Gemeindebrief - German Lutheran Church

Gemeindebrief
Evangelisch-Lutherische
Gemeinde
Stellenbosch & Somerset West
Juni & Juli 2015
Andacht S. 3
Markuspassion S. 12
Nachrichten aus dem Bischofsbüro S. 4 - 7
Synode - Vorrausschau S. 13
Swasiland S. 8 - 9
Finanzen S. 14
Neue Gemeinde in Grabouw S. 10
Mitteilungen und Veranstaltungen S. 15
Abschied von Piepers S. 11
Geburtstage und Nachrichten S. 16
Redaktionsschluss für den
Gemeindebrief
Aug/Sept 2015
ist der 22. Juli 2015
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Ev.-Luth. Gemeinde Stellenbosch
2
Andacht
Monatsspruch für Juni 2015
“Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.”
Genesis 32,27
Monatsspruch für Juli 2015
„Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.“
Matthäus 5,37
Zwei Worte, die mich direkt ansprechen – das erste mit einem kräftigen Trost und
das zweite mit einer klaren Forderung.
Jakob hat mit Gott einen Kampf am Jabbok durchgestanden, der über die
Jahrhunderte Sinnbild geworden ist für das mutige Ringen mit Gott im verzweifelten Festhalten an Gottes Verheißungen. Du siehst die Not, die Fragen, die
Angst und weißt nicht, wie es weitergehen soll – und dann hältst Du mit aller Kraft
an dem fest, was Du von Gott gehört hast – dass Gott gnädig ist und sich nicht
davon abbringen lassen wird, dich zu lieben und in der Not fest zu halten. Gottes
Zusagen haben mich schon oft durch schwere Situationen durchgetragen.
Dann trifft mich aber auch das strenge Wort Jesu: Ja ist Ja und Nein ist Nein, was
darüber ist, das ist vom Übel. Und so einfach es auch klingt – so schwer ist es
doch, das wirklich durchzuhalten. Das Leben ist doch sehr kompliziert – und oft
sagen wir dann ein „Ja, aber“, oder auch mal ein „Nein, aber“, und wissen selber
nicht, wo wir mit uns oder mit anderen dran sind. Ob es uns dann viel hilft, diese
Ermahnung uns fester einzuprägen?
Mir hilft es mehr, wenn ich dann daran
denke, dass es ja Einen gibt, der ein
ganz klares Ja gesagt hat. Jesus
Christus! Und dieses Ja hat er mir und
dir gesagt – jedem/jeder in seiner/ihrer
Taufe. Daran darf ich mich festhalten.
Und, wenn ich dann von dieser Zusage
her wieder festen Halt gefunden habe,
kommt auch mein Ja wieder kräftiger
hervor und auch das nötige Nein. Und
so könnte auch in unserer Gemeinschaft langsam wieder ein Vertrauen
wachsen, wo wir uns gegenseitig unser
Ja und auch das Nein abnehmen und
ernstnehmen. Gott schenke das uns allen.
Felix Meylahn
Jakobs Kampf mit dem Engel.
Bild aus der Bethlehemsgemeinde
3
aus dem Bischofsbüro
Nachrichten aus dem Büro des Bischofs
Zum Nachdenken
Im Februar habe ich an einer Partnerschaftskontultation des EvangelischLutherischen Missionswerks (Hermannsburg in Deutschland) teilgenommen.
Gemeinsam mit den Partnerkirchen sucht das Missionswerk nach neuen Wegen,
ihren Auftrag weltweit zu erfüllen. Die Begegnungen in Addis Ababa waren sehr
bereichernd und ermutigend.
Ich habe dort in einer Gemeinde predigen dürfen, die vor knapp einem Jahr unter
einem Baum begonnen hat. Nun haben sie ein eigenes Kirchengebäude, in dem
wir einen wunderbaren und ermutigenden Gottesdienst gefeiert haben. Man
erzählte von vielen solchen Gemeinden, die entstanden sind. So ist es in der Äthiopischen Evangelischen Kirche Mekane Yesus (EECMY).
Der Kirchenpräsident Dr. Wakseyoum Idossa erklärte uns den Prozess. „Die Gemeinden wissen, dass sie nicht für sich selbst existieren. Ihre Aufgabe ist es, neue
Gemeinden zu gründen, das Evangelium weiterzusagen.“ Darum beginnen sie mit
einem Gebetskreis in einem Gebiet, wo noch keine Gemeinde ist. Wenn der Kreis
genügend gewachsen ist, schaut man sich nach einem geeigneten Haus um, wo
auch genügend Platz ist, später eine Kirche zu bauen. Zuerst wird das Haus gemietet. Wenn die neue Gemeinde stark genug ist, sammelt sie, und kauft das Haus.
