J a h r g a n g 2 0 1 5 | M a i | N r. 5 9 Monti aktuell Erdkinderplan Tag der offenen Tür Vorwort Hallo Ihr lieben Montis, wir haben es geschafft und unser Traumgrundstück in Forchheim zur Umsetzung des Erdkinderplanes erworben. Alle rechtlichen Aspekte sind erledigt, wir haben das Grundstück „Am Steinbruch“ gekauft und können nun mit den Tigeraugen und Smaragden, unseren 7./8.-Klässlern, so richtig loslegen. Der Buchstabe Q aus dem A-B-C der Guten Schule von Otto Herz mit –„Sich mit der Qualität des Querdenkens quälen“passt insofern, dass wir gern querdenken, darin oftmals unsere Qualität se- hen, uns manchmal damit auch quälen, aber oft eine unglaubliche Freude und Energie spüren, wenn wir gemeinsam und sehr erfolgreich auf diesem Weg unterwegs sind. Quer-denken heißt für mich, nicht einfach so mit dem Strom zu schwimmen. Heißt, „um die Ecke“ zu schauen, Dinge aus den verschiedensten Blickwinkeln zu betrachten, Quer-Gedachtes auszuprobieren und nun mit dem Erdkinderplan unseren Jugendlichen immer mehr die Möglichkeit zu geben, auch außerhalb des Schulgebäudes anders zu lernen, ganz andere Erfahrungen in der praktischen Arbeit und im sozialen Miteinander machen zu dürfen. So freuen wir uns schon heute auf die ersten Veränderungen, die auf dem Grundstück von den Schülern vollbracht und dann sicherlich ganz stolz allen anderen aus Kinderhaus und Schule irgendwann auch präsentiert werden. Liebe Grüße, Sibylle Kellner Ein Bienchen für… SOPHIE RIEDEL. Von 2008 bis 20012 war Sophie mit ihrem Sohn als Mama an unserer Schule. Sie engagierte sich auf zahlreichen Gebieten; in der Klasse, im Rahmen der Nachmittagsangebote mit Spiel und Spaß um die französische Sprache oder auch französischen Kochköstlichkeiten sowie bei vielen Veranstaltungen des Vereins und der Schule. Für ihre leckeren Crêpes war sie bald überall gut bekannt. Das Besondere daran ist, dass Sophie sich weiterhin mit unserer Schule sehr verbunden fühlt, dass sie ihre Crêpes bei uns anbietet, sich viele gute Gedanken um die Zutaten und den sehr erschwinglichen Preis für „Jedermann“ macht und den Gewinn für uns spendet, obwohl sie sich nun ganz auf ihr neues schulisches Umfeld konzentrieren könnte…. Sie ist ein Beispiel für so einige liebe, hilfsbereite, mitdenkende und engagierte Menschen, die über ihre Monti-Zeit hinaus gedanklich und auch ganz praktisch für unsere Schule da sind. Menschen, die uns nach wie vor und auf so unterschiedliche, aber immer sehr bereichernde Weise zur Seite stehen und somit auch uns alle weiter unterstützen. Dafür unser herzliches und großes Dankeschön! Liebe Grüße Sibylle Impressum Montessori Pädagogik Forchheim e.V. Träger von Schule und Kinderhaus, als gemeinnützig anerkannt und eingetragen Egloffsteinstr. 33 91301 Forchheim Tel.: 09191 7366779 Fax: 09191 729996 E-Mail: geschaeftsfuehrung @ montessori-forchheim.de Vorstand: 1. Vorsitzender: Christoph Kilgenstein 2. Vorsitzender: Bernhard Jackermeier 3. Vorsitzender: Michael Bayerlein Geschäftsführerin: Sibylle Kellner Finanzvorstand: Maja Wucherer Personalvorstand: Matthias Burger Schriftführerin: Manuela Mylius 2 | Monti aktuell Montessori-Kindergarten Forchheim Kinderhaus „Pusteblume“ Balthasar-Schönfelder-Str. 36 91301 Forchheim Tel.: 09191 704432 Fax: 09191 702624 E-Mail: kindergarten @ montessori-forchheim.de Private Montessori-Volksschule Forchheim Grundschule und Hauptschule Egloffsteinstrasse 33 91301 Forchheim Tel.: 09191 72999-5 Fax: 09191 72999-6 E-Mail: schule @ montessori-forchheim.de Redaktion: Katja Eckert-Hessing, Judith Walloch, Sylvia Auerswald, Moni Glätzl, Kerstin Ohnemus, Claudia Riege, Karin Kidalka, Sabrina Haupt E-Mail: [email protected] Fotos: Michael Hoser, Thomas Kehrberger, Karin Kidalka Gestaltung: Birgit Willared, Claudia Bähr und friends und privat Druck: Viaprinto, Auflage 600 Stück Tag der offenen Tür Tag der offenen Tür am 31. Januar – Impressionen Monti aktuell | 3 Erdkinderplan Kauf eines Grundstückes für den Erdkinderplan Es wurde schließlich mit großer Freude in Forchheim gefunden und in der Versammlung vorgestellt: Am 10.März gab es mit 76 Anwesenden eine beschlussfähige außerordentliche Mitgliederversammlung des Vereins Montessori-Pädagogik Forchheim e.V. Anlass war die Abstimmung über den Kauf eines geeigneten Grundstücks für das Projekt „Erdkinderplan“. Der AK-Erdkinderplan hatte sich nach der Infoveranstaltung im Zirkuszelt im Sommer 2014 gefunden und seitdem aktiv ein geeignetes Grundstück gesucht. 4 | Monti aktuell Es ist ein Grundstück in Hanglage im Wald und ist „Am Steinbruch“ zu finden. Auf dem Grundstück ist ein Hüttchen mit 15 qm, das bis 25 qm erweitert werden kann. Des Weiteren gibt es dort Obstbäume, einen Teich, einen Hühnerstall, ein Plumpsklo sowie kleine Mauern. Es wurde also schon einmal genutzt, was für die Gestaltung des Erdkinderplans von Vorteil ist. Die direkt anliegenden Nachbargrundstücke sind ebenfalls interessant, so dass eine eventuelle Erweiterung des verfügbaren Grundstücks für den Erdkinderplan nicht ausgeschlossen ist. Neben der Grundstückssuche wurden vom Vorstand verschiedene Finanzierungsmodelle durchdacht und in der Versammlung kurz vorgestellt. In Verbindung mit dem favorisierten Grundstück erwies sich der Kauf des Grundstücks als einzig sinnvolle Variante. Der Grundstückspreis liegt bei 40.000 EUR. In der Funktion des Finanzvorstandes des Vereins legte Maja Wucherer die finanzielle Situation des Vereins ausführlich und verständlich dar. Danach ist der Kauf aus Vereinsmitteln leistbar und aus Sicht des Vorstandes sinnvoll. Erdkinderplan diese Versammlung zu Beginn nannte, war gesetzt. Ein besonderer Dank ging an Prof. Dr. Beckmann aus der Elternschaft. Im Rahmen eines Vorvertrages sicherte er dem Verein das Grundstück. Es bestand die Gefahr, dass das Grundstück anderweitig verkauft wird bis die notwendigen nächsten Schritte seitens des Vereins (z.B. die Abstimmung im Rahmen der Mitgliederversammlung) folgen konnten. Mit einer Enthaltung und keiner Gegenstimme wurde schließlich der Kauf beschlossen. Ein Meilenstein für das Konzept Erdkinderplan, wie Sibylle Kellner Es wird nun ein Vereinsforum zum „Erdkinderplan“ geben. Die Eltern werden dort mit den konkreten Inhalten und Umsetzungsmöglichkeiten des Erdkinderplans vertraut gemacht bzw. sollen als Experten oder Unterstützer gewonnen und eingebunden werden. Am Ende der Veranstaltung wurde dem AK-Erdkinderplan ein Gutschein überreicht. „Lasst es ordentlich krachen!“ Sibylle Kellner bedankte sich beim AK im Namen aller für deren engagierte Arbeit bis zum Erreichen diesen weiteren großen Meilensteins. Text: Claudia Riege Fotos: Michael Bayerlein Auf unserer Homepage www.montessori-forchheim.de werden wir fortlaufend über die aktuellen Aktivitäten auf dem Erdkinderplan-Grundstück berichten. Monti aktuell | 5 Fasching Jubel, Trubel, Heiterkeit - Fasching in der Schule In diesem Jahr wurde Fasching in der Schule gefeiert. Am Freitag vor den Faschingsferien gab es vielfältige Angebote für die Kinder um sich zu amüsieren. Nach dem Morgenkreis in den einzelnen Klassen wurde ein gemeinsames Spiel gemacht. In der Kastanie z. B. „Auf die Stühle Klasse los!“ (ein ähnliches Spiel wie Reise nach Jerusalem), bei dem sich zum Schluss alle 24 Schüler auf insgesamt 6 Stühle stellen mussten, ohne herunterzufallen. Um 9.30 Uhr gab es eine Polonaise aller Schüler durch das ganze Schulhaus. Anschließend konnten sich die Schüler in den einzelnen Klassenzimmern mit verschiedenen Aktivitäten beschäftigen. In der Weide wurden Girlanden, Klappkarten und das Himmel+Hölle-Spiel gebastelt. 