Info Mai 2015 - Bezirksschulen Schwyz

MPS ROTHENTHURM SCHULLEITUNG
Müllernstrasse 12 | 6418 Rothenthurm | Tel 041 888 77 00 | [email protected]
Energiebewusst an der MPS Rothenthurm
Die Mittelpunktschule Rothenthurm ist dieses Jahr bestrebt – als eine von drei Pilotschulen
im Kanton Schwyz – die Energieauszeichnung für Schulen zu erarbeiten. Hauptziel ist, alle
Personen an der MPS Rothenthurm, ihrem Alter und der Schulstufe entsprechend, für die
Thematik zu sensibilisieren sowie eine aktive und individuelle Kompetenzentwicklung zu fördern. Vor diesem Hintergrund fanden in den vergangenen Schulwochen folgende Events
statt.
PUSH- Stiftung praktischer Umweltschutz Schweiz an der MPS Rothenthurm
Am 31. März und 1. April hatten die Schülerinnen und Schüler der MPS Rothenthurm die Möglichkeit sich intensiv mit dem Thema Energie und Ressourcenverbrauch auseinanderzusetzen. Denn die Stiftung PUSH gastierte mit einer
Ausstellung zu Energiefragen.
Die Idee der Ausstellung <<RessourCITY>> der
PUSH Stiftung ist, sich aktiv mit unserem Ressourcenverbrauch auseinander zu setzen und dabei einen Fokus auf den Gedanken der Nachhaltigkeit
und Ressourcenschonung zu legen. Spielerisch
lernten unsere Schülerinnen und Schüler während
einer Lektion den Zusammenhang zwischen privatem Konsum und gleichzeitige Ressourcenschonung.
Bild 1: RessourCITY: Aufbau
Während zwei Morgen konnten sich die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung einer fachkundigen
Instruktorin Klassenweise mit der Ausstellung beschäftigen.
Die Spielstationen beschäftigten sich mit den Bereichen: Ernährung, Ferienreisen (Fliegen), Verpackung und Abfall, Handy- und Elektronikrecycling
und ressourcenschonende Bankgeschäfte.
Bild 2: Schülerinnen finden heraus, wo sie
ihre Abfallprodukte hinbringen müssen.
Bild 3: Schlussbesprechung mit der Instruktorin
Zu Beginn erhielt jede Schülerin und jeder Schüler 5
Spielbälle, die sie an den sechs Stationen „verspielen“ konnten. Wenn sie die Einstellungen an den
Stationen möglichst nachhaltig wählten, erhielten sie
ihre Spielkugeln zurück. Gruppenweise dokumentierten die Schülerinnen und Schüler auf einem Arbeitsblatt die wichtigsten Erkenntnisse aus der Auseinandersetzung mit den sechs Spielstationen.
Gegen Ende der Lektion erfasste die Instruktorin im
Gruppengespräch mit den Schülerinnen und Schüler
ihre wichtigsten Erkenntnisse aus der <<RessourCITY>> und hielt mit ihnen fest, wie sie konsumieren und trotzdem die Ressourcen schonen können.
MPS ROTHENTHURM SCHULLEITUNG
Müllernstrasse 12 | 6418 Rothenthurm | Tel 041 888 77 00 | [email protected]
Littering-Aktion an der MPS Rothenthurm
Die 3. Oberstufe der MPSR machte sich am 13. April 2015 auf den Weg, die Strassen, Wege, Pisten und Plätze in Rothenthurm, in Sattel und in Steinerberg von herumliegendem Abfall zu befreien. Diese Aktion fand nun schon zum vierten Mal in Jahresfolge statt.
Bild 4: Eine sichtlich gut gelaunte Rothenthurmer-Gruppe ausgerüstet vom ZKRI
Müll wird achtlos weggeworfen und belastet unsere Umwelt. Dieses Phänomen, besser bekannt unter dem Namen „Littering“, ist auch den Schülerinnen und Schülern vertraut. Um sie für diese Thematik zu sensibilisieren, haben die Lehrpersonen
der 3-ten. Stufe den Anlass „Duräbiissä 4“ organisiert. In den drei Wohngemeinden wird nach weggeworfenem Abfall gesucht. Die Ausrüstung für die
Putzaktion hat der „Zweckverband Kehrichtentsorgung Region Innerschwyz„ (ZKRI) beigesteuert. Er
offeriert den Schulen damit eine Möglichkeit, mit
umweltbewusstem Verhalten Geld für die Klassenkasse zu erwirtschaften.
Zur Vorbereitung für diese Müll-Aktion besuchten die Schülerinnen und Schüler den Umweltunterricht, der von der Organisation Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz (PUSCH)
organisiert wurde. Die Jugendlichen lernten, wie lange beispielsweise ein ausgespuckter
Kaugummi braucht, bis er vollständig abgebaut wird. Hätten Sies gewusst, ganze 5 Jahre!
Bild 5: Anhänger des ZKRI mit gesammeltem Abfall
Die meisten Schülerinnen und Schüler waren
in ihren Wohngemeinden im Einsatz und haben entlang ihres Schulwegs, im Quartier und
Dorfkern Müll aufgelesen. Einige haben entlang der Finnenloipe und im Skigebiet Neusell
fleissig Abfall gesammelt. Gefunden wurde
dabei allerlei: Verpackungen, Zigarettenstummel, ein Gartenstuhl, ein Gipsbein, ein
komplett gefülltes Portemonnaie (das selbstverständlich zurück gebracht wurde), ein
Handy, Taschentücher, leere PET-Flaschen
und vieles mehr.
Die Rückmeldungen der Schüler sind sehr
positiv. Sie beschreiben es als „lustigen Anlass mit einem sinnvollen Ziel, der ihnen eine
Abwechslung zum Schulzimmer verschaffte“.
Ausserdem sei es erstaunlich gewesen, wie
„viele kleine Abfälle eine so grosse Menge
Müll ergaben“. Sie sind stolz, etwas Gutes für
die Umwelt getan zu haben und sie sind sich
sicher, in Zukunft ihren Abfall bewusster zu
entsorgen.
Bild 6: Es wurden keine Mühen gescheut, auch
grössere „Abfallstücke“ mitzunehmen