Bald schon reicht der Platz nicht mehr und beginnt das Planen für eine größere
Halle. Erst wenn eine Gemeinde so stark ist, dass sie selber die Halle bauen kann,
das Pfarrgehalt zahlen kann und auch noch ihren Beitrag an die EECMY, kann sie
beantragen, als selbstständige Gemeinde anerkannt zu werden. Bis dahin ist sie
auf die Fürsorge und Begleitung der Muttergemeinde, nicht der Kirche, angewiesen.
Inzwischen hat die EECMY 8000 Gemeinden und 3000 Pastoren - die Kirche
wächst “zu schnell”. Laienprediger und Evangelisten werden von der Kirche
weitergebildet und können später ordiniert werden. Im Januar fanden in einer Region 40 Ordinationen statt. Aber auch das ist bei weitem
nicht genug! – Und wie sieht es bei uns aus?
Was können wir von diesen Geschwistern lernen? – Es lohnt
sich, beides zu sein, eine „Geh-Kirche“ und eine „KommKirche“. Einladen und Hingehen, beides gehört zu unserem
Auftrag; beides bereichert und stärkt die Gemeinschaft der
Gläubigen. Möge der Herr uns dazu Kraft und Weisheit
schenken.
4
aus dem Bischofsbüro
Nachrichten aus der Kirche und den Gemeinden
1.a. Pastorin em. Ingrid Plüddemann verstarb am 30 Januar 2015. Die Trauerfeier
fand am 7. Februar 2015 in der St. Martini-Gemeinde statt. Wir danken für ihren
treuen Predigtdienst in der Kirche. Möge der auferstandene Herr ihre Angehörigen trösten und stärken.
1.b. Pastor em. Albrecht Hahne verstarb am 28. April. Seine Beerdigung fand am
5. Mai in der Gemeinde Bellville statt. Pastor Hahne war Pastor in verschiedenen
Gemeinden der ELKSA(N-T) und kam dann nach Bellville, wo er der Gemeinde
treu diente bis zu seinem Ruhestand. Möge Gott seine Familie trösten und sie auf
dem weiteren Weg begleiten.
1.c. Pastor em. Albert Brandt verstarb am 8. Mai 2015. Die Trauerfeier fand am 15
Mai 2015 statt. Pastor Brandt hat treu in verschiedenen Gemeinden der Ost- und
Westkap gedient. Möge der auferstandene Herr seine Angehörigen trösten.
2. Pastorin Anja Spiske wurde von der Gemeinde in Port Elizabeth als Nachfolgering für Pastor Felix Meylahn gewählt. Sie wird im Dezember nach Port Elizabeth umziehen
3. Bischof em. Nils Rohwer hat die Aufgabe der Vakanzvertretung in Bloemfontein
übernommen. Wir danken ihm für seinen Einsatz dort.
4. Pastor Hans-Peter von Fintel hat seine Pastor coll. Zeit beendet. Damit sind die
Gemeinden, die von ihm betreut wurden, vakant. Er kann nun auf eine Pfarrstelle
berufen werden oder sich bewerben.
5. Im Ostkap wurde umstrukturiert, um drei Gemeindeverbände zu bilden: das
Landesinnen-gebiet, das Küstengebiet und die St Crucis Gemeinden.
6. In folgenden Gemeinden wurden Visitationen durchgeführt und als hilfreich
empfunden: Dawn 28. - 29. März; St Crucis 17. - 19. April; St Martini 8. - 10. Mai.
Zwei weitere Visitationen sind geplant:
Bellville 7. - 9. August und George (Südkap) 29. - 30. August.
Conventus der Kirchen der Reformation
Der Conventus traf sich vom 3. - 5. März 2015, um für das Reformartionsjubiläum
im Jahre 2017 zu planen. Beschlossen wurden:

Eine ökumenische Synode oder ein Treffen der Kirchen der Reformation im
Südlichen Afrika/ Afrika 2017. Die Synode soll ein Forum bieten, um über den
Einfluss und die Prägung der Reformation auf Afrika nachzudenken.

Ein Buch soll herausgegeben werden.

Wenn möglich, soll eine Confessio Africana formuliert werden.
