.kino www .de ern umst -tra Februar 2016 3 Mi Do 4 Fr 5 Sa 6 So 7 Mo 8 Di 9 Samstag und Sonntag um 15 Uhr 10 14 15 17 Sa 20 21 Di 23 Mi 24 Fr 26 KUDDELMUDDEL BEI PETTERSSON UND FINDUS Sa 27 3 Do 4 Fr 5 Sa 6 So 7 Mo 8 Di 9 Ein Film von Sarah Gavron Ein Film von Alejandro González Iñárritu Mi 10 Donnerstag bis Montag um 19 Uhr Donnerstag bis Montag um 21 Uhr 29 Di 1 Mi 2 3 So Ein Film von Duke Johnson & Charlie Kaufman Ein Film von Micha Lewinsky Ein Film von Amy J. Berg Dienstag und Mittwoch um 19 Uhr Dienstag und Mittwoch um 21 Uhr MY NAME IS SALT Ein Film von Farida Pacha NICHTS PASSIERT Ein Film von Micha Lewinsky DONA ROSA & ENSEMBLE künstLich präsentiert Freitag bis Montag um 17 Uhr Freitag bis Montag um 19 Uhr „Ich schliesse meine Augen, um besser sehen zu können!“ 15 Di 16 Mi 17 Do 18 Freitag und Samstag um 21 Uhr Ein Film von Todd Haynes Sonntag und Montag um 21 Uhr Dienstag und Mittwoch um 21.15 Uhr STURE BÖCKE Ein Film von Alain Gsponer Ein Film von Samir Dienstag und Mittwoch um 17 Uhr Dienstag und Mittwoch um 19 Uhr 14 Mo Donnerstag um 20 Uhr Fr 19 Sa 20 So Do 21 tiert ge ncolla Szene ELKEN H AN HALIN ILL ICH NOC W EIT FREIH ERLEBEN Feb. Mo. 1. d n u . n Ja So. 31. m 20 Uhr ge u Synago Bezalelm u tr en Kulturz Kurzfilm der Woche: MURMELN Regie: Maya Tiberman (vor HELLO I AM DAVID!) Kurzfilm der Woche: GIRLPOWER Regie: Per Carleson (Kurzspielfilm) Ein kleines Transportproblem kann sich schnell in ein großes verwandeln. Frauen mit List und in einem gewissen Alter lösen selbst hartnäckigste Probleme elegant und nachhaltig. (vor SUFFRAGETTE) Kurzfilm der Woche: TAPE GENERATIONS Regie: Johan Rijpma (Experimentalfilm) Was tun Klebebänder, wenn ihnen keiner zuschaut? Dieser Film ist Teil des European Short Film Pool und wurde von EYE Film Amsterdam zur Verfügung gestellt. (vor NICHTS PASSIERT) Der Kurzfilm aus Hessen: HIDDEN TRACK Regie: Elisabeth Zwimpfer (Filmhochschule Kassel) (Animationsfilm). Zwei Menschen leben im gleichen Wohnblock, ohne sich zu kennen. Ein Lied führt sie zusammen. (vor JANIS – LITTLE GIRL BLUE) Kurzfilm der Woche: DER SCHNURRBART Regie: Anni Oja (Puppentrickfilm). Die Stadt ist zu klein für diese beiden. Und ihre Schnurrbärte. (vor IRAQI ODYSSEY und STURE BÖCKE) 22 Fr Mo Ein Film von Todd Haynes Ein Film von Paolo Sorrentino Ein Film von Grímur Hákonarson Donnerstag bis Sonntag um 17 Uhr Donnerstag bis Mittwoch um 19 Uhr Donnerstag bis Mittwoch um 21 Uhr Di Sa 23 So Mi 24 25 Do Mo 28 Mo Do Donnerstag bis Mittwoch um 21 Uhr Donnerstag bis Mittwoch um 17 Uhr 22 25 Matinée am So. 28. um 12 Uhr EWIGE JUGEND Donnerstag bis Mittwoch um 19 Uhr Ein Film von von Sabine Gisiger Mo So Donnerstag bis Dienstag um 17 Uhr Freigegegeben ohne Altersbeschränkung 19 Do CLOWN ICHMAEL Ein Film von Tom Hooper DÜRRENMATT - Eine Liebesgeschichte 18 Fr Sonntag um 15 Uhr Ein Film von Cosima Lange 13 Mi Samstag um 15 Uhr Mi Ein Film von Joachim Trier Sa So Matinée So. 21. um 12 Uhr Zu Gast ist Regisseurin Ines Reinisch mit WENN EIN GARTEN WÄCHST 2 13 16 Samstag und Sonntag um 15 Uhr THE DANISH GIRL Di Montag um 17 Uhr Freigegeben ab 6 Jahren ARLO & SPOT LOUDER THAN BOMBS Dienstag und Mittwoch um 21 Uhr 12 Di Freitag um 15 Uhr Reihe: BIN IM TRAUMSTERN! EStA Dienstag und Mittwoch um 19 Uhr 1 Fr Sa Do Dienstag und Mittwoch um 17 Uhr Mo Ein Film von Joachim Trier 12 Fr Mo Ein Film von Ein Film von Tom Hooper Freigegeben ab 6 Jahren Matinée am So. 14. um 12 Uhr MY NAME IS SALT Ein Film von von Cosima Lange 11 11 So Montag um 21 Uhr LOUDER THAN BOMBS Do Do Samstag und Sonntag um 15 Uhr Montag um 19 Uhr THE DANISH GIRL Freigegegeben ab 12 Jahren Mi Montag um 17 Uhr HELLO I AM DAVID! Ein Film von Detlef Buck Ein Film von Christian Duguay Fr Di 26 Sa Mi 27 So 28 Montag bis Mittwoch um 17 Uhr Freigegeben ab 6 Jahren Matinée am So. 7. um 10 Uhr DÜRRENMATT EINE LIEBESGESCHICHTE 21 Uhr Freigegeben ohne Altersbeschränkung 2 Di Freigegegeben ab 12 Jahren 1 Mo Der KinderKurzFilm des Monats Februar: DER DICKE, FETTE PFANNEKUCHEN Ein Trickboxfilm der Klasse 4b der Korczak Grundschule, Gießen, Oktober 2009 Kantapper, kantapper – flieht der Pfannekuchen vor dem Gegessen werden. Dieses Tricklegefilm-Projekt wurde vom Medienprojektzentrum OFFENER KANAL GIESSEN durchgeführt und von Sandra Hoffmann betreut und ist Februar jeweils vor den KinderKino-Filmen um 15 Uhr zu sehen. 19 Uhr 17 Uhr 15 Uhr präsen Kurzfilm der Woche: ONE SHOT Regie: Dietrich Brüggemann (Kurzspielfilm) Kerem ist Türke. Seine Familie ist konservativ. Seine Schwester ist vom Glauben abgefallen. Er soll sie per Ehrenmord ins Jenseits befördern. Das einzige Problem: Er selber ist auch nicht gerade der ideale Muslim. Er ist nämlich schwul. (vor MUSTANG) 29 Mo Fr Eine Reise zur Heilung der Seele Ein Film von Stephan Petrowitsch Ein Film von Deniz Gamze Ergüven Der neue Film von Michael Moore Di Sa 1 Mi So 2 Do Mo 3 Donnerstag um 19.30 Uhr künstLich präsentiert QUADRO NUEVO - TANGO! Eröffnungskonzert der 14. Licher Kulturtage Demnächst im Kino Traumstern: DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK, BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL, FREUNDE FÜRS LEBEN, THE HATEFUL EIGHT, EL CLAN, GRÜßE AUS FOKUSHIMA und SILENT HEART künstLich e.V. präsentiert ein Konzert mit der portugisischen Sängerin DONA ROSA & Ensemble "Ich schließe meine Augen, um besser sehen zu können!" DONA ROSA, die blinde Legende aus Lissabon, als Straßensängerin aus der „Rua Augusta“ in Lissabon einem Millionenpublikum im Laufe von 20 Jahren bekannt geworden, von André Heller für den Musikfilm „ Stimmen Gottes“ entdeckt und seit dem Jahr 2000 auf den Konzertbühnen der Welt unterwegs von Taipei bis Los Angeles. Dona Rosa ist nicht eins von diesen hübschen Fado Sternchen, die jedes Jahr entdeckt werden, sondern sie berührt mit ihrer Musik die Seelen der Menschen. Ihr neues Konzertprogramm führt uns in das Leben der DONA ROSA. Ihr Leben und ihre Musik sind auch geprägt durch den morbiden Charme Lissabons. Sie führt uns im ersten Teil ihres Musikprogramms in „ihre Welt“, eine Welt im Dunkeln. 