Jahrgang 2015 | NOVEMBER | Nr. 61 Monti aktuell Entlassungsfeier Klassenreisen Walk away 1. Schultag Vorwort Hallo Ihr lieben Montis, den 25. Jahrestag der Deutschen Einheit haben wir gerade erst gefeiert und für jeden von uns hat dieser Tag mehr oder weniger Bedeutung. Für meine Familie und mich ist diese geschichtliche Entwicklung sehr wichtig gewesen. Wir stammen aus dem Ostteil des Landes und haben mit der „Wende“ sehr sehr viel Positives von Land und Leuten im Westteil und der „nun erreichbaren weiten“ Welt erfahren. Wir bekamen die Möglichkeit, interessante Erfahrungen machen, oft auch sehr bereichernde und prägende Begegnungen erleben zu dürfen. Wir konnten uns in mehr Freiheit entwickeln und nach Sinnvollem streben. Freiheit bedeutet vor allem auch Verantwortung zu übernehmen – Verantwortung für mein Denken und für mein Handeln, für meinen Umgang mit allen Menschen. Auch für Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen zu uns kommen, Menschen, die schon hier sind und auf Freundlichkeit und ein besseres „Wie weiter“ für sich hoffen. In Kinderhaus und Schule arbeiten die Pädagogen beständig daran, die Kinder zu ermutigen und zu befähigen, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen, Sachverhalte zu hinterfragen und auf der Basis unserer gemeinsam erarbeiteten Werte zu ihren jeweiligen Haltungen, Gedanken und Taten zu kommen und diese im täglichen Miteinander zu leben. Schulgemeinschaft, sie holt sich Hilfe, erweitert beständig ihre Wissensgebiete und ist für viele im Hause eine wichtige Vertrauensperson und Ratgeberin. Somit lag auch ihr von Beginn an die Inklusion, die früher eher noch Integration meinte, am Herzen. Was heute in aller Munde ist wurde bei uns an der Schule auch dank der vielen bereichernden und nachdenklich stimmenden Gedanken und Ideen von Gabi schon frühzeitig Realität. Nach ihrer Zusatzausbildung zur Montessori-Therapeutin war Gabi dann seit 2008 mit ihrer eigenen Praxis und bei uns in den Klassen hauptsächlich für „ihre“ Kinder mit besonderen Bedürfnissen, für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf da. Gleichzeitig unterstützte und unterstützt sie Lehrerkollegen und Eltern bei der Bewältigung ihrer Aufgaben. Wir alle schätzen Gabi sehr mit ihrer hohen fachlichen Kompetenz, ihrer großen Zielstrebigkeit und Verlässlichkeit, ihrer Neugier, ihrem Mut und Durchhaltevermögen neue, andere Wege zu beschreiten. Und außerdem ist es einfach nur schön, dass sie bei uns ist, mit uns lacht und feiert, auch stolz auf Erreichtes ist. Und das kannst Du wirklich sein! Danke Gabi! Geschäftsführerin: Sibylle Kellner Finanzvorstand: Maja Wucherer Personalvorstand: Matthias Burger Schriftführerin: Manuela Mylius Tel.: 09191 72999-5 Fax: 09191 72999-6 E-Mail: schule @ montessori-forchheim.de Liebe Grüße, Sibylle Kellner Ein Bienchen für… Gabi Kummer-Zenk Was sind schon 25 Jahre Deutsche Einheit wenn man wie Gabi 20 Jahre „Monti Forchheim“ erleben und richtig mitgestalten durfte. Angefangen 1995 als pädagogische Mitarbeiterin hat Gabi alles erlebt was mit dem Aufbau einer Privatschule, deren Weiterentwicklung- und Gestaltung, den inhaltlichen und personellen Veränderungen so verbunden ist. Gabi war und ist mit so viel Lebensfreude und Mut unterwegs, sie schaut und versucht zu verstehen, was gut für den Einzelnen (Kind oder Eltern) ist, sie sucht nach langfristigen Lösungen für Einzelne und die Liebe Grüße, Sibylle Impressum Montessori Pädagogik Forchheim e.V. Träger von Schule und Kinderhaus, als gemeinnützig anerkannt und eingetragen Egloffsteinstr. 33 91301 Forchheim Tel.: 09191 7366779 Fax: 09191 729996 E-Mail: geschaeftsfuehrung @ montessori-forchheim.de Vorstand: 1. Vorsitzender: Christoph Kilgenstein 2. Vorsitzender: Bernhard Jackermeier 3. Vorsitzender: Michael Bayerlein 2 | Monti aktuell Montessori-Kindergarten Forchheim Kinderhaus „Pusteblume“ Balthasar-Schönfelder-Str. 36 91301 Forchheim Tel.: 09191 704432 Fax: 09191 702624 E-Mail: kindergarten @ montessori-forchheim.de Private Montessori-Volksschule Forchheim Grundschule und Hauptschule Egloffsteinstrasse 33 91301 Forchheim Redaktion: Katja Eckert-Hessing, Claudia Bähr, Judith Walloch, Sylvia Auerswald, Kerstin Ohnemus, Claudia Riege, Karin Kidalka, Sabrina Haupt E-Mail: [email protected] Fotos: Michael Hoser, Thomas Kehrberger, Kathrin Lerch Gestaltung: Birgit Willared, Claudia Bähr und friends und privat Druck: Viaprinto, Auflage 600 Stück 1. Schultag Ein herzliches Willkommen allen Erstklässlern Die Aufregung war groß: Kinder, Eltern und Verwandte warteten vor der (noch abgesperrten) Johanniskirche und hofften, dass sich die herannahenden Regenwolken schnell wieder verziehen würden. In dem wieder sehr schön gestalteten Gottesdienst wurden alle feierlich auf diesen besonderen Tag eingestimmt. Danach ging es zu Fuß in Richtung Montessorischule. Das Wetter ließ uns noch im Unklaren, wo denn jetzt die Begrüßung erfolgen sollte. Doch die Regenwolken hatten dann doch ein Einsehen und verzogen sich pünktlich. Im Pausenhof standen Bänke mit Namensschildern für die neuen Ersties bereit. Das war auch gut so, denn so konnten Schultasche und vor allem die schwere Schultüte einmal abgelegt oder angelehnt werden. Dann ging es endlich los. Alle Grundstufenschüler kamen in den Pausenhof und begrüßten wie immer mit einem Lied. Die Schulleiterin erklärte den Kindern, dass ab jetzt auch die Eltern ab und zu Hilfe bräuchten, denn „die wissen oft gar nicht, dass ein Schulkind ja schon ganz alleine in die Klasse gehen kann und schon viele andere Sachen ganz alleine kann. Das muss man den Eltern dann auch immer wieder mal sagen.“ Auch die „Großen“ durften zuschauen, wie die neuen Wurzelkinder begrüßt wurden. Aus den Fenstern bzw. von der Dachterrasse verfolgten sie das Geschehen und erinnerten sich vielleicht auch noch einmal an ihren ersten Schultag. Alle Erstklässler wurden nach Klassen aufgerufen und durften durch den mit Sonnenblumen geschmückten Torbogen gehen, wo sie ihre Paten in Empfang nahmen. Nachdem die Kinder in ihre Klassenräume zurückkehrten und die letzten Fotos geknipst waren, konnten sich Eltern und Verwandte mit Kaffee und Kuchen stärken. Die Vertreter der Arbeitskreise informierten über ihre Tätigkeiten und welche Möglichkeiten es gibt, sich an der Schule einzubringen. Die anderthalb Stunden Schule waren schnell vorüber und die stolzen Erstklässler wurden von ihren Eltern wieder in Empfang genommen. „Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich jetzt ein echtes Schulkind bin“, sagte meine Tochter am Abend zu mir. Ja es war wirklich ein aufregender Tag. In diesem Schuljahr begrüßen wir 37 Erstklässler. 24 Monti-Grundstufenschüler wechselten in die Sekundarstufe, so dass keine externen Schüler in der Sekundarstufe aufgenommen wurden. Text u. Fotos: Sylvia Auerswald Monti aktuell | 3 I Neu im Team I Mein Name ist Susanne Koch und ich bin eine der Neuen in der Mittagsbetreuung. Mein Gesicht dürfte einigen aber bereits bekannt sein, da drei meiner Söhne hier zur Schule gehen und ich dadurch schon viele Jahre als Monti-Mama aktiv bin. Auch in der Mittagsbetreuung konnte man mich immer mal wieder antreffen, wenn ich als Vertretung eingesprungen bin. Seit diesem Schuljahr gehöre ich jetzt fest mit zum Team der Mittagsbetreuung. Immer freitags und wenn Christine beim Erdkinderplan mit eingebunden ist, bin ich im Keller anzutreffen. Meine Hobbys sind wandern, draußen sein, Spaß haben und lesen. Ich freue mich schon auf die Zeit mit den Kindern. ch heiße Anna Anna Forster und absolviere ein freiwilliges soziales Jahr an der Montessorischule. Hierbei unterstütze ich die Lehrkräfte beim Unterricht in der Grundstufe und helfe in der Mittagsbetreuung mit. Nach dem Abitur am Marie-Therese-Gymnasium Erlangen habe ich an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg studiert und mit dem Bachelor of Education und dem 1. Staatsexamen für Lehramt Grundschule abgeschlossen. Meine Hobbies sind Fahrrad fahren und Kochen. Bevor ich im Herbst 2016 das Referendariat an der Grundschule beginnen werde, freue ich mich, das pädagogische Konzept der Montessori-Schule besser kennenzulernen. m tagstea Das Mit I ch heiße Gertrud Drummer, wohne in Wiesenthau und bin in der Mittagsbetreuung von 12.15 bis 14.45 Uhr tätig. Ich helfe bei der Essensausgabe, beim Küchendienst und den Rest der Zeit bei den Hausaufgaben. Nach der Fachschule für Sozialpädagogin in Altdorf war ich in verschiedenen Kindergärten tätig (Don Bosco, Hetzles, Reuth, Wiesenthau). Bei meiner Arbeit sind mir Ehrlichkeit, gutes Vertrauen und Freundschaft, frohes Schaffen, Spaß und Humor wichtig. In meiner Freizeit engagiere ich mich in der Offenen Behindertenarbeit und im Seniorentanz, bin begeisterte Saunagängerin, treibe gerne Kegeln und anderen Sport, liebe aber auch Relaxen und Trödelmarktverkauf. Buchstabensalat Lösungen: Rätsellösung zu Seite 27: G K I K I K L S C U I P G R M L A F F E E B F Q R G B A Ö M T V S R S K Y D V I B U W E S M E S E L C C V Q M H J P B R H F I J J J O A A U B U Q W U L A S E P F E R D A M E L W U I E W I T I I S E P G E R C E K E T H O X L N D N B M F U S U D L C E S D F Ä N A F Z D Z F L D S B A R N N J I Q T M K R F U C H S T Y N F G 4 | Monti aktuell I R A F F E K I 1 Kamel 2 Esel 3 Maus 4 Löwe 5 Affe 6 Schwein 7 Reh 8 Tiger 9 Ameise 10 Giraffe 11 Fuchs 12 Bär 13 Pferd 14 Elefant 15 Wolf I ch heiße Doris Kraus. An zwei Tagen in der Woche unterstütze ich in der Mittagsbetreuung bei hauswirtschaftlichen Aufgaben. Ich wohne in Kirchehrenbach und war vor der Erziehungsphase als Bankangestellte tätig. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder - Johannes (19) und Anna (17). In der Reli-Freiarbeit an der Montessorischule bin ich seit mittlerweile 6 Jahren aktiv, da meine Tochter Anna von 2008 bis 2014 ebenfalls die Monti besucht hat. Von 2013 bis 2015 war ich in der Kinderbetreuung der Klassen 5-8 an der offenen Ganztagesschule in Kirchehrenbach tätig. Ich habe große Freude am Umgang mit den Kindern. Meine Hobbies sind Lesen, Garten und Chor. Wichtig sind mir die gute Teamarbeit mit den Menschen an der Montessorischule, die ich in den letzten Jahren erleben durfte. Ich bin der Überzeugung, dass die Hilfe, es selbst zu tun, die richtige ist. byRAT ELTERN Der Elternbeirat informiert... Liebe Monte-Eltern, in dieser Ausgabe werden sich die von Euch gewählten Klassenelternsprecher noch einmal richtig vorstellen. Auf diesem Weg meinen herzlichen Glückwunsch an alle und auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit! Da es vielleicht so mancher von Euch nicht weiß, die gewählten Klassenelternsprecher sind bei uns auch gleichzeitig der Elternbeirat der Schule. Wir repräsentieren eine der tragenden Säulen der Schule. Jeder bringt seine Talente und Einsatzfreude so bei uns ein, wie sie/er bereit ist zu geben. Ebenso wie bei den Arbeitskreisen. Wir sind also alle Eure Ansprechpartner für Fragen und Anregungen. Ich begrüße auch alle neuen Eltern recht herzlich an unserer Schule. Ebenso auch alle, die schon ein paar Jahre hier in den heiligen Hallen der Monti ihr gutes Werk tun. Lasst uns wieder kräftig mit anpacken, damit die Schule ihr Herz behält. Ebenso begrüße ich auch das pädagogische Team. Die große Hälfte unseres Herzens und die wichtigste für unsere Kinder. Auch unser Vorstand, die Geschäftsführung und vor allem auch das Team vom Sekreteriat sind ein wichtiger Bestandteil unserer Schule. Auch ihnen wünsche ich ein wundervolles und wirkungsreiches Schuljahr. Ihr werdet an dieser Stelle, wie letztes Schuljahr auch, wichtige Infos und Beschlüsse aus dem Elternbeirat finden. Solltet Ihr Wünsche an Infos haben, so wendet Euch bitte an Euren Klassenelternsprecher. Noch etwas zur Schulwegsicherung. Bitte haltet Euch an die vorhandene Parkplatzordnung vor der Schule. Diese garantiert den sicheren Schulweg für die Kinder. Bedenkt bitte auch, dass es noch die RvT und einen Kindergarten in der Nähe gibt. Die Freihaltung der Wege ist unbedingt zu beachten. Das betrifft auch die Bushaltestelle vor der Schule, die wir uns einrichten haben lassen. Unser Schulbus kann mittags nur pünktlich und sicher losfahren, wenn im Kreuzungsbereich Egloffsteinstraße/Kasernstraße, wo er links abbiegen muss, keine Autos auf dem Gehweg stehen. (Übrigens weist der AK Schülerbeförderung darauf hin, dass der Schulbus zur Sicherstellung der Aufsichtspflicht direkt vor der Schule hält, was ja vielen Eltern von – gerade jüngeren – Nordbuskindern auch eine große Beruhigung ist.) Nur die Einhaltung dieser vorgegebenen Schulwege lässt unsere Kinder sicher in der Schule ankommen. Jeder von uns Eltern möchte, dass sein Kind auch gesund und wohlbehalten den Schulweg antreten kann. Ich kann durchaus verstehen, dass Eltern ihre Kinder zur Schule mit dem Auto fahren und auch wieder abholen möchten. Jedoch wünschen wir uns, dass die Schulwege freigehalten werden. Sucht Euch einen angemessenen Parkplatz. Auch wenn dieser ein paar Gehminuten entfernt liegt. Fahrt rechtzeitig los, damit ihr einen guten und sicheren Parkplatz bekommt. Der uns immer wieder kehrende Ausspruch: „Ich steh doch hier nur ganz kurz“, bekommt einen ganz andere Aussage, wenn Kinder sich um Autos, die im Kreuzungsbereich quer auf dem Gehweg stehen, herumschlängeln müssen und etwas passiert. Bedenkt, dass Kinder um die Autos herum gehen müssen, um die Straßensituation zu erfassen. Bedenkt auch, Ihr seid Vorbild für die Kinder. Fahrt gerade im Schulbereich umsichtig und rücksichtsvoll. Bitte kümmert Euch darum, dass auch abholende Großeltern sich an die Regel halten. Liebe Grüße, Clarissa Amethyst Fotos und Grafik: Sylvia Auerswald Monti aktuell | 5 byRAT ELTERN Der Elternbeirat informiert... Das sind die neuen Klassenelternsprecher 2015/2016 6 | Monti aktuell Elternbeiratsvorsitzende: Clarissa Flohry 2. Vorsitzender: Thomas Beck Schriftführer: Oliver Donhauser Fotos: Kathrin Lerch Monti aktuell | 7 Interessantes... Fahrradausbildung der Viertis Wie auch im letzten Schuljahr erhielten die Viertis eine Fahrradausbildung in Theorie und Praxis. Der theoretische Unterricht erfolgte in den TÜR-Stunden durch Margrit Altmann mit einer schriftlichen Abschlussprüfung. Hier wurden sie u. a. über richtiges Verhalten im Straßenverkehr, den Verkehrsregeln und Verkehrszeichen informiert. Mit fünf Unterrichtseinheiten zu je 2 Stunden fand vom 20.04. bis 18.05.2015 die praktische Fahrradausbildung statt. Das Training sowie die Prüfung wurden auf dem Verkehrsübungsplatz der Jugendverkehrsschule durch Verkehrserzieher der Polizei in Forchheim absolviert. Die beiden Polizisten, Hauptkommissar Kohlmann und den Polizeihauptmeister Sayle, kannten die Schüler noch vom Bustraining in der 1. Klasse. Alle Viertis der einzelnen Grundschulklassen wurden für das ca. 1-stündige Training in zwei Gruppen aufgeteilt. Beim Üben auf dem Verkehrsübungsplatz mussten die Schüler zunächst auf die Vorfahrt und Einbahnstraße achten. Sie mussten natürlich auch aufpassen, dass sie nicht zusammenstoßen und niemanden behinderten. Dann kamen die anderen Verkehrszeichen hinzu. Zum Schluss wurden noch die Ampeln eingeschaltet. Bei der Prüfungsfahrt fuhren die Schüler zuerst zu zweit und anschließend in der Gruppe. Die Polizisten passten gut auf, um alle Verkehrswidrigkeiten zu erfassen. Am Ende haben alle Kinder die Radprüfung bestanden. Einige davon bekamen sogar den Ehrenwimpel für eine ausgezeichnete Leistung. Fotos und Text: Karin Kidalka Habt ihr sie schon gesehen? Unsere MONTI-KOMPOSTANLAGE! Sie ist während der letzten Projektwoche zum Thema „Nachhaltigkeit“ bei uns an der Schule entstanden. Die Gruppen „Erde für die Erde“ freuen sich, dass die Kompostwürmer nun Arbeit haben und wieder gute Erde entsteht. Ganz von allein nur mit Hilfe von Minitieren. In der Projektwoche haben wir viel über die Bedeutung dieser tollen Tiere und auch einiges über den Regenwurm und zu anderen Bodentieren erfahren. Wir haben geforscht, haben Welt- und Lebensretter kennengelernt, wollen selbst Welt- und Lebensretter sein, haben Sträucher gepflanzt, eine Kompostieranlage besichtigt, Kompostregeln erarbeitet, einen Flyer entworfen und eben diesen Kompost gebaut. Damit er entstehen konnte, brauchte es viel Vorbereitung und helfende Hände. Danke ihr Elternhelfer, danke Anette, danke ihr Kinder der Projektgruppe! Ihr seid in der Montagearbeit unschlagbar! Ihr seid tolle Welt- und Lebensretter! Ein besonderes „Danke“ an den Monti- Papa Rainer Steger, der den Plan nach unseren Vorstellungen gezeichnet und bemessen, Holz und alles Zubehör 8 | Monti aktuell gekauft, den Zuschnitt erledigt und eine Vormontage an schwierigen Stellen übernommen hat. Beim Abholen der Bauteile wurden Anette und ich dann in die Geheimnisse der Konstruktion eingeweiht, Abwarten, aber bitte jetzt schon den Kompost gut befüllen! Ach ja, Grüße an euch Kinder der Projektgruppe vom Welt- und Lebensretter Helmut von der „Arche“ aus Erlangen. Er hat ganz fleißig während der heißen Tage unsere gepflanzten Sträucher gegossen und gepflegt. Stellt euch vor, nur drei haben es nicht geschafft! Der Rest wächst und gedeiht. Ihr habt also gute Arbeit geleistet und die Bodenlöcher gut vorbereitet. Danke Helmut, dass wir das machen konnten und du uns so unterstützt hast. damit bei der Arbeit mit den Kindern alles klappen konnte. Es hat alles geklappt, zwei Kompostwürfel stehen