Seminarübersicht SS 2016 Inhalt

Seminarübersicht SS 2016
Inhalt
Seminarübersicht SS 2016 .......................................................................................................................... 1
1.
Allgemeine Informationen zu Seminaren ...................................................................................... 2
1.1.
Seminare in den unterschiedlichen Prüfungsordnungen........................................................ 2
1.2.
Seminaranmeldung im ODS ........................................................................................................ 2
2.
Übersicht über das Seminarangebot im Wintersemester 2015/16 ........................................... 4
2.1.
Übersicht: 45181/451811 Seminare Methodik ....................................................................... 4
2.2.
Übersicht: 45182 Seminare Inhalt ............................................................................................. 4
2.3.
Weitere Informationen.................................................................................................................. 4
3.
Seminar Methodik............................................................................................................................. 5
3.1.
Seminar Methodik: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Kuhnt) ..................... 5
3.2.
Seminar Methodik: Modernes Selbstmanagement mit Lifehacker Methoden (Schulz) . 6
3.3. Seminar Methodik: Kommunikation und Kundenorientierung in der Informatik
(Burzlaff)................................................................................................................................................. 7
3.4.
4.
Seminar Präsentationstechniken (Fischer) ........................................................................... 8
Seminar Inhalt ............................................................................................................................... 9
4.1.
Seminar Inhalt: IT-Organisation (Acra)................................................................................... 9
4.2.
Seminar Inhalt: Text- und Image Mining (Friedrich) ........................................................... 10
4.3.
Seminar Inhalt: Sozialkapital, Kooperation und Netzwerke (Harrer) .............................. 12
4.4.
Seminar Inhalt: Softwaretechnik Trends (Lauenroth) ........................................................ 13
4.5.
Seminar Inhalt: Unternehmensübergreifende Informationslogistik (Rybak) ................. 14
4.6.
Seminar Inhalt: Unternehmensplanspiel (Hansemann) .................................................... 15
4.7.
Seminar Inhalt: Advanced Interaction Techniques (Reimann) ......................................... 16
4.8. Seminar Inhalt: Spezielle Themen der Künstlichen Intelligenz – Ethische
Fragestellungen (Schäfer-Richter) .................................................................................................... 17
4.9.
4.10.
Seminar Inhalt: Börsenseminar (Schönberg) ...................................................................... 18
Seminar Inhalt: Technische Anwendungen (Zumkehr) .................................................. 19
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Seminarübersicht SS 2016
1. Allgemeine Informationen zu Seminaren
1.1.
Seminare in den unterschiedlichen Prüfungsordnungen
In den Prüfungsordnungen 2010 der Bachelorstudiengänge Informatik und
Wirtschaftsinformatik werden zwei Seminarprüfungsleistungen verlangt: Seminar 1 und
Seminar 2, die beide benotet werden. Die Prüfungsleistung Seminar 2 kann im
Bachelorstudiengang Informatik durch die Prüfungsleistungen Präsentationstechnik bzw.
Studium Generale ersetzt werden, die aber nicht benotet werden. Die Note des Moduls
Seminar ergibt sich aus den Durchschnittsnoten von Seminar 1 und Seminar 2, falls
Seminar 2 benotet vorliegt; ansonsten bestimmt die Note vom Seminar 1 die Note vom
Modul Seminar.
In den Prüfungsordnungen 2012 bzw. 2013 der Bachelorstudiengänge Informatik, Medizinische Informatik und Wirtschaftsinformatik werden zwei Seminarprüfungsleistungen verlangt: Seminar (Methodik 451811) und Seminar (Inhalt 45182), das erste wird nicht
benotet, während das zweite benotet wird. Für das Seminar (Inhalt) können nur
Seminarveranstaltungen der Tabelle Seminar Inhalt dieses Informationsschreibens (die
erste Tabelle) gewählt werden. Für das Seminar (Methodik) können neben den
Seminarveranstaltungen der Tabelle Seminar Methodik (die zweite Tabelle dieses
Informationsschreibens) auch Seminarveranstaltungen der ersten Tabelle gewählt
werden. Auch ist es möglich, einen Kurs aus dem Bereich Studium Generale zu wählen
(Liste der gültigen Fächer), um die Prüfungsleistung Seminar (Methodik) alternativ zu
erbringen. Prüfungsleistungen aus dem Studium Generale sind durchgängig unbenotet.
1.2.





Seminaranmeldung im ODS
Zu allen Seminarprüfungsleistungen müssen Studierende sich über ODS anmelden.
Unter ODS melden Sie sich bei einer Anmeldung zu einer Seminarprüfung immer zu
einer Prüfung an, die mit 2,5 Leistungspunkten (LP) bewertet ist.
Sie können sich unter den Vorschlägen, die ODS zur ins Auge gefassten
Seminarprüfung anbietet eine auswählen, dabei ist es erst einmal egal, ob die
Lehrveranstaltung mit 2 SWS oder mit 4 SWS abgewickelt wird.
Falls Sie sich zu zwei Seminarprüfungen anmelden möchten, dann gibt es zwei
Möglichkei-ten: 1) Sie wählen zwei unterschiedliche Seminarveranstaltungen
(verschiedene Themen) oder 2) Sie wählen eine Seminarveranstaltung, die
allerdings mit 4 SWS angeboten wird.
