ZuGaBe 69 - Giasinga Buam 1860

2. SPIELTAG: TSV MÜNCHEN VON 1860 - SC FREIBURG
AUSGABE 69
2. Spieltag: TSV München von 1860 - SC Freiburg
Ausgabe 69
VORWORT
Servus Löwenfans,
eine sehr emotionale Saison ist zu Ende und die Neue hat schon
wieder mit der 1:0 Pleite in Heidenheim begonnen. Der große
Aufstieg wurde prophezeit, doch die Rettung in aller letzter
Sekunde ist es geworden. Ein Leid, mit dem jeder Löwe immer
wieder zu kämpfen hat. Gerade jetzt aber liegt es an uns, das
Trikot aus dem Kleiderschrank, die Fahne aus der Zimmerecke
und den Schal aus der Kommode zu nehmen und zu zeigen, dass
München immer noch Blau ist und bleiben wird.
Wir freuen uns, euch wieder unsere ZuGaBe in gewohnter
Qualität präsentieren zu können! Die heutige 69. Ausgabe hält
nämlich so einige Schmankerl bereit. So waren ein paar unserer
Jungs auf Abwegen in diversen Stadien und haben interessante
Geschichten mitgebracht. Da man trotz der miesen Saison auch
in der Sommerpause einfach nicht von Sechzig genug haben kann,
gibt es zahlreiche Berichte über Testspiele, den Heimatabend
gegen Swansea, unsere Amas und einen Besuch im schönen
Italien bei der Mondiali Antirazzisti. In Heidenheim hat es jeder
im Stadion lesen können: „Ihr habt 34 Spieltage Zeit! Zurück ins
GWS! Raus aus der Arena“. Die Erklärung entnehmt ihr bitte dem
beiliegenden Flyer, den Rückblick zum Spiel gibt‘s wie gewohnt im
Heftinneren!
Nehmt euch also alle Zeit, sucht einen ruhigen Platz und führt
euch die heutige Ausgabe der ZuGaBe zu Gemüte.
Auf die Löwen,
eure ZuGaBe-Redaktion
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2. Spieltag: TSV München von 1860 - SC Freiburg
Ausgabe 69
RÜCKBLICK
Sommerpause
Wie üblich verbrachte man
als Gruppe auch in der
Sommerpause wieder viel
Zeit zusammen. Allgemein
war die fußballfreie Zeit der
vergangenen Wochen von
relativ kurzweiliger Dauer
geprägt, den zusätzlichen
Relegations-Spielen
geschuldet. Wenige Wochen
später zog es rund 25 Löwen
aus der Szene auf das jährlich
stattfindende Mondiali
Antirazzisti, wo es ein Novum
zu bestaunen gab: Zum ersten
Mal überhaupt konnte sich das
Buam-Team für die KO-Runde
qualifizieren! Im ersten KO-
Spiel gleich große Aufregung.
Man bezwang eigentlich eine
italienische Mannschaft, die
in der Vorrunde lediglich ein
Gegentor hinnehmen musste
und sich dementsprechend
schon als sicherer Sieger sah,
mit 1:0. Doch die Gegner
ignorierten einfach den
Schlusspfiff und erzielen
Sekunden später den
Ausgleich. Die überforderte
Schiedsrichterin wollte keine
Entscheidung fällen, so einigte
sich man widerwillig auf ein
Elfmeterschießen, in dem
eine Mickey Mouse ähnliche
Gestalt im Tor schließlich
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2. Spieltag: TSV München von 1860 - SC Freiburg
zum Helden mutierte! Man
war eine Runde weiter! Dort
war man dann endgültig am
Zenit angelangt, gegen eine
Flüchtlingsauswahl hatte man
schlichtweg keinerlei Chance.
Poschi, wo warst? Fernab
dem Treiben auf dem Platz
wusste das Mondiali ebenso
– wie immer - zu gefallen,
das Los Fastidios Konzert am
letzten Abend stellte letztlich
den krönenden Abschluss
dar. Außerdem stellten zwei
Buam-Mannschaften beim
CN-Szeneturnier (Platz 6/8)
soweit am ARGE-Turnier, als
man nach überstandener
Vorrunde im ersten KO-Spiel
die Segel streichen musste, ihr
Talent (wenn auch nicht ganz
erfolgreich) zur Schau. Zudem
Ausgabe 69
wohnten jedem Testspiel der
Löwen Mitglieder unserer
Gruppe bei, Highlight war
sicherlich die Partie gegen
Werder Bremen in Zell am
Ziller, als man sich für eine
ausgezeichnete Sicht sogar das
Eintrittsgeld sparen konnte,
das man bei der Generalprobe
gegen Swansea im Grünwalder
aber wiederum preislich
addieren musste. Langeweile
war in der Sommerpause also
keineswegs geboten!
