Die aktuelle Ausgabe lesen - Caritasstift St. Josef Verden

2.2015 September Oktober November
Stiftikus
Hauszeitschrift für Bewohner und Interessierte
Stiftikus 2.2015
Stiftikus 2.2015
Lebenserinnerungen
3
Geburtstage
12
Herzlich Willkommen
14
Gedicht
15
Veränderungen
16
Gedenken
17
Heimbeirat
18
Veranstaltungen
20
Ansprechpartner
23
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner
des Caritasstiftes St. Josef und der
Residenz, liebe haupt- und ehrenamtliche
Mitarbeitende!
Der 2. Weltkrieg und die Schrecken der Nationalsozialisten sind für Menschen meiner
Generation ein unfassbares Geschehen,
das nur durch Berichte und Erzählungen
in seiner Not, Entbehrungen und dem vielfachen Leiden lebendig wird. Ihre Lebensberichte spiegeln dies in eindrucksvoller
und manchmal bedrückender Weise wider.
Dafür und dass Sie sich ihren Erinnerungen
gestellt haben, sagen wir Leser Ihnen herzlichen Dank.
Ich komme nun zu einem ganz anderen
Thema: Leider erscheint diese Ausgabe
etwas verspätet, da wir zum Setzen und
Drucken einen neuen Vertrag abschließen
mussten. Nun ist es endlich soweit!
Auf die nächste Ausgabe dürfen Sie sich
dann im November freuen.
Im Namen des Redaktionsteams wünsche
ich Ihnen einen wunderschönen Spätsommer und Herbstbeginn.
Ihre
Bianca Nellen-Brand
Heimleiterin
Impressum
V.i.S.d.P.: Bianca Nellen-Brand
Redaktion: Ursula Schramm
Fotos: Sweta Hitschrich
Erstausgabe: April 1998
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Auflage: 150
2
Foto: Bistumsarchiv
I n h a lt
8. Mai 1945 – Ende des Krieges
Die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches trat am 8. Mai 1945 in Kraft.
Der Krieg war zu Ende. Die Schrecken, die
Bombardierungen, der Hunger, der Tod, das
ganze Grauen des Krieges war zu Ende,
wurde aber auch jetzt erst richtig sichtbar.
In manchen Orten stand kaum ein Stein
auf dem anderen. Menschen hatten nicht
nur Menschen verloren, sondern auch ihre
Wohnungen, ihre familiären Bindungen. Es
war fast alles durcheinander.
Das war nicht überall gleich. Wer in großen
Städten lebte, hat dies anders erlebt, als
Menschen in Verden und anders, als die Menschen, die ihre Heimat verlassten mußten.
Für Männer im Krieg gab es keine Front
mehr, dafür oft die Gefangenschaft. Es
übersteigt diesen Platz, alles aufzuzählen,
was durcheinander war.
Wie und wo haben unsere Bewohner und
Bewohnerinnen dieses Kriegsende erlebt?
Was ist in ihrer Erinnerung haften geblieben? Was war das für ein Gefühl, als das
tausendjährige Reich in Schutt und Asche
versank? Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind wichtige Zeitzeugen. Deshalb
sind ihre Erinnerungen so wichtig. Leider
können nicht mehr alle dieser Kriegsgeneration ihre Erinnerungen in Worte fassen.
Die Menschheit muß dem
Krieg ein Ende setzen,
oder der Krieg setzt der
Menschheit ein Ende.
John F. Kennedy
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Stiftikus 2.2015
Stiftikus 2.2015
Herr Hinrichs (geb. 1935)
Herr Hinrichs lebte zusammen mit
seiner Mutter und
5 Geschwistern in
Wismar. Er erzählt:
„Mein Vater war am
5.1.1945 noch eingezogen worden und
kam zur Gebirgsjäger-Polizei. Anschließend kam er in Gefangenschaft, wo er aber schnell wieder entlassen wurde. Er ging nach Schwarme zu den
Großeltern. Der Krieg war für ihn glimpflich
abgelaufen.
In den ersten Apriltagen hieß es, der Russe
steht in der östlichen Vorstadt. Der Oberbürgermeister fuhr mit einer weißen Fahne
nach Bad Kleinen, einem Verkehrsknotenpunkt, dort waren die Engländer schon. Der
Oberbürgermeister: „Wenn sie die Stadt
haben wollen, ich übergebe sie kampflos!“.
Die Briten haben sich sofort in Bewegung
gesetzt und die Stadt eingenommen. Die
Russen waren besoffen, die konnten keinen
Widerstand leisten.
Die Engländer haben alles kontrolliert, ob
noch irgendwo Waffen waren. Die Kasernen
der Besatzungsmächte wurden zum Plündern frei gegeben. Wir konnten rausholen,
was wir tragen konnten. Essen war Mangelware! Wir sind zum Schlachthof und
haben uns ganze Speckseiten geholt und
einiges andere.
Nach 6 Wochen mußte sich der Engländer
über die Elbe zurückziehen und der Russe
rückte nach. Und das blieb bis zum Mauerfall.“
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Man vergißt vielleicht,
wo man die Friedenspfeife
vergraben hat.
Aber man vergißt niemals,
wo das Beil liegt.