Bei einer Seminarprüfungsleistung ist es einerlei, ob die Seminarveranstaltung mit
2 SWS oder mit 4 SWS angeboten wird. Sie müssen die verlangte Leistung
erbringen. Bei Variante 1) ist es nicht unbedingt sehr geschickt, zwei
(unterschiedliche) Seminarveranstaltungen zu wählen, die beide mit 4 SWS
angeboten werden und bei denen die/der Prüfer/in von Ihnen eine Leistung
verlangt, die 4 SWS (oder 5 LP) entspricht. Sie würden im diesem Fall das Zweifach
von verlangten Pensum erbringen. Das kann nicht schaden, da mensch mehr lernt,
aber mensch sollte es wissen.
2
Seminarübersicht SS 2016

ODS erlaubt es auch, sich zu zwei Seminarprüfungen bei ein und derselben
Seminarveran-staltung anzumelden. Bei einer Seminarveranstaltung, die mit 4 SWS
angeboten wird, wäre das sehr geschickt: Eine Veranstaltung, zwei
Prüfungsleistungen, die verbucht werden können, wenn den 4 SWS gerecht
geworden ist. Wer sich aber zweimal bei einer Seminar-veranstaltung, die mit 2 SWS
angeboten wird, anmeldet (hier also zu zwei unterschiedlichen Seminarprüfungen),
muss entweder zwei Vorträge halten, also tatsächlich eine Leistung erbringen, die
5 LP entspricht, oder bekommt natürlich nur eine Seminarprüfungsleistung
verbucht.
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Seminarübersicht SS 2016
2. Übersicht über das Seminarangebot im Wintersemester 2015/16
2.1.
Übersicht: 45181/451811 Seminare Methodik
Bezeichnung des Seminars
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Kommunikation und Kundenorientierung für die
Informatik
Selbstmanagement mit Lifehacker Methoden
Präsentationstechniken (wenn nicht als Ersatz
für Lern- und Arbeitstechniken bereits belegt)
Seminar Inhalt, ein bisher nicht gewähltes
Seminar Inhalt.
Ein bisher nicht gewähltes methodisches
Seminar aus dem „Studium Generale“
2.2.
Bezeichnung des Seminars
Börsenseminar
Technische Anwendungen



SWS
2
2
Schulz
Fischer
2
2
s. 2.2
2
Siehe Liste der
gültigen
Fächer
2
Übersicht: 45182 Seminare Inhalt
Aufbau und Management von
IT-Organisationen
Text- und Image Mining
Sozialkapital, Kooperation und
Netzwerke
Softwaretechnik Trends
Unternehmensübergreifende
Informationslogistik
Unternehmensplanspiel
Advanced Interaction
Techniques
Ethik in der Informatik
2.3.
DozentIn
Kuhnt
Burzlaff
Auch SWT dual
DozentIn
Acra
SWS
2
X (4 SWS)
Friedrich
Harrer
2 oder 4
2
X (4 SWS)
Lauenroth
Rybak
2 oder 4
2
Hansemann
Reimann
2
2 oder 4
SchäferRichter
Schönberg
Zumkehr
2
X (4 SWS)
2
2 oder 4
Weitere Informationen
Die Methoden- und Inhaltsseminare beginnen in der Regel in der ersten
Vorlesungswoche. Die Uhrzeiten und Räume entnehmen Sie bitte den jeweiligen
Stundenplänen. Beachten Sie bitte auch diesbezügliche Ankündigungen unter
Aktuelles.
Fragen zu den Inhalten der Seminare bitte an die entsprechenden Dozenten bzw.
allgemeine Fragen zu den Seminaren an: inga.saatz @ fh-dortmund.de
Stand der Informationen: 29.02.2016
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Seminarübersicht SS 2016
3. Seminar Methodik
3.1. Seminar Methodik: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Kuhnt)
Das Seminar richtet sich an alle, die strukturiert das Handwerkzeug zur Erstellung einer
wissenschaftlichen Arbeit wie Projekt- oder Bachelorarbeiten erlernen möchten. Zunächst wird
dabei auf den inhaltlichen und formalen Aufbau einer solchen Arbeit eingegangen. Anschließend
werden Methoden für die wesentlichen Schritte des wissenschaftlichen Arbeitens behandelt.
Diese umfassen das Formulieren eines Themas, die Literaturrecherche, das Arbeiten mit (digitalen)
Quellen, das Vorgehen zur Bearbeitung von Forschungsfragen und schließlich das Schreiben und
Überarbeiten der wissenschaftlichen Arbeit.
Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, ihre Projekt- und
Bachelorarbeiten nach Maßstäben des wissenschaftlichen Arbeitens selbstständig planen und
erstellen zu können. Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie während des Seminars die
erlernten Methoden für ausgewählte Problemstellungen in Einzel- und Gruppenarbeit selbst
anwenden.
Das Seminar wird als zweistündige Veranstaltung angeboten und findet semesterbegleitend statt.