6 | Monti aktuell Das Zimmer der Kastanie wurde zum Kreativraum, in dem mit Wasserfarben, Druckplatten und Schablonen individuelle Kunstwerke gestaltet wurden. Auch in der Buche wurde fleißig gebastelt: Passend zum Fasching: Masken individuell verziert mit bunten Steinen. In der Birkenklasse wurde ein Mohrenkopfwettessen veranstaltet. Außerdem gab es Stopptanz und im Nebenraum „Mord in der Disco“. Zur Stärkung konnten die Schüler in das Baustellenbrotzeitstübchen (Esche) gehen. Dort gab es den Baustellenpower (Gemüse-, Obst-Käsespieße) zu essen sowie Fliesenlegerklar und den Maurertrunk zum Trinken. Damit die Bewegung nicht kurz kam, krochen die Schüler in der Eiche durch Tunnel. In der Aula wurde das Tanzbein zu Liedern wie „Klick klack, Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“ geschwungen. Vor der Ahornklasse musste man sich zuerst einmal anstellen, damit man dann anschließend das altbewährte „Topf klopfen“ machen konnte. Um die Organisation dieses Spiels haben sich die Schüler selbstständig gekümmert, die Lehrerin konnte sich entspannt zurücklehnen und beobachten. Dies klappte sehr gut. Bei der Modenschau vor der Lindenklasse um 11.30 Uhr präsentierten die Mädchen und Jungen ihre einfallsreichen Kostüme. Die traditionellen Kostüme wie Prinzessinnen, Clown, Cowboy, Cowgirl, Hexe, Ballerina traf man ebenso an wie auch etwas ausgefallene wie z.B. Meerjungfrau, indisches Mädchen, Jäger, Fußballfan, Zombie, Skelett, Cheerleader und Putzfrau. Berühmte Stars waren auch anwesend. Ich traf auf James Bond, Man in Black, Darth Veader, Pumuckl, Turtle, Lassie, Crow und Hermine aus Harry Potter. Die Tierwelt war u. a. vertreten durch Eisbär, Käfer, Biene und Drache. Besonders aufgefallen ist mir ein Mädchen oder Junge, die oder der als alte miesepetrige Oma verkleidet war. Hier alle Verkleidungen aufzuführen, würde den Rahmen sprengen. Nicht nur die Kinder hatten tolle Kostüme, auch die Lehrerinnen waren mit ihren Kostümierungen sehr einfallsreich. Ich denke, dies war wieder ein sehr schöner Faschingsfreitag, der allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht hat. Text/Fotos: Karin Kidalka Apfel-Projekt Projekt „Streuobstwiese“ in der Kastanie Der Aufruf „Aktion Streuobst, Streuobst-Schulwochen 2014“ von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), brachte Christine Hübschmann auf die Idee, mit ihrer Klasse dieses Projekt durchzuführen. Mit Hilfe von Dr. Friedrich Oehme von der Kreisgruppe Hausen-Heroldsbach des Naturschutzbundes fand man eine geeignete Streuobstwiese in Forchheim, die man im Jahreslauf beobachten konnte. Die Schüler sollten die Möglichkeit zur Beobachtung haben, wie es an einem Baum von der Blüte bis zum Apfel kommt. Die Streuobstwiese in Buckenhofen gehört Roland Neubauer (Vater von Sinja Neubauer – Klasse Ahorn), auf der sich bereits rund 100 Obstbäume befinden. Es sind ca. 70 Apfelbäume (13 verschiedene, meist alte Sorten) Birnbäume, Zwetschgenbäume, Nussbäume und Kirschbäume. Der überwiegende Teil der Bäume wurde in den 90er Jahren gepflanzt, vorher war die Wiese in anderer landwirtschaftlicher Nutzung. Begonnen haben die Schüler am 17.10.2014 mit einem Apfeltag in der Schule: Kennenlernen verschiedener Apfelsorten, Verkostung dieser, erste Informationen und Fotos zur Streuobstwiese, Einzelheiten zum Apfel. Dazu brachte Manuela Schack (Mutter von Sinja) viele verschiedene Apfelsorten ihrer Streuobstwiese, sowie Bildmaterial der verschiedenen Bäume mit. An diesem Tag wurde Apfelmus auf verschiedene Art und Weise zubereitet: gekocht, roh, mit und ohne Schale der Äpfel. Im November 2014 pflanzten die Schüler der Kastanie dann unter der Anleitung von Dr. Oehme zwei Apfelbäume der Sorten „Roter Eiserapfel“ und „Topaz“. Bei diesem Termin lernten sie die Wiese kennen und gingen Schritt für Schritt die Baumpflanzungen an. Außerdem erfuhren sie etwas über die Winterpflege und erhielten Einblick in viele Zusammenhänge in der Natur. Herrliches Wetter begleitete sie, so dass sie zur Wiese laufen konnten. Heimwärts fuhren sie mit dem Bus. die Wiese noch einmal besuchen. Im nächsten Schuljahr können sie die Ernte erleben und sie hoffen, dass an ihren gepflanzten Bäumen jeweils ein Apfel gereift ist. Ein besonderer Dank geht an Manuela Schack für ihren Einsatz, ihre Zeit, ihre Ideen und die Bereitstellung der vielen Gartengeräte, Unterkunft, Bewirtung und die herzliche Begleitung. Für die Spende der neuen Bäume möchte sich die Klasse auch bei ihrem Mann bedanken. Sie fühlten und fühlen sich total wohl und freuen sich auf den Sommer. Danke sagen, möchten sie auch an Herrn Dr. Oehme, der ihnen so viel Zeit geschenkt hat. Er hat alle drei Projekttage (Apfel-Tag, Pflanzung, Insektenhotelbau) mitgeplant, vorbereitet und durchgeführt. Mit seiner hohen Fachkompetenz, abwechslungsreichen Methoden, ruhigen und geduldigen Ausstrahlung konnte er die Kinder zum Zuhören begeistern. Sie haben sehr viel gelernt und freuen sich auf die kommende Zeit. Bericht/Fotos: Karin Kidalka, Christine Hübschmann Anfang März 2015 bauten sie – ebenfalls mit Unterstützung von Dr. Oehme und Manuela Schack – Insektenhotels und beobachteten auf der Wiese und an den Bäumen, welche Veränderungen sich ergaben haben. Mit allen Sinnen erlebten sie die Streuobstwiese. Die Beobachtungen werden nun jeweils von den Familien der Klasse fortgeführt und mit Fotos dokumentiert, so dass die ganze Klasse teilhaben kann. Ende des Schuljahres wird die Kastanien-Klasse Monti aktuell | 7 Vortrag Das linkshändige Kind Vortrag von Monika Pittroff, Ergotherapeutin und Linkshänderberaterin Welche Händigkeit man hat, also rechts oder links, wird durch die Funktionsweise der Gehirnhälften eines Menschen bestimmt. Jeder Mensch bringt von Natur aus eine dominante Gehirnhälfte mit und dementsprechend sind wir Links- und Rechtshänder. Dabei ist die linke Gehirnhälfte bei Rechtshändern und die rechte Gehirnhälfte bei Linkshändern bestimmend. Jede Hirnhälfte ist über Hauptnervenstränge mit der jeweils gegenseitigen Körperhälfte verbunden und steuert diese. Bei Linkshändigkeit kann also von einer führenden Rolle der rechten Hirnhälfte ausgegangen werden. Linkshändigkeit liegt in der Familie und wird in der Regel vererbt. Die Händigkeit zeigt sich im Wesentlichen in der Feinmotorik, denn bei grobmotorischen Bewegungsabläufen werden Anteile aus beiden Gehirnhälften gesteuert. D.h. ein Linkshänder kann auch bevorzugt mit der rechten Hand werfen. Reine Beidhänder gibt es nicht, es gibt immer eine „starke“ Hand, die entweder rechts oder links ist. Zu erkennen ist diese Bevorzugung bei allen feinmotorischen, filigranen Bewegungsabläufen und Tätigkeiten. Leider gibt es immer noch eine negative Besetzung der linken Hand in unserem Sprachgebrauch, die sich beispielsweise durch Redewendungen wie „zwei linke Hände haben“, „jemanden links liegen lassen“, „gib mir bitte die schöne Hand“ verfestigt haben. Deswegen sollten Eltern, Erzieher und Lehrer Kinder in ihrer Händigkeit fördern und unterstützen. Beim Ausprobieren und Erkunden der Fähigkeiten beider Hände sollen Kinder möglichst nicht beeinflusst werden. Die individuelle Händigkeit festigt sich während der ersten Lebensjahre. Spätestens beim Schuleintritt sollte die Händigkeit klar sein. Wer sich unsicher ist, sollte den Kindern Gegenstände immer mittig anreichen. So kann man bpsw. mit Hilfe einer Strichliste nachvollziehen, welche Hand bevorzugt wurde. Auch eine Beratung bei einem erfahrenen Linkshänderberater ist möglich. Probleme entstehen erst, wenn Kinder nicht links sein dürfen. Hier entsteht 8 | Monti aktuell quasi ein Knoten im Knopf, da die falsche Gehirnhälfte aktiviert wird. Dafür muss ca. 30% mehr Energie aufgewandt werden. Mögliche Folgen, der bewussten/unbewussten Nutzung der „falschen“ Hand können eine katastrophale Feinmotorik, Konzentrationsstörungen, Raum-Lage-Labilitäten und Verhaltensproblematiken (Umgang bei Stress) sein. Problematisch ist es auch, wenn sich eigentlich linkshändige Kinder selbst auf den Gebrauch der rechten Hand zum Malen, Zeichnen oder Schreiben festlegen. Dies erfolgt oft durch Nachahmung bei Geschwisterkindern oder auch im Kindergarten. Die Ursache ist das in diesem Alter sehr natürliche Bedürfnis sich anzupassen. Betroffen sind die besonders aufmerksamen Kinder, denen nicht entgangen ist, dass sie spontan die andere Hand bevorzugen als ihre Freunde und Bezugspersonen und dies als unangenehm empfinden. Sie erscheinen dann manchmal beidhändig und lernen später mit der rechten Hand schreiben. Meist bemerken weder die Eltern noch die Pädagogen, was geschieht. Was ist für linkshändige Kinder in der Schule zu beachten: - Linkshänder schieben beim Schreiben (optimale Schreibhaltung siehe Bild) - Ggf. Schreibunterlage mit Skizzen für richtige Hand- und Heftlage - Stift sollten 2-3 cm entfernt von der Mine gehalten werden Linkshänderutensilien nutzen: Schere (Linkshänder schneiden im Uhrzeigersinn aus, Rechtshänder gegen den Uhrzeigersinn), Spitzer, Füller (auf jeden Fall im Geschäft ausprobieren), Linkshänderlineale (erst ab 3./4. Klasse; nicht für jedes Kind zu empfehlen) - glattes Papier - weiche Stifte - Im Klassenzimmer auf Lichteinfall (von rechts) - wenn nicht möglich dann am Fenster sitzen und Position am Tisch achten (links neben links od. linkes Tischende) - zum Erlernen der Schrift gibt es spezielle Unterrichtsmaterialien (v.a. 1. Klasse), die zu erlernenden Buchstaben/Silben stehen oben rechts Beim ersten Schreiben spiegeln viele Linkshänder die Buchstaben. Der Grund liegt in der anderen Blickrichtung, nämlich von rechts nach links. Die Referentin wies in ihrem Vortrag ausdrücklich darauf hin, dies mit