„Bewährtes Geschäftsmodell der Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG“ Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG steigert ihr Kundengeschäft Hürth. „Die Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG mit Ihren Zweigniederlassungen Raiffeisenbank Brauweiler-Sinthern, Volksbank Kerpen, Volksbank Köln-Nord und Porzer Raiffeisen-Volksbank hat ihre Marktposition weiter ausgebaut. In einem für die meisten Wettbewerber schwierigen wirtschaftlichen Umfeld steigerte sie die Kundeneinlagen und die Kundenkredite. Die Bilanzsumme erhöhte sich leicht auf 1,27 Milliarden Euro. „Wir haben im vergangenen Jahr vor allem im Kundengeschäft deutlich zugelegt; unser Geschäftsmodell hat sich bewährt“. Uwe Goldstein, Vorstandssprecher der Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG blickte bei der Vertreterversammlung der Bank am 3. Juni 2015 in Hürth auf diese erfreuliche Entwicklung. „Wir sorgen für einen funktionierenden regionalen Wirtschaftskreislauf“ Tatsächlich lassen sich Finanzierungsmittel für Investitionen in Immobilien und Mittelstand komplett mit den Sparvermögen der Menschen in der Region darstellen. So wuchsen die Kundeneinlagen um 2,1 Prozent oder 21 Mio. Euro auf 1.027 Millionen Euro. Die in die Region vergebenen Kredite stiegen um 3,9 Prozent oder 27 Millionen Euro und erreichten jetzt 702 Millionen Euro. „Wir haben genügend Potenzial für weitere zukunftsträchtige Investitionen“, so Goldstein: „Das Wort Kreditklemme gibt es bei uns auch weiterhin nicht.“ Das läge unter anderem an der guten Eigenkapitalstruktur der Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG. „Im Geschäftsjahr 2014 wurden Kredite im Volumen von 170 Millionen Euro zugesagt.“ Anschließend nahm Goldstein Stellung zur europäischen Finanzmarktpolitik: „Wir brauchen eine europäische Bankenregulierung, die konsequent den Risikogehalt einer Bank berücksichtigt.“ So muss zum Beispiel die Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG in den Europäischen Bankabwicklungsfonds einzahlen. „Der Fonds springt nur ein, wenn systemrelevante Banken saniert oder abgewickelt werden müssen. Unsere Bank ist aber keine systemrelevante Bank. Von daher ist es so, als müssten Fahrradfahrer die Maut für Autobahnen mitbezahlen.“ Viel sinnvoller sei es deshalb, die Einzahlungen in den EU-Bankenfonds so zu berechnen, dass sie den Risikogehalt des Geschäftsmodells einer Bank sowie ihre Systemrelevanz widerspiegelten. Kundengesamtvolumen auf hohem Niveau Das Kundengesamtvolumen bewegt sich weiterhin auf erfreulich hohem Niveau. „Diese Kennzahl ist für uns vor allem deshalb von Bedeutung, da sie die Gesamtheit aller Einlagen und Kredite inklusive der von uns betreuten Produkte unserer Verbundpartner, wie zum Beispiel der Union Investment, der Bausparkasse Schwäbisch Hall oder der R+V Versicherungen wiedergibt. Hier erreichen wir mittlerweile 2,2 Milliarden Euro“, machte Goldstein deutlich. 5,6 Prozent Dividende für Mitglieder Die Mitgliedschaft bei einer Volks- oder Raiffeisenbank sei in Deutschland sehr beliebt. „Unsere Bank wurde Ende 2014 von 21.783 Mitgliedern getragen“ so Goldstein. Nach der Zustimmung zum Jahresbericht und der einstimmigen Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat stimmten die Mitgliedervertreter bei einem Jahresüberschuss von 1,7 Mio. Euro einer Dividende von 5,6 Prozent für das Jahr 2014 zu.
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