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Seminarübersicht SS 2016
3.2. Seminar Methodik: Modernes Selbstmanagement mit Lifehacker Methoden
(Schulz)
In diesem Seminar lernen Sie die Lifehacker Methoden kennen, die Ihnen neuartige und einfach
anwendbare Ansätze für Ihr Selbst- und Zeitmanagement bieten.
Zielführendes Selbstmanagement ist kritisch für den persönlichen Erfolg in Studium und Beruf.
Lifehacker Methoden für Selbst- und Zeitmanagement sind Arbeitsmethoden, die durch
Erkenntnisse der Gehirnforschung und der Informatik inspiriert sind. Sie berücksichtigen, dass
uns ständig neue Informationen erreichen und dass wir „always on“ sind. Sie können helfen,
Ziele effektiv zu erreichen und Projekte effizent umzusetzen.
Im Seminar werden Ihnen Strukturen und Abläufe vorgestellt, die Ihnen zeigen, wie Sie wichtige
Informationen sicher ansammeln, sich ein individuelles Managementsystem aufbauen, effektiv
gegen Störungen und Widerstände angehen und die eigenen Abläufe kontinuierlich verbessern
können.
Zusätzlich zur Theorie werden Sie durch Praxis-Übungen viele der Methoden in Ihr persönliches
Arbeitsumfeld übernehmen können. Ob Sie Papierkalender nutzen oder elektronisch unterwegs
sind, ob Sie Windows, OS X oder Linux nutzen, Cloud Dienste wie Dropbox, Wunderlist oder
Evernote, Smartphone Apps oder gar erst beginnen sich einzurichten. Für jede Situation werden
bei Bedarf Lösungsvorschläge erarbeitet.
Am besten wenden Sie die Erkenntnisse des Seminars direkt an und nutzen Sie die Methoden
sofort beim Studieren, in Ihren Praktika und für Ihre persönlichen Projekte.
Über den Referenten:
Karsten Schulz ist Diplom-Informatiker und Betriebswirt. Er führt seit 1998 das Linux
Systemhaus in Dortmund. Neben Softwareentwicklung bietet er kleinen und mittleren
Unternehmen IT Lösungen und Support auf Open Source Basis an. Bei rund 20 Unternehmen ist
er als externer Datenschutzbeauftragter bestellt. Für die IHK Dortmund prüft er Fachinformatiker
der Fachrichtung Anwendungsentwicklung. Seit 2000 ist er als Trainer und Referent unter
anderem für die TÜV NORD Gruppe bundesweit tätig.
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3.3. Seminar Methodik: Kommunikation und Kundenorientierung in der Informatik
(Burzlaff)
Themenschwerpunkte

-

Kommunikation
- Die Bedeutung des Kommunikationsverhaltens
- Inhalte und Formen der Kommunikation
- Störfaktoren bei der Kommunikation
- Kommunikationsebenen
- Die mehrdimensionale Kommunikation
Das Modell der zwischenmenschlichen Verständigung nach Schulz von Thun
- Verbale Kommunikation
- Paraverbale Kommunikation
- Non-verbale Kommunikation
Praktische Übungen

Social-Media-Kommunikation
- Email
- Facebook
- Twitter
- Instagram

Sociale Netzwerke

Der Prozess der Kundenorientierung
- Analyse (Kundenzufriedenheitsanalyse – Kundenstrukturanalyse
Benchmark)
-
Planung (Qualitätsmanagement – Servicemanagement –
Kundenbindungsmanagement – Beschwerdemanagement –
Innovationsmanagement – Internes Marketing – Integrierte Kommunikation)
-
Implementierung (kundenorientierte Strukturen – kundenorientierte Systeme –
kundenorientierte Kultur)
- Kontrolle

Wie können Kreativitätstechniken (z. B. Brainstorming, Mind-Map und Kopfstandtechnik)
den Prozess der Kommunikation und der Kundenorientierung unterstützen.
Herr Burzlaff ist Inhaber der Unternehmensberatung Burzlaff
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3.4. Seminar Präsentationstechniken (Fischer)
Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmern Grundlagen darüber zu vermitteln, wie
Informationen zielgerichtet aufbereitet und einem Publikum präsentiert werden können. In einem
Theorieteil werden in den ersten 4 Veranstaltungen folgende Themenblöcke behandelt (pro
Veranstaltung ein Block):
1. Grundlagen der Kommunikation
Zu den Beginn der Veranstaltung wird das Thema „Kommunikation“ näher beleuchtet. Dabei geht
es vor allem um die Fragen, auf welchen Ebenen kommuniziert wird und welche Faktoren zu
Kommunikationsstörungen führen können, die die Ziele der geplanten Präsentation konterkarieren
könnten.
2. Strukturierung der Präsentation
Neben der Analyse der Ausgangslage, zur der insbesondere die Definition der Zielgruppe gehört,
geht es hierbei vor allem um die die inhaltliche Aufbereitung des Themas. Dies umfasst neben der
Identifikation relevanter Aspekte die Entwicklung eines „roten Fadens“ anhand dessen dem
Zuhörer Informationen und Argumente vermittelt werden.