Mark Twain
Frau Hahnel (geb. 1928)
hat für uns aufgeschrieben:
„Wir wohnten in
Osnabrück. Unsere
Stadt war durch tägliche Bomben-angriffe
zu 90 % zerstört.
Durch Kupfer- und
Stahlwerke und die
Nähe zum Ruhrgebiet war Osnabrück ständig unter Beschuß.
Wir lebten fast immer im Bunker.Täglich gab
es Fliegeralarm und jeder versuchte, sich in
Sicherheit zu bringen. Irgendwann bekamen
wir im Bunker die Nachricht, der Krieg ist
beendet. Wir konnten es gar nicht glauben.
Keine Nacht mehr im Bunker übernachten
und auf Bänken schlafen? Das soll nun alles
vorbei sein?
Jetzt begannen die Engländer, die unsere
Stadt eingenommen hatten, nach flüchtigen
deutschen Soldaten, die sich verkrochen
hatten, zu suchen. Ein Bild meines Vaters,
das ihn als Soldat zeigte, mußte meine
Mutter erklären: Wer ist das und wo ist er.
Ich sagte aus Angst ‚Papa ist Kriegsgefangener in Avignon‘. Die Engländer, immer mit
aufgepflanztem Seitengewehr, durchsuchten die Schränke, auch unter den Betten
suchten sie nach Flüchtlingen und deutschen Soldaten. Einer der Engländer sagte
endlich: o. k. Dann klapperten sie in ihren
Stiefeln die Treppen runter und waren verschwunden.“
Wer seine Schwiegermutter
totschlägt, wird geköpft.
Das ist ein uralter, verständlicher
Brauch.
Wer aber Hunderttausende
umbringt, erhält ein Denkmal.
Erich Kästner
Herr Seekamp (geb. 1934)
war zum Kriegsende 10 Jahre alt. Er
kann sich noch gut
erinnern an die Zeit.
„Wir waren eingeteilt, Panzersperren
zu bauen. Wir hatten
keine Uniform an,
keine Waffen, nur
Spaten und Schaufel. Damit mußten wir
Gräben ausheben. In Fallersleben sind wir
den Amerikanern in die Hände gefallen.
Die schickten uns nach Hause. Einer gab
uns noch einen Tritt in den Hintern, aber
wir bekamen auch ein Freßpaket und einen
Schein, daß wir mit einem Militärfahrzeug
mitfahren durften. Zwei Tage später waren
wir wieder in Verden.
Straßen- und Häuserkämpfe hat es in Verden meines Wissens nicht gegeben. Wir
guckten morgens aus dem Keller und da
stand der Engländer vor uns. Ich glaube,
noch 3 oder 4 Tage, dann war auch in Berlin
alles vorbei. Die Engländer und Amerikaner
waren nicht grob. Die polnischen Zwangsar-
beiter, die in Verden waren,hatten plötzlich
Uniformen an und haben hier etwas aufgemischt. Die haben sich benommen, wie die
Axt im Walde. Im Nachhinein kann man das
verstehen. Natürlich waren – wie überall –
auch Anständige dabei.
Englische Fahrzeuge standen bei uns im
Garten. Meine Mutter mußte für die Engländer die Wäsche waschen – gegen Entgelt.
Wir kriegten viel zu Essen von denen und
auch viele Zigaretten zum Tauschen.
Die Hitlertreue war schon zum Ende des
Krieges abgeflaut; das hat so 4 bis 6 Monate gedauert. Das Ende des Krieges zeichnete sich ja schon langsam ab. Später fing
auch für mich die Schule wieder an.“
Frau Seevers (geb. 1924)
hat ihre Erlebnisse
aufgeschrieben:
„Ich erlebte das
Kriegsende in meiner Heimat im oberen Erzgebirge. Die
Amerikaner waren
bereits bis Zwickau
(ca. 25 km entfernt)
vorgedrungen, während die Russen in der
Gegend von Dresden, (ca. 80 km entfernt)
Richtung Westen marschierten. Wir hörten
von dort viele schlimme Dinge und hofften
und wünschten uns die Amis herbei. Doch
von denen sahen wir nur ab und zu einen
Jeep mit ein oder zwei Soldaten, die bei
mir im Büro aufkreuzten und uns und vorbeigehenden Menschen die Armbanduhren
wegnahmen und wieder verschwanden. Wir
ahnten damals noch nicht, daß bereits in
Potsdam entschieden war, daß wir zur russischen Besatzungszone gehören würden.
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Stiftikus 2.2015
Stiftikus 2.2015
Die Russen kamen zu uns in geordneten
Einheiten. Eines Tages stand plötzlich ein
russischer Offizier bei uns in der Küche. Ich
fing an zu zittern und hatte Angst. Er sprach
sehr gut deutsch und beruhigte mich. Er
wollte Quartier machen. Wir mußten für einige Tage drei russische Offiziere aufnehmen.
Diese verhielten sich uns gegenüber sehr korrekt. Sie hatten, wie wir auch, sehr wenig zum
Essen, gaben aber der Großmutter, die für die
Russen kochen mußte, immer etwas ab.
Mit ihrer Einheit zogen sie weiter und für
uns begann ein anderes Leben. 1947 verließ
ich meine Heimat in Richtung Westen.“
Frau Trettin (geb. 1917)
Frau Trettin hat das
Ende des Krieges
sehr dramatisch erlebt. Sie kommt aus
dem Kreis Gumbinnen (Ostpreußen).
