Regierungserklärung Yvette & Florian Jetzt ist er da, der besondere Moment, wo jeder uns als Prinzenpaar erkennt. Wir fieberten hin auf die neue Saison, besteigen nun endlich den Narrenthron. Wir sind sehr stolz und freuen uns total, auf ein paar närrische Tage, das wird genial. So lange haben wir geschwiegen was wäre uns auch andres übrig geblieben? An unsere Lieben: - ihr mögt uns verzeihen, es war uns nicht möglich, Euch einzuweihen. Beim Training im Nest wurd’ so manches besprochen, und manch einer meint, er hätt´ den Braten gerochen. Das hat uns in manche Bredouille gebracht, und einige Flunkereien notwendig gemacht. Die Flunkerei hat zum Glück nun ein Ende, die Nachricht verbreitet sich durch sämtliche Wände. Wir hoffen, ihr könnt Euch nun all` mit uns freuen, denn jetzt wisst Ihr es endlich: Wir sind die Neuen! Der Zeitplan ist knapp, da wird uns schon bange, denn diese Kampagne geht nicht all zu lange. Doch in der Kürze liegt die Würze, denn kurz ist auch knackig - man sieht´s an Yvette: Klein, doch lieblich und zackig. Doch wie kommen wir 2 zu der Ehre, der großen, um in höchste karnevalistische Sphären zu stoßen? Unser Traum war es lange, das wissen hier viele, doch glaubten wir kaum noch ans höchste der Ziele. Auf einmal im Herbst, war´s dann doch noch so weit, Udo und Ralph standen vor unserer Türe zu zweit. Sie fragten: „Wollt ihr beide im kommenden Jahr sein von der KG Kuckuck das prinzliche Paar?“ Nicht lang überlegt, dann den Jens eingeweiht, denn man braucht Unterstützung in der heimlichen Zeit. Als Ex-Prinzenpaar wissen Er und Nadja, seine Frau, worauf es ankommt und was wir brauchen genau. Haben Kleider gekauft und Fotos gemacht, Ich musste schau´n, dass mein Anzug net kracht doch dank FDH bin ich schlanker geworden, und pass neben Yvi auf den Prinzenpaar-Orden. Und jetzt stehn wir hier, sind bereit für die Schau: macht mit, ob ihr Kind seid, ob Mann oder Frau, ob ihr dick oder dünn, ob ihr groß oder klein, feiert Fastnacht mit uns, schöner kann es nicht sein. Ein paar Regeln gibt’s auch, doch die tun nicht weh, so dass jeder gleich raus hat, den Prinzenpaar-Dreh. 11 Paragraphen werden von uns nun verlesen, sie revolutionieren das Eberbacher Fastnachtswesen. Nicht alles ist ernst gemeint, das ist ganz klar, sonst wär’ es viel länger, das närrische Jahr. Doch dass sie auch wirklich gleich jeder versteht, sind sie nicht gereimt und auch nicht aufgebläht. §1 Der Bürgermeister hat sein Büro sofort zu räumen und dem Prinzenpaar für die Zeit seiner Regentschaft zu überlassen. Er trägt ab sofort den Titel B.a.B.b.A. (Bürgermeister außer Betrieb bis Aschermittwoch) Der Gemeinderat wird ebenfalls bis Aschermittwoch mit sofortiger Wirkung vom Elferrat abgelöst. Anliegen und Wünsche der Bürger werden sofort und unbürokratisch genehmigt. Sämtliche Sitzungsgelder sind an die Prinzenkasse zu entrichten. §2 Die Polizeigewalt wird durch die Ranzengarde ausgeübt, die Büttel übernehmen die Verantwortung für alle Parkautomaten. Die Tagesgebühr beträgt künftig 1,11 € und das Geld wird an die närrische Staatskasse überwiesen. §3 Mit sofortiger Wirkung wird das Eberbacher Schwimmbad in eine Wellness-Oase für Prinzenpaar, Elferrat und Garden umfunktioniert. Ins Wasser wird eine ganze Ladung Erkältungsbad und dazu noch Schaumbad gegossen, damit sich niemand erkältet und unsere Haut schön weich bleibt. §4 Eberbach braucht wieder ein eigenes Bier. Das Gasthaus zur Rose wird zu einer Brauereigaststätte ausgebaut. Dort wird neben kulinarischen Köstlichkeiten wieder original Eberbacher Rosenbräu Bier gebraut und angeboten. Und zwar in den Sorten: Prinzen-Pils - Elfer-Export - Ranzengarde-Weizen - Büttel-Bock und StadtschwalbenAlt. §5 Die Sportplätze in der Au werden zur Multifunktionsarena mit einem Fassungsvermögen