Absolventenzeitung 02 | 2014 Landwirtschaftsschule Schlägl Ausgabe 04/2015 Absolventenverband mit Schulteam und Architekten auf Holzbauexkursion! Österreichs erste Fachschule für biologische Land- und Fostwirtschaft praktisch • logisch • biologisch 1 Absolventenzeitung 02 | 2014 Raiffeisen OÖ Seit mehr als 100 Jahren der starke Partner der Landwirtschaft Die Geschichte von Raiffeisen ist traditionell eng mit der Entwicklung der Bauern und der landwirtschaftlichen Strukturen verbunden. Seit mehr als 100 Jahren steht Raiffeisen den Landwirten zur Seite, wenn es um die Gestaltung und Weiterentwicklung ihrer Betriebe und der ländlichen Regionen geht. Gemeinsam mit dem Raiffeisen Agrar Service unterstützen wir Ihre Zukunftspläne mit maßgeschneiderten Finanzierungslösungen. www.raiffeisen-ooe.at/agrarkunden 2 .com/raiffeisenooe Absolventenzeitung 02 | 2014 Absolventenexkursion zum Thema Holzbau INHALT Johann Gaisberger. Absolventenexkursion Schule gemeinsam entwickeln Schulentwicklungstage Seite 3 72 Stunden ohne Kompromiss Ball 2015 Neue EDV-Technik Seite 4 Klimaschulen – passt perfekt zur Bioschule Seite 5 Abschlussreise Seite 6 Rückschau Biogespräche Seite 7 Jubilare trafen sich in Schlägl Schüleraustausch Seite 8 Aus gutem Grund luden der Absolventenverband und pro Holz OÖ zu einer gemeinsamen Exkursion ins Bundesland Salzburg ein. Wir besichtigen verschiedene Ausnehmer – Häuser und Wohnhäuser aus Holz und entdeckten dabei die vielen Vorteile des regionalen Naturbaustoffes. Beeindruckend war vor allem das Maschinenringgebäude aus Holz in St. Johann im Pongau. Das dreigeschossige Bürogebäude wurde aus feinstem Holz gebaut. Schließlich sahen wir in der Fachschule Winklhof einen erst kürzlich eröffneten Internatszubau. Die Teilnehmer staunten nicht schlecht über die große Schule, mit einem richtig großen angeschlossenem landwirtschaftlichen Betrieb. Wir nahmen viele Eindrücke mit nach Schlägl und wünschen uns im Rahmen unseres geplanten Zubaus den Baustoff Holz als durchgängiges Baumaterial für die Bioschule. Umsetzten statt theoretisieren Blockseminare Seite 9 Wir sind Meister Familienzuwachs Mitgliedsbeitrag Maschinenringgebäude aus Holz Seite 10 in St. Johann im Pg. Schüler gestalten Klassenkreuz Maikäferflug Seite 11 Bio-Blockseminar 2015 Schwarzwild im Bezirk Bioschule als Bildungsträger Seite 12 Maybe…. - Ja, vielleicht Seite 13 25 Jahre - Entwicklung der landw. Fachschulen in OÖ. Seite 14 Internat aus Holz, Winklhof in Salzburg Schule gemeinsam entwickeln Langersehnter Zubau/Ausbau der Bioschule durch die Landesregierung genehmigt. Nach vielen Bemühungen ist es gelungen einen Zubau für einen Mehrzwecksaal (Vorträge, Biogespräche, Abendschule) und Lebensmittelverarbeitungsräume zu erhalten. Wir wollen der Wissensbildung und der Lebensmittelverarbeitung den dazu würdigen Platz und nötigen Raum verleihen. Damit wird auch eine Neugestaltung des Eingangsbereiches notwendig.. Die Vorbereitungen sind bereits angelaufen. Wir bedanken uns bei allen, welche die dafür notwendigen Beitrage aus ihren Herzen beitragen. Ein wichtiges Zeichen für die nachhaltige Absicherung der Qualität der Ausbildung und des Standortes Aigen/Schlägl für die Land- und Forstwirtschaft in der Region ist somit gesetzt. Schulenwicklungstage unseres Teams durchgeführt Zwei Tage arbeitete das Team der Landwirtschaftsschule Schlägl an der gemeinsamen Zukunft. Themen waren u. a. unser fächerübergreifender Unterricht, die bauliche Entwicklung und die Qualitätssicherung im Unterricht und Internat. Ich bedanke mich vom Herzen bei unserem tollen Team und dessen großes Engagement. Dir. Johann Gaisberger. Schule gemeinsam „bauen“. 