in der Ruhezone. Sie sind so gebaut, dass wir sogar mit viel Glück und viel guter Befüllung die Arbeit der Kompostwürmer beobachten können. Drückt uns allen die Daumen! Damit alles wirklich nachhaltig wird und wir die Idee vom Kompost und der guten Erde weitertragen, werden wir in der nächsten Zeit in den Klassen Kompostbehältnisse bekommen! Liebe Grüße von Birgit aus der Esche Rückblicke ... Qualirückblick In der Rubinklasse bereiteten wir uns mit Hilfe der Lehrer einige Monate intensiv auf die Prüfungen vor. Wir schrieben den Quali als externe Prüflinge in der Ritter-von-Traitteur-Mittelschule (RVT). Als die Prüfungen anfingen, taten wir alles um ihnen gerecht zu werden. Jeder einzelne versuchte sich trotz der heißen Temperaturen auf den Quali zu konzentrieren und das Beste aus sich heraus zu holen. Nervös waren wir alle, doch wir versuchten, uns nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Trotz der Prüfungsanstrengungen nahmen wir uns die Zeit, uns nachmittags ein Eis zu gönnen – denn Belohnungen sind ja auch wichtig. Der Druck ließ nach, als wir mit einem guten Gefühl aus den ersten Prüfungen gingen und merkten, dass wir das schaffen können. Als der Quali zu Ende war, warteten wir gespannt auf unsere Ergebnisse. Trotz der Prüfungsanstrengung war die Stimmung in der Klasse sehr locker. So kam der Tag der Notenbekanntgabe, auf den wir sehnlichst gewartet haben. Aufgeregt sammelten wir uns im Klassenzimmer und warteten darauf, dass wir in den Nebenraum geholt wurden, da die Lehrer mit jedem Schüler einzeln die Ergebnisse besprachen. Jeder der seine Noten der Klasse mitteilte, wurde von den Klassenkameraden beglückwünscht. Auch die, die mit ihrem Ergebnis nicht zufrieden waren, wurden von der Klasse unterstützt. Die Lehrer waren mit der Leistung der Klasse sehr zufrieden und viele Schüler erreichten sogar mehr, als sie sich am Schuljahresbeginn vorgenommen hatten. Bastian, Grischa und Lorenzo Jahresrückblick der Klasse Rubin 2014/2015 Zu Beginn des Schuljahres unterstützten uns unsere Lehrer, Sandra und Astrid, bei der Großen Arbeit. Gleichzeitig führten sie uns in das Schulleben der neunten Klasse ein. Im November präsentierten wir dann unsere Großen Arbeiten in Schloss Thurn. Es war für jeden von uns eine sehr anstrengende und nervenaufreibende Zeit, trotzdem konnten wir viel lernen. Mitte Dezember bekamen wir einen Austauschschüler aus Südafrika, er war bis Anfang Januar bei uns. Um unseren GSE-Unterricht ansprechender zu gestalten, fuhren wir nach Mödlareuth. Dort befindet sich ein Teil der Mauer, zwischen Bayern und Thüringen, aus der Nachkriegszeit, welche wir besichtigten. Ende Januar machten wir alle ein Praktikum, um noch einmal in das Berufsleben blicken zu können. In der Woche vor den Faschingsferien traten wir unsere Studienfahrt nach Prag an. In Prag sahen wir uns verschiedene Sehenswürdigkeiten an, unter anderem die Prager Burg und den Aussichtsturm Petrin. Nach den Osterferien bereiteten wir uns überwie- gend auf den Quali vor. Zur Ablenkung begannen wir mit einem Streichprojekt. Wir wollten unsere Türen und Nebenräume neu anstreichen. Die Türen schafften wir schon vor dem Quali und die Nebenräume hoben wir uns für danach auf. Der Quali begann im Juni und endete Anfang Juli. Am Ende des Schuljahres planten wir gemeinsam die Abschlussfeier, das Abschlussritual und noch einen kleinen Ausflug mit Picknick. Dadurch fand unser Schuljahr ein schönes Ende. Alexander Koch Monti aktuell | 9 Rückblicke ... Jahresrückblick der 10. Klasse // Zeit vergeht, doch Eindrücke bleiben. Die 10. Klasse verging unheimlich schnell. Als wir noch in der Rubin-Klasse waren, wurde uns von den ehemaligen DiamantSchülern die 10. Jahrgangstufe als sehr schwer beschrieben. Aber wie sie wirklich ist – das erfuhren wir dann selber. Ein entspannter Morgen, langsam schlendern die fünf Schüler in das ruhige Klassenzimmer. Der Teekocher wird angemacht, das Frühstück ausgepackt. Der erste Kaffee ist fertig und die anderen Tees werden gerade aufgebrüht. Nur das waren die ersten fünf Minuten am Tag. Über das Jahr beschäftigten wir uns mit diversen Themen, aufgrund der geringen Klassenstärke konnten wir jedes Thema ausgiebig bearbeiten und in der Gruppe besprechen. Das individuelle Lernen nach Montessori-Pädagogik wurde trotzdem nicht vernachlässigt. Mit vollem Enthusiasmus und nahezu euphorisch brachte Katharina uns Mathe bei. Aber auch nahm Katharina sich viel Zeit um PCB zu lernen – auch für uns. In der Mitte des Jahres begaben wir uns auf die geheimnisvolle Reise nach Prag. Dort lernten wir unsere Lehrerin auf viele andere Arten kennen. Doch mit den Wintermonaten kam auch die Krankheit, so kam es manchmal vor, dass von den fünf Schäfchen der Klasse nur noch 2 da waren. Und an einem Tag eines der Schäfchen sogar kurzzeitig alleine war, natürlich nur zur Einzelförderung. Aber auch diese sollte irgendwann enden. Die Tage der Prüfungen kamen immer näher und man wurde nervöser und teilweise ängstlich – auch die Schüler der 10. ein bisschen. Aber trotz falsch beschrifteter Koordinatensysteme in Mathe, mancher Grammatikfehler in Deutsch oder auch manches Nicht-Wissen über Geschlechterrollen brachte die Klasse es auf einen stolzen Schnitt von 1,47. Wir Zehner danken Katharina nochmal herzlich für dieses Jahr. Jonas, Per, Kilian, Tobias und Larissa. Abschluss-Impuls: „Wunderbare Jahre“ am 24.07.2015 Mit der Hilfestellung von 3 Eltern haben die Schüler der 9. und 10. Klasse ihre Abschlussveranstaltung in diesem Jahr selber organisiert. Gefeiert wurden die mit tollen Noten erreichten Schulabschlüsse Quali und Mittlere Reife sowie der Abschied von den Schülern, die die Schule verlassen. Ein Koffer auf und manchmal neben der Bühne diente als Symbol für die Reise durch die vergangene Schulzeit und war jetzt am Ende der gemeinsamen Zeit voll mit Wissen und Erfahrungen. Zum Auftakt wurde gemeinsam das eher unbekannte Lied „Komm herein und nimm dir Zeit“ gesungen. Naja, wir haben es versucht. Mit der Hilfe von Anja (Gesang) und ihrem Mann Tobias (Klavierbegleitung) hat es dann gemeinsam 10 | Monti aktuell ganz gut funktioniert. Die Konzentration auf das Lied hat vielleicht ganz gut dazu beigetragen, dass alle aus ihrem Alltag im Hier und Jetzt angekommen waren und nun gespannt auf das weitere Geschehen warteten. Das Mottolied des Abends war „Wunderbare Jahre“ der Band Emma6. Von den Schülern wurden Fotos der vergangenen Schulzeit und Reisen gezeigt sowie Wünsche und Danksagungen für ihre Mitschüler, die neuen Azubis, die Eltern, die Lehrer und für sich vorgetragen. Hier nur ein kleiner Ausschnitt: Sie wünschten sich, weiterhin befreundet zu bleiben, um auch weiterhin Kraft aus der Gemeinschaft zu schöpfen. Sie hofften, dass sich ihre Lebenswünsche verwirklichen werden. Bei den Eltern bedankten sie sich für die tatkräftige Unterstützung in den letzten Jahren. Den Eltern wünschten Sie Mut, Ihre Kinder ihren eigenen Weg gehen zu lassen. Der weitere Abend war geprägt von Dank aus tiefster Seele an die Lehrer, die Schulleitung, Jutta und Eija. Bis zum Ende der Veranstaltung bekamen alle neben den Worten mindestens eine Sonnenblume. Für Katharina List wurde sogar der rote Teppich ausgerollt, sie wurde als Katharina die Große gekürt und erhielt von jedem Ihrer Schüler ein Tuch, welches ihr jeweils feierlich um den Hals gelegt wurde. Wünsche von den Anwesenden für die Schüler sollten auch nicht fehlen. Jeder Abschlussfeier die Schulgemeinschaft – vergleichbar mit den Dorfbewohnern, versucht, jeden Einzelnen zu stärken. Insbesondere die Lehrer, vor allem Sandra und Katharina und Astrid, wollen immer herauslocken, was in den Schülern steckt. Birgit Burczyk-Wening sagte: „Es ist wie mit dem Lied – sozusagen das Montessori-Lied – diese Schwingungen die ausgehen, wenn ihr so lernen dürft, wie es hier konntet… Alle gemeinsam haben wir versucht gegenseitig zu wachsen, also auch ein DANKE an euch Schüler, weil ihr uns durch eure Lebensfreude, durch euer so sein, immer wieder der Anwesenden bekam einen kleinen leeren Zettel, auf den ein Wunsch für die Schüler geschrieben wurde. Die Wünsche wurden eingesammelt und gingen mit den Schülern in den Hof zum Verbrennungsritual in einer Feuerschale. Birgit Burczyk-Wening erinnerte in ihrer Rede an die vergangene gemeinsame Schulzeit und daran, wie wichtig die Gemeinschaft von Erwachsenen und Schülern in der Schule ist. Alle lernen voneinander und unterstützen sich dabei, sich selber zu finden. Dieser Gedanke brachte Birgit Burczyk-Wening auf die Schilderung von einem Ritual eines afrikanischen Stammes: Jede schwangere Frau empfängt das Lied für ihr zukünftiges Kind spirituell und bringt es den anderen Dorfbewohnern bei. Zu vielen unterschiedlichen Anlässen von der Geburt bis zum Tod wird dieses Lied für diese Person gesungen, um sie immer wieder daran zu erinnern, wer sie wirklich ist. Sogar dann, wenn sie von ihrem Weg abgekommen ist und sich falsch verhalten hat. Eine wahre Kunst der Nähe wird damit gepflegt. Zwar gibt es diese Tradition nicht bei uns, aber auch in der Montessorischule wird sehr großer Wert darauf gelegt, dass jeder so wahrgenommen wird wie er ist und auch an unser Lied erinnert habt.