Nr. 113 Iserlohn IIS_5 Dienstag, 16. Mai 2006 Telefonschreck bot bunten Comedy-Mix Gut aufgelegter Paul Panzer begeisterte im Parktheater Iserlohn. (mima) „Panzer - ich begrüße Sie!” Erfahrene Radio-Hörer dürften bereits zu diesem Zeitpunkt des Gespräches vorsichtshalber den Telefonhörer wieder auflegen - wer weiß, mit welchem Unsinn der Mann einen diesmal in den Wahnsinn treiben will? Paul Panzer und seine Telefonspäße gab es am Samstagabend im Parktheater. Vor einem zahlreich erschienenen und gut aufgelegten Publikum bot Paul Panzer alias Dieter Tappert - einen bunten Mix aus Stand-Up und eingespielten Scherzanrufe und lieferte einen runden und wirklich unterhaltsamen „Heimatabend deluxe”. Neben allerlei Neuigkeiten von Sohn Bolle und Frau Hilde gab es Wissenswertes über das Verhältnis von Männern und Frauen zueinander („Erst sagste ,Darf ich dir meine Frau vorstellen’, nach ein paar Jahren ,Kannste dir das vorstellen, dass ich mit der verheiratet bin’ und schließlich ,Kannst du dich mal vor meine Frau stellen?’”), über Kindererziehung („Früher kam ja noch das Stromkabel zum Einsatz, aber heute, bei den Strompreisen …”) oder über Prominente („Paris Hilton, eine typische Vertreterin der Gruppe lange Absätze, kurze Hauptsätze”). Auf der einem staubigem Keller nachempfundenen Bühne sinnierte Paul Panzer über den Gebrauch des Internets oder die Sicherheitsbestimmung an amerikanischen Flughäfen nach und band dabei auch immer wieder das Publikum mit ein. Unzweifelhaft die - geschickt verteilten - Höhepunkte waren die Telefonanrufe bei mehr oder weniger nichts ahnenden Opfern. Mit kurios-unmöglichen Anliegen nervte Panzer erst einen Herbalife-Vertreter („Panzer, wenn ich mit dir fertig bin, brauchst du einen Leichenwagen”), fragte bei einem Schweißbetrieb nach, ob man ihm nicht eine künstliche Hüfte für den Gorilla seines Sohnes anfertigen könne („Hier Panzer, wir sind wohl gerade unterbrochen worden.”- „Ich weiß auch warum, ich hab aufgelegt.”) und traf (telefonisch) einen guten alten Bekannten, den „ungarischen Bildhauer” Szabo, dessen Drohungen sich hier nun wirklich nicht wiedergeben lassen. Alles in allem präsentierte sich der Radio-/Telefonschreck gut aufgelegt und mit einem Programm, das wirklich Spaß machte. Ob sich der Abend gelohnt hat? Was würde Paul Panzer sagen? „Röööchtich.” Traditionelles Gemeinschaftssingen der Chöre Ende Mai in Barendorf Die Chöre des Stadtverbandes Iserlohn-Mitte, vertreten durch den MGV Griesenbrauck, Waldstadt-Chor Iserlohn, MGV Eintracht Gerlingsen, Sängerbund Grüne, MGV Liederkranz Iserlohnerheide, Shanty-Chor Iserlohn, Kolping-Chor Iserlohn, Kurz notiert Per Schiff von Linz nach Köln Nach der Vorstellung am Samstagtabend im Parktheater bedriedigte der wirklich nicht auf den Mund gefallene Paul Panzer die Autogrammwünsche seiner Fans. Foto: Manzke Iserlohn. (rd) Das Institut für Bildung unternimmt am Montag, 12. Juni, eine Schifffahrt von Linz bis Köln. Mit dem Bus geht es nach Linz. Bei einem Rundgang lernen die Teilnehmer Sehenswürdigkeiten und Historie kennen. Am Nachmittag begeben sie sich auf ein Schiff und fahren über Remagen, Rolandseck, Königswinter und Bonn bis Köln den Rhein entlang. Anmeldung im IFBBüro, Theodor-HeussRing 5, ꇴ 12399. und dem Frauen-Chor Iserlohn, veranstalten am Sonntag, 28. Mai, von 11 bis 16 Uhr ihr traditionelles Gemeinschaftssingen in der historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf. Dabei wirken auch die Iserlohner Stadtmusikanten mit. Die Veranstal- tung wird wieder vom Kulturbüro der Stadt Iserlohn gefördert. Auch der Hausherr in Barendorf, Museumsleiter Gerd Schäfer, und sein Team unterstützen dieses Chorfest. Der Eintritt bleibt frei! Ein Grillstand, Getränkestand sowie ei- ne Kuchentheke sorgen für das leibliche Wohl. Zu diesem alljährlichen Chor-Event sind alle Gäste und Zuhörer herzlich eingeladen. Auf unserem Foto Vertreter der teilnehmenden Chöre bei einem Vorbereitungstreffen. Foto: May Tariflohn viel niedriger Servicegesellschaft: Ver.di nimmt Stellung zu Personalkosten Iserlohn. (rd) Die Gewerkschaft Ver.di schaltet sich ein in die Diskussion um die Gründung einer städtischen Servicegesellschaft „Reinigung”. Ver.di macht darauf aufmerksam, dass der Stundenlohn für die kommunalen Reinigungskräfte nicht wie in unserer Zeitung berichtet bei 21 Euro pro Stunde liegt, son- dern, je nach Diestzugehörigkeit, zwischen 8,66 Euro und 11,56 Euro laut Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bei einer Einstufung in die Entgeltgruppe 2. Die von unserer Zeitung wiedergegebenen Stundenlöhne von 21 Euro beziehen sich in der Tat auf die Gesamtkosten pro Reinigungsstunde. In den 21 Euro enthalten sind somit auch die so genannten „Overhead”-Kosten des Kommunalen Immobilienmanagements, also die Beträge, die durch den Betrieb von KIM entstehen und die zur Berechnung für den Preis von jeder Leistung des Immobilienmanagements noch hinzuaddiert werden. „Gedichte aus dem Leben” im „Kom’ma” Engelbert Adelt tritt im Lutherhaus auf / Einnahmen gehen an den Verein „Kopf hoch!” Iserlohn. (rd) „Gedichte aus dem Leben” wird es am Freitag, 19. Mai, um 19.30 Uhr im „Kom‘ma” an der Obersten Stadtkirche geben. Die Gedichte erzählen humorvoll aus dem Alltag über Freude, Wut, Trauer, Sehnsucht und Liebe. Und nicht nur gedichtete Kunst hat der Iserlohner Engelbert Adelt zu bieten: Sein Reportoire umfasst auch eigene Lieder, die er mit klangvoller Stimme, Gitarre und Gefühl vorträgt. Für das leibliche Wohl ist an diesem Abend auch gesorgt. Der Erlös geht in voller Höhe an den Verein „Kopf hoch!”. Unter anderem sammelt der Verein derzeit für die Operation einer Frau aus dem Kosovo, die dank des St.-Elisabeth-Hospitals erfolgreich durchgeführt werden konnte. Es entstanden Kosten in Höhe von 9 800 Euro, wovon ein Teil beglichen wurde. Bei Ebay wird zurzeit eine Skulptur versteigert, mit der der Verein bei einem Wettbewerb teilgenommen hat. Die „Mutmach-Skulptur” ist zu finden unter der Rubrik „Sammeln und Seltenes -leicht verrücktNr.93149”. Wer „Kopf hoch!” unterstützen möchte, kann dies auch mit einer Barspende tun: Spendenkonto: „Kopf hoch!”, Nummer 0722258000, BLZ 44580070, Dresdner Bank. Informationen gibt es unter ꇴ 350572 bei Katrin Eckert. Iserlohn geschäftlich Marc Albuschkat anerkannter Energieberater Seinen Abschluss als einer der ersten staatlich anerkannten Energieberater hat Marc Albuschkat in der Tasche. Damit darf er künftig auch den Energiepass ausstellen. Foto: May Iserlohn. (ust) Zu einem der ersten staatlich anerkannten Energieberater in der Region wurde jetzt Marc Albuschkat, der auch im Stuckgeschäft Albuschkat am Hombrucher Weg 17 tätig ist. Seinen Abschluss hat er nach einer fünwöchigen Ausbildung bei der Handwerkskammer Arnsberg abgelegt, der eine viertägige Prüfung im schriftlichen und theoretischen Bereich folgte. Damit darf Marc Albuschkat demnächst auch den Energiepass ausstellen, der in naher Zukunft für alle Vermieter verbindlich wird. Es war erst der zweite Kurs, den die Handwerkskammer Arnsberg angeboten hatte. Zonta Club lud zum Familienfest in Barendorf ein Erstmals lud der Zonta Club am vergangenen Sonntag zu einem Familienfest nach Barendorf ein. Neben den Frauen, die im Zonta Club natürlich die Hauptrolle spielen, waren somit auch Kinder, Enkel und die Männer eingeladen. Barendorf hatten sich die Zontafrauen ganz bewusst als Veranstaltungsort gewählt. Denn der Serviceclub hat sich in Vergangenheit und Gegenwart stark für das Museumsdorf engagiert - etwa bei der Anlage des Paterregartens (Foto), wo jüngst noch Blumenzwiebeln gespendet worden waren. Aber auch die pädagogische Ausstattung des Museumsdorfes im Bereich Naturwissenschaften wurde mit Unterstützung der Zontafrauen angeschafft. Der Familientag begann mit einem Brunch, für das entsprechende Buffett hatte jeder etwas mitgebracht. Foto: Drees
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