3 Absolventenzeitung 02 | 2014 Sozial engagiert: Bioschüler beim Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss“ Im Rahmen des Projektes „72 Stunden ohne Kompromiss“, das alle zwei Jahre von Caritas, Katholischer Jugend und dem Radiosender Ö3 angeboten wird, krempelten die Schülerinnen und Schüler des 2. Jahrgangs Mitte Oktober 2014 die Ärmel hoch und unterstützten die Aktion mit ihrem handwerklichen Geschick und Können. In Kollerschlag wurde eine Aufseher Hütte am Schwärzer Steig renoviert und instand gesetzt, wobei uns die Firma Fesl in großzügiger und zuvorkommender Weise unterstützte. In Rohrbach nahmen wir uns die Außengestaltung des Jugendzentrums vor – in kurzer Zeit und mit ungeheurem Elan pflasterten unsere Schülerinnen und Schüler den großen Platz in professioneller Manier und erhielten für ihr Geschick und ihren Fleiß viel Lob und Anerkennung von allen Seiten. An dieser Stelle sei auch allen Fachlehrerinnen und Lehrern gedankt, die die Schülerinnen bei der Umsetzung unterstützt und mit ihrem fachkundigen Rat zur Seite gestanden sind. Ball 2015 Pflastern für das Jugendzentrum. Neue EDV Technik „Atemlos in der Tracht“ In diesem Jahr mussten wir aufgrund der technischen Veralterung neue Hard und Software für unsere Schule anschaffen. Die ECDL Prüfungen (= Computerführerschein) konnten mit der alten Software nicht mehr durchgeführt werden. Am 16. Jänner fand der Ball des 3. Jahrganges im Vonwiller statt. Dieser Ball der Superlative brach alle Rekorde. Das Ballplakat brachte es auf die Titelseite der Rundschau. Die Schüler arbeiteten sehr professionell. Zum ersten Mal wurde Auftanz und Mittenachtseinlage separat mit verschiedenen Tanzlehrern einstudiert. (Danke an Fam. Leibetseder und Lisa Keplinger) Besonders ein Schüler ist wegen seines außergewöhnlichen Einsatzes zu erwähnen: Andreas Hartl Unser verantwortlicher Lehrer DI Mario Engleder half uns, durch seine Fachkenntnis die Kosten zu minimieren. Bei der Eröffnung flogen die Fetzen und Späne. Klassensprecher Manuel Stadlhuber bei der Eröffnung. 4 Ballorganisator Andreas Hartl mit Martin und Andrea Leibetseder Erkundung der neuen Hard u. Software Absolventenzeitung 02 | 2014 Projekt: Klimaschulen – passt perfekt zur Bioschule Von DI Johannes Steinmayer Organisiert durch Markus Altenhofer von der Leader Region Donau Böhmerwald, nahmen in diesem Schuljahr der 1. und 3. Jahrgang am Projekt „Klimaschulen“ teil. Da unser Klima direkt mit der Art und Weise zusammenhängt, wie wir Energie verbrauchen, nahm sich die Schule Schlägl besonders dem Thema der erneuerbaren Energie an. Insgesamt 150 Personen konnten im Dezember anhand der Energieausstellung der Gemeinde Neumarkt bei Freistadt erfahren, wie es einer Gemeinde gelingen kann vom Energieimporteur zu einem Energieexporteur zu werden. Das Interesse war groß und dank der anschaulichen Wanderausstellung gut begreifbar. Anfang Februar standen für den 3. Jahrgang drei intensive Energietage auf dem Programm. Am ersten Tag führte Markus Altenhofer zu gelungenen Nachhaltigkeitsprojekten im Bezirk. Eine Biogasanlage in St. Martin und eine große Photovoltaikanlage in Klaffer zeigten eindrucksvoll wie aus Sonne elektrischer Strom entsteht. Das Zentrum für nach- haltiges Bauen „ecoforma“ Sarleinsbach und die Biophila-Austellung Sarleinsbach vermittelten, wie ein nachhaltiger Lebensstil aussehen kann. Am zweiten Tag wurden die SchülerInnen zu Energiedetektiven ausgebildet. Mit einer Wärmebildkamera und einem CO2 Messgerät wurden die Internatsräume erkundet und Handlungsbedarf festgestellt. Wer einen Führerschein hatte, konnte mit dem Renault ZOE eine Spritzstour machen und feststellen, das E-Mobilität ganz schön was kann. Am dritten Tag nahm uns Stefan Leitner von proHolz Oberösterreich unter seine Fittiche und zeigte uns, was Holzbau und Energieeinsparung gemeinsam haben. In Steinbach am Ziehberg erlebten wir, wie aus dem Holz aus der eigenen Gemeinde ein zeitgemäßer Holzbau, hier ein Feuerwehrhaus wird. Eine besondere Ehre war, dass sich Holzbaumeister Franz Bammer einen ganzen Tag für uns Zeit nahm. Daneben konnten wir noch weitere Beispiele für zeitgemäßen Holzbau in der Landwirtschaft sehen. Die ersten Jahrgänge konnten bei einer Besichtigung des Heizwerkes Schlägl begreifen, was der Energierohstoff Holz leisten kann. Begleitet wurde das Projekt von mehreren Theorieeinheiten zum Thema Energie, verteilt über das ganze Schuljahr. Dank gilt all den bemühten Personen und Institutionen, die unermüdlich für die Energiewende kämpfen. Diese Energiewende würde der regionalen und besonders auch der biologischen Landwirtschaft den Rücken stärken. Schlägler Schüler fahren mit Strom 5 Absolventenzeitung 02 | 2014 Abschlussreise des 3. Jahrganges nach Tschechien und Polen Reiseziele (chronologisch) 9. bis 13. März 2015: Budweis (Bier), Prag (Stadt), Jungbunzlau (Skoda), Breslau (Stadt und 850 ha Ackerbaubetrieb, Krakau (Stadt) Osiek (1600 ha Betrieb – HF-Milchvieh), Auschwitz und Birkenau, Kattowitz, CZ-Jarmeritz (Ziegen-Betrieb) Alle 27 Schüler der 3. Klasse sowie Christoph Martetschläger und KV Leo Reindl vor dem Veitsdom am Hradschin in Prag Statements: Leo Reindl: „Dies war meine erste Reise bei der alle Schüler der Klasse mitgefahren sind.