„Im Oktober 1944
stand der Russe
schon vor der Tür. Da
begann die Flucht. Wir hatten Glück, daß
wir noch raus gekommen sind. Es reihte
sich Wagen an Wagen. Das war ein langsames Vorwärtskommen. Auch von den Nachbarkreisen zogen die ganzen Leute mit.
Als wir von unserem Hof gingen, kamen die
Litauer auf den Hof. Das Vieh, alles blieb in
den Ställen. Man mußte alles verlassen. Das
Gefühl, alles zurückzulassen, kann man gar
nicht beschreiben.
Meine Schwester wohnte zwischen Insterburg und Königsberg. Das war unsere
nächste Station. Meine Schwester haben
wir mit ihren Kindern nach Mohrungen
gebracht. Meine Mutter und ich waren auf
6
dem Hof meiner Schwester. Dann kam der
Russe. Am 20. Januar 1945 sind wir von
dort geflüchtet mit zwei voll beladenen
Wagen. Das Vieh blieb in den Ställen. Wahrscheinlich wurde es erschossen. Wer wollte
sich darum kümmern, bei minus 20 Grad?
Meine Mutter und ich sind in Richtung Königsberg / Allenstein geflüchtet. Dann mußten wir übers Frische Haff. Mit den Pferden,
ohne Wagen, sind wir bis Danzig gewandert. Die Flüchtlinge, die am Tage vorher
übers Haff gelaufen waren, sind beschossen worden und eingebrochen. Die Wagen
standen halb im Wasser, die Deichsel nach
oben. Ebenso die Pferde. Die waren auch
tot. Überhaupt lagen große Haufen von toten Pferden auf dem Eis.
Wir hatten 8 Pferde mit, jeder – Franzosen,
Dienstmädchen – hatte ein Pferd. Das waren
10 km übers Haff. Vor uns war eine Militärkolonne, die zu dicht aufeinander fuhr, so daß
das Eis sich senkte. Wir standen bis zu den
Knien im Wasser. Aber wir sind wieder hoch
gekommen. Es war stockdunkel. Man konnte sich nur an denen, die vor uns gingen,
orientieren. Aber wir sind heil über das Haff
gekommen. Für die Nacht sind wir in einem
Haus untergekrochen. Alles war dicht von
Wagen und Schlitten. Am anderen Morgen
sind wir mit den Pferden in Richtung Danzig
los gewandert über die Weichsel.
In Danzig mußten wir die Pferde zu einer
Sammelstelle bringen. Wir hatten ja nichts
zu fressen für die Pferde. Ich hatte zwei
Füchse an der Hand. Ein Pferd davon war
hochtragend. Ein Gastwirt hat mir die Pferde abgekauft.
Von Danzig ging ein Schiff von Gotenhafen
über die Ostsee nach Eckernförde. Das hat
uns mitgenommen. Wir sind tatsächlich
durchgekommen.
Meine Schwester war in der Nähe von Lübeck gelandet. Dorthin haben wir uns auf-
gemacht. Als Kriegsende war, waren wir bei
meiner Schwester in Schleswig-Holstein.
Der Krieg war zu Ende; daß Hitler tot war
wußten wir gar nicht. Der war für uns schon
längst gestorben.
Ein Pferdehändler aus dem Kreis Gumbinnen hat uns mit nach Hoya genommen. Das
war unsere Endstation.“
Maikäufer flieg.
Der Vater ist im Krieg.
Die Mutter ist in Pommerland,
Pommerland ist abgebrannt.
Maikäfer flieg.
Wahrscheinlich stammt dieses Lied schon
aus dem 18. Jh., vielleicht ist es sogar noch
älter. Ein trauriges Lied, der Vater im Krieg,
die Mutter weg und dann wird es noch auf
der Melodie eines Wiegenliedes gesungen.
Und jedes Kind kannte und sang dieses
Lied. Seltsam!
Frau Kuß (geb. 1927)
Frau Kuß berichtet:
„Wir wohnten damals
in Stolzenau an der
Weser. Eigentlich ein
kleines, unbedeutendes Nest. Aber
die Engländer haben
Bomben geworfen,
weil bei uns ein deutscher Sanitätswagen stand.
Am 21.11.1944 sind wir ausgebombt worden. Das halbe Haus war weg. Wir sind
beide, meine Mutter und ich, heile rausgekommen. Das vergesse ich nie in meinem
Leben. Solche Erinnerungen bleiben immer.
Dann bekamen wir eine andere Wohnung.
Wir hatten nichts, alles war kaputt. Etwas
haben wir gestellt bekommen.
Ich war in der Berufsschule, als ich vom
Ende des Krieges gehört habe. Es war eine
sehr schwere Zeit. Ich war natürlich auch im
BDM. Da kam man ja gar nicht drumherum.
Meine Eltern waren dagegen, auch gegen
Hitler. Meine Mutter konnte den Mund nicht
halten. Sie hat ein Wort zuviel gesagt, da
wurde sie abgeholt und verhört. Gott sei
Dank kam sie wieder zurück.
Wir hatten eine Maßschneiderei. Mein Vater
war Schneider und auch ich bin Schneiderin
geworden. Mein Vater war eingezogen und
mein Bruder auch. Wenn Bombenangeriffe
waren, liefen wir ins Rathaus in den Keller.