40 Minuten werden in absoluter Dunkelheit gespielt und der Zuschauer taucht intensiv in eine andere Welt und versenkt sich in die Musik. Das Dunkele nimmt einen förmlich gefangen, ein Experiment und es geht einem durch und durch. Der 2. Teil präsentiert genau das Gegenteil, er zeigt das pulsierende Leben Lissabons, der Stadt auf den sieben Hügeln (Sete Colinas). Es ist eine Hommage an ihre Heimatstadt. Dona Rosa spielt zu projezierten Fotos aus dem Fotoband „Lisboa“, der im Februar 2016 in Deutschland erscheint. Es werden Lieblingsplätze Lissaboner Musiker/innen gezeigt und Musik gespielt, die sich teilweise auf die Stadt Lissabon bezieht. CDs: Historias da Rua (2000); Segredos (2003); Alma Livre (2007); Sou Luz (2012) Neu zur Tournee: Fotoband „Lisboa“ sowie der Fotoband plus CD Compilation mit Musiker von Dona Rosa & Oquestrada. "...Gänsehaut garantiert! Wo andere Künstler riesige Orchester brauchen, um Reaktionen beim Zuhörer auszulösen, reichen Dona Rosa ihre mit Lebenserfahrung angefüllte Stimme und eine simple Triangel oder auch eine sparsame Akkordeonbegleitung, um einen gefangen zu nehmen…." (Harald Kepler) Mit Rosa Martins (vocals, triangle); Raul Abreu (Portuguese guitar) und Inês Vaz (Accordion) Vorverkauf im Kino, Reservierungen bei www.kuenstLich-ev.de; Eintritt 17 Euro / erm. 15 Euro Live im Kino Traumstern am Do. 18. Februar um 20 Uhr künstLich e.V. präsentiert das Eröffnungskonzert der 14. Licher Kulturtage 2016 QUADRO NUEVO – Tango! Seit fast 20 Jahren tourt die Weltmusik-Band QUADRO NUEVO über den Globus, immer auf der Suche nach der besten Musik aus den unterschiedlichsten Kulturen. QUARO NUEVO haben dafür zweimal den ECHO bekommen, und Tango gehörte schon immer zu ihrem Repertoire. Aber jetzt wollten sie es wissen: Wie geht argentinischer Tango wirklich? Die Musiker reisten ins sommerliche Buenos Aires und machten sich auf die Suche nach der Seele des Tango. Sie bezogen Quartier in einer alten Stadtvilla, probten tagelang in der flirrenden Mittagshitze, schwärmten abends aus, stürzten sich kopfüber in die Szene, mischten sich mit den argentinischen Musikern, begleiteten Tänzer, begegneten berühmten Tangueros und verrückten Straßenpoeten, führten nächtliche Gespräche bis zum Morgengrauen und berauschten sich an schwerem Wein und frischem Tango direkt von der Quelle. Den Musikern von QUARO NUEVO ist es gelungen, aus diesen musikalischen Erlebnissen und Erfahrungen das neue Quadro Nuevo-Album TANGO! zu machen, die Grundlage ihres Tango-Konzertprogramms, das sie anlässlich der Eröffnung der Licher Kulturtage 2016 auf d er Traumsternbühne präsentieren. QUARDO NUEVO sind: Mulo Francel (Saxophone, Klarinetten), Andreas Hinterseher (Bandoneon, Akkordeon), D.D. Lowka (Bass, Percussions), Chris Gall (Piano) und Evelyn Huber (Harfe, Salterio) Eintritt 20 Euro, erm. 18 Euro, Vorverkauf im Kino Traumstern Info und Reservierungen unter www.kuenstLich-ev.de Live im Traumstern am Do. 3. März um 19.30 Uhr künstLich e.V. präsentiert CLOWN ICHMAEL spielt DIE WELTREISE Eine turbulente Clownsgeschichte mit Artistik, Jonglage, Pantomime, Zauberei und Akrobatik. Geeignet für Menschen ab 3 Jahren zum Hingucken, Mitmachen und Weglachen. CLOWN ICHMAEL befindet sich gerade auf einer bunten Weltreise. Ursprünglich kommt er von einem ganz besonderen Ort, der im phantastischen Ozean liegt. In seiner liebenswürdigen Art zeigt er den Zuschauern, was er aus seiner Heimat MalDoOfieN alles mitgebracht hat. Die Kinder werden in sein verrücktes Spiel mit einbezogen und müssen unter anderem einen wichtigen Zauberspruch lernen, pantomimische Probleme gilt es zu lösen und vieles mehr! Eintritt 6 Euro So. 28. Februar um 15 Uhr künstLich e.V. präsentiert im Kulturzentrum Bezalel-Synagoge FREIHEIT WILL ICH NOCH ERLEBEN Eine Szenencollage aus dem Krakauer Tagebuch von Halina Nelken. Wie fühlt es sich an, wenn man vor lauter Hunger keine Kraft mehr hat und die Kälte schon gar nicht mehr spürt? Was hält einen immer noch am Leben, obwohl sich das Leben doch längst gegen einen verschworen hat? Diese Fragen hat sich der Darstellende-Spiel-Kurs (Jahrgang 13) von der Gesamtschule Hungen unter der Leitung von Daniel Komma gestellt und sich dabei auf eine ganz besondere Spurensuche begeben. Die SchülerInnen haben sich mit dem Tagbuch einer polnischen Jüdin, die Auschwitz überlebte, beschäftigt und werden zu der musikalischen Begleitung von Patrick Dörhöfer deren Gedanken, Träume und Sehnsüchte szenisch darstellen. Vorstellungen: Sonntag, 31. Januar und Montag, 1. Februar um jeweils 20 Uhr im Kulturzentrum Bezalel-Synagoge in Lich Der Eintritt ist frei! Mit freundlicher Unterstützung der Ernst-Ludwig Chambré-Stiftung zu Lich LOUDER THAN BOMBS Dänemark, Frankreich, Norwegen, USA: 2015, Farbe, 108 Min., FSK: ab 12 Regie: Joachim Trier Darsteller: Gabriel Byrne, Isabelle Huppert, Jesse Eisenberg Drei Jahre nach dem Unfalltod der bekannten Kriegsfotografin Isabelle Reed bringen die Vorbereitungen zu einer großen Retrospektive ihren Ehemann Gene und die beiden Söhne Jonah und Conrad wieder zusammen. Als anlässlich der Ausstellung ein Artikel in der New York Times erscheinen soll, der die wahren Umstände von Isabelles Tod aufzudecken droht, müssen die Drei zum ersten Mal wirkliches Verständnis füreinander entwickeln… Familiengeheimnisse, Enttäuschungen, Sehnsüchte und Illusionen bestimmen dieses klug konstruierte und einfühlsame Drama. Isabelle Huppert, Gabriel Byrne, Jesse Eisenberg und Upcoming Star Devin Druid fügen einzelne Bruchstücke zu einem Mosaik der Erinnerung zusammen. Großartig erzähltes Arthouse-Kino! „Kunstvoll jongliert das norwegische Regietalent Joachim Trier seine Figuren durch eine auffallend eleganten Inszenierung. Neben visuellem Einfallsreichtum überzeugt ein hochkarätiges Star-Ensemble... Nach seinem eindrucksvollen Einstand mit „Auf Anfang“ und „Oslo, 31. August“ erweist sich auch dieser dritte Film des Joachim Trier als wunderbare Perle der Filmkunst.“ (programmkino.de) Do. 28. Januar bis Mo. 1. Februar, täglich 21 Uhr Di. 2. und Mi. 3. Februar, jeweils 17 Uhr Das Kino Traumstern präsentiert zum Bundesstart: SUFFRAGETTE – TATEN STATT WORTE Großbritannien 2015, Farbe, 106 Min., dtsch. Fass. und OmU, FSK: 12 Regie: Sarah Gavron; Drehbuch: Abi Morgan Darsteller: Carey Mulligan, Helena Bonham-Carter, Brendan Gleeson, Anne-Marie Duff Sie wollten wählen - und wurden verlacht: Fast achtzig Jahre lang forderten britische Frauen mit friedlichen Mitteln das Wahlrecht, ohne Erfolg. Anfang des 20. Jahrhunderts radikalisierten sie sich, auch unter Einsatz ihres Lebens. Das spannende Period Piece setzt der in Geschichtsbüchern immer noch ausgeblendeten Suffragetten-Bewegung ein würdiges filmisches Denkmal. Fesselnd wie ein Thriller erzählt Regisseurin Sarah Gavrons leidenschaftlich von den mutigen Pionierinnen in diesem Bürgerkrieg der Geschlechter. Nicht zuletzt durch die Oscar-reife Leistung der neuen englischen Kinokönigin Carey Mullican trifft das aufwühlende Historiendrama auch heute den Nerv der Zeit. London, West End, März 1912. Maud Watts hastet nach einem langen Arbeitstag in der feuchtkalten Wäscherei durch die Straßen. Sie muss noch ein Paket bei der Kundschaft abliefern, obwohl sie längst Feierabend hätte. Plötzlich splittert vor der jungen Mutter die Schaufensterscheibe eines Modegeschäftes. Wahlrecht für Frauen, ertönt es neben ihr. Und innerhalb von Sekunden entsteht ein Tumult. Polizisten verhaften umstehende Frauen, zerren sie in ihre Autos. Verwirrt steht sie am Straßenrand als plötzlich ihre Kollegin Violett auftaucht. Die macht aus ihrer