Broschüre

www.srp.de
Wendepunkt e.V.
Wendepunkt ist eine Fachstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen.
Seit 1988 sind wir ein eingetragener, gemeinnützig anerkannter Verein und seit 1992
korporatives Mitglied des Deutschen Roten
Kreuzes, Kreisverband Freiburg. Wir bieten
ein umfangreiches geschlechtsspezifisches
Beratungs-, Präventions- und Fortbildungsangebot an. Unser Team besteht aus fachlich
qualifizierten diplomierten Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen mit therapeutischen Zusatzausbildungen, die von Honorarkräften und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern unterstützt werden.
Wendepunkt e.V.
Fachstelle gegen
sexuellen Missbrauch
an Mädchen und Jungen
Kronenstraße 14, 79100 Freiburg
Sie erreichen uns mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Haltestelle Reiterstraße, Haltestelle Hummelstraße und
Haltestelle Rehlingstraße.
Telefon 0761 707 11 91, Fax 0761 707 11 92
www.wendepunkt-freiburg.de
[email protected]
Angebote zur Prävention
Wendepunkt e.V. – Fachstelle gegen sexuellen Missbrauch
an Mädchen und Jungen
Telefonkontaktzeiten:
Montag und Mittwoch 13.00 bis 15.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag 10.00 bis 12.00 Uhr
Donnerstag 16.00 bis 18.00 Uhr
Bankverbindung:
Wendepunkt e.V., Konto 2 310 279, BLZ 680 501 01
Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau
IBAN: DE17680501010002310279
BIC: FRSPDE66XXX
Kein Kind kann sich alleine schützen!
Jeden Tag werden Mädchen und Jungen Opfer von
sexueller Gewalt. Kinder können sich nicht alleine
schützen. Sie brauchen die Unterstützung und Fürsorge
der Erwachsenen. Eltern, Erzieherinnen und Erzieher
oder Lehrerinnen und Lehrer sind mit diesem Thema oft
überfordert. Gleichwohl haben sie als wichtige Bezugspersonen die Chance und auch die Verantwortung,
Anzeichen für sexuellen Missbrauch zu erkennen und
einzugreifen. Mit unseren Präventionsprogrammen wollen wir Sie genau dabei unterstützen. Unser Ziel ist es,
durch Aufklärung und Wissen Missbrauch zu erkennen,
zu verhindern oder im frühen Stadium zu beenden.
Unsere Angebote:
P.U.G.S: Prävention gegen sexuellen Missbrauch und
geschlechtsspezifische Sexualpädagogik im Kindergarten – ein Projekt in Zusammenarbeit mit pro
familia Freiburg
„Hau ab Du Angst“ – ein Präventions(theater)projekt
für die Grundschule
„No Go“ – Prävention mit sexuell grenzverletzenden
Jungen
Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.
P.U.G.S.: Prävention gegen sexuellen
Missbrauch und geschlechtsspezifische
Sexualpädagogik im Kindergarten
Dieses Kompaktangebot richtet sich an Eltern, Erzieherinnen
bzw. Erzieher und Kinder (4-6 J.). In einem Kompakt­angebot
informieren pro familia und Wende­punkt über kindgerechte
Sexualerziehung, Sexualität, Grenzen und Grenzverletzung
sowie über sexuellen Missbrauch. Ziel ist, die wichtigen
Bezugspersonen der Kinder zu unterstützen, mit diesem sensiblen Thema informierter und sicherer umgehen zu können.
Die Bausteine im Überblick:
(nur komplett buchbar)
• Baustein 1: Für die Eltern
Ein Elternabend zur Sexualpädagogik und zur Prävention
gegen sexuellen Missbrauch (Wendepunkt) – 2 Std.
• Baustein 2: Für Erzieherinnen & Erzieher
3 Std. Sexualpädagogik (pro familia) und
3 Std. Sexueller Missbrauch (Wendepunkt)
•Baustein 3: Für Erzieherinnen & Erzieher
Praktische Methoden zur Präven­tionsarbeit – 3 Std. pro
familia und Wendepunkt
•Baustein 4: Für die Kinder (4-6 J.)