3. Chartgestaltung
Im Rahmen dieses Teils geht es um die Frage, wie der „rote Faden“ in Charts umgesetzt werden
kann, warum Botschaften visualisiert werden sollten und welche Grundregeln dabei eingehalten
werden sollten. Dabei werden verschiedene Charttypen zur Darstellung quantitativer Daten und
struktureller Zusammenhänge besprochen. (Hinweis: Im Rahmen dieser Veranstaltung geht es
nicht um eine Einführung in PowerPoint o.ä. Programme!)
4. Durchführung einer Präsentation
Im letzten Kapitel stehen die Faktoren, die einen überzeugenden Auftritt ausmachen, im
Mittelpunkt. Näher beleuchtet werden dabei insbesondere die Themengebiete Medieneinsatz,
Körpersprache, Rhetorik sowie der Umgang mit schwierigen Situationen. Die Teilnehmer sollen
damit das Rüstzeug vermittelt bekommen, die erarbeiteten Charts souverän zu präsentieren.
5. Übung
An diese Einführung schließt sich der Übungsteil an. Dabei muss jeder Teilnehmer, der die
Veranstaltung erfolgreich abschließen will, einen Kurzvortrag halten (ca. 15 Minuten), der
individuell erarbeitet und präsentiert werden muss. Gruppenarbeiten sind nicht zulässig. Das
Thema kann dabei frei gewählt werden. Im Anschluss an die gehaltene Präsentation erhält der
Referent ein Feedback, das die Wirkung auf das Auditorium, seine Stärken sowie Hinweise auf
Verbesserungen umfasst.
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4. Seminar Inhalt
4.1. Seminar Inhalt: IT-Organisation (Acra)
Ziel des Seminars ist die Planung für den Aufbau / Strukturierung einer IT-Organisation. Eine
serviceorientierte IT-Organisation mit einer etablierten und akzeptierten IT-Governance ist für
Unternehmen elementar.
Ihre Aufgabe ist u.a. Ihre Unternehmensstruktur darzustellen.
- Was macht das Unternehmen / Wie sieht die Aufbauorganisation aus?
- Darstellung eines Unternehmensprozesses / Ablauforganisation
- Wie sieht die IT-Organisation aus / Struktur & Organigramm
- Darstellung eines IT-Prozesses / z.B. Service-, Change-, Demandprozesses
Darstellung wie eine leistungsfähige IT-Organisation mit Aufbau- und Ablauforganisation
entwickelt sein muss, um inhaltlich und nachhaltig zu funktionieren und die gesamten
Unternehmensprozesse zu unterstützen.
Hierbei sollen auch die folgenden Schwerpunkte beachtet und beschrieben werden:
- Tätigkeit des Unternehmens / Aufbauorganisation
- Ablauforganisation
- Aufbau der IT-Organisation / Personelle & technische Infrastruktur
- IT Governance und IT Prozesse (Demand Management und ITIL Prozesse wie
Incident- Problem, Change)
- Simulation eines IT-Prozesses in Anlehnung an einen Unternehmensprozess
Jede Studentin und jeder Student sollte sich bei der Ausarbeitung an o.g. Rahmen halten.
Zusätzliche Darstellungen, Beschreibungen, Diagramme und Rechercheergebnisse sind freiwillig.
Das Seminar wird von einem Konzern-CIO inhaltlich begleitet.
Nach ca. 8-9 Wochen haben Sie die Möglichkeit Ihre Ausarbeitungen inhaltlich und strukturell
überprüfen zu lassen
Über die Dozenten:
Constantin Acra ist Senior Partner bei der ISCOM GmbH (International Services for Company
Organisation & Management) mit mehr als 18 Jahren Erfahrung als Consultant.
Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind Unternehmensentwicklung, Post-Merger Konsolidierung &
Kostenoptimierung für große Unternehmen.
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4.2. Seminar Inhalt: Text- und Image Mining (Friedrich)
Unstrukturierte textuelle und bildliche Informationen finden sich überall, sei es im World-Wide-Web
oder in Publikationen, Berichten und Zeitungsartikeln. In roher Form sind Texte oder Bilder nichts
anderes als Daten, die z.B. mit einer Suchmaschine und Schlüsselwörtern gefunden werden
können. Dies stößt schon bei Bildern an Grenzen, da ein Mensch oder eine Maschine hier
Schlüsselwörter (Annotationen) hinzugefügt haben muss. Mit Text mining kann man die
vorhandene Information extrahieren und in geeignetes Wissen transformieren. Um modernere
Suchmaschinen zu entwickeln benötigt man entsprechende Informationsextraktionsverfahren, um
die es beispielsweise in diesem Seminar geht. Ein Beispiel wäre die Extraktion von Geolokationen
aus Texten: „Das Spiel findet im Signal-Iduna Park statt“. Dieses Wissen kann extrahiert und
verknüpft werden mit Geodatenbanken und es kann auf einen Standort in Dortmund geschlossen
werden. Abhängig vom Studiengang werden hier verschiedene Themen diskutiert.
Der Anwendungsbereich des Image Mining boomt und ist beispielsweise Voraussetzung für
Technologien wie Diagnoseunterstützung und autonomes Fahren. Neben Methoden der
Bildverarbeitung haben sich hier maschinelle Lernverfahren wie Deep Learning etabliert.