“ Den Lehrerinnen Sandra Fees, Astrid Romanowski und Katharina List wurde für Ihre Arbeit gedankt. Ihnen wurde jeweils eine Schale mit einem Stein überreicht. Symbolisch soll die Schale immer wieder daran erinnern, die Dinge auszusortieren, die keinen Raum in unserem Leben einnehmen sollten, dem Lied ganz nahe zu Monti aktuell | 11 Abschlussfeier Schule und gehen nach den Sommerferien in die 10.Klasse. kommen, herausfinden, wer man ist und was man in diesem Leben will. Fanni hat in ihrer Tätigkeit als Sportlehrerin amüsant mit einer selbst erstellten (!) Power-Point-Präsentation Geschichten, Fotos und Meilensteine der Schüler der letzten Jahre gezeigt. Von Astrid Romanowski gab es einen Hunde-Rückblick von Schulhund Sammy sowie den Film „Pragreise-Tagebuch“. lassen, was sie nun tun werden. Manche fangen eine Ausbildung zur Restaurant- Gegen Ende der Veranstaltung blieb noch der Zukunftsausblick. Die Schüler, die die Schule verlassen, haben mit Hilfe einer pantomimischen Darstellung, mit dem Galgenmännchen oder mit einigen Schlagwörtern das Publikum raten Jonas Wenkemann führte begleitet von der professionellen Technik mit Per Herischek-Vornlocher und Elias Schreml locker, witzig, gekonnt und charmant durch den Abend. Essen und Trinken waren super organisiert. Mit vielen Eindrücken und einem Dank an den AK-Veranstaltung endete die Veranstaltung gegen 21:30 Uhr. Es war ein toller berührender Abend mit vielen aufwendigen interessanten lustigen Beiträgen! Text: Claudia Riege/Katja Eckert-Hessing Fotos: Tobias Wenkemann fachfrau, Fachkraft für Lebensmitteltechnik, Sozialpflegerin, Hauswirtschaftlerin, zum Mediengestalter oder auch zur Schreinerin an, andere gehen auf eine weiterführende Schule. Und wieder andere bleiben auf der 12 | Monti aktuell Zum Abschluss wurde vom Publikum der diesmal bekannte Irische Segenswunsch gesungen bevor die Abschlusszeugnisse feierlich überreicht wurden. Auf dem Weg zur Bühne wurden die Schüler mit ihrem persönlichen Wunschlied und Wunderkerzen begleitet. Am Beginn des Weges stand das Tor, das bei den Einschulungen zum Beginn der Schulzeit für die neuen Schüler aufgestellt wird. Walk away Wofür brennt dein Herz? Wie man Schwimmen nur im Wasser lernen kann, so kann man Lebensmut nur lernen, wenn man die Angst berührt.” Heinrich Dickerhoff walk away - Ein kraftvoller Übergang vom Kind zum Jugendlichen Am Ende der neunten Klasse steht für alle ein Übergang an. Manche verlassen die Schule und beginnen eine Ausbildung und die Kindheit lässt man endgültig hinter sich. Will man das einfach so über sich ergehen lassen? Oder will man dies bewusst gestalten und sich selbst auf die Spur kommen? Bei einem walk away kann man viel über seine Stärken und Schwächen erfahren, seine Grenzen berühren, sich tiefe Fragen stellen und eigene Antworten finden: • Wo stehe ich? • Was bringe ich aus meiner Kindheit mit? • Wohin will ich gehen? • Was nehme ich mit, was lasse ich zurück? • Wer/was gibt mir Kraft? Ein walk away schafft Zeit, zurückzuschauen, zu überprüfen, sich selbst zu begegnen. Wieviel Zukunft sickert schon herein? Welche Gestaltungsmöglichkeiten tun sich auf, was begeistert mich, was macht mir vielleicht Angst? Erwachsenwerden ist ein Abenteuer – neue Gedanken stellen neue Fragen. Und Antworten zu finden ist gar nicht so einfach … Text u. Fotos: Astrid Romanowski walk away – wir waren dabei Am Mittwoch, den 15.07.2015 begann der walk away in Oberehrenbach. Wir, 7 Schüler der Rubin Klasse, trafen uns um 14.00 Uhr mit Volker und Maria, unseren beiden Betreuern für die kommenden Tage. Dann machten wir uns auf den Weg zu unserem eigentlichen Platz in Haidhof. Wir wanderten von Oberehrenbach aus durch den Wald in Richtung unseres Territoriums. Auf diesem Weg bekamen wir schon einen ersten Überblick, wie groß die Fläche ist, auf der wir uns einige Tage später einen Platz suchen würden um dort 24 Stunden allein in der Natur zu verbringen. Nachdem wir unseren Zeltplatz erreichten, den Garten von Wolfgang, der das Grundstück jedes Jahr für dieses Ritual zur Verfügung stellt, machten wir Brotzeit und grillten Marshmallows am Lagerfeuer. In den nächsten zwei Tagen wurden wir von unseren Betreuern auf den großen Tag vorbereitet. Wir lernten das Gebiet besser kennen, blieben immer wieder 30 Minuten im Wald und machten einige Rituale und Spiele. Und wir besprachen die Sicherheitsregeln. Dann war es so weit, am Freitag bei Sonnenaufgang sollten wir fastend, also ohne Essen, und ganz alleine einen ganzen Tag und eine ganze Nacht in den Wald ziehen. Wir wurden um fünf Uhr morgens geweckt und packten unseren Rucksack und wurden mit einem Ritual nacheinander in die Natur entlassen. Jeder suchte sich einen Platz an dem er sich wohlfühlte und schlug dort sein Lager auf. Man musste improvisieren können, da wir nicht viel mitnehmen durften. Erlaubt waren lediglich ein Schlafsack, eine Isomatte, eine Plane aus Plastik, warme Kleidung, viel Wasser und ein paar Kleinigkeiten wie Notizbuch, Taschen- messer und Zeltschnüre. So verbrachte jeder vierundzwanzig Stunden allein im Wald, wir trafen uns ein paar Mal zufällig um ein paar Worte zu tauschen, doch als es dunkel wurde waren wir wirklich ohne jeglichen Kontakt zur Zivilisation. Am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang, regnete es sehr stark und jeder beeilte sich sein Lager abzubauen, um schnell zurück zur Lichtung zu kommen. Dort empfingen uns Volker, Maria, Astrid und unsere Eltern. Wir machten das Abschlussritual, d. h. dass jeder Teilnehmer von seinen Erlebnissen erzählt hat. Anschließend wurde das Erlebte dann von Volker, Maria, Astrid und unsere Eltern gewürdigt. Um 14:00 Uhr beendeten wir den walk away. Rückblickend können wir sagen, dass es uns allen sehr viel gebracht hat. Wir konnten neue Seiten an uns entdecken und das eine oder andere klären bzw. bei manchen Fragen Klarheit schaffen. Es war zwar eine anstrengende Zeit, aber auch eine sehr wertvolle. Toll ist auch, dass uns das Erlebte noch mehr zusammen geschweißt hat. Allerdings war das stetige Einräuchern etwas nervig, aber es hat halt so dazugehört. Wir empfehlen euch allen am walk away teilzunehmen, da er gute Erfahrungen bringt. Penny und Elias, Diamant Klasse Monti aktuell | 13 Erdkinderplan Neuigkeiten zum Erdkinderplan Nach dem Grundstückskauf erfolgten weitere Schritte im Sinne des Erdkinderplans. Es gab und gibt viele Gedanken und Aktionen, die dieser Artikel nur ausschnittsweise wiedergibt. Es ist geplant, auf der Homepage der Schule Raum für die unterschiedlichen Themen zu schaffen, so dass sich jeder Interessierte gezielt informieren und einbringen kann. In Planung bedeutet, dass sich alle Beteiligten, die für die entsprechende Umsetzung notwendig sind, freudig einig sind. Wann die tatsächliche Umsetzung für alle sichtbar ist, kann noch nicht fest zugesagt werden. In der Monti aktuell wird es auf jeden Fall regelmäßige Einblicke in das Projekt geben. Bei Fragen, Sorgen und Wünschen ist der AK-Erdkinderplan jederzeit ansprechbar. AK-Erdkinderplan Es gab einen Leitungswechsel. Katrin Koder ist die neue Leitung des Arbeitskreises. Danke an Dich, Hubert Hunstein, dass Du seinerzeit spontan eingesprungen bist, so dass ein Ansprechpartner veröffentlicht werden konnte. Danke an Dich, Katrin, dass Du die Leitung jetzt übernommen hast. Es hängt viel wertvolle Arbeit für das Projekt an diesem Posten. Viel Erfolg für Dich und für Euch als AK! Bau eines Unterstandes Hubert Hunstein hat spontan gemeinsam mit Kindern einen offenen Unterstand nach Pfadfinderart aus Holz zum Aufund Abbauen gebaut. Damit wurde ein überdachter Platz als Schutz vor Witterung geschaffen. Permakultur auf dem kleinen Stück Erde Die Natur ist nicht nur schön, sondern hat auch die Eigenschaft, dass wir viel von ihr lernen können. Es gibt Prinzipien, die für das alltägliche Leben übernommen werden können. Das, was wir in der Natur beobachten können (z.B. die 4 Jahreszeiten oder die Ernte, die von dem abhängt, was gesät wird), gibt es im übertragenen Sinne auch unter uns Menschen. Das, was im Umgang mit der 14 | Monti aktuell Natur funktioniert, funktioniert auch für das menschliche