von 55.555 Zuschauern umgebaut, die Rosenbräu-Arena. Die Eberbacher Fußballvereine fusionieren zu einem Verein, der mindestens Champions League spielt. Sein Name ist FC Karneval Eberbach. Ein Jugendleistungszentrum wird daneben entstehen. In diesem wird nicht nur auf fußballerische, sondern auch auf karnevalistische Förderung Wert gelegt. §6 Der „Schlesingersteg“ wird endlich gebaut. Somit sind kurze Wege in die WellnessOase, die Rosenbräu-Arena und ins Festgelände in der Au gewährleistet. Die Fähre „Frischling“ wird den Eberbacher Karnevalsvereinen als ganzjähriges Narrenschiff zur Verfügung gestellt. Damit werden Ausflüge organisiert, bei denen sich die Narren von der anstrengenden Fastnachtszeit erholen und befreundete Karnevalsvereine an Neckar und Rhein besuchen können. §7 Damit das Prinzenpaar pünktlich und schnellstens seine Auftritte erreichen kann, ist die Straße nach Rockenau umgehend vierspurig auszubauen. Schlicht und einfach, ohne Verkehrsinseln und Parkbuchten, dafür aber mit Fußgänger- und Radfahrwegen. Auch bitten wir um Unterstützung aller Eberbacher Tunnelbauer, dass von unserem Heimatdomizil aus eine echte Bergbahn Richtung Ledigsberg entsteht. So können wir unsere helfenden Hände, Jens und Nadja, im Nu erreichen. §8 Damit das Prinzenpaar und seine Freunde beim Feiern kein Ende finden müssen, wird der Braumeister ab sofort wieder geöffnet und zum Regierungssitz von Prinz Florian I. und Prinzessin Yvette I. ernannt. Eine Sperrstunde gibt es dort nicht. Der Kellerbereich wird mit königlichen Betten ausgestattet, so dass die Prinzessin dort auch ihren wohlverdienten Schönheitsschlaf halten kann. §9 Alle Eberbacher Apotheken, müssen ab jetzt rund um die Uhr Mittel gegen Erkältung und Unlustigkeit bereithalten, damit den Feiernden nicht die Puste ausgeht. Außerdem ist es den Eberbacher Narren nicht zuzumuten, nachts nach anstrengenden Sitzungen, Partys oder Umzügen hungrig zu Bett zu gehen. Daher haben alle Metzgereien der Stadt ab sofort 24 Stunden geöffnet. Sie sind alle mit einem Drive-In bzw. Walk-In oder Schwank-In Schalter auszustatten §10 Die Energiewende muss jetzt endlich vollzogen werden. Da die Windenergie auf dem Hebert nicht unumstritten ist, wird jetzt eine neuartige Biogasanlage unter dem Ohrsberg installiert. Auf allen Speisekarten werden nur noch abwind-produzierende Gerichte angeboten, wie zum Beispiel Linsensuppe, Zwiebelkuchen, Rippchen mit Kraut, Bohnen und und und. Die dabei durch die Enddarm-turbulenzen entstehenden menschlichen Biogase werden direkt in einen Tank geleitet und damit wird ein Generator betrieben, frei nach dem Motto: Ich koch jetzt wie ein Ökonom, und mach aus Pupsen Biostrom. §11 4 X 11 Jahre ist unsere befreundete Karnevalsgesellschaft Urmel aus Neckarwimmersbach alt. Wir gratulieren und übertragen für die Zeit unserer Regentschaft die Herrschaft über die ehemals eigenständige Gemeinde an unsere Kollegen Prinz Thorsten der I. und Prinzessin Lungo das I. Das erweiterte Gemarkungsgebiet geht von der Neckarbrick bis nuff, wo´s nach Schwanne naus geht. Mitglieder der KG Kuckuck genießen in diesem Gebiet diplomatischen Status. Und nun feiern wir zusammen die tollen Tage es wird ne Riesengaudi das ist keine Frage! Freude bereiten das ist unser Ziel, drum reden wir jetzt auch gar nicht mehr viel. Feiert mit uns die fünfte Jahreszeit, zum Schunkeln, Lachen, Singen und Tanzen sind wir bereit, eine kurze doch tolle Fastnachts-Saison, bei der wir sitzen auf dem karnevalistischen Thron. Zum Schluss nun unser Motto noch, ihr Lieben, hebt die Gläser hoch: „Die Tassen hoch, lasst Gläser klingen, die Eberbacher Fastnacht soll Freude bringen“ Auf die Eberbacher Fastnacht ein dreifach kräftiges HOJA, HOJA, HOJA
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