 als Verdis Don
Carlo sein Hausdebüt in Frankfurt. Zudem ist er ständiger Gast an zahlreichen italienischen
Bühnen. Claudia Mahnke (Cuniza) ist seit 2006 im Ensemble der Oper Frankfurt beheimatet und
war auch 2015 wieder bei den Bayreuther Festspielen u.a. als Fricka und Waltraute in Der Ring
des Nibelungen vertreten. An der Staatsoper Stuttgart gastierte sie kürzlich als Herodias in
Strauss‘ Salome. Auch Karen Vuong (Imelda) stammt aus dem Frankfurter Ensemble.
Vorstellungen: Donnerstag, 18. Februar 2016, und
Samstag, 20. Februar 2016, jeweils um 19.30 Uhr im Opernhaus
Preise: € 15 bis 115 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4
oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.