Newsletter 4 - gegenstrom Hamburg

gegenstromhamburg
Newsletter Nr.4
Juni 2015
Das Bündnis "Gegenstrom Hamburg" trifft sich immer
am
2. und 4. Donnerstag um 19 Uhr im Centro Sociale,
Sternstraße 2 (nähe U-Feldstr.)
1. Seit unserem letzten Newsletter ist wieder einiges passiert
2. Die Aktion vor dem Kraftwerk Moorbung am 11.07.2015
3. Auch bundesweit tut sich was
Anhang: Ende Gelände - Kohlebagger stoppen, Klima schützen
W i e b r i n g e n w i r 2015 d e n W i d e r s t a n d g e g e n d i e
K l i ma k a t a s t r o ph e v o r a n ?
1.
S e i t u n s e r e m l e t z t e n N e w s l e t t e r i s t w i e d e r e i n i g e s pa s s i e r t
Der erste Block des Kraftwerks Moorburg ist ans Netz gegangen, der Probebetrieb des
zweiten Blocks läuft auf Hochtouren. Laut den Plänen von Vattenfall, soll auch dieser im
Juni in den Regelbetrieb genommen werden. So weit so schlecht.
Aber auch bei uns tut sich was:
Das Klima-Café hat sich etabliert und war immer recht gut besucht. Wir hatten viele
spannende Diskussionen bei leckerem Kuchen.
Der nächste Termin ist der 7.6., der im Rahmen einer bundesweiten Speakerstour zum
Thema Kohlekraft und Widerstand stattfindet:
http://www.gegenstromhamburg.de/wp-content/uploads/2015/05/Kohlegespr%C3%A4che_finale_Web-1.pdf
2.
D i e A k t i o n v o r d e m K r a f t w e r k M o o r b u n g a m 11. 07. 2015.
Gleichzeitig geht es mit großen Schritten auf unsere Aktion vor dem Kraftwerk Moorbung
zu. Der Termin ist gesetzt für den 11.07.2015.
Wir wollen mit vielen Booten vor das Kraftwerk paddeln, um zu zeigen, dass wir diesen
Wahnsinn, im 21. Jahrhundert ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb nehmen zu wollen,
Zum Klima-Cafe wollen wir regelmäßig einmal im Monat
einladen. Mit Hilfe diverser Medien (Diskussion, Lesung, Film,
etc.) sollen jeweils bestimmte Fragestellungen bei Kaffee und
Kuchen bewegt werden.
alles weiter siehe hompage:
http://www.gegenstromhamburg.de/
nicht einfach hinnehmen. Wenn ein Kohleschiff im Anmarsch ist, werden wir am Kai des
Kraftwerks sein und so verhindern, dass der Frachter dort hinkommen kann. Wir werden
uns nicht mit den Booten vor den fahrenden Frachter stellen, sondern vorher da sein und
so verhindern, dass die Kohle abgeladen wird.
Damit die Aktion ein Erfolg wird, brauchen wir eure Beteiligung.
Und wir müssen zusammen üben...
Um die Aktion sicher und für alle mit einem guten Gefühl durchführen zu können, ist es
wichtig, dass ihr zu den Aktionstrainigs kommt!
Wir werden bei den Aktionstrainings verschieden Szenarien durchspielen, die uns bei der
Aktion erwarten. Wie umfahren wir Polizeiboote, wie bleiben wir zusammen, ist es
möglich auf den Booten Transparente aufzuspannen, wie funktioniert die Kommunikation
auf dem Wasser, etc.
A k t i o n s t ra i n i n g s f i n d e n j e w e i l s S a ms t a g s s t a t t ,
13. J u n i :
es geht um 14 Uhr los am Oortkatensee
um 13 Uhr Shuttle: S-Billwerder Moorfleet
27. J u n i :
es geht jeweils um 14 Uhr los am Oortkatensee
um 13 Uhr Shuttle: S-Billwerder Moorfleet
4. J u l i :
Ort und Uhrzeit für den 4.7. findet ihr auf unsere Homepage:
http://www.gegenstromhamburg.de
Wir freuen uns auf euch!
3.
