big data in der öffentlichen verwaltung

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© BRZ 2015
BIG DATA IN DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG
Bundesrechenzentrum GmbH
Hintere Zollamtsstraße 4, 1030 Wien
Telefon: +43/1/71123-0
E-Mail: [email protected]
www.brz.gv.at
www.brz.gv.at
IT für Österreich
DATEN SCHÜTZEN UND DATEN NUTZEN – BIG DATA IN DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG
Angesichts der rapide wachsenden Datenmengen mit zunehmend
beeindruckendem Volumen von Tera- zu Exa- und Zetabyte ist Big
Data in den letzten Jahren vom Buzzword zur Realität geworden.
Dabei scheinen die Chancen und Möglichkeiten der neuen Technologien beinahe so unvorstellbar wie die Datenmengen, aber auch
die damit einhergehenden Gefahren und Herausforderungen.
Bürger/innen und Unternehmen fordern von der öffentlichen Verwaltung sowohl die hohe Servicequalität und Effizienz, die sie aus
Angeboten der Privatwirtschaft von Amazon bis Google gewohnt
GEFAHREN, RISIKEN UND HERAUSFORDERUNGEN
Neben der Euphorie über die vielen Möglichkeiten ist die Skepsis gegenüber dem Einsatz von Big Data-Technologien durch die
öffentliche Verwaltung unverkennbar, insbesondere seit den NSAAufdeckungen von Edward Snowden. Dabei geht es einerseits um
Gefahren und Risiken für das einzelne Individuum sowie gesellschaftliche Minderheiten, etwa durch Überwachung, Datendiebstahl oder Datenmanipulation. Andererseits geht es auch um die
Gefahren für die Gesellschaft als Ganzes: Fragen der Menschenrechte und der Freiheitsgrundsätze.
Die umfangreichsten Daten und besten Technologien nutzen nichts,
wenn angesichts der großen Datenmengen die falschen Daten
betrachtet, der falsche Fokus gelegt oder die falschen Prioritäten
gesetzt werden. Auch beruhen die Technologien auf komplexen
Algorithmen, meist basierend auf Korrelationsanalysen. Daher
ist in Zeiten von Big Data die Unterscheidung von Korrelation und
sind, als auch einen besonders hohen Datenschutz. Diese Gratwanderung zu schaffen ist eine der Herausforderungen für eine
moderne öffentliche Verwaltung. Denn im Gegensatz zur Privatwirtschaft stellen Bürger/innen und Unternehmen dem Staat ihre
Daten meist nicht freiwillig zur Verfügung. Angesichts dessen und
der potenziellen Gefahren für die Privatsphäre der Bevölkerung
trägt der Staat bei der Datenverwendung eine besondere Verantwortung.
EFFIZIENZSTEIGERUNG UND VERWALTUNGSREFORM
Eine Studie des Business Application Research Centers BARC zeigt, dass 45 Prozent der befragten Unternehmen durch Big Data-Analysen bereits Prozesskosten senken konnten. McKinsey spricht von einem Sparpotenzial von bis zu 20 Prozent in der öffentlichen Verwaltung. Für ganz Europa wären dies insgesamt bis zu
300 Milliarden Euro.
Erweiterte
Plausibilitätsprüfung
Automatisierte Auswertung von
Daten und Dokumenten,
Kategorisierung, Analyse von
Abweichungen und Ausreißern
Automatisierung von Bearbeitungsschritten, Visualisierung von
Zusammenhängen, automatisierte
Antwortvorschläge
ANTRAG PRÜFEN
ANTRAG BEARBEITEN
EFFIZIENZ UND
VERWALTUNGSREFORM
Optimierung der
Verwaltungsprozesse
durch Aufbereitung von
Informationen und
Automatisierung
von Aufgaben
Angebot
weiterer Services
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Kausalität essenziell. Die automatisiert aus Daten gewonnenen
Erkenntnisse müssen stets verifiziert und die „Veracity“ der zugrundeliegenden Algorithmen und Ergebnisse sichergestellt
werden, etwa indem die Algorithmen offen gelegt werden.
Der öffentlichen Verwaltung kommt daher eine besondere Verantwortung hinsichtlich des Datenschutzes zu. Darunter fallen auch die Datensicherheit, also die Daten der Bürger/
innen vor Diebstahl, Missbrauch oder Manipulation zu schützen. Und die Transparenz, also den Bürger/innen eine einfache Möglichkeit zu bieten, in ihre persönlichen Daten und
deren Verwendung Einsicht zu nehmen. Maßgebliche Rahmenbedingungen für die Datennutzung sind im Datenschutzgesetz 2000 sowie mit der Bereichsabgrenzung im E-GovernmentGesetz festgelegt.