politischen Einstellung kein Hehl. Wortreich versucht die Aktivistin Maud zu überzeugen, sich den Suffragetten anzuschließen… Engagiert beleuchtet Regisseurin Sarah Gavron den mit zivilem Ungehorsam geführten Kampf der Suffragetten. Weder beschönigt die Britin, noch verfällt sie in nostalgisches überlebensgroßes Heldinnenpathos. Die fast dokumentarisch anmutenden Szenen wirken bis ins Detail authentisch. Aufrüttelnd vermitteln sie die schockierende Erinnerung an die Opfer, die Frauen bringen mussten. Das erstrebte Wahlrecht ist dabei nur ein Baustein einer patriarchalen Gesellschaft, die Frauen aller Schichten entmündigte. Nicht zuletzt deshalb stellt Drehbuchautorin Abi Morgan das Schicksal der fiktiven Arbeiterfrau Maud in den Mittelpunkt der emotionalen Milieustudie samt packendem politischem Lehrstück… (Luitgard Koch in www.programmkino.de) Do 4. bis Mi 10. Februar täglich 19 Uhr (So. und Mo. in OmU) Das Kino Traumstern präsentiert zum Bundesstart: HELLO I AM DAVID! Eine Reise mit David Helfgott Deutschland 2015, Farbe, 105 Min., OmU, FSK: o.A. Regie: Cosima Lange mit David Helfgott, Gillian Helfgott, Cosima Lange, Matthias Foremny, Scott Murray „Klavierspielen ist ein riskantes Geschäft. Aber man muss etwas riskieren, denn das Leben ist nur ein sehr kurzes Zauberstück.“ (David Helfgott) Die Pianisten-Legende David Helfgott ist einer der außergewöhnlichsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit: Als Wunderkind gefeiert, bestätigt David Helfgott als junger Mann seinen Ruf als Meisterschüler am Royal College of Music in London. 1970, kurz nachdem er mit dem 3. Klavierkonzert von Rachmaninow in der ausverkauften Royal Albert Hall triumphierte, erleidet er einen Nervenzusammenbruch. Zurück in Australien wird eine schizoaffektive Störung diagnostiziert. Fast 11 Jahre verbringt David Helfgott in psychiatrischen Kliniken, schließlich arbeitet er als Barpianist in einer Weinbar in Perth. Der große Umschwung kommt, als David Helfgott 1984 Gillian kennenlernt, seine große Liebe und spätere Ehefrau. Mit Gillians Hilfe kehrt er ins Leben zurück – und findet das wieder, worum er so lange gekämpft hat: seine „innere Musik“. 1986 gelingt ihm die gefeierte Rückkehr auf die Konzertpodien, zunächst in Australien, dann auch in Europa. 1996 macht ihn Scott Hicks Oscar-prämierter Film SHINE, inspiriert von David Helfgotts Lebensgeschichte, mit einem Schlag weltberühmt. HELLO I AM DAVID! ist der erste Dokumentarfilm über den ebenso herausragenden wie ungewöhnlichen Künstler und inspirierenden Menschen David Helfgott. Regisseurin Cosima Lange begleitet ihn auf seiner Konzertreise mit den Stuttgarter Symphonikern durch Europa – und lässt uns teilhaben an seinem faszinierenden Universum. „Mit dem Oscar-prämierten Drama „Shine – Der Weg ins Licht“ von Scott Hicks wurde der australische Pianist David Helfgott im Jahr 1996 weltweit berühmt. Das Besondere an seiner Geschichte ist, dass Helfgott nach einem psychischen Zusammenbruch ganze 11 Jahre in einer Nervenheilanstalt verbrachte. Seine schizoaffektive Störung ist Helfgott bis heute deutlich anzumerken. Der hyperaktive Australier redet wie ein Wasserfall und zeigt im persönlichen Umgang mit anderen Menschen die Distanzlosigkeit eines kleinen Kindes. Mit viel Gespür für zwischenmenschliche Töne inszeniert die Regisseurin Cosima Lange ein schnörkellos gefilmtes Porträt des Pianisten, das dem Zuschauer mehr als einmal ein Lächeln abringt.“ (programmkino.de) Do. 28. bis Sa. 30. Januar sowie Di. 2. und Mi. 3. Februar 19 Uhr Matinée So. 31. Januar um 12 Uhr So. 31. Januar und Mo. 1. Februar, jeweils 17 Uhr THE DANISH GIRL USA, Großbritanien 2015, Farbe, 120 Min., dtsch. Fass. und OmU, FSK; ab 6 Regie: Tom Hooper Darsteller: Eddie Redmayne, Alicia Vikander, Ben Whishaw, Sebastian Koch, Amber Heard Wie stark kann eine Liebe sein? Diese Frage stellt Academy Award-Gewinner Tom Hooper (The King´s Speech) in seinem neuen Film THE DANISH GIRL. Es ist die auf einer wahren Begebenheit beruhenden Geschichte von Lili Wegener, die als Mann Einar mit Ehefrau Gerda ein bewegtes Künstlerleben im Kopenhagen der zwanziger Jahre lebt. Als die anfangs noch erfolglose Malerin Gerda sie schließlich bittet, als weibliches Modell zu posieren, erfahren die daraus resultierenden Portraits einen ungemeinen Anklang. Es scheint, als ob Gerda endlich die Muse gefunden hat, die sie zu ihrer wahren Meisterleistung inspiriert. Währenddessen entwickelt Lili eine ganz eigene Liebe, zu dieser anderen, neuen Seite an sich. Die Liebe zu Lili Elbe, die Frau, als die sie leben möchte. Immer mehr wächst in Lili der unbändige Wunsch heran, vollständig und damit auch körperlich künftig als Frau zu leben… Doch was bedeutet dieser Schritt für ihr gemeinsames Leben, ihre Sehnsüchte und somit auch für ihre Ehe? Eine Hommage an Gretas Toleranz und Lilis Mut. „Mutig verkörpert Eddie Redmayne in dem subtilen Melodram die Transgender-Ikone Lili Elbe. Nach dem Oscar für seine Darstellung des ALS-kranken Astrophysikers Stephen Hawking in DIE ENTDECKIMG DER UNENDLICHKEIT meistert der Brite erneut körperliche Veränderungen. Grandios taucht THE KINGS SPEECH-Regisseur Tom Hopper die feinfühlige Tragödie ins sanfte Licht eleganter Jugendstil-Dekors. Stilvoll feiert er die Geburt der Identität aus der Selbstdarstellung. Sein Plädoyer für bedingungslose Liebe und Toleranz funktioniert jedoch vor allem durch die aufopferungsvolle Liebe der vom schwedischen Shootingstar Alice Vikander großartig dargestellten Ehefrau.“ (programmkino.de) Wegen Überlänge Eintritt: 8,- / ermäßigt 7,- Euro Do. 28. bis Sa. 30. Januar, täglich um 17 Uhr So. 31. Januar und Mo. 1. Februar, jeweils 19 Uhr Di. 2. und Mi. 3. Februar, jeweils 21 Uhr (Mo. in OmU) THE REVENANT – DER RÜCKKEHRER USA 2015, Farbe, 157 Min., dtsch. Fass. und OmU, FSK: ab 16 Regie: Alejandro González Iñárritu Darsteller: Leonardo DiCaprio, Tom Hardy, Domhnall Gleeson, Will Poulter, Paul Anderson Bei einer Expedition tief in der amerikanischen Wildnis wird der legendäre Jäger und Abenteurer Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) von einem Bären attackiert und von seinen Jagdbegleitern, die überzeugt sind, dass er dem Tod geweiht ist, zurückgelassen. In seinem Überlebenskampf erleidet Glass nicht nur unerträgliche Qualen, er muss auch erleben, dass sein vermeintlicher Beschützer John Fitzgerald (Tom Hardy) ihn verrät, beraubt und im Stich lässt. Angetrieben von der Liebe zu seiner Familie und einem schier übermenschlichen Willen zu überleben, um diesen Verrat zu rächen, kämpft Glass sich durch einen unerbittlichen Winter und eine feindliche Wildnis zurück ins Leben. Inspiriert von einer wahren Geschichte ist THE REVENANT – DER RÜCKKEHRER ein echtes Kinoerlebnis, das unter die Haut geht. Oscar®-Preisträger Alejandro González Iñárritu (Birdman, Babel), der