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aus dem Bischofsbüro
News from the Bishop’s office
Food for Thought
In February I attended a Partnership Consultation of the ELM (Hermannsburg)
in Germany. The aim was to deliberate on the mission it has worldwide and
what supporting role they can play together with the partner churches.
In Addis Ababa I had an opportunity to preach in a congregation that was
formed a year ago. They started under a tree and now have their own building.
They are a vibrant and committed group. More new congregations are developing all over Addis Ababa. This is how things are done in the Ethiopian Evangelical Church Mekane Yesus (EECMY).
The Church President Rev. Dr. Wakseyoum Idossa explained the process as follows: “Of course congregations know that they do not exist for their own benefit. Their task is to spread the gospel, establish new congregations.” He states
the most obvious fact about being Church. Thus, when a congregation wants to
reach out into the neighbourhood further away from the congregation, members living there start with a prayer group. As it grows, they identify and rent a
suitable house, with enough space to later build a hall or church. As a next step
the house is bought, and as it becomes too small, funds are raised for a larger
building. Once a congregation is strong enough to be self sustaining, pay the
pastor’s salary and contribute towards the running costs of the EECMY, it can
apply to become an independent member congregation. Only then does the
Church become involved. Up to then it is under the care and supervision of the
mother congregation.
With this attitude and approach the EECMY has grown to 8000 congregations
and has 3000 pastors - the Church is growing too fast! Therefore the Church assists in the training of Evangelists and Lay preachers, who might later do a two
year course to be ordained. In January in one region 40 Pastors were ordained!
But that is by far not enough!
What we can learn from them? How can we be inspired to become more and
more a “Go Church” that goes out and invites people to come and share in the
joy of the gift of salvation which is God’s gift of grace to all? Becoming more a
“Go” orientated church will bring much joy as new gifts are added to enrich
congregational life.
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aus dem Bischofsbüro
News from the church and congregations
1.a. Pastor em. Ingrid Plüddemann passed away 30 January 2015. Her funeral service
was on 7. February 2015 in the St Martini congregation. She was always willing to
preach and assist in various congregations. We thank God for the work that she could
do in His church. May God comfort her family, and guide them.
b. Pastor em. Albrecht Hahne passed away on 28 April. His funeral service was on 5
May in the Bellville congregation. He served various congregations of the ELCSA(NT) and the Bellville congregation. We thank God for the work that he could do in His
church. May God comfort his family, and guide them on the way forward.
c. Pastor em. Albert Brandt passed away on 8 May 2015. His funeral service was on
15 May at Huis van Niekerk, Strand. He served various congregations in the Eastern
and Western Cape. We thank God for the work that he could do in His church. May
God comfort his family, and guide them in His peace that passes all understanding.
2. Pastor Anja Spiske was elected by the Port Elizabeth Congregation as successor to
Pastor Felix Meylahn. She will hopefully start her ministry there in December 2015.
3. Bishop em. Nils Rohwer has been appointed locum tenens of the Bloemfontein
congregation. May the Lord bless the work done to His glory!
4. Church Council has taken a decision to end the pastor coll. status of Pastor HansPeter von Fintel. Therefore, the congregations he is currently serving become vacant
and he is eligible for a calling into a congregation.
5. The congregations in the Eastern Cape have taken a decision to re-align the congregations which will result in an inland parish, a coastal parish and the St Crucis congregation. Once the parishes have been formed, the process of filling the vacant
posts will start.
6. Visitations took place in various congregations. These were fruitful and encouraging encounters.
Dawn 28-29 March; St Crucis 17-19 April; St Martini 8-10 May and still to come: Bellville 7-9 August and George 29-30 August.
Conventus of Reformational Churches
A meeting of the Conventus, which took place from 3-5 March 2015, discussed the
following 3 points:

An ecumenical Synod or gathering of churches of the Reformation in Southern
Africa/Africa in 2017. A task team was formed to plan such a gathering. The main
emphasis will be on sharing on how the reformational principles have impacted
our lives and how they equip us for everyday life.

Essays will be published on topics relating to the benefit /influence/impact of
the Reformation on the church in Africa. Each denomination should produce a
short essay on its role/influence it has on the continent and its people.

Possibly formulating a Confessio Africana.
