P F A R R B L AT T wir Höchst / Gaißau AUSGABE 3, Oktober 2015 Laudato si LEITARTIKEL Laudato si – Gelobt seist du Mit den beiden lateinischen Worten „Laudato si“ beginnt ein bekanntes Lied aus dem Jugendliederbuch David. Mit denselben Worten beginnt auch die aufsehenerregende Enzyklika vom Bischof von Rom, von Franziskus. Im Blick auf seinen „Namenspatron“ und seine „Leitgestalt“ in seinem Dienstamt und auf den Sonnengesang des hl. Franz von Assisi wendet er sich an alle Menschen guten Willens. Die sozio-ökologische Krise Das Verständnis von Technik, das nur am Gewinn und Nutzen der Dinge interessiert ist, und ihren Eigenwert ignoriert, verliert das Ganze aus dem Blick, zersplittert das Wissen, stellt den Menschen, seine Macht und Herrschaft und die unmittelbaren eigenen Interessen ins Zentrum. Wenn also die Natur und Umwelt heil werden sollen, dann müssen alle grundlegenden Beziehungen des Menschen heil werden, der Eigenwert aller Geschöpfe geachtet werden (ebenda Seite 87). Universelle Solidarität Nicht nur das ´biologische´ Klima als „gemeinschaftliches Gut von allen und für alle“ ist besorgniserregend gefährdet, sondern auch das soziale und ethische. Dieser „Verfall der Umwelt und der Gesellschaft“ schädigt „in besonderer Weise die Schwächsten des Planeten“ (vgl. Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Nr. 202, 24. Mai 2015, Seite 36). Weil wir eine Menschheitsfamilie sind - in einer Welt sozialer Ungerechtigkeit, ökologischer Schuld des Nordens und mit einem ´strukturell perversen System´ im Süden - braucht es eine universelle Solidarität in der Sorge für das gemeinsame Haus der Schöpfung. Nachhaltige Entwicklung Umweltprobleme können und dürfen nicht isoliert betrachtet werden. Sie hängen mit dem menschlichen Umfeld, dem familiären Kontext, den Arbeitsbedingungen, den städtischen Verhältnissen und der Beziehung des Menschen zu sich selbst zusammen. Alle diese Faktoren beeinflussen den Umgang mit den anderen und der Umwelt. Alle diese Bezugsräume wirken auf das menschliche Verhalten. Und ohne Beachtung des Prinzips des Gemeinwohls - das ist die Gesamtheit der Bedingungen des gesellschaftlichen Lebens - und der Gerechtigkeit, die die zukünftige Generation mit einbezieht, gibt es keine ganzheitliche und nachhaltige Entwicklung (vgl. ebenda Seite 106 bis 116). Verantwortliche Wechselseitigkeit Die menschliche Person, mit ihrer unermesslichen Würde, und das menschliche Dasein gründen auf einer dreifachen Beziehung; und zwar zu Gott, zum Nächsten und zur Erde. Dabei kann Unachtsamkeit im Bemühen, eine angemessene Beziehung zum Nächsten zu pflegen, die innere Beziehung zu mir selbst, zu den anderen, zu Gott und zur Erde zerstören. Alles ist aufeinander bezogen und lebt von verantwortlicher Wechselseitigkeit. Darum ist auch die echte Sorge für unser eigenes Leben und unsere Beziehung zur Natur von der „Brüderlichkeit, der Gerechtigkeit und der Treue gegenüber den anderen“ nicht zu trennen. (ebenda Seite 54) Schöpfung als Ort der Gegenwart Gottes Jedes Geschöpf besitzt seine Güte und Vollkommenheit, spiegelt einen Strahl der unendlichen Weisheit und Güte Gottes wider und drückt die Liebe Gottes und seine grenzenlose Zärtlichkeit uns gegenüber aus. Gott tut sich nicht nur in der Heiligen Schrift kund, sondern auch im Strahlen der Sonne und im Anbruch der Nacht. Die gesamte Natur ist Ort seiner Gegenwart und in jedem Geschöpf wohnt sein Leben spendender Geist, der uns in eine Beziehung zu ihm ruft (ebenda Seite 65). 2 Änderung der Lebensstile Nur wenn die Menschheit sich ihres gemeinsamen Ursprungs, ihrer wechselseitigen Zugehörigkeit und von allen geteilten Zukunft bewusst wird, dann können sich auch neue Überzeugungen, Verhaltensweisen und Lebensformen bilden. Und eine Änderung der Lebensstile könnte schließlich einen heilsamen Druck auf die politische, wirtschaftliche und soziale Macht ausüben (vgl. ebenda Seite 142). Ermutigung und Hoffnung Diese kurze Zusammenfassung der Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus, seine mutigen und ermutigenden, seine kritischen und offenen, aber auch hoffnungsvollen Gedanken, sollen uns alle dazu bewegen, das in der Sorge um unsere Schöpfung zu tun, was jede/r von uns kann. Starten wir nach den Ferien bzw. dem Urlaub als Menschen mit gutem Willen und Engagement für unser „gemeinsames Haus“ in das neue Arbeitsjahr. Pfarrer Willi 3 UNTERBRECHUNG PFARRBERICHTE PFARRGEMEINDE HÖCHST Fahr mo no a kläle … … dass er die Erde bebaue und behüte Klimawandel, Erderwärmung, schmelzende Gletscher und Polkappen, Überschwemmungen, Wirbelstürme, Raubbau an der Natur, Umweltzerstörung, Katastrophenszenarien: Zukunftsängste machen sich breit, wenn man sich die Schlagzeilen zu Umweltthemen vor Augen führt. Wollen, müssen wir wirklich immer weiter in diese Richtung gehen? Etwas daran zu ändern fällt anscheinend unsagbar schwer, wenn man die dürftigen Ergebnisse internationaler Klimakonferenzen betrachtet. … mit dem „Rhibähle“, der Museumsbahn im Rheindelta. Unter diesem Motto machte der Besuchsdienst „Zit ha“ einen Ausflug in diesem Jahr. Bei der interessanten Führung durch die Ausstellung wurden bei manchen Erinnerungen an frühere Zeiten wach. Danach ging es mit dem Rheinbähnle hinaus zur Rheinmündung. BM Herbert Sparr begleitete die fröhliche Gruppe und bedankte sich herzlich für ihr Engagement mit über 400 ehrenamtlichen Stunden im Jahr für die Höchster Senioren und Seniorinnen. Zeit zur Umkehr? Wie aber kann ein Umkehren (eine Richtungsänderung) möglich