auch mit für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, inszeniert das monumentale Survival-Abenteuer eines einzelnen Mannes und eine Geschichte von der außergewöhnlichen Kraft des menschlichen Geistes. Wegen Überlänge Eintritt 9 Euro, ermäßigt 8 Euro Do 4. bis Mi 10. Februar täglich um 21 Uhr (So. und Mo. in OmU) Das Kino Traumstern präsentiert zum Bundesstart: MUSTANG Türkei, Frankreich, Deutschland 2015, Farbe, 93 Min., dtsch. Fass. und OmU, FSK: ab 12 Regie: Deniz Gamze Ergüven Buch: Deniz Gamze Ergüven, Alice Winocour Darsteller: Nihal Koldas, Ayberk Pekcander, Ilayda Akdogan, Tugba Sunguroglu, Elit Iscan, Doga Zeynep Doguslu, Gunes Nezihe Sensoy Sommer in einem türkischen Dorf. Lale und ihre vier Schwestern wachsen nach dem Tod der Eltern bei ihrem Onkel auf. Als sie nach der Schule beim unschuldigen Herumtollen mit ein paar Jungs im Meer beobachtet werden, lösen sie einen Skandal aus. Ihr als schamlos wahrgenommenes Verhalten hat dramatische Folgen: Das Haus der Familie wird zum Gefängnis, Benimmunterricht ersetzt die Schule und Ehen werden arrangiert. Doch die fünf Schwestern – allesamt von großem Freiheitsdrang erfüllt – beginnen, sich gegen die ihnen auferlegten Grenzen aufzulehnen. Einfühlsam und kraftvoll zugleich setzt die junge Regisseurin Deniz Gamze Ergüven die unzähmbare Lebenslust der fünf Schwestern in Szene, die sich in einer von Männern geprägten Gesellschaft ihr Recht auf Selbstbestimmung erkämpfen. Mit lichtdurchfluteten Bildern trotzt der Film dem dramatischen Geschehen und setzt der Brutalität zarte Sinnlichkeit und jugendliches Aufbegehren entgegen, die den Zuschauer tief berühren und mit Hoffnung erfüllen. „Gleich mit ihrem Regiedebüt wurde die türkische Regisseurin Deniz Gamze Ergüven nach Cannes eingeladen, wo MUSTANG in der Nebenreihe Quinzaine de realisateurs für Furore sorgte. Kein Wunder, zeigt der Filme doch ein bemerkenswertes visuelles Talent, dass seine eher konventionelle Geschichte konservativer Strukturen in der ländlichen Türkei in flirrende, sinnliche Bilder fasst.“ (Programmkino.de) MUSTANG ist zweifach für den Europäischen Filmpreis 2015 nominiert: Bester Film und Beste Europäische Entdeckung und für den Oscar als Bester nichtenglischsprachiger Film. Beim Filmfest Hamburg 2015 erhielt der Film den Art Cinema Award der CICAE (Internationaler Filmkunstkino-Verband). Do 25. Februar bis Mi 2. März täglich 19 Uhr (So. und Mo. in OmU) Das Kino Traumstern präsentiert zum Bundesstart: WHERE TO INVADE NEXT USA 2015, Farbe, 110 Min., FSK: ab Regie und Buch: Michael Moore Was können die USA von anderen Ländern lernen? Michael Moore will es genau wissen und marschiert als Ein-Mann-Armee in Europa und Tunesien ein. Wo immer er seine USFlagge in fremden Boden rammt, will er keine Territorien und Ölfelder erobern, sondern gute Ideen. Und zwar solche, mit denen Länder wie Deutschland, Frankreich und Italien gute Arbeits- und Lebensbedingungen für ihre Bürger geschaffen haben. Egal ob faire Löhne oder gesundes Schulessen, kostenlose Bildung oder menschenwürdige Gefängnisse: Michael Moore klaut alles, was er kriegen kann. Denn Europa hat Lösungen für viele Probleme, an denen die amerikanische Gesellschaft seit Jahren krankt. Je länger Michael Moore staunend durch Europa reist, um so klarer wird ihm: Der amerikanische Traum lebt! Wenn auch nur außerhalb der USA. Und so wird Michael Moores jüngster Doku-Streich WHERE TO INVADE NEXT zu einer augenzwinkernden Liebeserklärung an Europa. „In seinem neuen Film stellt sich „Bowling For Columbine“- und „Fahrenheit 9/11“-Regisseur Michael Moore die Frage, was die USA von anderen Ländern lernen, welche Errungenschaften die mächtigste Nation auf Erden übernehmen könnte. Über weite Strecken bleibt er dabei seiner bekannten polemischen Art treu, ist alles andere als objektiv und zeigt ein Europa, das für einen Europäer kaum wiederzuerkennen ist. Aber immerhin: die Dokumentation steht auf der Shortlist für die Oscars“ (programmkino.de) Do 25. Februar bis Mi 2. März täglich 21 Uhr Das Kino Traumstern präsentiert zum Bundesstart: NICHTS PASSIERT Schweiz 2015, Farbe, 88 Min., FSK: ab 12 Regie und Buch: Micha Lewinsky Darsteller: Devid Striesow, Maren Eggert, Annina Walt, Lotte Becker, Max Hubacher Seine Frau hat eigentlich keine Zeit und die Tochter keine Lust. Trotzdem ist Thomas wild entschlossen, mit seiner Familie erholsame Skiferien in den Schweizer Alpen zu verbringen. Neinsagen fällt dem konfliktscheuen Familienvater schwer, so dass Sarah, die 15-jährige Tochter von Thomas‘ Chef, gegen den Willen der Familie auf dem Rücksitz Platz nimmt. Peinlichst auf Harmonie bedacht ignoriert er sowohl die Bedürfnisse seiner Frau Martina als auch die Rivalität zwischen den Teenagern. Als Sarah Probleme mit der Dorfjugend bekommt, gerät Thomas‘ Vogel-Strauß-Taktik an ihre Grenzen: Rückgratlos in allen Belangen verstrickt er sich in ein aberwitziges Konstrukt aus Lügen und Halbwahrheiten, das immer abenteuerlichere Manöver von dem vermeintlich unauffälligen Familienvater fordert. Spannend bis zuletzt porträtiert NICHTS PASSIERT einen Mann, der alles für den lieben Frieden tun würde – zur Not auch mit Gewalt. Mit voyeuristischem Genuss verfolgt der Zuschauer einen komplexen Antihelden, der die Augen verschließt, wenn er den Mund aufmachen sollte und so eine Atmosphäre schafft, in der das Publikum sich nicht entscheiden kann, was es lieber sehen würde: die totale Katastrophe oder das glimpfliche Ende. Drehbuchautor und Regisseur Micha Lewinsky (Der Freund, Die Standesbeamtin) schrieb mit NICHTS PASSIERT Devid Striesow eine Rolle auf den Leib, in der der Strahlemann des deutschen Kinos die komplexe Hauptfigur mit furchterregender Sanftheit verkörpert. An seiner Seite brilliert die renommierte Film- und Theater-Schauspielerin Maren Eggert in dieser rabenschwarzen Tragikomödie. Do 11. bis Mo 15. Februar täglich 19 Uhr sowie Di 16. und Mi 17. Februar jeweils um 21 Uhr STURE BÖCKE - Hrútar Island 2015, Farbe, 93 Min., FSK: 6 Regie, Buch: Grímur Hakonarson Darsteller: Sigurdur Sigurjónsson, Theodór Júlíusson, Charlotte Böving, Gunnar Jónsson In einem abgeschiedenen Tal in Island leben Gummi und Kiddi Seite an Seite und versorgen ihre Schafe. Ihre Schafherden werden als die besten des Landes angesehen und die beiden Brüder werden wiederholt für ihre preiswürdigen Schafböcke ausgezeichnet. Obwohl sie dasselbe Leben führen und das Weideland teilen, haben Gummi und Kiddi seit 40 Jahren nicht mehr miteinander gesprochen. Als eine tödliche Krankheit bei Kiddis Schafen ausbricht, ist das ganze Tal bedroht. Die Behörden entscheiden, dass die Schafe dieser Region erlegt werden sollen, um einen weiteren Ausbruch zu verhindern. Das ist quasi ein Todesurteil für die Bauern, da die Schafe ihre Haupteinnahmequelle sind und viele verlassen ihren Hof. Aber Gummi und Kiddi geben nicht so schnell auf – und jeder der Brüder versucht die Katastrophe auf seine Art abzuwehren: Kiddi mit der Waffe und Gummi mit seinem Verstand. Um den Behörden entgegentreten zu können, müssen die Brüder sich zusammenraufen: um ihre spezielle, jahrhundertealte Rasse zu retten und auch sich selbst. „VON MENSCHEN UND SCHAFEN hätte dieser isländische Film auch heißen können, doch der deutsche Titel STURE BÖCKE triff es gut: Die hervorragend gefilmte, subtil beobachtete Geschichte erzählt von zwei Brüdern, die seit Jahrzehnten verfeindet sind und durch die Sorge um ihre Schafherden wieder zusammen kommen. Dafür wurde Regisseur Grímur Hakonarson in Cannes mit dem Hauptpreis der Nebenreihe Un Certain Regard ausgezeichnet.