den Kindern zu korrigieren. Hier sollte auf die Lese-/Schreibrichtung hingewiesen werden. Dazu kann man den Finger zur Unterstützung mitnehmen, damit sich die Augen an die Blickrichtung links nach rechts gewöhnen. Am Ende der 1. Klasse sollte die Spiegelschrift aufgelöst sein. Wie war das bei uns? Dass mein Sohn lieber mit der linken Hand Gegenstände greift, Bauklötze aufeinander setzt, das Besteck hält, war uns schon sehr früh aufgefallen. Allerdings habe ich die Händigkeit nur unbewusst wahrgenommen und beachtet. Meiner Mutter hat dies damals sehr schnell gesehen, da der Opa (umgeschulter) Linkshänder war. Eigentlich haben wir daraus auch nie eine große Sache gemacht. „Probleme“ stellten sich mir (Rechtshänder) dann erst bei Kleinigkeiten: Wie helfe ich beim Ausschneiden mit der der Linkshänderschere? ->hat nicht funktioniert Sollen wir die Bremse beim Laufrad auf die linke Seite montieren? -> haben wir dann nicht gemacht Wie bindet ein Linkshänder Schleife? -> irgendwie hat er es gelernt Wie geht das mit dem Stricken? ->jetzt in der 4. Klasse im Werken gelernt, allerdings mit rechts Letztendlich alles halb so wild. Meiner Erfahrung nach muss die „andere“ Händigkeit nicht so in den Vordergrund gerückt werden. Wenn man bei Haltungen oder Bewegungsabläufen als „Andershändiger“ unsicher ist, wissen die Kinder oft selbst, wie es für sie am besten funktioniert. Sylvia Auerswald Prüfungs-Vorbereitung Projektprüfung im Quali? Das Üben wir schon in der 8. Klasse Wir, die Achtklässler, haben uns für das Schuljahr 2014/15 eins von drei Wahlfächern ausgesucht. Zur Wahl standen Wirtschaft, Soziales und Technik. Im Januar hatte nun jeder in seinem Wahlfach eine Probe-Projektprüfung. Im Quali muss nämlich jeder die Projektprüfung machen. Diese Prüfung enthält das Fach AWT und eben ein Wahlfach. Bereits in der 8. Klasse fangen wir an, uns darauf vorzubereiten. So können wir sehen ob wir fit sind in unserem Fach. haben wir auch eine Power Point Präsentation erstellt. Am Freitag haben wir dann auch noch mit Astrid unsere Dokumente besprochen. Übers Wochenende haben wir dann noch einmal alles wiederholt und geschaut wie viel Zeit wir dafür beanspruchen, da wir am Montag nur zwei Stunden Zeit hatten. Am Montag früh haben wir uns dann alle an einen anderen Computer gesetzt und mit der Prüfung angefangen. Mit der Zeit kamen wir alle klar und waren sogar früher fertig. Danach hatten wir noch eine kleine Pause. Als wir alle genug Pause hatten, ging es dann weiter. Wir haben unsere Power Point Präsentation gehalten. Das Halten der Power Point Präsentation hat mir sehr viel Spaß gemacht. Unsere Lehrerin, Astrid Romanowski, hat sich ein paar Notizen gemacht und uns noch ein paar Fragen gestellt. Danach hatten wir aus. In der darauf folgenden Woche mussten wir daheim noch eine Projektmappe erstellen und ein Infoplakat gestalten. Mit den Plakaten machen wir noch eine Ausstellung in der Schule. Mir hat das Projekt sehr viel Spaß gemacht und es war eine interessante Erfahrung. Text: Layla Waschner Ich habe Wirtschaft gewählt. In Wirtschaft haben wir uns am Mittwoch zusammengesetzt und die Aufgabenstellung besprochen. Das Thema war „Wege nach der 9. Klasse“. Wir mussten uns darüber informieren, was man nach der 9. Klasse machen kann. Und wir mussten auch noch einen Privatbrief schreiben, eine Tabelle anfertigen und ein Infoblatt gestalten. Zuerst haben wir überlegt was wir alles machen müssen und dann haben wir einen Arbeitsplan geschrieben. Wir haben auch über die Prüfung am Montag geredet. Am Donnerstag und Freitag haben wir recherchiert, Entwürfe für das Infoblatt gemacht und das Erstellen des Briefes und der Tabelle geübt. Da wir am Montag auch unsere Arbeitsergebnisse vortragen mussten, Ich war in der Technik Gruppe. Unsere Aufgabenstellung für dieses Jahr war einen „Notiz-Zettel-Halter mit Stift Ablage“ anzufertigen. Außerdem sollten wir für AWT mögliche Wege nach der 9. Klasse recherchieren. Nachdem wir die Aufgabenstellung erfuhren, wurden wir in Teams eingeteilt. Ich war mit Christoph Bauersachs und Lars Gradel in einen Team. Am Mittwoch, den 07.01.15 begannen wir mit der Planung, zeichneten Skizzen, fertigten 3D-Modelle am Computer an, erstellten Stücklisten und berechneten die Materialkosten. Am Donnerstag, den 08.01.15 war nach der Schule Besprechungsstunde bei unserem Techniklehrer Jürgen und wir erfuhren ob unser Entwurf annehmbar war. Der erste Entwurf meiner Gruppe wurde abgelehnt, da er nicht kreativ genug sei, doch wir hatten schnell einen neuen. Meine Gruppe entschied sich, einen Probebau durch zu führen, da wir am Montag, den 12.01.15, unser Modell so genau und routiniert wie möglich bauen wollten. Am Samstag dem 10.01.15 traf ich mich deshalb mit meinen Teamgefährten Christoph Bauersachs und wir führten den Probebau mit Erfolg durch, außerdem bearbeiteten wir die Projektmappe die wir am Montag dem 19.01.15 abgeben mussten. Dann war es soweit. Am Montag hatten wir vier Schulstunden Zeit unser Modell zu bauen. Meine Gruppe schaffte es gut den Notiz-Zettel-Halter in der vorgegebenen Zeit fertig zu stellen. Anschließend musste jede Gruppe noch ihre Arbeitsergebnisse präsentieren. Nun hatten wir noch die restliche Woche Zeit, um zu der AWT Aufgaben zu recherchieren und die Projektmappe fertig zu machen. Ich fand das Projekt anstrengend, aber trotzdem gut. Text: Luis Dratz Foto: Astrid Romanowski Monti aktuell | 9 Musical der Eiche ... Am letzten Montag haben wir angefangen. Das Thema war Florino, der Regentropfenfänger. Wir haben geübt bis Donnerstag und am Freitag hatten wir die Aufführung, erst vor der Birke und der Esche. Nach der Pause für die Weide und die Eltern unserer Klasse. Da haben wir getanzt, Musik gespielt und zwei waren Erzähler, einer der Florino und einer die Lisbeth. Das Stück war von Sarahs Mama und Papa geschrieben. Das Stück war von einem Jungen. Er hieß Willi. Wer seine Eltern waren, wusste niemand. Er hüpfte barfuß, fröhlich durch den Regen. Er wollte die schlechtgelaunten Leute aufmuntern. Die schimpften. Dann kam Lisbeth. Sie gab ihm eine Idee. Fange alle Tropfen ein und spiele sie den schlechtgelaunten Leuten vor! Es hat geklappt. Juli, 2. Klasse Rollen waren schon am Freitag verteilt worden. Davon bekam ich die Erzähler-Rolle. Außerdem gab es noch einen Sprecher, eine Lisbeth und die Hauptrolle, den Florino. Wir probten bis Mittwoch in Einzelgruppen. Dann, am Donnerstag, begann es spannend zu werden. Es kam der Vater von Sarah noch dazu und wir probten schon alle zusammen. Wir setzten Stücke, Tänze und Instrumente zusammen und probten alles durch. Es war ein tolles Gefühl, unter ganz vielen Tönen zu stecken. Aber als wir am Freitag ins Klassenzimmer kamen, herrschte großes Chaos. Alle Stühle nur so von Leuten. Kameras waren aufgestellt worden und alle waren aufgeregt. Doch da, plötzlich verlief alles so schnell und es wurde ein Supermusical. Dafür haben wir viel Sarahs Eltern zu verdanken! Für mich war es eine tolle Woche. Marie, 4. Klasse Florino, der Regentropfenfänger Am Freitag haben wir Florino, den Regentropfenfänger, den Eltern vorgespielt. Ich war eine Hauptrolle und hieß Lisbeth. In dem Stück ging es um einen Jungen, das war Florino. Er wusste nicht, warum sich die Leute nicht freuten, wenn es regnet. Dann kam ich, Lisbeth, und erklärte ihm, dass die Leute sich keine Zeit nehmen und so. Ich will die Tropfen den schlecht gelaunten Leuten vorspielen. Die Musicalwoche mit Florino Kennst du ihn nicht? Florino, den Regentropfenfänger, der eigentlich Willi hieß?... Dieses Thema begann bei der Eichenklasse am Montag letzter Woche. Dafür waren extra die Eltern von Sarah gekommen, ehrlich gesagt kam erst die Mutter. Sie übte mit uns Tänze ein und wir sangen kräftig mit ihr. Die vier festen 10 | Monti aktuell waren verstellt, die Tische waren nicht mehr im Klassenzimmer und so weiter... Unsere Generalprobe verlief super. Zwei Klassen kamen schon und alles passte. Doch nach der Pause, was würde da geschehen? In der Pause redeten wir noch über das, was alles geschehen könnte und was schief laufen könnte. Doch als wir wieder ins Klassenzimmer kamen, wimmelte es Eigentlich hieß Florino Willi. Er wurde erst umbenannt von Lisbeth und das Komische war, er brauchte den Tropfen nur zuhören und schon sprangen sie ihm entgegen. Er pflückte Blätter zusammen und legte die Tropfenklänge dazu. Dann ging er in die Stadt zurück und zeigte seine Melodie den Leuten. Julia, 3. Klasse Theater spielen – wieso? Es gibt Untersuchungen darüber, dass Kinder, die zusammen musizieren, wesentlich erfolgreicher im Lernen sind und ihre soziale Intelligenz