ROLF MÜLLER-LANDAU. EINE RETROSPEKTIVE Zur Ausstellung erscheint die aktualisierte Neuauflage des Bandes „ROLF MÜLLER-LANDAU Leben und Werk“. Weitere Informationen finden Sie unter www.rolf-mueller-landau.de. Max Slevogt-Galerie Schloss Villa Ludwigshöhe, Villastraße 64 67480 Edenkoben, Tel. 06323 93016 www.max-slevogt-galerie.de www.schloss-villa-ludwigshoehe.de dwigshöhe Schloss Villa Luie, Edenkoben aler Max Slevogt-G 1.15 23.08. – 2ST2EL.1LU NG Öffnungszeiten: SONDERAUS April – Sept.: 9 – 18 Uhr, Okt. – Nov.: 9 – 17 Uhr 1. Werktag der Woche und Dezember geschlossen. Führungen: Führungen für Gruppen auf Anfrage: Tel. 06323 93016 Preis: 1 € + Eintritt Anfahrt MIT DEM AUTO A 65, Ausfahrt Edenkoben, Beschilderung zur Villa Ludwigshöhe folgen MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN Verkehrsverbund Rhein-Neckar • Tel. 01805 8764636 • www.vrn.de GRAMM BEGLEITPRO Müller Dr. Albrecht ung mit Exklusivführ Sonntagen: n er de en lg an fo ung für Kind dertag – Führ in tk el hr U 20.09. W 11 .11., jeweils um 25.10. und 22 Titelseite: Rolf Müller-Landau, Kartenschlägerin (Ausschnitt) um 1950, GDKE, Landesmuseum Mainz Rolf Müller-Landau, im Garten, 1928, GDKE, Landesmuseum Mainz Rolf Müller-Landau Die Pfalz als kreatives Zentrum Er zählt zu den wichtigsten Malern der Nachkriegszeit im deutschen Südwesten: Rolf Müller-Landau (1903 – 1956). Der Künstler fühlte sich seiner Heimat stark verbunden, so dass er die Stadt Landau, in der er lange gelebt und gearbeitet hatte, in seinen Namen aufnahm. Sein Werk umfasst Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken. Stets setzte er sich mit den aktuellen Strömungen seiner Zeit auseinander und ließ sich durch diese für seine eigenen Arbeiten inspirieren. Zudem legte er sich nicht auf einen Stil fest, malte zunächst figurativ und später abstrakt. Eine grundlegende Inspiration stellte für ihn der französische Impressionismus dar. Der charakteristischen südpfälzischen Landschaft mit ihrer besonderen Farbigkeit blieb er in seiner Kunst immer verbunden. Das Werk von Müller-Landau ist sehr eng mit seiner Biographie verbunden, die einen wesentlichen Schlüssel zum Verständnis seiner Arbeiten darstellt. Die Ausstellung skizziert daher das Leben des Künstlers in seinen wesentlichen Stationen, von seinen künstlerischen Anfängen, der Zeit des Nationalsozialismus bis zur wichtigen Mitbegründung der Pfälzer Sezession (1945/46). Nach der Zerstörung seines Ateliers in Landau 1945 verlegte er seinen Wohnort nach Heuchelheim in der Pfalz. Zu Müller-Landaus Netzwerk gehörten Kunstschaffende wie HAP Grieshaber, Edvard Frank, Werner Gilles, Werner Seitz oder Hans Purrmann, die bei ihm ein und aus gingen oder in regen Briefwechseln mit ihm Kontakt pflegten. Die Retrospektive Müller-Landau hinterließ ein reiches künstlerisches Erbe, das seine Nachkommen nun dem Land Rheinland-Pfalz schenken. Die Bestände werden der Max Slevogt-Galerie des Landesmuseums Mainz übereignet, das dem Künstler aus diesem Anlass auf Schloss Villa Ludwigshöhe eine umfassende Retro spektive widmet. Gezeigt wird die ganze Bandbreite des Schaffens von Müller-Landau, darunter auch experimentelle Farbschnittmonotypien, die mit ihren Farbvarianten und verschiedenen Druckzuständen als besonders originell gelten und sich an Künstlern wie Pablo Picasso orientieren. Rolf Müller-Landau, Liegender Akt, 1947, GDKE, Landesmuseum Mainz Bild oben links: Rolf Müller-Landau, Knabe mit Tulpen, undatiert, GDKE, Landesmuseum Mainz Bild oben rechts: Rolf Müller-Landau, Vertikalentwicklung, 1953
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