“ Leo Reindl: „Diese Klasse ist: nett, pünktlich, zufrieden, freundlich, unkompliziert, verlässlich, lustig, - wenn man sich selbst eine Klasse basteln könnte, würde man das nicht so hinbringen.“ Christoph Martetschläger: „Die besuchten Reiseziele regten zum Nachdenken an und lösten einige Diskussionen aus. Insgesamt haben wir ein neues Bild dieses Landes erhalten.“ Betroffene Gesichter beim Betreten der Ausstellungsräume in Auschwitz. Karotten (und Petersilie) in der Milchviehfütterung (Stalldurchschnitt 10.800 kg) auch bei Fam. Thaller? Manuel Staldhuber: „Unsere Reise war wirklich sehr lustig und auch interessant !! Eva-Maria Haider: „Ich fand die Reise nicht so toll, weil wir keine Klassengemeinschaft hatten und die Führungen total langweilig waren und nix hängengeblieben ist! Die Kärnten-Reise war füüüü cooler.“ Magdalena Kern: „ Die Reise war schön. Die Stadtführungen waren zu lange, zu viele und langweilig. Am besten waren die Betriebsbesichtigungen.“ Samuel Holzweber: „Es war eine sehr abwechslungsreiche und interessante Reise.“ 6 Absolventenzeitung 02 | 2014 Die 11. Biogespräche: Eine Rückschau auf das heurige Geschehen! Heuer wurde erstmals versucht an den Nachmittagen einen aktiven Teil ins Freie zu verlegen. Schon beim ersten Gespräch im Herbst zum Thema Bio-Ackerbau konnten wir am Nachmittag unsere Versuchsflächen begutachten. Beim Tiertag wurden Betriebe zum Thema Kälberaufzucht (Ammenkuhhaltunng) besichtigt. Tierarzt Dr. Notz konnte mit einem kontroversiellen Versuch aus der Schweiz die Thematik Kraftfuttereinsatz aufzeigen. Den Besucherrekord erreichte das Thema „Mein Bio-Garten-Eden“ und „Kraft und Energie in der Natur finden“, von Dr. Arnold Mettnitzer. Viele „gartenaffine“ Menschen hörten den spannenden Vortrag von DI Wolfgang Palme „Neue Vielfalt für die rauen Gärten des Mühlviertels“. Das Thema wurde bereits in Hinblick auf die Landesgartenschau in Schlägl gewählt. Dr. Notz (FIBL Schweiz) Einarbeiten von Zwischenfrüchten Grünlanderneuerung im Praxisunterricht Mein Biogarten Eden Den Abschluss machte unser wichtiges Thema „Auf der Wiese wächst die Milch“ Neben der Grünlanderneuerung sind es die Wiesenzusammensetzung und die richtige Bewirtschaftung, die den nachhaltigen Erfolg bringen. Dr. Andreas Bohner, DI Peter Frühwirt, Stefan Rudlstorfer, DI Florian Gadermaier und der Maschinenring unterstützten die Veranstaltung. 7 Absolventenzeitung 02 | 2014 Jubilare trafen sich in Schlägl Auf Einladung des Absolventenverbandes trafen sich die Jubliäumsjahrgänge 25 Jahre und 50 Jahre in unserer Schule. Es wurden viele Erinnerungen und die jeweiligen Erfahrungen rege ausgetauscht. Mit einem feierlichen Essen, einem Schulrundgang und einer Vorstellrunde wurde mit viel Humor ein gemeinsamer netter Tag gestaltet. Vielfach wurden die Jubliare von ihren Gattinen begleitet, die nicht schlecht staunten was sie allesüber ihre Männer in Erfahrung bringen konnten. Fl. Katharina Reisenzaun rückte die Absolventen ins richtige Bild. Schüleraustausch der Fachschulen Schlägl und Bergheim Gisela Rammerstorfer Die 25er Jubilare Die 50er Jubilare 8 Am 14. 04. 2015 fand der traditionelle Schüleraustausch mit der Fachschule Bergheim statt. Alle Burschen und Mädchen der 2. Klasse beider Schulen nahmen daran teil. Während die Bergheimer Mädchen in der Bioschule z.B. in der Holzbearbeitung, beim Schmieden und im Umgang mit dem Traktor Erfahrungen sammeln konnten, war es den Schlägler Burschen und Mädchen möglich, ihr Können bezüglich Kochkunst, kreativem Werken und Floristik zu beweisen. Ihnen wurde bewusst, dass hauswirtschaftliche Fähigkeiten für das persönliche Leben sehr vorteilhaft und nutzbringend sind. Vor der Rückfahrt besichtigten sie die „Schule im Schloss“ und waren besonders von den neu renovierten Wohngemeinschaften die der 3. Klasse der Fachschule