30.06.2015, 11.00 Uhr Berufsbildungszentrum St. Wendel/Dr.-Walter-Bruch-Schule Werschweiler Straße 41, 66606 St. Wendel 01.07.2015, 10.10 Uhr Deutsch-Luxemburgisches Schengen-Lyzeum Auf dem Sabel 2, 66706 Perl 06.07.2015, 11.15 Uhr Gemeinschaftsschule/Gesamtschule Saarbrücken-Rastbachtal Weißenburgerstraße 23, 66113 Saarbrücken Live-Dokumentation Europa und der 1. Weltkrieg. Die Friedensbotschaft von Fiquelmont 12.06.2015 | 22.06.2015 | 30.06.2015 | 01.07.2015 06.07.2015 | 07.07.2015 07.07.2015, 11.00 Uhr Willi-Graf-Schulen Sachsenweg 3, 66121 Saarbrücken Schüler lernen sollte, sowie Gedichte, die unter dem Eindruck des Krieges geschrieben wurden. Über einen Beamer werden Feldpostkarten und Bilder gezeigt. Mit einem Grammophon präsentiert der Autor, gewandet in Kleidung der damaligen Zeit, Musik, die man vor 100 Jahren hörte. Historischer Vortrag Prof. Dr. Jörn Leonhard: Die Büchse der Pandora - Geschichte des Ersten Weltkriegs 07.10.2015, 18.00 Uhr Die Lesung richtet sich sowohl an Kinder und Jugendliche ab etwa 12 Jahren sowie Erwachsene. Der Vortrag von Prof. Jörn Leonhard basiert auf seinem Werk „Die Büchse der Pandora. Geschichte des Ersten Weltkriegs“. Der Erste Weltkrieg sprengte alles, was sich die Welt vor 1914 hatte vorstellen können. Es wirkte wie die Büchse der Pandora - jenes mythische Schreckensgefäß, aus dem alle Übel der Welt entwichen, als man gegen den Rat der Götter seinen Deckel hob. Prof. Leonhard erzählt in seinem vielschichtigen Werk ganz anschaulich, wie die Welt in den Krieg hineinging und wie sie aus ihm als eine völlig andere wieder herauskam. Der Blick konzentriert sich dabei nicht nur auf Staaten und Nationen, sondern auch auf die Imperien in Europa und weit darüber hinaus. Dynamische Veränderungen der Handlungsspielräume, rasante militärische Entwicklungen und die immer rascheren Wandlungen der Kriegsgesellschaften werden thematisiert und versetzen den Leser in unterschiedliche Orte des Geschehens. Ort: Ministerium für Finanzen und Europa, Raum 4 Am Stadtgraben 6-8, 66111 Saarbrücken Veranstalter: Ministerium für Finanzen und Europa in Kooperation mit der Evangelischen Kirche Saar und dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien Kontakt: Tina Schöpfer +49 (0)681 501 1331 Mail: [email protected] Internet: www.saarland.de/gedenken.htm. Weitere Termine sind in Planung. Auf dem Dachboden seines Bauernhofs im lothringischen Fiquelmont findet ein Landwirt eine spektakuläre Flaschenpost aus dem 1. Weltkrieg. Es handelt sich um eine Botschaft von sechs deutschen Soldaten. In einem dramatischen Appell rufen sie die kommenden Generationen zum Frieden auf: Frieden durch ein geeintes Europa! Was hat die Soldaten zu dieser außergewöhnlichen Flaschenpost bewegt? Wie ist es zur Urkatastrophe des 1. Weltkriegs überhaupt gekommen? Wie lassen sich seine ungeheuren Opferzahlen erklären, und was bedeutet er für Europa noch heute? Eingebettet in eine spannende Rahmenhandlung gibt der renommierte Politologe und Vortragsprofi Ingo Espenschied in einer multimedialen Live-Dokumentation einen spannenden Überblick über die Ereignisse des 1. Weltkriegs. In dem von ihm entwickelten DOKULIVE-Format verbindet er einen lebendigen Live-Kommentar mit unterschiedlichen Medien, die auf mobile Kinoleinwände projiziert: historische Fotos, Animationen, Karikaturen, Zeitzeugeninterviews und Medienberichte. So entsteht eine besondere Art