werden? Es beginnt mit dem Stehenbleiben und dem darauf Achten, was da ist. Wenn wir die Schönheit der Schöpfung erkennen, werden wir uns auch um sie sorgen: eine unscheinbare Blume am Wegrand, das Trillern einer Amsel, ein Sonnenuntergang. Jede Wiese, jede Blume ist ein Wunder, in dem sich das ganze Universum spiegelt. Für kein Geld der Welt können wir diese Werte kaufen. Die Wunder der Schöpfung Kosmos, Welt, Natur sind Gottes Schöpfung. Sie sind ein Geschenk an die Geschöpfe und zugleich ein Auftrag an sie. Die Wunder der Schöpfung sind Orte, die uns die „Umarmung Gottes“ spüren lassen können, wie es Dom Helder Camara in einer seiner „mitternächtlichen Meditationen“ anklingen lässt: Wäre die Sonne so durstig und gierig wie du, es bliebe keine Pfütze, kein Tautropfen auf dem Antlitz der Erde. (Helder Camara, mach aus mir einen Regenbogen, Styria, Graz 1982, 4. Aufl) Nicht hochtrabende Ziele, Programme und Maßnahmen werden die Welt vor dem Untergang retten. Wir brauchen eine Rückkehr zur Einfachheit. Wir müssen uns in unserem Innersten ändern, wir müssen so verletzbar werden, wie die Schöpfung. Dann können wir anfangen, sie heil werden zu lassen. Bischof Benno Elbs Quelle: anstösse, Sommer 2015 4 Erntedank mit Tischlein-deck-dich-Aktion Im Oktober feiern Christen das Erntedankfest. Im Idealfall ist das Erntedankfest kein folkloristisches Fest ohne weitere Bedeutung. Es lädt vielmehr ein, daran mitzuarbeiten, dass die Güter dieser Welt gerechter verteilt werden. Die Herausforderungen sind groß, auch bei uns. Setzen wir also miteinander ein Zeichen der Solidarität für Menschen in Not, besonders für Menschen, die auf das Angebot der Aktion „Tischlein deck dich“ zurückgreifen müssen. Der Verein TISCHLEIN DECK DICH VORARLBERG unterstützt Menschen, die von Armut betroffen sind. Unter dem Motto „verteilen statt vernichten“ übernimmt der Verein Lebensmittel aus dem Handel, die nicht mehr verkauft werden, aber dennoch qualitativ einwandfrei sind. Wöchentlich werden 18 bis 20 Tonnen Lebensmittel von rund 270 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen eingesammelt und ausgeteilt. Neben Lebensmittel ist es weitaus schwieriger, Sachspenden für den täglichen Bedarf zu organisieren. Da möchten wir wie in den Vorjahren wieder mithelfen. Wenn man in der Natur unterwegs ist, wenn man durch einen Wald spaziert oder in den Bergen wandert, dann kann einem ein Satz von Gandhi bewusst werden: „Wenn die Welt atmet, dann atmen wir. Wenn die Welt aufhört, zu atmen, dann hört auch der Mensch auf, zu atmen.“ Dann kann uns bewusst werden, dass wir selbst ein Teil dieser Welt, dieser Schöpfung sind. Die Achtsamkeit für diese Dinge des Alltags ist etwas, das uns zu Gott führen kann. In Naturreligionen gibt es das Bild der Schöpfung als „Mutter Erde“. Die Mutter ist es, die das Leben gebiert, die uns ernährt und leben lässt, die stützt und schützt. Auch in der Bibel können wir eine solche Grundhaltung der Achtsamkeit gegenüber der Schöpfung entdecken: „Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte“, heißt es im Buch Genesis (2,15). ner, zweimal jährlich Austausch und Weiterbildung. Melden Sie sich doch einfach bei Heidrun Bargehr unter 0676 832403100 oder per Mail [email protected]. Neun Frauen und Männer besuchen regelmäßig im Namen von „Zit ha“ Höchster Senioren und Seniorinnen im Altenwohnheim aber auch zu Hause, um ein wenig Abwechslung in den Alltag zu bringen. Humor ist dabei eine wesentliche Gabe. Da wird nämlich nicht nur geredet und zugehört, sondern auch gespielt oder gejasst. „Zit ha“ ergänzt das Angebot der sozialen Dienste für ältere Menschen in Höchst. Besuche erfolgen auf persönlichen Wunsch, in Abstimmung mit den Angehörigen und/oder dem Altenwohnheim. Deshalb bitten wir Dich/ Sie folgende Sachspenden in den Wagen in der Kirche zu legen: • Toilettenartikel wie Seife, Zahnbürsten, Zahnpasta, Duschgel, Shampoo, … • Kinderwindeln • Damenhygieneartikel wie Binden, Tampons, Slipeinlagen, ... • Waschmittel aller Art Wir merken, dass der Bedarf nach Kontakt außerhalb der professionellen Dienste für ältere Menschen größer geworden ist. Vor allem im Altenwohnheim möchten wir auch in Zukunft regelmäßige Besuche gewährleisten. Wenn Sie Zugang zu älteren Menschen haben, und sich gerne ein bis zwei Stunden dafür im Monat Zeit nehmen können und Ihre Fähigkeiten einbringen wollen, sind Sie bei uns richtig. Wir bieten geschulte Begleitung und Ansprechpart- Die Sachspenden können im Zeitraum vom Samstag, 3. Oktober bis Donnerstag 30. Oktober 2015 in der Kirche in einem Wagen deponiert werden. Dieser wird täglich entleert und die Waren gesammelt dem Verein „Tischlein deck dich“ übergeben. Wer lieber einen Geldbetrag spenden möchte, kann während des Oktobers eine Spende im Pfarrbüro abgeben. Im Namen aller Menschen in Not hier in Vorarlberg sagen wir DANKE! 