besser entwickeln können, als Kinder, die nur an sich denken und wenig Erfahrung in der Zusammenarbeit haben. Wie lerne ich, mein Verhalten zu reflektieren und somit Wahlmöglichkeiten zu haben? Beim Theaterspielen, im Gruppentanz und beim Instrumental- spiel musst du einfach auf die anderen achten und dein Ego zurückstellen. Genau das fehlt unseren Kindern oft. Heute müssen Kinder viele Dinge erst lernen, die uns Erwachsenen früher noch selbstverständlich waren. Sogar sich gemeinsam zu verbeugen, muss geübt werden. Nur über Projekte, die den Kindern Freude machen, wächst die Bereitschaft, sich einzuordnen, zu verzichten zugunsten der Gruppe, Verantwortung zu übernehmen und konzentriert auf seinen Einsatz zu warten. Dass das möglich ist, wurde bei dem Projekt Musical in der Eichenklasse deutlich, wo die beiden Musiker: Madlen und Christoph Hiller eine Woche lang mit den Kindern Tanzchoreografien, Lieder und Szenen in Kleingruppen eingeübt haben. Untermalt wurde das Ganze durch kurze Instrumentaleinsätze mit Orff-Instrumenten und dem Klavierspiel von Christoph Hiller. Zum Schluss wurden alle Einzelszenen zu einem ganzen Ablauf zusammen- gesetzt. Die Aufführung dauerte nicht einmal 30 Minuten und doch steckte mehr als eine Woche Arbeit darin. Es war gar nicht nötig, ein großes Bühnenbild zu haben. Der Schwerpunkt der Arbeit lag darauf, den anderen zu hören, präsent zu sein, wenn Fehler passieren, einfach weiter zu machen, laut und deutlich zu singen und zu sprechen und sich zu sammeln. Nur dann ist das Geschehen auf der Bühne für Zuschauer interessant. Jedes Kind musste sich in einen Darsteller verwandeln. Persona heißt Maske. In der Persönlichkeitsentwicklung wird dir klar, dass es möglich ist, sich situationsangemessen zu verhalten. Selbst wenn man höflich ist, nimmt man eine Rolle ein. Aber jede Erziehung ist erfolgreich, die das Kind befähigt, sich in verschiedenen Situationen entsprechend zu verhalten. Alle waren beteiligt und es gab viele Chancen für Einzelleistungen. Manche Kinder waren in der Lage, diese Chance zu ergreifen. Sie nehmen für ihr Leben die positive Erfahrung mit, die sie bei der Projektarbeit gemacht haben. Bei der nächsten Gelegenheit trauen sie sich bestimmt noch mehr zu. Auch bei den Referaten lernen die Kinder, vor Publikum zu sprechen. Aber sich in ein großes Ganzes einzuordnen, das geht nur in solchen Situationen wie beim Zirkus, bei Theateraufführungen oder Chorauftritten. Deshalb herzlichen Dank an die beiden Musiker! Text/Fotos: Henrike Bernd Monti aktuell | 11 Praktika Rubin Was macht denn eigentlich ein …. ? Meine Praktikumszeit verbrachte ich bei einer Kommunikations- und AnimationsDesignerin. Dieser Beruf ist für Leute, die sich künstlerisch und kreativ betätigen möchten. Wenn man in diesem Beruf selbständig ist, sind die Arbeiten, die zu erledigen sind, ganz verschieden. Unter anderem kann man bei Trickfilmen mitwirken, Werbefilme (z. B. für Firmen) animieren oder Plakate und Verpackungen gestalten. Am Ende meines Praktikums hatte ich einen selbst gemachten, animierten WalkCycle. Also eine Figur, die ein paar Schritte geht. Diese kleine Animation kann man beliebig oft abspielen und im Hintergrund verschiedene Dinge passieren lassen. Ich hatte diesen Film auf dem Programm „Flash“ erarbeitet. Insgesamt nehme ich viel Neues aus diesem Praktikum mit und bin mit der verbrachten Zeit sehr zufrieden. Luna Völker in Forchheim erstellt. Das hört sich vielleicht nicht sehr schwer an, jedoch ist es ziemlich aufwändig und zeitintensiv, da man jedes Fenster gleich zeichnen muss und es keine (oder zumindest keine sofort sichtbare) Abweichungen zwischen den einzelnen Fenstern geben darf. Mir hat mein Praktikum sehr gut gefallen und ich kann es jedem empfehlen, der begabt am PC ist und ein einigermaßen gutes Vorstellungsvermögen besitzt. Elias Schreml Ich bekam für die Zeit, in der ich da war, mein eigenes Projekt, welches daraus bestand einen eigenen kleinen Trickfilm zu animieren. Animieren bedeutet so viel wie „zum Leben erwecken“ Mit einer Animation ist ein bewegtes Bild gemeint, welches gezeichnet, gelegt oder auch fotografiert sein kann. Während meiner Praktikumszeit ging ich jeden Tag zur Arbeit und saß erst von neun Uhr morgens bis mittags am Schreibtisch. Nach einer Stunde Pause arbeitete ich weiter bis siebzehn Uhr. Am Mittwoch, also am dritten Tag meines Praktikums durfte ich meine Betreuerin zu einem Meeting begleiten, in dem sie einen Entwurf eines Messestandes für eine neue Firmenkonstellation vorstellte. Die Firma, die sie engagiert hatte, war mit ihrer Arbeit zufrieden. Dieser Ausflug war sehr interessant für mich, da ich einen guten Einblick in den Beruf der Kommunikations- und Animationsdesignerin bekommen hatte. 12 | Monti aktuell Dieses Jahr habe ich mein Praktikum bei der Firma Plan & Vision Sonnenhaus GmbH in Neunkirchen am Brand gemacht. Plan & Vision ist eine Bauträgerfirma. Das heißt, dass sie sich um die Organisation des Baus eines Hauses kümmert. Sie fertigen unter anderem Baupläne und Statik-Pläne an. Eine andere Aufgabe in diesem Betrieb ist das Visualisieren (also Verwirklichen) eines Planes zu einem 3D - Objekt. Das wird natürlich am PC gemacht. Und das war auch meine Aufgabe während meines Praktikums als Bauzeichner. Bei diesem Beruf sitzt man eigentlich den ganzen Tag vor dem PC – hört sich langweilig an, ist es aber nicht. Ich habe in meiner Praktikumswoche eine 3D-Visualisierung eines neuen Hauses Ich machte ein Praktikum vom 12.01.2015 bis zum 16.01.2015 in einer Werbeagentur in Fürth. In dem einwöchigem Praktikum in der Firma Wildner Design schaute ich mir den Beruf Mediengestalter für Digital und Print an. Digital steht für digitale Werbung wie z. B. Onlineanzeigen oder Linkbuttons. Print steht für Werbebroschüren, Firmen Logos entwerfen etc. Für so ein Praktikum ist es gut, Ausdauerstärke und technisches Verständnis mitzubringen. Ich arbeitete fast nur mit dem Computer, vor allem mit den Programmen Photoshop, Indesigne und Word, um Bilder oder Texte zu schreiben. Wer gut unter Zeitdruck arbeiten kann, aber auch eine entspannte Arbeitsatmosphäre am Arbeitsplatz haben möchte, ist dort in einer Ausbildung bestimmt gut aufgehoben. In der Firma Wildner wurde ich für das Praktikum jedoch nur durch persönliche Kontakte genommen. Die Werbeagentur nimmt leider keine außenstehenden Praktikanten mehr. In der Praktikumswoche war die Hin- und Rückfahrt mit Bus und Zug ziemlich lang und anstrengend. Da ich in Forchheim wohne, dauerten die Fahrten meist eine Stunde. Für mich persönlich war das Praktikum gut, auch das Arbeitsklima war sehr gut, bis auf das lange Arbeiten im Sitzen hat mich nichts weiter gestört. Ein sehr zu empfehlender Beruf für Menschen, die gerne kreativ sind und mit dem PC arbeiten möchten. Valentin Brandauer Mein Praktikum beim Tierarzt Ich machte vom 12.01. - 16.01.2015 ein Praktikum bei einem Tierarzt. Ich bin musste jeden Tag von 8:30 - 16.30 Uhr arbeiten, Pause hatte ich von 13:00 - 14:00 Uhr. Zuerst musste ich mich daran gewöhnen, lange zu stehen, denn nach den ersten beiden Tagen haben mir wirklich die Füße wehgetan, aber man gewöhnt sich daran. stationären Tiere verpflegen, Pakete mit auspacken und dann die Sachen einräumen, den Apothekenschrank der Chefin ordnen. Auch bei Zahnsanierungen und OPs durfte ich zuschauen. Ich durfte auch bei Untersuchungen die Patienten mit festhalten und nachdem die weg waren, habe ich immer die benutzten Sachen gesäubert und den Tisch abgewischt, damit für den nächsten Patienten alles wieder sauber ist. Ich habe viel Neues gelernt und kann nur sagen, dass dieser Beruf echt spannend ist. Ein kleiner Tipp noch von mir, man muss Blut und offene Wunden sehen können. Marina Götz Am ersten Tag wurde mir die ganze Praxis gezeigt und ich wurde den Mitarbeiterinnen vorgestellt. Ich durfte in der Woche viele unterschiedliche Sachen machen, z. B. Nierenmischungen machen (damit unterstützt man die Niere), das OP-Besteck sauber machen, die Dafür, dass ein Praktikum auch mal nicht so gut laufen kann, bin ich der Beweis. In der Zeit vom 12.01.15 bis zum 16.01.15 habe ich ein Praktikum in der Lebenshilfe in Weilersbach, einer Behindertenwerkstatt, gemacht. Leider habe ich nicht, wie eigentlich erwartet, etwas mit den Menschen mit Behinderung gemacht, sie betreut, mich um sie gekümmert oder etwas mit ihnen unternommen, sondern den ganzen Tag nur die gleiche Arbeit gemacht wie sie. Das heißt, ich habe acht Stunden am Tag Pappschachteln gefaltet und Gummiringe in Plastiktüten gepackt. Das Zusammensein mit den Menschen mit Behinderung macht mir zwar sehr viel