Mit persönlichen Ressourcen das Selbstmanagement

Mit persönlichen Ressourcen das
Selbstmanagement stärken
Unser Gehirn schützt uns!
oPSImismus | Entwicklung | Ressourcen | Resilienz
Forum BGM 19.11.2015
Selbstmanagement


Nur gesunde Kaderpersonen sind fähig,
ressourcenorientiert zu führen
Voraussetzung für gutes Management ist ein gutes
Selbstmanagement
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Agenda

Unsere neurobiologischen Systeme als GesundheitsRessourcen


Wie kommen wir von der Absicht zur gesunden Tat?


Chancen und Risiken
Selbstmanagement im Handlungsteuerungsmodell nach
Prof. Julius Kuhl (PSI-Theorie)
Wie können wir gesundes Handeln in unseren Alltag
einbinden?

Selbstmanagement im Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®) nach
Dr. Maja Storch/Dr. Frank Krause
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Unser Gehirn ist eine HochleistungsRessource
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Unser Gehirn ist eine Hochleistungs-Ressource
Fehlerkontrolle
Denken
eher bewusst
kostet viel Energie
Steuerung der
Aufmerksamkeit
und Gedanken
Hippocampus
Impulshemmung
Nucleus
accumbens
Gefühlskontrolle
Präfrontaler Cortex
Denken (flexibel)
eher bewusst
kostet viel Energie
Basalganglien
Hypothalamus
Amygdala
Limbische System
Fühlen (nicht so flexibel)
eher unbewusst
meist ganz von selbst
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EXPERIMENT
Zwei einfache Denkaufgaben
1.
Merken Sie sich bitte die Zahlenkombination 05913693
2.
Bitte benennen Sie die Farbe der nachfolgenden Wörter
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gelb grün blau rot grün gelb rot
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EXPERIMENT
Zwei einfache Denkaufgaben
1.
Merken Sie sich bitte die Zahlenkombination 05913693
2.
Bitte benennen Sie die Farbe der nachfolgenden Wörter
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rot gelb grün gelb rot blau gelb
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
Wie lautet die gemerkte Zahlenkombination?

05913693
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Wir sind unter Druck

Mediale Bedrohungsszenarien
Ständige Erreichbarkeit
Freizeit-, Konsum-, Entscheidungsstress
Unsichere Arbeitsverhältnisse
Konkurrenzdruck am Arbeitsplatz
Verdichtung der Arbeit, Multitasking
Konflikte und Beziehungsstress
Hohe Ansprüche an sich selbst

Stressoren sind vielfältig, Stressreaktionen individuell







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Ressource: Stress-Achse
Hypothalamus
_
CRF
+
Hippocampus
Hypophyse
ACTH
_
+
Nebennierenrinde
Cortisol
CRF-ACTH-Cortisol-Rückkopplungsschleife zwischen Nebennierenrinde, Hypothalamus
und Hippocampus ist eine hocheffiziente Überlebens-Chance bei erkannter Gefahr
Gerhard Roth: Vortrag am 11.10.2015 auf dem Sympossium Menschlichkeit im Zeitalter der Neurowissenschaften
Krankes Gehirn - kranke Seele? Neurobiologische Grundlagen psychischer Erkrankungen und ihre Therapie
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Risko: Stress-Achse
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Ressource: „Zellverjüngung“
Die Chromosomenenden werden bei jeder Zellteilung ein Stück kürzer. Die Telomerase
gleicht das aus, indem sie die Chromosomen wieder ein Stück verlängert und den
Erneuerungsprozess der Zellteilung aufrecht erhält. Stress wirkt hemmend auf das
Telemerase-Enzym = Zellalterung.
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Wie kommen wir von der Absicht
zur Tat?
Es gibt nichts ist praktischeres, als eine gute
Theorie (Kurt Lewin)
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Persönlichkeits System Interaktions Theorie
(2001) Prof. Dr. Julius Kuhl

„Eigentlich enthält die Persönlichkeitstheorie wenig Neues:
Sie fasst zentrale Annahmen verschiedener Persönlichkeitstheorien zusammen und integriert eine große Zahl von
Forschungsergebnissen aus der experimentellen
Psychologie und der Neurobiologie.“
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Vier Funktionssysteme
Intentionsgedächtnis

Logisches Denken

Logiker

Planung

Was schaffe ich wie?

„sachlich“
Objekterkennungssystem

Fehler-Zoom

Controller

Misserfolgsanalyse

Was war, ist falsch?

„unstimmig“

Lernchancen
Extensionsgedächtnis

Gesamtüberblick

Geschäftsführer

Zielbildung &
Emotionale Erfahrung

Was ist richtig und gut?

„gelassen“
Intuitive Verhaltenssteuerung





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Handlung
Spontane Macher
Umsetzung im
Augenblick
Was macht Freude?
„fröhlich“
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Verschaltung über Affekte
Intentionsgedächtnis

„sachlich“

Planer
Objekterkennungssystem

„unstimmig“

Controller
Absicht
(+)
Fehler
-
Extensionsgedächtnis

„gelassen“

Geschäftsführer
Einsicht
(-)
Intuitive Verhaltenssteuerung

„fröhlich“

Macher
Tat
+
Selbstmotivation: Positiven Affekt aufbauen
Selbstbremsung: Positiven Affekt herab regulieren
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Verschaltung über Affekte
Intentionsgedächtnis

„sachlich“

Planer
Objekterkennungssystem

„unstimmig“

Controller
Absicht
(+)
Fehler
-
Einsicht
(-)
Tat
+
Extensionsgedächtnis

„gelassen“

Geschäftsführer
Intuitive Verhaltenssteuerung

„fröhlich“

Macher
Selbstkonfrontation: Negativen Affekt aushalten
Selbstberuhigung: Negativen Affekt herab regulieren
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Selbststeuerung = Zweit-Reaktions-Management
Intentionsgedächtnis