Meine Mutter ist am Kopf verletzt worden
und ich am Knie.Ich hatte ein richtiges Loch
im Knie. Nichts wollte helfen. Mein Bruder
war in Dänemark stationiert. Er hat uns
Schweineschmalz geschickt und das hat
meine Mutter auf mein Knie geschmiert.
Das ist dann wieder geheilt.“
Frau Lüke (geb. 1935)
erzählt von ihrer
abenteuerlichen
Flucht aus Pommern:
„Wir wohnten im
Pommern und ohne
was mitzunehmen,
mußten wir raus. Bei
uns war die Front.
Wir kamen in einen Zug und wurden in einen Viehwaggon eingesperrt; 4 Tage ohne
Essen und ohne Trinken. Die Toten wurden
einfach raus geschmissen. Der Zug fuhr
immer hin und her und als die Bombardie7
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rung aufhörte, landeten wir in Swinemünde.
Dann kamen wir ins Adolf-Hitler-Lager und
konnten uns endlich mal ausstrecken und
wir bekamen Brot mit etwas Leberwust.
Dort lagen zwei Schiffe, eines davon war
die Gustloff. Meine Mutter wollte da unbedingt rauf, aber das Schiff war total überfüllt
und wir konnten auf das andere Schiff. Wir
haben miterlebt, wie die Gustloff unterging. Das haben wir alles gesehen. Wie die
Leute geschrieen haben. Die Kinder waren
oben. Alles war dann auf einmal weg. Wir
haben genauso geschrien, weil wir Angst
hatten. Auf dem Schiff bekamen wir auch
etwas zum Essen. Gestrandet sind wir in
Altlunenberg. Wir kamen in den Konfirmandensaal der Kirche. Der war schon voll und
alle schrieen, was wollen die denn hier. Da
sind wir eine zeitlang geblieben. Wir hatten
überall Geschwüre, weil wir das Wasser von
den Lokomotiven getrunken hatten. Meine
Mutter hat meinen Vater vom Roten Kreuz
suchen lassen. Wir haben ihn auch gefunden. Er arbeitete als Schweizer auf einem
Bauernhof in Hönisch. Da sind wir alle hin.
Wir hatten 9 Kinder. Ich mußte mitarbeiten.
Morgens, schon vor der Schule um halb
drei, mußte ich die Kühe melken.
Nacheinander sind alle Kinder flügge geworden und die Schweizerei wurde eingestellt.“
Der Krieg hat einen langen Arm.
Noch lange, nachdem er vorbei ist,
holt er sich seine Opfer.
Martin Kessel
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DDR
Der 17. Juni –
Aufstand in der
DDR und wie es
dazu kam:
In Westdeutschland stieg der Lebensstandard nach dem Krieg kontinuierlich an. In
der DDR stagnierte und sank das Lebensniveau. Kriegsfolgekosten machten ca.18 %
des Staatshaushaltes aus, dazu kam ein Militäranteil von ca. 10 %. Diese Summen gingen dem Aufbau des Landes verloren. Fett,
Fleisch und Zucker waren rationiert. Noch
bis 1958 gab es Lebensmittelkarten. Die
Bevölkerung war unterversorgt. Es bildeten
sich lange Schlangen vor den HO-Läden.
Im Mai 1953 beschloß die SED zum Geburtstag von Walter Ulbricht (am 30. 6.) die
Arbeitsnormen bei gleichem Lohn um 10 %
zu erhöhen. Diese indirekte Lohnsenkung
war der Auslöser für Streiks und Demonstrationen. Am 16. Juni forderten die Bauarbeiter einer Großbaustelle in Ostberlin die
Rücknahme dieser Normenerhöhung. Für
den 17. Juni wurde ein Generalstreik ausge-
rufen. Es streikten nicht nur die Bauarbeiter,
auch die Belegschaften großer Betriebe
traten am 17. 6. in den Streik und formierten
sich zu Demonstrationszügen in über 500
Ortschaften der DDR. Die Polizei war von
dem Ausmaß der Proteste überrascht und
überfordert. Die Sowjets riefen das Kriegsrecht aus und übernahmen die Regierungsgewalt. Panzer fuhren auf, es wurde scharf
geschossen. Ca. 20.000 Soldaten waren im
Einsatz. Der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen.
Diese Erhöhung der Arbeitsnormen war der
Auslöser für eine große Unzufriedenheit der
Menschen. Man protestierte auch gegen die
zunehmende Sowjetisierung und für eine
Wiedervereinigung mit Westdeutschland.
Das war gefährlich.
Im Jahre 1953 kam es zu einer großen Ausreisewelle: 331.390 Füchtlinge aus der DDR.
Für die westliche Welt wurde der 17. Juni
zum Symbol für den Freiheitswillen der DDR
und war bis zur Einführung des 3. Oktober
1990, als Tag der Wiedervereinigung, in
Westdeutschland ein Feiertag.
Das große Karthago führte drei
Kriege: Nach derm ersten war es
noch mächtig, nach dem zweiten
war es noch bewohnbar, nach
dem dritten war es nicht mehr
aufzufinden.