7
Swasiland
„Swasiland Kairos Dokument“ www.sccl.webs.com
Liebe Gemeinde in Stellenbosch,
einige von Ihnen haben wir am Weltgebetstag in Ihrer Kirchengemeinde kennengelernt. Das war eine gute Erfahrung für uns. Wir – das sind Werner Alze, emeritierter Pfarrer und seine Frau Katharina aus Berlin. Das Berliner Missionswerk hat
uns als „senior experts“ ausgesendet, um auf Bitte von Dean De Vries Bock im
Western Cape Circuit der ELCSA in einem Missionsprojekt für 3 Monate
mitzuarbeiten. Das Berliner Missionswerk (BMW) hat seit 190 Jahren eine gemeinsame Geschichte mit Südafrika und Swaziland. So waren wir vom 10.13.3.2015 auch in Swaziland. Hier eine Zusammenfassung über den Grund unseres Aufenthalts dort:
Es war ein besonderer Augenblick, als gegen 13 Uhr am Mittwoch, dem 11. März
2015, das „Swasiland Kairos Dokument“ von den „Besorgten Kirchenführern von
Swaziland“ (Swaziland Concerned Church Leaders / SCCL) im Gästehaus “Global
Village” in Manzini entgegengenommen wurde. Seit 2011 hatte ein Arbeitsausschuss daran gearbeitet, die politische Situation in Swasiland zu untersuchen und
gründlich zu analysieren sowie theologisch zu reflektieren. Nun hat „Swasilands
Stunde der Wahrheit“ geschlagen, so der Untertitel. Mit bewundernswerter Klarheit werden die Missstände im Königreich benannt: der wirtschaftliche Niedergang, seit 1986 König Mswati III regiert, die Beschneidung der Freiheit, die Zunahme von Menschenrechtsverletzungen und die große Zahl von Fällen, wo Menschen zusehen mussten, wie Bulldozer ihre Wohnungen dem Erdboden
gleichmachten, weil die Regierung das Land für sich beanspruchte und sie so zu
Flüchtlingen im eigenen Land machte. Legislative, Exekutive und Jurisdiktion sind
nicht getrennt. Parteien und Gewerkschaften sind verboten. Die Kirchen sind insofern in diese Situation verwickelt, als dass sie sich der politischen Mitverantwortung entziehen und so das Regierungssystem stützen.
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Swasiland
Im Dokument werden Kirchen und die Regierung aufgefordert, sich den Herausforderungen zu stellen und nach nachhaltigen Lösungen zu suchen. Die
„Besorgten Kirchenführer“ haben erkannt, dass die Not der Menschen ihre
Kirchen in nicht unerheblichem Maß tangiert, wenn sie ihrem Auftrag treu bleiben
wollen, die gute Nachricht von Jesus Christus zu verkündigen.
Klare Worte werden gesprochen, aber dennoch werden immer wieder Brücken
gebaut und zum Dialog eingeladen, gibt es doch in der Swazi-Geschichte und Tradition genügend Anknüpfungspunkte für eine gemeinsame Gestaltung einer friedlichen, gerechten und freien Gesellschaft.
Es bestand berechtigte Sorge, dass die Polizei diese Versammlung gewalttätig
stören würde. Deshalb hat SCCL Partner aus Übersee zur Unterstützung ihres Anliegens eingeladen. So wird diesem Dokument und den Menschen in Swaziland
internationale Aufmerksamkeit geschenkt.
Werner Alze
Auszug aus dem “Sunday Observer” Ausgabe 15.3.2015
Church leaders want regime change
• Claim Tinkhundla has failed • Suggest multi-party democracy
Today the Sunday Observer exclusively reveals well-oiled plans by the kingdom’s church
leaders to force regime change in Swaziland – an undertaking that is unprecedented in as
far as the Christian faith is concerned.
For the first time in recent history, the local Christian fraternity has thrown itself into the
deep end of Swaziland’s political fray by pushing for an end to the prevailing Tinkhundla
system of governance.
The Church claims that the country is in a ‘crisis situation’ not only politically, but also socially as well as economically and they apportion the blame solely on the system of governance. It says time has come for implementation of ‘biblical and theological solutions’
to the ‘crisis situation’ they say is facing
the Kingdom of Swaziland.
Since 2011, the church leaders have been
holding meetings to map out their modus
operandi and the plans gained momentum
on Wednesday when members of the clergy calling themselves the Swaziland Concerned Church Leaders (SCCL) gathered at
Global Village in Manzini to launch the
‘Swaziland Kairos Document’ – an explosive textual record in which they outline a
number of issues they want addressed.