Miteinander. Neben dem respektvollen Umgang mit unserer Natur geht es bei der Permakultur auch um diese Themen. Die Verantwortlichen der Schule haben sich nach der Zuarbeit des Arbeitskreises für die Permakultur als Richtlinie für die nächsten Entscheidungen im Projekt entschieden. Informationen rund um das Thema Permakultur gibt es unter den Links http://permakultur-design.com oder auch http://www.burkhard-kayser.de. Kinder kleine alte Flaschen, Ratten- und Maulwurfgift, Mäusefallen, eine Sense, eine Axt, ein Beil und Plastiktüten. Die Baumgruppe wurde von einem Baumexperten begleitet. Die Erntegruppe kümmerte sich um die Früchte und Nüsse, die es zu ernten gab. Nachfolgend gibt ein Protokoll eines Schülers von einem Tag einen kleinen Einblick: Protokoll von 7.10.15 Gruppe: Hütte Gruppenmitglieder: Tassilo und Finn Geschrieben von: Finn Riege Noch vor den Sommerferien Ende Juli gab es einen gemeinsamen Tag mit Schülern der 6. und 7. Klasse (jetzige 7. und 8. Klasse), einiger Lehrer sowie einem Permakultur-Designer. Er führte alle mit den ersten Fragestellungen, Infos und Tipps durch den Tag. Das bewusste Erkennen, was alles auf dem Stück Land gegeben ist, war ein Teil davon. Von Müll über Früchte bis hin zu landschaftlichen Gegebenheiten wie z.B. der Terrassierung gab es viel zu entdecken. Erstaunlich, was alles schon da ist, wenn man bewusst den Blick dafür wandern lässt. Dann wurden Wünsche und Ideen der Schüler gesammelt. Tassilo und ich haben heute die kleine Hütte weitergemacht. Wir haben die kleine Hütte ausgefegt und haben die Fensterscheiben mit Spiritus sauber gemacht. Außerdem haben wir noch die Wände mit Drahtbürsten sauber gemacht. Danach haben wir uns überlegt, wie wir es machen können, dass einige Werkzeuge dort hängen können und wo die Schrauben rein können. Am Schluss haben wir noch eine Liste geschrieben, auf der alle Werkzeuge drauf stehen, die im Schuppen sind. PS.: Wir beide haben noch geholfen, das Wasser aus der Plane zu kriegen und Holzstäbe dazwischen zu schieben. 7. und 8. Klasse auf dem Grundstück Nach diesem gemeinsamen Tag vor den Sommerferien gehen Schüler und Lehrer nun die ersten Schritte auf dem Grundstück. Momentan wechseln sich die Klassen Smaragd und Tigerauge wöchentlich ab, so dass jede Woche eine Klasse auf dem Grundstück ist. Dann folgt, so der momentane Plan, eine gemeinsame Woche der beiden Klassen in der Schule. Vielen Dank an Euch Lehrer, den Arbeitskreis und die Schüler, dass ihr diese neuen interessanten Einblicke ermöglicht. Weiterhin ein gutes Gelingen! Eine Woche der Klasse Tigerauge auf dem Grundstück Es gab die drei Gruppen Hütten-, Baumund Erntegruppe. Die Hüttengruppe kümmerte sich um den Zustand der Hütten. Es wurde zunächst der vorhandene Müll zusammengetragen und sortiert, der durchaus auch praktische Dinge zum Vorschein brachte. U.a. fanden die Claudia Riege Smaragdklasse in Aktion In der Woche vom 6. bis 9. Oktober war die Smaragdgruppe der Privaten Montessori Schule Forchheim das erste Mal auf dem Grundstück, das die Schule vor einem Jahr gekauft hatte. Am Dienstag trafen sich alle Schüler um 8:20 Uhr am Grundstück. Anschließend besprachen sie, was zu tun war. Später teilte die Lehrerin die Schüler und Schülerinnen in verschiedene Gruppen auf. Es gab die Baumgruppe, die Erntegruppe und die Hüttengruppe. Die Baumgruppe hatte einen Experten dabei. Der Experte erzählte den Schüler und Schülerinnen wie man einen Baum abschneidet ohne ihn bzw. sich selbst zu verletzen. Die Erntegruppe sammelte Äpfel und Nüsse. Die Hüttengruppe räumte eine Hütte, die auf dem Grundstück stand, aus und warf Sachen, die nicht mehr brauchbar waren, weg. Anschließend putzte sie noch die Hütte. Am Mittwoch wiederholten sich die Arbeiten. Am Donnerstag hat sich die Smaragd-Klasse zum dritten Mal auf dem Grundstück getroffen. Im Gegensatz zum Mittwoch, als es von oben tröpfelte, war es nun zum Glück trocken. Zwei Jungen schliffen - wie auch schon am Mittwoch einen Stuhl ab und die Erntegruppe sammelte wieder Äpfel und Nüsse. Zum Schleifen benötigten die zwei Jungen Schleifpapier. Die Klasse besprach auch, wie es heute lief bzw. was heute gut gelungen ist oder was nicht so gut geklappt hat. Die Klasse traf sich wie jeden Tag in dieser Woche um 8:20 Uhr am Grundstück. Sie besprachen diesmal nicht viel, sondern legten bald mit der Arbeit los. Zwei Jungen schliffen wie an den vorherigen Tagen einen Stuhl ab. Andere befreiten eine Mauer von ihrem Moos, Auf jeden Fall konnten alle merken, dass durch ihr Aufräumen gegenüber gestern wieder mehr Ordnung entstanden war. Am Freitag war die Smaragd-Klasse das letzte Mal für lange Zeit am Grundstück. sodass diese schöner aussieht und man sich besser draufsetzen kann. Es war vorteilhaft, dass es nicht regnete und das Wetter standhielt. Die Klasse besprach, ob man ein Tipi zum Unterstand - falls es einmal regnen würde - bauen wollte. Das würde aber auch wieder Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen. Trotzdem stimmte die Mehrheit für diesen Vorschlag zu. Fotos: Anja Bezold Monti aktuell | 15 Kinderhaus Begegnung mit Tieren: Das Kinderhaus Pusteblume besucht die Jugendfarm Erlangen Pferde, Esel, Schweine, Schafe, Meerschweinchen ... Viele unterschiedliche Tiere gab es für die Pusteblumen-Kinder auf der Jugendfarm zu entdecken. Am 22. Juni ging es gleich morgens los: Gut 45 Kinder und acht Erwachsene marschierten mit Rucksäcken und Bollerwägen zum Bus, der uns zur Jugendfarm nach Erlangen chauffierte. Dort angekommen, hieß es erst einmal frühstücken. Auf dem Spielplatz breiteten wir die Picknickdecken aus und ließen uns die Brotzeit schmecken. Natürlich mussten auch die Spielgeräte noch ausgiebig getestet werden. Dann begann das eigentliche Programm auf der Jugendfarm: In drei Gruppen durften die Kinder die Tiere kennenlernen. Meerschweinchen und Kaninchen ließen sich mit Blättern füttern, wenn Neuer Kollege: Max Greif Ich wohne seit meiner Geburt in der Bamberger Straße in Forchheim. Im September 2011 begann ich eine Lehre als LKW-Elektroniker bei der Firma Leopold in Forchheim, wo mir allerdings schnell klar wurde dass dies nicht mein berufliches Gebiet sein sollte. So endete diese Beschäftigung bereits im Dezember 2011 und ich begann dann von Januar 2012 bis August diverse Praktikas im Bereich der Kinderpflege anzugehen. So war ich beispielsweise im Kindergarten Sattlertor in Forchheim und konnte dort Erfahrungen in Hort sowie Kindergarten machen. 16 | Monti aktuell man ganz ruhig dasaß und auf sie wartete. Auch die Ziegen mochten die angebotenen Blätter, allerdings nur, solange sie nicht auf dem Boden lagen. Zum Glück gab es so viele Kinderhände, die ihnen bereitwillig die Äste zum Abnagen anreichten. Die Esel und die Schafe ließen sich geduldig die Nasen kraulen. Im Teichbiotop konnten wir die unterschiedlichsten Tiere entdecken, zum Beispiel Wasserschnecken, die kopfüber an der Wasseroberfläche entlanggleiten. Nach und nach lernten die Kinder alle Tiere der Jugendfarm kennen und konnten ihnen so richtig nahe kommen. Danach ging es erst mal zum Toben auf den großen Abenteuerspielplatz der Jugendfarm. Mit seinen vielen Klettermöglichkeiten, Fahrzeugen, Spielpferden, Schaukeln und dem Toberaum voller Heu bot er allen Kindern viele Spielmöglichkeiten. Das geplante Nachmittagsprogramm im Wald fiel leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser: Um die Mittagszeit begann es in Strömen zu regnen. Zum Glück gab es ein großes, gemütliches Zelt, in dem wir ausgiebig zu Mittag essen und den Regen abwarten konnten. Statt des Waldprogramms durften die Kinder sich jetzt noch einmal intensiver mit den Tieren beschäftigen: Eine Gruppe fütterte und streichelte die Kaninchen und Meerschweinchen, die zweite versorgte und kraulte die Esel und die dritte durfte die alte Pferdedame Nixe ausgiebig putzen und füttern. Nach einer weiteren langen Freispielzeit auf dem Abenteuerspielplatz machten wir uns müde und glücklich auf den Weg zurück zum Bus, der uns gegen 16 Uhr wieder im Kinderhaus ablieferte. Die Jugendfarm Erlangen ist eine Bildungs- und Freizeiteinrichtung, die seit 40 Jahren Kindern und Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten bietet, miteinander, mit Tieren und mit der Natur in Kontakt zu kommen. Dabei ist es ganz egal, welche sozialen, kulturellen, gesundheitlichen oder religiösen Voraussetzungen ihr habt: Auf der Jugendfarm ist jeder willkommen. Schaut doch mal dort vorbei und grüßt die Tiere von den Pusteblumenkindern! Meine Hobbies: Ich spiele seit nun knapp 10 Jahren leidenschaftlich Gitarre und hatte zuvor 4 Jahre Schlagzeug gespielt. Diese Leidenschaft kann ich auch in diversen Bands einbringen. Ich