Besuch von „Pugs und Lotte“ im Kindergarten •Baustein 5: Fachbegleitung
„Hau ab Du Angst“ – Präventionstheater
für die Grundschule
„NoGo“ – Prävention mit sexuell
grenzverletzenden Jungen
Im Zentrum dieses mehrteiligen Projekts steht ein Theaterstück, mit dem 7 bis 11-jährige spielerisch lernen, sich vor
Missbrauch zu schützen. Begleitend schult Wendepunkt
Lehrerinnen, Lehrer und Eltern im Umgang mit dem sensiblen
Thema. Ziel ist, den Kindern folgende Botschaften wirksam zu
vermitteln:
Das Präventionsprojekt „No Go“ unterstützt sexuell grenzverletzende Jungen bis zum Alter von 14 Jahren, ihr Verhalten nachhaltig zu ändern. Durch frühzeitiges, konsequentes und angemessenes Eingreifen wollen wir den Jungen
helfen, andere Verhaltensweisen zu entwickeln, um keine
weiteren Grenzüberschreitungen zu begehen – ein aktiver
Schutz für die potentiellen Opfer!
• Dein Körper gehört Dir
• Vertraue Deinem eigenen Gefühl
• Es gibt angenehme und unangenehme Berührungen
• Nein sagen ist erlaubt
• Es gibt gute und schlechte Geheimnisse
• Erzähle und suche Hilfe, wenn Du sie brauchst
Voraussetzungen:
• Das Opfer muss vor weiteren Übergriffen geschützt sein
• Eingeständnis der grenzverletzenden Handlung und
Einsicht in die Notwendigkeit einer Verhaltensänderung
• Geregelter Tagesablauf des Jungen
Die Projektbausteine im Überblick:
(nur komplett buchbar)
• Problemeinsicht und Kooperation der Eltern oder einer
Bezugsperson
• Baustein 1: Schulung für LehrerInnen
Grundlagen und Möglichkeiten rund um das Thema
Prävention von Missbrauch (u.a. Opfer-Täter-Dynamik,
Signale des Kindes, psychosexuelle Entwicklung, Wege der
Integration von Prävention in den Unterricht – 3 Std.
• Zusammenarbeit mit dem Jugendamt
• Baustein 2: Eltern- und LehrerInnenabend
Grundlegende Definitionen, Erklärungen und Zusammenhänge, Signale und Täterstrategien – 2 Std.
•Baustein 3: Theaterstück „Hau ab Du Angst“
Mit diesem Stück nähern sich Kinder leicht, spielerisch
und kindgerecht dem Thema sexueller Missbrauch.
Sie lernen die wichtigsten Präventionsbotschaften und
bekommen Anregungen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. – 1 Std.
•Baustein 4: Präventionsgruppen für Kinder
Gruppenarbeit mit den Mädchen und Jungen (getrennt)
rund um die Präventionsbotschaften; mit Spielen,
Gedichten, Liedern, Rollenspielen und Arbeitsblättern
– 4 x 1,5 Std.
Die Kosten oder Selbstbeteiligung für diese Angebote finden Sie bei uns im Internet: www.wendepunkt-freiburg.de
Unser Angebot:
• Wöchentliche Einzelgespräche mit dem Jungen
• Die Begleitung beträgt max. 30 Termine
• Begleitende Elterngespräche
• Zwischenauswertung mit allen Beteiligten
• Bei Bedarf Weitervermittlung in eine ambulante oder
stationäre Therapie
Finanzierung:
Wendepunkt verwendet keine Spendengelder für dieses
Projekt. Eine Kostenbeteiligung der Eltern ist notwendig.
Im Einzelfall kann eine Finanzierung durch das Jugendamt
beantragt werden.