“ (programmkino.de) So 21. und Mo 22. Februar jeweils 21 Uhr Di 23. und Mi 24. Februar jeweils 21.15 Uhr JANIS: LITTLE GIRL BLUE USA 2015, Farbe, 115 Min., OmU, FSK: o.A. Regie: Amy Berg Janis Joplin war nicht nur eine der einflussreichsten Rockikonen der Welt und eine Göttin des Gesangs. Sie inspirierte auch eine ganze Generation und eroberte neues Terrain für weibliche Rocksängerinnen nach ihr. Neben all ihren turbulenten Liebesaffären und ihrer Drogensucht gab es eine Konstante: Sie war bis zu ihrem herzzerreißenden Tod im Alter von 27 Jahren komplett ihrer Musik ergeben. Janis erzählt ihr eigenes Leben durch die Briefe, die sie ihrer Familie, ihren Freunden und Liebhabern schrieb. Chan Marshall (Cat Power) leiht ihre raue Südstaaten-Stimme den Lesungen der schmerzhaft intimen Briefe von Janis im Film. Regisseurin Amy Berg (Oscar-nominiert für "Deliver Us From Evil") sieht hinter Janis‘ Rock’n’Roll-Persönlichkeit und enthüllt die sanfte, vertrauensvolle, sensible, aber auch starke Frau hinter der Legende. „Nach COBAIN: MONTAGE OF A HECK über den Nirvana-Frontmann Kurt Cobain und Amy über Amy Winehouse kommt mit JANIS – LITTLE GIRL BLUE innerhalb weniger Monate das dritte Doku-Porträt über eine Musiklegende ins Kino, die die Bühne des Lebens bereits in jungen Jahren verließ. (programmkino.de) Do 11. bis Mo 15. Februar täglich 21 Uhr IRAQI ODYSSEY Schweiz, Deutschland, Irak 2015, Farbe, 90 Min., FSK: ab 12 Regie und Buch: Samir Musik: Maciej Sledziecki Wütende Kriegserklärungen bärtiger Männer. Autobomben. Schluchzende Frauen in schwarzen Umhängen. Zerstörte, staubige Landschaften. Bilder westlicher Nachrichten aus dem Irak von heute. Dem gegenüber stehen Erinnerungen einer Familie aus den fünfziger bis siebziger Jahren: Frauen in schicken Kleidern studieren an der Universität und werden von zuvorkommenden Männern in eleganten Anzügen begleitet. Überall ist moderne arabische Musik zu hören. Die Kinos zeigen amerikanische, indische und arabische Filme. Trotz Demonstrationen und Kritik an der kolonialen Tradition des Westens dominierte ein ausgeprägter Glaube an den Fortschritt und die Teilhabe an der modernen Welt. Fünfzig Jahre später ist davon nichts mehr geblieben. Heute lebt jeder fünfte Iraker in der Diaspora. Der Filmemacher Samir – im Irak geboren, in der Schweiz aufgewachsen - erzählt die Geschichte seiner irakischen Familie, die verstreut auf der ganzen Welt in Auckland, Moskau, Paris, London und Buffalo (NY) lebt. Seine Familie schildert den Traum von Moderne, gesellschaftlichem Fortschritt und dem Wunsch nach Freiheit. „Die gesellschaftliche und soziale Geschichte ineinander verflechtend, decodiert IRA QI ODYSSEY ein Land, das stets ausschließlich im Hinblick auf die jüngsten Ereignisse und Statistiken rezipiert wird – indem er den Vertriebenen ein Gesicht und eine Stimme gibt. Es ist nicht nur ein Film über eine einzige irakische Familie sondern die Geschichte über uns alle.“ (Begründung der Netpac-Jury für die Auszeichnung als Best Asian Film am Filmfestival Abu Dhabi) „Aus der Geschichte einer Familie wird die Geschichte eines Landes, und aus dem persönlichen Schicksal einiger Menschen entwickelt sich ein Drama über die Hoffnung auf Freiheit. Der irakisch-schweizerische Filmemacher Samir hat mit der Chronik seiner eigenen Familie ein unglaublich fesselndes Zeitdokument geschaffen. Ein guter Film – ein sehr guter sogar – und ein absolut aktueller und optimistisch stimmender Beitrag zum Thema Flucht und Migration: Samirs über die ganze Welt verstreute Familie mit ihren gemeinsamen Wurzeln ist nicht nur außergewöhnlich sympathisch, sondern auch ein gutes Beispiel für die Notwendigkeit von Menschlichkeit und Toleranz.“ (programmkino.de) Fr 19. bis Mo 22. Februar täglich 19 Uhr Das Kino Traumstern präsentiert zum Bundesstart: DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK Deutschland 2015, Farbe, 128 Min., FSK: ab 12 Regie: Hans Steinbichler Darsteller: Lea van Acken, Martina Gedeck, Ulrich Noethen, Stella Kunkat Nach der Emigration aus dem hessischen Frankfurt versucht Familie Frank in Amsterdam einen Neuanfang. Otto und Edith Frank sowie ihre Töchter Anne und Margot haben sich gerade ein wenig eingelebt, als die Niederlande von den Deutschen besetzt wird und die jüdische Familie Frank nun auch dort um ihre Sicherheit bangen muss. Als Margot deportiert werden soll, entschließt sich Otto, seine Familie mit Hilfe seiner Sekretärin Miep Gies zu verstecken. Als Unterschlupf soll ihnen ein Hinterhaus in der Prinsengracht 263 dienen und bald gesellen sich zu den Franks weitere Flüchtige, die den engen Raum mitbewohnen: Hans, Petronella, Albert Dussel und Peter van Daan. Während die acht Menschen in ständiger Angst vor ihrer Entdeckung durch die Nazis leben, versuchen sie aber auch, einen halbwegs normalen Alltag aufrechtzuerhalten. So wird Annes 13. Geburtstag ausgiebig gefeiert und als Geschenk erhält sie ein Tagebuch, dem sie fortan ihre Ängste, Träume und Erlebnisse anvertraut... Wegen Überlänge Eintritt: 8,- / ermäßigt 7,- / Jugendliche unter 16 Jahren 5,- Euro Schul- und Sondervorstellungen sind natürlich möglich. Telefon: 06404 3810 Ab Fr. 4. April täglich um 17 und um 19 Uhr EWIGE JUGEND - La Giovinezza Italien, Frankreich, Schweiz 2015, Farbe, 124 Min., FSK: ab 6 Regie: Paolo Sorrentino Darsteller: Michael Caine, Harvey Keitel, Rachel Weiz, Paul Dana, Jane Fonda Die alten Freunde Fred und Mick teilen in den Bergen zwar ihr idyllisches Feriendomizil, ein elegantes Wellnesshotel mit fast schon magischer Ausstrahlung, haben aber was ihr Alterswerk betrifft komplett verschiedene Vorstellungen. Während der berühmte Komponist und Dirigent Fred sich dem süßen Nichtstun hingibt, treibt den geschäftigen Regisseur Mick sein neustes Filmprojekt um, das durch die Launen seiner Muse Brenda zu platzen droht. Freds Erholung stört dagegen ein Abgesandter des Buckingham Palace: Die Queen höchstpersönlich möchte die „Simple Songs“ angeleitet durch ihren Schöpfer selbst hören – ein Angebot, das Fred rundheraus ablehnt, sehr zum Leidwesen seiner Tochter und Managerin Lena. Lieber möchte der Komponist zusammen mit seinem Freund Mick und dem skurrilen Schauspieler Jimmy relaxen, über das Leben philosophieren und die Macken der anderen Gäste kommentieren. „Oscar-Preisträger Paolo Sorrentino ("La Grande Bellezza – Die große Schönheit") wird seinem Ruf als großartiger Geschichtenerzähler einmal mehr gerecht... Das opulente Senioren-Drama verblüfft durch ein Füllhorn famoser Einfälle, geschliffener Dialoge sowie einem exzellenten Ensemble. Potenziert wird die visuelle Wundertüte durch einen spektakulären Soundtrack der Extraklasse. An dieser famos fabulierenden Farce hätte ein Fellini gewiss seine Freunde!