Reverend Solomon Nxumalo goes over answers to
Sunday Observer questions in his laptop while
Sydney Nyembe (c) and Mafika Tshabalala (r)
offer him assistance.
9
new ministry in Grabouw
A New Flowering of God’s Church in Grabauw
On Sunday afternoon the 26 April 2015 I attended a divine service celebrating the
start of a new ministry to Lutherans in the Grabouw area. This beautiful new flower in God’s church was initiated and lead by the Western Circuit of the ELCSA
(COD) and especially their Dean, Pastor De Vries Bock. We came together in the
church building of the Moravian Congregation in Grabouw (Adam Street) with
representatives from the various congregations of our three sister-churches, and
under the spiritual guidance of Bishop William Bowles (ELCSA COD), we joyfully
saw how a courageous group of Christians from the Groenland region took the
task upon themselves to gather the Lutherans in the area and build up a congregation. Our Bishop, Gilbert Filter, also spoke an encouraging word as did the Pastor of the Moravian Congregation, in whose building the Lutherans will meet once
a month on a Sunday afternoon.
May God bless this new venture and let us put our hands together in prayer for all
the workers in God’s “orchard” (it’s Apple Country up there).
Felix Meylahn
From right to left:
Dean de Vries Bock,
Bischop Bowls and Bischop
Filter.
Pastor Adams blessing the
children within the framework of the Holy
Communion.
Some of the Lutheran people
who will from now on meet for
a service once a month in the
Moravian Church.
10
Abschied von Krauses
Abschiedsgottesdienst vom Outreachehepaar
Am Sonntag Judica haben Pastor Klaus Pieper und Ingrid Kaufmann- Pieper die
Gemeinde mit einer Dialogpredigt zu MK 10,35-45 überrascht. Ihre lebhafte
Auseinandersetzung mit dem Streit der Söhne des Zebedäus um den Platz an Jesu
Rechten und Jesu Erwiderung “…wer groß sein will unter euch, der soll euer
Diener sein; und wer unter euch der Erste sein will, der soll aller Knecht sein “, hat
uns zu einer interessanten Mit - und Nachdenkreise eingeladen.
Es war ihr letzter Gottesdienst in unserer Gemeinde, kurz vor ihrer Abreise zurück
nach Deutschland. Mit Gebet und Segen haben wir Klaus und Ingrid verabschiedet. Wir wünschen Ihnen Gottes Geleit und die Erfahrung, dass Gott weiterhin
ihre Füße auf weiten Raum stellt.
Wir haben Grund zum Danken: sowohl für ihre Offenheit uns als Gemeinde
gegenüber und ihr Engagement in unserem Outreachprojekt als auch ihre Unterstützung in anderen Bereichen der Gemeindearbeit. Anregende und interessant
gestaltete Gottesdienste und Emporeabende, lebendig und lebensnah erzählte
Bibelgeschichten, Gespräche über die Schönheiten aber auch die politischen und
gesellschaftlichen Herausforderungen unseres Landes und das Nachdenken über
ganz persönliche Wege bleiben uns in Erinnerung.
Auch Ingrid und Klaus dankten für
die gemeinsame Zeit. Die zurückliegenden Monate haben sie als
sehr intensiv und bereichernd
erlebt, wie sie im Rückblick sagten.
Über die Landesgrenzen hinaus
bleiben wir mit ihnen als Geschwister der Kirche Jesu Christi verbunden. In diesem Sinne war es besonders schön, im Abschiedsgottesdienst gemeinsam Abendmahl zu feiern. Wer wollte, konnte
sich von Klaus Pieper im Anschluss
daran nochmals Gottes Segen
persönlich zusprechen lassen.
Auf ein Wiedersehen!!
Beate Williard-Bidoli
Foto: Erich Schiemann
Pastor Klaus Pieper und
Ingrid Kaufmann- Pieper
11
Musikgenuss in der Friedenskirche
Markuspassion
An Palmsonntag (29.4.15) führte das Cape Consort unter der Leitung von Hans
Huyssen die Markuspassion von Reinhard Keiser in der Friedenskirche auf. Dieses
barocke Oratorium für Soli, Chor und kleines Instrumentalensemble aus dem Jahr
1717 diente wahrscheinlich als Modell für JS Bachs (spätere und viel größer angelegte) Passionen. Aus der Tatsache, dass Bach dieses Werk mindestens dreimal
aufgeführt hat, lässt sich eine große Wertschätzung ablesen. Und auch heute
noch kann es eine starke Wirkung entfalten - noch dazu mit relativ wenig Mitteln wie die Aufführung eindrucksvoll bewies.