A u c h bu n d e s we it t u t s ic h wa s :
Das Bündnis „Ende Gelände“ plant für den 14.-16.8. eine Massenaktion des zivilen
Ungehorsams, um den Braunkohletagebau im Rheinland, den größten CO2-Produzenten
Europas, zu blockieren.
Wir wollen auch aus Hamburg dort hin fahren und uns beteiligen. Am 10.6. um 19 Uhr
findet eine Infoveranstaltung im Kollektiven Zentrum (Norderstr. 65 im Münzviertel) zu den
Aktionen im Rheinland statt. Wir werden dort natürlich auch über unsere Aktion in
Moorburg sprechen.
Auch für die Rheinland-Aktion wird es ein Aktionstraining geben. Der Termin steht noch
nicht fest und wird auf unserer Homepage http://www.gegenstromhamburg.de
veröffentlicht.
Weitere Informationen zur Aktion findet ihr hier: ende-gelände.org
A n ha n g
En d e G e l ä n d e - K o h l e b a g g e r s t o p p e n , K l i m a s c h ü t z e n
Klimaschutz ist Handarbeit – Zeit aktiv zu werden!
Ob beim G7-Treffen oder bei der UN-Klimakonferenz in Paris - in einer Endlosschleife
werden Regierungsvertreter*innen dieses Jahr ihre Betroffenheit über das Klimachaos
ausdrücken. Doch es klafft eine riesige Lücke zwischen dem, was notwendig wäre und
dem, was passiert. Stattdessen dominieren die kurzfristigen Profitinteressen der
Energiekonzerne und zur Lösung wird ein Wirtschaftssystem angerufen, welches uns erst in
die Klimakatast
rophe gebracht hat. Derweil zerrinnt die Zeit, die noch bleibt, um einen unumkehrbaren
Klimawandel zu verhindern.
Nicht mit uns! Wir haben es satt, tatenlos zuzuschauen, wie die Lebensgrundlage von
immer mehr Menschen weltweit zerstört wird und wie sich die krassen sozialen
Ungleichheiten auf Grund des Klimawandels deutlich verschärfen. Wir finden es
abscheulich, dass die politische Antwort Europas auf den Klimawandel darin besteht, noch
höhere Zäune an den EU-Außengrenzen zu errichten, anstatt an den Ursachen des
Klimawandels zu arbeiten.
Überall auf der Welt stellen sich Menschen Energiekonzernen entgegen, weil sie wollen,
dass die fossilen Rohstoffe im Boden bleiben. Überall gibt es Blockaden: vor den Bohrern
der Fracking Industrie, festgekettet vor Kohlezügen, in Baumhäusern gegen Pipelines, in
Kanus und am Klettergurt gegen Kohlefrachter oder als Demo auf Autobahnen, die Material
zu den Ölsanden bringen. Sie alle kämpfen für eine erneuerbare Zukunft.
In diesem Jahr stehen die Zeichen für den Kohleausstieg günstig wie nie. Auf unseren
Druck hin arbeitet die Bundesregierung an einem Kohleausstiegs-Gesetz und die
Landesregierung von NRW entscheidet über die endgültige Größe der Tagebauflächen.
Zeit Widerstand zu leisten und Klimaschutz selbst in die Hand zu nehmen!
Unsere Aktion: Ende Gelände – Kohlebagger Stoppen, Klima schützen!
Am Wochenende 14. bis 16. August 2015 werden viele Menschen in einer Aktion zivilen
Ungehorsams den größten CO2-Verursacher Europas – die Tagebaue im rheinischen
Braunkohlerevier – lahmlegen. Unsere Aktion wird ein Bild der Vielfalt, Kreativität und
Offenheit: Einige protestieren an der Abbruchkante, andere blockieren im Tagebau die
Bagger. Wir sagen: Keinen Meter weiter, hier ist Ende Gelände!
Kontakt: ende-gelaende ät riseup punkt net
oder auch: presse ät gegenstromhamburg punkt de
D a s B ü n d n i s "G e g e n s t ro m H a mb u rg " t ri f f t s i c h i mme r a m
2. u n d 4. D o n n e r s t a g u m 19 U h r i m C e n t r o S o c i a l e ,
S t e r n s t r a ß e 2 ( n ä h e U - Fe l d s t r . )
w w w . g e g e n s t ro mh a mb u rg . d e