der Geschichtsvermittlung – anschaulich, lebendig, fesselnd. Orte: 12.06.2015, 9.30 Uhr Lycée Jean de Pange de Sarreguemines 16 Rue du Lycée, 57200 Sarreguemines Frankreich 22.06.2015, 9.50 Uhr Gemeinschaftsschule/Gesamtschule Marpingen Marienstraße 21, 66646 Marpingen Veranstalter: Ministerium für Finanzen und Europa in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung und Kultur (Die Veranstaltung am 07.07.2015 an den Willi-Graf-Schulen wird von Europe Direct Saarbrücken durchgeführt.) Kontakt: Tina Schöpfer +49 (0)681 501 1331 Mail: [email protected] Internet: www.saarland.de/gedenken.htm. Lesung Felix zieht in den Krieg 30.06.2015, 17.00 Uhr Felix, aufgewachsen in einer beschaulichen Kleinstadt, zieht 1914 freiwillig in den 1. Weltkrieg. Mitgerissen von der Kriegsbegeisterung, folgte er dem Ruf „Vorwärts mit Gott“. Was Felix jedoch erlebt, ist die Hölle auf Erden und das Ende der ihm bekannten Welt. Im Rückblick denkt er über den Krieg sowie über dessen Ursachen und Folgen nach. Und er sucht einen Weg, das Erlebte zu verarbeiten. Der Autor Michael Landgraf, Leiter des religionspädagogischen Zentrums Neustadt/Weinstraße, vermittelt in der Lesung die Hintergründe und Folgen des 1. Weltkriegs bis heute. Neben Passagen aus seiner Erzählung liest er Texte, die damals jeder Lesung Comic Tagebuch 14/18 23.09.2015, 17:00 Uhr Das Tagebuch 14/18 beinhaltet vier authentische Geschichten aus Deutschland und Frankreich. Im Comicstil schildern sie die Jahre von 1914 bis 1918 aus der Sicht der insgesamt vier deutschen und französischen Protagonisten: dem Kind René, der jungen Frau Nessi, dem Soldat Walter und dem Militärarzt Lucien. In je drei Episoden erzählt jeder der vier wiederkehrend aus seinem Kriegsalltag. Dabei werden die Geschichten chronologisch aneinandergereiht. Tagebuch 14/18 ist das erste Comicprojekt, das sich dem Thema von deutscher Seite aus nähert, darüber hinaus einen bin-nationalen Ansatz verfolgt und unter Mitwirkung und fachlicher Beratung von deutschen und französischen Wissenschaftlern entstand. Ort: Ministerium für Finanzen und Europa, Raum 4 Am Stadtgraben 6-8, 66111 Saarbrücken Veranstalter: Ministerium für Finanzen und Europa Kontakt: Tina Schöpfer +49 (0)681 501 1331 Mail: [email protected] Internet: www.saarland.de/gedenken.htm. Werk haben die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihrem Lehrer Eberhard Jung eine Vielzahl von Gedichten geschrieben, Zeichnungen angefertigt und Fotos gemacht. Ein immense Fülle von Abbildungen saarl. Kriegerdenkmäler und Soldatengräber belegt das erschreckende Ausmaß des 1. Weltkriegs in unserer Region. Das Buch ist für 15 € bei der AG Geschichte erhältlich. Kontakt: Mail: Eberhard Jung +49 (0)6841-68361( privat) +49 (0)6841-92310 (Sekretariat SaarpfalzGymnasium) [email protected] V IR T U E L LE S M U S E U M : Gedenken an den 1. Weltkrieg Impressum: Ministerium für Finanzen und Europa, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Stienke Kalbfuss Am Stadtgraben 6-8 66111 Saarbrücken Tel.: +49 (0) 681 501-1602 Fax: +49 (0) 681 501 1590 Mail: presse@finanzen.saarland.de www.finanzen.saarland.de Ort: Ministerium für Finanzen und Europa, Raum 4 Am Stadtgraben, 66111 Saarbrücken Veranstalter: Ministerium für Finanzen und Europa in Kooperation mit dem Landesarchiv Kontakt: Tina Schöpfer +49 (0)681 501 1331 Mail: [email protected] Internet: www.saarland.de/gedenken.htm. Ministerium