Weitere Technologien und Anwendungen, die im Seminar besprochen werden sind:
 Sentiment Analysis (Im Blog x wird im Text z positiv über Produkt y geschrieben)
 Moderne Suchmaschinen (Finde Dokumente deren Inhalt Fußballspieler betrifft)
 IBM Watson (zum Text und Image Mining)
 Opinion Mining (Im Zeitungskommentar x wird Meinung y vertreten)
 Social Media Mining (Wer ist mit wem verbunden und was sind deren gemeinsame
Themen)
 Text Summarization (automatische Erzeugung von Textzusammenfassungen)
 Bildklassifikation (Auf diesem CT-Bild ist ein vergrößertes Herz dargestellt)
 Feature basierte Bildklassifikation im Vergleich zu Deep Learning
 Region Detektion (Der Tumor ist in der CT-Serie im Rechteck (x,y),(w,h) in Schicht s
versteckt oder ein Fußgänger läuft von links in 10 m Entfernung auf die Straße)
 Literature based Discovery (Konzept A ist verbunden mit Konzept B, Konzept B ist
verbunden mit Konzept C, Konzept A könnte daher auch mit Konzept C verbunden sein)
 Was hat ein tiefes Netz gelernt (Dreaming Deep Networks)
 Visualisierung textueller Informationen (z.B. Tag Cloud, hierarchisches Clustering)
 Word Sense Disambiguation (Ist in diesem Text „Bank“ ein Geldinstitut, Sitzgelegenheit
oder Geolokation (Sandbank))
 Textklassifikation, (z.B. Zuordnung Text  Sprache/SPAM)
 Latent Semantic Indexing (unüberwachte Zuordnung von Konzepten zu Texten)
 Text Mining Frameworks (UIMA, cTakes, Open-NLP, Mallet, GATE, …)
 Deep Learning Frameworks (Caffe, Torch, Mx-Net, Theano, Lasagne, Keras, H20)
 Textbewertungen (z.B. diese Seminarausarbeitung hat viele Rechtschreibfehler 
befriedigend)
 Named Entity Recognition (Extraktion von speziellen Konzepten z.B. Geolokationen,
Preisen, Namen, …)
Zu Beginn des Seminars werden in zwei Sitzungen die Grundlegenden Techniken des Text und
Image Mining sowie des wissenschaftlichen Arbeitens vorgestellt. Die Teilnehmer wählen eine der
Technologien/Anwendungen aus und arbeiten selbstständig eine Seminarausarbeitung aus. Das
Seminar schließt mit den Präsentationen über die Technologien/Anwendungen. Nach 6 Wochen
gibt es Gelegenheit für eine Zwischenpräsentation und Rückmeldung.
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Seminarübersicht SS 2016
Für die 4 SWS Variante des Seminars ist neben einer ausführlicheren Betrachtung eine praktische
Präsentation eines kleineren Text- oder Image Mining Projektes (mit bestehenden Frameworks)
notwendig.
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4.3. Seminar Inhalt: Sozialkapital, Kooperation und Netzwerke (Harrer)
Soziale Netzwerke im Internet mit vielen Millionen Nutzern, gemeinsame Wissensproduktion in
Wikis und global operierende online-Unternehmen stellen Phänomene dar, die durch eine
zunehmende und durchdringende Vernetzung mit Informations- und Kommunikationstechnologie
ermöglicht wurden.
Dabei treten viele Fragestellungen verstärkt auf, die zum Teil bereits seit einigen Jahrzehnten in
der Wissenschaft diskutiert wurden: beispielsweise die Frage, ob Personen durch die Vernetzung
einander nähergebracht werden, dem sogenannten „small world“-Phänomen, das besagt, dass
jede Person eine beliebige andere Person auf der Welt durch eine Kette weniger Schritte erreichen
könnte oder die Frage, mit wie vielen Personen eine reichhaltige soziale Interaktion
aufrechterhalten werden kann (in etwa ob mit allen „Freunden“ in sozialen Netzwerk-Systemen
wirkliche Beziehungen bestehen).
In diesem Seminar werden sowohl die wissenschaftlichen Modelle als auch die praktischen
Auswirkungen und Anwendungsmöglichkeiten der Theorien miteinander verschränkt behandelt
und diskutiert. Zu den geplanten Themen gehören:









Sozialkapital und dessen Bedeutung in der heutigen Gesellschaft
Sozialkapital im Zusammenhang mit Internet, Gesundheit oder Netzwerktheorie
„Small World“-Phänomen und Netzwerk-Kennzahlen
Theorie der starken und schwachen Beziehungen (weak ties and strong ties)
Dunbar-Zahl (maximale Anzahl von Beziehungen, die gepflegt werden können)
Vertrauen und Balance in sozialen Netzwerken
„Communities of Practice“ und Wissenskonstruktion in Gemeinschaften (z.B. wiki)
Gefangenen-Dilemma und soziales Dilemma
Skalenfreiheit und exponentielles Wachstum von Netzwerkstrukturen
Das Seminar besteht aus den regelmäßigen Seminarsitzungen mit Präsentationen der Teilnehmer
und der Abfassung einer Seminararbeit (genauer Umfang wird in der ersten Seminarsitzung
festgelegt). Dabei wird auch Zusammenarbeit in verschiedenen Konstellationen (z.B.
gegenseitiges Feedback in Gruppen) eingesetzt, um die Interaktion und Kooperation unter den
Teilnehmern zu fördern und soziale Kompetenzen einzuüben.