vertrete jemanden der in seiner Karriere bereits viel Erfahrung sammeln konnte und ich bemühe mich deshalb auch so schnell und gut wie möglich zu lernen um eine Bereicherung darstellen zu können. Ich spiele gern am PC und ich zeichne ab und zu. Und natürlich unternehme ich unglaublich gerne etwas mit meinen Freunden. Seit ein paar Wochen fahre ich Motorrad, was nun wohl auch einen besonderen Platz in meiner Freizeitgestaltung einnehmen wird. Da ich mit dem Montessorie Konzept noch recht unvertraut bin, hoffe ich, dass ich mich gut einbringen kann und auch eine Hilfe darstelle. Text und Fotos: Kinderhausteam Mit freundlichen Grüßen, Ihr Max Greif Foto: privat Kinderhaus Abschied von den Großen Viele schöne Jahre habt ihr uns geschenkt, liebsten Dank dafür. Doch nun ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen. Die großen Pusteblumen aus dem Kinderhaus hatten diesem Tag schon lange entgegengefiebert. Und endlich war es soweit! Am 28.07.2015 um 17.00 Uhr wurde ihr ersehntes Abschiedsfest gefeiert, zu welchem die gesamte Kinderhausfamilie eingeladen war. Zunächst begaben sich alle mit ihren Picknickdecken auf die Suche nach einem gemütlichen Plätzchen im Garten. Nachdem dieses gefunden war, konnte jeder nach Herzenslust seinen Hunger am kalten Buffet, welches von den Eltern gestaltet wurde, stillen. Die Getränke wurden von Seite des Kinderhauses gestellt. Die Großen sollten bei ihrer Verabschiedung natürlich im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Aus diesem Grund wurde für die Kinder eine bunte und geschmückte Stuhlreihe aufgestellt, umringt von ihren Zuschauern. Nachdem die Kinder auf ihren Stühlen Platz genommen hatten, stimmten die Erzieherinnen gemeinsam mit den Kindern ein Lied an, begleitet von Juttas Gitarrenspiel. Im Anschluss daran richtete Jutta einige Worte an die Kinder und schließlich nannte jedes Kind nach altem Brauch die Schule, die es zukünftig besuchen wird. Von den zwölf Großen werden fünf Kinder ihre Grundschulzeit an der MontessoriSchule verbringen. Abschließend bekamen die Kinder traditionell ein „Pusteblumen-Männchen“ und etwas Süßes geschenkt. Die Präsentation des großen „Kinderhausjahresabschlussbuches“, gestaltet durch die Eltern der Vorschulkinder, durfte natürlich nicht fehlen. Selbstverständlich wurde dieser Tag auch genutzt, um sich bei dem Elternbeirat sowie den Erzieherinnen für ihr Engagement und ihre tolle Arbeit zu be- danken. Die Mitglieder des Elternbeirates dürfen mit einer „Brotbackmischung“ aus dem Glas ihr Glück beim Brotbacken versuchen, den Erzieherinnen wurde ein wunderschöner Blumenstrauß überreicht und etwas Geld, damit sie sich auf dem Annafest kulinarisch verwöhnen konnten. Zudem können sie sich mit einem Gutschein von OBI im Gartencenter mal so richtig austoben, um für zukünftige Gartenaktionen gut gerüstet zu sein. Die Bemühungen des Vorstandes, vertreten durch Matthias Burger, wurden ebenfalls nicht vergessen. Zum Dank wurde ihnen ein kleines Fass Bier übergeben, welches Matthias freudig entgegennahm. Damit ging für unsere Großen allmählich ein aufregender Tag zu Ende. Wir wünschen euch alles Gute und viel Freude auf eurem neuen Lebensweg! Text: Sabrina Haupt, Bilder: Kinderhaus Der Elternbeirat vom Kinderhaus Pusteblume 2015/2016 Fotos: Michael Hoser Monti aktuell | 17 Mini-Köche 1. Infoabend der Miniköche Am 20. Juli 2015 startete das Projekt der Europa-Miniköche mit dem 1. Informationsabend für Eltern, Sponsoren und Gastronomen der Miniköche. Regionalität - wählen regionale Gerichte und beziehen zum größten Teil einheimische Produkte. Unter Einbeziehung regionaler Gastronomiebetriebe werden zwei Jahre lang 19 Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen mit allen Aspekten des Kochhandwerkes vertraut gemacht. Alle Teilnehmer legen nach den 2 Jahren eine Prüfung bei der IHK-Oberfranken mit Zertifikat ab, die bundesweit einheitlich ist. Dieses Zertifikat hat einen großen Stellenwert bei einigen Arbeitgebern und bietet eine zusätzliche Chance sich im Bewerbungsprozess positiv abzuheben. Die Miniköche werden sich dafür innerhalb von 2 Jahren 20 Monate á 3 Stunden treffen. Abschluss wird ein Gala-Menü mit den Eltern, Gastronomen und Sponsoren sein, bei dem die Kinder ihre Zertifikate überreicht bekommen. Die Miniköche legen großen Wert auf Im Rahmen des ersten Informationsabends wurden alle Miniköche eingekleidet und mit professionellen Arbeitsgeräten ausgestattet. Jetzt kann die Ausbildung beginnen. Bei der Veranstaltung stellte Jürgen Mädger, Chef der Europa-Miniköche sein Grundmotiv und Konzept vor. Ihm geht es darum, dass Kinder, die mit viel Spaß Kochen lernen, auch aufgeschlossen für Ernährungslehre, Produktkunde, Anrichten, Servieren und Tischdekoration sind. Dabei verstehen sie unmittelbar den Zusammenhang zwischen Essen und Gesundheit und erhalten ein anderes Bewusstsein. Die Veranstaltung wurde auch von einem Vertreter der IHK-Oberfranken und zwei Vertretern der Barmer Ersatzkasse begleitet. Die Barmer Ersatzkasse unterstützt das Projekt der Miniköche mit Erste Hilfe Kursen und der Kostenübernahme der Ernährungsfachkräfte. Unter den Teilnehmern war PROJEKTWOCHE: KLEIDUNG -Samstag verkauften wir mit riesigem Erfolg alle unsere Taschen. In der Projektwoche Nahrung ging es darum, wie man sich nachhaltig ernährt. Man soll hauptsächlich saisonal und regional essen. Also Lebensmittel aus der Region und Produkte, die es zu dieser Jahreszeit gibt. Man sollte auch nur 300-600 g Fleisch in der Woche essen. Weil die Produktion von Fleisch viel CO2 ausstößt und weil die Tiere sich nicht so schnell wieder regenerieren können. Anna Berner und Anna Vollmer Elisa und Tabea -Donnerstag gestalteten wir die Taschen fertig. Danach machten wir noch unsere Plakate. -Dienstag suchten wir unsere Themen aus und Information am Computer. Drei von uns färbten Taschen, der Rest von uns hat schon angefangen die Taschen zu gestalten. -Freitag haben wir unsere eigenen Klamotten umgestaltet. Das hat uns am besten gefallen. Am Freitag machten wir auch die Plakate fertig. 18 | Monti aktuell Text: Claudia Bähr, Fotos: Sabine Scherbaum u.a. PROJEKTWOCHE: NAHRUNG -Am ersten Tag redeten wir viel über Nachhaltigkeit. Wir erfuhren viel über diese Woche, was wir so machen. -Mittwoch besuchten wir das Museum: Levi Strauß. Es hat uns allen sehr gefallen. Levi Strauß ist der Erfinder von der Jeans. Wir empfehlen es weiter. auch die Gastronomin Frau Lipfert von Burg Feuerstein. Sie hat sich dazu bereiterklärt vier Projekttage der Miniköche in ihrer Gastronomie zu übernehmen und die Miniköche einzuweisen. Das Projekt wird von Birgit Eberle und Sabine Scherbaum-Werner sowie den Fachlehrerinnen Heidrun Schuchardt und Anette Eckenweber geleitet sowie von vielen Projekthelfern unterstützt. Amethyst Schullandheim Amethyst Vom 22.-26. Juni 2015 fuhr die Klasse Amethyst zur Klassenreise in die Sachsenmühle. Nach Zug, Bus und einer längeren Wanderung erreichten wir bei strömendem Regen unsere Unterkunft. Jetzt konnte es nur noch besser werden – und so kam es auch. Bereits am nächsten Tag brachen wir zu unserer großen Wanderung nach Muggendorf auf. Mehrere Höhlen, Einstürze und Aussichtsfelsen lagen auf unserem Weg. Beeindruckend war die vollkommene Dunkelheit und Stille in der Witzenhöhle. Da die Sachsenmühle ein Selbstversorgerhaus war, kümmerten wir uns um vieles selbst. Frühstück machen, Brotzeit für die Wanderung schmieren, aufräumen, abspülen... Gott sei dank kamen am Abend tolle Eltern, die mit und für uns kochten. Danke! Wir machten Lagerfeuer mit Stockbrot, gingen zum Minigolf spielen nach Gössweinstein, wo vorher ein Kneipp Becken unsere heißen Füße kühlte. Höhepunkt unserer Reise war der Floßbau. An der Stempfermühle bekamen wir nach einer Einführung und dem Zeichnen eines Planes unser Material. Mit Seilen, Schläuchen, Brettern und einer Luftpumpe hieß es nun in Gruppen ein tragfähiges Floß zu bauen, mit dem auf der Wiesent ein Stück gefahren wurde. Alles ging glatt und 24 stolze Schüler kamen trockenen Fußes wieder an Land. Was für eine wunderbare Woche! Text und Fotos: Anja Wenkemann Monti aktuell | 19 Aquamarin Textsorten zur Klassenreise der Aquamarine Im Juli machten die Aquamarine eine Klassenreise zur Märchenmühle, ein Reiterhof in der Nähe von Altdorf. Die Lernenden hatten sich im Vorfeld eine besondere Textart und einen Tag ausgesucht, zu dem sie einen Text schreiben sollten. Zur Auswahl standen die Textar- ten Lügengeschichte, Zeitungsbericht, Zeugenaussage, Brief und Tagebucheintrag. In der Klassen wurde abgestimmt, welche Variante zu welchem Tag veröffentlicht werden soll. Viel Spaß beim Lesen dieser Auswahl wünscht Fanni Rogler und