Das (um einige Sänger aus der Gemeinde erweiterte) Cape Consort hatte sich
schon am Vormittag mit einigen Chorälen aus der Passion musikalisch am
Gottesdienst beteiligt um anzuzeigen, dass es sein Musizieren im weitesten
Sinne als liturgische Handlung versteht.
Hans Huyssen,
Zugleich beabsichtigt das EnsemLeiter des Cape
ble aber auch, den Kirchenraum der
Consort
Friedenskirche häufiger als Ort für
Aufführungen anspruchsvoller protestantischer Kirchenmusik zu nutzen und
damit den hohen Stellenwert der Musik
in der lutherischen Theologie zu unterstreichen.
Text: Hans Huyssen
Fotos: Erich Schiemann
Cape Consort mit Sängern aus unserer
Gemeinde erweitert am Palmsonntag.
12
Synode - Vorrausblick
Synod 2015
The Synod of our Church (the highest decision-making body)
will meet again this year hosted by
our Congregation in King William’s Town
from the 29 – 31 May 2015. The word
“synod” comes from the Greek
and implies that a group of people
are intending to walk together
on a path and are willing to have
conversations with each other
until it becomes clear which path
they are to follow.
In prayerful listening to God’s Word
and each other, we want to discern
our way forward as Cape Church.
The theme of the synod deals with
“Stewardship”. Behind this term hides a whole host of conversations about how
we take care of and use what God has given us. A wise consultant on church development, Patrick Keifert, told us that every church/congregation already has all
the gifts it needs to walk into God’s preferred future.
God’s abundance has provided our congregations with so many gifted people,
with resources and skills, creativity and wisdom – but we need to first discern
where God is calling us to go so that we will use these divine gifts to walk the path
God wants us to take in a country that is in a terrible mess and in need of communities that have resilience and courage to do what they can to build up and stabilise the wider community around them. For this to be done well, I believe, we
need to become ever more local and grounded in the surrounding communities.
Overarching centralised and hierarchical structures will not reach the basis, the
grass roots – we need to be church right here where we are and do what God is
calling us to do, as our Bishop Gilbert Filter has been encouraging us to do from
the moment he started his ministry among us. Especially after attending the
founding of the new ministry in Grabouw, reported earlier, I believe that we can
only continue our work as a really South African Lutheran church if we work closely together with our sisters and brothers in the wider Lutheran family (i.e. the
ELCSA COD and the Moravian Church).
May the task of discernment in these matters be undertaken with courage and
patience during the meeting of our synod as well as in our congregations as we
find out where God is calling us to go.
Felix Meylan
13
Finanzen
Haushaltsplan und Mitgliedsbeiträge
Nach 4 Monaten in unserem 2015-Finanzjahr und dank der positiven Reaktion
von vielen Mitgliedern - nachdem die Abrechnung 2014 und der
Aufruf für 2015 ausgingen - sind wir mit den Beiträgen wieder
innerhalb unseres Haushaltplanes.
Nach den Winterferien werden wir per Schreiben an
Mitglieder die Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde
erklären und in Perspektive setzen für besseres
Verständnis, und um zu versichern, dass wir gegen Ende
des Jahres unser Ziel erreichen.
Klaus-Gerd von Pressentin (Schatzmeister)
Mitgliedsbeiträge Ende April im
Verlgeich zum Haushaltsplan
R600,000.00
R501,100.00
R500,000.00
R400,000.00
R300,000.00
R200,000.00
R190,791.00
R167,040.00
Mitgliedsbeiträge
kumulativ
Haushaltsplan
kumulativ bis April
R100,000.00
R0.00
Ziel 2015
Eine dringende Bitte des KV
Bitte versehen Sie die Umschläge mit Ihem Namen, wenn Sie den
Gemeindebeitrag in den Klingelbeutel legen.
Danke!
14
Veranstaltungen und Mitteilungen
Frauentreffen
Das nächste Frauentreffen für “Frauen im mittleren Alter”
findet am 18. Juni um 10:30 Uhr im Pfarrhaus statt.
Das Thema zu diesem Treffen wird
eine Überraschung sein.
Waschmaschine zu verkaufen!
Interssenten bitte im Büro melden.