5 PFARRBERICHTE PFARRBERICHTE PFARRGEMEINDE HÖCHST Herzlich willkommen Neue Mitarbeiterin Gerne möchte ich mich bei Ihnen vorstellen. Mein Name ist Patricia Küng. Ich bin 43 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und unseren drei Kindern in Höchst. Vor der Geburt unseres ersten Kindes war ich im Leiblachtal als Familienhelferin tätig. Durch unsere zwei Ministranten Simon und Sarah lernte ich die Pfarre Höchst näher kennen. Seit 2012 arbeite ich beim Sternsinger-Team mit. Als man 2013 eine Köchin für das Ministrantenlager suchte, half ich gerne mit. Es war eine tolle und erfahrungsreiche Woche mit den Ministranten aus Gaißau und Höchst. In der Folge wurde ich im Herbst 2013 ins Mesnerteam aufgenommen und ich durfte bereits öfters einen Dienst übernehmen. Nach längerer Zeit als Hausfrau und Mutter freue ich mich auf meine neue Tätigkeit in der Pfarrgemeinde Höchst. Patricia Küng Da Frau Patricia Küng bereits in der Pfarre unkompliziert, entgegenkommend, freundlich und äußerst verlässlich ehrenamtlich mitgearbeitet hat, weiß ich, dass wir mit ihr eine sehr wertvolle und gute teilzeitlich angestellte - hauptamtliche Mitarbeiterin gewinnen. Ich heiße dich, Patricia, ganz herzlich und dankbar in unserem Team der Hauptamtlichen willkommen und freue mich auf deine Mitarbeit und Unterstützung. Pfarrer Willi Es braucht beides: Ehrenamt und Hauptamt Wer sinnvoll leben will, kann sein Leben nicht einfach so dahin plätschern lassen. Sinnvoll leben bedeutet, etwas von bleibendem Wert tun oder schaffen, seine Erfahrungen, sein Wissen und Können einbringen bzw. weitergeben, sich der kommenden Generation und der Menschheit im Allgemeinen verpflichtet fühlen und entsprechend handeln. Gerade deshalb sind Ehrenämter so sinnstiftend. Außerdem leben ehrenamtlich Tätige in der Regel länger als andere. Jede und jeder braucht das WIR - Gefühl und deshalb auch die unterschiedlichsten WIR - Gefüge in Gesellschaft und Kirche. Und damit auch Menschen, die hauptamtlich und vor allem ehrenamtlich in Gruppen, Gemeinschaften, Freundeskreisen, Vereinigungen, 6 PFARRGEMEINDE HÖCHST Vereinen, Gremien, Kreisen und Teams aktiv sind. Obwohl das Ehrenamt auch heute unverzichtbar ist, damit gesellschaftliche und kirchliche WIR - Gefüge einladend, fördernd, hilfreich, lebendig und sinnstiftend sind, wird es immer schwieriger genügend Ehrenamtliche für die vielfältigen Aufgabenbereiche zu gewinnen. Damit Arbeiten und Dienste, die getan werden müssen, weil sie nötig und unverzichtbar sind, auch erledigt werden, stellen wir ab September im Umfang von 250 Stunden im Jahr Frau Patricia Küng geringfügig in unserer Pfarre an. Das Aufgabenfeld und der Stundenumfang können sich in der Zukunft, wenn es nötig wird, erweitern. Ich danke Frau Patricia Küng, die bereits ehrenamtlich tätig ist, herzlich dafür, dass sie das Team der Hauptamtlichen bereichert. Neuer Zivi Mein Name ist David Kartnaller. Ich bin 19 Jahre alt und habe meine 4-jährige Ausbildung bei der Firma Blum als Elektrotechniker absolviert. Mit sieben Jahren habe ich mit dem Ministrieren in der Pfarre Höchst begonnen, bis zu meinem 17. Lebensjahr war ich dabei. In dieser Zeit konnte ich viele tolle Tage wie z.B. die Ministrantenwochen auf dem Sulzberg erleben. Derzeit beschäftige ich mich viel mit der Programmierung von Computern und habe sehr viel Gefallen daran gefunden. Ich freue mich schon, ab Oktober meinen Zivildienst im Pfarrbüro Höchst antreten zu dürfen! David Kartnaller Da unser neuer Zivildiener David Kartnaller viele Jahre in unserer Pfarre Ministrant war, ist er kein Unbekannter. Er hat diesen wertvollen Dienst überzeugt und gewissenhaft geleistet und wird darum auch seine Aufgabe als Zivildiener auf diese Weise bewältigen. Ich heiße dich, David, im Namen der Pfarre und im eigenen, als unseren neuen Zivi, willkommen und freue mich, dass du dich in unserer Pfarre engagierst. Pfarrer Willi DANKE … unserem ehrenamtlichen Mesner Ronald Schneider. Er war über viele Jahre Mitglied im Mesnerteam und gerne bereit, den Dienst in der Sakristei zu übernehmen. Mit großer Ruhe und Umsicht unterstützte er Ministranten wie Lektoren und Pfarrer bei den Gottesdiensten. Im Rahmen des jährlichen Mesnertreffs wurde Ronald mit Dank verabschiedet. Lieber Ronald wir wünschen Dir noch viele Jahre Gottes Segen und Gesundheit! und Dank für eure Zeit, die ihr der Gruppe „Zit ha“ aber vor allem den Besuchten geschenkt habt. Und da war noch … … dem ehrenamtlichen Team von Frauen, die unter Leitung von Frau Ilse Köb und in Zusammenarbeit mit Mesner Otto Nigsch unsere Pfarrkirche bei der jährlichen Grundreinigung im August wieder auf Hochglanz gebracht haben. Wir sind dankbar für dieses Engagement „hinter den Kulissen“ zur Freude aller Kirchenbesucher, die nun wieder in einer frischen Atmosphäre Gottesdienst feiern oder einfach einen Kirchenbesuch machen können. Herzliches Vergelt’s Gott an alle HelferInnen! … Albert und Maria Hämmerle, die sich seit den Anfängen des Besuchsdienstes „Zit ha“ im Jahre 2009 in dessen Anliegen engagiert haben. Albert war monatlich im Altenwohnheim anzutreffen und Maria machte Besuche in der Gemeinde. Aus gesundheitlichen Gründen war nun ein Rückzug aus dem aktiven Engagement notwendig. Vergelt’s Gott … ein fröhliches und sonniges Pfarrfest anlässlich des Patroziniums Ende Juni. Nach einem feierlichen Gottesdienst, bei dem der Chor St. Johann die Glockenmesse aufführte, versammelten sich Jung und Alt auf der schattigen Pfarrwiese. Die Glockenmesse – initiiert von Michael Jagg - erinnerte an die Glockenweihe vor zehn Jahren, zu deren Anlass sie komponiert wurde. Markus Bacher und sein Team sorgten auf der Pfarrwiese kompetent für die Verpflegung und die Bürgermusik für die musikalische Unterhaltung der zahlreichen Gäste. Ein herzliches Dankeschön allen Helfern und Helferinnen. … zahlreiche Biker, die den Kirchenplatz mit ihren Maschinen füllten - vom Zwei-Gang-Moped Puch MV50S bis zur Goldwing und den Trikes war alles dabei. Ein besonderer Gottesdienst mit einer Harley Davidson vor dem Altarraum und musikalisch von „R&D Acoustics“ (Dietmar Kuenz und Roland Redlinger) begleitet, lud nicht nur die Biker zu einer Stunde der Besinnlichkeit ein. Ein kurzer Film über die Freiheit auf zwei Rädern lieferte den Einstand. Die Messe mit Bikern und Höchster Kirchgängern feierte dieses Jahr kurzweilig und humorvoll Kaplan Gerold Reisinger als Langen. Er segnete anschließend auch die Maschinen und ihre Fahrerinnen und Fahrer. 