Bergheim zur Verfügung stehen, fasziniert. Das gemeinsame Abendessen in der Bioschule Schlägl, war ein genussvoller und lustiger Abschluss des ereignisreichen Tages. Absolventenzeitung 02 | 2014 Umsetzen statt Theoretisieren - eine Schlägler Tradition Seit Jahren gibt es in unserer Schule die sogenannte „Modulpraxis“ im 2. Jahrgang, welche auch heuer wieder durchgeführt wurde. Die Schüler können kompetenzorientiert an ihren eigenen Wünschen in der Praxis arbeiten. Unsere Blockseminare für alle Landwirtschaftsschüler in OÖ Auch heuer wurden in Schlägl wieder erfolgreich Blockseminare abgewickelt. Die Schüler des 3. Jahrganges konnten in in Schlägl zwischen: Biolandbau, Milchverarbeitung, Stallbau, Fleischverarbeitung und Forstwirtschaft auswählen. Seminar Fleisch mit Koll. Franz Kislinger Freude am Lernen beim Blockseminar Stallbau Bioblockseminar 9 Absolventenzeitung 02 | 2014 Wir sind Meister!!! Am 17. April fand in Schlägl eine Meisterprüfung für Landwirtschaft mit dem Schwerpunkt biologischen Landbau statt. Im Zuge der Ausbildung müssen die Kandidaten nicht nur eine vollständige Buchführung abliefern, sondern ihren eigenen Betrieb auch in einer schriftlichen und mündlichen Arbeit präsentieren. Dabei ist es nötig auch einen Blick in die Zukunft mit 2 Planungsvarianten zu richten. In Schlägl wird dabei eine Variante in biologischer Wirtschaftsweise verlangt. Ziel dabei ist es, den eigenen Betrieb besser zu analysieren um Entscheidungsgrundlagen für die strategische Ausrichtung zu erlangen. Seit Jahren werden die Meisterkurse vom Ländlichen Fortbildungsinstitut (Ing. Christa Ganglberger) und der BBK organisiert. Das Lehrpersonal wird von der Landwirtschaftsschule Schlägl gestellt. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten recht herzlich für die gute Zusammenarbeit und gratulieren den neuen Meistern der Landwirtschaft recht herzlich. Aichinger Michael, Unterweiterstorf, guter Erfolg Engleder Christian, Putzleinsdorf, ausgez. Erfolg Gabriel Markus, Schlägl, guter Erfolg Hackl Peter, St. Veit, guter Erfolg Höretzeder Florian, Hörbich, guter Erfolg Pfoser Manuel, Ulrichsberg, guter Erfolg Wakolbinger Christian, Niederkappl, guter Erfolg Arnreit Florian, Sarleinsbach, mit Erfolg Barth Gerhard, Rohrbach, Berg, mit Erfolg Eckerstorfer Manfred, Haslach, mit Erfolg Kehrer Thomas, Oberkappl, mit Erfolg Studener Klaus, Ulrichsberg, mit Erfolg Groiß Stefan, Schwarzenberg, mit Erfolg Die neuen Meister mit dem Prüfungsteam Zuwachs in der Fam. Trautendorfer Ein neuer Erdenbürger wurde der Fam. Trautendorfer geschenkt. Martin Trautendorfer erblickte am 1. April 2015 das Licht der Welt. Herzlichen Glückwunsch! Mitgliedsbeitrag 2015 In dieser Ausgabe liegt wieder ein Zahlschein für den diesjährigen Mitgliedsbeitrag von € 9.– bei (außer, Sie haben bereits einen Abbuchungsauftrag für den Beitrag erteilt.) Wir bitten Sie, den Betrag in der nächsten Zeit zu überweisen und bedanken uns bei unseren Mitgliedern für die sehr gute Zahlungsmoral. 10 Absolventenzeitung Schüler gestalten eigenes Klassenkreuz Das Wesentliche im Leben ist unsichtbar. Es kann nur durch Symbole darauf hingewiesen und zur Sprache gebracht werden. Symbole, die wir selber herstellen und gestalten, ermöglichen uns ein tieferes Verständnis und einen persönlicheren Zugang. Darum war es für mich eine große Freude, dass sich Schüler der 1A Klasse bereit erklärten, für ihre Klasse ein Klassenkreuz anzufertigen. Mit der Unterstützung von Herrn Fachlehrer Trautendorfer entstand so ein wunderschönes Kreuz, das seitdem den Klassenraum der 1A bereichert. Den Schülerinnen und Schülern war es ein Anliegen, dass dieses Kreuz in einer kleinen Feier gesegnet wird. So haben wir Herrn Lukas Dikany, den Prior des Stiftes Schlägl, eingeladen, mit den Schülern im Rahmen des Religionsunterrichts eine Segnungsfeier zu gestalten. Ich möchte mich auf diesem Weg ganz herzlich bei Herrn Lukas für die schöne und stimmungsvolle Feier bedanken. Das Kreuz wird von manchen Menschen heute missverstanden: Es ist weder ein Zeichen, das uns in der Erinnerung an Leiden und Schmerzen traurig machen soll, noch ist es eigentlich ein „Logo“, ein Erkennungs- und Abgrenzungsmerkmal einer bestimmten Religion. Das Kreuz ist ein Zeichen