Freude, da dort aber nicht mal viel geredet wurde und die Arbeit im Vordergrund stand, hat das auch nicht viel ausgemacht. Dazu kam noch die kaum vorhandene Betreuung für mich, also, dass sich niemand für mich verantwortlich gefühlt hat und mir gesagt hat, was ich machen kann. Letztendlich habe ich die Initiative ergriffen und konnte glücklicherweise kurzfristig meinen Praktikumsplatz wechseln. So war ich praktisch nur zwei Tage in der Lebenshilfe und den Rest der Woche habe ich im Seniorenzentrum Martin Luther, einem Seniorenzentrum in meinem Dorf, verbracht. Dort hat es mir sehr gut gefallen, da jeder sehr nett war und ich das machen konnte, was ich eigentlich wollte, nur eben jetzt mit alten Leuten. Ich habe mich viel mit ihnen unterhalten, ihnen vorgelesen, sie beschäftigt, aber auch gepflegt. So ist aus dieser Woche doch noch etwas Gutes geworden. Hannah Windisch Monti aktuell | 13 Kinderhaus Hurra! Wir bekommen einen Wasserspielplatz!!! Nach dem Bau des im 2011 eröffneten Kinderhaus Pusteblume konnte aus finanziellen Gründen kein Wasserspielplatz realisiert werden. Aber der Wunsch danach blieb immer bestehen. In vielen Sitzungen des AK Garten (Leitung Anne Aign, Lisa Seyberth) wurden Überlegungen angestellt, wie der Wasserspielplatz und dessen Finanzierung umgesetzt werden könnten. Im Jahr 2014 eröffnete sich eine Möglichkeit der Finanzierung. Die Stadtsparkasse hatte anlässlich ihres 175-jährigen Jubiläums einen Vereinswettbewerb ausgeschrieben. Diese Gelegenheit wurde sogleich von Serena Sievers, Kerstin Ohnemus und Franz Kainer ergriffen, welche eine innovative, professionelle und sehr ansprechende Bewerbung gestalteten, um sich für die Fördersumme von 5000 Euro zu bewerben. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl konnten die Bemühungen der Drei lediglich mit 400 Euro belohnt werden. Wie jedoch konnte weiteres Geld für die Finanzierung akquiriert werden? Kerstin Ohnemus schickte die Bewer- 14 | Monti aktuell bung weiter an den Rotary Club, welcher 1905 in Chicago gegründet wurde und sich für regionale und internationale Projekte (z.B. Polio Plus, 3H-Projekt) engagiert, ganz nach seinem Motto: „Service Above Self – Selbstloses Dienen“. Dank der Bewerbung und der positiven Fürsprache des Kinderhausvaters und Rotariers Karl-Heinz Schrenker sowie dem Kinderhausnachbarn und Vorsitzenden des Rotary-Clubs Otto Stirnweiß wurde einstimmig beschlossen, dem Kinderhaus 4000 Euro für den Wasserspielplatz zur Verfügung zu stellen. Herr Stirnweiß spendete privat weitere 1000 Euro. Die Kosten für die Einfassung und den Kies wurden vom Kinderhaus übernommen. Für den Aushub und Aufbau des Wasserspielplatzes war die Mithilfe der Kinderhauseltern gefragt. Insgesamt sollte der Wasserspielplatz an drei Aktionstagen (14./21. März; 18. April) unter der Leitung von Franz Kainer fertiggestellt werden. Zur besseren Planung wurden Listen ausgehängt, in welche sich die Eltern für die verschiedenen Aktionstage eintragen konnten. Der Erdaushub und die Löcher für die Halterung des Wasserspiels und des Wasserbehälters wurden am ersten Aktionstag gemacht. Beim nächsten Aktionstag wurden die Spielmodule und die Hydraulik fertiggestellt sowie der Wasserbehälter und Schlauch verlegt. Im Anschluss daran wurden nach der Kontrolle des Gefälles und Wasserablaufs die Pfeiler sowie die zuvor platzierten Umrandungssteine einbetoniert. Und schließlich wurde beim letzten Aktionstag die Mulde fertig ausgehoben und mit Wurzelflies ausgelegt, damit der Kies mit Schubkarren aufgefüllt werden konnte. Parallel dazu wurde der Garten von einigen Eltern auf Vordermann gebracht (z.B. Unkraut jäten, Rindenmulch verteilen, Kräuterschnecke aufbauen). Schließlich war es endlich soweit: Der Wasserspielplatz war aufgebaut und konnte um 13.00 Uhr in Gegenwart von Herrn Stirnweiß und der Presse eingeweiht werden. Zunächst hielt Jutta Rückert (Kinderhausleitung) eine Ansprache und bedankte sich bei Serena, Kerstin und im Besonderen bei Franz (Organisator Projekt Wasserspielplatz) für ihr Engagement sowie bei Herrn Stirnweiß und dem Rotary Club für die großzügige Spende. Schließlich wurde der Wasserspielplatz für die Kinder eröffnet, welche ihn mit großer Freude in Anspruch nahmen. In diesem Sinne: „Walle! walle manche Strecke, dass, zum Zwecke, Wasser fließe, und mit reichem, vollen Schwalle zu dem Bade sich ergieße.“ (Goethe, Der Zauberlehrling) Sabrina Haupt Kinderhaus Monti aktuell | 15 Kinderhaus Nächtliche Schatzsuche im Kinderhaus Mitte März war es endlich so weit, 21 aufgeregte kleine Sonnengruppenkinder trafen sich nach Sonnenuntergang um gemeinsam mit ihren „Großen“ die jährliche Kinderhausübernachtung zu veranstalten. Voller Freude und Spannung stürmten sie um 18.30 Uhr in die Pusteblume. Liebevoll halfen die Eltern beim Einrichten der Schlafstätten, vergewisserten sich, dass auch kein Kuscheltier zuhause liegen geblieben war, wünschten uns viel Spaß und verabschiedeten sich. Dann begann das Abendprogramm, das 16 | Monti aktuell unter unserem Jahresthema „Wald und Wiese“ vorbereitet wurde. Gestaltet wurden Tonkachel, auf denen die Kinder Blumen und Krabbeltiere formten, danach gab es leckere Spaghetti und später ging es mit einer spannenden Schatzsuche weiter. Hierbei halfen alle zusammen, um die gestellten kniffeligen Aufgaben zu lösen, die uns dann zum Schatz führten. Als die Schatzkiste gefunden war, freuten sich die vielen müden und glücklichen Schatzsucher auf ihre Betten. Das Umziehen, Zähne putzen, „einmal feucht übers Gesicht waschen“, entwickelte sich zum reinsten Kinderspiel. In ihre Schlafsäcke gekuschelt, fest umarmt von ihrem Lieblingstier etc.,war bald ein tiefes Schnarchen im Kinderhaus zu vernehmen. Einige brauchten allerdings noch den ein oder anderen Zuspruch, etwas zu Trinken oder, oder, oder! ;-) Morgens um sechs war die Nacht für die Ersten auch schon vorbei, ruhig und zufrieden starteten wir in den neuen Tag. Gemeinsam bereiteten wir ein schmackhaftes Frühstück vor. Dann ging es zum Spielen in alle Ecken und Räume unseres Hauses, bis die ersten Eltern zum Abholen kamen, dabei wurde viel erzählt, gelacht und gestaunt! So eine Kinderhausübernachtung ist einfach super! Alle kleinen Pusteblumen wuchsen in dieser Nacht um mindestens eine Kopflänge! Wir freuen uns schon alle auf das nächste Mal! Wie viele Kinder sich wohl dann trauen werden? Text/Fotos: Nathalie Stettinski Kinderhaus Hospitationstag in Bad Tölz am 9. März 2015 An einem herrlich sonnigen Märzsonntag fuhren wir Erzieherinnen in das idyllisch gelegene Bad Tölz. Dort wurden wir zunächst von schneebedeckten Feldern überrascht und konnten somit durch das Kontrastwetter noch etwas Winterfeeling mitnehmen. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg in den musisch-aktiven Montessori Kindergarten. Dort bekamen wir zunächst eine Hausführung und staunten nicht schlecht über das große Gebäude mit seinen 5-Gruppen. Nach dem teils gruppenübergreifendem Morgenkreis konnten wir die Freiarbeitsphase miterleben und das darauf folgende gemeinschaftliche Singen aller Gruppen. Im anschließenden Reflexionsgespräch mit einer Erziehe- rin der Einrichtung konnten wir unsere Eindrücke austauschen und bekamen Antwort auf unsere zahlreichen Fragen. Danach machten wir uns, gestärkt und von unserer eigenen Umsetzung der Montessori Pädagogik überzeugt, auf den Nachhauseweg in das frühlingsgesonnte Frankenland. Text: Nathalie Stettinski Fasching 2015 im Kinderhaus! Monti aktuell | 17 byRAT ELTERN Der Elternbeirat informiert... Liebe Monti-Eltern, im Rahmen der Elternbeiratsvorsitzenden Monti-Nordbayern waren Sandra Zabel und ich (Clarissa Flohry) in Rothenburg/Neusitz. Dort wird das Projekt „Erdkinderplan“ schon seit 3 Jahren durchgeführt. In erster Linie waren wir an den Erfahrungen der Eltern interessiert. Jedoch auch, was die Kinder daraus an Bereicherungen mitnehmen. Die Eltern sehen es sehr positiv. Denn das Erlernte aus 5/6 wird in den Projektwochen praktisch angewendet. Auch fördert der Erdkinderplan das soziale Zusammenspiel der Kinder ungemein. Aus der Erfahrung heraus nehmen die Kinder auch viel motivierter am Schulleben teil. Da die Kinder ihr Projekt selber gestalten und auch verwalten, d. h. es werden Berichte geschrieben, Buchhaltung erledigt, Planungen gestaltet usw., ist der Erdkinderplan eine Bereicherung, die unersetzbar ist. Theorie und Praxis liegen so nahe zusammen, näher als es ein Schulalltag bieten kann. Die Eltern aus Rothenburg/Neusitz sehen den Erdkinderplan sehr positiv und können und möchten ihn aus dem Schulleben nicht mehr wegdenken. Für die Kinder selber steht natürlich die Arbeit