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Seminarübersicht SS 2016
4.4. Seminar Inhalt: Softwaretechnik Trends (Lauenroth)
Einleitung
Die Software-Technik bzw. das Software Engineering ist so alt wie die Erfindung des Computers
selbst und hat seit ihren Anfängen eine rasante Entwicklung durchgemacht. Eine kompakte
Zusammenfassung zur Geschichte der Software-Technik findet sich unter [1]. Allerdings wird
diese rasante Entwicklung nicht durchweg positiv gesehen, teilweise wird die Software-Technik
auch mit der Mode-Industrie verglichen, die bereitwillig jeden neuen Trend mitmacht [2].
Fokus dieses Seminars
In diesem Seminar bearbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmern jeweils ein aktuelles
Trendthema aus der Welt der Software-Technik (bspw. Agile Entwicklung, Formale Methoden,
Service-Orientierte Architekturen, Cloud-Computing). Das gewählte Thema soll umfassenden
recherchiert und in der Seminararbeit beschrieben werden. Darüber hinaus sollen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Thema kritisch hinterfragen und auf Basis der
Literaturrecherche den Grad an echter Innovation diskutieren.
Lehrziele
Neben den inhaltlichen Themen vermittelt dieses Seminar grundlegende Kompetenzen zum
wissenschaftlichen Arbeiten, insbesondere in der systematischen Literaturrecherche, im
wissenschaftlichen Schreiben und im Präsentieren von wissenschaftlichen Arbeiten. Die
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten erfolgt auf Basis der Quellen [3] und [4]. Quelle [3]
ist online verfügbar, Quelle [4] kann bei Bedarf kostengünstig im antiquarischen Buchhandel
erworben werden, bspw. bei http://www.abebooks.de.
Über den Dozenten
Dr. Kim Lauenroth ist Chief Requirements Engineer der adesso AG und verfügt über mehr als 10
Jahre Erfahrung im Software und Requirements Engineering. Er spricht regelmäßig auf
internationalen Tagungen und engagiert sich im IREB e.V. für die Aus- und Weiterbildung im
Requirements Engineering.
[1]
http://en.wikipedia.org/wiki/History_of_software_engineering
[2]
http://blog.ivarjacobson.com/in-need-of-a-theory-for-software-engineering/
[3]
Barbara Kitchenham et al. Guidelines for performing Systematic Literature Reviews in
Software Engineering. Technical Report, 2007. Verfügbar hier
http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/summary?doi=10.1.1.117.471
[4]
Michael Alley: The Craft of Scientific Writing. Springer Verlag, 2011.
Auszüge zu finden unter http://www.writing.engr.psu.edu/csw.html
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4.5. Seminar Inhalt: Unternehmensübergreifende Informationslogistik (Rybak)
Titel: Unternehmensübergreifende Informationslogistik im Kontext von Industrie 4.0
Inhaltsbeschreibung:
Die zentrale Frage: "Wie kommen die richtigen Daten zur richtigen Zeit im
richtigen Format und der richtigen Qualität für den richtigen Adressaten am
richtigen Ort an?" ist im Kontext von "Industrie 4.0" eine der entscheidendsten.
Die fortschreitende globale Digitalisierung erfordert eine tiefgreifende Vernetzung von Akteuren
entlang der Supply Chain um in
komplexen Netzen aus Kunden und Lieferanten ziel- und zeitgerichtet
Informationen auszutauschen, damit global funktionierende Prozesse z.B. der
Produktion effektiv und effizient gestaltet werden können.
Das Seminar nimmt sich dieser Thematik an und vermittelt einen tiefen
Einblick in globale Datenkommunikationsprozesse entlang der Supply Chain.
Anschaulich vermittelte Themen werden zudem auch praktisch demonstriert,
so dass ein tiefer Einblick in diese digitalen Prozesse vermittelt wird.
Über den Dozenten:
Herr Rybak hat an der FH Dortmund ein Studium der Informatik erfolgreich abgeschlossen und
arbeitet in der Geschäftsführung der LogAgency GmbH in Dortmund.
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Seminarübersicht SS 2016
4.6. Seminar Inhalt: Unternehmensplanspiel (Hansemann)
Unternehmensplanspiele sind modellhafte Abbildungen (Simulationen) von Unternehmensstrukturen und betrieblichen Abläufen. Sie ermöglichen unternehmerisches Denken und Handeln
zu üben und anschließend in die eigene Praxis umzusetzen.
Das strategische Unternehmensplanspiel TOPSIM Global Challenge (nachfolgend TOPSIM genannt)
simuliert ein Unternehmen der Klimatechnologie. Die jeweils in Gruppen (max. drei Personen)
eingeteilten ManagerInnen müssen "ihr" Unternehmen in einem globalen Marktumfeld bewähren.
Das Unternehmen wird über sechs Geschäftsjahre (Perioden) gespielt.
