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Quartier
Auflage 76’752 WEMF/SW-beglaubigt (2014)
Verlag und Redaktion «Quartier-Echo», Baumackerstrasse 45, Postfach, 8050 Zürich
Telefon 044 310 26 50 • Fax 044 310 26 51 • www.quartierecho.ch • [email protected]
21. Jahrgang. Erscheint 14-täglich, verteilt mit DMC in alle Briefkästen
Zürcher Quartierzeitung für die Stadtkreise 3 • 4 • 5 • 9
Donnerstag, 8. Oktober 2015 Nr. 16
30 Jahre für Haare da
Seiten 1/3
Oktober: Brustkrebsmonat
Seite 5
Kleine und grosse Künstler
Seite 5
Herbstfest im Ortsmuseum
Altstetten Seite 7
Schellen-Ursli & Pumuckl
Seite 13
Geschäfte & Gewerbe
Altstetten
Seiten 6/7
Helga Pfammatter (Mitte): «Wir sind ein Trio von Selbständigen und fühlen uns sehr wohl.»
Stauffacher
Seite 8
Goldbrunnenplatz
Seiten 12/13
Bild: hu
30 Jahre für Haare da
Kreis 4 Ein Jubiläum, das drei Frauen gehört: «Hair2000» besteht seit 30 Jahren
Albisrieden
Seiten 14/15
Ausgehen
Seiten 4/16 bis 19
Nächste Ausgabe: 22. 10.
1985: «Madonna» bringt «Like A
Virgin» auf die Bühne und inspiriert
die Jugend in Sache Mode. Röcke
werden zusehends kürzer, Leggins
kommen auf und werden zum Dauerbrenner. Haare werden zu Locken gedreht. Kleine, mittlere und ganz grosse Lockenwickler sind gefragt, denn
«Löwenmähnen» sind angesagt.
Die Lockenwickler und alles andere, was zu Haaren gehört, nehmen
Helga Pfammatter und Ursula Gut im
doppelten Sinne in die eigenen Hände
– sie eröffnen 1985 ihr eigenes Geschäft an der Wengistrasse 7. «Das
war ein grosses Wagnis», erinnert
sich Helga Pfammatter, «die Banken
jedenfalls hielten nicht viel von unse-
rer Idee und machten uns klar, dass sie
uns nicht unterstützen wollten.»
So beschlossen die beiden Frauen,
auch ihr Geld in die eigenen Hände zu
nehmen, plünderten schonungslos
ihre Sparschweinchen und legten los.
Während der Fund der «Titanic»,
die Ideen und Reden von Michail
Gorbatschow und
weiter Seite 3
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Donnerstag, 8. Oktober 2015
Quartier
Quartier
Donnerstag, 8. Oktober 2015
die Entdeckung des Tenniswunders
Boris Becker Jahresgespräch waren,
arbeiteten die zwei Coiffeusen tüchtig an ihrer Selbständigkeit, sorgten
dafür, dass sie modisch, technisch
und kaufmännisch à jour blieben und
hätten, wäre es in ihrer Natur gelegen, besagten Banken eine lange
Nase drehen können.
und 1996, quasi zusammen mit dem
neuen Salon, machte Esther Louis
aus dem Duo ein Trio. «Ein selbständiges Trio, das sind wir und fühlen
uns sehr wohl.» Das sagt Helga
Pfammatter mit sichtbarem und berechtigtem Stolz und ihre Geschäftspartnerinnen nicken ihre uneingeschränkte Zustimmung.
15 Lernende ausgebildet
2007 ruft Afrika
Helga Pfammatter und Ursula Gut
blieben nicht lange alleine. «Bald gesellten sich zwei Auszubildende zu
uns» und lernten, mit Schere, Colorierpinsel, Föhn, Shampoo und allerhand Haartypen umzugehen. «Insgesamt haben wir in den 30 Jahren, die
unser Salon nun schon besteht, 15
Lernende ausgebildet. Das bedeutete
natürlich immer zusätzliche Arbeit,
Umsichtigkeit, aber schenkte uns im
Gegenzug ungemein viel Freude und
Genugtuung!»
Es darf spekuliert werden: Beeinflusste Ursula Gut das Gründerjahr
von «Hair2000» in ihrem Entscheid,
in den tiefen Süden zu ziehen?
Schliesslich und schlussendlich war
die Gründung im Jahre 1985, als der
Film «Jenseits von Afrika» in die Kinos kam. Parallel zu «Madonna» fingen die Frauen an, Kleider wie die
Hauptdarstellerin Meryl Streep zu
tragen – ganz verliebt in den romatischen Look der Wildnis. Afrika für
immer hiess es im Jahre 2007 für die
Mitbegründerin des heute 30-jährigen Haargeschäftes an der Kernstrasse 10, Südafrika, um präzsie zu bleiben. Für Luzia Kuoni hiess das, als
Geschäftspartnerin einzusteigen und
als Esther Louis zu ihnen stiess, beteiligte auch sie sich als Partnerin.
Mietvertrag verloren
Nein, es war nicht Ungeschicktheit oder gar Unordnung, welche den
Mietvertrag an der Wengistrasse 7 an
eine Ende brachte – es war die Liegenschaftsverwaltung, die nach elf
Jahren entschied, den Vetrag nicht zu
erneuern. So oblag es den beiden Geschäftsfrauen, sich für ein neues Lokal zu entscheiden: «Vor dem Entscheid musste aber überhaupt ein Lokal gefunden werden», erinnert sich
Helga Pfammatter, «was gar nicht so
einfach war. Dann aber hatten wir
grosses Glück – ganz in unserer Nähe
wurde uns ein Lokal angeboten, das
wir sogar nach eigenen Wünschen
umbauen durften»
Esther Louis, Helga Pfammatter und Luzia Kuoni (links nach rechts)
Ausbau zum Trio
Unterdessen war Luzia Kuoni zum
Team gestossen – 1990, ganz genau –
Am Jubiläumsfest tauchten diverse «Hair2000-made» Frisuren auf...
Unterdessen verbinden die drei
Geschäftsfrauen unzählige Arbeitsstunden in den gleichen vier Wänden,
gemeinsame Ausbildungsreisen an
die Städten von Haarmode – London
als so genannte Wiege der Haarmode
zum Beispiel – und gemeinsame Entscheidungsfindungen, die das Geschäft den Inhaberinnen abverlangt.
«Das schweisst zusammen», waren
sich Helga Pfammmatter, Luzia Kuoni und Esther Louis am Jubiläumsfest
einig und stiessen mit der ihnen eigenen Berufsfreude aufeinander an.
Hubler MM
... und Noah drehte für Mami Xenia am Glücksrad
Bilder: zv
Anmerkung der QE-Redaktorin:
«Neugier ist das Vorrecht der Frauen» las ich einmal, also dann: Frage
mich, was heute «die Banken» zu
«Hair2000» sagen würden...
3
Gestern wurden Mama und
Papa ganz rot – zmitzt im Tram.
Es war ein Schlangentram. Papa
sagt immer, dass es gefährlich ist,
weil man es fast nicht hört auf
den Schienen. Innen drin, sagt er,
ist es gefährlich, weil so viele Sitze die Beine nicht schützen und
dann sagt er immer etwas über
die «Lautstärke» – aussen ganz
leise und innen ganz laut.