im Vordergrund. Diese ist durchaus hart, jedoch auch ein tolles Gefühl, wenn bei dieser Arbeit etwas Schönes rauskommt. Wie Cremes selber machen, Obst und Gemüse einkochen usw. und diese dann auch bei Schulfesten zu verkaufen. Schaun wir doch mal, was unsere Kinder aus ihrem Grundstück so machen und blicken positiv und mit Freuden in die Zukunft. Für unsere Kinder wurde mit diesem Schritt des Grundstückkaufs ein großer Schritt in ein neues Lernumfeld getan. Und wie wir den Eltern aus Rothenburg/Neusitz entnehmen konnten, ein sehr guter Schritt. Noch kurz zum anfangs erwähnten EB Monti-Nordbayern. Die Vorsitzenden der Monti Schulen Nordbayern haben sich seit geraumer Zeit zusammen gefunden. Wir treffen uns regelmäßig, um unsere Erfahrungen auszutauschen. Wir stehen noch ziemlich am Anfang und finden langsam zu einem Konzept. Auf jeden Fall eine gute Sache, um sich wie jetzt beim Erdkinderplan, Infos aus anderen Schulen zu holen. Liebe Eltern, ihr seht, wir tun alles, um unsere Qualität als Elternbeiräte stetig zu verbessern. Auch wenn es nur ein Ehrenamt ist, liegt uns die Schule sehr am Herzen. Liebe Grüße Clarissa Flohry, Amethyst Nachmittagsangebot „Nähen“ Bereits seit ca. 4 Jahren werden zwei Kurse im Frühjahr am Nachmittag angeboten, in denen sich die Kinder mit der Nähmaschine vertrauten machen kön- nen und kleine Kunstwerke selbst nähen können. Unter der Leitung von Iris, Birgit und Melanie nähten sechs Kinder an vier Nachmittagen á zwei Stunden ein Nadelkissen, ein Schlampermäppchen mit Reißverschluss und Stoffhasen in verschiedenen Größen. Aus den schönen bunten Stoffen suchten sich 18 | Monti aktuell die Kinder zuerst ihr Lieblingsmuster aus. Das Motiv wurde mit Hilfe einer Schablone anschließend auf den Stoff gezeichnet. Dann mussten der Schnitt mit der Zackenschere ausgeschnitten werden. Danach konnte endlich die Pfaffnähmaschine in Betrieb gesetzt werden. „Füßchen breit, vorwärts und rückwärts nicht vergessen“ – war von der Nähfachfrau zu hören. War alles genäht, wurden noch die Falten gebügelt. Und nach dem Umdrehen des Stoffes wurde die Näharbeit mit Füllwatte gestopft werden. Zum Schluss wurde das Stopfloch mit der Hand zugenäht. Schwierig fand meine Tochter die Hasen zu nähen, da musste man so viele Kurven nähen. Ganz stolz kam Nadine mit ihrem Nadelkissen und Schlampermäppchen nach Hause. Als mein Mann die Nähsachen sah, dachte er, wir hätten diese in einem Laden gekauft. Ein großes Dankeschön, nicht nur an die Nähmamas, sondern an alle Eltern, die unseren Kindern solche Freizeitangebote in der Monti-Schule ermöglichen. Text/Fotos: Karin Kidalka Exkursion Der Gläserne Globus Am 17. März machten die 5. Klässler eine Betriebserkundung. Zuerst sind wir zum Globus gelaufen, das war Kräfte zehrend. Dort angekommen hat uns eine nette Frau in einen Konferenzsaal geführt, sie ist Werbefrau und sie hat uns erzählt, dass 100.000 Globus-Werbeprospekte jeden Samstag ausgeliefert werden. Das ist echt viel! Es ging anschließend zum Verladen. Der Leiter dieser Abteilung hat uns das Abladen von LKWs und die Arbeit mit dem Mini Gabelstapler gezeigt. Seyit durfte auch mal hochfahren. Danach haben wir einen Abstecher zu der Kühlkammern gemacht. Es gibt -20° C für Eis und Tiefkühlpizza, für Milchprodukte wie Jogurt 10° C, Fleisch, wie Hähnchen, lagert bei 4° C und Obst, zum Beispiel Äpfel, bei 20° C. Weiter ging es mit dem Müllentsorgungssystem. Es gibt zwei Röhren die zu Rest- und Papiermüll führen. Es hat gigantisch gestunken. Anschließend haben wir uns Hygienekleidung angezogen. Sie besteht aus blauen Schuhüberziehern, einen Plastikkittel und eine Haube für Erwachsene. Ausgerüstet gingen wir in die Metzgerei, dort trafen wir die Zerleger die schon 50 halbe Schweine zerlegt haben. Nun begaben wir uns in den Kutterraum. Dort wurden die Zutaten für Mettwurst gemischt. In dem nächsten Raum wurde die Mettwurst in Verpackung gebracht. Weiter ging es in einen Raum wo geräuchertes und gekochtes Fleisch zubereitet wird. Anschließend ging es immer noch mit Schutzkleidung zur Bäckerei. Dort wurden wir in das Geheimnis der Laugengebäcks eingeweiht. 1 zu 10 lautet die Mischquote für die ätzende Lauge mit Wasser, das über die Brezeln gesprüht wird. Dann durften wir selber knoten. Später entfernten wir die Schutzkleidung und erhielten eine Brezel.Gestärkt durchquerten wir den Globus bis zur Obstabteilung. Dort scannte sich jeder einen Apfel oder eine Banane ein. Nun begaben wir uns zur Kasse und kauften unser Obst. Dabei durften wir Kassier oder Kassiererin spielen. Wieder im Konferenzsaal berichtete sie uns, dass bald das 50. Jubiläum ansteht. Dazu kommen aus ganz Deutschland 15.000 Globusmitarbeiter zum Feiern. Und dass der Globus eigentlich ein Familienunternehmen ist. Genauso wie, dass sie von 100 Euro, die ein Kunde zahlt gerade 18 Cent übrig bleiben, abgezogen von Personal, Strom, Werbung und Ware. Außerdem bekam jeder eine Tüte mit einer Packung Knusper-Müsli, einer 1-Liter Flasche Globus Fruchtsaft mit 100% Fruchtgehalt und eine Globusbrotbox. Beladen und gestärkt machten wir uns auf dem Rückweg. Text: Kai Hulwa / Fotos: Agnes Reitz Monti aktuell | 19 Bücher In eigener Bücher-Sache... Manchmal bringt der spätabendliche Blick ins Mail-Postfach neben den üblichen Werbe-Spams, Versicherungsschreiben und Läusewarnungen auch erfreuliche Nachrichten: Zum Beispiel wenn im Bildschirmflackern der Name „Paul Maar“ als Absender einer ungelesenen E-Mail zu entziffern ist. Genau, der Paul Maar: Literarischer Vater des Sams, Autor zahlreicher weiterer Kinderbuchklassiker und bestimmt auch bald Träger des fränkischen Literaturnobelpreises. Und eben auch jener Paul Maar, der seit bestimmt zwei Jahren auf wirklich jeder neuen To-Do-Liste der Schulbücherei unter der Rubrik „Spenden“ erschien und immer vergeblich auf das abschließende Häkchen hinten seinem Namen wartete. Schlicht und einfach weil man sich so lange nicht dazu durchringen konnte, den berühmten Autor tatsächlich um eine Buchspende für die Montessori-Schulbücherei zu bitten. Dringend nötig war es – dies bewies ein Blick in das Büchereiregal – allemal: Nur ein einziger Teil der Sams-Reihe zählte zu den ansonsten gut sortieren Beständen der Schulbücherei. Über die Weihnachtsfeiertage fand sich dann doch noch Zeit, Mut und scheinbar auch passende Worte für ein Schreiben an Paul Maar. Denn schon wenige Tage später trudelte die besagte, glücklicherweise sehr wohlwollende, Antwort per E-Mail ein. Schnell konnten die Bücherspenden in Maars Bamberger Poetenstube abgeholt und gleich für die erste Ausleihe in der Schulbücherei vorbereitet werden. Nun freuen sich alle sieben Sams-Bände und zahlreiche weitere Maar-Bücher auf begeisterte Leser. Um das noch zu toppen hat Erhard Dietl, bekannt als Erfinder, Autor und Illustrator der Olchis, seinen Anhängern in der Grundstufe kurz vor den Osterferien noch eine riesige Freude bereitet. Bereits zum zweiten Mal schenkte er der Schulbücherei ganze Bücherkisten voll mit den neusten Abenteuern der Olchis. Leider trübt eine denkbar schlechte Nachricht das glückliche Gesamtbild: Der bisherige Hauptsponsor, verewigt auf allen Leseausweisen, fördert die Schulbücherei in diesem Jahr nicht mehr. Dadurch ist die Bücherei mehr denn je auf Buchspenden der Eltern angewiesen. Wer kann die Leseförderung an der Montessori-Schule mit der Spende von attraktiven und aktuellen (nicht alter als fünf Jahre) Kinder- und Jugendbüchern unterstützen? Buchvorstellung aus der Elternbücherei in der Schulbücherei „Der große Erziehungsberater“ Autor: Jan-Uwe Rogge Dieses Buch wurde 2005 veröffentlicht und ist mit 431 Seiten und 6 Kapiteln umfangreich. Mit Hilfe des Inhaltsverzeichnisses kann es jedoch wie ein Nachschlagewerk zum eigenen Thema genutzt werden kann. Die einzelnen Kapitel setzen sich aus Zitaten von Eltern sowie der Meinung und Ratschlägen von Jan-Uwe Rogge zusammen, der als führender deutscher Familienberater bekannt ist. Noch vor dem Inhaltsverzeichnis stehen die zwei wichtigsten Botschaften des Autors, die die Grundhaltung zu den behandelten Themen in dem Buch wiederspiegeln: 1. Kinder brauchen Grenzen 2. Eltern setzen Grenzen 20 | Monti aktuell Diese Haltungen sind weit verbreitet. Sie sind wie ein fester Bestandteil unseres momentanen Miteinanders mit Kindern. Doch aktuell werden genau diese Haltungen nachvollziehbar kritisiert. Im Internet wird das Buch von Lesern u.a. als humorvoll, toll, klasse, leicht verständlich und informativ beschrieben. Diesen Beschreibungen kann ich nicht folgen. Es geht in dem Buch um DIE Kinder, die bestimmte Dinge mögen, lieben, haben, denken oder eben nicht. Auch geht es um MAN darf, soll und braucht. Verallgemeinerungen mit einem So-Istdas-und-so-macht-man-das-Charakter werden aus beschriebenen individuellen Lebenssituationen abgeleitet. Ist das ein günstiger hilfreicher Weg? Ebenfalls vor dem Inhaltsverzeichnis heißt es „Der große Erziehungsberater enthält keine Patentrezepte, sondern dient einem zentralen Anliegen: den Eltern Vertrauen und Handlungssicherheit zurückzugeben.