finden Sie den Einladungsflyer zur Ausstellung

LEBENSFREUDE
TROTZ
DEMENZ
Die Künstler/innen der Mobilen Kunst-Werkstatt II
(MK II) Düsseldorf malen ehrenamtlich mit an Demenz
erkrankten Menschen in Alters- und Pflegeheimen.
Die MK II zeigt zum ersten Mal in Düsseldorf die Bilder,
die bei diesen Malaktionen entstanden sind.
BILDER VON AN DEMENZ ERKRANKTEN
Ausstellung im Rathaus Düsseldorf
Eröffnung: 6. 10. 2015, 15:30 Uhr
Die Mobile Kunst- & Musik-Werkstatt der ASG
in Düsseldorf erhielt 2011 den Elisabeth-Preis der
Caritas-Stiftung in der Kategorie „Ehrenamt“ für ihre
sozial-caritative Arbeit.
2013 wurden die Künstlerinnen und Künstler außerdem
mit dem Martinstaler der Stadt Düsseldorf geehrt.
Kontakt:
Rosemarie McIntyre
Mail: [email protected]
Fon: 0170-443 86 03
Mobile Kunst-Werkstatt II
Engagement im Ehrenamt
Zur Ausstellungseröffnung
laden wir Sie und
Ihre Freunde herzlich ein!
Wir bitten um Antwort
bis zum 15. 9. 2015 an
Rosemarie McIntyre
Mail: [email protected]
Fon: 0170-443 8603
Rathaus - Hinteres Foyer
Marktplatz 2, 40213 Düsseldorf
Dauer der Ausstellung: 6.- 22.10.2015
Montag bis Freitag 7 - 18 Uhr
Führungen: mittwochs 15.30 Uhr
Mobile Kunst-Werkstatt II
Engagement im Ehrenamt
Wir laden Sie
ein, bei uns
mitzumachen!
Gedanken (Verfasser unbekannt)
Wenn ich dement werde, soll mein Leben einfach,
übersichtlich und voraussichtlich sein.
Und so sein, dass ich das Gleiche mache,
jeden Tag zur gleichen Zeit,
auch wenn es dauert, bis ich es begreife.
Wenn ich dement werde, musst du ruhig zu mir sprechen,
damit ich keine Angst bekomme und nicht das Gefühl kriege,
dass du böse mit mir bist.
Du sollst mir immer erzählen, was du tust.
Du sollst mich wählen lassen und respektieren, was ich wähle.
Zaghaft und
vorsichtig lassen
sich die Bewohner
bei den Malaktionen
auf uns und unsere
Anregungen ein.
Nach einiger Zeit
und langer Überlegung tanzt dann
der Pinsel über
die Leinwand. Mit
Tupfen und Stupfen entsteht der
Farbauftrag auf
der leeren, weißen
Leinwand.
Mit Zuwendung
und liebevollem
Zuspruch gelingt
die Übung.
Die Freude der
kranken Menschen
über ein fertiges
Bild überträgt sich
auch auf uns.
Wenn ich dement werde, brauche und bekomme ich
viel mehr Schlaf, als ich eigentlich will.
Und wenn ich schlafe, habe ich immer Angst,
dass ich nicht mehr wach werde.
Wenn ich dement werde, und ich bin eigensinnig
und boshaft und habe schlechte Laune, dann bin ich das,
weil ich mich so machtlos und hilflos fühle.
Das hasse ich.
Und wenn ich dement werde und Panik kriege,
dann nur, weil ich an zwei Dinge gleichzeitig denken soll.
Halte meine Hand fest und hilf mir,
mich auf eine Sache zu konzentrieren.
Wenn ich dement werde, bin ich leicht zu beruhigen,
nicht mit Worten, sondern indem du ganz ruhig neben mir sitzt
und meine Hand ganz fest hältst.
Entdecken Sie Ihr
Herz für Menschen,
die zum Teil ihre
Sprache oder auch
ihre Erinnerung
verloren haben.
Wenn ich dement werde, verstehe ich nicht das Abstrakte,
schwach Formulierte;
ich will sehen, spüren und begreifen, wovon du sprichst.
Wenn ich dement werde, habe ich das Gefühl,
dass Andere mich schwer verstehen,
und genauso ist es schwer für mich, Andere zu verstehen.
Mache nur wenige Worte und einfache Sätze
und versuche herauszufinden, ob ich alles verstanden habe.
Kontakt:
Rosemarie McIntyre
Mail:
[email protected]
Fon:
0170-443 86 03
Sieh mich an, berühre mich und lache,
bevor du mit mir sprichst.
Vergiss nicht, dass ich oft vergesse.
Wenn ich dement werde,
möchte ich gute Musik hören von damals,
aber ich habe vergessen welche.
Lass uns zusammen hören, ich vermisse das.
Ich mag auch gerne singen, aber nicht allein.
Wenn ich dement werde und sage „nach Hause“,
dann antworte mir ernsthaft, damit ich merke, dass du weißt,
dass ich mich im Moment sehr unsicher fühle.
Wenn ich dement werde und schimpfe,
dann gehe einen Schritt zurück von mir,
sodass ich spüre, dass ich immer noch Eindruck machen kann.
Wenn ich dement werde...
Mobile Kunst-Werkstatt II
Engagement im Ehrenamt