Aber gestern wurden er und
Mama rot, weil eine Frau etwas
gesagt hat. Im Schlangentram
schüttelt und rüttelt es nämlich
auch. Mamareia sagt immer, dass
ich ganz auf den Sitz sitzen soll
und gut anlehnen, wegen den
«vabriations». Besonders wenn
man dort sitzt, wo unten gerade
die Rädli sind, rüttelt es ziemlich
fest. Und gestern sass da auf diesem Rädlisitz eine Frau mit einer
lustigen Frisur, weil alle Haare in
die Luft schauten. Und sie hatte
eine Bierflasche in der Hand und
vielleicht war sie schon ein wenig lustig – Papa hat mir erklärt,
dass man von viel Bier lustig
wird – und deshalb redete die
Frau mit den lustigen Haaren die
ganze Zeit. Ich glaube, sie redete
über das Fest, das sie gerade erlebt hatte und es war aber schon
Morgen und sie kam erst jetzt
nach Hause. Und plötzlich stand
sie auf und sagte das, was Mama
und Papa rot im Gesicht machte:
«Ich muss aufstehen, hier werd’
ich ja so was von giggerig.»
Gretchen
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Quartier
Donnerstag, 8. Oktober 2015
«One Two Bigband» spielt Swing und Latinjazz
Wiedikon Der Eintritt ist frei, ebenso die Gedanken, die beim Zuhören wandern dürfen und die Kollekte am Ende ist freiwillig
Die Projektband «One Two Bigband» feiert ihren zweiten Geburtstag! Sie setzte letzten Herbst mit einer Konzertreihe in und um Zürich
ein musikalisches Zeichen und spielt
jetzt am 16. Oktober im «Falcone».
Mittlerweile zu einem Verein zusammengewachsen, besteht die
«one-two-bigband.ch» aus 17 erfahrenen, jazzbegeisterten und in der
Welt herumgekommenen Musikern.
Unter der Leitung des Profi-Saxo-
Erst zwei Jahre alt und schon so gross-und-artig
phonisten, Dirigenten, Komponisten Jonas Knecht wird ein brandneues Programm vorgestellt – unterstützt
von «Migros Kulturprozent». Es ertönen Originalarrangements von unvergesslichen Bigband-Klassikern.
Zum spritzigen Trompetensound,
den schmeichelnden Saxophonklängen, den rhythmischen Phrasen der
Posaunen gesellt sich Sängerin Katarina Kliestenec mit Liedern von Hildegard Knef.
fm
zv
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Donnerstag, 8. Oktober 2015
Kleine malen grosse Künstler
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Kolumne
Schulhaus Küngenmatt Freiluft-Stellwand-Galerie – Wer erkennt welchen Künstler?
Sie gehen vis à vis der Bauwand
Heuried in die Schule, die Kinder und
Kindergärteler vom Schulhaus Küngenmatt. Zuerst waren die Wände ennet ihrer Strasse weiss, seit den
Schulferien sind sie bunt und wecken
Neugier: Welche Künstler wurden da
imitiert? Es sind Vincent Van Gogh,
Wassily Kandinsky, Henri Matisse,
Paul Klee, Andy Warhol, Friedensreich Hundertwasser, Gerhard Richter, Keith Haring und Romero Britto.
Alle Lernenden aus dem Schulhaus haben mitgemalt. «Wir wollten
Freude an der Kunst wecken, den Zusammenhalt im Schulhaus fördern
und den Passanten eine Freude machen», erklärt die Schulleiterin Birgit
Senn auf Anfrage. Das ist gelungen,
viele Passanten haben bereits einen
positiven Kommentar abgeliefert. hu
Drei mir nahe stehende Frauen erzählen anlässlich des aktuellen
Brustkrebsmonates, wie sie ihre Erkrankung erlebt haben.
Silvia war nach der Diagnose unter
Schock, dann fühlte sie «es wird sich
alles regeln.» Ihr Krebs war äusserst
selten und deshalb wurde sie vom
Professor persönlich betreut. Sie benötigte zwei Operationen und danach
eine Strahlentherapie. Gut getan haben ihr das viele Schlafen und ein
neues Hobby. Ihr Fazit: «Das Leben
ist nicht unbegrenzt und das Ende
kann früher kommen als man denkt.
Heute ist sie dankbar für jeden Tag
und es geht ihr gut.»
Marie war überrascht, als sie die
Diagnose erhielt. «Wieso nicht auch
ich?» fragte sie sich dann aber. Nebst
der Operation hat sie eine Strahlentherapie gemacht. Auch Marie tat viel
schlafen gut, das Betreuen ihrer Enkelinnen und ihr Glaube. Sie habe
schon vor dieser Krankheit gewusst,
dass sie nicht unsterblich sei, meinte
Marie. Heute fühlt sie sich gut.
Nonas Krankheit war eine Hochrisikosituation. Sie war mehr überrascht als schockiert, als sie die Diagnose erhielt.
Erste Anzeichen nahm sie wahr,
aber nicht ernst. Ihr war sofort klar,
dass die Krankheit zugleich ihre Therapie sein würde. Sie hatte sich nie
Zeit für sich selber genommen, war
nur der Leistung ergeben, ausgebrannt. Sie informierte sofort alle Angehörigen, Nachbarinnen und Freunde. Vieles verlor an Wichtigkeit.
Selbst die Veränderung des Körperbildes durch Amputation und Haarausfall ertrug sie relativ gelassen, die
Therapien selber waren hart.
Durch die Krankheit verbesserten
sich ihre Beziehungen und sie geniesst seither die schönen Dinge des
Lebens – ihre wichtigste Erkenntnis.
Danke Frauen, für euer Vertrauen!
Bilder: Yves-Alain Studer
Doris Ammari
Päd-Agogin, Beraterin
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Donnerstag, 8. Oktober 2015
Altstetten
Gemeinschaftspraxis MORIS:
Hilfe für Haut, Füsse und Wirbelsäulen
Die eidg. diplomierte Kosmetikerin Morena Eggimann, zusammen mit der diplomierten
Masseurin Iris Gyömbér, bieten
ihre Dienstleistungen neu in der
Gemeinschaftspraxis MORIS
an. Schönheit und Wirbelsäulentherapie nach Dorn sind ihre
zentralen Themen.
Neuer Name, neuer Standort,
altbewährtes Angebot: Morena
Eggimann bot ihre Fachkenntnisse
in Kosmetik und Fusspflege rund
20 Jahre lang ein Stück weiter
stadteinwärts an der Badenerstrasse an. Heute heisst sie ihre Kundschaft an der Badenerstrasse Nummer 658 willkommen, in einem
brandneuen Lokal und unter dem
Namen
«Gemeinschaftspraxis
MORIS – Körpertherapie, Kosmetik & Fusspflege». Darin vereinen
sich Sonne und Meer – sozusagen:
Morena Eggimann behandelt und
verwöhnt ihre Klientinnen und
Klienten mit Produkten, die aus
dem Meer gewonnen werden. Ihre
Praxispartnerin, Iris Gyömbér, die
diplomierte Masseurin, bietet therapeutische Massagen nach Dorn für
Wirbelsäulenprobleme an, ein sicheres Mittel, um schmerzgeplagten Rückenpatienten sonnig-frohe
Stunden ins Leben zu bringen.
Morena Eggimann , die erprobte
Kosmetikfachfrau, setzt seit vielen
Jahren auf die Produkte der Firma
«Phytomer»: «Einerseits arbeitet
diese Firma respektvoll und ressourcenbewusst mit dem Meer zusammen, das beeindruckt mich.