Teppich für Kleinkinder
Auch die Jüngsten sind herzlich eingeladen zum
Gottesdienst! Hier finden sie ihren Platz auf dem
Spiel-Teppich mit den Eltern in der Nähe. Und
nach Bedarf stellen wir für die etwas Älteren
kleine Bänke mit Bilderbüchern und Legespielen
dazu. Wir möchten allen Eltern sagen, “es ist
schön, wenn die Kinder dabei sind! Sie gehören
dazu!” Und wenn sie mal einen Laut von sich
geben, freuen wir uns erst recht - das ist doch
der Anfang des Lobens und Singens - wäre doch
toll, wenn wir alle so unbefangen Gott loben und
preisen würden.
Die kleine Anja de Villiers hat den Teppich
schon mal getestet und für gut befunden.
Verlosungspreis
für das Winterfest
Ein handgefertigtes Gartenmöbelset.
Eine Spende an die Gemeinde von
Ernst von Goldfus.
15
Geburtstage
Geburtstage im Juli
Armand Ottermann
Peter Ottermann
Tomas Hegewisch
Claus Peter Mette
Matthew Addison
Magdalene von Delft
Waltraut Blumers
Pia Addison
Petra Anders-Micklem
Claus Mette
Erika Prozesky
Marlene Kriel
Kaspar Holm
Jürgen Lüdemann
Burga Schwoerer
Claudia Schuster
Beate Müller-Nedebock
Dorothea Perwas
August Christoff Koch
Merlind Hoffmann
Frieder Schwoerer
Jakob Holm
Hans Eggers
Claudia Rühle
Anneliese Stabler
Editha Brandt
Angelique Filter
Christian von Dürckheim
Irmel Dunaiski
Hannelore Berg
Herta Hegewisch
Peter Rohwer
Reino Ottermann
Harald Schröder
Carl Ferdinand Schulze
Margarete Schwoerer
Helene Heydorn
Geburtstage im Juni
Helmut Schuster
Egmont Filter
Corinna Truter
Gudrun Lück
Gudrun Anderson
Marcus Bidoli
Kornelius Holm
Marguerite Rohwer
Dorothea Schwoerer
Marlies Paetzold
Erich Henke `
Hildegund Hälbich
Mathias Tölken
Marita Elspermann
Christa Andrag
Hubertus von Bergmann
02.06
03.06
03.06
03.06
07.06
09.06
12.06
12.06
13.06
13.06
14.06
16.06
19.06
25.06
25.06
29.06
Ist Ihr Geburtstag nicht dabei, oder
stimmt etwas nicht, melden Sie sich
bitte im Büro, damit wir es berichtigen
16
01.07
01.07
02.07
02.07
02.07
04.07
04.07
07.07
07.07
07.07
07.07
07.07
08.07
10.07
10.07
11.07
12.07
12.07
12.07
13.07
14.07
17.07
17.07
18.07
19.07
20.07
23.07
24.07
24.07
24.07
25.07
26.07
26.07
29.07
30.07
31.07
31.07
Gemeindenachrichten
Aus der Gemeinde
Neu in der Gemeinde begrüßen wir Hellmut und Marianne
Oellermann, die aus Pretoria zu uns ans Kap gezogen sind.
Wir wünschen Ihnen ein gutes Einleben in unserer Gemeinde und dass Sie bald netten Anschluss finden.
Joachim Schoppe ist von Kuilsrivier ins Altersheim nach Johannesburg gezogen, um dort näher bei seiner Tochter zu
sein. Alles Gute für die Zukunft!
Herr Walter Domesle ist am 29. März 2015 verstorben und
wurde nach einer Trauerfeier auf unserem Friedhof beigesetzt.
Pastor Albrecht Hahne ist am 28.4. gestorben und wurde am
5. Mai in der Gemeinde Bellville beerdigt. Bevor er Pastor
der Gemeinde Bellville wurde, hat er in verschiedenen Gemeinden der ELKSA(N-T) gearbeitet.
Wir vertrauen die Verstorbenen Gott an
und bitten um Trost für alle Trauernden.
“Denn ich weiß wohl, was für Gedanken ich über euch habe,
spricht der HERR,
Gedanken des Friedens und nicht des Leides,
dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.”
Jeremia 29, 11
17
Adressen und Telefonnummern
Lutherische Gemeinde Stellenbosch & Somerset West
044-038 NPO
P.O. Box 3109, Matieland 7602
Gemeindebüro: Hofmeyrstraat 26, Stellenbosch
Tel / Fax: 021—887 5030
e-mail: [email protected] (Gemeindebüro)
Das Gemeindebüro ist mittwochs von 8h00—12h00 geöffnet
Pastor Felix Meylahn / [email protected] / 021—887 6456
www.lutheranstellenbosch.wordpress.com
Gottesdienste in Somerset West werden dort in der Katholischen Kirche
St Paul’s, Ecke Andries Pretorius und Lourens-Straße, gehalten.
