Gemeinsam Zukunft Gemeinsam Zukunft gestalten gestalten Liquiditätssteuerung und Liquiditätstransferpreissystem als Erfolgsfaktoren Dr. Bernd Walter Vorlesung Gesamtbanksteuerung Sommersemester 2015 Alte Weisheiten – modern umgesetzt „Wer die in laufender Zeit fällig werdenden Zahlungen aus eigner Hand macht, ohne das zeitliche Eintreten von Einnahmen und Ausgaben vollständig regulieren zu können, muss andauernd einen „Kassen-Vorrath“ und diesen in einer Größe halten, mit welcher auch der ungünstigen Verumständung begegnet werden kann.“ Karl Knies, Geld und Credit II. Abteilung - Der Credit, Leipzig 1876 2 Agenda ■ Die Evangelische Bank ■ Aufsichtsrechtliche Anforderungen ■ Betriebswirtschaftliche Anforderungen ■ Umsetzung mittels VR-Control ■ Ausblick 3 Die Evangelische Bank ■ Als nachhaltig führende Kirchenbank Deutschlands ist die Evangelische Bank ein spezialisierter Finanzpartner der Kirchen, Diakonie, Caritas, Freien Wohlfahrtspflege und der Gesundheits-/ Sozialwirtschaft. ■ Mehr als 500 Mitarbeiter betreuen bundesweit rund 19.000 institutionelle Kunden und ca. 72.000 private Kunden an 15 Standorten. ■ Die Bilanzsumme per Ende 2014 lag bei rund 7,1 Milliarden Euro. 4 Agenda ■ Die Evangelische Bank ■ Aufsichtsrechtliche Anforderungen ■ Betriebswirtschaftliche Anforderungen ■ Umsetzung mittels VR-Control ■ Ausblick 5 Akteure der Finanzmarktregulierung Basel Committee on Banking Supervision Nationale Aufseher Lobbyisten Institute EBA / CEBS BaFin EZB Bundesbank Kommission Regierung Rat Parlament Parlament Lobbyisten Nationale Aufseher Institute Lobbyisten Institute 6 Regularien der Finanzmarktregulierung Priciples for Sound Liquidity Risk Management and Supervision The Liquidity Coverage Ratio and liquidity risk monitoring tools Basel III: The Net Stable Funding Ratio Second Part of CEBS‘s technical advice to the european commission on liquidity risk management KWG MaRisk Liquiditätsverordnung Guidelines on Liquidity Buffers & Survival Periods Guidelines on Liquidity Cost Benefit Allocation CRD / CRR IV LCR NSFR 7 Agenda ■ Die Evangelische Bank ■ Aufsichtsrechtliche Anforderungen ■ Betriebswirtschaftliche Anforderungen ■ Umsetzung mittels VR-Control ■ Ausblick 8 Defintionen Kurzfristige Liquidität Unter dem kurzfristigen Liquiditätsrisiko oder dem Liquiditätsrisiko im engeren Sinne wird allgemein die Gefahr verstanden, dass ein Institut seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr uneingeschränkt nachkommen kann. Bilanzseitig kann man sich das kurzfristige Liquiditätsrisiko als das Fehlen liquider bzw. liquidierbarer Aktiva vorstellen. 9 Defintionen Mittel / Langfristige Liquidität und Refinanzierung Unter dem Refinanzierungsrisiko wird allgemein die Gefahr verstanden, dass die Sparkasse das gewünschte Refinanzierungsniveau, entweder im Kunden- oder im Interbankgeschäft nicht mehr halten kann. Hiermit eng verbunden ist die Frage, wie teuer die Refinanzierung für ein Institut ist. Bilanzseitig kann man sich das Refinanzierungsrisiko als das fehlen ausreichender Fremdkapitalien auf der Passivseite vorstellen. 