Bedienungs- und Montageanleitung für SCHWIMMBECKEN AUS KUNSTSTOFF ( Polypropylen ) 1. TECHNISCHE BESCHREIBUNG 1.1. Allgemeines Das Schwimmbecken dient für die Erholung in der Freizeit. Seine Ausnützung hilft der Aufrechterhaltung Ihres Gesundheitszustandes. Es dient für die angenehme Lebensbehaglichkeit und die Relaxation des Menschen. 1.2. Beschreibung Die Kunststoffwanne ist aus den Polypropylenplatten gebildet, die 6-8 mm dick sind. Sie sind durch die Stumpfschweißung oder mittels des geschmolzenen additiven Materials in ein undurchlässiges Ganze verbunden. Das gesamte Material ist gegen die UV Strahlung widerstandsfähig. Die Festigkeit dieser Wanne erhöhen die senkrechten Rippen, die zu den Wänden längs des ganzen Umfanges zugeschweißt sind. Die so geschweißte Konstruktion kann in die Erde eingebaut werden. Der Rand der Wanne kann gegenüber dem Terrain verschiedenerweise gestaltet werden: mit einem Sitzsaum, mit einem Schlauchsaum oder mit einem Rand für einen Umfangsaum aus Kunststein oder aus Pflaster. Weiter ist ein Skimmer für das Einsaugen des verunreinigten Wassers aus dem Becken und Düsen für die Zurückströmung des geklarten Wassers ins Schwimmbecken eingebaut. Die Anbringung hängt von dem Wunsch des Abnehmers ab. Wegen der besseren Reinigungsfunktion ist es besser die Düsen an die Gegenseite des Skimmers anzubringen. In diese Ordnung ist die Filteranlage angeschlossen. Sie muss unter dem Wasserspiegel des Schwimmbeckens sein, weil die Pumpe nicht selbsteinsaugend ist. Mit Hilfe des Schlauchüberganges in den Skimmer ist es möglich die groben Schmutzstücken aus dem Beckenboden auszusaugen. Die Richtung der Strömung aus den Dusen ist mit der Hilfe des Drehgelenkes zu regulieren. Weiter ist es möglich das Schwimmbecken mit verschiedenem Zubehör auszustatten: Kunststofftreppe, rostfreie Leiter, Beleuchtung, Gegenstromanlage, Erwärmung usw. 1.3. Funktion - Die Sandfilteranlag: man wählt die Leistung nach dem Beckenvolumen. Sie besteht aus einem Haarvorfilter, aus der Pumpe mit einem Elektromotor, aus einem Sanddruckbehälter mit 6-Wegeventil, aus der Fülle des Kieselsandes und aus einem Manometer. Die Filteranlage bringt man in einem belüfteten Raum in der Nähe des Beckens an. Die Filteranlage kann man auch, wenn es die Bedingungen erlauben, in den nahen Kellerraum installieren. Als Voraussetzung für eine gute Filtration ist die Anbringung unter dem Wasserspiegel im Becken notwendig. Verlauf der Filtration: Das Wasser fließt aus dem Wasserspiegel des Beckens durch den Skimmer durch die PVC Verrohrung in das Haarfilter, in die Pumpe und in den Druckbehälter mit der Fülle des Kieselsandes. Das gereinigte Wasser strömt durch das 6¬-Wegeventil durch die Verteilungsrohrleitung und durch die Düsen zurück ins Becken. Die Sandfiltration ermöglicht die Ausschöpfung des Wassers aus dem Becken, die Filtration, die regelmäßige Reinigung der Sandfülle von dem Schmutz durch die rückgängige Durchspülung. Für das Funktionieren des Filters ist es nötig die Möglichkeit seines Anschlusses an den Ablauf in die Kanalisation zu sichern. Bei der Wartung der Filteranlage beachten Sie die beigelegte Anweisung. Mit dem 6-Wegeventil nie unter Strom manipulieren!!! - Der Skimmer -ist in dem Beckensaum installiert. Er dient für den Wasserablauf in die PVC Verrohrung zu der Filteranlage. Das Sieb im innen des Skimmers hält den groben Unrast (Blatter u.a.) an. Die ansaugende Scheibe ermöglicht den Schlauchanschluss des Saugers für das Entleeren des Beckens. -Die Verteilungsrohrleitung -ist durch die Wandversteifungen des Beckens gezogen. Sie verbindet den Skimmer, die Filteranlage und die Rückdüsen. - Die Rückdüsen sind in der Wand des Beckens installiert. Sie kehren das geklärte Wasser von der Filteranlage zurück. Die Stromrichtung ist es möglich zu regulieren. - Der Unterwasserscheinwerfer - mit der Leistung von 100 W wird mittels des Transformators von 230V/12V gespeist. Die Unterwasserscheinwerfer bilden eine angenehme Beleuchtung des Innenraumes des Beckens am Abend und zur Nachtzeit. Scheinwerfer nie ohne Wasser im Becken einschalten! 