Und das Meer ist ja so grosszügig:
Iris Gyömbér und Morena Eggimann begrüssen alle unter der Sonne pn
Seine Algen liefern uns 104 Spurenelemente, welche dem menschlichen Körper Kraft geben. Anderseits erlebe ich täglich, was die
Produkte dieser Linie bewirken.
Die Faltencrème wirkt zum Beispiel auch im Inneren der Haut und
gibt ihr von innen her äusserlich
sichtbare Straffheit und Spannung.»
Auch um die Füsse kümmert
sich Morena Eggimann und ums
Haarentfernen und auch dazu benutzt sie aus Überzeugung natürliche Methoden und Produkte.
Gemeinschaftspraxis MORIS
Morena Eggimann
Badenerstrasse 658
8048 Zürich
www.praxis-moris.com
Telefon 044 401 19 60
Quartier
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Donnerstag, 8. Oktober 2015
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7
Mit Freiämter Stroharbeiten
Ortsmuseum Altstetten Herbstfest im «Studerhuus» mit Garten
Am Samstag, dem 17. Oktober,
lädt die Ortsgeschichtliche Kommission Altstetten zum traditionellen
Herbstfest im Garten und den Räumlichkeiten des Ortsmuseums Altstetten alias «Studerhuus» ein.
Von 11 Uhr bis 16 Uhr dürfen ganz
modern alte Zeiten genossen werden.
So präsentiert sich zum Beispiel die
Ausstellung «Schätze aus dem Fotoarchiv». Die 22 Räume des Museums
sind zu besichtigen und alles kostet
einzig und allein ein Lächeln.
Das kommt ungewollt, das Lächeln, wenn die «Viva Varia» aufspielen oder Rosmarie und Göpf
Kaufmann gut gelaunt ihr Handwerk
zu den «Freiämter Stroharbeiten»
vorführen.
Und wenn alle bester Laune sind
und die Alltagssorgen vergesssen ha-
Es darf auch ein Tänzchen gedreht werden
pn
ben, gehts auf zum Becher Bier, zum Glas Wein und zum
kleinen Imbiss aus der Festwirtschaft. Die wird traditionellerweise im Garten des ortsmuseum-altstetten.ch hergerichtet und bietet deshalb vergnügliche Stunden auch
fürs Auge – was tut besser, als ein herbstlich gefärbter
Baum, ein Stück grüne Wiese und eine Hausfassade, die
hundert Geschichten erzählen könnte.
QE
Eine gelungene Evakuationsübung
Letzipark Zur regelmässigen Überprüfung des Notfallkonzeptes
Im Einkaufszentrum Letzipark
wurde am 23. September um genau
9.10 Uhr im Rahmen einer Evakuationsübung ein Alarm ausgelöst mit
dem Ziel, das Notfallkonzept des
Einkaufszentrums zu überprüfen.
Das heisst, es wurde im Einkaufszentrum Letzipark ein Notfall simuliert
und Alarm ausgelöst. Das Gebäude
wurde deshalb unverzüglich geräumt. Bei der Evakuation ging es darum, das Notfallkonzept wie auch das
Verhalten von Mitarbeitenden und Kundinnen und Kunden zu überprüfen. Trifft ein Notfall ein, müssen alle das
Gebäude rasch und geordnet verlassen und sich zu einem
Sammelplatz begeben.Die jüngste Evakuation verlief
nach Plan. Für die Kunden bestand zu keinem Zeitpunkt
eine Gefahr.
Dank den jährlich durchgeführten Evakuationsübungen gewinnen die Mitarbeitenden des Einkaufszentrums
Letzipark Sicherheit im Umgang mit solchen Situationen. Die Leitung des Einkaufszentrum Letzipark entschuldigt sich bei den Kundinnen und Kunden für allfällig entstandene Umtriebe.
pd
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Donnerstag, 8. Oktober 2015
Stauffacher bis
Albisriederplatz
Bio Cosmetic:
Der Herbst ist der Frühling des Winters
Der Sommer liegt hinter unsund damit auch die Zeit grosser
Hitze und intensiver UV-Strahlung. Auch wenn Sie die Haut gut
geschützt haben spezielle Pflege
im Herbst tut ihr gut.
«Bio Cosmetic» an der Badenerstrasse 9 beim Stauffachertor bietet diverse bio-kosmetische Behandlungen an, individuell auf den
Hautzustand abgestimmt.
Neben den Spuren, die der Sommer auf der Haut hinterlassen hat,
kommt die Umstellung auf kühle
Temperaturen.
Die Haut braucht Feuchtigkeit
Barbara Schiess, Kosmetikfachfrau für alle Wünsche
Die Hornschicht bildet das Reservoir für die von der Haut benötigten Feuchtigkeit, dieses sollte
im Herbst wieder aufgefüllt werden. «Eine Kur für die strapazierte
Haut ist angesagt», meint die erfahrene Kosmetikerin Barbara
Schiess. «Eine Kur gibt der Haut
wieder Feuchtigkeit, Energie und
bereitet sie auf die kalte Jahreszeit
vor. Sie versorgt die Haut mit wirksamen Vitaminen und Repairstoffen, glättet raue Stellen und schützt
sie vor freien Radikalen.»
«Ein Peeling entfernt alte abgestorbene Zellen, reinigt und klärt
die Haut, Fruchtige Vitamin C/E
Seren verbessern das Hautbild und
verleihen ein strahlende Aussehen,
spezielle Masken liefern intensive
Feuchtigeit.»
Barbara Schiess arbeitet mit LiCosmetic, einer Naturkosmetiklinie aus der Schweiz. Die Naturpflege gibt das Gefühl von Leichtigkeit, Wohlbefinden und von
entspannter Schönheit.
Nun kommt die Zeit der reichhaltigen Cremen. Bei sinkenden
Temperaturen braucht die Haut
wieder mehr Fett, da sich die körpereigene Talgproduktion mit zunehmender Kälte vermindert.
Auch in der kalten Jahreszeit
sollte man die Füsse nicht vergessen, «es ist wichtig, ihnen auch
weiterhin Aufmerksamkeit zu
schenken, damit sie gesund und fit
bleiben», betont Barbara Schiess.
Was die versierte und sehr erfahrene Kosmetikfachfrau Barbara
Schiess alles noch anbietet, können Sie unter bio-cosmetic.ch erfahen.
Sie freut sich sehr, auch Sie bald
in ihrer schönen, hellen Kosmetikpraxis empfangen zu dürfen. PD
Bio Cosmetic
Badenerstrasse 9
8004 Zürich
www.bio-cosmetic.ch
Telefon 044 241 89 30
pd
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«Das Mindeste fehlt»
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Sport
«Stadtverkehr 2025» Tempo und Engagement sind gefragt
Die nächste Niederlage
In einer Pressemitteilung äussert
sich «Pro Velo Kanton Zürich» zum
kürzlich vorgelegten Bericht «Stadtverkehr 2025» erfreut und kritisch
zugleich:
«Der Bericht beschreibt erfreulicherweise eine deutliche Zunahme
des Veloverkehrs in der Stadt und
gibt deshalb Grund zur Freude. Gut
gelungen ist der erste fertiggestellte
Abschnitt der Lagerstrasse, allerdings brauchte es für dieses gute Gelingen zwei (!) Einsprachen seitens
«Pro Velo Kanton Zürich».