10 Defintionen Marktliquiditätsrisiko Unter dem Marktliquiditätsrisiko wird allgemein die Gefahr verstanden, dass ein Institut Vermögensgegenstände, von denen unter normalen Umständen ein problemloser Verkauf erwartet werden kann, nicht oder nicht zu einem akzeptablen Preis verkaufen kann. 11 Defintionen Erfolgsrisiken Originär Ausfall risiken Zins Währungs änderungs risiken risiken Liquiditätswirksame Erfolgsrisiken Derivativ Erfolgswirksame Liquiditätsrisiken Re finanzierungs risiko Derivativ Termin risiko Abruf risiko Originär Liquiditätsrisiken 12 Betriebswirtschaftliche Konzeption Dispositive Liquiditätsrisikosteuerung Strukturelle Liquiditätsrisikosteuerung Sicherstellung der täglichen Zahlungsbereitschaft Einhaltung des strukturellen Liquiditätsgleichgewichts unter Berücksichtigung der Neugeschäftsplanung und stets ausreichender Eigenmittel Kontrahierungszwang ggü. Vertrieb „Frühwarnsystem“ für Liquiditätsänderungen Nettomittelabfluss (Historie + Szenarien) Liquiditätsreserve Optimierung der Höhe und Zusammensetzung der Liquiditätsreserve Liquiditätsablaufbilanz Kunden- und Eigengeschäft (Ist u. Plan) Liquiditätsreserve Kundeneinlagen (Ist u. Plan) ggf. Linienauslastung Refi Interbanken Emissionen Optimierung der Rentabilität durch geeignete Liquiditätsreserve und „Refi-Mix“ Steuerungsgröße: Liquidity at Risk Liquiditätsbelastung, die mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit innerhalb einer bestimmten Zeitdauer nicht überschritten wird. Volumina Ü Zahlungsstromebene Steuerungsgröße: Liquidity-Value at Risk Vermögensverlust aufgrund unerwarteter hoher Refinanzierungskosten, der mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit innerhalb einer bestimmten Zeitdauer nicht überschritten wird. Volumina + Preise Ü Vermögensebene Eigenmittelunterlegung (MaRisk) In Anlehnung an: Zeranski/Geiersbach/Walter, in Schulte-Mattler et al. (Hrsg.): Handbuch Ökonomisches Kapital 13 Liquidity at Risk Nettomittelabfluss Häufigkeit Extremwertverteilung mit bester Annäherung an beobachtete Werte Liquidity at Risk Zeit (Konfidenzniveau 99%) Nettomittelabfluss 14 Liquiditätsablaufbilanz 15 Risikotragfähigkeitsrechnung Tragfähigkeit Risiken Ökonomisches Kapital (für Risikotragfähigkeit Adressausfallrisiko bzw. Stresstests) > bereitgestellte Deckungsmassen Marktpreisrisiko operationelles Risiko Liquiditätsrisiko Nur die Integration des strukturellen Liquiditätsrisikos in das ökonomische Kapital ist sinnvoll. L-VaR Kurzfristige Liquidität muss über Liquiditätsreserven sichergestellt werden. vermögensorientiert GuV-orientiert 16 Liquiditätsreserven Funding Liquiditätsrisiko (in Laufzeitbändern von 1 bis 30 Tagen) (in Lfz. von 1 bis 30 Tg.) Liquidität 1. Klasse Hochliquide Aktiva, die ohne Wertabschläge sofort veräußert bzw. über Repomarkt/ Verkauf in Primärliquidität umgewandelt werden können. Liquidität 2. Klasse Hochliquide Aktiva, die evtl. mit geringen Wertabschlägen sofort veräußert bzw. nur teilweise über Repomarkt/ Verkauf in Primärliquidität umgewandelt werden können. Liquidität 3. Klasse Aktiva, die evtl. mit höheren Wertabschlägen in angemessener Zeit veräußert werden können. zusätzliche Liquiditäts- und Eigenmittelreserven