1. FC Heidenheim (A)
Neue Saison- neues Glück?!
Oder: Neue Saison- alter
Stiefel?! So oder so ähnlich
begab man sich nach einer
kurzweiligen Sommerpause
Sonntagmorgen in Richtung
Hauptbahnhof. Rechnete
man im Vorhinein noch mit
Scharen an Weiß-Blauen
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Friedensstörern, wie es sonst
bei nahegelegenen Fahrten
Usus ist, so verwunderte das
verhältnismäßig leere Gleis.
War den meisten dann doch
ne Verbindung zu früh ;)! Am
Nabel der Welt angekommen,
marschierte man durch die
Stadt, ehe es ins Stadion ging.
2. Spieltag: TSV München von 1860 - SC Freiburg
Dort verfolgte man ein Spiel,
das anfangs mutig, von Minute
zu Minute und spätestens
Ende der zweiten Halbzeit,
mehr dem alten Stiefel
glich. In der Schlussphase
netzte der glorreiche FCH
ein und bezwang das bis dato
starke Eigengewächs Eicher.
Eingeläutet wurde das Spiel
per Appell, in Form eines
Spruchbandes: „Ihr habt 34
Spieltage Zeit. Zurück ins
GWS. Raus aus der Arena!“.
Symbolisch wurde dies auch
durch die Prämiere eines
neuen Schwenkers zum
Ausdruck gebracht. Eine
Fahne auf der pro Spieltag ab
sofort Kästchen eines großen
Kalenders durchgestrichen
werden! Nach dem 34.
Spieltag heißt es dann ganz
klar und deutlich: Raus aus der
Arena - heim ins Grünwalder
Stadion! Wenn sich nach dem
Ausgabe 69
„verpassten“ Abstieg schon
nichts ändert, dieser Gedanke
sei jedem verziehen, dann
hoffentlich vereinspolitisch
und in Sachen Spielstätte.
Keine siebenhundertfünfundsechzigste Zweitligasaison
in einem leeren Rund, ohne
Heimvorteil, Identität und
Profil! Heim ins volle Sechzger!
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2. Spieltag: TSV München von 1860 - SC Freiburg
Ausgabe 69
AMATEURE
FC Memmingen (A)
Am Dienstagabend stand das
zweite Auswärtsspiel der Amas
in Memmingen an. Am späten
Nachmittag machte sich ein bunt
gemischter Szenehaufen auf den
Weg in die Allgäumetropole.
Ziemlich abgehetzt erwischte
die Gruppe den Zug bis auf
den Autor dieses Textes, der
aufgrund des Berufverkehrs und
Verspätung der U-Bahn gegenüber
der Abfahrtszeit das Nachsehen
hatte. Sei‘s drum - so hatte man
immerhin noch genug Zeit um
für das leibliche Wohl zu sorgen.
Eine halbe Stunde später rollte
dann der nächste Zug Richtung
MM. An Board - trotz der späteren
Verbindung - einige bekannte
Gesichter und so verstrich die
Zeit bei geselliger Runde ziemlich
schnell. Nach einer kurzen
Taxifahrt erreichte man das
Stadion an der Bodenseestraße.
Rund 100 Löwen verirrten sich
an diesem lauen Sommerabend
im Gästeblock der Memminger
Arena. In Hälfte 1 die Mannschaft
von Daniel Bierofka überlegen,
könnte dies aber nicht in Tore
ummünzen. Wie sollte es auch
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anders sein, es kam wie es
kommen musste: Die Hausherren
gingen in der 2. Halbzeit mit
1:0 in Führung ehe sie kurz
vor Schluss den Deckel drauf
machten.
Die Amas fuhren somit im dritten
Spiel die erste Niederlage ein.
Auch dieses Jahr konnten die
Weiß-Blauen in der Memminger
Arena nicht gewinnen. Nach
dem Spiel ging‘s gleich wieder
gen Bahnhof, so erreichte man
nach einer amüsanten Rückfahrt
und paar Nicklichkeiten mit dem
Schaffner die schönste Stadt der
Welt gegen Mitternacht.
