Holy Shot M Mode Golfbekleidung wider die traditionelle Etikette (SRA) Textile Promotion hat bekanntlich viel mit Marketing zu tun. Warum also Bekleidung nicht als Instrument des Self-Marketings einsetzen? Der Ex-Handballprofi Stefan „Kretzsche“ Kretzschmar ist heute Sportkommentator, Handballfunktionär und leidenschaftlicher Golfer. Und Kretzsche wäre nicht Kretzsche, würde er auf dem Golfplatz nicht die traditionelle Etikette des eher biederen Bekleidungsstils brechen. Mit seiner Eigenmarke „Holy Shot“ bringt er eine kleine Golfkollektion auf den Markt, die sich deutlich von der klassischen Golftradition unterscheidet. TVP 4/2015 46 Die Idee entstand ganz klassisch – bei einem Bier unter Sportlern der Vereinigung GOFUS. Ehemalige Sportprofis – zumeist Fußballer, aber eben auch Kretzsche – tragen mit GOFUS mehrmals jährlich Golfturniere für einen guten Zweck aus. Im Anschluss sitzt man zusammen, und schon entsteht eine Golfkollektion. Als leidenschaftlichem Golfer war dem ehemaligen Profisportler die etwas biedere und angestaubte Golfmode schon immer ein Dorn im Auge. Kretzsche wollte etwas anderes tragen und entwarf gemeinsam mit Designern Motive und Styles, mit denen er sich identifizieren kann. Besonders auffallend ist dabei natürlich das Holy-ShotMotiv mit Totenkopf und Heiligenschein sowie Flügelschwingen und zwei gekreuzten Golfschlägern. Hinzu kommt, dass „Holy Shot“ nur weiße und schwarze Textilien bietet. Christian Wagner, ein Sportartikelhändler und Onlineshop-Betreiber, ist für Marketing und Vertrieb der Marke „Holy Shot“ verantwortlich und zugleich ein langjähriger Weggefährte von Kretzschmar. Wie er berichtet, führten die ersten Wege zu einem Produzenten in die Türkei, der vor einem Jahr die ersten Herrenpolos in Schwarz und Weiß für „Holy Shot“ herstellte. Doch die Prozesse waren schwierig. „Wir wollten nur ganz kleine, exklusive Auflagen herstellen lassen, doch die Mindestmenge lag bei 2.500 Teilen.“ Ihre Kontakte führten Kretzschmar und Wagner schließlich zu dem Textilproduzenten Riedel Textil nach Oberfrohna in Sachsen. „Das Etikett ,Made in Germany‘ hat uns sofort gefallen, zudem hat Riedel Textil unsere Anforderungen hinsichtlich Qualität, Design und Auflagen aufgegriffen und produziert die Artikel genau nach den Vorstellungen von Kretzsche“, berichtet Wagner. Im diesem Sommer umfasst „Holy Shot“ eine komplette Kollektion aus Polos – so viel Etikette muss auf dem Golfplatz dann doch noch sein – für Damen und Herren. Haben die Golfer ihr Turnier beendet, können sie aber auch in ein T-Shirt mit modisch ausgefranstem Kragen und legerem Look schlüpfen, selbstverständlich mit dem markanten Totenkopf-Motiv. Neben Schwarz und Weiß gibt es diese T-Shirts auch in Grau und Olive. www.holy-shot.com
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