die Klasse Aquamarin! Liebe Tante Stell dir vor, wir waren mit der Klasse im Schullandheim! Es war wunderschön. Am Mittwoch sind wir um 7:30 aufgestanden. Dann gab es Frühstück. Wir haben Müsli und Brot bekommen. Es war echt lecker. Gleich danach haben wir unsere Reitsachen angezogen und sind zu den Pferden gelaufen. Wir haben die Pferde geputzt und dann gesattelt. Dann sind wir ins Gelände. Zum Reiten gab es 3 Gruppen: Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Wir sind alle nach der Reihe geritten. Als wir fertig waren sind wir wieder zurück. Dort haben wir Mittag gegessen. Es gab neben der Reithalle viel Heu und Stroh, da sind wir oft hinein gesprungen. Leider haben sich zwei Kinder beim Springen verletzt. Deswegen durften wir erst Mal nicht springen. Zum Glück hat es unsere Lehrerin dann wieder erlaubt. Später gab es Abendessen. Leider mussten wir schon um 9 Uhr auf die Zimmer. Bis bald hoffentlich sehen wir uns bald wieder. Die Klassenreise Als ich am Dienstag um sieben Uhr aufwachte stand Fanni in Zimmer und hörte auf Lautstärke Maximum Heavy Metall Musik. Ich sprang aus dem Bett und weckte Finn. Danach fesselte ich Fanni, die ich bereits mit meinem Deo betäubt hatte und Finn sperrte sie dann in die Besenkammer, für die es natürlich nur einen Schlüssel gab. Diesen Schlüssel verloren wir aus Versehen 2 km entfernt im Wald. Als ich mich dann gegen neun Uhr auf den Weg zum Reiten machte, traf ich Rita. Sie fragte mich ob ich Fanni gesehen habe. Ich sagte: „Nein, keine Ahnung“, und lief weiter. Nach einer Stunde kam ich endlich am Reiterhof an. Jetzt mussten Finn und ich Shannon (unser Pferd) noch vom Hausdach runter kriegen. Da hat sie sich immer versteckt wenn wir reiten sollten. Da hat sie ausgeschlagen und ich bin vom Hausdach auf den Misthaufen gefallen. Danach war ich ganz schön schmutzig. Aber das war egal. Jetzt mussten wir Shannon auch noch putzen. Wir Armen. Ich dachte Kinderarbeit sei verboten. Dann konnten wir endlich reiten. Das war echt voll cool. Ich bin nur 14mal runtergefallen. Als dann die 2.Gruppe endlich dran kam, gingen Daniel, Finn und ich einfach heim. Finn ist nur 12mal runtergefallen. Der arme Daniel hingegen ist 23mal abgezwitschert. Der ist jetzt fix und fertig. Und dann kam auch noch das Wandern dran. Echt zum Heulen. Unsere Gruppe ist als letzter los. Das fand ich toll. Da hatten wir genug Zeit um etwas im Zimmer zu machen. Zum Glück hatte Dani Dynamit dabei. Sonst wäre es echt langweilig gewesen. Ein Zimmer haben wir dann gesprengt. Aber das war nur ein Mädchenzimmer. Also nicht so schlimm. Die müssen dann halt draußen schlafen. Die Wanderung ist dann ausgefallen wegen uns. Zum Abendessen gab es Kakerlaken. Die waren echt „lecker“. Dann haben wir noch 5 Stunden Fußball gespielt. Der Ball ist mindestens 20mal ins Wasser gefallen. Dann hatten wir kein Bock mehr. So gegen halb zwei in der Nacht sind wir dann ins Bett. Zeugenaussage zum Diebstahl am 18.6.15. Wir waren ihm Schullandheim. Klaus hatte eine Kamera. Er fotografiert am Montag, Dienstag und Mittwoch noch. Ich ging in Klaus Klo. Dann hörte ich ein Klappern. Danach, als ich fertig war, sah ich den Dieb. Er hatte schwarze Haare, blaue Augen, eine dicke Nase, er trug ein rotes T-Shirt, eine blaue Hose und Sportschuhe. Er rannte weg. Ich rannte hinterher. Ich erwischte ihn nicht. Deswe- gen rannte ich zu Fanni. Am Nachmittag sah ich den Dieb, er hatte die Kamera in der Hand. Ich schlich mich zur Polizei. 20 | Monti aktuell Deine Pilar Tassilo, Aquamarin Dominik, Aquamarin Lügengeschichte zur Klassenreise Montag 23:49 Uhr. Die Sonne ging gerade auf. Komischerweise war sie heut hellgrün – statt lila. Fast alle, der 38 Kinder meiner Klasse waren schon da am Bahnhof. Ich selbst war erst vor ein paar Minuten mit meiner Pink-gelben, zerdellten, siebenrädrigen Limousine eingetroffen. An der Wand des schlichtschwarzen, 17 Meter hohen Bahnhofgebäudes entdeckte ich ein Thermometer, dass mir verriet, dass wir 36°C hatten. Bibbernd und mit den Zähnen klappernd holte ich meine Winterjacke aus dem Koffer. Plötzlich meldete sich Fanni zu Wort und berichtete uns, dass Tassilos Einrad einen Platten hatte und er deshalb eine Dreiviertelstunde später den Bahnhof erreichen würde. Wir stöhnten. So konnten wir nur zugucken, wie unser eigentlicher Zug ein- und wieder ausfuhr. Außer Tassilo fehlten nur noch Aaliyah und Dominik. Beide hatten am Sonntag in der Schule angekündigt zu Fuß zu kommen und auch früh genug aufzustehen, aber dass sie rechtzeitig kamen hatte ich von Anfang an angezweifelt. Eine Stunde mussten wir warten, da sahen wir Tassilo wie mit seinem Gepäck, fünf Taschen und zwei Koffer, fragt mich nicht wie er das tragen konnte, erschöpft bei uns eintraf. Wenige Sekunden später spürte ich ein ordentliches Gewicht auf mir. Zwei Rucksäcke von Tassilo landeten auf mir. Kurz darauf läutete die Kirchturmuhr. 1 Uhr. Langsam begannen wir uns sorgen zu machen, wo die zwei blieben. auf einmal schrien Paula und Emily. ich schon, Andrea hätte mit einer ihrer 50 oder vielleicht waren es auch mehr, Spinnen, auf die Mädchen geworfen, aber dies war keineswegs der Fall. Sie sagten: „Wir haben unsere Handys vergessen.“ Jetzt wurde Fanni wütend. Im Kreis hatte sie mehrfach ausdrücklich gesagt, dass die Handys an oberster Stelle der Packliste standen. Auch Rita wurde fuchsteufelswild. „Wie konntet ihr die nur vergessen“, sagte sie. Also mussten die Eltern von Emily und Paula angerufen werden. Noch vor den Handys, kam Dominik. Erleichtert begrüßten wir ihn. Aaliyah folgte bald darauf und so fehlten nur noch die Handys. Währenddessen fuhren zwei weitere Züge ab, die wir eigentlich schon nehmen könnten. Um halb zwei trafen dann die Handys ein. Die Mütter der Schülerinnen bauten zwar einen Unfall beim Einparken, aber das war allen relativ egal. So schnell wie es ging liefen zu Gleis sieben. Doch die Bahn die wir gebraucht hätten fuhr uns vor der Nase weg. Das hieß warten auf den nächsten Zug. Endlich, 2:15 rollte unser Zug ein. Zufrieden stiegen wir ein und ließen uns auf die Sitze plumpsen. Vom Schaffner blieben wir verschont. Der rutschte nur ein paar Meter von uns entfernt aus und kam unglücklich auf dem Boden auf. Sein Fuß war mindestens verstaucht. In Frankfurt am Main musste er aussteigen und der Krankenwaren holte ihn ab. Dadurch bekam der Zug auch einige Minuten Verspätung. Uns war das ziemlich wurscht. Wir aßen Chips, Manuela und Kim hatten 18 Packungen dabei, oder chillten einfach. Nach etwa fünf Stunden erreichten wir München Hauptbahnhof. Dort stiegen wir auf dem 31. Gleis um. Als wir den Zug sahen kamen wir gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Ein schwarzer Hochgeschwindigkeitszug, der im Sonnenlicht blitzte und glänzte, stand vor uns – und wir würden mit ihm fahren! Automatisch öffnete sich die Tür und stürmten in den Zug. Die Fahrt selber aber, war recht unspektakulär. Innerhalb von sieben Minuten, der Zug hatte eine Geschwindigkeit von 408 km/h geschafft, waren wir in Neustadt. Am Neustädter Bahnhof rochen wir sofort Feuer und dichter Qualm versperrte uns die Sicht. Unter Schock ließen wir das Gepäck liegen und rannten in verschiedene Richtungen weg. Bald stellte sich heraus, dass es sich um ein Johannisfeuer handelte. Wir wunderten uns ein bisschen darüber, dass das Feuer direkt neben dem Bahnsteig brannte, dachten uns aber wiederum nichts dabei, dass die neustädter sich beim Datum ziemlich geirrt hatten. Nicht jeder ist so schlau wie wir. Bei der Wanderung motzte alle 30 Sekunden jemand, dass er nicht mehr kann. Also legten wir bereits nach 20 Minuten eine Pause ein. In diesem Tempo ging es weiter. Für eine weitere Verzögerung sorgten Lilly, Lena und Sarah die sich stritten wo es nun lang ginge. Am Ende lagen drei zerrisse, unbrauchbare Karten auf dem Boden. Nach diesem Konflikt schnappte sich Paulina die letzte, lesbare Karte und lief zielstrebig nach rechts. Der Weg führte zu einem Haus, aber Fanni meinte das wäre nicht die Märchenmühle. Daraufhin wollte niemand mehr den Weg vorgeben. Schließlich führte Fanni uns. Dann fing es plötzlich auch noch an zu regnen und schon bald rutschte Daniel aus und flog voll in den Matsch. Elias wollte ihm aufhelfen, flog allerdings selber hin. Der Regen wurde stärker und stärker. Keiner glaubte mehr daran unsere Unterkunft noch heute zu erreichen. Finn schaute sich sogar schon nach einem guten Standort für ein Nachtlager um. Aber Rita meinte, dass könnte er sein lassen. Überraschenderweise tauchte nach sieben Fußmarsch die Märchenmühle auf. Als Beweis stand der Name auf dem Gebäude. Es war ein Hochhaus mit circa 45 Etagen, das sich zwischen den unzähligen andern Häusern der Stadt, total abhob. Zu unserem Glück durften wir gleich auf die Zimmer. Das Treppenhaus war zu unserer Enttäuschung mit Bildern, wie man sie sonst in alten Schlössern findet, geziert. Die Zimmer entsprachen aber noch weniger unseren Erwartungen. Sie waren 10 Quadratmeter groß – mit vier Betten. Mit schlechter Stimmung liefen wir vom 19. Stock, in dem unsere Zimmer lagen. Jonathan, Lea, Chiara, Pilar und Samira kündigten an sich die Pferde anzugucken. Wir trösteten uns mit dem Basketballplatz vom Haus und spielten dort. Beim Abendessen waren wir schon todmüde und die fünf Kinder die zur Koppel gehen wollten, waren immer noch nicht erschienen. Nachdem wir eine halbe Stunde erfolglos warteten, wurde Angelika losgeschickt um sie zu holen. Erstaunliche zwei Stunden später, als wir längst aufgegessen hatten, konnten wir schließlich Angelika entdecken, die Samira zur einen und Chiara zu zur anderen Seite stütze. Paulina Lea und Pilar hielten sich an Jonis Rollstuhl auf den Beinen. Die schlimmen Verletzungen anzuschauen hielt niemand länger aus. Angelika sagte nur: „Die Pferde waren etwas brutal!