HA-HO-HÖRE SECHZIG AMATEURE!
2. Spieltag: TSV München von 1860 - SC Freiburg
Ausgabe 69
SECHZIG AUF ABWEGEN
SK ZČE Plzeň - Karlovy Vary
Obwohl die Sommerpause 2015
aufgrund der doch unfreiwilligen
Verlängerung der letztjährigen
Spielzeit kürzer als gewohnt
ausfiel, zog es so manchen Löwen
wieder hinaus in die Welt, um in
zahlreichen Stadien einzukehren.
So reisten am 19. Juli zwei Nasen
aus der Szene ins tschechische
Plzeň, um die Ruhepause der
Zweiten Liga zu nutzen und sich
einen Kick der Extraklasse zu
gönnen.
Im Bier-Eldorado der
Tschechischen Republik
stand zwar um 19:00 Uhr das
„Supercup-Finale“ (die genaue,
landestypische Bezeichnung
entnehmt ihr bitte dem Internet)
zwischen dem Vorjahresmeister
Viktoria Pilsen und dem
Vorjahrespokalsieger Slovan
Liberec an, doch man entschied
sich, lieber einem anderen Spiel
einen Besuch abzustatten. Die
Rede ist von der Partie zwischen
SK ZČE Plzeň und Karlovy Vary
(Karlsbad), welche anlässlich der
ersten Runde des tschechischen
Pokals (Pohár FAČR)
aufeinandertrafen. Im Südosten
der an der Radbusa und Mies
gelegenen Stadt befindet sich das
Stadion TJ Dynamo ZČE Plzeň,
im Volksmund nur „Vélodrom“
genannt, welches anno dazumal
Radrennen beheimatete und
nun den SK ZČE beherbergt.
Gegründet im Jahre 1920 als SK
Petřín Plzeň erlebte der Verein
zahlreiche Namensänderungen,
ehe der TJ ZČE Plzeň mit dem
SK Plzeň 1894 fusionierte und
seitdem den heutigen Namen
trägt. Derzeit spielt der Verein
in der vierthöchsten Spielklasse,
der Divize A, in welcher er
unter anderem auf namhafte
Konkurrenz wie Jindřichův Hradec
(Neuhaus), Aritma Praha oder SK
Klatovy (Klattau) trifft.
Das Besondere dieses Grounds
ist sicherlich die Tatsache,
dass der Rasen von einer
Betonradrennbahn „ummantelt“
wird. Diese verleiht dem Stadion
ein eigentümliches Ambiente und
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2. Spieltag: TSV München von 1860 - SC Freiburg
Randnotiz
IN EIGENER SACHE:
RÄUMLICHKEITEN FÜR DIE GIASINGA BUAM
[Kommentar MzGB]
Nach Uni, Arbeit oder Schule hin – am Abend, vielleicht
gar erst nächsten Morgen, raus. Anlaufpunkt
Nummer Eins, sprich Dreh- und Angelpunkt jeglicher
Gruppenaktivität, waren in den letzten Jahren
unsere eigenen Räumlichkeiten. Ob Choreographien,
Themenabende, Mitgliederversammlungen, Feierlichkeiten, Mal- und Basteltage oder einfach Abhängen
unter Gleichgesinnten. Unser „FreiRaum“ bescherte
uns den Austausch in der Gruppe – er war Heim und
gleichwohl Quelle für Kreativität und die Entwicklung von
Ideen.
Bewusst wird einem das Privileg eines solchen Raumes
erst dann, wenn man nicht mehr von ihm profitieren
kann. Seit über einem Jahr sind wir nun „obdachlos“.
Das Problem: Bars oder gar Hinterzimmer von
Gaststätten reichen schlichtweg nicht mehr aus, um
gemeinsame Treffen zu organisieren. Um Choreographien
durchzuführen, bedarf es die Anmietung von Lager- oder
Turnhallen. Immer unter dem Aspekt des Zeitdruckes,
seines Zeichens größter Feind für Kreativität und
Entfaltung. Allein das Trocknen von Choreographien
wird immer zu einem Spiel gegen die Zeit, jene Zeit der
verbleibenden Untermietung. Erste Suchläufe nach
geeigneten Räumlichkeiten waren zwar aussichtsreich,
am Ende aber wenig erfolgreich.