Bertold Brecht
Herr Hinrichs (geb. 1935)
hat noch gute
Erinnerungen an
den Aufstand vom
17. Juni 1953. Er
erzählt:
„Ich arbeitete in
Rostock als Maurergeselle. Von den
Aufständen in Berlin
und anderen Städten hatten wir gehört.
Am 16. Juni haben wir mit einer Clique Jugendlicher in der Baracke, wo wir wohnten,
meinen Geburtstag gefeiert. Am nächsten
Morgen stand der Russe vor der Tür. Wir
durften zwar weiterarbeiten, aber wir hatten
keine Meinung mehr. Wir wußten nicht, wie
es weiter geht. Wir – eine Gruppe Jugendlicher – haben erstmal Urlaub eingereicht,
den wir auch bekamen. Das war passiver
Widerstand. Danach kehrte langsam wieder Ruhe ein. Ein paar Wochen später habe
ich gekündigt. Das war zwar kritisch, aber
ich bin nach Rügen gegangen. Dort hatte
eine Wismarer Firma auch eine Baustelle.
Später habe ich einen Interzonen-Paß beantragt, diesen auch bekommen und konnte reibungslos ausreisen, meinen Vater in
Schwarme besuchen und auch wieder in
die DDR einreisen. Als mein Vater wieder
in Wismar war, legte er mir nahe: „Junge,
solange Du noch kannst, und das wird nicht
mehr lange sein, geh‘ in den Westen“. Das
habe ich dann auch gemacht und bin nach
Bremen gekommen, gerade mal 18 Jahre
alt. Später gab es für Jugendliche keine Genehmigung mehr zur Ausreise aus der DDR.
Die erste Zeit in Bremen war ganz schön
hart. Ich hatte nichts und mußte ganz neu
anfangen.“
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fOTO: Fotolia.com: edler von rabenstein
Stiftikus 2.2015
Herr Bergen (geb.1942)
hatte im letzten
Stiftikus aus seinem
Leben erzählt. Herr
Bergen ist am 2. 6.
2015 verstorben. Es
wurde gewünscht,
auch den Rest seiner abenteuerlichen
Geschichte zu hören:
Wir fuhren südwestliche Richtung Elsaß.
Bei Lunéville passierten wir die Grenze. Mit
Lunéville hatte ich später in meiner Zeit als
Antiquitätenhändler und Restaurator zu tun,
da in dieser Stadt spezielle Lampengläser,
z. B. für Jugendstillampen, hergestellt werden. Von Lunéville fuhren wir nach Nancy.
Von dort aus, immer der Nase nach, das
Rhonetal runter über Lyon Richtung Marseille. Kurz vor Marseille verließen uns die
Kräfte, weiter mit den Rädern zu fahren,
weil die Strecke zu anstrengend war. Dazu
kam, daß unsere Verpflegung nur noch aus
minimalen Brotresten bestand. Unsere Räder, die uns so treu von Deutschland nach
10
Südfrankreich begleitet hatten, „beerdigten“
wir standesgemäß in einem riesigen Dornenbusch neben der Straße. Dann haben
wir uns, teils zu Fuß, teils als Anhalter, nach
Marseille durchgeschlagen.
Marseille ist eine große und alte Hafenstadt in Südfrankreich. Im Bereich des alten
Hafengebietes haben sich viele kleine Geschäfte, wie Bäcker und Fleischer, niedergelassen.
Früh am Morgen, als wir durch die Straßen
gingen, zog uns der Duft von frisch gebackenen Baguettes in die Nase. Zu diesem
Zeitpunkt hatten wir 3 Tage nichts mehr
gegessen. Mit unserem letzten Geld wollten
wir ein Baguette kaufen, was der Bäcker
jedoch ablehnte, weil uns 2 Centimes zum
Kaufpreis fehlten. Das war für uns unverständlich und wir konnten uns das Verhalten
des Bäckers nur so erklären, daß er etwas
gegen Deutsche hatte, denn insbesondere
mein Begleiter Peter sah typisch deutsch
aus mit seinen blonden Haaren, blauen
Augen und seiner athletischen Figur. Außerdem sprachen wir kein Wort französisch.
Trotz unserer mißlichen Lage sind wir nie
„vom rechten Weg“ abgekommen. Wir
haben uns überwiegend von Weintrauben
ernährt, die schon reif waren. Dazu wollten
wir uns mit ebenfalls schon reifen Mandeln
ernähren. Aber uns fiel dann ein, daß frische
Mandeln angeblich Gift (Blausäure) enthalten sollten. Also verzichteten wir darauf.
Im alten Hafengebiet von Marseille berfindet sich auch das Rekrutierungsbüro der
französischen Fremdenlegion. Hunger und
Durst brachten uns auf die Idee, uns eventuell bei der Legion zu bewerben. Aber als
wir den Wachtposten vor der Kaserne stehen sahen, war uns mulmig zumute, weil
dieser nicht besonders vertrauenserweckend aussah. Zu diesem Zeitpunkt kämpften Legionäre in Indochina und Algerien.
Daraufhin gaben wir unsere Bewerbungspläne auf und traten den „Rückzug“ an.