«Keine Verbesserung gab es in der
Langstrasse, eine der wichtigsten Veloverbindungen in der Stadt, obwohl
seit Jahren eine Lösung auf dem
Tisch liegt. Im Gegenteil: Hier werden Velofahrende regelmässig mit
Bussenaktionen bestraft, ohne dass
ihnen eine vernünftige Alternativlösung angeboten wird.
Dasselbe gilt für die im «Masterplan Velo» erwähnten Velostandards.
Drei Jahre nach Verabschiedung des
Planes sind diese immer noch nicht
erarbeitet und demnach auch nicht
verabschiedet. Die Festlegung der
Mindeststandards sind das Mindeste,
was es für eine sinnvolle Infrastrukturplanung braucht.»
pd
Fussball FC United Zürich 2 – FC Industrie Turicum 3:2
Ist aber auch zum Fahren da
Nach den beiden Siegen gegen
Dübendorf (Cup) und Urdorf (Meisterschaft) erhoffte man im Spiel gegen den FC United ZH 2 mit Punktezuwachs. Doch bereits nach vier Minuten gingen die Platzherren mit 1:0
in Führung. Sie beherrschten das Spiel
und die Gäste kamen einfach nicht in
die Gänge. Folgerichtig ging der
Platzclub in der 20. Minute mit 2:0 in
Führung. Als dann in der 40. Minute
Camdzic mit der 2. gelben Karte den
Platz verlassen musste, fürchtete man
um die Hardhof-Truppe.
lah die Kugel zum 3:2 Anschlusstor
über die Linie. Jetzt verteidigten die
elf United Spieler die Führung gegen
zehn Industrie-Turicümler mit Mann
und Maus.
Trotz der langen Nachspielzeit gelang jedoch der Ausgleich nicht
mehr. Man muss sich die Frage stellen, was wäre passiert, hätte die Dzaferi-Truppe nicht eine solch unterirdische erste Halbzeit gespielt.
Nach der kurzen Pause erzielte die
Buchlern-Truppe in der 47. Minute
das 3:0. Nun plötzlich begann sich
das Spiel zu drehen. IT hatte mit einem Mann weniger immer mehr
Spielanteile und kam auch zu guten
Möglichkeiten.
Die beiden Mannschaften lieferten
sich nun ein hektisches, ausgeglichenes Spiel. In der 80. Minute erzielte
Dzaferi F. mit einem herrlichen Freistosstor zum 3:1 das Tor des Tages.
hu Sechs Minuten später drückte Abdul-
Mannschaft:
Mehmedi S.; Razzano M.; Rodriguez; Camdzic; Mattos; Nikolic;
Dzaferi F.; Mehmedi V.; Vicario Perez; Dzaferi I.; Abdullah; Mamudi;
Rastoder.
Zunft-Nachrichten
René Jungen
Tore:
4. Min
20. Min
47. Min
80. Min
86. Min
1:0 Santos Felix
2:0 Uzelac
3:0 Uzelac
3:1 Dzaferi F.
3:2 Abdullah
Hardturm-Areal
Gesucht Bieter-Team
An der traditionellen Versammlung des Verbands der Zünfte Zürichs
am Knabenschiessen-Montag haben
der Constaffelherr und alle Zunftmeister den bisherigen Statthalter
Markus Notter zum neuen Präsidenten des Zentralkomitees der Zünfte
Zürichs, ZZZ, gewählt. Markus Not-
ter ist Mitglied der Zunft zur Letzi.
Der ZZZ-Präsident ist zusammen mit
seinem Vorstand für die Organisation
des Sechseläutens verantwortlich.
Die Generalversammlung des
Zentralkomitees der Zünfte Zürichs
hat Victor Rosser zum neuen Mitglied des ZZZ-Vorstandes gewählt.
Victor Rosser ist Mitglied der Zunft
Witikon und beruflich Inhaber einer
Werbeagentur.
Er übernimmt das Ressort Kommunikation und die Funktion des
Mediensprechers des Sechseläutens
von Andreas Weidmann, der nach
zwölfjähriger Amtszeit zurücktritt. ei
Das entsprechende Programm ist
auf simap.ch ausgeschrieben. Gesucht wird ein Bieter-Team, das auf
dem Hardturm-Areal ein Fussballstadion, gemeinnützige Wohnungen
und ein Investorenprojekt planen,
bauen und finanzieren kann.
pd
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Kirchen Zürich-West
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Kirchen Zürich-West
ST. FELIX und REGULA
Heilsarmee Zürich-Zentral
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Quartier
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Goldbrunnenplatz
Thomas Aus der Au, Kürschner:
Schön und gleichzeitig warm gekleidet
- Neu kann die Kollektion des
Kürschners Thomas aus der Au
auch ohne Spaziergang in der
Kälte bewundert werden: Die
Abkürzung heisst pelzfell.ch.
Allerdings ist ein persönlicher
Besuch in seinem Atelier für alle
Sinne ein besonderes Erlebnis.
Das Auge wandert unmittelbar
über die Pelzmäntel, die im Ladenlokal hängen. Die Nase sucht die
Quelle des Imprägnur-Geruches
und wenn der Kürschnermeister
vom Rotfuchs zu erzählen beginnt,
vermeint das Ohr bald, das Bellen
des Tieres selber zu vernehmen.
Thomas Aus der Au erzählt gut
und gerne und fachmännisch präzise von «seinen» Pelzen, den warmen Kleidungsstücken, den Mützen und Decken, die daraus entstehen.
Jetzt ist es Zeit, sich für Herbst
und Winter einzudecken – im wörtlichen Sinne: «Eine Felldecke als
Lesedecke ist unübertrefflich»,
schwärmt der Kürschnermeister.
Felldecken entstehen an der Birmensdorferstrasse 315 neu oder ab
und zu aus ausgetragenen Pelzkleidern. Sie werden sorgfältig aufgetrennt, gesäubert und neu zusammengesetzt. Umarbeiten heisst
der Fachausdruck dafür. Er gilt
auch fürs Ummodeln von Mänteln
in Jacken, von Jacken in Mützen
oder Mützen in Pulswärmer.
Letzteres übrigens ein wunderbares Weihnachtsgeschenk, das in
jedes Budget passt.
Kürschnermeister Aus der Au
bietet aber auch gerne Mützen –
etwa Finnenmützen mit den wohligwarmen Ohrenklappen – als Geschenksidee an. Modisch werden
sie mit Strick kombiniert oder glat-
Kürschnerin Nina und ihr Chef Thomas Aus der Au diskutieren über die
Verzierung einer Rotfuchs-Finnenmütze
hu
tem Leder. Auf der neu eingerichteten Website werden sie präsentiert – samt Preisetiketten.
Ganz aktuell ist ein Wintermantel mit einheimischem Rotfuchsfell – durchwirkt mit Velourleder
vom Rentier – entstanden sowie
mit Pelz gefütterte Jacken und
Mäntel: Warm geben Nerz, Nutria,
Biber und immer wieder der Rotfuchs, den Thomas Aus der Au im
Bündnerland einkauft, manchmal
auch im Aargau, meistens aber im
Berner Oberland. «Hauptsache, er
ist aus der Schweiz», das ist ihm
wichtig, «und die Zeichnung des
Felles soll schön und möglichst
©QE
einmalig sein.»