für Bildung und Kultur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Jürgen Renner Trierer Straße 33 66111 Saarbrücken Tel.: +49 (0) 681 501 7333 Fax: +49 (0) 681 501 7550 Mail: [email protected] www.bildung.saarland.de L I T E R A T UR E M P F E H LUN G : Arbeitsgemeinschaft Geschichte des SaarpfalzGymnasiums Homburg: Der Große Krieg. Gedichte und Denkmäler zum Ersten Weltkrieg. Das Buch der AG Geschichte des Saarpfalz-Gymnasiums wurde am 25. März im Beisein der Europabevollmächtigten, Helma KuhnTheis, am Saarpfalz-Gymnasium vorgestellt. Für das 372 Seiten umfassende ARBEITSGEMEINSCHAFT GESCHICHTE DES SAARPFALZ-GYMNASIUMS HOMBURG Der Große Krieg Gedichte und Denkmäler zum Ersten Weltkrieg Ein Beitrag zum Axel-Buchholz-Preis 2014 Google Cultural Institute: Geschichte des Saarlandes im interaktiven, virtuellen Museum. Der 1. Weltkrieg hatte weitreichende Folgen für das Saarland. Was mit dem Saarland ab 1919 passierte, erfahren Sie im interaktiven, virtuellen Museum. Über einen eigenen Saarlandkanal auf Seiten des weltweiten Google Cultural Institute sind Fotos und Filme zur Geschichte des Saarlandes mit deutsch-, französisch- und englischsprachigen Texten gestaltet. https://www.google.com/culturalinstitute/collection/ staatskanzlei-saarland Titelfoto: bpk/RMN Grand Palais / Paris, Musée de l‘Armée Die übrigen Fotos wurden von den jeweiligen Veranstaltern zur Verfügung gestellt. Veranstaltungsprogramm: Mai bis Oktober 2015 Sehr geehrte Damen und Herren, vor hundert Jahren befand sich unsere heutige Großregion SaarLorLux inmitten eines weltumspannenden Konfliktes, der als „Grande Guerre“ von 1914 bis 1918 eine der bedeutendsten Zäsuren des 20. Jahrhunderts markierte. Die traumatischen Erfahrungen der Bevölkerung und die hohe Zahl der Toten sind nicht vergessen. Die Verwüstungen der Landschaft sind bis heute zu erkennen. Trotz dieser tiefen Narben der Vergangenheit ist es den Menschen in unserer Region gelungen, zu einem friedlichen Miteinander zu finden. Junge Menschen begegnen sich heute in Schüleraustauschen und Städtepartnerschaften. Zwischen den Partnern der Großregion gibt es eine hervorragende Zusammenarbeit; über 210.000 Menschen pendeln täglich über die offenen Grenzen ins Nachbarland. Wir können heute voller Zufriedenheit feststellen, dass ein erfolgreiches und friedliches Zusammenleben geglückt ist. Das ist nicht selbstverständlich - wir brauchen nur auf die Auseinandersetzungen im Osten Europas zu blicken. Die Landesregierung hat deshalb den Beginn des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren zum Anlass genommen, insbesondere junge Menschen für die gemeinsame europäische Geschichte zu sensibilisieren und die heute bestehende tiefe Freundschaft zwischen den Völkern in unserer Grenzregion besonders zu würdigen. Neben eigenen Gedenk-Projekten der Landesregierung in den Jahren 2014–2018 gibt es eine Vielzahl von Ausstellungen und Veranstaltungen von Institutionen und Vereinen, die an den 1. Weltkrieg erinnern. Hierfür gebührt den Organisatoren unser herzlicher Dank. Diese Broschüre gibt einen Überblick über Gedenk-Veranstaltungen, die von Mai bis Oktober 2015 stattfinden. Wir laden Sie herzlich dazu ein, diese Veranstaltungen zu besuchen. Sie sind Gelegenheit, sich der Bedeutung des Friedens in Europa noch einmal besonders bewusst zu werden. Stephan Toscani Minister für Finanzen und Europa Ulrich Commerçon