Einen nächsten Schritt möchten wir gehen, indem wir
euch, die Leser unserer Kurvenorgans ZuGaBe, um Hilfe
bitten! Helft uns bei der Suche! Was wir suchen: Eine
Lagerhalle, Büroräume, ehemalige Proberäume, Bunker,
Werkstätten, sonstige Kellergewölbe. Idealerweise
ab vom Schuss und unbedingt innerhalb Münchens.
Vielleicht befindet sich ja sogar ein Makler unter den
Lesern der ZuGaBe. Meldet euch am Vorsängerpodest
bei Mitgliedern unserer Gruppe oder schreibt eine Mail an
[email protected], falls ihr uns bei der Suche
behilflich sein könnt! Wir danken!
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Ausgabe 69
ist allein schon
die Reise wert.
Doch auch die
alte Haupttribüne
aus Holz weiß
zu gefallen, so
befindet sich
unter dieser die
Stadionwirtschaft,
in welcher es
für unschlagbare
23 CZK (0,85€)
Bier und für 42
CZK(1,55€) Klobása
zu erwerben gibt.
Zudem befindet
sich nebst Tribüne
ein gemütlicher
Biergarten,
welcher nicht
zuletzt aufgrund
der starken Preise
zum Verweilen
einlädt. Nach
ein, zwei
Bier in der
Altstadt
machte man
sich per
Trambahn
auf den Weg
zum bereits
beschriebenen
Stadion, in
welchem sich
nach eigenen
Schätzungen ca.
50 Sportfreunde
2. Spieltag: TSV München von 1860 - SC Freiburg
einfinden sollten. Erwähnenswert
ist sicherlich auch, dass auf die
Erhebung eines Eintrittspreises
kein Wert gelegt wurde, so
gab‘s den Eintritt für lau und
die gesparten Kronen konnten
gewinnbringend in Bier investiert
werden. Die Gastmannschaft
in den grünen Trikots wurde
von einer Handvoll Kibice
unterstützt, welche mittels
Gesängen und Trommeln auf
sich aufmerksam machten. Auf
der Heimseite stachen hingegen
nur die Spielerfrauen ins Auge,
Ausgabe 69
welche aber zum Großteil auch
zu überzeugen wussten und für
Kurzweil sorgten. Zum Spiel
sollen an dieser Stelle nicht
viele Wörter verloren werden,
so bot sich den Zuschauern ein
unterhaltsamer Schlagabtausch
beider Mannschaften, aus
welchem das Team aus Karlsbad
am Ende mit 2:4 (1:2) als Sieger
hervorging.
Fazit: Absolut empfehlenswerter
Ground
FC Viktoria Plzeň - SK Slavia Praha
der FC Viktoria Plzeň und SK
Slavia Praha einläuten.
Ein Teil der Reisegruppe
entschied sich, den Aufenthalt
in Pilsen zu verlängern, um am
Freitag, den 24. Juli ein weiteres
Spiel zu besuchen. Beinahe
zeitgleich mit der Zweiten
Bundesliga startete an jenem Tag
auch die Synot Liga in die Saison
2015/16. Die neue tschechische
Spielzeit sollten an diesem Tage
Viktoria Pilsen, gegründet im
Jahre 1911, konnte vor allem in
der jüngsten Vergangenheit mit
zahlreichen Erfolgen aufwarten.
Während man bis 2005 noch
in der zweiten tschechischen
Liga antrat, konnten die RotBlauen in den Jahren 2011,
2013 und 2015 die tschechische
Meisterschaft feiern und zudem
in jüngster Zeit auch Spiele auf
europäischer Bühne bestreiten.
Der Gastverein, der SK Slavia
Prag, wurde im Jahre 1892
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2. Spieltag: TSV München von 1860 - SC Freiburg
von tschechischen Studenten
gegründet und gilt gemeinhin
als „bürgerlicher Club der
Intellektuellen“. Als ewiger
Konkurrent des Arbeitervereins
AC Sparta Prag spielt Slavia
seit 1896 in klassischen rotweißen Trikots, welche mit dem
typischen roten Stern versehen
sind. Der dreimalige tschechische
Meister konnte zuletzt im Jahre
2009 den Titel feiern und wurde
in der jüngeren Vergangenheit
von anhaltendem Führungschaos
begleitet. Die „Doosan Arena“,
welche im Volksmund „Stadion
ve Štruncových sadech“ genannt
wird, wurde im Jahre 1955
eröffnet und 2011 grundlegend
umgebaut. Seitdem fasst
das Stadion offiziell 13.000
Zuschauer. Zu überzeugen weiß
dort vor allem die imposante,
zweistöckige Haupttribüne,
dessen Fassade stellenweise
eine gewisse Ähnlichkeit mit der
eines Baumarktes hat. Unweit
der Pilsner Urquell Brauerei in
einem Park gelegen fügt sich
das Stadion gelungen in die
Landschaft ein und ist gänzlich
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Ausgabe 69
von den gemeinhin bekannten
Stadionneubauten auf grüner
Wiese, bzw. in grauer Einöde zu
unterscheiden.