Thomas Aus der Au, Kürschner
Birmensdorferstrasse 315
8055 Zürich
www.pelzfell.ch
Telefon 044 463 47 45
Quartier
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Nachrichten
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Ist es kaputt? Flick es!
Friesenberg «Repair Café» vom 17. Oktober
«Schellen-Ursli», der neue Heimatfilm von Xavier Koller kommt
nächste Woche in die Kinos der
Deutschschweiz. Es handelt sich um
die Verfilmung des gleichnamigen
Kinderbuches der Autorin Selina
Chönz, illustriert vom Künstler Alois
Carigiet.
Angesichts der Bevölkerungsentwicklung ist gemäss der Schweizerischen Gesellschaft für Angiologie in
den nächsten Jahren mit einem Anstieg der Zahl von arteriellen und venösen Erkrankungen zu rechnen.
Das Stadtspital Triemli setzt deshalb einen weiteren Meilenstein in
der interdisziplinären Zusammenarbeit: Ein Spezialistenteam aus den
Bereichen Gefässerkrankungen (Angiologie), Gefässchirurgie sowie
bildgesteuerte therapeutische Interventionen erhielt im August die Zertifizierung als Gefässzentrum. Vergeben wird diese von der Union
Schweizerische Gesellschaft für Gefässmedizin, USGG. Dabei werden
unter anderem die Rund-um-dieUhr-Versorgung durch ausgewiesene
Fachärztinnen und Fachärzte, die Erfahrung aufgrund hoher Fallzahlen
und die Teilnahme an qualitätssichernden Massnahmen bewertet.
Zweieinhalb Jahre nach dem «Ja «
des Stadtzürcher Stimmvolkes weihte das ERZ, Entsorgung+Recycling
Zürich, die zentrale Klärschlammverwertungsanlage auf dem Areal
Werdhölzli ein. Seit August wird dort
der entwässerte Klärschlamm aus
dem ganzen Kanton Zürich verbrannt.
Dank der Zentralisierung der Klärschlammverwertung sinken die Ver-
wertungskosten um gut die Hälfte
und eine Grundlage für eine zukünftige Rückgewinnung des wertvollen
Rohstoffs Phosphor wird geschaffen.
Zehn Aspirantinnen und 25 Aspiranten der Klassen S14 und H14 haben das erste Jahr der Zürcher Polizeischule ZHPS erfolgreich abgeschlossen sowie die eidgenössische
Berufsprüfung «Polizist/Polizistin»
bestanden. Nach ihrer Vereidigung
absolvieren sie momentan weitere
theoretische Ausbildungsblöcke und
ein dreimonatiges Kripopraktikum.
Abgeschlossen wird die Polizeiausbildung mit einem sechsmonatigen
Einsatz in der Ausbildungswache
«Seilergraben».
Nebst den Aspirantinnen und Aspiranten wurde auch ein Quereinsteiger
vereidigt.
Und der neue Chef Kommissariat
Fahndung, Lt. Erwin Brühlmann,
wurde als Polizeioffizier vereidigt.
Sprünge in der Vase, fehlende
Haare am Steckenpferd oder ausgeflippte Ketten am Velo: Defekte kennen keine Ferien. Deshalb wird auch
am Freitag, dem 17. Oktober, im GZ
Heuried repariert. Egal was zerbrochen, zerrissen, umgestülpt, verbogen oder kurzgeschlossen ist, egal ob
Kleidung, Spielsachen, Gartengerät,
Haushaltmaschine oder Computer,
die Reparatur-Fachleute vom und im
«Repair Café Friesenberg» helfen allen, alle kaputten Sachen zu flicken.
Denn: Wer seine Sachen repariert,
verlängert deren Lebensdauer und
bremst gleichzeitig den Ressourcenverbrauch – und schon ist auch die
Umwelt, die Welt, in der wir leben
und die uns Materialien und Energie
liefert, geschont. Zudem erfährt man
eine Menge übers Reparieren an sich
im «Repair Café», ist es doch Werkstätte, Treffpunkt und Austauschplattform in einem.
Das «Repair Café Friesenberg»
findet immer am 3. Samstag im Monat im GZ Heuried statt: von 10 Uhr
bis 14 Uhr. Detaillierte Information
steht auf gz-zh.ch/heuried.
Das «Repair Café Friesenberg» ist
ein Projekt von GZ Heuried und dem
«Quartiernetz Friesenberg» in Zusammenarbeit mit der Stiftung Konsumentenschutz repaircafe.org.
Sandra Schmid/hu
Ein kleiner Kobold hat sie berühmt
gemacht, die Autorin Ellis Kaut. Sie
schuf vor mehr als 50 Jahren den rothaarigen Kobold Pumuckl, der seitdem in Hörspielen, Fernsehsendungen und Büchern seine Streiche
spielt. Im Alter von 94 Jahren ist die
Erfinderin des kleinen Quälgeistes
nach langer Krankheit gestorben.
Schon gewusst? Pumuckl ist die
Verkleinerungsform, sprich Koseform des Vornamens Nepomuk.
Der heilige Nepomuk gilt als
Schutzpatron beziehungsweise Fürbitter bei und gegen Wassergefahren.
Ihm sind Kapellen in Bregenz – und
etwas näher – in 9300 Wittenbach geweiht – Dorfstrasse 14.
pd/hu
Es muss ja nicht gleich der grosse Hammer sein...
pn
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Quartier
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Albisrieden
Zahnarztpraxis Albisrieden:
Dentale Altersmedizin für Leichtigkeit & Halt
Mehr Halt, mehr Komfort und
eine kleinere Operation – diese
Eigenschaften gehören zu einem
Produkt, welches in der «Zahnarztpraxis Albisrieden» angeboten wird: Man könnte es ein
«light»-Implantat nennen.
Die Altersmedizin im Zahnbereich ist den beiden Zahnmedizinern in der «Zahnarztpraxis Albisrieden» ein grosses Anliegen. «Wir
haben die Möglichkeit, den Menschen, die mit ihrem herkömmlichen abnehmbaren Zahnersatz
nur knapp zufrieden sind, ein Alternativprodukt anzubieten.»
Wovon Dres. Z. EDEBALI und
B. BRAUN sprechen, ist grundsätzlich ein Implantat, also eine
künstliche Zahnwurzel. Aber die
Operation, die damit einhergeht,
ist viel einfacher – in den Worten
der Fachleute: «Die feinen Stifte
für die Fixierung des abnehmbaren
Zahnersatzes werden ohne Schnitt
und Naht quasi unblutig eingesetzt. Allerdings muss auch für diese «light»-Variante von Implantat
noch knapp genügend Knochenmaterial vorhanden sein.»
Mindestens drei weitere Vorteile
beschreiben Dres. Z. EDEBALI
und B. BRAUN und freuen sich
mit ihren Patientinnen und Patienten: «Wohl bleibt der Zahnersatz
abnehmbar, aber er sitzt besser und
verrutscht nicht. Herzhaftem Kauen und Lachen können sich Menschen mit «light»-Implantaten sofort nach der Behandlung wieder
hingeben!» Zu betonen sei auch,
dass nur eine Behandlung notwendig sei und diese dank der moder-
Engagiert für komfortable ästhetische Altersmedizin bei Zähnen: Dres.
med. dent. Z. Edebali und B. Braun, die ein Beispiel mit beinahe unsichtbaren «light»-Implantaten zeigt – in der eigenen Praxis angefertigt
hu
nen Schmerzmedizin praktisch
ohne Schmerz erlebt werde.