“ Das ist aus meiner Sicht nicht geglückt. Text: Claudia Riege Bücherliste Elternbücherei Der AK Pädagogik hat jahrelang zahlreiche interessante Buchtitel aus den Bereichen Erziehung, (Montessori-) Pädagogik und Psychologie zusammengestellt und stellt sie den Schuleltern leihweise zur Verfügung. Mittlerweile sind die Bücher in die Schülerbücherei integriert und können dort montags zwischen 9.30 Uhr und 13.30 Uhr (auch über die Kinder) ausgeliehen werden. Der AK Pädagogik hat eine Liste mit allen rund 45 verfügbaren Buchtiteln zusammengestellt. Da es den Platzrahmen der Monti aktuell sprengen würde, sie hier alle aufzuführen, ist sie über den nebenstehenden QR-Code auf unserer Homepage abrufbar. Außerdem werden wir regelmäßig einzelne Titel aus der Elternbücherei in der Monti aktuell vorstellen. Eure Monti aktuell-Redaktion Wir, der AK Inklusion möchten uns heute bei euch vorstellen. Wir haben uns, als wir uns vor gut 1½ Jahren wieder gefunden haben, darauf geeinigt, dass wir mehr sein wollen, als ein AK für “I-Kinder”, mehr, als eine Eingliederungshilfe für Kinder mit körperlicher und geistiger Behinderung. Ganz im Sinne von Maria Montessori sehen wir unsere Arbeit ganzheitlich. Inklusion heißt auch, einem Kind mit Migrationshintergrund zu helfen, wenn es um fehlende sprachliche Verständigung geht, für einen Linkshänder eine Schreibunterlage zu organisieren, die ein entspannteres Schreiben ermöglicht, Seh- und Hörhilfen für Kinder mit visuellen oder akustischen Problemen einzuführen und … ja, jede Besonderheit des Einzelnen zu akzeptieren, anzunehmen und zu unterstützen. Das alles sind unsere Ziele, aber wir können sie nur theoretisch tun. Praktisch brauchen wir die Hilfe von euch. Wir sind nicht in jeder Klasse, kennen nicht jedes Kind und dessen Hintergrund. Da brauchen wir euch. Wenn ihr also eine Aufgabe für uns habt, lasst es uns wissen. Sagt uns, wo ihr Hilfe braucht, gemeinsam werden wir eine Lösung finden. Auch würden wir uns freuen, wenn wir noch ein paar mehr werden würden. Du musst kein “I-Kind” an der Schule AK Inklusion haben oder dich mit der Inklusionspolitik auskennen. Engagement für die Sache unsere Kinder, das reicht schon. Wenn du uns helfen möchtest, Anregungen oder Fragen an uns hast, kannst du dich gerne bei Stefanie Barthelmann melden ([email protected]). Wir freuen uns auf dich! Herzliche Grüße, der AK Inklusion Monti aktuell | 21 Prag-Reise Studienfahrt zur Goldenen Stadt Am Montag den 09.02.15 sind wir, die 9. und 10. Klasse, nach Prag gefahren. Der Treffpunkt war um 8:30 Uhr am Bahnhof in Forchheim. In Nürnberg sind wir in einen Bahn-Bus umgestiegen. Alle waren erfreut, bis auf die Lehrer vielleicht, denn im Bus konnte man sich in das W-LAN einloggen. Wir mussten ungefähr 3 ½ Stunden fahren, aber durch Beschäftigung wie Musik hören, quatschen, schlafen oder Ähnlichem ist die Zeit relativ schnell vergangen. Als wir dann endlich in Prag angekommen sind, waren viele froh, sich mal die Beine vertreten zu können. Zunächst wurden erstmal die Koffer ausgeladen und nachdem alle beisammen standen, gab es schon das erste Problem. Hannah und Penny hatten den Auftrag uns vom Busbahnhof zum Hostel zu führen. Zwar sind wir einmal in eine falsche Gasse abgebogen, aber nach ca. 30 Minuten waren wir im Hostel und konnten einchecken. Die Zimmer wurden aufgeteilt und alle „lebten“ sich kurz ein oder packten ein paar Sachen aus. Um 16:00 Uhr haben wir uns alle im Aufenthaltsraum wieder zusammen gefunden. Toni und Marina mussten dann die beiden Klassen zum Laurenziberg – einem berühmten Aussichtsplatz - führen. Auch auf dem Weg gab es wiedermal kleine Orientierungsproblemchen, aber trotzdem hat es nicht lange gedauert bis wir den Berg fanden. Wir gingen in den Petri-Turm, der wie die Spitze vom Eiffelturm aussieht. Man konnte von dort oben die komplette Stadt Prag überblicken. Das schönste war, dass es schon gedämmert hat und so die ganzen Lichter an waren. Einfach wunderschön. Zurück im Hostel erwarteten uns Katharina und Sandra schon, die krankheitsbedingt nicht mit konnten. Um 19:00 Uhr gab es Abendessen in einem sehr netten, kleinen Restaurant gegenüber. Nach dem Essen gaben uns die Lehrer noch Freizeit, aber wir mussten pünktlich um 21:00 Uhr wieder im Hostel sein. Sperrzeit war um 22:00 Uhr, 22 | Monti aktuell das heißt, das musste jeder auf seinem eigenen Zimmer sein, aber geschlafen hat da eigentlich noch niemand. Den zweiten Tag unseres Aufenthaltes in Prag begannen wir mit einer Stadtführung. Zusammen mit Helena, unserer Stadtführerin, schlenderten wir durch die Altstadt und sie erzählte uns ab und zu etwas über die Sehenswürdigkeiten. Die Höhepunkte der Führung waren z. B. das Judenviertel, in dem früher alle Juden lebten und die älteste Synagoge der Welt steht. Oder die Karlsbrücke, eins der Wahrzeichen Prags, auf der die Statuen vieler Heiligen stehen. Einer der Heiligen auf der Brücke, war der Heilige Nepomuck, bei dem man sich etwas wünschen kann. Außerdem waren wir bei einem Brunnen vor dem Franz Kafka Museum. Zwei urinierende Männer pinkeln auf das Land Tschechien. Diesen provokanten Brunnen des Künstlers David Cerny hätte es vor der Wende niemals gegeben und auch heute ärgert er viele Prager. Mit dem Künstler, den wir schon zuvor im Unterricht kennengelernt haben, beschäftigten wir uns dann auch noch den restlichen Tag über. Wir wurden in Kleingruppen aufgeteilt und mussten verschiedene Kunstwerke von ihm in der Stadt suchen. Der dritte Tag in Prag beginnt früh. Das Frühstück geht von 8:00 - 9:00 Uhr. Nach dem Frühstück geht es zur Prager Burg, geführt von Elias und Jonas. Wir bekamen eine Stunde Zeit die Burg auf eigene Faust zu erkunden. Wir besuchten den Prager Dom, der vor allem wegen seiner tollen Fenster sehr beliebt bei den Touristen ist. Die Sonne bringt die unzähligen kleinen, bunten Gläser zum Leuchten. Die Burg hat auch einen atemberaubenden Baustil, der genau wie der Rest der Stadt, durch hohe und bunt gestrichene Häusern besticht. Zurück im Hostel wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, die dann nacheinander zum Mindmaze (mind = Verstand / Gedächtnis; maze = Labyrinth) gehen sollten. Beim Mindmaze gibt es Räume zu einem bestimmten Thema, in die man eingesperrt wird. Man muss Rätsel lösen und Codes knacken, um innerhalb von 60 Minuten aus diesem Raum wieder heraus zu kommen. Es gab genau drei Räume, die von je vier bis fünf Schülern gespielt wurden. In den ersten zwei ging es darum, den „Stein der Weisen“ zu finden. „Es war sehr spannend zu erleben, wie man mit jedem kleinen Schritt seinem Ziel immer näher kommt!“, so lautete einer der Kommentare. Von Rechenaufgaben bis hin zum logischen Denken war alles dabei. Im letzten Raum ging es um den Zweiten Weltkrieg. Anfangs eingeschlossen in einer Zelle, anschließend dabei Morsezeichen zu entschlüsseln. Immerhin ein paar Gruppen konnten die Rätsel in der gestellten Zeit lösen. Am Donnerstag besuchten wir das Museum des Kommunismus. Wir bekamen wieder eine Stunde Zeit, um alles anzuschauen. Das Museum war nicht groß, aber es waren viele interessante Sachen wie z. B. Alltagsgegenstände oder ein Stück Berliner Mauer ausgestellt. Außerdem konnten wir uns einen Film über Demonstrationen in Prag zur Zeit des Mauerfalls anschauen. Das Museum des Kommunismus war sehr informativ und man hat viel dazu gelernt. Wieder zurück im Hostel trafen wir uns und jede Gruppe stellte ihr Kunstprojekt vor, für das wir am Dienstag recherchieren sollten. Danach ging es zum Abendessen und im Anschluss ins Schwarzlichttheater. Das Schwarzlichttheater bestand aus zwei Teilen. Einem Theaterstück, in dem es um zwei Bankräuber und einen Polizisten ging und dem eigentlichen Schwarzlichttheater, in dem tolle Akrobatik im Schwarzlicht gezeigt wurden. Diese zwei wechselten immer hin und her. Das Schwarzlichttheater war sehr interessant, unterhaltsam und mal etwas anderes, vor allem weil einige Schüler von uns mit in das Stück einbezogen wurden. Der Freitag war recht unspektakulär, da wir schon ziemlich früh abgereist sind. Wir sind zum Busbahnhof gelaufen und dieses Mal verlief der Weg ohne Probleme, da wir uns mittlerweile schon gut in dem Viertel von