für Stressszenarien (u. a. Wegfall Kreditlinien, Marktilliquidität) Anleihen (AAA) Dispositionslinien Zentralbank Freie Kreditlinien LaR bei 95% (Risikopotenzial im Normalbelastungsfall) Anleihen (A, AA) ABS Fonds Schuldscheindarlehen weiteres Funding LaR bei 99% (Risikopotenzial im negativ. Belastungsfall) LaR bei 99,9% (Risikopotenzial im Maximalbelastungsfall) Das Konfidenzniveau und damit die Risikoneigung bei den Nettomittelabflüssen sowie die Bereitschaft, liquiditätsbedingte Vermögensverluste zu tragen, ist vom Vorstand eines Instituts umsichtig festzulegen. Stressszenarien für Risikopotenzial kumuliertes Fundingpotenzial In Anlehnung an: Zeranski/Geiersbach/Walter, in Schulte-Mattler et al. (Hrsg.): Handbuch Ökonomisches Kapital 17 Liquiditätskosten Liquiditätsnutzen des Kundengeschäfts Liquiditätsbindungskosten des Kunden- und Eigengeschäfts Liquiditätsablaufbilanz Kunden- und Eigengeschäft (Ist u. Plan) Liquiditätsreserve Kundeneinlagen (Ist u. Plan) Refi Interbanken Emissionen Ertragseinbussen der Liquiditätshaltung Eigener Refinanzierungsspread 18 Agenda ■ Die Evangelische Bank ■ Aufsichtsrechtliche Anforderungen ■ Betriebswirtschaftliche Anforderungen ■ Umsetzung mittels VR-Control ■ Ausblick 19 Liquiditätscockpit Cockpit Liquiditätsreport Beschreibung Limit Limit Tendenz Vorbericht Vorbericht Vorbericht Auslastung Funding Potenzial 2 Tage LaR 99% 2 Tage Potenzial 2 Tage 100% Potenzial 30 Tage LaR 99% 30 Tage Potenzial 30 Tage 100% Summe Abrufrisiken + offene Zusagen Fundingpotenzial 30 Tage 100% g LiquV 1,2 g LCR 100% g 100% g Einhaltung Marktliquidität kurzfristiges Liquiditätsrisiko Abrufrisiken Abrufrisiken / offene Zusagen Aufsichtsrecht LaR 2 Tage LaR 99% 2 Tage verfügbarer Bestand Sicherheitenkonto langfristiges Liquiditätsrisiko LAB Abrufrisiken LAB normal LAB oberhalb Funding I LAB offene Zusagen Sz. I LAB oberhalb Funding gesamt LAB Abzug Kundeneinlagen Sz. II LAB oberhalb Funding gesamt LAB Kombination Sz. I + Sz. II LAB oberhalb Funding gesamt Größte Passivkunden 10 größte Passivkunden Fundingpotenzial gesamt 20 Fundingpotenzial Umsetzung in der Praxis Fundingpotenzial 30.09.2014 Funding Übersicht Funding I kurzfristig (1 Tag) Interbankenlinie normal case freies Potenzial 50 EZB Tender Kat. 1 Summe Funding II kurzfristig (7 Tage) - 50 594 - 594 644 - 644 freies Potenzial EZB Tender Kat. 2 Summe Funding III kurzfristig (30 Tage) Summe Gesamtsumme Abschlag 122 153 31 122 freies Potenzial Abschlag In 2 Tagen verfügbar: 644 20% freies Potenzial 5 - 284 85 199 289 199 1.085 0% freies Potenzial 153 31 sonstige Wertpapiere (nicht EZB fähig) 5 SSD/NP (3 Monate) Szenario unter Ansatz Sicherheitsabschläge Abschlag freies Potenzial Abschlag 100% In 30 Tagen verfügbar: 766 30% Gesamtverfügbarkeit: 965 Erläuterungen: EZB Tender Kat. 1 Hierbei handelt es sich um EZB-fähige Wertpapiere, die unbeschränkt bei der Deutschen Bundesbank eingeliefert werden können. Bei der Ermittlung des Sicherheitenwertes ist bereits ein Abschlag für die Haircut-Kategorien 1-3 gemäß den AGB der Deutschen Bundesbank vorgenommen. EZB Tender Kat. 2 Hierbei handelt es sich um EZB-fähige