der Hoffnung für die ganze Welt und alle Menschen; für ein tiefes Vertrauen in Gott und das Leben, dafür, Maikäferflugjahr 2015 Nach dem, in Bezug auf die Engerlingsproblematik, zum Großteil ruhigen vergangenen Jahr 2014, steht in diesem Jahr das Flugjahr der Hauptpopulation der Maikäfer bevor. Nach dem Hauptschadjahr 2013 fraßen die Engerlinge der Hauptpopulation noch bis in den Frühsommer 2014 und verpuppten sich dann in tieferen Bodenschichten. Noch im Herbst schlüpften die Maikäfer aus den Puppen. Sie verharren aber derzeit noch im Boden. Beim Obstbaumsetzen im Herbst (St. Oswald bei Haslach) fanden wir schon zahlreiche Käfer im Boden. Diese fliegen jetzt im Mai wieder, fressen an Eichen und Buchen, paaren sich und die Weibchen fliegen zur Eiablage aus. So wie im Jahr 2012 kann es dann in Gegenden mit starkem Maikäferflug bei trockener Witterung schon im Herbst zu Schäden im Grünland kommen. Frühestens dann kann auch die Wirkung der im Jahr 2013 ausgebrachten Pilzgerste beurteilt werden. Auf den behandelten Flächen sollten im Herbst verpilzte Engerlinge zu finden und auf unseren Vergleichsflächen Unterschiede 02 | 2014 Christian Lorenz Foto: Prior Mag. Lukas, Paul Peherstorfer, Joachim Kirchweger, Lukas Höller, Mag. Christian Lorenz, Florian Naderhirn. dass alle unsere Ängste und Sorgen und letztlich selbst der Tod geheilt, besiegt und überwunden werden in und durch die Liebe Gottes. Florian Gadermaier zwischen den behandelten und unbehandelten Streifen erkennbar sein. Maikäferflugbeobachtung In diesem Jahr möchten wir möglichst viele Daten zum Maikäferflug sammeln. Im Rahmen einer Diplomarbeit an der HBLA St. Florian wird Thomas Mitterlehner aus St. Martin sich dem Thema widmen. Betreut wird die Diplomarbeit vom Biokompetenzzentrum Schlägl und Mitarbeitern des Forstdienstes der BH Rohrbach. Vom Forstschutz des Landes OÖ wurden 20 Pheromon-Fallen zur Verfügung gestellt, die im Bezirk Rohrbach aufgestellt werden. Die Betreuung der Fallen erfolgt durch Thomas Mitterlehner, Mitarbeitern des Biokompetenzzentrums Schlägl und SchülerInnen der Bioschule Schlägl. Diese Fallen eignen sich nur zur Einschätzung der Stärke des Käferflugs, nicht aber zur Bekämpfung. Zusätzlich ist geplant, nach Ende des Käferflugs die Fraßschäden an Eichen und Buchen im Bezirk Rohrbach zu kartieren und so Gebiete mit starkem Maikäferflug zu erfassen. Mit Hilfe dieser Daten sollte es möglich sein, Gebiete mit hohem Schadrisiko im Grünland zu identifizieren um dort mit erhöhter Aufmerksamkeit auf Engerlingsschäden zu achten und geeignete Maßnahmen treffen zu können. Abweichende Populationen Lokal begrenzt kann es auch Maikäferpopulationen geben, die einen zur Hauptpopulation versetzten Rhythmus haben. Dort wo letztes Jahr verstärkt Maikäfer geflogen sind, ist dieses Jahr das Hauptschadjahr und bei entsprechender Witterung mit Schäden im Grünland zu rechnen. Sollten Sie starken Maikäferflug beobachten oder Engerlingsschäden feststellen, bitten wir um Mitteilung an florian. [email protected] oder 0680/24 717 36. 11 Absolventenzeitung 02 | 2014 Bio-Blockseminar 2015 Leo Reindl 18 Schüler aus den verschiedensten Fachschulen in OÖ und ein Externist (Umstellungskurs) besuchten das diesjährige Bio-Blockseminar. Als besondere Gastreferenten sind Frau Helga Wagener (Grande Dame des Biolandbaus, Leonding), Herr Josef Kühböck (Obmann des Orbi-Verbandes, Zwettl) und Georg Abermann (Steinmehl-Veteran, Kitzbühel) zu erwähnen. Wenn man das Feedback betrachtet, war dies das gelungenste Blockseminar, das ich organisiert habe. Die Gründe dafür sehe ich in der Mischung der Referenten: Die Gastreferenten, aber auch unser Lehrerteam, dass (besonders im Biolandbau) sehr breit aufgestellt ist – womit erstmals 3 Lehrer unterrichtet hatten, die auch für unser Biokompetenzzentrum arbeite(te)n. Natürlich darf man auch das Lob an die Schüler nicht vergessen, die ja alles erst ermöglichen. Dies war eine sehr aufmerksame und homogene Gruppe (fast alle bio und Rinder-haltend) mit einem außergewöhnlichen Merkmal: Es gab keinen einzigen Raucher unter den Gastschülern. Die Teilnahme des Seminars zählt sowohl als Umstellungskurs, wie auch als „5-Stunden-Fortbildung“. (siehe dazu Artikel – Bioschule als Bildungsträger