“ (programmkino.de) Wegen Überlänge Eintritt 8, -, erm. 7, - Euro Di 23. und Mi 24. Februar jeweils 19 Uhr Matinée am So 28. Februar um 12 Uhr HEIDI Deutschland 2015, Farbe, 110 Min., FSK: o.A. Regie: Alain Gsponer nach dem Roman von Johanna Spyri Darsteller: Anuk Steffen, Bruno Ganz, Isabelle Ottmann, Quirin Agrippi, Katharina Schüttler, Hannelore Hoger, Peter Lohmeyer Eine weitere Verfilmung von Johanna Spyris berühmtem Roman erobert die Leinwand. Die glücklichsten Tage ihrer Kindheit verbringt das Waisenmädchen Heidi zusammen mit ihrem eigenbrötlerischen Großvater, dem Almöhi, abgeschieden in einer einfachen Holzhütte in den Schweizer Bergen. Zusammen mit ihrem Freund, dem Geissenpeter, hütet sie die Ziegen des Almöhi und genießt die Freiheit in den Bergen. Doch die unbeschwerte Zeit endet jäh, als Heidi von ihrer Tante Dete nach Frankfurt gebracht wird. Dort soll sie in der Familie des wohlhabenden Herrn Sesemann eine Spielgefährtin für die im Rollstuhl sitzende Tochter Klara sein und unter der Aufsicht des strengen Kindermädchens Fräulein Rottenmeier lesen und schreiben lernen. Obwohl sich die beiden Mädchen bald anfreunden und Klaras Oma in Heidi die Leidenschaft für Lesen und Schreiben erweckt, wird die Sehnsucht nach den geliebten Bergen und dem Almöhi immer stärker... Offizielle Filmwebsite: heidi.studiocanal.de Die FBW-Jugendfilm-Jury sagt: „Der Film ist nicht spannend, da die Geschichte von Heidi so berühmt ist und sie fast jeder kennt. Aber das ist nicht schlimm, denn der Film ist sehr berührend und gefühlvoll erzählt. Es kommt auf etwas anderes an: Heidi verändert durch ihr bloßes Dasein ihre Umwelt und die Menschen.“ „Wer hätte das gedacht, dass man nach all den vielen Filmen und Zeichentrickserien die alte, wohlbekannte Geschichte von Heidi, Klara, dem Alm-Öhi und dem Geissen-Peter noch mal neu und frisch und herzerwärmend erzählen kann? Alain Gsponer als Regisseur und dem bewährten Produzententeam um Jacob Claussen (Jenseits der Stille, Labyrinth des Schweigens) ist es gelungen! Mit einer sensationellen Kinderdarstellerin in der Titelrolle und Bruno Ganz als grantelndem Opa erzählen sie mit Herz, Witz, großer Ausstattung und tollen Kinobildern vom Waisenkind Heidi, das hin und her geschoben wird zwischen den Erwachsenen und sich dennoch nicht den neugierigen, liebevollen Blick auf die Welt verstellen lässt. Großes Kino für kleine und ebenso für große Menschen.“ (programmkino.de) Freigegeben ohne Altersbeschränkung / empfohlen ab 8 Jahren. Fr 19. bis Mo 22. Februar täglich 17 Uhr CAROL USA 2015, Farbe, 118 Min., dtsch. Fass. und OmU, FSK: ab 6 Regie: Todd Haynes Darsteller: Cate Blanchett, Rooney Mara, Kyle Chandler Der Preis der Frankfurter Buchmesse für die Beste Internationale Literaturverfilmung geht in diesem Jahr an den US-Filmregisseur Todd Haynes für CAROL. Der Film beruht auf dem 1952 erschienenem Roman von Patricia Highsmith The Price of Salt (deutscher Titel: Carol – Salz und sein Preis). Im New York der 1950er-Jahre führt Carol eine unerfüllte Ehe mit ihrem wohlhabenden Mann Harge. Sie lernt die junge Therese kennen, die in einem Kaufhaus arbeitet und von einem besseren Leben träumt. Auf einer gemeinsamen Reise entwickelt sich eine ganz besondere Bindung zwischen ihnen – und schließlich die große Liebe. Harge will das neue Glück seiner Frau jedoch nicht akzeptieren und beginnt, entscheidende Beweise für das laufende Scheidungsverfahren zu sammeln. Carol muss schon bald um das Sorgerecht ihrer geliebten Tochter kämpfen. Ihr Mann versucht es ihr mit allen Mitteln zu nehmen. Regisseur Todd Haynes (DEM HIMMEL SO FERN, I`M NOT THERE) bringt den Erfolgsroman von Patricia Highsmith, der 1952 erstmals unter dem Titel „Salz und sein Preis“ erschienen ist, jetzt auf die große Kinoleinwand. „Wer könnte die sinnliche Verführerin auf der Leinwand glanzvoller und graziöser geben als die grandiose Cate Blanchett? Sie verliebt sich in dieser Verfilmung des autobiografischen Patricia Highsmith-Romans im New York der 50er Jahre als elegante Titelheldin in eine hübsche Verkäuferin. Ihr Gatte reagiert cholerisch auf die Rivalin und sinnt auf perfide Rache. Kino-Poet Todd Haynes inszeniert, wie gewohnt, mit unglaublicher Leichtigkeit und visueller Eleganz dieses Drama um eine damals verbotene Liebe. Und er macht aus der schüchtern schönen Rooney Mara (Verblendung) schier eine neue Audrey Hepburn. Sie erhielt in Cannes die Schauspiel-Palme, beim kommenden Oscar-Rennen dürfte CAROL mehrfach dabei sein – allen voran die bezaubernde Cate Blanchett.“ (programmkino.de) Wegen Überlänge Eintritt: 8,- / ermäßigt 7,- Euro Do 19. und Fr 20. Februar jeweils 21 Uhr und Di 23. und Mi 24. Februar jeweils um 17 Uhr (Do. in OmU) MY NAME IS SALT Indien 2015, Farbe, 92 Min. OmU Buch und Regie: Farida Pacha Die Wüste dehnt sich endlos aus – flach, grau, unerbittlich. Kein Baum, kein Grashalm, kein Stein. Eines aber gibt es im Überfluss: Salz. Salz ist überall, es liegt unter der ausgetrockneten, rissigen Erdoberfläche. Dies ist der Kleine Rann of Kutch, 5000 km² Salzwüste. Für acht Monate im Jahr kommen die Salzbauern hierher, um das Salz mühevoll aus dem glühenden Boden zu ziehen. Sie tun dies seit Generationen. Mit jedem Monsun werden die Salzfelder in Indiens Rann von Kutch weggespült und die Wüste verwandelt sich in Meer. Trotzdem kehren die Salzbauern jedes Jahr zurück, voller Stolz, das weißeste Salz der Erde zu produzieren. Jahr für Jahr verlassen rund 40'000 Familien ihre Dörfer, um in diesem Ödland zu leben – ohne Wasser, ohne Elektrizität und ohne Infrastruktur. Kaum ist der Monsun vorbei, treffen sie ein. Sanabhai und seine Familie werden sich von September bis April hier einrichten. Ihre nächsten Nachbarn leben einen Kilometer von ihnen entfernt. Sie kommunizieren via Spiegel, die sie in der Sonne blitzen lassen. Sanabhais Frau Devuben wandert durch das einförmige Wüstenland, um Brennholz zu suchen. Das Wasser kaufen sie von einem privaten Tankwagen, der einmal die Woche vorbeikommt. Zwei von Sanabhais Kindern – ein 11-jähriger Junge und ein 8-jähriges Mädchen – gehen in die vor kurzem von einer NGO eröffnete Schule. Jeden Tag nach 11 Uhr, nach ihrer morgendlichen Arbeit in den Salzwannen, radeln sie zur Schule. Von ganz eigenem Zauber ist der Sonntagsausflug, der zeigt, dass diese Menschen bei aller Armut keineswegs Sklaven ihrer Arbeit sind. Sorgfältig machen sie sich schön, um dann auf einem abenteuerlichen Vehikel an einen Ort zu fahren, der halb Tempel, halb Jahrmarkt zu sein scheint und wo sie sich vergnügen, wo die Frauen Schmuck kaufen. Fasziniert von dem Thema hat Farida Pacha in der Salzwüste im Laufe eines ganzen Jahres unglaubliches Material sammeln können und daraus einen überwältigenden, geradezu meditativen Film gestaltet. Ausgezeichnet mit dem Deutscher Kamerapreis 2014 für Lutz Konermann. Matinée am So 14. Februar um 12 Uhr Di 16. und Mi 17. Februar um 19 Uhr DÜRRENMATT – EINE LIEBESGESCHICHTE Schweiz 2015, Farbe 76 Min., FSK: ab 6 Regie und Buch: Sabine Gisiger Im Zentrum des Films steht die bisher unbekannte Liebesgeschichte von Friedrich Dürrenmatt und seiner Frau Lotti Dürrenmatt-Geissler. 