Thema: Wahrscheinlichkeit – Statistik: Ein Schlüsselkonzept Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Inhaltsbezogene Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler 1. untersuchen Lage- und Streumaße von Stichproben 2. erläutern den Begriff der Zufallsgröße an geeigneten Beispielen 3. bestimmen den Erwartungswert µ und die Standardabweichung σ und treffen damit prognostische Aussagen 4. verwenden Bernoulliketten zur Beschreibung entsprechender Zufallsexperimente 5. erklären die Binomialverteilung und berechnen damit Wahrscheinlichkeiten 6. erklären die kombinatorische Bedeutung der Binomialkoeffizienten 7. beschreiben den Einfluss der Parameter n und p auf Binomialverteilungen und ihre graphische Darstellung 8. nutzen die Sigma-Regeln für prognostische Aussagen 9. nutzen Binomialverteilungen und ihre Kenngrößen zur Lösung von Problemstellungen 10. schließen anhand einer vorgegebenen Entscheidungsregel aus einem Stichprobenergebnis auf die Grundgesamtheit (Wahlthema) zu 1 – Lage- und Streumaße von Stichproben: • Wiederholung der Begriffe „Zufallsexperiment“, „Wahrscheinlichkeitsverteilung“, „Pfadregeln“, „Zufallsgröße“ und „Erwartungswert“ • Intuitives Entdecken von Streuungen bzgl. des Erwartungswertes mithilfe des GTR Prozessbezogene Kompetenzen (Schwerpunkte): Modellieren Die Schülerinnen und Schüler • erfassen und strukturieren zunehmend komplexe Sachsituationen mit Blick auf konkrete Fragestellung (Strukturieren) • treffen Annahmen und nehmen begründet Vereinfachungen einer realen Situation vor (Strukturieren) • übersetzen zunehmend komplexe Sachsituationen in mathematische Modelle (Mathematisieren) zu 2/3 – Erwartungswert und Standardabweichung von Zufallsgrößen • Anhand passender Experimente werden Prognosen unter Berücksichtigung von σ überprüft zu 4/5/6 – Bernoulli-Experimente und Binomialverteilung: • Heranführen an die Binomialverteilung über einfache BernoulliExperimente • Die Eigenschaften der Binomialverteilung mit Hilfe des GTR erkunden und darstellen lassen • Als Orientierung dient hierbei der Anhang ab S. 496 im Schulbuch • Die Bedeutung des Binomialkoeffizienten z.B. anhand von Abzählproblemen verdeutlichen zu 7/8/9 – Praxis & Problemlösung der Binomialverteilung • Der unterschiedliche Einsatz der Binomialverteilung in Sachzusammenhängen mit der Unterscheidung von Wahrscheinlichkeit und kumulierter Wahrscheinlichkeit • Komplexe Problemstellungen – wie z.B. das Überbuchungsproblem von Fluggesellschaften – können mit Hilfe des GTR gelöst werden zu 10 Von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit schließen • Stichprobentests können mit Hilfe des GTR anhand von • • • • mathematische Modelle (Mathematisieren) erarbeiten mithilfe mathematischer Kenntnisse und Fertigkeiten eine Lösung innerhalb des mathematischen Modells (Mathematisieren) beziehen die erarbeitete Lösung wieder auf die Sachsituation (Validieren) beurteilen die Angemessenheit aufgestellter Modelle für die Fragestellung (Validieren) reflektieren die Abhängigkeit einer Lösung von den getroffenen Annahmen (Validieren) Problemlösen Die Schülerinnen und Schüler • finden und stellen Fragen zu einer gegebenen Problemsituation (Erkunden) • überprüfen die Plausibilität von Ergebnissen und interpretieren diese vor dem Hintergrund der Fragestellung (Reflektieren) • analysieren und reflektieren Ursachen von Fehlern (Reflektieren) Kommunizieren Die Schülerinnen und Schüler • nehmen begründet und konstruktiv Stellung zu mathematikhaltigen, auch fehlerbehafteten Aussagen und Darstellungen (Diskutieren) • führen Entscheidungen auf der Grundlage fachbezogener Diskussionen herbei (Diskutieren) Werkzeuge nutzen Die Schülerinnen und Schüler • nutzen digitale Werkzeuge zum - Generieren von Zufallszahlen - Ermitteln der Kennzahlen statistischer Daten - Variieren der Parameter von Wahrscheinlichkeits- einfachen Experimenten – z.B. das Schätzen einer Minute in zwei Durchgängen – ausgewertet werden. - verteilungen Erstellen der Histogramme von Wahrscheinlichkeitsverteilungen Berechnen der Kennzahlen von Wahrscheinlichkeitsverteilungen Berechnen von Wahrscheinlichkeiten bei binomialverteilten Zufallsgrößen.
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