Zur Saisoneröffnung sollten
sich dann 11.233 Zuschauer
einfinden, welche dem Spiel
einen würdigen Rahmen
verliehen. Der Heimanhang legte
gleich zu Beginn gut los und
konnte auf passablem Niveau
Viktoria nach vorne peitschen.
Doch auch die zahlreichen
mitgereisten Slavia-Anhänger,
welche fast ausschließlich
in ihren oben beschriebenen
rot-weißen Trikots anwesend
waren, konnten durch eine hohe
Mitmachquote im Gästesektor
überzeugen. Gegen Ende der
ersten Halbzeit präsentierte
der Viktoria-Anhang eine „Alles
Gute zu Geburtstag“-Choreo,
deren Lesbarkeit aber unter
den verwendeten Folientafeln
litt. Nach dem Seitenwechsel
erblickte man im Gästebereich
eine Blockfahne, welche sich
gegen den tschechischen
Fußballverband, die Polizei und
2. Spieltag: TSV München von 1860 - SC Freiburg
die Medien richtete. Zur 56.
Spielminute wurde dort eine
kleine Choreografie präsentiert,
welche mit ordentlich Rauch
untermalt wurde und ein
recht ansehnliches Bild abgab.
Auf Seiten des Heimanhangs
konnten in der zweiten Hälfte
auch zwei „Choreos“ bestaunt
werden, welche aber wohl
keinen Politcal-CorrectnessAward mehr gewinnen werden.
So zeigte die Choreo Nr. 1
den europäischen Kontinent,
auf welchem ein muskulöser,
langhaariger Krieger mit einer
Axt einem augenscheinlich
dunkelhäutigen Mann ein nicht
näher beschriebenes Körperteil
abtrennt. Abgerundet wurde
dieses Spektakel mit dem
Ausspruch „Europe wake up“,
welcher über dem beschriebenen
Bild prangte. Trifft nun sicherlich
nicht jedermanns Geschmack.
Ausgabe 69
Choreo Nr. 2 bestand aus einem
durchgestrichenen SlaviaLogo, einem Spruchband in
hebräischer Schrift und zweier
Fackeln. Aufgrund mangelnder
Hebräisch-Kenntnisse vermag
der Autor dieses Textes den
Inhalt dieser Artikulation nicht
zu erklären, doch wenn während
dem Spiel dem Gastverein durch
die Heimkurve fortwährend
eine Nähe zu einer gewissen
Religionsgruppe unterstellt wird,
kann man sich denken, welche
Aussage damit getroffen werden
soll. Den Zuschauern bot sich
eine abwechslungsreiche Partie,
in welcher Viktoria die meiste
Zeit absolut überlegen war und
schlussendlich auch mit 2:1 für
sich entscheiden konnte.
Fazit: Sehenswertes Stadion und
gute Stadionatmosphäre
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2. Spieltag: TSV München von 1860 - SC Freiburg
Ausgabe 69
KURZ UND KNAPP
- Wir bitten darum, zukünftig von Fragen über Fanmärsche,
Mottoartikel, geplante Aktionen, geheime Insider-Information und
allerlei ähnlicher Dinge abzusehen! Wenn, dann äußern wir uns auf
unserer Homepage, in der ZuGaBe oder via Newsletter. Manchmal
sei auch einfach etwas Geduld gefragt.
- Anmeldungen für den Newsletter sind jederzeit unter
[email protected] möglich!
- Im Blickfang Ultrá Saisonrückblick sind wir wieder mit einem Text
vertreten. Am Löwentreff wird das Heft womöglich schon gegen
Hoffenheim erhältlich sein.
IMPRESSUM
ZuGaBe der Giasinga Buam 1860
Auflage: 500 Stück
Herausgeber: Szene Giesing e.V.
Postfach 950273 in 81518 München
Online: www.giasinga-buam.de
Für Fragen, Kritik oder Anmerkungen wendet euch an:
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