brandinghouse Unser Volg. Laden, Treffpunkt und Dorfzentrum in einem. Die 1796 geweihte Pfarrkirche St. Luzia liegt am wunderschönen Hallwilersee. Markant ist der erst 1908 erbaute Turm mit seinem fürs Seetal eher untypischen Zwiebeldach. Wenige Gehminuten vom Dorfzentrum Aesch entfernt liegt das Naturschutzgebiet Gitzitobel. Hier wachsen zwanzig verschiedene Orchideenarten. In jedem Volg sind andere «Feins vom Dorf»Spezialitäten erhältlich. Im Volg Aesch z.B. das Heidelbeerjogurt aus der Käserei Seetal. Es wird aus silofreier Vollmilch hergestellt und ist mild gesäuert. «Traditionen halten wir hoch: Der Volg gehört zu Aesch, wie Geisslechlöpfen zum Chlausen.» Geisslechlöpferin Steffi Stadelmann, Kundin im Volg Aesch (LU) Schon als kleines Kind hat Steffi Stadelmann ihrem älteren Cousin fasziniert zugeschaut, wenn er mit seiner Geissle auf dem Vorplatz des Hauses übte. Heute schwingt sie selber regelmässig die Geissle und lässt sie knallen, insbesondere während des Chlausens im Dezember. Die Geisslechlöpfer vertreiben damit die bösen Geister. «So einfach, wie ein Einkauf im Volg ist das Geisslechlöpfe allerdings nicht», erklärt sie. «Bis es das erste Mal so richtig ‹chlöpft› braucht es viel Übung. Zudem muss man für den Halt breitbeinig wie ein Mann dastehen. Das war zu Beginn schon etwas gewöhnungsbedürftig.» Der Volg gehört für Steffi Stadelmann quasi zur Familie – ihre Eltern führen den Volg-Laden Aesch als selbstständige Detaillisten. Volg. Im Dorf daheim. In Aesch zuhause. Volg_Ins_Imagewerbung_2016_156x220.indd 3 14.12.15 15:39 Nur wenige Schritte vom Dorfzentrum Bürglen entfernt erstreckt sich ein Natur-Erholungsgebiet mit weiten Feldern, satten Wiesen und Wäldern. Das Schloss Bürglen wurde einst für die Freiherren von Bürglen errichtet. Heute befindet sich darin die Primarschule. Eine der lokalen «Feins vom Dorf»Spezialitäten im Volg Bürglen sind «Ruch‘s Apfelringli» – dank schonender Trocknung sind sie naturbelassen und ein Genuss für den Gaumen. «Zither spielen im Gartenhaus und posten gehen im Volg, das macht meinen Alltag aus.» Zither-Spielerin Silvia Hutterli, Kundin im Volg Bürglen (TG) Silvia Hutterli kauft schon seit den 50er-Jahren im Volg ein. «Damals war der Volg der erste Selbstbedienungsladen bei uns in der Gegend», erzählt die musikalische Thurgauerin. Wenn sie nicht im Volg in Bürglen einkauft oder mit den Verkäuferinnen plaudert, spielt sie Zither. Über 200 Personen hat sie bisher Unterricht gegeben. Von Montag bis Freitag üben 80 aktive Spieler/innen in Gruppen für Auftritte und Konzerte. «Das Instrument ist relativ e infach zu erlernen, man muss dafür nicht Noten lesen können, doch die Notenwerte sollte man kennen. Und es braucht eine gute Rechts-Links-Koordination», erklärt Silvia Hutterli. Deshalb bezeichnet sie das Zitherspielen auch g erne als Gehirn-Jogging. Volg. Im Dorf daheim. In Bürglen zuhause. brandinghouse Die Musik im Herzen, den Einkauf im Dorf.
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