Als wir uns am selben Abend am Strand zur
Ruhe begaben und uns ein Plätzchen zum
Schlafen suchten, wurde mir meine Situation, in der ich mich befand, zum ersten Mal
richtig bewußt. Mir wurde klar, daß ich mich
in einer Selbstfindungsphase befand: Fern
der Heimat, ohne Geld, ohne Eltern, ohne
Hilfe oder Schutz war ich auf mich allein
gestellt. Daraufhin entschied ich mich, wie-
der nach Hause zurückzukehren. Peter, der
ähnlich empfand, schloss sich meiner Meinung an.Von Marseille ging es dann wieder
zurück in Richtung Heimat. Das alles per
Anhalter und zu Fuß.
Überraschend viele Autofahrer haben uns
mitgenommen. Wir führten es darauf zurück,
daß wir immer ordentlich und sauber gekleidet waren und uns dadurch von den meisten
Anhaltern unterschieden.
In Saarbrücken lebte damals eine Tante mit
ihrer Familie, die ich dann aufsuchte. Tante
Hanna informierte die „Göttinger“. Es wurde
dann eine Rückfahrt per Bahn organisiert,
nachdem ich wieder einigermaßen auf die
Beine gekommen war. Meine Eltern haben
bei meiner Rückkehr anders reagiert, als befürchtet. Es gab weder Vorwürfe noch Vorhaltungen, auch keine körperliche Gewalt.
Unser Ausflug fand bei einigen Berufsschülern regen Zuspruch. Zwei Mitschüler sind
mit ihren Freundinnen ebenfalls in Richtung
Süden abgehauen. Trotz dieser Episode
hatten weder Peter noch ich Nachteile im
Lehrbetrieb und in der Berufsschule. Wir
machten beide unsere Gesellenprüfung. Danach verloren wir uns aber aus den Augen.
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Stiftikus 2.2015
Geburtstage
Im Juli hatten Geburtstag:
Wallheinke, Helga geb. am: 01. 07. 1932
Fechner, Manfred
03. 07. 1933
Haselbauer, Margarethe
04. 07. 1923
Fluss, Elly
10. 07. 1921
Kaminski, Erna
12. 07. 1920
Brüns, Ferdinand
15. 07. 1925
Bartels, Erna
16. 07. 1928
Krys, Tadeusz
18. 07. 1950
Alves, Ursula
20. 07. 1927
Wagner, Kurt Martin
23. 07. 1928
Seevers, Hanna
25. 07. 1924
Hilbig, Anna
27. 07. 1929
Fitzner, Magdalene
29. 07. 1929
Andrae, Laura
30. 07. 1922
Im August hatten Geburtstag:
Rippen, Erika
Lenz, Elfriede
Pollakowski, Gisela
Trettin, Erna
Winkelmann, Ingrid
Jelinski, Ellen
Kuhlenkamp, Ingeborg
03. 08. 1934
06. 08. 1926
06. 08. 1927
06. 08. 1917
06. 08. 1927
09. 08. 1921
16. 08. 1931
Im September haben Geburtstag:
Langhans, Elisabeth
Bauer, Elisabeth
Fassbender, Margret
22. 09. 1926
24. 09. 1920
26. 09. 1929
Im Oktober haben Geburtstag:
Freiter, Alexander
Timm, Leokadia
Stegmann, Reinhold
Wagener, Helga
Lüderitz, Elly
Ross, Williametta
Schneider, Anton
Herbst, Wilma
Voß, Gertrud
12
01. 10. 1928
09. 10. 1936
13. 10. 1922
14. 10. 1936
17. 10. 1921
21. 10. 1944
23. 10. 1927
25. 10. 1938
30. 10. 1916
83 Jahre
82 Jahre
92 Jahre
94 Jahre
95 Jahre
90 Jahre
87 Jahre
65 Jahre
88 Jahre
87 Jahre
91 Jahre
86 Jahre
86 Jahre
93 Jahre
81 Jahre
89 Jahre
88 Jahre
98 Jahre
88 Jahre
94 Jahre
84 Jahre
89 Jahre
95 Jahre
86 Jahre
87 Jahre
79 Jahre
93 Jahre
79 Jahre
94 Jahre
71 Jahre
88 Jahre
77 Jahre
99 Jahre
Allen Geburtstagskindern gratulieren
wir ganz herzlich und wünschen
Ihnen viel Schönes im neuen Lebensjahr!
Zum Geburtstag:
Daß du die Erinnerung bewahrst
an jeden schönen Tag;
Daß du mutig bist,
wenn Schwierigkeiten kommen;
Daß du nicht aufgibst,
wenn es keinen Ausweg zu geben scheint;
Daß du immer Freunde hast,
denen du vertrauen kannst;
Daß du immer Menschen findest,
die dir helfen, wenn du Hilfe brauchst;
Daß jede Gabe, die Gott dir geschenkt hat,
in dir weiter wächst;
und daß du immer Kraft hast,
andere froh zu machen.
Irischer Segensspruch
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Stiftikus 2.2015
Neue Heimbewohner / innen:
Andrae, Laura
eingezogen am: 10. 04. 2015
Bartels, Erna22. 04. 2015
Fechner, Manfred22. 04. 2015
Timm, Leokadia30. 04. 2015
Puchter, Frieda13. 05. 2015
Schmidt, Barbara14. 05. 2015
Reinhardt, Bettina21. 05. 2015
Müller, Karin01. 06. 2015
Ross, Williametta01. 06. 2015
Casaretto, Irmgard
11. 06. 2015
Lüdicke, Hermann11. 06. 2015
Lüke, Gerda15. 06. 2015
Rippen, Erika15. 06. 2015
Wagener, Helga22. 06. 2015
Wahlers, Hans-Friedrich
14. 07. 2015
Neubauer, Klara15. 07. 2015
Evermann, Emma17. 07. 2015
Fischer, Brunhilde20. 07. 2015
Wir begrüßen die neuen Heimbewohner und
Heimbewohnerinnen und hoffen, dass sie sich in
unserem Hause wohlfühlen.