In der «Zahnarztpraxis Albisrieden» werden selbstverständlich
weiterhin die klassischen Implantate angeboten sowie alle Behandlungen, die Zähne von Jung und Alt
gesund und schön erhalten und dafür sorgen, dass sie ihre Arbeit gut
©QE
verrichten können.
Zahnarztpraxis Albisrieden
Albisriederstrasse 10
8003 Zürich
Nähe Albisriederplatz
Mo, Di, Mi, Fr: 8 bis 13 Uhr / 14
bis 17 Uhr;
Do: 9 bis 13 / 14 bis 18 Uhr
Sa: 8 bis 12 Uhr
Telefon 044 491 66 23
Quartier
Donnerstag, 8. Oktober 2015
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Aufgetischt bei Kerzenlicht
Röntgenplatz Jugendliche vom Kreis 5 und ihre OJA hatten eingeladen
Während Binta, Basil, Lou und
Fynn noch am Diskutieren sind, wer
Chef de la Cuisine sei oder wer die
Gäste bedienen soll, traffen bereits
die ersten Jugendlichen auf dem
Röntgenplatz ein. Das elegante Ambiente der drei gedeckten Tische
sorgte für Erstaunen bei den Ankömmlingen.
Das Candle Light Dinner führten
die Offene Jugendarbeit Kreis 5 &
Planet5 gemeinsam mit Jugendlichen im Rahmen vom Projekt «Zürich isst» durch.
Für das angebotene dreigängige
Menü wurden ausnahmslos vegetarische und biologische Zutaten ausgewählt.
Nachdem die Vorspeise – Bruschetta mit Tomaten, Pesto und Pinienkerne – serviert war, formten die
jungen Köchinnen und Köche Gemüsetätschli für die Vegiburger. Als
Fleischersatz dienten Quorn und Gemüse. Die Quorn-Gemüse-Tätschli
wurden dann über dem Feuer gegrillt.
In der Zwischenzeit konnten die
Jugendlichen die weiteren Zutaten
des Burgers individuell bestimmen.
Wartezeiten wurden mit Skateboardtouren rund um den Röntgenplatz
und mit Gesprächen bei Kerzenschein überbrückt.
Die ausnahmslos leeren Teller und
die zahlreichen Nachbestellungen
beseitigten auch die letzten Zweifel
der Jugendarbeitenden darüber, ob
die Vegiburger den Jugendlichen
auch wirklich schmecken würden.
Insgesamt 40 Stück wurden aufgetischt und verschlungen. Und nachdem die 12-jährige Maria ihren ersten Vegiburger ihres Lebens verspeist hatte, meinte sie: «Ich wusste
Vegetarische Superüberraschung gelungen
zv
gar nicht, dass vegetarisches Essen so gut sein kann.»
Auch die Jugendarbeitenden der OJA Kreis 5 & Planet5
waren erfreut über den guten Appetit der Jugendlichen:
«Es ist toll, den Jugendlichen eine schmackhafte vegetarische Alternative zu servieren, die sie ganz vergessen
lässt, dass Fleisch fehlen könnte», meinte Jugendarbeiter
Daniel Meier.
Monika Urech
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Quartier
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Ausgehen
Restaurant Wehrlischloss:
Beste Schweizer Küche & grosse Herzlichkeit
Im Restaurant Wehrlischloss in
Altstetten wird gute Schweizer
Küche gekocht, herzhaft gelacht
und neue Bekanntschaften gemacht. Sebastian Gebauer und
Inge Sinn sorgen dafür.
Sofort angetan haben es der Besucherin die «pommes alumettes»
– so fein, so frisch und so unwiderstehlich. Aber natürlich beginnt ein
Festschmaus, ja nicht einmal ein
Arbeitsmittagessen, nicht mit der
Beilage. So wird denn auf der Mittagsmenüliste im «Wehrlischloss»
sofort vom «Bauarbeiter Cordon
bleu» gesprochen und erst dann
werden die Kroketten dazu erwähnt. Wichtig aber ist, auch die
Fussnoten auf der Speisekarte zu
lesen, denn zu jedem Mittagessen
werden Suppe oder/und Salat als
Vorspeise serviert. So hat es sich
Sebastian Gebauer, der neue Wirt
und Koch im «Wehrlischloss»,
vorgenommen und so führt er es
auch durch – zusammen mit der
fröhlichen Inge Sinn im Service.
Mit Humor, Einfühlungsvermögen und Geschick serviert sie Zigeunerschnitzel, Pilzroulade oder
Hackbraten: «Bei uns im «Wehrlischloss» gibts echt tolle Schweizerküche» und das auch am Abend:
«Zürigeschnetzeltes» wird dann
angepriesen und unter anderem
weitere Cordon bleus wie «Diavolo» – sprich mit Chorizo, Knoblauch und Chillikäse.
Mittag oder Abendessen – das
Team an der Badenerstrasse 659
will ein Lokal führen, in dem sich
die Leute aus dem Quartier gerne
Sebastian Gebauer, Wirt sowie Koch und Inge Sinn, Service (beide hinten
Mitte), setzen auf Qualität und Fröhlichkeit
hu
treffen und miteinander ins Gespräch kommen. Wer schon mal
dort war, weiss, dass dieses Ziel bereits erreicht worden ist.
Das «Wehrlischloss» ist von
Montag bis Freitag von 10 Uhr bis
um 22 Uhr offen. Gruppen ab ungefähr einem Dutzend Personen
sind nach Absprache auch an Wo©QE
chenenden willkommen.
Restaurant Wehrlischloss
Badenerstrasse 659
8048 Zürich
www.wehrlischloss.ch
facebook.com/wehrlischloss
Telefon 043 311 90 86
Quartier
Donnerstag, 8. Oktober 2015
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Auch für Anwohnende
Oktoberfest total lokal
«Atlantis»-Besichtigung Am Sonntag, 29. November
Altstetten Gemütlichkeit im Einkaufszentrum Neumarkt
Am Freitag, dem 30. Oktober, und
am Samstag, dem 31. Oktober, jeweils von 11 Uhr bis 19 Uhr, findet im
Einkaufszentrum Neumarkt Altstetten ein lokales Oktoberfest statt. «Es
ist zwar klein, aber sehr fein» versprechen die Veranstalter schon zum
Voraus bereits in bester Festlaune
und heissen alle willkommen an die
Altstetterstrasse 145.
«Aufstrebendes» Hotel Atlantis im Jahre 2013
Es war vor 45 Jahren im November
1970, als das 5-Sterne-Hotel Atlantis
Eröffnung feierte. «Es wurde zu einem wichtigen Bestandteil im Quartier» kommentiert Max Kurzen, Präsident vom Quartierverein Triemli.
In diesem November, am 29. ganz
genau, lädt die Bauherrschaft die Anwohnenden und insbesondere besagten Quartierverein zu einer Besichtigung ein, anzusehen und abzuschreiten, was in zweijähriger Umbauzeit
am Döltschiweg 234 entstanden ist.
QV-Mitglieder melden sich bis am
Samstag, dem 10. Oktober, an der
Adresse des Quartierveriens, Postfach 39, 8063 Zürich für den Rundgang an. Die Informationsveranstaltung ist aber auch für interessierte
Besucherinnen und Besucher werden in der Mall mit typischen Köstlichkeiten vom Oktoberfest wie Brezeln und Weisswürstchen verwöhnt.
