Thema: Künstlerische Sichtweisen und Haltungen zwischen Distanz und Nähe im grafischen und malerischen Werk von Rembrandt Harmenszoon van Rijn ( Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben III) Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Bilder als Gesamtgefüge, Bildkontexte, Bildstrategien, Elemente der Bildgestaltung, Zeitbedarf: 40 Std. im LK 25 Std. im GK Hinweis zur Verbindlichkeit konkretisierter Unterrichtsvorhaben Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte Materialien/Medien Inhaltliche Schwerpunkte: Grafis Grafische und malerische Verfahren und • Bilder als Gesamtgefüge • Elemente der Techniken, Medien, Bildgestaltung • Bildstrategien • Bildkontexte Elemente der Bildgestaltung : (ELP1) realisieren Bildwirkungen unter U Anwendung linearer, farbiger, flächenhafter und raumillusionärer Mittel der Epochen/Künstler(innen) Bildgestaltung und bewerten diese im Der Bruch zwischen Mittelalter und Neuzeit, Hinblick auf die Gestaltungsabsicht,, von der Gotik zur Renaissance (15. Jahrhundert) (ELR1) beschreiben die Mittel der linearen, veränderte Weltanschauung, Gesellschaftsordnung flächenhaften und raumillusionären und verändertes Selbstverständnis der Künstler Gestaltung und deren spezifischen wie bei Dürer oder Michelangelo. Ausdrucksqualitäten im Bild, Bilder als Gesamtgefüge: (GFP1) realisieren Bilder als Gesamtgefüge Das sich daraus entwickelnde Barock zu eingegrenzten Problemstellungen, Gegenreformation und Absolutismus (GFP2) erstellen aspektbezogene Skizzen zur Niederlande.: Gegenüberstellung von Konzeption des Bildgefüges für eigene Rubens und Rembrandt und deren Anregungen zur Umsetzung Unterschiedliche Zeichenmittel , graphische Techniken auf Papier, Pappe, Holz, insbesondere Bleistift, Fineliner, Kohleund Kreidezeichnung sowie Kaltnadelradierungen Malen in mit Acrylfarben , Hell-Dunkel-Kontrast nach Rembrandts „chiaroscuro“ Grafische und malerische Darstellungen von Landschaften, Porträts und Stillleben. Vergleich von verschiedenen Bildern bei gleichem Motiv aus unterschiedlichen Kunstrichtungen, Gestaltungen, (GFR1) beschreiben strukturiert den wesentlichen sichtbaren Bildbestand (GFR2) erstellen aspektbezogene Skizzen zur Organisation des Bildgefüges fremder Gestaltungen, (GFR3) veranschaulichen und präsentieren die Auseinandersetzung mit Bildern in gestalterisch-praktischen Formen (u.a. in Form von erläuternden Skizzen und Detailauszügen), (GFR4) entwickeln und erläutern auf der Grundlage von Bildwirkung und Deutungshypothesen selbstständig Wege der Bilderschließung, (GFR5) überprüfen Deutungshypo-thesen mit ausgewählten Formen der Bildanalyse (u.a. Beschreibung der formalen Zusammenhänge und des Grads der Abbildhaftigkeit), (GFR6) benennen und erläutern Bezüge zwischen verschiedenen Aspekten der Beschreibung des Bildbestands sowie der Analyse und führen sie zu einer Deutung zusammen. (GFR7)nutzen und beurteilen den aspektbezogenen Bildvergleich als Mittel der Bilderschließung und Bilddeutung. Bildstrategien: (STP6) beurteilen Zwischenstände kritisch und verändern auf Grundlage dieser Erkenntnisse den Gestaltungsprozess, unterschiedliche soziokulturelle Hintergründe; Weiterentwicklung des Selbstporträts und die individualisierenden, psychologisierenden Momente in den Porträts und der Darstellung menschlichen Handelns, Distanz wird dadurch zur unmittelbaren Nähe vom Künstler bzw. Betrachter Kunsthandel Kunstmarkt der verelende Künstler Fachliche Methoden Vergleichende Analyse von Selbstporträts (siehe UVI Cezanne, van Gogh, ... gegen... Rembrandt im unterschiedlichen Lebensalter ) perzeptbezogene Annäherungen, praktisch-rezeptiver Zugänge und Deutung durch Skizzen, Farbauszügen durch szenisches Spiel ( Bildnachstellungen) des weiteren Untersuchung des Grades der Abbildhaftigkeit Untersuchung der epochenspezifischen (Barock) Gestaltungsmittel ( Komposition, Raum, Farne, Form, Licht,...) und Themen Funktion der Farben, Darstellungswert - Eigenwert Deutung durch Einbeziehung der jeweiligen biografischen, soziokulturellen und historischen Bedingtheiten Auswertung bildexternen Quellenmaterials Werkexterne