Der entscheidende Schritt
im Leben eines Menschen
ist der Sprung
über den eigenen Schatten.
Herbst
O du wunderschöner Herbst,
Wie du die Blätter golden färbst,
Deiner reinen Luft so klar und still,
Noch einmal ich mich freuen will.
Ich geh den Wald, den Weiher entlang;
Es schweigt das Leben, es schweigt Gesang,
Ich hemme den Schritt, ich hemme den Lauf
Erinnerungen ziehen herauf.
Erinnerungen sehen mich an,
Haben es wohl auch sonst getan.
Nur eins hält nicht mehr damit Schritt.
Lachende Zukunft geht nicht mehr mit.
Vergangenheit hält mich in ihrem Bann,
Vergangenheit hat mir’s angetan;
Den Blick in den Herbst, den hab ich frei,
Den Blick in den Herbst. Aber der Mai?
Theodor Fontane
Ernst Ferstl
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Stiftikus 2.2015
Stiftikus 2.2015
Veränderungen im Hause:
Ausgeschieden sind:
Beqiray, Raze
zum: 30. 06. 2015
Cornea, Ana-Elena
30. 06. 2015
Gjoni, Luljeta14. 06. 2015
Penner, Ingrid30. 06. 2015
Frau Penner hat das Rentenalter erreicht.
Dyballa, Sebastian
31. 07. 2015
Gorr, Vera31. 07. 2015
Peter, Eugenia31. 07. 2015
Luttmann, Ursula
14. 08. 2015
Albrecht, Sandra
31. 07. 2015 und
Fischer, Ann-Kathrin
31. 07. 2015
haben die Ausbildung zur Altenpflegerin erfolgreich beendet.
Neueinstellungen:
Frühling, Ursula
als Raumpflegerin
ab
01. 07. 2015
Litauer, Larissa
als Pflegehelferin
Ausbildung als Altenpflegerin
ab
ab 01. 07. 2015
01. 08. 2015
Matthias, Corina
als Pflegehelferin
ab
01. 06. 2015
Unsere Verstorbenen
Titze, Horst
verstorben am: 01. 04. 2015
Haffke, Henny10. 04. 2015
Wansleven, Anke15. 04. 2015
Hanses, Regina16. 04. 2015
Maier, Annelotte26. 04. 2015
Borchers, Magdalene
13. 05. 2015
Fehsenfeld, Sigrid27. 05. 2015
Bergen,Klaus02. 06. 2015
Abt, Peterdine23. 06. 2015
Januschewitsch, Irma
12. 07. 2015
Als Gott sah,
daß der Weg zu lang,
der Hügel zu steil
und das Atmen schwer wurde,
legte er seinen um dich
und sprach.
„Der Friede sei mit Dir“.
Höcherl, Barbaraab 01. 08. 2015
als Betreuungskraft
Grzyszek, Uwe
ab 01. 08. 2015
bleibt nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zum Altenpfleger
als Fachkraft in unserem Haus
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Vidili, Dragica
als Betreuungskraft
ab 01. 09. 2015
Taepke, Nikki Mae
als Pflegehelferin
ab 01. 09. 2015
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Stiftikus 2.2015
Stiftikus 2.2015
Am 10. 6. 2015 wurde der
neue Heimbeirat
des Caritasstiftes gewählt:
Frau Trettin
Herr Stegmann
WB 4
WB 4
Tel. 04231/9829068 Tel. 04231/81900
Wer vertritt die Interessen
der Bewohner im Heim?
Der Heimbeirat
Jedes Heim braucht einen Heimbeirat. Der Heimbeirat besteht aus Bewohnern oder Anghörigen der Bewohner. Die Bewohner vom Heim wählen alle zwei Jahre ihren Heimbeirat.
Frau Traichel
1. Vorsitzende
des Heimbeirates
WB 1
Tel. 04231/5628
Frau Seevers
Tel. 04231/2617
WB 4
Herr Seekamp
WB 4
Die Aufgaben des Heimbeirats
Der Heimbeirat setzt sich für die Bewohner ein. Die Bewohner sagen, was das Heim ändern soll. Die Bewohner gehen mit Verbesserungsvorschlägen zu dem Heimbeirat. Der
Heimbeirat nimmt Vorschläge ernst.
Zum Beispiel: „Der Kaffee ist morgens machmal kalt, wenn er schon mit Milch gemischt
worden ist.“„Es gibt kein Obst nach dem Mittagessen zum Mitnehmen auf die Zimmer
mehr.“ Ein Bewohner braucht Hilfe und es ist kein Mitarbeiter für ihn da.“
Der Heimbeirat geht mit den Vorschlägen und Problemen der Bewohner zur Heimleitung.
Der Heimbeirat darf sich eine Vertrauensperson zu Hilfe holen. Die Heimleitung hört sich
die Vorschläge und Probleme an.