7 TRAUUNGEN, TAUFE GOTTESDIENSTE PFARRGEMEINDE HÖCHST PFARRGEMEINDE HÖCHST Gottesdienste in St. Johann, Höchst Pfarrbüro St. Johann Höchst Kirchplatz 10, 6973 Höchst T: 05578/75417 F: 05578/75417-6 M: [email protected] Öffnungszeiten Mo bis Fr von 8 bis 11 Uhr Di von 18 bis 19:30 Uhr Samstag 19:00 Vorabendmesse nur in den ungeraden Kalenderwochen! Sprechstunde Pfarrer Do 17:30 bis 18:30 Uhr Sonntag 10:15Messfeier Mittwoch 19:00 Abendmesse Wir gratulieren herzlich zur Trauung Wurmitzer Siegfried und Carmen WurmitzerVetter, geb. Vetter, Mühlebrunnen 9, Hochzeit am 01.08.2015 O Lasst die Liebe in euren Herzen Wurzeln schlagen und es kann nur Gutes daraus hervorgehen. Augustinus O Thurnher Bernd und Linda, geb. Ebster, 6850 Dornbirn, Hochzeit am 26.06.2015 Jahresgedächtnis 1. Mittwoch im Monat 19:00 monatliches Jahresgedächtnis für die Verstorbenen der vergangenen drei Jahre. Donnerstag 16:30 Messfeier im Altenwohnheim Sonntag, 4. Oktober Erntedank 10:15 Uhr Erntedankgottesdienst; anschließend lädt das Weltladenteam zum Pfarrapero mit Kürbissuppe ein. Wir gratulieren herzlich zur Taufe Isabell, des Gegenbauer Marcel und der Enthammer Christina Fabiana, Konsumstr. 37c, getauft am 07.06.2015 Tiago, des Carli Thomas und der Elisabeth, geb. Jenny, Obere Rüttenen 11, getauft am 02.08.2015 Zoé, des Steinmüller Marcel und der Gegenbauer Jessica, 6900 Bregenz, getauft am 07.06.2015 Mats, des Schneider Marcel und der Jennifer, geb. Lutz, Konsumstr. 15, getauft am 08.08.2015 Finn Chris, des Kaufic Thomas und der Silvia Saurer-Kaufic, geb. Saurer, Konsumstr. 43, getauft am 20.06.2015 David, des Niederer Markus und der Elke, geb. Hirschbichler, Jahnstr. 4/1, getauft am 29.08.2015 Fabian, des Meusburger Michael und der Julia, geb. Büchele, Paradies 52, getauft am 05.07.2015 Valentin Leon, des Barta Martin und der Lisa-Marie Barta, geb. Huber, Kapellenstr. 7, getauft am 29.08.2015 8 Werktags jeweils 07:30 Rosenkranzgebet Besondere Gottesdienste Metzler Klaus und Jasmin, geb. Kloser, Waldstr. 59 Hochzeit am 04.09.2015 Elias, des Meusburger Markus und der Gaube Denise, Staudenweg 10, getauft am 02.08.2015 Freitag 07:45 Messfeier Mittwoch, 7. Oktober 19:00 Uhr Jahresgedächtnis für die Verstorbenen des Monats Oktober der vergangenen drei Jahre Sonntag, 18. Oktober Sonntag der Weltkirche 10:15 Uhr Messe Sonntag, 1. November Allerheiligen 10:15 Uhr Messe 13:30 Uhr Wortgottesfeier zum Gedenken aller Verstorbenen seit Allerheiligen 2014 mit dem Chor St. Johann 19:00 Uhr Wir laden zum Gebet in den Familien herzlich ein Montag, 2. November Allerseelen 19:00 Uhr Messe und Gedenken aller Verstorbenen seit Allerheiligen 2014 Mittwoch, 4. November 19:00 Uhr Jahresgedächtnis für die Verstorbenen des Monats November der vergangenen drei Jahre; musikalische Gestaltung: Männergesangsverein Sonntag, 8. November Seelensonntag 10:15 Uhr Bittgottesdienst um Versöhnung mit Gedenken aller in den Kriegen Getöteten. Musikalische Gestaltung durch die klingenden Vereine. Sonntag, 15. November 08:45 Uhr Sonntagsmesse (vorverlegt wegen Patrozinium in Gaißau); anschließend Pfarrcafe Sonntag, 29. November 1. Adventsonntag 10:15 Uhr Messe mit Adventkranzsegnung; musikalische Gestaltung: Herbert Rosinger und Kinder. Mittwoch, 2. Dezember 19:00 Uhr Jahresgedächtnis für die Verstorbenen des Monats Dezember der vergangenen drei Jahre Vorschau: Rorate im Advent Dienstag, 1. Dezember Dienstag, 15. Dezember jeweils um 06:00 Uhr in der Pfarrkirche 9 JUBILARE VERSTORBENE PFARRGEMEINDE HÖCHST PFARRGEMEINDE HÖCHST Unseren Verstorbenen zum Gedenken Gottes Segen und Gesundheit unseren Jubilaren von Oktober bis November 2015 Zum runden 70iger: 24.11.1945 Otto Schertler, Michel-Felder-Str. 2 75 Jahre und Älter 02.10.1931 Albert Brunner, Hauptstraße 21 04.10.1940 Monika Schneider, Dr. Schneider-Straße 36 04.10.1938 Helmut Gehrer, Franz-Reiter-Str. 35 04.10.1930 Fridolin Kühne, Schützenstraße 30 05.10.1936 Brigitta Reiner, Webergasse 10 06.10.1940 Richard Rensi, Bündtenstraße 53 08.10.1924 Grete Brunner, Seestraße 29 08.10.1917 Adele Gliera, Schifflegasse 3a 11.10.1937 Johann Reisenhofer, Landstraße 37a 11.10.1936 Elmar Rünzler, Sonnengarten 54a 12.10.1927 Hans Hagspiel, Seestraße 48 14.10.1931 Erich Fels, Unterfeld 7 14.10.1931 Margaretha Schwarz-Getzner, Brugger Straße 10 15.10.1940 Ernst Seebacher, Römerstraße 34 15.10.1936 Bertha Brunner, Kirchplatz 1 17.10.1938 Alois Eiblmayr, Kirchplatz 1 21.10.1939 Helmut Schneider, Küferstraße 22 22.10.1939 Margit Goritschnig, Kirchweg 2 23.10.1940 Renate Schneider, Riedstraße 27 24.10.1940 Ernst Reiner, Webergasse 10 25.10.1932 Karl Stuffer, Deltastraße 45 26.10.1931 Cäcilia Siegert, Dr.Schneider-Str. 1 29.10.1938 Hildegard Maly, Bäumlestraße 6 29.10.1931 Maximilian Oprießnig, Brugger Str. 6 30.10.1937 Andreas Hofer, Mühleweg 7 01.11.1939 Gertrud Fitz, Im Städtle 27 02.11.1939 Heinz Nagel, Holderbaum 4 05.11.1938 Elisabeth Moritzer, Holderbaum 6 06.11.1940 Heinrich Schneider, Dr.Schneider-Straße 36 07.11.1939 Marianne Albrecht, Birkenweg 6 08.11.1940 Horst Horneber, Seestraße 103 10.11.1926 Martina Feuerstein, Seestraße 65 13.11.1928 Sieglinde Gehrer, Lettenstraße 25 16.11.1939 