Zugänge zur Analyse und Interpretation ( Motivgeschichtlicher Vergleich ) Diagnose der Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Erfassung und Darstellung von Gestaltungsprozessen, die sich aus den wie die Interieurdarstellungen bei Rembrandt oder van Gogh, wie in den Porträts oder Selbstporträts, ... Rezeption - Durch Bildmaterial und Bildanalysen, in themenarbeitsverschieden Gruppen einen Steckbrief Rembrants entwickeln; siehe hierzu Individualität und Inszenierung, Schöningh,Seite 41 ff Produktion - Ein Detail ( aus Rembrandt frühen Studien) zeichnerisch erweitern - Kaltnadelradierung - Abstrakte Hell-Dunkel-Malerei in Acryl Präsentieren, Inszenieren Fotografieren, Vergleichen, Übermalen/-zeichnen, Conceptmap Fragebogen Poster (STP7) erläutern den eigenen bildnerischen Prozess und begründen ihre Gestaltungsentscheidungen, (STP8) erläutern die eigenen gestalterischen Ergebnisse hinsichtlich der Gestaltungsabsicht und beurteilen sie kriterienorientiert (STR1) erläutern den eigenen bildnerischen Prozess und begründen ihre Gestaltungsentscheidungen (STR3) vergleichen und beurteilen die Ein- oder Mehrdeutigkeit von Bildern in Abhängigkeit zum Adressaten, (STR4) vergleichen und bewerten abbildhafte und nicht abbildhafte Darstellungsformen in bildnerischen Gestaltungen. Bildkontexte: (KTP1) entwerfen und begründen Bildgestaltungen als Ausdruck individueller Positionen im Sinne einer persönlichen Deutung von Wirklichkeit, (KTP2) gestalten und erläutern neue Bedeutungszusammenhänge durch Umdeutung und Umgestaltung von Bildtraditionen, (KTP3) realisieren und bewerten problem- und adressatenbezogene Präsentationen (KTR1) erläutern und beurteilen an eigenen Gestaltungen den Einfluss individueller und kultureller Vorstellungen, (KTR2) vergleichen und erörtern an fremden Gestaltungen unter Einbeziehung bildexternen Quellenmaterials die biografische, soziokulturelle und historische Bedingtheit von Bildern, unterschiedlichen Aspekten von Distanz und Nähe ergeben: Darstellung des Lichts, der Bewegung, des Elementaren, der Emotion,…( kunsthistorische Bezüge) zur Selbstbeurteilung des Lernstands, zur strukturierten Beschreibung des Bildbestands, zur Verwendung von Fachsprache, zur Analyse und Ableitung einer schlüssigen Deutung zur angemessenen Literatur- (Internet-)recherche und Verknüpfung der externen Informationen mit der eigenen vorläufigen Deutung zur adressatengerechten Präsentation Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit Kompetenzbereich Produktion: Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsabsicht Gestaltungspraktische Problemlösungen Vorbereitung und Durchführung einer szenischen Bildinszenierung oder Präsentation bzw. Ausstellung der Planung u./o. Lösung Portfolio, Skizze, Bildmontage/-collage fotografische Dokumentation des eigenen Abstraktionsprozesses Kompetenzbereich Rezeption: Analysierende und erläuternde Skizzen (Bildfläche, Richtungsbezüge, Farbbezüge) Beschreibung, Analyse/ Interpretation von Bildern Vergleichende Analyse / Interpretation von Bildern (aspektbezogene Vergleiche) im Zusammenhang mit bildexternen Quellen Lernplakat Präsentation, didaktische Ausstellung Nachstellen, Inszenieren, Kontrastieren (KTR3) vergleichen traditionelle Bildmotive und erläutern ihre Bedeutung vor dem Hintergrund ihrer unterschied-lichen historischen Kontexte, (KTR4) erläutern und beurteilen den Bedeutungswandel traditioneller Bildmotive in ihren stilgeschichtlichen und ikonologischen Bezügen (KTR5) analysieren und vergleichen die Präsentationsformen von Bildern in kulturellen Kontexten Aspektorientierter Vergleich zwischen motivähnlichen Leistungsbewertung Klausur Werken, z.B. Aufgabenart II A oder B Porträt: Analyse/ Interpretation von Bildern (Beschreibung Rubens – Rembrandt, van Gogh - Rembrandt, und aspektorientierte Untersuchung und Deutung religiöse Themen: im Bildvergleich) Gauguin – Rembrandt, ... Graphische Gestaltungen unter dem Aspekt der Verschiedenartigkeit menschlicher Emotionen Aufgabenart I Rembrandt – van Gogh Praktische Arbeit mit schriftlicher Erläuterung.
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