Nicht zu vergessen das dazugehörige
Bier vom Fass.
Am Samstag, dem 31. Oktober, ertönt von 10 Uhr bis 17 Uhr fröhliche
Live-Musik in der Mall – zum Vergnügen aller.
pd
Bild: Monoplan
Anwohnende gedacht – daher sind
die Vereinsmitglieder eingeladen,
Besucherinnen und Besucher aus der
Nachbarschaft mitzubringen.
Die Baueingabe für das «neue Atlantis» wurde im Oktober 2012 eingereicht. Im März des darauf folgenden Jahres wurden die Quartiervereine Triemli und Wiedikon von der
Bauherrschaft «Neue Hotel Atlantis
AG» sowie interessierte Anwohnende über das geplante Umbauprojekt
informiert.
Im Mai 2013 wurde die Baubewilligung erteilt unter anderem mit der
Auflage, das ursprüngliche äussere
Erscheinungsbild wieder herzustellen.
QE
...abgeknipst
Er wuchs und wuchs, bis 118 Meter, der Swiss Mill-Turm
lb
Eine oder fünf Mass gefällig?
Bild: fotalia.com
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Quartier
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Ausgehen
Restaurant Köchlistube:
Traditionelle Metzgete ist dreifach angesagt
So gut wie zu Hause isst man im
Restaurant Köchlistube. Das gilt
für die ausgewählte Schweizer
Küche genau so wie für den
freundlichen Service – insbesondere wenns im Oktober zum ersten Mal um die Metzgete geht.
In der «Köchlistube» ist traditionelle Metzgete gleich dreifach
angesagt. Noch in diesem Monat,
nämlich von und mit Mittwoch,
dem 28. bis und mit Freitag, dem
30. Oktober bietet das Team der
«Köchlistube» an, was man klassischerweise unter Metzgete versteht.
In der «Köchli», wie sie von
Stammkunden gerne genannt wird,
darf man zur Metzgete auch fröhliche Gesichter, aufgestellte Gespräche und vor allem sorgfältigen Service erwarten. Das Team rund um
Inhaber und Koch Urs Jucker bewährt sich seit vielen Jahren und
strahlt täglich den unverwechselbaren Charme eines Familienbetriebes aus.
Auch ausserhalb der MetzgeteZeit setzt das «Köchli»-Team auf
beste Qualität. «Ich koche gerne
Schweizer Gerichte. Sie bedeuten
mir liebe Tradition und sie sind
gute Kost für alle. Die Winterkarte
kommt denn auch dementsprechend währschaft daher. Eine wärmende Suppe, danach ein leckeres
Cordon bleu oder Fohlenfilet, ein
Käsefondue und ein aufheiterndes
Glas Wein darf es allemal sein.
Angereichert wird die Speisekarte durch die Gemütlichkeit, die
in der «Köchli» für alle Kundinnen
Das sonnige «Köchlistube»-Team: Sodi, Irmi, Elsbeth und Urs
und Kunden spürbar ist. Auch persönliche Gespräche haben Platz
und Irmi sorgt dafür, dass diese Gemütlichkeit und das persönliche
Wohlergehen jedes Einzelnen an
der Köchlistrasse 6 Dauergäste
bleiben.
Die nächsten zwei Metzgete in
der «Köchli» finden wie folgt statt:
Von und mit Mittwoch, 25. November bis und mit Freitag, dem
27. November. Im neuen Jahr von
und mit dem 27. Januar bis und mit
©QE
Freitag, 29. Januar 2016.
Restaurant Köchlistube
Köchlistrasse 6
8004 Zürich
Telefon 044 242 80 68
zv
Quartier
Donnerstag, 8. Oktober 2015
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essen und ausgehen
Restaurant Farbhof
Am Donnerstag, dem 8. Oktober,
spielen im «Farbhof» die «SöTrio Örgeli-Schnupfer» – ihr
Live-Konzert beginnt um 19.30
Uhr. Am Donnerstag, 15. Oktober, spielen um die gleiche Zeit
die «Bündnerspitzbueba».
Kontakt: 044 433 28 35
«La Ola Bar»
Am Sonntag, dem 11. Oktober,
gibts hier Live-Musik mit «Manuelito» und am Sonntag, dem
18. Oktober, mit «Adler». Am
letzten Freitag im Monat findet
in der «La Ola Bar» immer die
beliebte «Stubete» statt.
Kontakt: 043 243 91 44
Restaurant Ha Noi
Im Restaurant mit den vietnamesischen Kulinaritäten findet am
Samstag, 10. Oktober, eine Single Party statt. Am Samstag, dem
17. Oktober, spielt das Klezmer
Trio Aldamar seine Musik.
Kontakt: 043 539 51 41
DO 8. Oktober
Reisebericht: «Schweiz – Tibet», Gemeinschaftsraum Siedlung Espenhof, Espenhofweg 42,
org. von wohnenab60.ch, 14h
PolitLounge: «Migration im
Spannungsfeld», mit Claudio
Martelli, Chef Testbetrieb Asylverfahrenszentrum und Doris Fiala, National- und Europarätin,
Spirgarten, Lindenplatz 5, Info:
facebook.com/fdpstadtzuerich,
18.30h
TasteOfAfrica: Menüs aus Afrika geniessen im Restaurant «Masoalahalle», mit Wettbewerb, ein
Projekt der «Helvetas», Info:
helvetas.ch, bis am 17. Oktober
FR 9. Oktober
RyteRyteRössli: Kniereime und
Fingerspiele, PBZ Altstetten,
Lindenplatz 4, Kontakt: 044 431
27 60, 9.30h
OffenesSingen: mit Piano, PZ
Bachwiesen, Saal, Kontakt: 044
414 89 00, 14.30h
DokFilm: «Summer Pasture –
ein Nomadenleben», E Untertitel, Tibet Songtsen House, Albisriederstr. 379, 19.30h
Restaurant Sternen
SA 10. Oktober
keine Meldung
Von Hirsch über Reh bis Wildschwein bietet der «Sternen» in
Albisrieden köstliche Wildgerichte an. Vor dem Restaurant
stehen auch Parkplätze für Gäste
Verfügung
Kontakt: 044 492 15 30
SO 11. Oktober
KindersachenFlohmi: im GZ
Heuried, Zufahrt mit Auto verboten, Kontakt: 043 268 60 80,
13–17h
Ristorante Grotto Reale
MO 12. Oktober
MütterVäterBeratung: im Saal
GZ Heuried, Kontakt: 043 268
60 80, 14–16h
Wildschwein-Entrecôtes im Ristorante Grotto Reale sind ein einmaliges herbstliches Erlebnis.
Alice Dos Santos empfiehlt dazu
hausgemachte Nudeln und ein
ebenso hausgemachtes Dessert:
Tiramisu!
Kontakt: 044 450 18 44
Restaurant La Contrada
«Herbstfreuden» hat sich das
Team an der Heinrichstrasse 83
aufs Speisebanner geschrieben.
Es meint damit Rezepte mit Kürbis und/oder mit Wild. Zur Abrundung eines Menüs gehören
auch immer die Desserts der Wirtin Agathe – saisonale Früchtekuchen von Hand und mit besonderer Liebe im Hause hergestellt.