Alois Humpeler, Feldrain 5 16.11.1929 Anna Stuffer, Deltastraße 45 18.11.1939 Eugen Übelhör, Alemannenstraße 7 25.11.1938 Alfred Lorenzini, Paradies 36 25.11.1937 Johanna Oberjörg, Brugger Str.12 25.11.1936 Siegfried Schallert, Kirchweg 7 25.11.1936 Katharina Zach, Brugger Straße 8 26.11.1939 Hubert Schobel, Wiesenstraße 32 26.11.1935 Erna Schneider, Fangstraße 11 29.11.1939 Walfriede Schmid, Konsumstraße 27 Die Liste der Jubilar wird uns von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Von den Geburtstagskindern wird jeweils beim 70iger das Einverständnis der Veröffentlichung eingeholt. Chlothilde Back 11.12.1929-18.05.2015 Rita Maria Walder 25.12.1931-12.06.2015 Helmut Humpeler 01.12.1927-01.07.2015 Ursula Schneider 11.06.1956-10.07.2015 Elisabeth Heidegger 26.04.1939-16.07.2015 Myrjam Rebeka Schneider 30.04.1956-02.08.2015 Berta Filomena Pitschl 19.12.1920-08.08.2015 Gertraud Vögel 13.02.1941-09.08.2015 Karl Julius Schneider 08.04.1936-15.08.2015 Charlotte Viktoria Schwartz 18.05.1930-17.08.2015 Irmgard Maria Josefine Dörler 17.07.1954-26.08.2015 Ekkehard Gehrer 25.06.1952-23.08.2015 Gottfried Volgger 29.10.1931-31.08.2015 O Beim ersten Licht der Sonne heute sei gesegnet! Wenn der lange Tag gegangen sei – sei gesegnet! In deinem Lächeln und in deinen Tränen - sei gesegnet! Altirischer Segensgruß O 10 11 Allerheiligen – Allerseelen – Totengedenken Erinnerung und Hoffnung Ausdrucksformen des Totengedenkens Christen glauben, dass die Toten nicht einfach verloren sind, sondern in der großen Gemeinschaft des Volkes Gottes mit den Lebenden verbunden. Deshalb ist die Erinnerung an die Verstorbenen in Wort und Tat wichtiger Teil des kirchlichen Lebens: Trauernde trösten und Schmerz teilen; aber auch das Bewusstsein bleibender, den Tod überdauernder Gemeinschaft wach halten und Zeugnis geben von der christlichen Hoffnung auf Vollendung des Lebens bei Gott. Sinnenhafte Zeichenhandlungen Menschen brauchen anschauliche Zeichen. Gerade in Zeiten der Trauer und Sprachlosigkeit angesichts des Todes können „handgreifliche“ Ausdrucksformen Hilfen sein. Davon zeugen Rituale außerhalb gesellschaftlicher Traditionen, wenn z.B. an den Sterbe- oder Wohnorten Verstorbener spontan Kerzen entzündet und Blumen, Briefe oder Gegenstände niedergelegt werden. Auch im christlichen Totengedenken finden Erinnerung und Hoffnung ihren Ausdruck in konkreten Zeichen und Zeichenhandlungen: das Entzünden von Kerzen, das Gebet, in dem der Dank für Erlebtes und die Fürbitte für die Toten ihren Platz haben und in dem wir sie Gott anempfehlen. Namen nennen Wenn auf Grab- und Gedenksteinen die Namen Verstorbener stehen, wenn sie in Zeitungen und Pfarrblättern veröffentlicht und in Gottesdiensten genannt werden, geschieht das deshalb, weil der Name eines Menschen für diesen selbst steht. Beim Lesen oder Hören des Namens wird die Person in Gedanken lebendig. Das ist besonders eindrücklich, wenn an Allerheiligen der Verstorbenen des vergangenen Jahres gedacht wird. Aber auch durch das Jahr bleiben wir im christlichen Sinne mit ihnen in Verbindung: In Höchst liegt in der Kirche eine Mappe auf, in der an die Verstorbenen mit Name und Bild erinnert wird. In Gaißau sind sie auf dem „Baum des Lebens“ gemeinsam mit den Täuflingen sichtbar. Jeden ersten Mittwoch im Monat wird in Höchst für die Verstorbenen der letzten drei Jahre gebetet. In Gaißau an jedem vierten Dienstag des Monats für die Verstorbenen der letzten fünf Jahre. Auch in den beiden Altenwohnheimen wird einmal im Jahr in einer Messe namentlich aller Verstorbenen gedacht, die im Altenwohnheim gewohnt haben. Kerzen anzünden Immer werden auch Kerzen für Verstorbene entzündet und auf die Gräber getragen. Brennende Kerzen erhellen die Dunkelheit. So sind sie an Gräbern und Erinnerungsorten Zeichen der Hoffnung und des Lebens gegen das Dunkel des Todes. Wo Worte versagen, bleiben sie sichtbares Zeichen des Glaubens an die Auferstehung. Quelle: praxis-gottesdienst.net Totenwache – das Gebet der Gemeinde Wenn ein Todesfall eintritt, ist dieser oft überraschend, immer aber schmerzhaft für die Trauerfamilie. Umso bedeutsamer ist es, dass Trauer und Abschied einen würdigen Rahmen haben und von anderen Menschen mitgetragen werden kann. Das Gebet der Gemeinde Als Christen und „des Herrn Gemeinde“ beten wir in der Totenwache für die/den Verstorbene/n und deren Angehörigen. In diesem Gebet nehmen wir als Gemeinde Anteil am Schmerz und an der Trauer und stärken einander in der Hoffnung auf ein Leben über den Tod hinaus. Das gemeinsame Gebet ist eine Sprache, die uns über die Trauer hinweg zum Leben verhilft. Totenwache – im Dienst der Gemeinde In Höchst und Gaißau gibt es schon viele Jahre Frauen und Männer, die die Trauerfamilie ein Stück des Weges beim Abschiednehmen begleiten. Sie gestalten am Vorabend der Beerdigung die Totenwache für den/die Verstorbene/n. Mit Rosenkranzgebet und Musik, Texten und Zeichenhandlungen wird jede Feier persönlich auf den Verstorbenen und die Trauerfamilie abgestimmt. Diesen Dienst üben die Frauen und Männer ehrenamtlich und im Auftrag der Pfarrgemeinde aus. Dieser Dienst fordert heraus, schenkt aber auch Bereicherung und Wertschätzung. Er baut auf die Unterstützung der ganzen Pfarrgemeinde und lebt von deren Beteiligung. Wenn auch in Zukunft das Anteilnehmen und das Gebet für unsere Verstorbenen einen würdigen Platz in unserer Pfarrgemeinde haben sollen, müssen wir miteinander daran arbeiten, dass sich weiterhin Frauen und Männer finden, die bereit