für Bio anerkannt) Schwarzwild im Bezirk Rohrbach Bei einer Veranstaltung, welche gemeinsam vom Land OÖ, der Jägerschaft und der Landwirtschaftskammer organisiert wurde, waren mehr als 250 Personen am Thema „Schwarzwild und der Umgang mit Wildschäden“ interessiert. Der Organisator Dr. Mayrhauser (Bezirksbauernkammer) war vom großen Interesse beeindruckt. Viele Jäger aber auch Grundbesitzer kamen nach Schlägl. Ganz Wichtig: Bioschule als Bildungsträger für „Bio“ im ÖPUL anerkannt Die Teilnahme an den Maßnahmen „Biologische Wirtschaftsweise“ im ÖPUL 2015 beinhaltet die Verpflichtung zur 5-stündigen Weiterbildung. Diese fünf Stunden können in der Bioschule Schlägl absolviert werden. Die Bioschule wurde als einzige Fachschule Österreichs von der AMA als Bildungsträger für Bio anerkannt. Biogesprächen 2015 (Feldbegehung – Gesunder Boden) Biobetriebe erhalten bei Teilnahme an den Biogesprächen eine Bestätigung als Nachweis der Weiterbildung. Da neben dem Betriebsführer auch „maßgeblich am Betrieb beteiligte Personen“ diese Verpflichtung erfüllen können, ist das auch für unsere Schüler (Facharbeiter) interessant. Die Weiterbildung muss bis Ende 2018 absolviert werden. Auch Betriebe mit der Maßnahme UBB sind von der Weiterbildungsverpflichtung betroffen. Eine vollständige Liste aller Bildungsträger finden Sie auf www. ama.at Absolventenzeitung 02 | 2014 Maybe…. - Ja, vielleicht könnte das was werden! Dipl. Ing Brigitte Eder Unter diesem Motto machte ich mich am 2.3.2015 auf den Weg nach Dänemark auf, genauer gesagt nach Kalo um dort die hiesige ökologische Fachschule zu besuchen, die Kalo Ökologisk Landbrugsskole, um an einer zukünftigen Zusammenarbeit zu arbeiten. Betreut, versorgt und auch in meiner Muttersprache unterstützt wurde ich von Florence Bedoin, die an der Schule für die Internationale Klasse zuständig ist. Gefördert wurde der 10tägige Besuch von der EU, genauer gesagt aus dem Programm Lebenslanges Lernen Leonardo da Vinci unter dem Projekttitel „Collecting ideas and Collaborating in VET in the agrarian sector“. Gleich zu Beginn hatte ich die Möglichkeit, das einzigartige Unterrichtssystem der Bioschule Schlägl dem dortigem Lehrerteam zu präsentieren. Viele Fragen taten sich auf, es wurde rege diskutiert und auf jeden Fall den Lehrern und Direktor, sowie demjenigen, der unsere komplizierten Stundenpläne erstellt Anerkennung und Bewunderung zuteil (…hat mich schon ein wenig stolz gemacht, dass ich bei diesem Team dabei bin!). Ich durfte am Unterricht in der Internationalen Klasse in Theorie und Praxis teilnehmen und auch eine Einheit abhalten. Die Unterrichtssprache ist Englisch, die Anzahl der Schüler sehr angenehm – nämlich 9 Schüler aus 4 Ländern, die Motivation der Erwachsenen Schüler sehr hoch. Gemeinsam mit Florence führte ich die Besuche zweier Praktikanten durch auf einem Milchviehbetrieb mit zwei Robotern und auf einem Ziegenbetrieb mit 478 Ziegen und 500ha. Zudem konnte ich mehrere Betriebe besuchen und auch gemeinsam mit Evald Vestegaard an einer sogenannten „Stallschule“ teilnehmen. Dabei handelt es sich um einen Arbeitskreis, wobei die teilnehmenden Landwirte sich gegenseitig besuchen, die Betriebe begehen, ihre Daten und Fakten, ihre spezifischen Probleme sprichwörtlich auf den Tisch legen und gemeinsam nach Lösungen suchen, unterstützt durch einen Arbeitskreisleiter des dortigen Bioverbandes. Besonders gefallen hat mir die dänische Gastfreundschaft und auch die dänische Gemütlichkeit, das Studentenlokal am Campus und das Land sowieso!! Zum Nachdenken regt allerdings die Betriebsgröße der Betriebe und teilweise die spezielle finanzielle Situation der Betriebe(!!!) an. Dänemark ist auf jeden Fall eine Reise wert und auch sicherlich sehr gut geeignet für ein landwirtschaftliches Praktikum! Nun hoffe ich, dass aus dem Maybe ein Sure wird – Ja sicher!!! WIR ÜBERPRÜFEN ALLE IHRE FAHRZEUGE. **Preis für Überprüfung lt. § 57a inkl. 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Johann Wahlmüller „Wer nicht weiß, woher er kommt, kann nicht wissen, wohin er geht – er weiß ja gar nicht, wo er sich befindet!