Lede van die kerkraad:
Irmel Dunaiski
021 887 0502
[email protected]
021 859 4255
[email protected]
Klaus-Gerd von Pressentin
021 887 2783
[email protected]
Mathias Tölken
083 263 9680
[email protected]
Marita Elspermann
079 020 2840
[email protected]
Christa Rower
021 855 1853
[email protected]
Erich Rohwer
021 855 1853
[email protected]
(Vorsitzende)
Beate Williard-Bidoli
(Vize-Vorsitzende)
18
19
Schulfereinbeginn
9:00 Divine Service, Stb
18:30 Studententreffen, Stb
10:30 Gottesdienst
mit Hl Abendmahl, SW
29
28. (4. So nach Trinitatis)
18:30 Studententreffen, Stb
10:00 Gottesdienst/
Kindergottesdienst, Stb
Tee/Kaffee im Anschluss
Pastor F. Meylahn
21. (3. So nach Trinitatis)
18:30 Studententreffen, Stb
22
24
17
30
9:30 Andacht
19:30
Guten-MorgenGesprächskreis im
Runde und BridgeVonkehaus, SW
water Manor Treffen
in St. Paul’s
23
Youth Day
10:00 Bibelkreis
bei Hälbichs
9:00 Erediens m Hl Nagmaal, Stb
Pastor F. Meylahn
10:30 Gottesdienst/
Kindergottesdienst, SW
Tee/Kaffee im Anschluss
Pastor F. Meylahn
16
15
10
9:30 Bibelkreis
von Delft
25
10:30 Frauentreffen im
Pfarrhaus für Frauen im
mittleren Alter.
9:30 Bibelkreis
von Delft
18
9:30 Bibelkreis
von Delft
11
9
4
8
3
Donnerstag
9:30 Bibelkreis
von Delft
2
1
Mittwoch
10:00 Bibelkreis
bei Hälbichs
Dienstag
Montag
14. (2. So nach Trinitatis)
18:30 Studententreffen, Stb
10:00 Erntedank Gottesdienst,
mit Voedingsaksie, Stb
F. Meylahn
7. (1. So nach Trinitatis)
Sonntag
Juni 2015
26
19
12
5
Freitag
27
20
13
Winterfest , Stb
9:00 — 15:00
6
Samstag
20
10:00 Bibelkreis
bei Hälbichs
13
10:00 Gottesdienst, Stb
mit Hl Abendmahl,
12. (6. So nach Trinitatis)
18:30 Studententreffen, Stb
15:30 Gottesdienst
mit Hl Abendmahl, Kleinmond
Pastor F. Meylahn
10:30 Gottesdienst
mit Hl Abendmahl, SW
Pastor F. Meylahn
9:00 Divine Service, Stb
Pastor F. Meylahn
9:30 Bibelkreis
von Delft
19:30
Gesprächskreis im
Vonkehaus, SW
27
30
28
10:00 Bibelkreis
bei Hälbichs
9:30 Bibelkreis
von Delft
23
9:30 Bibelkreis
von Delft
16
9:30 Bibelkreis
von Delft
9
29
Redaktionsschluss
für den Gemeindebrief
9:30 Andacht
Guten-MorgenRunde und Bridgewater Manor Treffen
in St. Paul’s
Schulbeginn
10:00 Gottesdienst/
Kindergottesdienst, Stb
Tee/Kaffee im Anschluss
Pastor F. Meylahn
26. (8. So nach Trinitatis)
22
21
20
15
8
2
1
9:30 Bibelkreis
von Delft
Donnerstag
Mittwoch
19. (7. So nach Trinitatis)
10:30 Gottesdienst/
Kindergottesdienst, SW
Tee/Kaffee im Anschluss
9:00 Erediens, Stb
7
6
5. (5. So nach Trinitatis)
14
Dienstag
Montag
Sonntag
Juli 2015
25
18
11
4
Samstag
18:30 Studententreffen, Stb
10:00 Gottesdienst
mit Hl Abendmahl, Stb
Pastor F. Meylahn
2. August (9. So nach Trinitatis)
31
24
17
10
3
Freitag