40 Jahre lebten die beiden in einer engen Beziehung: Kein Werk, das er nicht mit ihr diskutierte, keine Probe, auf die sie ihn nicht begleitete. In späteren Jahren wurde die Beziehung zunehmend problematisch. Nach Lottis Tod 1983 stürzte Dürrenmatt in eine tiefe Krise, aus der er sich mit einer neuen, großen Liebe befreite. Dürrenmatt war einer, der gerne laut dachte. Einer, der von sich behauptete, dass er nie verzweifle, weil er immer berauscht sei von den Möglichkeiten des Guten, des Bösen und des Verrückten, die es auf dieser Welt gebe. Seine Schwester Verena (Vroni) Dürrenmatt (91) und seine Kinder Peter Dürrenmatt (66) und Ruth Dürrenmatt (64), die zum ersten Mal öffentlich über den Vater reden, kennen auch die andere Seite: Für Dürrenmatt stellte der Humor die einzige Möglichkeit dar, Distanz zu einer Welt zu nehmen, die er schwer erträglich fand und oft schwer ertrug. Aber wenn man die Wahl zwischen zwei Todesarten habe, so Dürrenmatt, solle man sich nicht zu Tode ärgern, sondern sich lieber zu Tode lachen. „Aus der Arbeit an ihrem fiktiven Film-Porträt „Dürrenmatt im Labyrinth“ entwickelte die Schweizer Dokumentarfilmerin Sabine Gisiger nun eine Dokumentation über den großen Dichter.“ (programmkino.de) Matinée am So 7. Februar um 12 Uhr und am Mi 10. Februar um 17 Uhr ANOMALISA USA 2015, Farbe, 91 Min., Trickfilm, FSK: ab 12 Regie: Charlie Kaufman und Duke Johnson Michael Stone ist der erfolgreiche Autor einer Reihe von Ratgeberbüchern und wendet sich in seinen Werken an Menschen, die im Kundendienst tätig sind. Für einen Vortrag bei einem Customer-Service-Kongress fliegt er nach Cincinnati in Ohio und kommt für eine Nacht in einem Hotel unter. Obwohl Michael angesichts seines beruflichen und privaten Erfolgs allen Grund zur Freude hat, fehlt etwas in seinem Leben, das er als allzu gewöhnlich und fade empfindet. Dann lernt Michael die überdrehte Kundenbetreuerin Lisa kennen, die sein Seminar besuchen will. Er ist auf der Stelle von der ungewöhnlichen Frau fasziniert… „Nur selten wird ein Film derart einhellig und euphorisch gefeiert. Mit 92 Punkten auf der berühmten „Metacritic.com“-Plattform bekam das Werk traumhafte Spitzenwerte. Dabei ist die Story denkbar schlicht und statt Schauspielern gibt es nur ein paar Puppen. Um daraus ein derart bewegendes Drama über das Leben, die Liebe und den Sinn des Seins zu zaubern, bedarf es eines Ausnahmetalents wie Charlie Kaufman. Er schickt seinen melancholischen Mini-Helden Michael, den erfolgreichen Autor, in ein schickes Hotel. Dort trifft er auf die schüchterne Lisa. Und alsbald ist nichts mehr, wie es einmal war. So klug wie komisch und charmant entwickeln sich in diesem niedlichen Mikrokosmos ziemlich existenziellen Fragen. Kino-Magie der verblüffenden Art.“ (programmkino.de) Do 11. bis Mi 17. Februar täglich um 17 Uhr WUNDER DER LEBENSKRAFT Deutschland 2015, Farbe, 92 Min., FSK: ab 6 Regie und Buch: Stephan Petrowitsch Mit Folker Meißner, Leung YanKwai, Vagish Shastri, Sundar Prins, Laurens Storms, Saidou Bikienga Schulmediziner erwähnen sie nicht, denn sie können kaum damit arbeiten. Die Wissenschaft spricht nicht darüber, denn sie kann noch nicht gemessen werden. In diesen Fällen ist die Rede von der Lebenskraft, derjenigen Kraft, die jedes Leben auf unserem Planeten möglich macht. Einer Kraft, die alles entscheidet, und doch kaum erforscht ist. Bis jetzt. Denn WUNDER DER LEBENSKRAFT hat es sich zur Aufgabe gemacht, aufzuklären. Dieser Film beleuchtet mit emotionalen und beeindruckenden Bildern sowohl das Wunder der Kraft selbst als auch wundersame Effekte, die derjenige erleben kann, der einen deutlichen Anstieg dieser Kraft erlebt. Bis hin zu Spontanheilungen gehen die Szenen, die der Regisseur und Filmemacher Stephan Petrowitsch bei den Dreharbeiten eingefangen hat. „Mit argloser Neugier reist er rund um die Welt und fragt spirituelle Lehrer verschiedener Religionen nach dem Geheimnis menschlicher Lebenskraft. Das Ergebnis - mit dem Publikumspreis ausgezeichnet auf dem Genre-Filmfest Cosmic Cine Festival 2015 - ist zum Teil belustigend und irritierend, aber auch faszinierend.“ (programmkino.de) Mo 29. Februar bis Mi 2. März täglich 17 Uhr Zu Gast im Traumstern: Regisseurin Ines Reinisch WENN EIN GARTEN WÄCHST Deutschland 2014, Farbe, 79 Min., FSK: Ein Dokumentarfilm von Ines Reinisch Der abendfüllende Kinodokumentarfilm „Wenn ein Garten wächst“ erzählt von dem heiteren Abenteuer einer Gruppe Nachbarn in Kassel, die ohne besondere Vorkenntnisse, aber mit viel Mut und Motivation erfolgreich eine fade, städtische Rasenfläche in eine öffentliche Gartenoase mitten in der Stadt verwandelt. Keiner der Nachbarn ist ausgebildeter Gärtner, aber sie probieren aus, stellen Fragen, machen Fehler, lernen daraus und erschließen sich durch ihren Gemeinschaftsgarten eine neue Welt, die auch gedanklich neue Horizonte bietet. Der Gemeinschaftsgarten auf dem Kasseler Huttenplatz wird für sie und für den Stadtteil ein voller Erfolg! Doch trifft das gemüsewachsende Treiben nicht auf behördliche Zustimmung. Die Erhaltung des Gartens wird zum Kraftakt. Regisseurin und Produzentin Ines Reinisch wird ihren Dokumentarfilm, der inzwischen auf diversen nationalen und internationalen Festivals präsentiert wurde, im Kino Traumstern persönlich vorstellen und zum Publikumsgespräch anwesend sein Matinée am So 21. Februar um 12 Uhr SEBASTIAN UND DIE FEUERRETTER Frankreich 2015, Farbe, 97 Min., FSK: ab 6 Regie: Christian Duguay Darsteller: Félix Bossuet, Tchéky Karyo, Margaux Chatelier, Thierry Neuvic In dem Alpendorf Saint Martin lebt der 10-jährige Waisenjunge Sebastian. Anstatt in die Schule zu gehen, jagt er lieber mit seiner Berghündin Belle über die Wiesen. Am meisten freut sich Sebastian auf die Rückkehr seiner Tante Angelina. Doch als er sie mit seinem Großvater César abholen will, erfahren sie Schreckliches: Angelinas Flugzeug ist abgestürzt und hat den Wald in Brand gesetzt. Als einziger glaubt Sebastian daran, dass Angelina überlebt hat und gerettet werden muss. Jetzt kann nur noch der mürrische Pilot Pierre helfen. Versteckt in dessen Flugzeug wollen Sebastian und Belle sicher gehen, dass Pierre die Suche nach Angelina ernst nimmt. Als der die blinden Passagiere entdeckt, bricht Chaos aus... „Hier ist alles dran: Drama, Action, Humor und Romantik ...ein spannendes Kinoerlebnis für nervenstarke große und kleine Leute.