Treffpunkt Quartier

Treffpunkt Quartier
Schnittstelle zwischen Forschung, Politik und Zivilgesellschaft
Workshop zur Leitinitiative Zukunftsstadt
Bonn, 14.09.2015
Anja Bierwirth
Projektleiterin
Forschungsgruppe: Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik
[email protected]
Treffpunkt Quartier
Quartiere als Bezugsraum in der Nachhaltigkeitsforschung
Nahversorgung
Nachbarschaft
zivilgesellschaftliche
Eigeninitiative
Wohnen
Infrastrukturen
öffentlicher
Partizipation
Raum
Resilienz
Raum
NachhaltigkeitsZielkonflikte
Governance
Nachhaltige Transformation
u r b a n e r R ä u m e
Synergien
Demographie
SÖF
Wirtschaft(swandel)
soziale Innovation
Qualität
Mobilität
Treffpunkte
Transformationsmanagement
Kommunikation
Ziel der Fördermaßnahme ist es, durch gesellschaftsbezogene inter- und transdisziplinäre
Forschungsprojekte Vorschläge für Transformationsprozesse in urbanen Räumen zu
entwickeln und gemeinsam mit der Praxis zu erproben, die dem Leitbild der Nachhaltigen
Entwicklung verpflichtet sind.
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Wuppertal Institut
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Quartiere als Bezugsraum in der Nachhaltigkeitsforschung
Städte sind der Ort
•  an dem die meisten Ressourcen verbraucht werden,
•  wo langlebige Infrastrukturen aufeinandertreffen,
•  an dem Strategien aufeinandertreffen und integriert beobachtet werden können:
•  Klima- und Ressourcenschutz,
•  Anpassung an den Klimawandel,
•  Reorganisation von Energiesystemen,
•  neue Modelle von Produktion und Konsum.
Quartiere in den Städten sind die Orte,
•  wo unterschiedliche Lebensstile und lokale Identitäten innovative
technische Lösungen und neue Geschäftsmodelle anregen,
•  für Realexperimente in Kooperation mit lokalen Akteuren und Anwohner/innen,
•  wo die soziale und räumliche Nähe die Erforschung sozio-technischer und
ökologisch-ökonomischer Schnittstellen in Reallaboren ermöglicht
•  wo Transformationspfade für eine nachhaltige (Stadt-)Entwicklung erprobt und
politisch umgesetzt werden können.
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Quartiere als Untersuchungsraum für die Nachhaltigkeitsforschung
EPBD
Roadmap 2050
INTERREG IV
URBACT II
EFRE
KfW
EnEV EEG
BAFA-Beratung
VZ-Beratung
Stadtumbau Ost und West
KfW – energetische Stadtsanierung
Soziale Stadt
NRW.Bank
Progres.NRW
EA.NRW
Kommunale Aktivitätsprofile
„Schichten“ von Politikinstrumenten
zu Stadt & Gebäuden in
Deutschland, z.B. NRW
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Wuppertal Institut
—
Prototypen und Feldtest
Netzwerkanalysen
Familie und Freunde
à Das Konzept nötigt begrenzt zur Interaktion, denn wenn nicht
eingegriffen wird, ist die Temperatur u.U. etwas zu niedrig, jedoch
nie so viel, als dass man nicht ohne Interaktion auskommen könnte.
Es erfüllt gleichzeitig eine starke Anzeigefunktion, was persuasive
Konzepte auszeichnet.
persuasiv
Intervention in
Nutzerverhalten
tran
Temperatur
Nutzerbeobachtung
Interviews in Haushalten
Raumklima
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Quartiere als Experimentierraum für die Nachhaltigkeitsforschung
Nachbarn und Kollegen
+2 °C
Institutionen
Hersteller und Installateure
Ansatz “Heizbörse”
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Soll ein Raum besonders stark geheizt werden, muss von anderen Räumen Energie
abgezogen und umverteilt werden.
•  Um was geht es bei der Sozialen Praktik „Heizen“?
Folkwang Universität und Wuppertal Institut,
Prof. Dr. Marc Hassenzahl, Matthias Laschke,
Prof. Dr. Christa Liedtke, Carolin Baedeker
Es dreht sich vieles um Kosten, aber eigentlich geht es um Wohlfühlen und
Komfort
ENTWURF
und fast gar nicht um Energie oder Ressourcen.
NICHT VERÖFFENTLICHEN
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Quartiere als Experimentierraum für die Nachhaltigkeitsforschung
+
=
Sanierungsrate erhöhen
Energieeffizientes Verhalten fördern
Impact erhöhen durch Co-Diffusion von Technologie und Verhalten
beeinflusst 14.09.2015
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Handeln verändert Seite
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Quartiere als Experimentierraum für die Nachhaltigkeitsforschung
§  Co-Creation-Workshops und Realexperimente mit Akteuren vor Ort
Wissenscha4 -­‐ analysiert -­‐ beobachtet -­‐ interveniert -­‐ nimmt teil -­‐ lernt Poli:k -­‐ nimmt teil -­‐ lernt -­‐ entscheidet Akteur -­‐ nimmt teil -­‐ lernt -­‐ gestaltet Fotos: eigene Bilder
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Quartiere als Experimentierraum für die Nachhaltigkeitsforschung
Mögliche Ziele für Transformationsforschung im Quartier:
•  Kommunale Handlungsoptionen stärken
•  Wissensaustausch unterstützen
•  Schlüsselakteure identifizieren
•  Zielgruppenerreichung verbessern
•  Neue Möglichkeiten entwickeln und umsetzen (‚Empowerment‘)
•  Direkte Kommunikation ermöglichen (Wissenschaft – Politik – Zivilgesellschaft /
Akteure)
Übertragbarkeit prüfen
•  Strukturelle regionale und lokale Besonderheiten kennen (Gebäude, Verkehrswege,
lokale Wirtschaft, Akteure, Netzwerke, Initiativen)
•  Motivation von „Agenten des Wandels“ jenseits ökonomischer Anreize (symbolisches /
soziales Kapital)
•  (Sozial-)räumliche Nähe, kurze Wege, lokale Verbundenheit, Gemeinschaftslösungen
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Quartiere als Übertragungsraum für die Nachhaltigkeitsforschung
Foto: Anja Bierwirth
Foto: Anja Bierwirth
Foto: Anja Bierwirth
Foto: Jens Bösenberg
Foto: Anja Bierwirth
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Vielen Dank!
Anja Bierwirth
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Forschungsgruppe: Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik
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