2. MANIPULATION UND TRANSPORT 2.1. Manipulation Man manipuliert das Becken mit der Hand (man ergreift es am Saum). Bei einer schwierigeren Manipulation muss ein Kran verwendet werden. Es ist nötig das Becken mit den Griffen zuzubinden und hier quer zu spreizen, um die Zusammenpressung zu verhindern. Bei der Manipulation mit dem Becken beachtet man erhöhte Aufmerksamkeit auf die mechanische Beschädigung der Wanne und der angeschlossenen Verrohrung. 2.2. Transport des Beckens Bis zu einer Größe von 3,5m x 8,0m Außenabmessungen können wir das Becken komplett transportieren. Über diese Größe hinausragende Becken können mittels Sondertransport bis zu einer Größe von ca. 4 m x 12 m in einem Stück transportiert werden. Ist das Beecken noch größer in seinen Außenabmessungen wird das Becken vor Ort aus Einzelteilen zusammengebaut. Beim Transport beachten Sie erhöhte Aufmerksamkeit. 3. PROJEKTIERUNG,EINSETZUNG,MONTAGE 3.1. Baugrundsätze Die Baueinrichtungen und die Elektroinstallation müssen von berechtigten Personen ausgeführt werden: -die Baugrube muss der Größe des Beckens entsprechen und horizontal um 20 cm grösser und in die Tiefe um 20 cm tiefer sein -die Grundplatte muss folgende Forderungen erfüllen: -die Dicke des Betons 20cm mit dem Eisennetz 10x10cm -die Waagerechtfläche in Toleranz 5mm bei Skimmerbecken, 2mm bei Überlaurinne -vor dem Einsetzen auf die Grundplatte ist es gut ein Geotextilie oder 2-5cm harte Styroporplatten zu veregen. 3.2.Technologisches Montageverfahren Zuerst wird das Becken auf die Grundplatte gesetzt. Danach ist es nötig die Grube für die Filteranlage vorzubereiten und ihren Anschluss an das Becken auszuführen. Dann lässt man ca. 35cm Wasser ein. Man kontrolliert dabei die Lagerichtigkeit. Vor dem weiteren Verfahren ist es möglich die Wände mit den 3cm dicken Styroporplatten zu dämmen. Das Becken wird dann mit Magerbeton in einer Hohe ca. 30 cm lagenweise hinterfüllt. Diesen Magerbeton lässt man einen Tag fest werden. Das weitere Verfahren ist dasselbe, das Wasser wird immer mehr eingelassen, so dass der Wasserspiegel immer um ca. 10cm höher sein muss als die Hinterfüllung. Dabei kontrolliert man immer die Wände des Beckens. Bei der Betonierung soll man die Wände des Beckens spreizen. Bei dem größeren Becken empfehlen wir eine Konsultation mit dem Erzeuger oder Baumeister Achtung bei Grundwasser!!! Die Grube für die Filteranlage (wenn sie aus PP ist) setzt man in dieselbe Weise, ohne das Wasser einzulassen. Es ist nötig sie innen zu spreizen, damit sich die Wände unter dem Druck nicht verbiegen; dann zubetonieren. Die Verbindung der Filtrationsgrube (FA) mit dem Schwimmbecken wird vor dem Beginn der Betonumschüttung ausgeführt. ACHTUNG: Die Filteranlage muss in einem gut belüfteten Raum untergebracht werden, welcher es ermöglicht die entstehenden Wärmeentwicklungen der Pumpen und Technik ableiten zu können. (eventuell einen belüfteten Deckel oder Gitter vorsehen) 3.3.Elektroinstallationsforderungen Die Elektroinstallation darf nur ein registrierter Elektrotechniker ausführen. Dabei müssen die geltenden Vorschriften und die Normen für die elektrischen Einrichtungen eingehalten werden. -die Leistung des Filtrationsmotor 230V (ca. 800W) ~ nach dem Typ der Filteranlage -der Trafo für den Lichtanschluss 230V für 12V , -Gegenstromanlage 400V Die Einrichtung muss durch einen Stromschützer mit dem Nominalstörungsstrom von 30mA gesichert werden und nur so im Betrieb sein. 4. BETRIEB, BEDIENUNG, WARTUNG 4.1. Inbetriebnahme Das Schwimmbecken muss bis 3/4 des Skimmers gefüllt werden, damit das Wasser zu der Pumpe fließen kann. Jetzt ist es nötig die Luft aus der Pumpe der Filteranlage zu beseitigen. Öffnen Sie darum etwas den Verschluss des groben Haarfilters, bis das Wasser fließt. ACHTUNG: Lassen Sie die Pumpe nicht ohne Wasser laufen, weil beim Trockenlauf die mechanischen Dichtungen vernichtet werden und die ganze Pumpe beschädigt wird. Auf Beschädigungen aus diesem Grund gibt erlischt die Garantie!!! 