“ Diese zweifellos plakative und überspitzte – im Kern jedoch zutreffende – Aussage stelle ich an den Anfang meiner Betrachtungen, die ich aus Anlass meiner Pensionierung rückblickend anstelle. Den Fokus meines Rückblickes richte ich auf die Entwicklungsgeschichte der landw. Fachschulen von 1990 bis 2015. Dabei möchte ich versuchen, die Entwicklung des Fachschulwesens in den Zusammenhang mit den agrarwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den agrarischen Bildungsbedarf zu stellen. Natürlich möchte ich damit auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, liebe Absolventinnen und Absolventen, ermuntern, einmal einen Blick zurück zu machen – und die Entwicklung Ihrer Fachschule und die des gesamten landw. Fachschulwesens bewusst zu betrachten. Die Entwicklung des Agrarsektors bestimmt den agrarischen Bildungsbedarf Der gesetzliche Bildungsauftrag für die landw. Berufs- und Fachschulen lautet, „zum Führen eines landw. Betriebes oder Haushaltes und zur Ausübung einer verantwortungsvollen Tätigkeit in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum zu befähigen!“ Dementsprechend sind die Aufgaben der landw. Berufs- und Fachschulen und die Erwartungen an diese von den aktuellen Herausforderungen, die an die Landwirtschaft und an die Menschen im ländlichen Raum gestellt sind, abhängig. Ein Rückblick auf die Veränderungen der entwicklungspolitischen Herausforderungen an die „Firma Landwirtschaft“ und die Veränderungen im Bereich der inhaltlichen und organisatorischen Ausprägung der landw. Berufs- und Fachschulen lässt den Schluss zu, dass die Landwirtschaftsschulen dem rasanten Veränderungsprozess im Agrarbereich gerecht geworden sind: Zeiträume agrarwirtschaftliches, agrarpolitisches Umfeld Bildungsauftrag zur agrarwirtschaftlichen Situation Entwicklungsschritte in den landw. Fachschulen Schüler und Schulen Entwicklung Anzahl der Fachschüler 1990 1995 2000 2005 2005 2010 2010 2015 14 Agrarische Marktordnung pflanzenbauliche Alternativen (Ölsaaten) Vorbereitung auf EU-Beitritt EU-Beitritt Ende der Marktordnung GAP – Ausgleichszahlungen Unsicherheit, Ängste Trend zum Nebenerwerb Konsolidierung des Umganges mit den Regeln der GAP Nützen der Chancen der Osterweiterung für die „Firma Landwirtschaft“ Qualitätsproduktion für internationale Konkurrenzfähigkeit Neue Betätigungsfelder der Landwirtschaft zB. Dienstleistungen Steigender Kostendruck fordert effiziente Organisationsformen und Produktionsweisen Trend zu größeren Einheiten sowohl in der Landwirtschaft als auch in den vor- und nachgelagerten Bereichen Auswirkungen der Wirtschaftskrise und Finanzkrise auf Wirtschaft und Landwirtschaft Umstellung der GAP (zB Auslaufen der Milchquotenregelung) Steigende Bedeutung der eigenen Wirtschaftsleistung verstärkter Trend zu größeren Einheiten verstärkter Strukturwandel bei den Betriebsgrößen und der Anzahl der Betriebe Optimierung der Produktion Rechnen können! Alternativen, Innovationen Schulstandorte 4-Jährigkeit der FR Landwirtschaft Betriebsleiterstufe Schwerpunkte (Blockseminare) Offene Schulen „Erlebnisschulen“ 180021 Bauer als Unternehmer Förderungsoptimierung Innovationsfähigkeit Motivation für agrarische Zukunft Einkommenskombination erfordert Ausbildungskombination Verstärkung außerlandwirtschaftlicher Ausbildungsinhalte Anstreben von Lehrzeitanrechnungen für FS-AbsolventInnen Ausbau des zweiten Bildungsweges (Errichtung der Abendschulen) 2100 20 Wissen und Können für Qualitätsproduktion auf allen Ebene Befähigung für neue Aufgaben der Landwirtschaft Erhöhung der Effizienz bei der Produktion auf die Bedürfnisse der Konsumenten eingehen können. Bedeutungszuwachs der FR Hauswirtschaft – Umstellung auf 3-jährige Ausbildungsdauer Errichtung neuer Fachrichtungen: Pferdewirtschaft (Dienstleistungsbereich) Gartenbau Entwicklung des Ausbildungsmodells „LandWirtschaft“ 2500 19 Trend zu Höherqualifizierung in der landw. Bildung (Meisterausbildung, Maturaabschlüsse) Aufbaulehrgänge an höheren Schulen Kooperationen für Höherqualifizierung Vermehrte Zusatzausbildungen zB WIFI-Zertifikate, Spezialseminare 2800 18 Kostenbewusstsein fördern Betriebswirtschafts- und Marketing-Know-how ist gefragt Unternehmerische Kompetenz Unternehmerpersönlichkeit Steigender Bildungsbedarf für künftige Tätigkeit in der Landwirtschaft Steigender Bedarf an agrarischer Bildung „Just in Time“ durch rasche