sind, diesen Dienst zu übernehmen. Totenwacheteam An dieser Stelle bedanken wir uns sehr herzlich bei Dorlis Bacher, Michaela Kartnaller, Marlene Biegger, Kurt Belej und Birgit Dellanoi in Höchst und bei Bruno Leskovar und Vevi Mayer in Gaißau für ihren wichtigen und wertvollen Dienst in den Totenwacheteams unserer Pfarrgemeinden. Seelsorgeteam Höchst und Gaißau Besondere Gedenktage für unsere Verstorbenen im November So, 01.11. Allerheiligen Andacht mit Gedenken aller Verstorbenen seit Allerheiligen 2014 Höchst: 13.30 Uhr Gaißau: 13.30 Uhr Mo, 02.11. Allerseelen Messe und Gedenken aller Verstorbenen seit Allerheiligen 2014 Höchst: 19 Uhr Gaißau: 9 Uhr So, 08.11. Seelensonntag Bittgottesdienst um Versöhnung mit Gedenken aller in den Kriegen Getöteten Höchst: 10.15 Uhr mit den klingenden Vereinen Gaißau: 08.45 Uhr 12 13 PFARRBERICHTE MIVA - Christophorus-Aktion 2015 Die MIVA ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche. Ihre Aufgabe ist es, für junge Kirchen und Projekte der Entwicklungszusammenarbeit Fahrzeuge zu beschaffen: je nach Bedarf PKW oder Geländewagen, Motorräder, Fahrräder, Traktoren, landwirtschaftliche Geräte, … Während Europa oft an zu viel Verkehr leidet, fehlt es vielen Menschen in den ärmsten Ländern an Mobilität. Die Idee der MIVA lautet daher: Mobilität ist teilbar! Vom Überfluss kann man denen etwas geben, die es brauchen. „Pro unfallfreiem Kilometer einen ZehntelCent für ein MIVA-Auto“. So lautet die Bitte der MIVA. Die Aktion ist nach dem heiligen Christophorus, dem Patron des Straßenverkehrs, benannt und verbindet Solidarität mit dem Dank für unfallfreies Fahren. In diesem Jahr konnten wir der MIVA € 451,49 überweisen. Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern! Diakon Rikard Toplek PFARRBERICHTE Weltmissions-Sonntag – 18. Oktober 2015 Der Weltmissions-Sonntag wird als Fest der Solidarität gefeiert. Er ruft in Erinnerung, dass die Kirche eine weltweite Gemeinschaft ist. Ihre Aufgabe ist es, ein Zeichen und Werkzeug des Friedens und der Solidarität zu sein. Gleichzeitig lädt uns der Weltmissions-Sonntag dazu ein, mit den Ärmsten zu teilen und füreinander zu beten. Mehr als 1.100 der weltweit 2.500 Diözesen der katholischen Kirche befinden sich in den ärmsten Ländern der Welt. Die Spendensammlung zum Weltmissions-Sonntag, übrigens der größten Solidaritätsaktion der Welt, ermöglicht erst die pastorale und soziale Arbeit der Kirche in diesen armen Diözesen. So kann die Kirche vor Ort den Menschen an Leib und Seele helfen. Alljährlich sorgen die Päpstlichen Missionswerke (kurz Missio) auf diese Weise dafür, dass den Ärmsten geholfen werden kann. Die Aktion sorgt auch für eine global gerechte Verteilung der Mittel in einer Welt, die vor allem für viele Menschen in den Ländern des Südens voller Ungerechtigkeiten ist. Sie möchten helfen? In der KW 42 liegen dem Gemeindeblatt dazu „Spendensäckchen“ bei, welche entweder am 19.10.15, 8.45 Uhr im Gottesdienst, oder direkt im Pfarrhaus abgegeben werden können. Weitere Informationen erhalten Sie unter: missio.at/WMS Diakon Rikard Toplek 14 15 ANGEBOTE, GOTTESDIENSTE GOTTESDIENSTE Gottesdienste in St. Othmar, Gaißau Samstag 19.00 Uhr Samstagvorabendmesse / immer in der geraden Kalenderwoche Sonntag 8.45 Uhr Sonntagsgottesdienst Dienstag 19:00 Uhr Abendmesse Freitag 19.00 Uhr Jeden ersten Freitag (Herz-Jesu-Freitag) Abendmesse Besondere Angebote Gottesdienste in Gaißau Erntedank – Samstag, 3. Oktober, 19.00 Uhr und Sonntag, 4. Oktober, 08.45 Uhr Der Dank für die Gaben der Schöpfung steht im Mittelpunkt der Erntedankfeier. Alle Mitfeiernden sind eingeladen ihre Erntedankgaben in einem Korb zur Segnung mitzubringen. Samstag, 3. Oktober Erntedank 19:00 Uhr Erntedankgottesdienst „Seelensonntag“ – 08.11.15, 08.45 Uhr „Wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft!“ Tradition in Gaißau hat am Seelensonntag das „Gebet um den Frieden“. Wir gedenken dabei an die gefallenen Soldaten und zivilen Opfer der beiden Weltkriege, aber auch an die Opfer von Terror und Gewalt in unserer Gegenwart. Musikalisch umrahmt wird der Festgottesdienst vom Musikverein Gaißau. Patrozinium St. Othmar 15.11.15, 10.15 Uhr Unsere Kirche in Gaißau ist nach dem Hl. Othmar benannt. Dieser bemerkenswerte Heilige kümmerte sich um die Armen, baute in der Nähe des Klosters das erste Haus für Aussätzige in der Schweiz und nahm Kranke, Blinde und Arme auf, wo er sie auch selbst betreute. In diesem Sinne kann uns der Hl. Othmar heute noch Vorbild und Richtschnur sein: in der Solidarität mit den Armen und den Benachteiligten. Um diese Aktualität zu wahren, feiern wir am So, 15.11.15, 10.15 Uhr den Festgottesdienst mit dem Kirchenchor. Im Anschluss findet das traditionelle „Öthmärla“ im Klostersaal statt. Adventmarkt – Freitag, 27.11.15, 15.00 – 20.00 Uhr Adventkränze, Weihnachtsschmuck, selbstgebackene Kekse, Kerzen, hausgemachte Liköre, Handarbeiten ... Auch in diesem Jahr wartet auf die Besucher eine phantastische Auswahl herrlicher Adventsköstlichkeiten und kleiner Geschenke. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. 