Kontakt: 044 272 50 90
DI 13. Oktober
FeuerLabyrinth: Funken, die
Neues entfachen, wärmen und
verbinden, Labyrinthplatz im
Zeughaushof, Kasernenareal,
Info: labyrinthplatz.ch, 19h
TheaterFerienkurs: «Wilhelm
Tell» für Kinder ab 1. Oberstufe,
anmelden bei GZ Loogarten,
Kontakt: 044 437 90 20, gzzh.ch/loogarten, Kurs geht vom
13. bis 16. Okt, jeweils 9.15–17h
GartenFestTag: den fachgerechten Herbstschnitt an Gehölzen lernen, Labyrinthplatz im
Zeughaushof, Kasernenareal,
Info: labyrinthplatz.ch, 10–12h
Werken: für Kleinkinder ab 2,5
J. und Familien, GZ Loogarten,
Kontakt: 044 437 90 20, 14.30h
MI 14. Oktober
FlüchtlingsNähkurs: und Interessierte, spontan kommen, grosser Saal GZ Bachwiesen, Kontakt: 044 436 86 33, 14.30h
HathaYoga: im Tibet Songtsen
House, Albisriederstrasse 379,
17.45h
spielt franz. Komponisten, Zwinglikirche, Aemtlerstr. 23, Eintritt
frei, 11.30h
ZürcherUhrenMarkt:
Volkshaus, Stauffacherstrasse 58, 9.45
bis 16h
MO 19. Oktober
KeramikWerkstatt: frei arbeiten
mit Ton, Porzellan, Glasuren, GZ
Loogarten, Kontakt: 044 437 90
20, 19h
DI 20. Oktober
Basteln: Klein mit Gross, im GZ
Heuried, Kontakt: 043 268 60 80,
14.30h
Werken: für Kleinkinder ab 2,5 J.
und Familien, GZ Loogarten,
Kontakt: 044 437 90 20, 14.30h
PflanzenBeratung: Subtropenhaus Stadtgärtnerei, Sackzelg 25
bis 27, Kontakt: 044 492 14 23,
13.30–16h
DO 15. Oktober
KlavierKlänge: PZ Bachwiesen, Cafeteria, Kontakt: 044 414
89 00, 14.15h
FR 16. Oktober
Konzert: mit «One Two Bigband», Ristorante Falcone, Birmensdorferstr. 150, Eintritt frei,
Info: one-two-bigband.ch, 21h
BergkristallKlangschalenErlebnis: «Singing Bowls», Tibet
Songtsen House, Albisriederstr.
379, 19.30h
SA 17. Oktober
Vernissage: «Draspira», Originalgrafiken, Bilder und Skulpturen von Jean-Pierre Schmid, Galeri KAT, Kanzleistr. 164a, Info:
laconicum.ch/schmid/, 16–20h
KinderTheater:
«Wilhelm
Tell», ab 6 J., CHF 5/10, GZ Loogarten, Kontakt: 044 437 90 20,
15–15.45h
ReparierenLernen: im «Repair
Café» im GZ Heuried, kaputte
Dinge bringen und vom Fachmann das Reparieren lernen,
Info: gz-zh.ch/heuried, Kontakt:
043 268 60 80, 10–14h
SO 18. Oktober
OrgelKonzert: Andreas Wildi
MI 21. Oktober
BibelGeschichtenErzählen: Wie
macht man das – ein Kurs,
Brahmsstrasse 106, voranmelden
bei 044 492 72 26, 19h
HathaYoga: im Tibet Songtsen
House, Albisriederstrasse 379,
17.45h
PflanzenBeratung: Subtropenhaus Stadtgärtnerei, Sackzelg 25
bis 27, Kontakt: 044 492 14 23,
13.30–16h
FlüchtlingsNähkurs: und Interessierte, spontan kommen, grosser
Saal GZ Bachwiesen, Kontakt:
044 436 86 33, 14.30h
Nächster Einsendeschluss:
14. Oktober: Adresse: redaktion@
quartierecho.ch oder Baumackerstrasse 45, 8050 Zürich
Danke
Immobilien
20
Quartier
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Willy Furter: «heuwender»-Gast
Albisrieden Geschichten vom Präsidenten, erzählt vom Präsidenten, im kulturellen Rahmen des Ortsmuseums
Am Sonntag, 27. September, am
Tag nach der Viehschau, war Willy
Furter zu Gast beim «heuwender»,
der kulturellen Veranstaltungsreihe
im Ortsmuseum Albisrieden. Der
langjährige Präsident des Quartiervereins Albisrieden erzählte aus seinem Leben. Es war und ist so reichhaltig, man kam aus dem Staunen
nicht heraus.
«Nein» sagen – nicht so leicht
Diesen März hat Willy Furter die
letzte Generalversammlung als Präsident des Quartiervereins Albisrieden geleitet, souverän und humorvoll, wie immer. Doch wer glaubte,
das sei sein einziges Präsidentenamt
gewesen, der wurde beim Anlass des
«heuwenders» eines Besseren be-
lehrt: Wo auch immer sich Willy Furter engagierte, er landete am Ende in
leitender Funktion. «Weil ich so
schlecht ‘nein’ sagen kann», wie er
mit einem Schmunzeln erklärte.
Im Philatelie-Club Wiedikon, im
Gönnerverein des Tierparks Langenberg, bei der Kirchenpflege, in der offenen Planung Albisrieden, in der
Zürcher Quartierkonferenz: Überall
konnte man auf die engagierte und
grosszügige präsidiale Arbeit von
Willy Furter zählen.
Seine Interessen waren schon seit
jeher breit gestreut: Alle Naturwissenschaften faszinierten ihn, Sprachen ebenso, Sport erst recht.
Die Mathematik machte dann das
Rennen bei der Studienwahl.
Was ein Mathematik-Studium bedeutet, merkte das grosse, gut gelaun-
te «heuwender»-Publikum erst, als ihnen Willy Furter sein DissertationsThema erläuterte. Es kann hier leider
nicht besprochen werden, es würde
die halbe Zeitung füllen. Und der
Computer, mit dem er die gestellte
Aufgabe löste, füllte einen ganzen
Raum – damals, im Turm der Universität Zürich.
Der Pass des Griechen
Seien es die 35 Jahre, die er an der
Kanti Wiedikon Mathematik unterrichtete, sei es die Arbeit als EVPGemeinderat in der Bürgerrechtskommission, sei es der DidaktikUnterricht mit angehenden Lehrkräften: Immer hatte Willy Furter ein
offenes Ohr, setzte seinen gesunden
Menschenverstand ein und war nicht
Lieber auf als ab im Leben – gilt auch für Willy Furter – er hat intensiv gelebt, erlebt und lebhaft erzählt
nur mit dem Kopf, sondern vor allem
auch mit dem Herz bei der Sache. Zu
Tränen gerührt erzählte er dem Publikum denn auch von ehemaligen
Schülerinnen, die ihm heute noch
Komplimente machen für seine Art
des Unterrichtes, oder vom Griechen, der beim Einbürgerungsgespräch zwar kaum etwas zur Staatskunde wusste, dafür von seinen Wanderungen her jedes Dorf im
Bündnerland kannte. Von Herzen
gern gab ihm Willy Furter den
Schweizer Pass. Das sind nur einige
der zahlreichen Geschichten, die er
erlebt und im Gespräch beim «heuwender» erzählt hat. Sie boten viel
interessanten Gesprächsstoff für den
anschliessenden, ebenso reichhaltigen Apéro.
Ralf Schlatter
Bilder: Hans Amstad