Minister für Bildung und Kultur Veranstaltungen zum Gedenken an den 1. Weltkrieg Mai bis Oktober 2015 Ausstellung Museum für dörfliche Alltagskultur 20.07.2014 – 31.12.2015 A U SSTEL LU NG EN: Installation „Heute vor 100 Jahren“ 23.07.2014 - Juli 2015 Mit einer Installation im Museumsfoyer weist das Historische Museum Saar auf den Ausbruch des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren hin. Unter dem Motto „Heute vor 100 Jahren“ werden taggleich die Titelseite und die Anzeigenseite der Saarbrücker Zeitung präsentiert. Historisches Museum Saar Schlossplatz 15, 66119 Saarbrücken Veranstalter: Historisches Museum Saar Kontakt: Reiner Jung +49 (0)681 506 4502 Mail: [email protected] Internet: www.historisches-museum.org Die Ausstellung, u.a. aus dem Bestand des Museums des saarländischen Aberglaubens, ist den ganz persönlichen Belangen der einfachen Soldaten gewidmet. Zu sehen sind u.a. Himmelbriefe, Trennungsbriefe, Fluchzettel, wie z.B. ein Schelmen-Vaterunser eines St. Ingberter Ostfront-Soldaten gegen den Zar Nikolaus, alte und neue Amulette, die die Soldaten schützen sollten, Bilder und weitere Exponate aus dem 1. Weltkrieg. Das Museum ist an jedem dritten Sonntag im Monat von 14:00 – 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 1,50 €. Ort: Ausstellung Ständige Abteilung „Die Saarregion und der Erste Weltkrieg“ im Historischen Museum Saar Die Ständige Abteilung bietet reichhaltiges Anschauungsmaterial zum 1. Weltkrieg. Zeitgenössische 3 D-Fotos von der Front lassen die Grausamkeit des Krieges erahnen. Der Alltag der Menschen an der saarländischen Heimatfront war dagegen geprägt durch den neuartigen Luftkrieg, die Versorgung der zahlreichen Verwundeten und Verstümmelten, durch die Arbeit in der Rüstungsproduktion, allgegenwärtige Sammelaktionen und die sich aufgrund der englischen Seeblockade seit 1915 verschärfende Hungerkrise. Eintritt: 5 € / 3 € Öffnungszeiten Di, Mi, Fr, So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Sa 1218 Uhr, montags geschlossen Ort: Historisches Museum Saar Schlossplatz 15, 66119 Saarbrücken Veranstalter: Historisches Museum Saar Kontakt: Reiner Jung +49 (0)681 506 4506 Mail: [email protected] Internet: www.historisches-museum.org Ort: Museum für dörfliche Alltagskultur Erfweilerstraße 3, Gersheim-Rubenheim Veranstalter: Museum für dörfliche Alltagskultur Kontakt: Familie Denise und Gunter Altenkirch +49 (0)6843 91081 Mail: [email protected] Weitere Orte in Planung Veranstalter: Volksbund für Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Saar Kontakt: Carsten Baus +49 (0)6806 952090 Mail: [email protected] Ausstellung Frans Masereel „Wir haben nicht das Recht zu schweigen“ 30.10.-13.11.2015 Der belgische Künstler Frans Masereel, der von 1947 bis 1951 an der Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken Malerei lehrte, gilt international als einer der bedeutendsten Antikriegs-Künstler des vergangenen Jahrhunderts. Im Herbst 2015 präsentiert die in Saarbrücken ansässige „Frans-Masereel Stiftung“ unter dem Titel „Wir haben nicht das Recht zu schweigen“ eine Ausstellung und eine begleitende Publikation, die das Werk des Künstlers von 1915 bis zu den 1960er Jahren auch im Dialog mit WegabschnittsGefährten wie Romain Rolland, Stefan Zweig, George Grosz, Hermann Hesse und Thomas Mann vorstellt. Ort: Ausstellung VDK-Wanderausstellung zum 1. Weltkrieg Auftaktveranstaltung 12.05.2015 – danach Ausstellung an verschiedenen Schulen und öffentlichen Orten Die VDK-Wanderausstellung beleuchtet die Ursachen und Pläne für den 1. Weltkrieg, sie gibt einen sehr guten Überblick über die wesentlichen Kriegsereignisse und beleuchtet die Folgen der „Urkatastrophe“ speziell aus dem Blick der Gefallenen und Versehrten. Die Ausstellung wurde am 12.05.2015 am SaarpfalzGymnasium mit einem Vortrag des Historikers Tim Altpeter und einem kurzen Impulsreferat des Jugendoffiziers der Bundeswehr, Dominic Ruffing, zu aktuellen Krisen und Konflikten eröffnet. Die Ausstellung ist in der Folge an verschiedenen Schulen und öffentlichen Orten zu sehen. Ort: Saarpfalz-Gymnasium Untere Allee 75, 66424 Homburg Galerie der HBK, Keplerstraße 3 66117 Saarbrücken Veranstalter: Franz Masereel Stiftung Kontakt: Peter Riede +49 (0) 172 6856510 Internet: www.frans-masereel.de/14846_Home.html Mit „Courage“ setzt das Ministerium für Bildung und Kultur einen besonderen Akzent auf die Persönlichkeiten, Begebenheiten und Projekte, die gegen den Krieg – für Toleranz VE R A N S TALT UN G E N und Menschlichkeit – gewirkt haben. Straße des Friedens – 500 Skulpturen für den Frieden (fortlaufend) Die Grundidee einer völkerverbindenden Skulpturenstraße stammt von dem jüdischen Künstler Otto Freundlich (18781943), der im Konzentrationslager Sobibor ermordet wurde. Er beschrieb 1936 seine Vision von begehbaren «Skulpturen für die Menschlichkeit» als «Leuchttürme des Friedens und der Künste» in der Landschaft. Der saarländische Bildhauer Leo Kornbrust hat ab 1979 an der Verwirklichung dieser „Straße des Friedens“ gearbeitet. Er konnte zahlreiche Einrichtungen, Initiativen und Künstler von Paris bis Moskau als Partner gewinnen. Veranstalter: Verein „Straße des Friedens – Straße der Skulpturen“ Kontakt: Museum St. Wendel, Cornelieke Lagerwaard +49 (0)6851 80 91470 Mail: [email protected] Verein Straße des Friedens e.V. Kerstin Sommer +49 (0)6851 80 60 808 Mail: [email protected] Internet: www.strasse-des-friedens.net VE R A N S TALT U N G E N : Szenische Lesung Doch einen Schmetterling hab ich hier nicht gesehen 08.05.2015 (Premiere) Weitere Veranstaltungen 2015 sind in Planung. „Wir wollen von ihnen sprechen und über sie und uns auch.“ So endet der Prolog zur Collage von Lilly Axster, die authentische Texte von Kindern und Jugendlichen aus Ghettos und Konzentrationslagern miteinander verknüpft. Die Tagebucheinträge, Briefe und Gedichte erzählen vom Leben in den Ghettos, in Lagern, im Untergrund. Wie sah der Tagesablauf aus? Was haben die Kinder gespielt? Mehrere Handlungsfäden und Einzelschicksale sind miteinander verwoben und inmitten eines bedrückenden Klimas erkennt man die kleinen alltäglichen Heldentaten von Kindern und Jugendlichen, ihre Wünsche, Träume und auch ihre Lebensfreude. Szenische, erzählende und choreographisch-wortlose Passagen wechseln sich ab und vermitteln dabei bewegende und berührende Einsichten, ohne jedes Pathos und jede Sentimentalität. Auf der Bühne stehen Jugendliche aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Teile des ursprünglich deutschsprachigen Textes werden dabei ins Französische und Luxemburgische übertragen. Empfehlung für Schulvorstellungen: ab Klassenstufe 6 Ort: Schengen-Lyzeum Auf dem Sabel 2, 66706 Perl Weitere Termine und Veranstaltungsorte sind in Planung. Veranstalter: Überzwerg-Theater Saarbrücken in Kooperation mit dem