Rekordmarke: Zu Tausenden um den hangeweiher

SUPER MITTWOCH | Seite 8 ABC
Mittwoch, 7. Oktober 2015
4. AAchEnER FiRMEnlAUF
Rekordmarke: Zu Tausenden um den hangeweiher
Aachener Firmenlauf lockte insgesamt 7.000 Läufer – 15.000 Euro gehen an soziale Projekte
Der Firmenlauf verbindet Sport und Gemeinschaft in Reinkultur. Oberbürgermeister Marcel Philipp (r.) gab um 17.10 Uhr den Startschuss für das sportliche Event.
Teamkompetenz. Es geht nicht nur
um das Laufen. Das Miteinander
steht im Vordergrund“, bringt es
Dr. Brünsing auf den Punkt. Unzählige Mitarbeiter von 487 Firmen
aus Aachen und der angrenzenden
Region schnürten sich am Freitagnachmittag und -abend die Laufschuhe, um bei diesem Event dabei
zu sein. Start und Ziel waren der
Kreisverkehr an der HermannLöns-Allee und der Aachener-undMünchener-Allee. Und damit die
Tausenden Läuferinnen und Läufer
auch einen guten Schluck Wasser
nehmen konnten, standen an zahlreichen Streckenabschnitten Helfer
mit befüllten Bechern bereit. Eine
Stärkung gehörte nach dem Lauf
natürlich auch dazu, als die Läu-
AAchen. Bevor Oberbürgermeister Marcel Philipp den Startschuss
zum vierten Aachener Firmenlauf
abgab, machten sich mehrere Tausend Läufer am Start schon warm.
Ohne zu dehnen geht es schließlich
nicht los. Dann war es so weit: Um
17.10 Uhr setzte sich die Läufermasse bei perfektem Kaiserwetter
in Gang. Allen voran das Team des
Aachener Uniklinikums. Insgesamt
502 Teilnehmer stellte das Uniklinikum - das teilnehmerstärkste Team
beim Aachener Firmenlauf. Dr.
med. Jan Brünsing organisiert und
koordiniert die Läufer des Klinikums seit der ersten Teilnahme des
Hauses an dem Lauf. „Wir fördern
den Austausch zwischen den Kollegen und wir legen viel Wert auf
fern beherzt in die zahlreichen und
leckeren Backwaren bissen.
Sport und soziales
Engagement
Sportlich glänzt der Aachener
Firmenlauf weit über die Region hinaus. Aber auch bei dem Thema
„soziales Engagement“ ist der Firmenlauf stets ganz vorne mit dabei.
In diesem Jahr gibt es drei Projekte,
die mit einer Gesamtspendensumme von 15.000 Euro bedacht werden: 6.000 Euro erhalten jeweils der
Förderkreis für schwerkranke Kinder und der Malaika-Verein zur Förderung der Lern- und Lebensfreude
mit dem „Förderkonzept für Glück.“
Der evangelische Frauenverein
Aachen wird mit insgesamt 3.000
Euro für das Projekt „Bike‘n‘Fun für
Jugendliche“ bedacht. Neben der finanziellen Unterstützung, die der
Aachener Firmenlauf und die durch
ihn geförderten Projekte durch die
zahlreichen Sponsoren erhält, bekam der Lauf auch prominente Rückendeckung: Neben Musiker und
TV-Star Joey Kelly und Laufexperte
Dr. Matthias Marquardt, begleitete
auch Karolina Bednarova aktiv das
sportliche Ereignis. Damit die Sportler alle pünktlich zum Firmenlauf
an den Start gehen konnten, gab es
zwei Shuttle-Busse vom Bendplatz.
Allerdings war die Kapazitätsgrenze
bei diesem Lauf erreicht. Einige wenige Teilnehmer schafften es zum
ersten Lauf mit 4,63 Kilometern
Fotos: thomAs hAnnAPPEL
nicht pünktlich zum Start. Die Läufer, die an der großen Runde teilnahmen (9,26 Kilometer), hatten es
aber zum Großteil an die Startmarkierung geschafft.
Mit der traditionellen „After
Run-Party“ fand der vierte Aachener Firmenlauf einen schönen Abschluss. Sieger (4,63 Kilometer):
Männer: Mussa Hudrog (14:00 Minuten). Damen: Anne Lubjuhn
(19:34); Teamwertung Männer:
Ericsson; Teamwertung Damen:
Beck Architekten; Kategorie Mixes:
Ericsson. Sieger (9,26 Kilometer):
Männer: Mussa Hudrog (29:10 Minuten). Damen: Kristina Ziemons
(34:47); Teamwertung Männer: FEV;
Teamwertung Damen: Skikeller;
Kategorie Mixed: ITA Runners I. y
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Auch mal etwas neues wagen
so halten Ältere im Job bis zur Rente mit
F
ür die einen ist es eine Hiobsbotschaft,
für die anderen Grund zur Freude: In
Zukunft werden Beschäftigte deutlich
länger arbeiten als heute. „Immer mehr
Menschen werden in Zukunft zwischen 65
und 70 Jahren noch arbeiten“, sagt Prof. Lutz
Bellmann vom Institut für Arbeitsmarktund Berufsforschung der Bundesagentur für
Arbeit in Nürnberg. Selbst über 70-Jährige,
die in Teilzeit arbeiten, werden keine Seltenheit sein.
„Die längere Berufstätigkeit wird zum
einen materielle Gründe haben“, sagt Götz
Richter. Er forscht zum Thema demografischer Wandel in der Arbeitswelt bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Mit Mitte 60 oder 70 seien viele heute
noch topfit. Diese rüstigen Senioren werden
sich zu jung für die Rente fühlen. Doch was
bedeutet es für Beschäftigte, wenn sie immer
länger im Job bleiben? „Das Erwerbsleben
der Zukunft lässt sich mit einem Marathonlauf vergleichen“, sagt Richter. Um den langen Lauf bis zur Rente zu meistern, müssen
Beschäftigte ihre Kondition einteilen. Das erfordere, sich regelmäßig weiterzubilden, sagt
die Karriereberaterin Svenja Hofert aus
Hamburg. Was fehlt, eignen sich Mitarbeiter
am besten mit einer Weiterbildung selbst an.
Eine Fortbildung pro Jahr sei das Minimum.
Außerdem sollten Beschäftigte im Job
nach Herausforderungen greifen, wenn sie
sich ihnen anbieten, erklärt Richter. „Klar
macht es Stress, wenn ich in der Firma die
Tätigkeit wechseln muss“, sagt Richter. Doch
gerade jene, die als Vorreiter solche Herausforderungen annehmen, bleiben geistig flexibel.
In Zukunft werden Menschen mit Ende
60 nicht zum alten Eisen gehören. Wer dann
noch fit ist, könne auch dann noch einmal
den Neustart wagen.
(dpa)