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Tagungsprogramm
Im Rahmen des 3. Siegener Symposiums zur Theaterpublikumsforschung
sollen erneut die Quellen im Mittelpunkt stehen: die überlieferten Autobiographien, Tagebücher und Briefe
von Theatermachern, Schauspielerinnen und Schauspielern, Theaterkritikern oder passionierten Theatergängern. Im Anschluss an die neueste
Autobiographie-Forschung soll es um
die Konstruktionsmechanismen gehen, die die Selbstbeschreibung des
„Lebens im Theater“ generieren.
Dabei sollen die Selbstzeugnisse als
Medien der Theatersozialisation verstanden werden – ein neuer Zweig
der Theaterwissenschaft, der sich an
das große Forschungsgebiet der Kultursozialisation im 19. und frühen
20. Jahrhundert anschließen kann.
3. Siegener Symposium zur
Theaterpublikumsforschung
Theater und Publikum in Autobiographien,
Tagebüchern und Briefen des 19. und 20.
Jahrhunderts
Fakultät I:
Philosophische Fakultät
Germanistik
Hans-Joachim Jakob
Hermann Korte
26. und 27. Juni 2015
Interessierte
Studierende
und
Lehrende der Universität Siegen sind herzlich willkommen.
Im Senatssaal der Universität Siegen
17.30 Uhr - Mirjam Springer (Münster)
Neues aus den Opernpausen – das deutsche
Provinztheater in den Briefen Annette von
Droste-Hülshoffs
10.00 Uhr - Marion Linhardt (Bayreuth)
„… das innere Leben, das Wesen und Werden des Schauspielers“ – Über Josef
Kainz und Eduard von Winterstein
18.30 Uhr - Hans-Joachim Jakob (Siegen)
„Ein Menschenleben.“ Theater und Publikum
im vierten und fünften Band von August Lewalds „Gesammelten Schriften“ (1844–1846)
Kaffeepause
15.15 Uhr - Manuel Zink (Hannover)
Theater-„Physiognomieen“ des frühen 19.
Jahrhunderts. Klingemanns Reisetagebuch
„Kunst und Natur“
20.00 Uhr - Gemeinsames Abendessen
12.15 Uhr - Jan Knopf (Karlsruhe)
„Das Angebot bestimmt die Nachfrage.“ Wie
Bertolt Brecht die Öffentlichkeit der Weimarer Republik vorführte
Kaffeepause
09.00 Uhr - Nadine Jessica Schmidt (Osnabrück)
Die Theatergeschichte „sieht doch nur die
glänzende Seite dieser Gestirne“. Autobiographien von Schauspielerinnen des 19. Jahrhunderts als Quelle zur Theater(publikums)forschung: Lina Fuhr, Anna Maria Löhn-Siegel
und Anna Ethel
Fr e i t a g , 2 6 . Ju n i 2 0 1 5
14.00 Uhr - Begrüßung
14.15 Uhr - Alexander Košenina (Hannover)
„... aß ich trockene Dreilinge, um nur einige
Lieblingsstücke zu hören“. Theaterleidenschaft
begleitet Johann Gottfried Seume bis nach
Syrakus
16.30 Uhr - Julia Bohnengel (Saarbrücken)
„Ich begreife nicht, warum die Leute noch
ins Theater gehen.“ Ludwig Börne und das
Theater der Julirevolution in den „Briefen aus
Paris“
S a m s t a g , 2 7 . Ju n i 2 0 1 5
11.15 Uhr - Kalina Kupczynska (Lodz)
Avantgarden und ihr Publikum
13.15 Uhr - Thomas Roberg (Bochum)
Theater und Publikum im Spiegel autobiographischer Reflexion bei Botho Strauß
14.15 Uhr - Tagungsabschluss