Aber: Die Heimleitung muss sich nicht an die Vorschläge halten. Durch den Heimbeirat
können die Bewohner etwas im Heim verändern.
Die Bewohner des Caritasstiftes können sich in den nächsten 2 Jahren der
Wahlperiode gerne auch schriftlich oder telefonisch an den Heimbeirat wenden.
Links neben der Informationstafel am Eingang des Speisesaals hängt ein
Briefkasten für Post an den Heimbeirat.
Dank an den ausgeschiedenen Heimbeirat:
Frau Wansleven und Frau Hahnel.
Das bedeutet Mitwirkung. Die Mitwirkung ist ein wichtiges Recht.
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Stiftikus 2.2015
Stiftikus 2.2015
Veranstaltungen
Regelmäßige Veranstaltungen
Montag:
17. Juli 2015
fand das Sommerfest statt
Freitag
mit dem Armser Heidrun-Duo und einem
15.30 Uhr bunten Programm
17.30 Uhr
begann das Grillen
04. September 2015
Freitag
15 – 18 Uhr
Zum zweiten Mal feiern wir ein
Generationenfest mit dem Erntedankfest
Es finden zahlreiche Aktionen statt.
Kaffee und Kuchen, Tanzgruppe, Grillen usw.
09. September 2015
Mittwoch
14 Uhr Ausflug in den Serengeti-Park
Abfahrt vor dem Caritasstift.
Anmeldungen beim Sozialen Dienst oder in der
Verwaltung bis zum 26. August 2015.
Unkostenbeitrag 43 Euro; eingeschlossen sind
Hin- und Rückfahrt, der Eintritt, eine
Comfort-Safari-Fahrt mit dem Bus durch den Park,
große Show und Kaffee und Kuchen.
Wie immer werden alle Veranstaltungen
auf der Tafel im Durchgang zur Cafeteria bekannt gegeben.
Sonntags-Cafeteria
Jeden Sonntag zwischen 14.30 Uhr und 17 Uhr ist die Cafeteria
geöffnet. Es gibt Kaffee und Torte und manchmal auch Zeit für einen
kleinen „Schnack“.
Dienstag: 10.00 Uhr Singen mit Akkordeon im W.B. III
jeden zweiten Dienstag
10 – 11 Uhr jeden ersten Dienstag Andacht
10 Uhr Krabbelgruppe im W.B. Maria
an jedem dritten Dienstag im Monat.
15.30 Uhr Raterunde in der Cafeteria
18.45 Uhr Kinoabend im Speisesaal
an jedem ersten Dienstag im Monat
18.45 Uhr Bingo spielen im Speisesaal
an jedem zweiten Dienstag im Monat
Mittwoch:
Neu bei uns im Haus:
Von 10 – 11 Uhr finden jeden Mittwoch Übungen
mit dem Rollator statt. Jeder Mann / jede Frau sind
herzlich willkommen! Auch das Fahren mit dem
Rollator will schließlich gelernt sein.
10 Uhr Tierbesuch in allen Wohnbereichen
an jedem Mittwoch
10 Uhr Backen in allen Wohnbereichen
15.30 Uhr Sitztanz für die Residenz im Gymnastikraum
Donnerstag:
8.00 Uhr Friseur im Haus
jeden Donnerstag
10 Uhr Bingo-Spielen in der Cafeteria
15.30 Uhr Raterunde
Freitag:
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10.00 Uhr Sitztanz jeden Montag mit den Betreuungskräften – außer an den Feiertagen
16.00 Uhr Andacht oder hl. Messe, jeden 2. Montag
10 Uhr Bunte Stunde in der Cafeteria
15.30 Uhr Vorlesen im Speisesaal
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Stiftikus 2.2015
Stiftikus 2.2015
Eine ganz wichtige Neuigkeit gibt es im Hause:
Ansprechpartner
ein rollender „Tante-Emma-Laden“, donnerstags ab 14 Uhr in der Cafeteria.
Es gibt vieles zu kaufen, alles, was man zur Körperpflege braucht, es gibt Zeitschriften,
damit man weiß, was los ist und was im Fernsehen läuft. Es gibt Leckeres und Süßes
– wer hätte nicht manchmal einen süßen Hunger? Vieles, was man braucht und nicht
braucht, kann man kaufen. Und die „Tante Emma“ ist Herr Warnke, der sie gern bedient.
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RIta Ohnesorge
Verwaltung und Zentrale
Tel. 04231 802-0
[email protected]
Sweta Hitschrich
Finanzbuchhaltung
und Verwaltung
Tel. 04231 802-12
[email protected]
Bianca Nellen-Brand
Heimleiterin und
Geschäftsführerin
Tel. 04231 802-66
[email protected]
Annegret Grieme
Leiterin sozialer Dienst
Tel. 04231 802-77
[email protected]
Andrea Lühning
Pflegedienstleiterin
Tel. 04231 802-45
[email protected]
Lore Weber
Hauswirtschaftsleiterin
Tel. 04231 802-50
[email protected]
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Kontakt
Caritasstift Sankt Josef
Alten- und Pflegeheim
Josephstraße 9
27283 Verden/Aller
Telefon 04231 802-0
Fax 04231 802-80
E-Mail: [email protected]
www.caritasstift.de
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