16 Sonntag, 4. Oktober Erntedank 08:45 Uhr Erntedankgottesdienst Sonntag, 18. Oktober Sonntag der Weltkirche 08:45 Uhr Messe Sonntag, 15. November Patrozinium 10:15 Uhr Festgottesdienst; musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor Gaißau; danach „Öthmärla“ Sonntag, 22. November 08:45 Uhr Messe; musikalische Gestaltung: Philippiner/innen - Chor Vorschau: Roratefeiern im Advent: Donnerstag, 3. Dezember Donnerstag, 10. Dezember Mittwoch, 16. Dezember zusammen mit Rheineck jeweils um 06:00 Uhr in der Pfarrkirche Dienstag, 24. November 19:00 Uhr Jahresgedächtnis für die Verstorbenen des Monats November der vergangenen fünf Jahre Samstag, 28. November 1. Adventsonntag 19:00 Vorabendmesse mit Adventkranzsegnung Sonntag, 29. November 1. Adventsonntag 08:45 Uhr Messe mit Adventkranzsegnung; musikalische Gestaltung: Herbert Rosinger Dienstag, 27. Oktober 19:00 Uhr Jahresgedächtnis für die Verstorbenen des Monats Oktober der vergangenen fünf Jahre Sonntag, 1. November Allerheiligen 08:45 Uhr Messe 13:30 Uhr Wortgottesfeier zum Gedenken aller Verstorbenen seit Allerheiligen 2014 19:00 Uhr Wir laden zum Gebet in den Familien herzlich ein Schon früh begann die Kirche „alle Heiligen“ an einem einzigen Festtag zu feiern. Gedacht wird aber auch aller „verstorbenen Brüder und Schwestern, die schon zur Vollendung gelangt sind“. So ist auch der Zusammenhang mit dem Fest „Allerseelen“ gegeben, dem Gedenktag aller Verstorbenen. Allerseelen ist kein Trauertag! Vielmehr ist er Ausdruck der Verbundenheit mit den Verstorbenen und der Hoffnung auf Auferstehung. Montag, 2. November Allerseelen 09:00 Uhr Messe und Gedenken aller Verstorbenen seit Allerheiligen 2014 Sonntag, 8. November Seelensonntag 08:45 Uhr Bittgottesdienst um Versöhnung mit Gedenken aller in den Kriegen Getöteten; musikalische Gestaltung: Musikverein 17 VERSTORBENE, TAUFEN, TRAUUNGEN Unseren Verstorbenen zum Gedenken JUBILARE Wir gratulieren zum Geburtstag 70 Jährige und Älter November 09.11.1942 Nägele Manfred, Gartenstraße 17 Ewald Hainzl 15.04.1940 - 21.06.2015 Dezember 03.12.1941 28.12.1942 05.12.1944 Elvira Maier 24.09.1945 - 26.07.2015 Wir gratulieren zur Taufe Maja der Corina und des Stephan Woitsche, Hard, getauft am 06.06.2015 Finn der Monja Mathis und des Florian Loretz, Rankweil, getauft am 12.07.2015 Timea der Anja und des Dragan Trifunovic, Dornbirn, getauft am 14.06.2015 Ida der Nadine Schneider und des Kristofer Stefan Carlsson, Höchst, getauft am 12.07.2015 Ilija der Anja und des Dragan Trifunovic, Dornbirn, getauft am 14.06.2015 Nora Evelyn der Magdalena Ritter und des Dominik Mock, Fingstraße 18b, getauft am 12.07.2015 Leni Florentine der Anne-Kristin und des Beat Fenkart Koblach, getauft am 11.07.2015 Niederer Marianne, Hauptstraße 52 Reinwald Hermann, Hofackerstr. 28 Gayde Brigitte, Oberdorfstraße 46 75 Jährige und Älter November 02.11.1925 Töfferl Helga, Rheinstraße 91 04.11.1939 Gödl Karl, Im Pöschen 4 08.11.1925 Lutz Rosa, Fingstraße 4 10.11.1935 Zechner Sophie Josefine, Fingstr. 26 21.11.1936 Stelzhammer Josefine, Kirchstraße 1 Dezember 01.12.1935 Fetz Johann Josef, Im Feld 2 03.12.1933 Sallmayer Anna Maria, Eichenweg 3 17.12.1937 Rottmar Sieglinde, Ofenstraße 77 21.12.1930 Winsauer Maria, Kirchstraße 1 21.12.1934 Mallin Johann Otto, Eichenweg 5 30.12.1937 Frantsits Karl Johann Josef, Kirchstraße 10/1 30.12.1939 Holzer Norberta, Kirchstraße 1 31.12.1921 Schreibmaier Elsa Maria, Kirchstr. 1 Wir gratulieren zur Trauung Pfarrbüro / St. Othmar Gaißau Benjamin und Julia Niederer geb. Kalb, Höchst, geheiratet am 24.07.2015 Gregor und Julia Mayr geb. Eberle, Rheinstraße 46a, geheiratet am 04.09.2015 Kirchstraße 4, 6974 Gaißau T: 05578/71400 Diakon Rikard Toplek 0699/10865001 M: pfarre.gaiß[email protected] Website: www.pfarre-gaissau.at Marco und Jacqueline Hollenstein geb. Meier, Lustenau, geheiratet am 18.09.2015 Öffnungszeiten: Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr Sprechstunde Pfarrer Dienstag, 17.30 bis 18.30 Uhr 18 Öffnungszeiten Bücherei Dienstag Mittwoch Donnerstag 15.00 - 18.00 Uhr 09.00 - 11.00 Uhr 16.00 - 19.00 Uhr 19 ANGEBOTE REGION HÖCHST-GAISSAU Segnen in der Familie Dein Gebet gibt Kraft „…Ich will dich segnen und ein Segen sollst du sein..“ (1.Mose 12,2) An drei Abenden werden wir uns mit den biblischen Grundlagen von SEGEN und SEGNEN beschäftigen. Nach den Impulsvorträgen werden wir Gehörtes in die Praxis umsetzen, gemeinsam singen und beten. Wir werden uns gegenseitig stärken und unsere Familien segnen. jeweils Dienstag, 13., 20. und 27. Oktober 2015 um 19.30 Uhr Pfarrzentrum Höchst/1. OG (Seiteneingang) Begleitung: Margarethe Salzinger Kostenbeitrag: € 20,-- für 3 Abende Anmeldung: bis 9. Oktober 2015 im Pfarrbüro Höchst, unter 05578 75417 oder [email protected] In Zusammenarbeit mit dem KBW Höchst und Wege erwachsenen Glaubens. Bibelrunde Pfarrer Willi Schwärzler und Christa Rose laden alle Interessierten zum monatlichen Bibelgespräch ins Pfarrzentrum in Höchst ein. jeweils Mittwoch, 14. Oktober, 11. November und 9. Dezember um 20:00 Uhr Pfarrzentrum/1. Stock 20 alles was RECHT ist – unter diesem Motto steht die Carl Lampert Woche 2015. alles was RECHT ist - Carl Lampert hat sich mit seinem ganzen Leben für Recht und Gerechtigkeit eingesetzt. Auch Carla del Ponte, ehemalige Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag für die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien und für den Völkermord in Ruanda, hat an prominenter Stelle für Recht und Gerechtigkeit gekämpft. Es ging ihr dabei nicht nur darum, Täter vor Gericht zu stellen und zu bestrafen. Die Suche nach Gerechtigkeit ist für sie die Voraussetzung für Versöhnung: ohne Gerechtigkeit keine Versöhnung. alles was RECHT ist - Mit dem Vortrag von Carla del Ponte am 9. November in Dornbirn St. Martin beginnt die Carl Lampert Woche 2015. Sie endet am 18./19. November mit zwei inszenierten Lesungen aus Briefen Carl