Nach Einführung in das Planspiel arbeiten die Gruppen frei. Alle SeminarteilnehmerInnen treffen
sich Ende Mai zu einem mündlichen Zwischenbericht wieder und berichten über Strategie (Preise,
Werbung, Vertrieb, Globalisierung, Marktanteil, Fertigungskapazitäten, Personalentwicklung und
Finanzen). An diesem Tag wird auch über die Abschlusspräsentation der Gruppen gesprochen. An
den beiden letzten Seminartagen werden 15-minütige Präsentationen jeder Gruppe über die
Entwicklung des simulierten Unternehmens gehalten. Die Zensuren werden zeitnah nach dem
Seminar in das Notenverwaltungssystem eingetragen.
Der Dozent: Peter Hansemann hat im Jahre 1991 das Studium der Elektrotechnik mit Schwerpunkt
Nachrichtentechnik an der TU Dortmund erfolgreich abgeschlossen. Nach dem Studium gründete
er mit zwei Partnern das System- und Softwarehaus ICN GmbH + Co. KG (www.icn.de). Seit 2002
ist Peter Hansemann Vorstandsmitglied im heutigen IT-Club Dortmund e.V. (vormals mybird e.V.).
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Seminarübersicht SS 2016
4.7. Seminar Inhalt: Advanced Interaction Techniques (Reimann)
tba
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Seminarübersicht SS 2016
4.8. Seminar Inhalt: Spezielle Themen der Künstlichen Intelligenz – Ethische
Fragestellungen (Schäfer-Richter)
Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz treibt eine Digitalisierung der Gesellschaft voran. Für
eine tiefgreifende Diskussion ethischer Fragen der Digitalisierung (oder auch nur Fragen danach,
in welcher Gesellschaft wir leben wollen) ist wenig Zeit angesichts einer immer schnelleren
Entwicklung und Implementierung neuer Ideen. Die Befassung mit ethischen Fragestellungen ist
nach Aussage des Berufsverbandes GI (Gesellschaft für Informatik) ein unverzichtbarer
Bestandteil der Informatik-Ausbildung.
Das Seminar beinhaltet eine kurze (ca. 8-stündige) Einführung in die philosophische Ethik
(Grundbegriffe, Handlungstheorie, Handlungsfolgen, Werte und Normen). In den übrigen 10
Seminarterminen werden Fragen der Digitalisierung und Digitalisierungs-folgen in speziellen
Anwendungskontexten diskutiert.
Themen der einzelnen Veranstaltungen:
Ausgangspunkt für jeden Termin ist eine (scheinbar überschaubare) Entscheidungssituation aus
der Berufspraxis von Informatikern, die in ihrer ethischen Dimension analysiert werden soll1.
Damit eng verbunden ist jeweils eine breitere, gesellschaftliche Fragstellung (Stichworte:
Datenschutz in der EU, Kunden- und Konsumentendaten, Big Nudging, Individuelle Preise,
Autonomes Fahren, Drohnenkrieg, Open Content/Urheberrecht) oder eine allgemeinere,
berufsethische Frage („Volkswagnening“, Whistle Blowing u.ä.). Die verantwortlichen
Studierenden selber moderieren die nachfolgende Diskussion und erstellen abschließend eine
Dokumentation.
1 Erwartungen/Pflichten:
Jede Veranstaltung (1h 30 min) wird von 2 Studierenden thematisch vorbereitet. Sie beginnt
i.d.R. mit der Kurzvorstellung der vorgegebenen Entscheidungssituation (mit einer ethischen
Analyse von Handlungsoptionen). Diese führt thematisch zu dem allgemeineren
gesellschaftlichen Thema, das in einem Vortrag zu präsentieren ist. Die Vortragenden initiieren
damit eine Diskussion des Themas, die sie auch moderieren sollen. Nach der jeweiligen
Veranstaltung ist eine Ausarbeitung (Seminararbeit) zu erstellen, die die Diskussion im Hörsaal
einbezieht.
Abgabetermin für die Ausarbeitung: 31. 8. 2016.
Benotung:
Für die Benotung wird der Vortrag selbst (auch: eingesetzten Medien und Literatur), die Qualität
und Selbständigkeit der Ausarbeitung (auch: Literaturhinweise) sowie das darin erkennbare
Fachwissen des Referenten / der Referentin sowie die Qualität der Beiträge zur Diskussion aller
Themen herangezogen. Gewichtung: Ausarbeitung 50%, Vortrag 30%, Diskussionsbeiträge 20%.
Wichtige Termine
1. Anmeldung über ILIAS ab sofort (mit Zulassung): Bitte begründen Sie dabei kurz Ihr Interesse
am Thema, und schreiben Sie ggf. welche Zweiergruppe sie bilden möchten.
2. Buchen Sie ein Thema im ILIAS ab 1. April (bitte 2 oder 3 Themen angeben, ggf. mit Angabe
Ihrer persönlichen Priorität).
3. Weitere Vorbesprechung und Themenvergabe am Freitag, den 8. April, Zeit & Ort: s. AktuellesAushang.
4. Obligatorischer Besprechungstermin eine Woche vor dem eigenen Vortrag: mit Folienentwurf!
5. Alle Vorträge finden ab Anfang Mai statt. Die Teilnahme an allen Vortragsterminen ab dem 8.
April ist Pflicht! Maximal einmal Fehlen ist gestattet.
