grüner wald und graue theorie? - pädagogik für naturvermittlerinnen

DAS INSTITUT FÜR FORT- UND WEITERBILDUNG DER
HOCHSCHULE FÜR AGRAR- UND UMWELTPÄDAGOGIK
VERANSTALTET GEMÄß LEHRERFORTBILDUNGSPLAN 2016 DAS SEMINAR
C.42. / 16.
GRÜNER WALD UND GRAUE THEORIE? PÄDAGOGIK FÜR NATURVERMITTLERINNEN UND
NATURVERMITTLER
Termin
26. und 27. Februar 2015; Uhrzeit: 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Anmeldung bis 13. Februar 2016 über das Programm PH-Online.
Die Leitfäden sowie weitere Informationen finden Sie online unter
www.agrarumweltpaedagogik.ac.at
Seminarort
Kardinal König Haus
Kardinal-König-Platz 3, 1130 Wien
01 / 804 75 93
www.kardinal-koenig-haus.at
Zielgruppe
NaturführerInnen, WaldpädagogInnen, NationalparkpädagogInnen
Besonders eingeladen sind Praktikerinnen und Praktiker, die sich mit Grundlagen
pädagogischen Arbeitens auseinandersetzen wollen.
Leitung
Mag. Wilhelm LINDER
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik
Referenten /
Trainer
Mag. Wilhelm LINDER
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik
Mag. Andreas SCHELAKOVSKY
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik
Ziel / Inhalt
Pädagogik für Naturvermittlerinnen und Naturvermittler
Begeisterung, Erfahrung und Praxis der Vermittlerinnen und Vermittler lassen
eine Exkursion, einen Tag in der Natur zum Erlebnis werden. Dafür steht ihnen
ein reiches methodisches Inventar zur Verfügung: Spiele, Forschungsaufgaben
oder spannende Geschichten zählen dazu.
Seite | 1
C.42 / 16 Grüner Wald und graue Theorie?
Naturvermittlung will begeistern und nachhaltig, dauerhaft Menschen für die
Natur gewinnen, sie motivieren, respektvoll mit Natur umzugehen. Damit rücken
Lernprozesse in den Mittelpunkt. Naturpädagogik fragt auch, wie Bezüge zum
Alltagshandeln hergestellt werden, wie Lernprozesse, die langfristig wirksam sind.
Wir sollten uns aber auch fragen: Was kann Naturpädagogik leisten, welche Ziele
hat sie – und wo ist sie überfordert?
Wir wollen uns an diesen beiden Tagen mit aktuellen Forschungsarbeiten zu
Naturpädagogik und Green Care auseinandersetzen. Wir wollen die
unterschiedlichen Modelle wie „Flow Learning“, Natur Interpretation oder das
Mitweltverständnis von Kalff diskutieren.
Wir wollen Bildung für nachhaltige Entwicklung und das Konzept der Grünen
Pädagogik vorstellen und dabei einige lerntheoretische Überlegungen zur
konstruktivistischen Didaktik kennenlernen. Nicht zuletzt wollen wir uns mit
umweltpsychologischen Aspekten und Fragestellungen beschäftigen.
All das soll jedoch nicht losgelöst von der Naturvermittlungspraxis stehen
bleiben: vielmehr wollen wir an Hand ganz konkreter Beispiele unterschiedliche
Herangehensweisen ansprechen und erproben.
Verpflegung
Am Seminarort besteht die Möglichkeit des Mittagessens.
Anreise
Für eine reibungslose Anreise steht auf der Website des Kardinal König Hauses
ein Anreiseplan zur Verfügung.
www.kardinal-koenig.-haus.at
Quartier
Im Kardinal König Haus besteht die Möglichkeit der Nächtigung.
Anbei die Preisliste für die Nächtigung.
Seite | 2
C.42 / 16 Grüner Wald und graue Theorie?
PROGRAMM
FREITAG, 26. FEBRUAR 2016
09.00 Uhr
Begrüßung, gemeinsamer Start in den Tag
09.15 Uhr
VORTRAG
Gibt es die „richtige“ Naturpädagogik?
Strategien und Zielsetzungen in der Naturvermittlung
10.00 Uhr
GRUPPENARBEIT MIT PRÄSENTATIONEN
Lehren, sensibilisieren, unterhalten oder bilden? – Wozu dient
Naturführung?
10.45 Uhr
Diskussion
11.00 Uhr
Pause
11.30 Uhr
Gestaltungskompetenzen durch Naturvermittlung?
De Haans Konzept der Bildung für Nachhaltige Entwicklung als Leitlinie
für Naturvermittlung
12.30 Uhr
Mittagspause
13.30 Uhr
VORTRAG
Lernsettings der Grünen Pädagogik: von der Methode zum
Programm: Kennzeichen, Elemente, Beispiele
14.30 Uhr
Pause
14.45 Uhr
GRUPPENARBEIT
Entwicklung von Settings für eine Naturführung
Bearbeitung von ausgewählten Beispielen der TeilnehmerInnen
16.30 Uhr
Tagesabschluss
17.00 Uhr
Ende des ersten Seminartages
Seite | 3
C.42 / 16 Grüner Wald und graue Theorie?
SAMSTAG, 27. FEBRUAR 2016
09.00 Uhr
Gemeinsamer Start in den Tag
09.15 Uhr
Alles Konstruktion!
Eine Einführung in das Konzept der konstruktivistischen Didaktik nach
Kersten Reich – Mindestanforderungen an die Umweltbildung
10.00 Uhr
SCHELAKOVSKY
Umwelt Lernen – psychologische Grundlagen
Eine Einführung in die Umweltpsychologie
10.45 Uhr
Pause
11.15 Uhr
Was motiviert BesucherInnen – was motiviert mich?
Gruppenarbeit zu Fragen der Umweltpsychologie
11.30 Uhr
Gestaltungskompetenzen durch Naturvermittlung?
De Haans Konzept der Bildung für Nachhaltige Entwicklung als Leitlinie
für Naturvermittlung
12.00 Uhr
Präsentation
12.30 Uhr
Mittagspause
13.30 Uhr
Flow Learning, Natur-Interpretation Rucksackschule: Konzepte der
Naturvermittlung
14.30 Uhr
GRUPPENARBEIT
Von der Methode zum Programm: Weiterarbeit, Präsentation und
Diskussion und Erprobung der Lernsettings
16.00 Uhr
VORTRAG
Naturpädagogik – neue Aufgaben, neue Bereiche
16.30 Uhr
Seminarabschluss
17.00 Uhr
Ende des Seminars
Geringfügige Programmänderungen vorbehalten!
Seite | 4
C.42 / 16 Grüner Wald und graue Theorie?