Wertpapiere, die nur beschränkt bei der Deutschen Bundesbank eingeliefert werden können. Bei der Ermittlung des Sicherheitenwertes ist bereits ein Abschlag für die Haircut-Kategorien 4-5 gemäß den AGB der Deutschen Bundesbank vorgenommen. Der begrenzten Einlieferbarkeit wird mit einem 20%igen Abschlag im Szenario Rechnung getragen. sonstige Wertpapiere (nicht EZB-fähig) Diese Wertpapiere sind nicht EZB-fähig, eine Einlieferung ist nicht möglich. Aufgrund aktueller Portfoliozusammensetzung erfolgt aus Vorsichtsgründen kein Ansatz. SSD/Namenspapiere Schuldscheindarlehen und Namenspapiere, die ebenfalls nicht eingeliefert werden können. Daher bleibt für diese Papiere nur der Verkauf übrig. Dem wird dadurch Rechnung getragen, dass die Verfügbarkeit erst nach 3 Monaten erfolgt und ein 30%iger Abschlag erfolgt. Die Werte sind skaliert, entsprechen in ihrer Struktur jedoch der Realität. 21 Liquidity at Risk Umsetzung in der Praxis 1.) LaR-Auswertungen Datum: 30.09.2014 1 Tag LaR 2 Tage Shortfall LaR 5 Tage Shortfall LaR 30 Tage Shortfall LaR Shortfall 99,00% 201 241 255 319 328 355 330 347 99,90% 293 331 404 492 388 405 365 371 Datum: 31.07.2014 1 Tag LaR 2 Tage Shortfall LaR 5 Tage Shortfall LaR 30 Tage Shortfall LaR Shortfall 99,00% 199 241 242 264 327 355 332 348 99,90% 296 337 291 304 389 405 365 371 2.) LaR-Beobachtungskennzahl Sicherheitenkonto per 30.09.2014 Summe der bei der Bundesbank eingelieferten Wertpapiere: davon bereits beliehen: verfügbarer Bestand zur 402 0 Refinanzierung adhoc: 402 LaR (99%/2 Tage): 255 evtl. notwendige Erhöhung Pfanddepot: Erläuterung: Wir messen unser kurzfristiges Liquiditätsrisiko mittels des LaR mit einer Haltedauer von 2 Tagen und einem Konfidenzniveau von 99%. Wir streben an, verfügbare Sicherheiten in Höhe des LaR im Sicherheitenkonto (Dispositionsbestand) bei der Deutschen Bundesbank vorzuhalten. Dies wird aktuell eingehalten, die Summe der eingelieferten Wertpapiere beträgt 158% des LaR. 0 Erreichung Quote verfügbarer Beleihungswert/LaR: 158% Die Werte sind skaliert, entsprechen in ihrer Struktur jedoch der Realität. 22 Liquiditätsablaufbilanz Umsetzung in der Praxis Kurzfristige Liquiditätsablaufbilanz Auswertungsstichtag: 30.09.2014 Kumulierte Zahlungsströme 24 Monate Netto-Liquiditäts-Cashflow 1.400 900 400 -100 -600 -1.100 -1.600 Sep. 14 Okt. 14 Nov. 14 Dez. 14 Jan. 15 Feb. 15 Mrz. 15 Apr. 15 Mai. 15 Jun. 15 Jul. 15 Aug. 15 Sep. 15 Okt. 15 Nov. 15 Dez. 15 Jan. 16 Feb. 16 Mrz. 16 Apr. 16 Mai. 16 Jun. 16 Jul. 16 Aug. 16 Sep. 16 Kumulierte Zahlungsströme 24 Monate Funding (Limit) gesamt EZB Tender Kat. 1 Erläuterungen zur Liquiditätsablaufbilanz (LAB): Für die LAB wurden für den Normalfall folgende Parameter hinterlegt: - Prolongation sämtlicher Kundenpositionen (Aktiv und Pasiv), da sich in den vergangenen Jahren bei den aggregierten Kundenforderungen und -einlagen keine wesentlichen Veränderungen ergeben haben. Relevante Verschiebungen haben sich lediglich innerhalb der Kundenforderungen und -einlagen durch Umschichtungen vollzogen. - Bankengelder (Zentralbankkonto, Termingelder) und Wertpapiere werden aus den aktiven Eigengeschäften gem. juristischer Fälligkeit liqiuditätswirksam. - Mindestreserve wird aufgrund der aufsichtsrechtlichen Anforderungen nicht liquiditätswirksam - Offenmarktgeschäfte, institutionelle Refinanzierungsmittel und DZ-Gelder werden aus den passiven Eigengeschäften gem. juristischer Fälligkeit liqiuditätswirksam. Die Werte sind skaliert, entsprechen in ihrer Struktur jedoch der Realität. 