Änderung der Rahmenbedingungen, Betriebsumstellungen, Quereinsteiger Schaffung von Agrarbildungszentren 3000 17 durch Schulzusammenlegungen Entwicklung von Ausbildungsschwerpunkten und damit von Spezialschulen Koedukative Ausbildungssysteme Durchlässigkeit in weitere Ausbild- um 66% um 4 ungen durch Kooperation mit mehr Schüler Schulstandorte außerlandwirtschaftlichenweniger Bildungseinrichtungengegenüber Systeme zur Unterstützung der 1990 Höherqualifizierung Neue Unterrichtsmethoden, Verstärkung der pädagogischen Kompetenz der Lehrkräfte Absolventenzeitung 02 | 2014 Erfolgsgeheimnis - Ständige Veränderung und Anpassung als (Schul)Entwicklungsprinzip Das Ausmaß der Veränderungsdynamik ist ein Erfolgsmaßstab für moderne Volkswirtschaften und in der Folge für moderne Wirtschaftssektoren wie zB für den Agrarsektor. Die Schulen sollten eigentlich der Entwicklung immer voraus sein. Müssen sie doch die Befähigung für kommende Herausforderungen an die Jugend von heute vermitteln. So wie in allen Bereichen gibt es auch im Bereich der Landwirtschaftsschulen beharrende Kräfte, die sich Neuentwicklungen (zB neue Strukturen, neue Lehrinhalte, neue Unterrichtsmethoden u.a.) zunächst nicht vorstellen können. Die Erfolgsgeschichte der landw. Schulen der letzten 25 Jahre beweist, dass letztlich die innovativen Kräfte die Oberhand über die beharrenden Kräfte gewinnen konnten. Schulbauoffensive im landw. Schulbereich – ein sichtbares Zeichen der Innovationskraft des landw. Schulwesens Als Signal für diese Entwicklungsdynamik stehen die zahlreichen Schulneubauten und –umbauten der letzten Jahre. Hinter dieser Bauund Ausstattungsoffensive stehen veränderungsbereite Teams in den Schulen (Direktorinnen und Direktoren sowie Lehrkräfte) aber auch verantwortungsvolle Landespolitiker mit Weitblick und der Überzeugung, dass die Landwirtschaftsschulen auf einem Zukunftsfeld agieren, das für die gesamte Bevölkerung unseres Landes von existentieller Bedeutung ist. Dank an die Absolventenverbände für die Unterstützung Absolventenverbände sollen für die landw. Fachschulen erste Anwälte nach außen aber auch erste Kritiker nach innen sein! Überall dort, wo neben der bedingungslosen Unterstützung nach außen auch eine Zusammenarbeitskultur herrscht, die auch konstruktive Kritik nach innen zulässt, kann die Schule vom Absolventenverband am meisten profitieren. Dafür danke ich besonders den Funktionären des Absolventenverbandes und bitte, diese durchaus schwierige aber wichtige Rolle auch in Zukunft wahrzunehmen bzw. bewusst zu entwickeln. Ausblick: Als Ausblick für die Zukunft möchte ich Ihnen folgendes Zitat ans Herz legen: „Nicht die stärksten Arten werden überleben auch nicht die Intelligentesten, sondern diejenigen, die am besten auf Veränderungen reagieren!“ (Charles Darwin) Ich lade Sie ein und bitte Sie, stets die Fähigkeit zur Veränderung zu bewahren, Weiterentwicklung zuzulassen und somit die Arbeit auf den „Zukunftsfeldern“ fortzusetzen. In diesem Sinne wünsche ich allen, die für die landw. Berufs- und Fachschulen Verantwortung tragen, eine glückliche Hand, eine ausreichende Portion Mut aber auch ein richtiges Maß an Weisheit und Besonnenheit bei der Weiterentwicklung des landwirtschaftlichen Bildungswesens. Johann Wahlmüller | Landesschulinspektor a.D. TRAKTOREN Worauf du dich verlassen kannst. 3 JAHRE ERWEITERTE GARANTIE 4/4 Finan zierung mit 4 fixen Jahresrate n* Profi Cla s s i c 41 1 0, 14 ab € 15.9 3 PS 00,- * Symbolfoto Preisangabe inkl. 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Persönlichkeitsbildung: Region/Umfeld: Wir verstehen uns nicht nur als Schule, sondern auch als Ansprechpartner und Dienstleistungsbetrieb mit positiver Zukunftsorientierung. Wir sind für die Vernetzung von Einrichtungen und Betriebsstätten im ländlichen Raum und wollen dabei aktiv mitgestalten, um möglichst viele bäuerliche Betriebe zu erhalten. Im Zusammenleben in Schule und Internat versuchen wir menschliche Werte sowie Grundlagen eines partnerschaftlichen Zusammenlebens erlebbar zu machen und diese Werte durch die persönliche Auseinandersetzung mit sich und anderen reifen zu lassen. praktisch • logisch • biologisch www.studiom.at 16
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