„sachlich“

Planer
Absicht
(+)
Zweit-Reaktion
Einsicht
(-)
Extensionsgedächtnis

„gelassen“

Geschäftsführer
Denken
eher bewusst
kostet viel Energie
Objekterkennungssystem

„unstimmig“

Controller
Fehler
-
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Erst-Reaktion
Tat
+
Intuitive Verhaltenssteuerung

„fröhlich“

Macher
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PSI-PERSÖNLICHKEITSDIAGNOSTIK
Was Sie nicht messen können, können Sie auch nicht managen (Kaplan/Norton)
Umsetzungsstile der
bewussten Motive
(bevorzugtes
Funktionssystem)
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Unbewusste Motive
als Kraftquelle
(Energiebilanz)
Selbstkompetenzen
Selbstregulation
Selbstkontrolle
Willensbahnung
Selbstzugang
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Zusammenfassung
Wenn ich weiss, wie ich funktioniere und wer ich bin,
kann ich entscheiden, wer ich sein will
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Agenda

Unsere neurobiologischen Systeme als GesundheitsRessourcen


Wie kommen wir von der Absicht zur gesunden Tat?


Chancen und Risiken
Selbstmanagement im Handlungsteuerungsmodell nach
Prof. Julius Kuhl (PSI-Theorie)
Wie können wir gesundes Handeln in unseren Alltag
einbinden?

Selbstmanagement im Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®) nach
Dr. Maja Storch/Dr. Frank Krause
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Das Zürcher Ressourcen Modell ZRM®


Dr. Maya Storch
Dr. Frank Krause
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Mit eigenen Ressourcen eigene Anliegen
verwirklichen = Gesundheit

Das ZRM nutzt einen neurobiologisch fundierten
Ressourcenbegriff und versteht unter Ressource alles, was
gesundheitsfördernde neuronale Netze aktiviert und
entsprechende Ziele fördern hilft Krause/Storch 2014.
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Stressmanagementtraining
mit dem Zürcher Ressourcen Modell


Autorinen: Yvonne Küttel und Ann-Christin Stüssi
eine Studie über die Effekte eines ressourcenaktivierenden
Stressmanagementtrainings auf die neuroendokrine
Stressreaktion
http://zrm.ch/images/stories/download/pdf/wissenschftl_arbeiten/lizarbeiten/lizarbeit_kuettel_stuessi20050531.pdf
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Zwei Bewertungssysteme
Verstand
 analytisches, rationales
System
 Sprache
 Klar: was ist richtig oder
falsch
 langsam 900ms
 seriell
 bewusst
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Emotionales
Erfahrungsgedächtnis
 affektives,
erfahrungsbasiertes
Systems
 somatische Marker
 diffus: mag ich oder mag
ich nicht
 schnell 200ms
 Parallel
 unbewusst
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Bewertungssystem
Emotionales Erfahrungsgedächtnis
Somatische Marker
 sind diffuse Körpersensationen


(z.B. Wärme, Kribbeln, Übelkeit, Leichtigkeit, Schmetterlinge, Bingo)
sowie Gefühle

(z.B. Trauer, Angst, Freude)
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ZRM an einem Beispiel

Schritt 1: unbewusste Bedürfnisse aus einem Bild explorieren

wir gehen davon aus, dass unbewusste Anteile u.a über
Projektionsvorgänge generiert werden können
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ZRM Bildkartei
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ZRM an einem Beispiel

Schritt 2: Ideenkorb zum Bild

anhand von Assoziationen zum Bild werden Key-Words gesammelt








Ernte
Fülle
Früchte
geniessen
Von Hand
reif
gesund
ein Korb voll
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ZRM an einem Beispiel

Schritt 3: Mottozielbildung aus den Key-Words

aus den Key-Words wird ein Mottoziel gebildet

„Ich ernte meine
reifen Früchte“
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ZRM an einem Beispiel
„Ich ernte
meine reifen
Früchte“
Haltung
Motto-Ziele
(Storch & Krause)
Ergebnis
SMART Ziele
(Locke & Latham)
Verhalten
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Optimierung der Selbstregulation durch
Motto-Ziele

„Turning Duty into Joy!“

Autorin: Dr. Julia Weber
Dissertation am Fachbereichs Humanwissenschaften der
Universität Osnabrück, Lehreinheit Psychologie 2013

https://repositorium.uni-osnabrueck.de/bitstream/urn:nbn:de:gbv:700-2014032712343/1/thesis_weber.pdf
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ZRM an einem Beispiel

Schritt 4: Erinnerungshilfen und Primes

für die unbewusste Aktivierung des Mottoziels werden Erinnerungshilfen
festgelegt

Bild im Spint
Passwort: Ernte
oranger Pompom an
der Tasche
orange Teetasse
orange Stifte
fruchtiges Parfum
Musik
Hintergrundbild auf
dem Mobile
Körbchen








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ZRM an einem Beispiel

Schritt 5: körperliche Erinnerungshilfen (Embodiment)


es besteht eine Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche: Psyche
beeinflusst Haltung und Haltung beeinflusst Psyche
Auswahl eines Mikro- und Makro-Embodiment für die körperliche
Aktivierung des Mottoziels
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Zusammenfassung
Wenn wir lernen, unsere somatischen Marker wahrzunehmen und sie mit dem
Verstand abgleichen, dann treffen wir kluge und gesunde Entscheidungen.
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Eigene Ressourcen stärken
Veränderungsprozesse
Wir unterstützen Sie gerne!
Lotti Wild Leins, Richterswil
Peter Ramelow, Hamburg
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