4.2. Bedienung und Wartung Wasserwartung: -kristallklares Wasser ist der Wunsch jedes Besitzers des Beckens. Es ist aber wichtig zu wissen, dass das Wasser im Schwimmbecken, besonders in der Sommerzeit, voll Leben ist. Es ist dann natürlich, dass sich die Qualität des Wassers ohne Reinigung und Wartung mit den speziellen Präparaten rasch ändert. Soll das Wasser klar und hygienisch einwandfrei während der ganzen Saison bleiben, muss man einige Grundregeln einhalten: - man lässt Laboranalysen machen und auf Grund der Ergebnisse und Empfehlung des Labors richtet man die Dosierung der Chemikalien aus; - man beseitigt den Schmutz aus dem Sieb des Skimmers und aus dem Haarvorfilter; - wenn der Druck auf dem Manometer, das auf dem Kessel angebracht ist, einen gelben Bereich erreicht, muss man eine Rückdurchspülung durchfuhren (siehe Anweisung für die Filteranlage). Bei dem Betrieb der Filteranlage ist es nötig die genügende Höhe des Wasserspiegels im Becken zu halten (min.1/2 des Skimmers), um die Belüftung der Pumpe zu verhindern. Bodenaussaugen - man führt das mit dem Skimmersauger aus. Er besteht aus einen teleskopischen Stab, aus einem elastischen Plastikschlauch und aus einer Bürste. Man schließt den Schlauch auf die Bürste an. Vor dem Anschluss der zweiten Schlauchenden an die Ansaugescheibe des Skimmers, muss man den Schlauch mit Wasser füllen und zwar so, dass man den Schlauch auf den Wasserspiegel legt und mit dem Wasser füllen lässt. Nach dem Anschluss kann man mit dem Bodenaussaugen beginnen. 4.3. Einwintern des Schwimmbeckens (Winterschutz) Nach der Beendigung der Saison muss man das Becken einwintern. Zuerst beseitigt man die Schmutzstoffe aus dem Becken, man reinigt die Wände und die Schmutzstoffe werden mit dem Sauger ausgesaut. Man verwendet ein Einwinterungspräparat, das die Entstehung der Kalkablagerungen und der Algen in der Winterzeit verhindert. Man lässt die Filteranlage laufen: dadurch erreicht man perfekte Auflösung des Präparates. Dann lässt man einen Teil des Wassers durch die Filteranlage aus dem Becken aus, so dass der Wasserspiegel unter den Düsen und den Unterwasserscheinwerfer ist. Wenn die PVC Verrohrung niedriger als die Düsen montiert ist, erniedrigt man den Wasserspiegel so, dass auch die Verrohrung über dem Wasserspiegel ist. Den Rest des Wassers lässt man für das Einhalten der Stabilität des Beckens. Auf den Wasserspiegel legt man ein paar Styroporstücke. Man trennt die Filteranlage ab und lässt das Wasser aus der Rohrleitung aus. Die Einwinterung der Filteranlage führt man nach der angelegten Anweisung für die Sandfilteranlage aus. 5. SICHERHEIT BEI DER ARBEIT Wegen der Sicherheit darf man nicht in die Elektroinstallation eingreifen. Im Falle der Störung ist der Facharbeiter vom Fach Elektro zu rufen. Er muss die Qualifikationsanforderungen erfüllen. Alle Chemikalien für die Wasserwartung im Schwimmbecken werden in konzentrierter Form geliefert. Deshalb ist es nötig mit ihnen besonders vorsichtig umzugehen. ACHTUNG! Machen Sie öfter Messungen der Wasserqualität - dosieren Sie nur nötige Mengen der Chemikalien.. Schützen Sie die Augen! Bewahren Sie die Chemikalien so auf, dass die nicht im Bereich der Kinder sind!!! 6. SERVICE Den Garantie -und Nachgarantieservice führt aus: Kurt Kofler – KoflerPool.at / Morawa SRO
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