CHANCEN UND HANDLUNGSFELDER
Doch selbst unter strenger Berücksichtigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen gibt es zahlreiche Einsatzszenarien für Big
Data in der öffentlichen Verwaltung. Um das Anwendungspotenzial aufzudecken, hat das BRZ gemeinsam mit Kunden, Partnern und
Lieferanten sechs Handlungsfelder identifiziert:
Verwaltungsanwendungen
Bisherige
Anträge
Register
Gesetzestexte
Internet
Benchmarking und Prozessoptimierung
Kriterien für geeignete Prozesse
 Informationsgrundlage ist sehr umfangreich und die
Aktenbearbeitung sehr aufwändig
 Hoher Anteil unstrukturierter Daten (Dokumente, Audiooder Videodateien)
 Umfangreiche Antragsunterlagen, Überlastung bei der
manuellen Bearbeitung
 Datenverarbeitungsintensive manuelle oder (halb-) automatisierte Aktivitäten
 Entscheidungen beruhen auf einer großen Datenmenge
Beispiele
 Hohes Datenvolumen unterschiedlicher strukturierter
Daten (z. B. aus verschiedenen Registern, Datenbanken,
Anwendungen)
Patentanträge, Vergabe von Förderungen und Beihilfen,
Arbeitnehmerveranlagung, Baubewilligungsverfahren,
Betriebsanlagengenehmigungen, Umweltverträglichkeitsprüfungen, Prozesse der Krankenkassen.
EFFIZIENZ UND
VERWALTUNGSREFORM
SICHERHEIT UND
KRIMINALITÄTSBEKÄMPFUNG
Optimierung der
Verwaltungsprozesse
durch Aufbereitung von
Informationen und
Automatisierung
von Aufgaben
(siehe Box rechts)
SERVICES FÜR
BÜRGER/INNEN UND
UNTERNEHMEN
Einsatzplanung von Feuerwehr, Rettung und Polizei,
Terrorismusbekämpfung,
Betrugsbekämpfung,
Cyber-Security, …
Nutzung neuer Technologien
zur Erhöhung der Qualität
und des Leitungsangebots
der Verwaltung, neue und
optimierte Services durch
Vernetzung von Daten
und Automatisierung
von Prozessen, ...
STAATLICHE
INFRASTRUKTUR
MODERNISIERUNG
DER GESETZGEBUNG
Unterstützung des Gesundheitssystems (Epidemienerkennung, Diagnostik, Therapie
und Medikation), Steuerung
des öffentlichen und
individuellen Verkehrs,
Smart Metering,
Energie, Bildung, …
Analyse von Szenarien in der
Gesetzgebung, Trendanalysen,
komplexe wirkungsorientierte
Folgenabschätzung in Echtzeit,
neue Formen der
e-Partizipation, …
WIRTSCHAFT
UND ARBEIT
Optimierte Steuerung des
Arbeitsmarktes, Erfolgsmessung der Forschungsförderung, Finanzmarktaufsicht, Lebensmittelkontrolle und
Seuchenkontrolle, …
SERVICES DES BRZ
Das BRZ hat sowohl tiefgehende Erfahrung im Umgang mit
datenorientierten Projekten in der österreichischen öffentlichen Verwaltung als auch einen guten Überblick über die am
Markt verfügbaren Big Data-Lösungen. So können für die
jeweiligen Anforderungen herstellerunabhängig die besten Services konzipiert, die geeigneten Technologien ausgewählt und diese
optimal in die bestehenden Anwendungen integriert werden.
Die Dienstleistungen des BRZ im Bereich Big Data umfassen sowohl Infrastruktur Services, Software Framework Services und
Application Services als auch Beratungsservices. Dabei kommen
soweit möglich Shared IT-Services zum Einsatz, um kundenübergreifenden Nutzen und Effizienz zu erzielen.
Das Bundesrechenzentrum bietet zur Umsetzung der
Anforderungen vielfältige Expertise und Services
 Profundes Know-how in der Analyse und Konzeption datenorientierter IT-Lösungen
 Professionelle Beratung an der Schnittstelle zwischen Fachanforderungen und IT unter Einbeziehung datenschutzrechtlicher Vorgaben
 Herstellerunabhängige Expertise zu den unterschiedlichen
am Markt erhältlichen Big Data-IT-Lösungen
 Bewährte Erfahrung in der Integration der IT-Lösungen in
Verwaltungsverfahren
 Sichere Datenhaltung in Österreich
Beratungsservices: Analyse, Konzeption, Integration, Data Scientists
Application Services
Application Services
Application Services
Software Framework Services
Infrastruktur Services
Bereichsspezifische Daten
Bereichsspezifische Daten
Bereichsspezifische Daten
Übergreifende Daten: Internet, öffentliche Daten, etc.