Prag auskannten. Mit einem Bus der Deutschen Bahn, der wieder kostenloses W-LAN hatte, fuhren wir nach Nürnberg und von dort aus mit dem Zug nach Forchheim, wo es Zeit für die Verabschiedung war. Ich denke, den meisten hat Prag hinterher dann doch besser gefallen als sie am Anfang dachten. Damen · Kinder · Schuhe · Taschen Monti aktuell | 23 Praktikas der Aquamarine Ich war in einem Blumenladen, der mit einer kleinen Gärtnerei ausgestattet ist. In den ersten Tagen habe ich Stiefmütterchen sortiert, Schnittblumen angeschnitten und die Außendekoration mitgestaltet. Am Mittwoch pflanzte und dekorierte ich vier Frühlingskörbchen. Den letzten Tag fand ich am schönsten, weil ich einen Blumenstrauß binden durfte! Am darauffolgenden Tag stützte ich Rosen... mit Draht. Im Praktikum ist mir besonders klar geworden, dass ich Blumenstrauß binden und das Gestalten viel mehr mag, als irgendwas zu pflanzen oder Unkraut zu entfernen. Es ist sehr schade, dass es so schnell vergangen ist! Praktikum Ich war vom 16.3 bis zum 20.3.15 im Praktikum im Gerhardinger Kindergarten. Dort habe ich mit den Kindern gespielt und aufgepasst, dass sie keinen Quatsch machen. Wir haben auch ein gesundes Frühstück gemacht, da durfte ich helfen. Das Praktikum war sehr schön, am Liebsten würde ich noch eine Woche hingehen. Andrea Bauer, Aquamarin Kim, Aquamarin Praktikumsbericht von Sarah Tannhäuser Ich war im Kindergarten Don Bosco in Forchheim. Ich hab mit den Kindern gespielt, bin mit den Kindern rausgegangen und bin mit den Kindern Mittagessen gegangen und ich musste den Kindern beim Jacke und Schuhe anziehen helfen. Sarah Tannhäuser, Aquamarin Mein Praktikum im Tierheim Mein Praktikum war bei der Reittherapie Möller und im Tierheim Forchheim. Die Reittherapie hat mir schon gefallen, aber Frau Möller hat gesagt, es wäre besser, wenn ich Dienstag nicht mehr kommen würde. Also war ich Dienstag in der Schule, aber das war OK. Wir haben nämlich einen Ausflug gemacht. Als ich dann ins Tierheim ging war ich richtig nervös wegen dem schlechten Anfang der Praktikumswoche beim Reiterhof! Aber alle waren sehr nett zu mir und ich war mit allen Aufgaben zufrieden. Ich fühlte mich dort richtig wohl und im Tierheim war es ruhig und nicht stressig. Sie haben gesagt, ich wäre sehr fleißig und eine Entlastung. Eigentlich sollte ich Freitag in die Schule gehen, aber sie haben mit der Chefin Frau Wende gesprochen und die hat gesagt, ich darf Freitag auch noch kommen. Das fand ich super! Ich war Tierpflegerin und habe die Tiere versorgt. Zum Beispiel: Katzen gefüttert, Katzenklo gereinigt, Kaninchen und Hasen gefüttert, frisches Wasser gegeben, ausgemistet, Hundeboxen gereinigt, Näpfe und Geschirr abgespült, Spülmaschine ein- und ausgeräumt. Ich durfte auch mit den Katzen spielen. Allerdings habe ich auch gekehrt und geputzt. Frau Wende hat gesagt, wenn ich kann, darf ich öfter mal kommen und mithelfen. Vielleicht klappt das auch! Ich hoffe es!!! Emily, Aquamarin 24 | Monti aktuell Praktikum im Kindergarten Ich war im Sattlertor-Kindergarten in Forchheim. Dort habe ich aufgepasst, geholfen und gespielt. Mir hat es sehr Spaß gemacht, weil ich kleine Kinder mag. Am Dienstag hatten wir ein gesundes Frühstück, das war sehr schön. Ich war sehr erstaunt darüber, dass dieser Kindergarten Kinder aus 25 verschiedenen Nationen hat. Paula Schüttinger Aquamarin Hallo! Ich heiße Elena, bin 12 Jahre alt und bin in der Aquamarinklasse. Mein Praktikum war im Seniorenheim AWO Sozialzentrum in Erlangen. Ich habe mich mit den alten Leuten unterhalten, habe mit ihnen Spiel gespielt, war mit ihnen draußen, habe Essen ausgeteilt und leere Teller eingesammelt. Es war leicht für mich, mit den Senioren in Kontakt zu treten. Für mich war es etwas schwer, mich mit Leuten, die demenziell verändert sind, zu beschäftigen und entspannt zu bleiben, weil sie einem Dinge immer wieder erzählen. Schön war es, dass manche Leute noch sehr fit waren und auch Fragen gestellt haben und freiwillig mit raus gingen. Es war nicht so toll, dass ich ein Bett machen musste, weil ich den Eingang nicht gefunden habe. Ich würde das Praktikum nochmal machen, aber niemals dort arbeiten. Mein Schülerpraktikum Ich machte mein Schülerpraktikum bei den Stadtwerken Forchheim im Kundencenter. Das Praktikum ging eine Woche. Ich wurde von Tanja, die sich sehr um mich gekümmert hat, betreut. Da bei den Stadtwerken das neue Jahr angefangen hat, wurden die Zähler bei den Kunden gewechselt. Erneuert werden die Daten der Zähler auch im Computer. Das durfte ich machen. Das war beim Wasser einfach, aber beim Strom sehr schwer. Da musste man die Daten im Computer einspeichern. An zwei Tagen durfte ich am Empfang sitzen und auch telefonieren. Das war sehr schön. Von Mein Praktikum im Kindergarten Mein 3-tägiges Praktikum habe ich im Gerhardinger Kinderhaus absolviert. Dort habe ich mit den Kindern gespielt, gebastelt und ihnen vorgelesen. Außerdem habe ich jeden Tag das Essen geholt. In diesen drei Tagen habe ich viel gelernt, auch die Kinder sind mir richtig ans Herz gewachsen. Als mein Praktikum zu Ende war, fiel es mir schwer zu gehen. Allerdings war es manchmal auch ein bisschen anstrengend. Von Chiara Pohl Aquamarin 6 Tanja habe ich viel gelernt. Dafür will ich mich sehr bedanken, weil das Wissen sehr hilfreich für mich ist. Das Praktikum hat meine zukünftige Berufswahl sehr wohl getroffen. Am Mittwoch durfte ich auch im Außendienst mitfahren und zwei Zähler ablesen. Außerdem bekam ich mit, welche Aufgaben man hat, wenn Kunden den Anbieter wechseln. Ich habe in meiner Praktikumswoche sehr viel Spaß gehabt und viele Informationen erhalten. Paulina Bähr, 6. Klasse Aquamarin Monti aktuell | 25 Praktikas der Aquamarine Praktikum bei Trench In der Praktikumswoche war ich bei Trench. Dort werden Wandler hergestellt wo man abzählen kann, wie viel Strom verkauft wird. Dort kann auch der Strom so verarbeitet werden, dass der Strom aus der Steckdose kommt. Dort habe ich in den ersten beiden Tagen Eisen gedreht und auch Flächen drauf gearbeitet. Die anderen Tage war ich in der Vormontage und habe einfach in der Produktion mitgeholfen. Die ganze Woche hat mir sehr gut gefallen. Finn Riege Aquamarin Mein Praktikum Ich war im Kindergarten und in der Krippe. Dort war es sehr schön, aber in der Krippe hat es mir viel besser gefallen, weil ich ganz kleine Kinder süßer finde. Windeln habe ich auch manchmal gewechselt. Im Kindergarten habe ich viel mit den Kindern gespielt. Sie waren sehr offen und haben mich auch gefragt, ob ich etwas mit ihnen spiele. Ich habe den Kindern sehr viel vorgelesen. Pilar Huber, Aquamarin Praktikumsbericht Ich war in der Praktikumswoche bei der Buchhandlung Streit. Dort war es echt toll. Ich hatte immer etwas zu tun und habe viele tolle Sachen gemacht. Am Montag habe ich Füller in die Schränke einsortiert. Das hat echt Spaß gemacht. Jeden Tag konnte ich für meine Chefin vom Bäcker ein belegtes Brötchen holen und ich durfte sogar Geld in den Tresor bringen. Am Ende der Woche habe ich dann einen 10 Euro Gutschein geschenkt bekommen und einen Füller mit einer Packung Patronen. Die Praktikumswoche hat mir sehr gut gefallen. Tassilo Grünert /Aquamarin 26 | Monti aktuell Praktikum Hallo, ich heiße Jonathan Brandauer bin 13 Jahre alt und komme aus Forchheim. Vom 16.-20. März machte ich mein erstes Praktikum im Kinderhaus Pusteblume. Am Anfang war ich ziemlich aufgeregt und wusste nicht was auf mich zukommt. Tag für Tag wurde es sowohl für mich, als auch für die Kinder leichter auf uns gegenseitig zu zu gehen. Ich spielte mit den Kindern und las ihnen vor. Im Kindergarten gab es zwei Gruppen, die Sonnen- und die Meeresgruppe. Ich war in der Meeresgruppe. Dieses Praktikum gefiel mir gut. und noch sooo viel ist passiert... Monti aktuell | 27 Rätsel und mehr... Kommt ein Huhn in den Supermarkt und sagt zur Verkäuferin: „Ich hätte gerne zwei leere Eierkartons“. Darauf die Verkäuferin:“ Für was braut ein Huhn leeren Eierkartons?“ Antwortet das Huhn: „Wir fliegen nächste Woche in den Urlaub und wir nehmen unsere Kinder mit!“ ge ihre Mutter: Fragt die Babyschlan ig?“ „Mama sind wir gift „Ja warum?“ Darauf die Mutter: habe mir grade auf Babyschlange: „Ich die Zunge gebissen!“ Verbinde die Zahlen 1 bis 41 Die Regeln für das SODOKU: Jedes Symbol darf in das SODOKU-Gitter nur so eingebaut werden, damit in jeder Zeile und jeder Spalte und in jedem dick umrandeten Block, das Symbol nur einmal vorkommt. Viel Spaß beim Lösen! Terminankündigung: >> Gewaltfreie Kommunikation in der Erziehung, Do., 21.05.2015, 19.30 Uhr, Referent: Pierre Boisson
© Copyright 2024 ExpyDoc