11.11.2015 - Gesamtschule Waltrop

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In der Konditorei Sindern hörten die Mitglieder der Senioren-Union nicht nur viel Wichtiges über das Konditoren-Handwerk, sie durften später auch selbst probieren. -FOTO: PRIVAT
BRIEFE AN DIE REDAKTION
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Es ist klug, die Gesamtschule als sechszügige Schule nicht zu gefährden 11
- Von: Diederika Forster,
1. Vorsitzende des
Fördervereins der
Gesamtschule Waltrop
- Betr.: Tpema
Schulentwicklungsplan
der Stadt Waltrop 2016 2022
Die Gesamtschule Waltrop feiert im Jahr 2016 ihr 25-jähriges Bestehen.
Mich, als langjährige Begleiterin dieser Schule, erfüllt es
mit Stolz, wenn ich sehe,
welch anerkannte Position diese Schule sich in der Stadt, in
der Region und dar.über hinaus landes- und bundesweit
erarbeitet hat.
Und eines lässt sich an den
Anmeldezahlen seit einem
Vierteljahrhundert klar ablesen: Unabhängig von demografischen
Entwicklungen
melden so viele Eltern ihre
Kinder an der Gesamtschule
an, dass die Sechszügigkeit
verlässlich erreicht wird.
Die in Waltrop für die Schulentwicklung verantwortlichen
Politiker greifen jedoch empfindlich in den Bestand der
Gesamtschule Waltrop ein.
Der sich in den hohen Anmeldezahlen ausdrückende Elternwille scheint ihnen kein schützenswertes Gut zu sein! Der
Schulentwicklungsplan sieht
vor, dass die Gesamtschule als
einzige weiterführende Schule
in Waltrop reduziert wird von sechs auf vier Parallelklassen pro Jahrgang.
Besonders irreführend ist
dabei die Argumentation, dass
künftig gerechterweise alle
drei weiterführenden Schulen
gleichgroß, nämlich vierzügig
seien. Wie gerecht! In Wirklichkeit erhalten Realschule
und Gymnasium mit der Vier-
zügigkeit eine Bestandsgarantie, die den faktischen Anme ldezahlen entspricht, während
die Gesamtsd1ule um ein Drittel verkleinert wird .
Eine nachvollziehbare Begründung für die Reduzierung
nur(!) der Gesamtschule habe
ich der bisherigen Diskussion
noch nicht entnehmen können. Die Verpflichtung zum
Abweisen auswärtiger Schülerinnen und Schüler kann doch
nicht allein gegenüber der Gesamtschule
ausgesprochen
werden, denn nicht wenige
auswärtige Schüler besuchen
auch das Gymnasium und die
Realschule.
Vor allem vermisse ich aber
den Blick der Politiker über
den „Tellerrand" des heute ·
vermeintlich Notwendigen hinaus. Die Schule der Zukunft
wird aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung eine
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Schule
mit
gebundenem
Ganztag sein, die eine Schule
für alle Kinder ist und die auch
die Option des Abiturs eröffnet. (Zur Erinnerung: Ich zitiere hier die zentrale Aussage
des von der Stadt in Auftrag
gegebenen
Rösner-Gutachtens!)
Ich wünsche mir, dass die
für Schulpolitik in Waltrop Verantwortlichen erkennen, dass
sie mit ihrer Gesamtschule eine solch zukunftswei.sende
Schule bereits besitzen, und
dass es klug ist, diese in ihrem
Bestand als sechszügige Schule nicht zu gefährden.
INFO
Anmerkung d. Red.: Aufgrund eines technischen
Versehens der Absenderin
haben wir gestern einen
bereits vor einigen Wochen erschienenen Leserbrief abgedruckt.
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auf die Finger. Anschließend
modellierte der „Senior", Karl
Sindern (83), Lieblingstiere
der Gäste. Im Anschluss gab
es Kaffee, Kuchen und weitere Spezialitäten des Hauses.
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