Anmeldung
Weitere Informationen und Anmeldung zum Seminar im ILIAS.
(Außer in ILIAS müssen Sie sich wie üblich für die entsprechende Prüfung auch im ODS
anmelden.)
1
in der Art wie auf http://gewissensbits.gi.de/
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Seminarübersicht SS 2016
4.9. Seminar Inhalt: Börsenseminar (Schönberg)
Das "Börsenseminar" ist ein zweistündiges, wöchentlich stattfindendes Seminar.
Das Seminar ist auf maximal 30 Teilnehmer begrenzt.
Ziel der Veranstaltung ist es, Präsentationen anzufertigen, sich ein ganzes Semester über mit
einem speziellen Thema zu beschäftigen, zeitliche Restriktionen einzuhalten und Sicherheit beim
Vortragen zu gewinnen.
Jeder Teilnehmer wählt sich aus dem "DAX" und dem "TechDAX" jeweils eine Aktie aus und
beobachtet die Entwicklung dieser beiden Aktien über das ganze Semester hinweg. Die
Studierenden erhalten dabei einen Einblick in die Arbeitsweise der Börse, das
Produktionsprogramm und die Geschichte der Unternehmen und inwieweit an der Börse
Vorhersagen möglich sind. Bisherige Hypothesen bezüglich der Entwicklung von Börsenkursen
sollen überprüft und gegeben falls angepasst werden.
Jeder Teilnehmer hat wöchentlich die Veränderungen innerhalb des Seminars zu präsentieren. Die
Präsentationszeit ist je Teilnehmer zeitlich begrenzt. Die Studierenden lernen dabei das Erstellen
von Präsentationen, das Fokussieren auf einzelne Teilbereiche, den sicheren Umgang mit freier
Rede vor der Gruppe auf Grund von selbst angefertigten Informationen und Präsentationen und
welches Interesse Unternehmen an der Entwicklung der eigenen Aktienkurse haben.
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Seminarübersicht SS 2016
4.10.
Seminar Inhalt: Technische Anwendungen (Zumkehr)
1. Wave-Player mit Xmega!
Der Wave Player ist tragbar mit WAV-Files auf SD Karte, kleinem D-Class Verstärker und kleinem Display.
Dieses Seminar sollte von 2 Studenten bearbeitet werden, hier ist eine HW- und eine SW Komponente zu
trennen. Der SW-Teil kann auch von Studenten der PI übernommen werden. Der HW-Teil umfasst auch
die Entwicklung einer Platine.
2. Bootloader für Xmega
Der Xmega ist auch wie seine kleinen Verwandten, die Mega-Serie mit einem getrennten Speicherbereich
für den Bootloader versehen. Es gibt einen Bootloader von Atmel, der aber zum Starten einen Portpin
verwendet.
Hier sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, den Xmega ähnlich wie den Mega unseres DoRoBo mit
dem gleichen Bootloader zu programmieren.
Dieses Seminar richtet sich an Studenten mit Kenntnissen im Bereich Rechnerstrukturen.
3. Bluetooth Fernbedienung
Auf der Basis einer Standard RC-Fernbedienung ist eine Fernbedienung über Bluetooth zu entwickeln. Ein
Gehäuse und eine µController HW auf Basis des ATMega 328 ist vorhanden, es ist das Interface zum
µController und die SW für die Fernbedienung zu entwickeln.
4. Entwicklung eines Tastaturinterfaces für den F16-Flugsimulator
Das Tastaturinterface wird über eine Matrix gesteuert und die Eingaben in das CAN-Aerospace
Protokoll umgesetzt. Hierzu wird ein Cortex M0 mit CAN-Interface eingesetzt, der über die entsprechende
Anzahl von Portpins verfügt. Dieses Seminar enthält HW und SW Anteile, es ist eine Platine zu entwickeln
und mit ARM-Architekturen zu arbeiten.
5. Entwicklung eines Interface-Prozessors als Brücke zwischen UART und CAN
Um den Flugsimulator CAN-Aerospace kompatibel zu machen, müssen die Schnittstellen zwischen dem
Simulationsrechner und den Instrumenten Rechnern umgesetzt werden. Die CAN-Aerospace Identifier
liegen als Header-Datei vor, auch die Hardware ist vorhanden. Hier liegen verschiedenen HWAlternativen vor, es kann das Dorobo-Board, das HK64 Board oder das neue Dorobo32-Board eingesetzt
werden. Ziel ist die Erstellung einer C++ Library, die auch bei den verschiedenen Instrumentenrechner
weiterverwendet werden kann.
6. Entwicklung eines MEDIA-Centers für unser Labor
Hier geht es um die Integration von Streaming Diensten und einem DAB-Radio in Verbindung mit einem
Audio-Verstärker für Vorführungen bzw. Veranstaltungen. Zudem gehören Bedienelemente per BLE oder
WiFi dazu. Näheres nach Rücksprache.
Die Seminare können sowohl 2-stündig oder 4-stündig durchgeführt werden.
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