Lamperts an die Dornbirner Familie Rigger. Eine Filmandacht am 11. November im Alten Kino Rankweil und verschiedene Gottesdienste und Veranstaltungen in Göfis am 13. November, dem Todestag von Carl Lampert, bieten die Gelegenheit, die spirituelle Dimension der Erinnerung an Carl Lampert und sein Glaubenszeugnis im Heute erfahren zu lassen. Mehr Infos unter: http://www.kath-kirche-vorarlberg. at/themen/carl-lampert-erinnern/Carl-Lampert-Vita Vorschau Ein außergewöhnliches Kirchenkonzert mit Oswald Sattler findet am Donnerstag, 10. März 2016 um 19.30 Uhr in unserer Kirche in Höchst statt. Manchem ist der Volksmusikant als ehemaliges Mitglied der Kastelruther Spatzen bekannt. Der Kartenvorverkauf hat bereits in der Hypobank Höchst begonnen (Preiskategorie von € 30 bis € 33). WELTLADEN Der lange Weg der Kakaobohne Im vorkolumbianischen Lateinamerika, Heimat der Kakaobohne, wurden die zerstoßenen Kakaobohnen mit Pfeffer und Vanille zu einer sirupartigen Sauce verarbeitet, die an Festtagen serviert wurde. Dieses Getränk war den herrschenden Schichten vorbehalten. Kakaobohnen dienten damals auch als Zahlungsmittel. Nach Europa kam die Kakaobohne im 16.Jhd. mit den Eroberern und war wiederum ein Luxusgetränk für den Adel. Erst Anfang des 19. Jhd. erfand ein Holländer eine Methode, Kakaobohnen zu Schokolade weiter zu verarbeiten und ebnete damit den Weg zum Massenkonsumgut. Der Kakaobaum wächst rund um den Äquator und benötigt ein feucht-warmes Klima sowie Schatten. Er wird für den Fairen Handel nach ökologischen Maßstäben in Mischkulturen angebaut. Die gelben oder roten Früchte wachsen direkt am Stamm. Nach dem Abschlagen werden in Handarbeit die Bohnen aus dem Inneren der Frucht herausgelöst und für mehrere Tage fermentiert und dann getrocknet. Bei der anschließenden Röstung erhalten die Kakaobohnen ihr typisches schokoladiges Aroma. In Fabriken brechen Walzwerke die Bohnen so lange, bis die Masse flüssig wird. Daraus wird Kakaobutter und Kakaopulver gemacht. Öffnungszeiten Höchst Dienstag: 8.30 – 12.00 Uhr + 14.30 – 18.00 Uhr Donnerstag: 14.30 – 18.00 Uhr Samstag: 8.30 bis 12.00 Uhr Öffnungszeiten Gaißau Jeden 1. Dienstag im Monat: 15.00 bis 18.00 Uhr im Klostersaal Bewirtung mit Kaffee, Tee, Kuchen und Brötchen Die Weltladenteams von Höchst und Gaißau freuen sich über Ihren Besuch! Bittere Schokoladenseite Der Genuss von Schokolade hat oft auch einen bitteren Beigeschmack. Trotz steigender Nachfrage sind die Kakaobauernfamilien weit von einem Leben in Wohlstand weit entfernt. Das Ausmaß an Kinderund Sklavenarbeit auf Kakaoplantagen von Cote d’Ivoire, wo 1/3 der Kakaobohnen herkommen, ist nach wie vor erschreckend hoch. Die faire Art zu genießen Der Faire Handel fördert die Kleinbauernfamilien und achtet auf die Einhaltung der Fairtrade-Standards. Diese beinhalten langfristige Handelsbeziehungen, Transparenz, keine ausbeuterische Kinderarbeit. Schokolade aus dem Weltladen steht daher für Genuss mit Verantwortung und einen gerechteren Welthandel. 21 KINDERSEITE Drachen selber basteln Der bunte Herbst ist da – die ideale Zeit, um noch schöne Momente in der Natur zu verbringen, bevor „Frau Holle“ uns wieder mit einer ordentlichen Portion Schnee versorgt. Eine tolle Beschäftigung für einen sonnigen, warmen, windigen Herbsttag ist das Drachensteigen. Das brauchst du alles für deinen Drachen: • Dünnes Buntpapier oder Backpapier • 2 leichte Holzleisten • Nadel, Faden und Klebstoff • Angelschnur • Farbstifte zum Bemalen Und so stellst du deinen eigenen Drachen her: 1. Das rechteckige Papier wie auf der Abbildung falten. 2. Den oberen Abschnitt bis zum Falz herunter klappen und wieder öffnen. 3. Vom linken oberen Eck bis zum rechten Falzpunkt schneiden. Das selbe machst du mit dem unteren linken Eck. Dann hast du schon die Grundform deines Drachens. 4. Das Papier aufklappen und den Rand cirka 2 cm nach innen klappen. 5. Die zwei Holzstäbchen aufeinander legen, dass sie ein Kreuz bilden. Das musst du nun mit der Angelschnur befestigen. 6. Den eingefalteten Rand ausklappen und die Holzkonstruktion auf das Papier legen. Gegebenenfalls muss das Holz oder das Papier noch angepasst werden. Nun die Falzränder mit Klebstoff bestreichen und gleichmäßig beschweren. 7. Mit Nadel und Faden die geklebten Ränder fixieren. 8. Rechts und links ausreichend Schnur an den äußersten Punkten befestigen. Im gleichen Abstand ober- und unterhalb des Holzkreuzes ebenfalls eine Schnur anknoten. Mittig der beiden angebrachten Schnurkonstruktionen die mindestens 15 Meter lange Flugleine anbringen. 9. Nun kannst du den Drachen noch bemalen oder bekleben – so wie du gern möchtest. 22 Tipp Ein bunter Schwanz für den Drachen ist nicht nur hübsch, sondern verbessert auch die Flugqualität. Nimm dafür ein weiteres Schnurstück, das ungefähr fünf Mal so lang ist wie dein gebastelter Drache. Diese Schnur kannst du nun mit bunten Papierstücken verzieren. Wenn du das gemacht hast, befestigst du sie an der Unterseite des Holzstabes. Das nächste Pfarrblatt wird Mitte November veröffentlicht. Berichte und Fotos können Sie an folgende E-Mail-Adresse senden: [email protected] oder [email protected] Redaktionsschluss ist am 05. November 2015. Medieninhaber: Pfarramt, 6973 Höchst und 6974 Gaißau Redaktion: Pfarrer Willi Schwärzler, PA Heidrun Bargehr, Diakon Rikard Toplek Layout: Vanessa Schobel Fotos: Pfarre Höchst, Pfarre Gaißau, Ingo Schobel, Vanessa Schobel Druck: Diöpress, 6800 Feldkirch 23
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