Mierscher Kulturhaus (Luxemburg) und dem Deutsch-Luxemburgischen Schengen-Lyzeum Kontakt: Überzwerg Theater +49 (0) 681 958 283 11 Mail: [email protected] Internet: www.ueberzwerg.de Performance Liquid Penguin Ensemble (Saarland) und Artistes Actuels (Lorraine) : « Un, deux, trois, quatre…dix. Allô, allô ! » 06.06.2015 | 18.06.2015 | 19.06.2015 jeweils 19:30 Uhr Am 28. März 1914 sendete die Experimentierwerkstatt für Funktelegrafie auf dem königlichen Schlossgelände in Laeken bei Brüssel ein Radiokonzert zu Ehren der belgischen Königin. Es war der Auftakt zur ersten regelmäßigen Radiosendung der Welt. Der Erste Weltkrieg hat diese Unternehmung jäh abgebrochen. Diese erste Radiosendung bildet den Ausgangspunkt der Performance. Die deutschen Texte von Katharina Bihler rekonstruieren die Sendung und reflektieren Geschichte und Philosophie dieses Mediums, das noch in den Kinderschuhen steckte. Die französischen Texte von Siriltiebo verarbeiten biografische Schlüsselszenen von Frauen, die in dieser Zeit lebten, arbeiteten, wirkten oder litten – darunter die Futuristin Valentine de Saint-Point, die Bildhauerin Camille Claudel. Auch Krach und Klang emanzipierten sich als eine „Kunst der Geräusche“ (Luigi Russolo). Stefan Scheib bezieht sich darauf in seiner Musik: eine klangliche Dekonstruktion/Rekonstruktion der ersten Radiosendung, unter Verwendung von historischen Aufnahmen. Mit: Katharina Bihler (Text, Stimme) Sosana Marcelino (Choreografie, Tanz) Siriltiebo (Text, Stimme) Stefan Scheib (Soundkomposition) Ort: TIV-Theater im Viertel, Landwehrplatz 2 66111 Saarbrücken Veranstalter: Liquid Penguin Ensemble Kontakt: Katharina Bihler, Stefan Scheib +49 (0) 178 477 40 68 oder +49 (0) 681 91040-92/-93 Mail: [email protected] Internet: www.liquidpenguin.de Gedenkveranstaltung 99. Jahrestag der Zerstörung von Fleurydevant-Douaumont 05.07.2015, 10:00 Uhr Fleury-devant-Douaumont war zu Beginn des 1. Weltkriegs ein kleines Bauerndorf bei Verdun mit rund 400 Einwohnerinnen und Einwohnern. Während der Kämpfe um Verdun wechselte das Dorf sechzehnmal den Besitzer und wurde im Laufe der Schlacht durch zigtausende Granateinschläge bis auf wenige einzelne Mauerreste regelrecht pulverisiert. Der Boden war nach Kriegsende derart durch Munitionsreste, Sprengstoffe, Giftgas, Leichen und Kadaver verseucht, dass ein Wiederaufbau unmöglich war. Heute zählt Fleury mit weiteren acht Gemeinden zu den „Villages détruits – den zerstörten Dörfern“. Diese haben bis heute ihren Status als Gebietskörperschaft behalten und haben einen Bürgermeister, der vom Präfekten des Départements Meuse ernannt wird. Jedes dieser nicht mehr existierenden Dörfer trägt heute den Ehrentitel „Mort pour la France“. Am 22. September 1984 gelangte Fleury in die Weltpresse als sich Bundeskanzler Helmut Kohl und der französische Staatspräsident François Mitterand vor dem Beinhaus von Douaumont die Hände reichten und gemeinsam erklärten „Wir haben uns versöhnt. Wir haben uns verständigt. Wir sind Freunde geworden.“ Ihre Geste gilt als ein symbolischer Höhepunkt der deutsch-französischen Aussöhnung. Ort: Fleury-devant-Douaumont (Verdun - Champs de Bataille) Veranstalter: Les Présidents et les membres des commissions Municiplaes des Villages détruits Reservistenkameradschaft Püttlingen Kontakt: Bernd Längler +49(0)6888 5662 Mail: [email protected] Internet: www.rk-puettlingen.eu
© Copyright 2024 ExpyDoc