“ Ich freute mich schon auf morgen und dachte mir: Viel Spaß beim Reiten!!! Daniel, Aquamarin Fotos: Fanni Rogler Monti aktuell | 21 Bücher Kotzmotz der Zauberer Ein Interview zwischen Mama Claudia und Sohn Leonik aus der Eiche-Klasse, 3. Jahrgangsstufe. Kotzmotz der Zauberer Autorin: Brigitte Werner Illustrationen: Birte Müller Mama: Worum geht es in diesem Buch? Leo: Der Zauberer Kotzmotz, vor dem viele Angst haben, und der treue Hase, der auch manchmal Angst hat, werden dicke Freunde. Sie tauschen sich über Angst, Wut und Freundschaft aus. Mama: Würdest Du sagen, dass wir das Buch anderen Kindern empfehlen können, es auch zu lesen? Leo: Ja, auf jeden Fall. Auch den Eltern. Mama: Warum sollten es andere lesen? Leo: Du hattest endlich mal Lust, mir vorzulesen und wurdest nicht müde, sondern hast ohne Ende gelacht. Sogar meine großen Brüder waren immer dabei. Wir haben alle gelacht. Und wenn die beiden, also der Zauberer und der Hase, mal einen Streit hatten, taten sie uns richtig leid. Außerdem konntest Du nicht so einfach vorlesen wie sonst immer, weil Du viele Wörter nicht kanntest. Lauter seltsame lustige Wortkreationen. Mama: Welche Wörter? Leo: z.B. Du-Hässlichstes-Stinkmorchel-Monster-Von-Einem-Spinnenbein-Dürren-Zauberer-Klappergestell oder Hasenmilchzahnhackezähnchen oder Hasen-Knutschkuss-Freunde-Klopfherz-Wunderfarben-Lieblingstag. Mama: Wieviele Seiten hat das Buch? Leo: 107 Seiten. Es ist mit großer Schrift geschrieben. Ich konnte es auch gut vorlesen. Der Verlag Freies Geistesleben hat das Buch der Bücherei geschenkt, so dass viele Eltern und Kinder die Möglichkeit haben, die lustigen Wortkreationen und phantasievollen berührenden Geschichten gemeinsam zu erleben. Ein Highlight! Claudia Riege Sams Wal In dem Buch Sams Wal von Katherine Scholes geht es um einen Jungen, der einen Wal am Strand findet. Kurze Inhaltsangabe: Sam ging am Strand spazieren als er am Ufer des Meeres einen Wal sah. Er versuchte ihn wieder ins Meer zu schieben, aber er schaffte es nicht. Deswegen schickte er seinen Hund los, um Hilfe zu holen. Mit seiner Hand schaufelte er Wasser und goss es über den Wal und machte eine Plane über ihn, damit er nicht austrocknet. Irgendwann sah er ein Boot übers Wasser fahren. Es waren 22 | Monti aktuell Piraten, die er kannte. Sie wollten den Wal töten. Sam wollte sie davon abhalten und er schaffte es auch, aber sie fuhren wieder weg. Dann kam Lucy, sein Hund mit einem Freund. Zusammen schafften sie es, den Wal wieder ins Wasser zu schieben. Eigene Meinung: Ich finde das Buch gut, weil es gut geschrieben ist, spannend, interessant und lustig. Ich würde es weiter empfehlen. Kim, Aquamarin Aus der Elternbücherei... Autor: Gerald Hüther Etwas mehr Hirn, bitte – Eine Einladung zur Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am gemeinsamen Gestalten Es gibt viele Parallelen zwischen dem Gehirn und menschlichen Gemeinschaften. Wunderbar. Wie so oft zeigt uns die Natur wie es gut gehen kann genauso wie die Folgen, wenn es nicht gut geht. Erfreulich ist außerdem, dass wir prinzipiell die Möglichkeit haben, Vernetzungen im Gehirn genauso wie Beziehungen im Miteinander zu verändern. Wie einen Muskel können wir unser Gehirn als Steuerungszentrale für das Denken, Fühlen und Verhalten so trainieren und umbauen, dass es uns allen gut geht. Die einfache Tatsache, dass es gehen könnte, heißt leider nicht, dass es einfach ist. In unseren ersten Lebensjahren sind Denk-, Gefühls- und Verhaltens- muster passend zur jeweiligen Umwelt entstanden. Sie wurden in der Zeit der Abhängigkeit viel geübt und sind daher zum Automatismus geworden. Das kann in neuen Gemeinschaften, bei neuen Herausforderungen oder einfach in einer neuen Lebensphase hinderlich sein und ungesunde Folgen haben. Jeder bringt ein Potential mit, das ausgepackt werden will und für die Gemeinschaft auch sollte. Momentan haben wir offensichtlich noch keine optimalen Bedingungen dafür. Um diese zu schaffen, lohnt es sich zu verstehen, wie Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster entstehen. Denn nur dann kann man gemeinsam überlegen wie es anders gehen könnte. Auf eine leichte teils amüsante Art und Weise erklärt ein Wissenschaftler auf 187 Seiten das Prinzip der Entstehung von Vernetzungen in unseren Hirnen sowie die entsprechenden Folgen. Trotz Humor wird deutlich, wie wichtig vor allem in der Entwicklungsphase der Kinder gesunde Beziehungsstrukturen sind. Diese Lektüre dient der eigenen Verantwortung und ist gleichzeitig ein goldener Schlüssel für ein glückliches Leben. Empfehlenswert also. Da ich so begeistert von diesem Buch bin und hoffe, andere Eltern anstecken zu können, hat der Verlag Vandenhoeck & Ruprecht das Buch unserer Elternbücherei geschenkt. Claudia Riege Monti aktuell | 23 Leichtathletik 24 | Monti aktuell und noch sooo viel ist passiert... Nachmittagsnähkurs: Buchkissen Monti aktuell | 25 und noch sooo viel ist passiert... 26 | Monti aktuell Rätsel und mehr... Balkenrätsel: Trage die gesuchten Wörter ein und finde das Lösungswort. Viel Spaß! Hans gt die Zwillinge Die Mutter brin e di s us tt. Klaus m und Klaus ins Be en. ganze Zeit lach st du r: „Warum lach Fragt die Mutte denn so?“ eimal u hast Hans zw Lacht Klaus: „D “ t! h gar nich gebadet und mic Buchstabensalat Markiere die im Buchstabensalat versteckten Wörter! G K I K I K L S C U I P G R M L A F F E E B F Q R G B A Ö M T V S R S K Y D V B U W E S M E S E L I C C V Q M H J P B R H F I J J J O A A U B U Q W U L A S E P F E R D A M E L W U I E W I T I I S E P G E R C E K E T H O X L N D N B M F U S U D L C E S D F Ä N A F Z D Z F L D S B A R N N J I Q T M K R F U C H S T Y N F G I R A F F E K I 1 Kamel 2 Esel 3 Maus 4 Löwe 5 Affe 6 Schwein Finde folgende Worte im Buchstabensalat: Kamel esel maus löwe affe schwein Reh Tiger Ameise Giraffe Fuchs Bär pferd Elefant Wolf Auflösung auf Seite 4 Monti aktuell | 27 Wissenswertes Montessori Fachoberschule Franken 28. Nov. 2015 | 11-15 Uhr Tag der offenen Tür 28. Jan. 2016 | 19 Uhr Infoveranstaltung für Eltern und Schüler 15./16. Febr. 2016 | nach Vereinbarung (ganztags) Hospitationstage für Schüler der Mittel- und Realschulen 20. Febr. 2016 | 15 Uhr Infoveranstaltung für Eltern und Schüler Weitere Infos: www.mos-franken.de Für ehemalige Schüler: Das Monti-Plus Netzwerk ist gestartet! Heutzutage sind PC und Internet aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Ohne großen Zeitaufwand lassen sich damit, auch über große Entfernungen hinweg, Nachrichten und Informationen senden und Kontakt halten. So entstand schon vor längerem die Idee, dieses Medium zu nutzen: Ziel des Netzwerkes ist es, auch nach der Monti-Schulzeit miteinander in Kontakt zu bleiben, die Ehemaligen zu Festen und Veranstaltungen einzuladen und sie mit interessanten Informationen aus dem Schulleben sowie der Vereinszeitung Monti aktuell zu versorgen. Außerdem gibt uns das Netzwerk über die Kontakte die Möglichkeit, dass der eine oder andere Ehemalige den Unterricht besucht, um seine Erfahrungen mit Schulabschluss/ weiterer Schullaufbahn nach der MontiZeit/Ausbildungsplatzsuche/Start ins Berufsleben etc. an die nachfolgenden Schuljahrgänge weiterzugeben. Dies !!! Bitte vormerken !!! Adventszauber: Samstag, 5.12.2015, 14 – 18 Uhr wäre sicher spannend und hilfreich! Jetzt geht es endlich los! Der erste Rundbrief ist gesendet!! Alle interessierten ehemaligen Montis können sich gern noch dazu anmelden. Wir freuen uns auf Euch. Kontaktaufnahme über [email protected] Kerstin Vollmayer
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