23 Liquiditätsablaufbilanz Szenarien - Umsetzung in der Praxis Szenario I: Inanspruchnahme der offenen Zusagen über die nächsten 3 M onate Netto-Liquiditäts-Cashflow 1.400 900 400 -100 -600 -1.100 -1.600 Sep. 14 Okt. 14 Nov. 14 Dez. 14 Jan. 15 Feb. 15 Mrz. 15 Apr. 15 Mai. 15 Jun. 15 Jul. 15 Aug. 15 Sep. 15 Okt. 15 Nov. 15 Dez. 15 Jan. 16 Feb. 16 Mrz. 16 Apr. 16 Mai. 16 Jun. 16 Jul. 16 Aug. 16 Sep. 16 Kumulierte Zahlungsströme 24 Monate Funding (Limit) gesamt EZB Tender Kat. 1 Szenario I: Inanspruchnahme der offenen Zusagen über die nächsten 3 Monate Erläuterungen zum Szenario I: Es wird angenommen, dass innerhalb der nächsten 3 Monate die eingeräumten Linien der festen Darlehen voll in Anspruch genommen werden. Bei den variablen Linien wird eine Inanspruchnahme in Höhe von 50% unterstellt. Die Inanspruchnahmen führen dazu, dass der Netto-LiquiditätsCashflow im November und Dezember 2014 leicht negativ ist. Angesichts des vorhandenen Fundingpotenzials ist dies unkritisch. Szenario II: Abzug von Kundeneinlagen Netto-Liquiditäts-Cashflow 1.400 900 400 -100 -600 -1.100 -1.600 Sep. 14 Okt. 14 Nov. 14 Dez. 14 Jan. 15 Feb. 15 Mrz. 15 Apr. 15 Mai. 15 Jun. 15 Jul. 15 Aug. 15 Sep. 15 Okt. 15 Nov. 15 Dez. 15 Jan. 16 Feb. 16 Mrz. 16 Apr. 16 Mai. 16 Jun. 16 Jul. 16 Aug. 16 Sep. 16 Kumulierte Zahlungsströme 24 Monate Funding (Limit) gesamt EZB Tender Kat. 1 Erläuterungen zum Szenario II: Es wird angenommen, dass von den festverzinsten Kundeneinlagen nur jeweils 80% prolongiert werden. Bei den variablen Kundeneinlagen beträgt die Prolongationsquote jeden Monat 99% , dies bedeutet einen Abfluss von ca. 12% der variablen Einlagen in einem Jahr. Dies führt zu einem Abgleiten des Netto-Liquiditäts-Cashflows in den leicht negativen Bereich. Aber auch hier ist ausreichend Fundingpotenzial vorhanden. Szenario II: Abzug von Kundeneinlagen Die Werte sind skaliert, entsprechen in ihrer Struktur jedoch der Realität. 24 Liquiditätstransferpreise Umsetzung in der Praxis Refinanzierungskosten verdient Risikokosten (erw. Verlust) verdient StandardProzesskosten verdient Eigenkapitalkosten verdient Kosten Garantiefonds verdient 25 Liquiditätstransferpreise Umsetzung in der Praxis 0,50 Entwicklung der Liquiditätsspreads DZ Bank AG 0,45 0,40 0,35 0,30 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 30.10.2014 3 Monate 30.11.2014 1 Jahr 31.12.2014 5 Jahre 10 Jahre 30 Jahre 26 Agenda ■ Die Evangelische Bank ■ Aufsichtsrechtliche Anforderungen ■ Betriebswirtschaftliche Anforderungen ■ Umsetzung mittels VR-Control ■ Ausblick 27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Unternehmenssteuerung Evangelische Bank eG Seidlerstraße 6 ▪34117 Kassel Telefon 0800 520 604 10 www.eb.de 28
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