“ (programmkino.de) Do 25. bis So 28. Februar täglich 17 Uhr BIBI & TINA – MÄCHEN GEGEN JUNGS Deutschland 2015, Farbe, 90 Min., FSK: o.A. Regie: Detlev Buck Darsteller: Lina-Larissa Strahl, Lisa-Maria Koroll, Louis Held, Phil Laude Sommerzeit – Campingzeit. Tina freut sich schon auf das Zeltlager, das in Falkenstein stattfinden soll. Umso besser, dass sie auch ihre Freundin Bibi dafür begeistern kann. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler einer internationalen Partnerschule aus der Hauptstadt nehmen teil. Als Höhepunkt ist eine Geocaching-Challenge geplant – eine moderne Schatzsuche, bei der Jungs und Mädchen gegeneinander antreten. Um zu gewinnen, ist dem ehrgeizigen Urs dabei jeder schmutzige Trick recht. Das will sich vor allem Bibi nicht bieten lassen, doch im entscheidenden Moment verliert sie plötzlich ihre Hexkraft… Auch beim dritten Teil der BIBI & TINA-Reihe setzt Detlev Buck auf das Erfolgsrezept der ersten beiden Abenteuer um die populären Figuren aus dem Hause Kiddinx. Dieses Mal nutzt er einen als freche Persiflage auf die Tribute von Panem angelegten OutdoorWettbewerb als Klammer für ein wahres Stakkato an Gag-Nummern und Slapstick-Späßen. Den Vogel schießen einmal mehr die unzähligen, grandios choreografierten Tanzeinlagen ab, sowie die dazu gehörige peppige Musik samt erfrischend lässiger und zeitgemäßer Textpassagen. Do 4. bis Di 9. Februar täglich 17 Uhr DIE KRONE VON ARKUS Deutschland 2014, Farbe, 102 Min., FSK: ab 6 Regie: Franziska Pohlmann Darsteller: Lukas Jantzen, Anna-Lena Sender, Jonathan Wolters, Juliane Behneke In der Märchenstadt Arkus ist ertragreiche Arbeit das oberste Prinzip. Die herrschende Königin Schiija fordert jedes Jahr zu Weihnachten ein Geschenk ein. Wer sie nicht zufrieden stellt, wird zur versteinerten Statue auf ihrem Schlossfriedhof. Das Straßenkind Saraja hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Heimatstadt von der grausamen Herrschaft der Königin zu befreien. Doch nur wer im Besitz des schönsten Kleides, der größten Zuckerstange und des prächtigsten Schmuckes des Königreiches ist, kann Shiija besiegen. Zunächst allein und später zusammen mit einer Gruppe junger Zauberdiebe und ihrem Anführer Jono wollen sie den bösen Fluch lösen. Die Zeit drängt, denn Shiija droht ganz Arkus für immer zur Diamantenstadt erstarren zu lassen... Freigegeben ab 6, empfohlen ab 8 Jahre. Sa 6. und So 7. Februar jeweils um 15 Uhr ARLO & SPOT USA 2015, Farbe, Trickfilm, 94 Min., FSK: ab 6 Regie: Peter Sohn Wenn vor 65 Millionen Jahren der Meteorit einfach an der Erde vorbei gerauscht wäre, hätte das den Lauf der Geschichte ziemlich verändert: In ARLO & SPOT haben die Dinosaurier überlebt und leben in einer zivilisierten Gesellschaft, während der Mensch in seiner Entwicklung einfach noch etwas hinterher ist. Es treffen also Welten auf einander, als nun der etwas unbeholfene, aber sehr neugierige, riesige, junge Langhals Arlo und der kleine, unerschrockene, wilde Menschenjunge Spot einander begegnen. Und zunächst stehen sie sich auch alles andere als wohlwollend gegenüber. Erst als sich die Ereignisse völlig überschlagen und Arlo sich urplötzlich alleine mitten in der Wildnis wieder findet, scheint es ihm doch die beste Entscheidung, sich gemeinsam mit Spot durchzuschlagen: zu zweit ist man eben weniger allein. Unvermeidliche Verständigungsschwierigkeiten - nicht nur sprachlicher Natur – sorgen allerdings für allerhand Chaos auf dem weiten Weg nach Hause, auf dem ein Abenteuer das nächste jagt. So ungewöhnlich der Weg der beiden aber auch ist, am Ende führt er zu einer der innigsten Freundschaften aller Zeiten… Freigegeben und empfohlen ab 6 Jahre. Sa 13. und So 14. Februar jeweils um 15 Uhr und in der Reihe BIN IM TRAUMSTERN! EStA am Fr. 19. Feb. um 15 Uhr HOTEL TRANSSILVANIEN 2 USA 2015, Farbe, Animationsfilm, 90 Min., FSK: ab 6 Regie: Genndy Tartakovsky Alles scheint sich im Hotel Transsilvanien zum Besseren entwickelt zu haben… Drakulas strenge Regel, dass nur Monster willkommen sind, wurde endlich gelockert und die Türen stehen auch für menschliche Gäste offen. Doch hinter geschlossenen Sargdeckeln ist Drak um seinen niedlichen Enkel Dennis besorgt, der ‒ halb Mensch, halb Vampir – immer noch keinerlei Anzeichen zeigt, dass auch ein Vampir in ihm steckt. Während seine Tochter Mavis damit beschäftigt ist, gemeinsam mit ihrem Mann Johnny die menschliche Verwandtschaft zu besuchen – und selbst in einen Kulturschock hineinsteuert –, ruft Großvater Drak seine Freunde Frank, Murray, Wayne und Griffin zusammen, um für Dennis ein „Monster im Training“-Boot Camp zu veranstalten. Doch keiner ahnt, dass Draks griesgrämiger Vater Vlad, der ein Vampir von sehr, sehr, sehr alter Schule ist, dem Hotel bald einen Familienbesuch abstatten will. Als Vlad herausfindet, dass sein Urenkel kein reines Vampirblut in sich trägt – und mittlerweile sogar Menschen im Hotel Transsilvanien willkommen sind –, liegen alle Zähne blank. Freigegeben ab 6, empfohlen ab 8 Jahre. Sa 20. und So 21. Februar jeweils 15 Uhr KUDDELMUDDEL BEI PETTERSSON UND FINDUS Schweden, Deutschland, Dänemark 2009, Farbe, 75 Min. FSK: o.A. Regie: Jørgen Lerdam und Anders Sørensen nach den Büchern von Sven Nordqvist Zum vierten Mal erobern der kauzige Pettersson und sein kleiner sprechender Kater Findus die Kinoleinwand und dabei gerät so einiges ziemlich durcheinander. Findus wurmt es eigentlich schon immer, dass die Großen alles machen dürfen, was ihnen gefällt, und deshalb wünscht er sich zu wachsen. Sein Wunsch geht in Erfüllung, doch dummerweise wird Pettersson gleichzeitig klein. Schnell muss der vorwitzige Kater erkennen, dass groß sein durchaus Nachteile mit sich bringt und auch Verantwortung verlangt. Aber nicht nur das: Findus hat außerdem noch viel größere Sorgen, denn der alte Pettersson hat sein Gedächtnis verloren. Nun will er statt seinem Kaffee lieber Tee trinken und noch viel schlimmer: Er hat den kleinen Kater ganz vergessen! Mit Geschichten von ihren gemeinsamen Abenteuern versucht Findus die Erinnerung seines Freundes wieder zurückzuholen. Freigegeben ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 5 Jahre. Sa 27. Februar um 15 Uhr
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